DE419117C - Stereoreflexkamera - Google Patents

Stereoreflexkamera

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DE419117C
DE419117C DEC33591D DEC0033591D DE419117C DE 419117 C DE419117 C DE 419117C DE C33591 D DEC33591 D DE C33591D DE C0033591 D DEC0033591 D DE C0033591D DE 419117 C DE419117 C DE 419117C
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stereo
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reflex camera
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DEC33591D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Es ist bei Reflexkameras bekannt, die Spiegeleinrichtung mit einem Objektivverschluß derart in Verbindung zu bringen, daß das Zusammenwirken beider in sachgemäßer Folge, so wie es die Bildeinstellung und die Aufnahme des Gegenstandes erfordert, stattfindet.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber betrifft die Erfindung eine in eine Panoramakamera umwandelbare Stereoreflexkamera, bei welcher die Kuppelung zwischen der Antriebsvorrichtung des Spiegels und einem Zentralverschlüsse durch die die Umwandelung in eine Panoramakamera hervorrufende Ver-Schiebung der Kamerateile aufgehoben, bei der Rückbewegung des Verschlußträgers in die Stereoaufnahmestellung aber die Antriebsvorrichtung für den Spiegel in ihren Gebrauchszustand zurückversetzt wird.
Mit der Tragplatte des Zentralverschlusses gekuppelte Schieber bewirken das Aus- und Einschalten einer Zwischenwand für Stereoaufnahmen und die Abdeckung einer Durchbrechung innerhalb der Führungsplatten für die Objektive bei deren Herstellung für Panoramaaufnahmen. Außerdem kuppelt und entkuppelt der Abdeckschieber das Spiegelaufzugwerk.
Ein Auslöser für den Zentralverschluß ist derart beschaffen, daß er die Verschlußlamellen des einen Objektivs bei Stereoaufnahmen zwecks Bildeinstellung durch den Spiegel öffnet und dann selbsttätig in seine Erstlage zurückgeht. Bei der folgenden zweiten Auslösung werden die Lamellen dieses als Sucher-, Stereo- und Panoramaobj ektiv zur Anwendung kommenden Linsentubus geschlossen, dann der Spiegel ausgelöst, worauf nach entsprechendem Spiegelhochgange das Öffnen der Lamellen beider Objektive und deren Schließen sich anreiht.
Der Spiegelauslösehebel ist auf seinem • Hebel so gelagert, daß er, gleichviel in welcher Weise die Hoch- oder Tiefstellung des Verschlußträgers vorgenommen wird, den Spiegelauslösehebel stets in die richtige Stellung zum Auslösen des Zentralverschlusses bringt. Der Spiegelträger bewirkt auch die Auslösung einer Lichtschutzkappe für die Mattscheibe.
Die Zeichnungen verdeutlichen die Erfindung, und zwar zeigt:
Abb. ι das ungespannte Spiegelschalt- nebst Auslösewerk,
Abb. 2 diese in gespanntem Zustande,
Abb. 3 einen achsialen Längsschnitt durch das Kameragehäuse, Spiegel in Gebrauchslage, Lichtschutzkappe ausgelöst,
Abb. 4 eine Rückansicht der Kamera bei Stereoaufnahmestellung,
Abb. 5 die Abb. 4 in Panoramaaufnahmestellung,
Abb. 6 die Kamera in Vorderansicht und teilweisem Schnitt bei Panoramaaufnahmestellung, Antrieb des Spiegels vom Verschlußträger entkuppelt.
