DE213342C - - Google Patents

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DE213342C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57«. GRUPPE
JULES TRENNET in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Vorrichtung zum Auslösen des Spiegels und des Verschlusses von Reflexkameras.
Es ist bereits bekannt, bei Reflexkameras den Spiegel und den Verschluß unter Benutzung einer einzigen Handhabe auszulösen, welche auf zwei Auslöseyorrichtungen einwirkt, die voneinander unabhängig sind. Die Auslösung des Verschlusses kann bei jener Vorrichtung
ίο nach der Auslösung des Spiegels in der Weise erfolgen, daß man in unmittelbarer zeitlicher Folge oder später das Auslösungsorgan weiter verschiebt. Von dieser Einrichtung unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende dadurch, daß die voneinander abhängigen .. Auslösevorrichtungen für den Spiegel und den· Verschluß so eingestellt werden können, daß die Bewegung des Spiegels und Verschlusses durch eine Bewegung der Handhabe zwangläufig oder-durch verschiedene Bewegungen derselben getrennt bewirkt wird, und zwar sowohl bei Momentaufnahmen als bei Zeitaufnahmen. Die Vorrichtung ist insbesondere für tragbare Reflexkameras bestimmt, bei denen der Raum für ihre Anordnung äußerst beschränkt ist. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Hebeln und Gelenkstücken, die von einem einzigen, als Handhabe dienenden Knopfe ausgelöst werden. Eine von Hand zu bedienende Einrichtung gestattet, den Verschluß frei spielen zu lassen, wenn man eine Momentaufnahme machen will, oder ihn in der Offenstellung vor der Platte festzuhalten, wenn eine Zeitaufnahme gemacht werden soll. In diesen beiden Fällen erfolgt die Einstellung mittels eines einzigen, als Handhabe dienenden Knopfes, indem gewisse Organe in Wechselwirkung miteinanderso angebracht sind, daß man nach Gefallen den Spiegel und den Verschluß zwangläufig oder getrennt voneinander auslösen kann. Die Trennung der Verschlußauslösung von der Spiegelbewegung ist in vielen Fällen von Vorteil, z. B. wenn der zu photographierende Gegenstand sich schnell vor dem Objektiv des Apparates vorbeibewegt. Die Aufnahme muß in diesem Falle in einem sehr genau abgepaßten Augenblicke erfolgen. Es ist deshalb angebracht, den Spiegel schon zu heben, sobald der Apparat in der geeigneten Stellung zur Aufnahme fertig eingestellt ist, und das Objekt unmittelbar anstatt durch die Einstellvorrichtung zu beobachten, so daß nur dann der Objektivverschluß gelöst zu werden braucht.
Die Zeichnung veranschaulicht eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung.
Fig. ι zeigt die Reflexkamera in einer Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Auslösevorrichtung für den Spiegel und den Verschluß, wobei der Spiegel in der gehobenen und der Verschluß in der ausgelösten Stellung angenommen ist.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei jedoch die Teile eine Stellung einnehmen, die dem um 45 ° gesenkten Spiegel entspricht.
Fig. 5 ist eine Ansicht wie Fig. 4, in der außer den hauptsächlichen, zur Auslösevorrichtung gehörigen Teilen noch die Einrichtung dargestellt ist, durch welche bei einer Zeit auf nähme der Verschluß offengehalten wird.
Der Verschluß 1 befindet sich unmittelbar vor der Kassette 2; ein Schlüssel 3 setzt ein Räderwerk in Bewegung, das die obere Walze des Verschlusses dreht, um sie aufzuziehen.
Ein auf dieser Walzenachse sitzendes Sperrad 4 hält die Walze und folglich auch den Verschluß fest, wenn die Sperrklinke 5 in dieses Sperrad 4 eingreift.
