DE711659C - Rollfilmkamera mit Federwerk fuer Reihen- und Einzelaufnahmen - Google Patents

Rollfilmkamera mit Federwerk fuer Reihen- und Einzelaufnahmen

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Publication number
DE711659C
DE711659C DEZ23983D DEZ0023983D DE711659C DE 711659 C DE711659 C DE 711659C DE Z23983 D DEZ23983 D DE Z23983D DE Z0023983 D DEZ0023983 D DE Z0023983D DE 711659 C DE711659 C DE 711659C
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DE
Germany
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lever
release
shutter
ring
shots
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ23983D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Nerwin
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera mit Federwerk für Reihen- und Einzelaufnahmen Es sind Kameras bekannt, bei denen sowohl die Filmfortschaltung wie auch das Spannen des Verschlusses unter der Wirkung einer Feder erfolgt,. so daß durch nacheinander folgendes Niederdrücken des Knopfes je eine Einzelbildaufnahme bewirkt wird. Es ist ferner bekannt, mit Kinoapparaten je nach Wahl Reihen- oder Einzelbilder herzustellen. Bei solchen Kinokameras ist es aber nicht möglich, Zeitaufnahmen zu machen, d. h. Aufnahmen, bei denen durch eine erste Betätigung des Auslöseorgans der Verschluß geöffnet und durch eine zweite Betätigung des Auslöseorgans der Verschluß geschlossen wird..
  • Die Erfindung betrifft nun eine Rollfilmkamera mit Federwerk für Reihenaufnahmen und für Einzelaufnahmen mit Moment- und Zeitbelichtung. Ihr Hauptkennzeichen besteht in einem Zentralverschluß, der am Ende seines Ablaufes das Federwerk auslöst und hierauf vom Federwerk bei allen Belichtungszeiten über ein mib einer Rückholfeder versehenes Mitnehmerglied gespannt wird, das in der Bereitschaftsstellung vom Federwerk entkuppelt und gesperrt ist und das nach seiner Freigabe den Verschluß auslöst. Dabei -wird das Mitnehmerglied bei Freigabe durch den Handgriff für Einzelaufnahmen nach jedem Spannvorgang erneut gesperrt und bei Zeiteinstellung des Verschlusses durch erneutes Betätigen des Einzelauslösegriffes vom Verschlußauslösehebel entkuppelt, während es bei Reihenaufnahmen nach jedem Spannvorgang sogleich bei der Entkupplung vom Federwerk wieder unter Auslösung des Verschlusses zurückkehrt, solange der Druck auf dem für Reihenaufnahvien dienenden besonderen Auslösegriff anhält. Als Mittiehmerglied dient vorzugsweise ein zum Verschluß gleichachsiger Ring, der auf den Versclilußauslöser mittels einer Klinke einwirkt. Weiterhin arbeiten zwecl@ inäßigerweise mit dein Mitnehmerring zwei durch die erwähnten Auslöseknöpfe schwenkbare Sperrhebel zusammen, von denen der eine die Einzelbildaufnahmen bewirkt, währenr der zweite Hebel hierbei als Auffangorgan für den Mitnehinerring nach der Verschlußspannung dient und die Reihenbildaufnahmen unter Auseinanderspreizen beider Hebel herbeiführt. Dabei weisen vorteilhafterweise die den Mitnehmerriilg sperrenden und bei Auslösung freigebenden Hebel Anschläge für diesen Ring in einer solchen Winkellage auf, daß der Ring bei Einzelaufnahmen nach der Verschlußspannung um die Differenz zwischen dem Weg des Verschlußspann- und des Verschlußauslöseorganes in Auslösestellung zurückfällt. Der die Reihenbildaufnahmen steuernde Hebel arbeitet ferner mit einem Arm eines Winkelhebels zusaminen, dessen anderer Arm bei Reihenbildaufnahmen den zweiten Sperrhebel aus (lern Wege des Spannringes lierausschwenkt. Weiterhin ist daran gedacht, die den Verschlußauslösehebel hintergreifende, am Mitnehmerring gelagerte Klinke den Schwenkzapfen eines doppelarmigen Stößels tragen zu lassen, der bei Zeitaufnahmen unter Federwirkung mit seinem freien Arm zunächst auf einer Schrägfläche des Sperrhebels für Einzelaufnahmen aufliegt, bei der zweiten Auslösung aber zusammen mit der Klinke - durch die vordere Stirnfläche des Sperrhebels unter Freigabe des Verschlußauslöseorgans auf die Verschlußachse zu verschoben wird. Schließlich kann auch die den V erschlußauslösehebel hintergreifende Fläche an ihrem freien Ende eine Schrägfläche aufweisen, mit der sie sich beim Spannen des Verschlusses nach erfolgter Zeitaufnahme so lange am Verschlußauslöseliebel entlang bewegt, bis ihre Sperrfläche am Auslösestift vorbeigelangt ist.