Innerhalb des Kameragehäuses ι ist eine Zwischenwand 2 angebracht. Ihr Lager 3 ist an der Kameraoberwand befestigt und bildet das eine Lager des hinter dem einen Objektiv befindlichen schwenkbaren Spiegelträgers 4, der sein zweites Lager in der Rückwand 7 des Spiegelspannwerkgehäuses hat. An der Rückwand ist ein Hebel 5 um die Achse 8 schwenkbar gelagert, an dem ein Hebel 6 angelenkt ist. Dieser ist mit dem Spiegelträger gelenkig verbunden. Auf der Achse 8 ist ferner ein Sektor 8' befestigt, der einen Stift 8" trägt. Dieser greift bei 5' in den Hebel 5 ein und ist dadurch mit diesem gekuppelt. An dem Sektor 8' ist bei 8'" eine Feder 9 befestigt, die bei 9' am Kameragehäuse angreift. Ein mittels eines Wirbels 11 zu bewegender doppelarmiger Aufzughebel 10 beeinflußt den Sektor 8' und mit dem anderen Arm einen Schieber 15. Eine Aussparung 10' am Hebel 10 wirkt auf den Stift 8" des Sektors 8' mit der Randfläche drückend ein und verschwenkt diesen unter Spannung der Feder 9. Der andere Hebelarm drückt gegen einen Stift 12 des an einer Gleitbahn 13 und einer Schraube 14 geführten Schiebers 15. Dieser hat eine Umwinkelung 15', deren vordere Kante an 1 einer Schrägfläche des Aufzugsperrhebels 16 entlanggleitet, diesen entgegen der Wirkung einer Feder 15"" um sein Lager 16' schwenkt, wodurch er sich mit einer Nase 16" vor die hintere Kante der Umwinkelung 15 legt. Hierdurch ist der Spiegel in der Gebrauchslage (450 geneigt zur Mattscheibe) festgelegt. Im letzten Augenblicke des Spiegelträger- +0 aufzugs springt eine Nase 17 eines um eine Lagerschraube 17' schwenkbar federnden Spiegelsperrhebels 17" vor den Sektorabsatz 8"". Sein freies Hebelende legt sich gegen einen Stift 18 eines hinter dem Gleitschieber 15 um ein Lager 19 schwenkbaren doppelarmigen Auslösehebels 18'. Seine Schwenkbewegung wird durch eine im Schlitz 15'' bewegliche Schraube 18" begrenzt, am anderen Hebelarm durch eine Anschlagschraube 18"' infolge Anlegens an die Unterkante eines auf der Vorderfläche des Schiebers 15 um eine Lagerschraube 20 federnd schwenkbaren Höheneinstellhebels 20'. Durch eine Feder 21 wird dieser abwärts gezogen, so wie es ein Schlitz 15''' für die auf den Einstellhebel 20' befindliche Lagerschraube 19 des Auslösehebels 18' zuläßt.
Das Zusammenwirken des Spiegel- und Verschlußauslösewerks ist derart, daß durch Druck eines Ansatzes 22 eines am Verschlußträger 23 federnd verschieblich lagernden Auslösers 24 der Verschlußauslösehebel 25 niedergedrückt und infolgedessen die Lamellen des einen Objektivs 26 des I Stereoobjektivpaares geöffnet werden. Nach- ! dem gleitet der Hebel 25 und der Auslöser 24 in die Erstlage zurück. Die Bildbetrachtung kann erfolgen. Soll die Aufnahme stattfinden, so wird ein zweiter Druck auf Auslöser 24 ausgeübt, Verschlußauslösehebel 25 geschwenkt und die Objektivlamellen j geschlossen. Dann wirkt ein Ansatz 27 auf j den Spiegelauslösehebel 18' und schwenkt ihn um das Lager 19. Der Stift 18 hebt den Sperrhebel 17" und bringt eine Nase 17 außer Eingriff mit Vorsprung 8'"' des Spiegelsektors 8'. Die Feder 9 wird dadurch entspannt und verschwenkt den Sektor 8', der mittels des Verbindungsteiles 8", der Hebel 5 und 6 den Spiegelträger anhebt. Dadurch wird der Lichteinfall durch das Sucherobjektiv zur lichtempfindlichen Schicht freigegeben. Durch weiteren Druck des Ansatzes 22 auf den He- : bei 25 erfolgt die gemeinsame Auslösung der Objektive, von denen das Sucherobjektiv nun als Stereoobjektiv wirkt. Der Spiegelträger wird in seiner Ruhe festgehalten.
Soll die Kamera zur Betrachtung eines anderen Aufnahmegegenstandes verwendet werden, so wird durch Druck auf den Stift 16"' des Hebels i6, nach dem Objektivverschlußträger zu, der Schieber- 15 durch Freigabe vom Haken 16" von der Feder 15"" zurückgezogen und der Antrieb des Spiegels entspannt.
Durch den Rückgang des Schiebers haben die Hebel 18' und 20' den Verschlußträger verlassen und ihn zur seitlichen Verschiebung zwecks Panoramaaufnahmen freigegeben.