Der Spiegel 6 der Einstellvorrichtung ist um den Zapfen 7 drehbar und wird nach oben durch eine Schraubenfeder 8 gezogen, die über eine lose Scheibe 60 geführt ist. Am freien Ende des Spiegels 6 ist eine Zunge 9 befestigt, die in einen Ausschnitt am äußeren Ende eines am Boden der Kassette drehbar befestigten Gelenkstücks 11 eingreifen kann; dieses Gelenkstück .11 wird durch eine Hebelverbindung aufgerichtet, sobald der Spiegel um 45 ° niedergelassen wird.
Über der Mattscheibe, auf welche das Bild durch den Spiegel geworfen wird, ist die übliche Schauhaube 10 angebracht.
Die Vorrichtung zum Auslösen des Spiegels besteht aus einem um den Zapfen 13 schwingenden Hebel 12, dessen eines Ende durch einen
■30 an einem Gelenkstück angebrachten Zapfen 14, an dem auch die Feder 8 angreift, mit dem Spiegel 6 verbunden ist, während sein anderes Ende einen seitlich vorspringenden Stift 15 trägt, der sich in einem Einschnitt 16 des Hebels 17 fängt; letzterer wird durch eine Feder 18 nach links (Fig. 3, 4 und 5) gezogen, um den Hebel 12 in der durch Fig. 3 gezeigten Stellung'zu halten; in dieser Stellung ist der Spiegel gehoben.
Ein Gelenkstück 19, das am Hebel 12 be-
40. weglich ist, trägt an seinem unteren Ende einen Knopf 20, der sich in einem Ausschnitte 21 verschieben kann; die Form dieses Ausschnittes gestattet dem Knopfe eine Bewegung sowohl in senkrechter als auch zum Teil in seitlicher Richtung. Das Gelenkstück 19 trägt etwa in der Mitte seiner Länge einen vorspringenden
' Zapfen 22, der bei einer Verschiebung des Kopfes 20 in wagerechter Richtung von links nach rechts (Fig. 3) gegen ein am Hebel 17 befestigtes Gleitstück 23 trifft und durch dieses den Hebel 17 zurückwirft, um ihn mit seinem Ausschnitt 16 von dem Stifte 15 des Hebels 12 auszulösen.
Ein dreiarmiger Ausrückhebel 24 schwingt um einen Drehzapfen 25; der aufrechte Arm dieses Hebels ist durch eine Gelenkstange 26 mit einem um den Zapfen 28 schwingenden Arm 27 verbunden, dessen oberer Teil eine kurvenförmige Aussparung 29 und am oberen Ende eine rechtwinklige Einkerbung 32 hat ; mit der einen oder anderen dieser Aussparungen kann der Stift 15 des Hebels 12 jeweilig in Eingriff treten. An dem einen wagerechten Arm des Hebels 24 ist ein Gelenkstück 31 befestigt, an dessen unterem Ende ein Knopf 30 vorspringt, der in einem senkrechten Schlitze 33 verschiebbar ist und aus diesem Schlitze der Gehäusewandung nach außen vorsteht.
Zur Auslösung des Verschlusses dient die unter Einwirkung der Feder 34 in das Sperrad 4 eingreifende Klinke 5. Am anderen Ende des Klinkenhebels befindet sich ein vorstehender Stift 35, auf dem der Hebel 37 in einem Schlitze 36 verschiebbar ist; die Verschiebung des Hebels 37 erfolgt durch ein Gelenkstück 38, dessen Achse 39 von außen mittels eines Knopfes 40 (Fig. 1) gehandhäbt wird. Am Ende des rechten wagerechten Armes des Hebels 24 ist ein Arm 41 angelenkt, dessen oberes Ende 42 winkelförmig umgebogen ist und mittels einer Feder 43 nach links gezogen wird (Fig. 3).
Die Vorrichtung zum Offenhalten des Verschlusses besteht aus einer Schubstange 44 (Fig. 5), an deren einem Ende sich ein Knopf 50 befindet, der aus der Gehäusewand des Apparates vorsteht (Fig. 1); am anderen Ende der Schubstange 44 befindet sich ein Vorsprung 45, der auf einem Zapfen 47 des Hebels 24 während einer bestimmten Stellung der Schubstange 44 ruht. An demselben Ende der Schubstange 44 go befindet sich ferner ein Horn 46, das mit einem Zahne des Rades 49 Eingriff erhält,. mittels dessen der Verschluß gehandhabt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung vollzieht sich in folgendem Zusammenhang:
Für gewöhnlich befindet sich der Spiegel 6 in der gehobenen Stellung unter dem Zuge der Feder 8; die zur Auslösung dienenden Teile nehmen die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, und der Stift 15 des Hebels 12 befindet sich im Eingriff mit dem Ausschnitt 16 des Hebels 17.