  • Bemerkt sei, daß das Neue des Erfindungsgegenstandes in d.m eigenartigen Zusammen-«'irken der verschiedenen varerwühnten Merkanale zu erblicken ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Vorteile der an sich b,-kannten Federwerkauslösung vom ablaufenden Verschluß aus auch bei Kameras mit Federwerk für Reihenaufnahmen und für Einzelaufnahmen mit Moment- und Zeitbelichtung unter Verwendung eines ebenfalls bekannten, bei allen Belichtungszeiten zu spannenden Zentralverschlusses anzuwenden.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Kamera in Bereitschaftsstellung, deren Verschluß durch Ausbrechen der Gehäusewand freig:legt ist.
  • Abb. z gibt eine Draufsicht auf die Kamera mit freigelegtem Innern wieder.
  • ' Abb. 3 zeigt den V erschluß bei Zeitaufnahmen nach dem ersten Niederdrücken des Auslöseorgans.
  • Abb.-l stellt eine Draufsicht auf den \"erschluß in einer der Abb.3 entsprechen(i#-n Stellung dar.
  • Abb. 5 veranschaulicht die Stellung der Verschlußteile bei Zeitaufnahmen nach einmaliger Betätigung und Loslassen des Auslöseknopfes.
  • Abb.6 verdeutlicht die Stellung der Einzelteile beim zweiten Niederdrücken des Auslöseknopfes, aber vor dem Spannen des Verschlusses.
  • Abb. ; gibt eine Abb. G entsprechende Draufsicht wieder.
  • Abb.8 zeigt den Verschluß nach dein Spannen, aber vor dem zweiten Loslassen des Auslöseknopfes.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein an sich bekannter Verschluß i verwendet, dessen Spannen unabhängig vorn Auslösevorgang erfolgt. Um R-ihenl),ildaufnahmen herbeiführen zu können, ist eine Federtrommel a vorgesehen, deren Ablauf durch ein auf der Trommel befestigtes Sperrrad 3 verhindert wird, das in Abständen angeordnete Mitnehnierstifte .l aufweist und durch eine Klinke 5 gehalten wird. Die uni einen Zapfen 6 entgegen Federkraft schwenkbare Klinke 5 ragt in den Weg des Xerschlußspannhebels 7 hinein und wird beim Ablaufen des Verschlusses vom Spannhebel ausgehoben. Gleichachsig zum Verschluß ist ein Spannring 8 angeordnet, der über zwei Lenker 9, io von den Mitnelnnerstiften .I der Federtrommel in gespannte Stellung gebracht wird und unter der Wirkung einer Feder 2d steht. Der Spannring enthält drei Arme i i, , 12, 13, von denen der Arni ii beim Spannen mit dein Verschlußspannhebel 7 in Eingriff steht, während der Arm 13 einen hinter den Verschlußauslöseknopf i.1 greifenden Hebel 15 mit auf diesem gelagerten Stößel i0 trägt und der Arm 12 die Verschluljauslösung herbeiführt. Dieser letztere Arm kommt finit seinem U-förmig gekröpften vorderen Ende mit zwei aneinandergelenkten Schwenkhebeln 17, 18 in Eingriff, die von Druckknöpfen i<, 2o geschaltet werden. iNTalie dem unteren