Um einzustellen, senkt man den Spiegel 6 in die um 45 ° geneigte Stellung, indem man den Knopf 20 zunächst von links nach rechts drückt, dann abwärts bis an das untere Ende des Ausschnittes 21. Auf diese Weise bewirkt man, daß zunächst der Arm 19 nach rechts hin verschoben und dann in die durch Fig. 4 gezeigte Stellung herabbewegt wird. Während des ersteren wagerechten Teiles der Verschiebung des Knopfes 20 wirkt der Zapfen 22 gegen das Gleitstück 23, wodurch der Hebel 17 zurückgeschoben und der Stift 15 aus seinem Eingriff gelöst wird. Durch das Niederziehen des Armes 19 erhält der Hebel 12 eine Schwingung um seinen Drehzapfen 13 und zieht den Spiegel 6 mittels des Zapfens 14 unter Spannung der Feder 8 herab. Gleichzeitig richtet eine Hebelverbindung 54,55,56 das Gelenkstück 11. auf, das von einer Feder 51 angezogen wird, noch bevor der Spiegel seine Herabbewegung beendigt hat, so daß die Zunge 9 am Spiegel sich
in den Einschnitt des Gelenkstücks ii einlegen kann, ohne daß Licht in den hinteren Teil der Kamera eindringen kann. Während der vorerwähnten Drehbewegung des Hebels 12 wird der Stift 15 in der kurvenförmigen Aussparung 29 des Armes 27 geführt und schnappt dann in den Ausschnitt 32 dieses Armes ein, wodurch der Hebel 12.und mit ihm der Spiegel 6 zur Beobachtung des Bildes in der ihm gegebenen Stellung festgelegt wird. Die Form der Aussparung 29 ist so berechnet, daß der Stift 15 während des ersten Teiles seiner Aufwärtsbewegung den Arm 27 nicht zurückdrängen und folglich den Arm 41 mittels der Hebel 26 und 24 nicht niederziehen kann; würde der Arm 41 auf den Hebel 37 wirken, so würde dieser eine Drehung erfahren und die Klinke 5 auslösen. Bevor der Stift 15 den Arm 27 zurückwirft, drängt das Ende des Hebels 12 den Arm 41 zurück und spannt die Feder 43, wonach dann der Ausschlag des Hebels 27 sich ohne Auslösung des Verschlusses durch den Greifer 41 vollziehen kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Spiegel 6 im Winkel von 45° herabgelassen ist, der Hebel 12 und das Gelenkstück 14 annähernd in einer geraden Linie liegen (Fig. 4 und 5), wobei sie eine Stütze bilden, die den Spiegel in seiner Stellung hält. Um nun eine Momentaufnähme zu machen, wird die Schubstange 44 mittels des Knopfes 50 von links nach rechts in die in Fig. 5 punktiert gezeigte Stellung verschoben, so daß das Horn 46 die Bewegung der Scheibe 49 nicht mehr aufhalten kann. Die Auslösung des Spiegels und des Verschlusses kann dabei zwangläufig oder getrennt erfolgen.