Ende des Hebels 18 ist ein Winkelhebel 21 angeordnet, der bei Niederdrücken des Knopfes 2o den Hebel 17 von Hebel i 8 abspreizt. Der Hebel 18 weist einen als Anschlag für den Arm 12 des Spannringes dienenden Vorsprung 22 auf, während der Hebel 17 auf seiner dem Hebel 18 zugewandten Seite einen seitwärts vorspringenden Steg 23 besitzt, auf dem der Arm 12 in der Bereitschaftsstellung aufliegt. Auf der dem Verschlußspannring zugewandten Seite ist der Hebel 17 an seinem unteren Ende mit einer Schrägfläche 25 und anschließend mit einer Stoßfläche 26 versehen, die mit dem Stößel 16 zusammenarbeiten.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll ein Einzelbild mit Momentbelichtung aufgenommen werden, so wird der Knopf i9 niedergedrückt. Der von diesem Knopf betätigte Hebel 17 gibt den auf dem Steg 23 aufliegenden Arm 12 des. Verschlußspann.-ringes 8 frei, so daß letzterer sich unter der Wirkung der Feder 24 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn der Abb. i drehen kann. Dabei nimmt der Hebel 15 den Verschlußauslösehebel 14 bis in seine untere Endstellung mit, wodurch der Verschluß ausgelöst wird. Der Spannhebel 7 dreht. sich dann gleichfalls entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn und stößt auf dem letzten Teil seines Weges gegen den freien Arm der Klinke 5, diese aus der Rast der Federtrommel 3 aushebend. Die Federtrommel beginnt sich darauf entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn der Abb.2 zu drehen und nimmt den Hebel io mit; welcher nach Freigabe des Spannrings unter der'Wirkung der Feder 24 im Uhrzeigersinn bis zur Anlage an den in seinem Weg liegenden. Zapfen .4 der Verschlußtrommel geschwenkt war. Da die Feder der Trommel 3 stärker ist als die Feder 24 und die Verschlußfeder gemeinsam, so schwenkt die Trommel den Hebel io entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn so, lange, bis der Zapfen 4. von .der Vorderfläche des Hebels io abgleitet. Während dieser Schwenkbewegung wird über den Lenker 9 der Verschlußspannring 8 im Uhrzeigersinn der Abb. 1 gedreht und nimmt mittels des. Armes i i den Verschlußspannhebel 7 in seine Spannlage mit. Nach dem Abgleiten des Stiftes 4 vom Hebel io wird letzterer durch die Feder 24 um ein kleines Stück im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt, bis der beim Aufzug des Verschlusses zwischen dem Hebel 18 und dem Steg 23 hindurch nach oben verschobene Arm 12 des Spannringes 8 vom Vorsprung 22 des Hebels 18 aufgefangen wird (vgl. Abb.8). Nach Loslassen des Knopfes i9@ werden beide Hebel 17, 18 in die in Abb. i gezeigte Lage zurückgeführt, wobei der Arm 12 von dem Vorsprung 22 abgleitet und sich auf den Steg 23 des Armes 17 legt.