Für eine zwangläufige Auslösung gibt man dem Knopfe 40 eine Drehung, welche den Zeiger auf die Ziffer I (Fig. 1) stellt; die
4b Kurbel 38 wird dabei den Hebel 37 nach links verschieben und der Zapfen 35 am rechtsseitigen Ende des Schlitzes 36 anliegen (Fig. 3 und 4). Die Auslösung erfolgt durch Herabbewegimg des Knopfes 30 im Ausschnitt 33, wodurch der dreiarmige Hebel 24 einen Ausschlag erhält und die Gelenkstange 26 den Arm 27 zurückwirft, um den Stift 15 aus dem Einschnitt 32 auszulösen; nun kann die Feder 8 den Spiegel 6 heben und die Teile 12, 22, 55 ... in die durch Fig. 3 gezeigte Stellung zurückführen. Bei der Abwärtsbewegung des Stiftes 15 gleitet derselbe auf dem oberen schrägstehenden Teil des Hebels 17 entlang und schnappt dann in den Ausschnitt 16 dieses Hebels, der nun den Hebel 12 wieder festhält. Das linke Ende des Hebels 12 trifft zugleich unter eine Ausladung 53 des Hebels 37, gibt diesem einen Ausschlag, der ihn in die durch Fig.3 gezeigte Stellung bringt und die Klinke 5 aus dem Sperr ade 4 auslöst, wodurch der Verschluß in Wirkung treten kann. Eine einzige Bewegung des Knopfes 30 hat sonach zwangläufig den Spiegel und den Verschluß ausgelöst. Sowie man den Knopf 30 losläßt, wird der Hebel 24 durch die Feder 58 in seine Ursprungliehe Stellung zurückbewegt.
Will man die Auslösung des Spiegels und des Verschlusses getrennt vornehmen, so stellt man zunächst mittels des Knopfes 40 den Zeiger auf der Achse 39 auf die Ziffer II (Fig. 1), wodurch die Kurbel 38 den Hebel 37 nach rechts verschiebt,. wie in Fig. 5 dargestellt ist. Da der Spiegel 6 im Winkel von 45 ° abwärts geneigt steht, so liegt das rechte Ende des Hebels 12 gegen den Arm 41 an, wodurch dieser in seiner nach rechts verschobenen Lage gehalten und die Feder 43 gespannt wird. Drückt man nun den Knopf 30 in seinem Schlitz 33 herab, so löst man, wie vorbeschrieben, den Stift 15 aus dem Eingriff mit dem Ausschnitt 32 des Hebels 27 aus, wodurch der Spiegel 6 sich heben und der Hebel 12 seine Drehbewegung ausführen kann. Das Kopfende dieses Hebels trifft dabei aber nicht gegen die Ausladung 53 des Hebels 37, so daß also der Verschluß gesperrt bleibt.; das rechte Ende des Hebels 12 wird jedoch von dem Arm 41 frei, und das winkelförmig umgebogene Ende des letzteren wird von der Feder 43 über den Hebel 37 gezogen. Drückt man nun den Knopf 30 zum zweiten Male nieder, so wird mittels des Hebels24 der Arm 41 niedergezogen, und dessen oberes Ende 42 trifft auf den Hebel 37, der eine Schwingung ausführt und mittels des Stiftes 35 der Klinke 5 eine Ausschlagbewegung erteilt, um sie aus dem Sperrade 4 auszuheben. Man hat demnach zweimal den Knopf 30 herabzudrücken, um die doppelte Auslösung herbeizuführen; die erste Druckbewegung läßt den Spiegel emporgehen und die zweite gibt den Verschluß frei.
Bei einer Zeitaufnahme kann man gleichfalls eine zwangläufige oder auch eine getrennte Auslösung des Spiegels und des Verschlusses vornehmen.
Man beginnt hierbei damit, daß man mittels des Knopfes 50 die Schubstange 44 von rechts nach links verschiebt, wodurch der Vorsprung 45 auf den Zapfen 47 des Hebels 24 und das Horn 46 unter die Scheibe 49 zu liegen kommt, so daß der Verschluß beim Ablauf in der Offenstellung vor der Platte gesperrt wird.