  • Sollen Reihenbildaufnahmen gemacht werden, so wird der Knopf 2o niedergedrückt, wodurch der Hebel 18 im Uhrzeigersinn geschwenkt und über den Winkelhebel 21 der Hebel 17 entgegengesetzt geschwenkt wird. Der Arm 12 gleitet dabei vom Steg 23, so daß der Hebel 15 genau wie bei Einzelaufnahmen den Auslösehebel 14 in seine Endstellung mitnehmen und dadurch den Verschluß auslösen kann. Spannhebel 7, Sperrklinke 5, Trommel 3, Hebel io, Lenker 9 und Verschlußspannring 8 werden sodann, in genau der gleichen Weise wie bei Einzelaufnahmen nacheinander in die in Abb. 6, 7 und 8 wiedergegebenen Stellungen -gebracht, und ebenso wird auch der Arm 12 des Verschlußspannringes zwischen den Hebeln 17, 18 hochgehoben. Beim Zurückfallen des Armes 12 wird dieser aber nicht von den auseinandergespreizten Hebeln 17, 18 aufgefangen, sondern er fällt wieder nach unten durch und löst den Verschlußauslösehehel 14 von neuem aus. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis durch Loslassen des Knopfes 2o die beiden Hebel 17, 18 wieder in ihre in Abb. i gezeichnete Stellung zurückgebracht worden sind worauf der Arm 12 vom Steg 23 des Hebels 17 aufgefangen und festgehalten wird.
  • Soll eine Zeitaufnahme vorgenommen werden, so wird zunächst in bekannter Weise der Verschluß auf B eingestellt. Drückt man dann auf den. Knopf i9, so wird der Hebel 17 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Arm 12 vom Steg 23 abgleiten kann. Der unter der Wirkung der Feder 24 entgegen dem Uhrzeigersinn sich drehende Spannring 8 gelangt in die in Abb. 3 veranschaulichte Stellung, wobei der an dem Arm 13 gelagerte Hebel 15 den Knopf i4 in die Auslösestellung bringt und der an dem Hebel 15 angelenkte Stößel 16 sich gegen die Schrägfläche 25 am unteren Ende des Hebels 17 legt. Gleichzeitig mit dem Spannring 8 haben sich der Lenker 9 und der Hebel io in die in Abb.4 wiedergegebene Stellung bewegt, während die Klinke 5 ihre Sperrlage noch beibehält. Der Spannhebel ? ist aus der in Abb. i gezeichneten Lage in die Lage gemäß Abb. 3 gelangt, liegt aber noch nicht an dem freien Arm der Klinke 5 an, so daß die Trommel von der Klinke noch festgehalten wird. Läßt man jetzt den Knopf i9 los, so bewegt sich der Hebel 17 aus der in Abb. 3 gezeichneten Stellung in die in Abb.5 gezeigte Stellung zurück. Der doppelarmige Hebel 16 gleitet von der Schrägfläche 25 des Hebels 17 ab und legt sich vor die Stoßfläche 26. Der Auslöseknopf 14 bleibt in seiner unteren Stellung blockiert. Wird der Knopf i9 dann zum zweitenmal niedergedrückt, so drückt die Stoßfläche 26 des Hebels 17 gegen den doppelarmigen Hebel 16 und schiebt diesen zusammen mit dem Hebel 15 auf die Verschlußachse zu (Abb. 6). Dadurch wird der Hebel 15 vom Auslöseknopf 14 abgezogen, der nun in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Infolge der Freigabe des Auslöseknopfes fällt auch der Spannhebel 7 in seine linke Endstellung zurück, wobei er gegen das freie Ende der Klinke 5 stößt und diese dadurch aus der Rast der Federtrommel heraushebt. Die Federtrommel schwenkt darauf mittels eines der Stifte 4 den Hebel io entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wodurch der Lenker 9 nach rechts verschoben und der Verschlußspannring 8 zusammen mit dem Spannhebel 7 in die gespannte Endlage zurückbewegt werden. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Spannringes 8 gleitet der Hebel 15 mit seinem oberen schräg geneigten Ende an dem Auslöseknopf 14 entlang und schiebt sich wieder über diesen. Der Arm 12 wird über die in Abb. i gezeigte Stellung hinaus angehoben und legt sich beim Zurückfallen des Spannringes 8 nach dem Abgleiten des Knopfes 4 vom Hebel io auf den Vorsprung 2a des Hebels 18, von dem er nach Loslassen des Knopfes 19 auf den Steg 23 des Hebels 17 fällt. Der Verschluß befindet sich dann wieder in der in Abb. i dargestellten Lage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmkamera mit Federwerk für Reihenaufnahmen und für Einzelaufnahmen mit Moment und Zeitbelichtung, gekennzeichnet durch einen Zentralv erschluß, der am Ende seines Ablaufs das Federwerk auslöst und hierauf vom Federwerk bei allen Belichtungszeiten über ein mit einer Rückholfeder (24) versehenes Mitnehmerglied (8) gespannt wird, das in der Bereitschaftsstellung vom Federwerk entkuppelt und gesperrt ist und das nach seiner Freigabe den Verschluß auslöst, wobei es bei Freigabe durch den Handgriff für Einzelaufnahmen (i9) nach jedem Spannvorgang erneut gesperrt wird und bei Zeiteinstellung (B) des Verschlusses durch erneutes Betätigen des Einzelauslösegriffs (i9) vom Verschlußauslösehebel (14) entkuppelt wird, während es bei Reihenaufnahmen nach jedem Spannvorgang sogleich bei der Entkupplung vom Federwerk wieder unter Auslösung des Verschlusses zurückkehrt, solange der Druck auf den für Reihenaufnahmen dienenden besonderen Auslösegriff (ZO) anhält. z. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmerglied ein zum Verschluß gleichachsiger Ring (8) dient, der auf den Verschlußauslöser (id.) mittels einer Klinke (15) einwirkt. 3. Kamera nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mitnehmerring (8) zwei durch die Auslöseknöpfe (i9, 2o) schwenkbare Sperrhebel (17, 18) zusammenarbeiten, von denen der eine (17) die Einzelbildaufnahmen bewirkt, während der zweite Hebel (18) hierbei als Auffangorgan für den Mitnehmerring (8, 12) nach der Verschlußspannung dient und die Reihenbildaufnahmen unter Auseinanderspreizen beider Hebel herbeiführt. 4. Kamera nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mitnehmerring (8) sperrenden und bei Auslösung freigebenden Hebel (17, 18) Anschläge (a?, 23) für diesen Ring in einer solchen Winkellage aufweisen, daß der Ring bei Einzelaufnahmen nach der Verschlußspannung um die Differenz zwischen dem Wege des Verschlußspannorgans (7) und des Verschlußauslöseorgans (14) in Auslöserichtung zurückfällt. 5. Kamera nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reihenbildaufnahmen steuernde Hebel (18) mit einem Arm eines Winkelhebels (a1) zusammenarbeitet, dessen anderer Arm bei Reihenbildaufnahmen den zweiten Sperrhebel (17) aus dem Wege des Spannringes (8) herausschwenkt. 6. Kamera nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschlußauslösehebel (14) hintergreifende, am Mitnehmerring (8) gelagerte Klinke (15) den Schwenkzapfen eines doppelarmigen Stößels (16) trägt; der bei Zeitaufnahmen unter Federwirkung mit seinem freien Arm zunächst auf einer Schrägfläche (z5) des Sperrhebels (17) für Einzelaufnahmen aufliegt, bei der zweiten Auslösung aber zusammen mit der Klinke (15) durch die vordere Stirnfläche (a6) des Sperrhebels (17) unter Freigabe des Verschlußauslöseorgans auf die Verschlußachse zu verschoben wird. 7. Kamera nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschlußauslösehebel (14) hintergreifende Klinke (15) an ihrem freien Ende eine Schrägfläche aufweist, mit der sie sich beim Spannen des Verschlusses nach erfolgter Zeitaufnahme so lange am Verschlußauslösehebel entlang bewegt, bis ihre Sperrfläche am Auslösestift vorbeigelangt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000230B (de) * 1952-09-27 1957-01-03 Joseph Alphonse Op De Beeck Rollfilmkamera mit einem motorischen Antriebswerk zum Filmvorschub und zur Verschlussbetaetigung fuer Einzel- und Reihenbildaufnahmen
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