Um eine zwangläufige Auslösung herbeizuführen, wird der Knopf 40 so gedreht, daß der Zeiger in die Stellung Ziffer I (Fig. 1) kommt. Ein Druck auf den Knopf 30 löst dann, wie vorher beschrieben, den Hebel 12 in der Weise aus, daß der Spiegel 6 gehoben wird, während das linke Ende dieses Hebels 12 unter die Ausladung 53 trifft, um die Klinke 5 aus dem Sperrrad 4 auszuheben und den Verschluß freizugeben. Gleichzeitig hebt der Zapfen 47 den Vorsprung 45 der Schubstange 44, deren Horn 46 sich in

Claims (3)

die Bewegungsbahn des Zahnes der Scheibe 49 einstellt, um den Verschluß in seiner Offenstellung festzuhalten. Läßt man dann den Knopf 30 frei, so geht die Stange 44 wieder nieder und gibt den Weg der Scheibe 49 frei, so daß der Verschluß sich schließen kann. Will man jedoch den Spiegel und den Verschluß getrennt auslösen, so stellt man den Zeiger des Knopfes 40 auf die Ziffer II (Fig. 1), Ein erster Druck auf den Knopf 30 löst den Hebel 12 in der beschriebenen Weise aus und läßt den Spiegel hinaufgehen, während der Arm 41 nach links schwingt, um sich mit seinem umgebogenen oberen Ende über den Hebel 37 zu stellen. Ein zweiter Druck auf den Knopf 30 läßt nun den Arm 41 herabgehen und dieser dreht den Hebel 37 und löst die Klinke 5 aus dem Sperrad 4 des Verschlusses; gleichzeitig hebt der Zapfen 47 die Schubstange 44, deren Horn 46 die Scheibe 49 anhält und den Verschluß in seiner Offenstellung verharren läßt. Läßt man danach den Knopf 30 los, so sinkt die Schubstange 44 herab; da aber die Klinke 5 nicht mehr, wie vorher, durch das linke Ende des Hebels 12 emporgedrückt wird, tritt sie mit dem Sperrade 4 wieder in Eingriff unter der Wirkung der Feder 34, und der Verschluß bleibt offen. Ein dritter Druck auf den Knopf 30 wirkt danach von neuem auf den Arm 41, um den Hebel 37 zu drehen und die Klinke 5 auszuheben. Nun wird das Sperrad 4 freigegeben, und der Verschluß kann sich schließen. Patent-An si31; üc 11 f.:
1. Reflexkamera, bei welcher von ein und derselben Handhabe aus sowohl die Auslösung des Spiegels als auch des Verschlusses bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Spiegel und der Verschlußauslösevorrichtung so einstellbar ist, daß die Bewegung des Spiegels und des Verschlusses entweder durch eine Bewegung der Handhabe zwangläufig oder durch verschiedene Bewegungen derselben getrennt bewirkt wird.
2. Reflexkamera nach Anspruch 1, . gekennzeichnet durch einen den Verschluß auslösenden Hebel (37), welcher in seiner Längsrichtung so verschiebbar ist, daß er in einer Endstellung von einem mit dem Spiegel verbundenen Sperrhebel (12) beeinflußt wird, während er in der anderen Endstellung sich im Bereiche einer von der Handhabe (30) aus zu bewegenden Hebelverbindung (31, 24, 41) befindet. .
3. Reflexkamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen von der Handhabe (30) zu bewegenden Auslösehebel (24), dessen einer Arm durch einen Lenker (26) mit einem den Spiegel in der gesenkten Stellung sperrenden Arm (27) verbunden ist, während der andere Arm einen Greifer (41) trägt, der in Eingriff mit dem den Verschluß auslösenden Hebel (37) treten kann..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008036037A1 (de) 2007-09-17 2009-03-19 FITR-Gesellschaft für Innovation im Tief- und Rohrleitungsbau mbH Flüssigkeitsdichtes sanierungsfähiges und/oder gasdichtes Verbindungssystem für Hohlkörper mit symmetrisch gleichen offenen und gegenüberliegen Enden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008036037A1 (de) 2007-09-17 2009-03-19 FITR-Gesellschaft für Innovation im Tief- und Rohrleitungsbau mbH Flüssigkeitsdichtes sanierungsfähiges und/oder gasdichtes Verbindungssystem für Hohlkörper mit symmetrisch gleichen offenen und gegenüberliegen Enden

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