Um das Übergreifen der Spiegelspa'nwerkbetätigungs- und Sperrmittel zum Verschlußträger zu ermöglichen wie auch die Objektive seitlich verstellen- zu können, hat die Kameravorderwand 28 Durchbrechungen 28', 28", 28'". Durch die Durchbrechung 28' treten die Hebel 18', 20' bei der Überführung des Spiegels in die Gebrauchsstellung. Durchbrechung 28" ist der Durchgang für einen Drücker 29, der auf den Sperrhebel 16 einwirkt. Öffnung 28'" bewirkt den Lichtdurchlaß bei Stereoaufnahmen, bei der Anwendung beider Objektive zu gleicher Zeit oder eines von ihnen mit dem Spiegel. Die vordere Abschlußwand 28 steht seitlich über das Kameragehäuse etwas vor, um eine Platte 30, welche den Objektivverschluß trägt, in Führungsleisten 31 verstellen zu können. Auch die Platte 30 hat Durchbrechungen wie Abschlußplatte 28, die beide gleich groß sind; die Durchbrechung 28" ist kreisförmig, die Durchbrechung 30' schlitzförmig gestaltet, um die Höhenverstellung trotz dem durch-
ragenden Stift 29 zu gestatten. Die Platte 30 dient zwei seitlich verschiebbare.! Platten 32, 33 zur Führung. Platte 32 hat den Zweck, bei Seitlichverstellung der Platte 33, die den Stereoobjektivverschluß trägt, also beim Verbringen des einen Objektivs in die Panoramaaufnahmestellung, nach gewissem Leerlaufe einer Schraube 33' im Schlitz 32' den Schieber 32 mitzunehmen und die für die Stereoaufnahme notwendigen Durchbrechungen in den Platten 32 und 33 (bei letzterer 30") lichtdicht zu verschließen.
Bei Panoramastellung (s. Abb. 5 und 6) des Objektivs 26 federt der Drücker 29 durch Freigabe infolge seitlich verschobener Platte
32 durch Federkraft des Hebels 16 nach vorwärts. Kante 16"" legt sich sperrend vor die LTmbiegung 15' des Schiebers 15. Der Spiegelträger 4' kann nicht mehr betätigt werden und deckt die Mattscheibe 37 lichtdicht ab.
Da die für Stereoaufnahmen erforderliche Zwischenwand 2 bei Panoramaaufnahmen entfernt werden muß, so sind in der Abschlußwand 28 an der dem Kamerainnern zugewandten Seite Führungen 28'"' für den Schieber 34 angebracht, der durch einen Stift 35 mit der Platte 33 gekuppelt ist. Wird diese seitlich verschoben, so verschiebt sich der Schieber 34 gleicherweise mit. Dieser schwingt mittels einer Umwinkelung 34' die Stereozwischenwand 2 nach aufwärts, bis durch den Schlitz 34" und den Anschlag 36 auf 28 die seitliche Verschiebung der Platte
33 ihr Ende erreicht.
Der Drücker 29, der an seinem durch die Platten 28, 30 hindurchragenden Ende nach einwärts abgeschrägt ist, wird bei der Zurückbewegung des Verschlußträgers aus der Pancraniastellung in die Stereolage durch den Druck der Rückfläche der Platte 32 einwärts bewegt, wodurch der Hebel 16 in die Lage kommt, daß die LTmbiegung 15' des Schiebers 15 auf seine Schrägfiäche einwirkt, also der Spiegel in die Sucherlage gebracht werden kann.
LTm bei der Höherverstellung der Platte 30 auch den Spiegelträger in seine Gebrauchslage bringen zu können, ist an der Seitenwand der Tragplatte 33 des Verschlußgehäuses ein Stift 33" angebracht. Auf diesen läuft der Hebel 20 mittels seiner Schrägfläche 20" auf und zwingt ihn in eine der Höhenstellung entsprechende Schräglage. Dabei wird die Feder 21 gespannt, die stets bestrebt ist, die Hebel 18' und 20' in ihre Normallage zurückzuzwingen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist derart, daß nach erfolgter Spannung des Antriebswerkes des Spiegels 4 beim erstmaligen Drucke auf den Auflöser 24 der Zentralverschlußauslösehebel 25 nach unten gedrückt : und die Lamellen des einen Objektivs 26 geöffnet werden. Das Licht gelangt zur Spiegelfläche 4 und von da zur Mattscheibe 37. Deren Lichtschutzkappe ist vorher bei Niedergang des Spiegelträgers 4 durch Druck
' auf eine federnde Sicherung 38 ausgelöst und
' zum Öffnen gebracht worden. Hierauf gleitet der Zentralverschlußhebel 25 mit sei em
ι Auslöser 24 in seine Erstlage zurück. Die Betrachtung des Bildes erfolgt. Ein neuer
[ Druck des Auslösers 24 verschiebt den Zentralverschlußauslösehebel 25 des geöffneten
; Objektivs (Sucherobjektiv) 26, und die Lamellen schließen sich. Der Auslöser 24 wirkt weiter auf den Sperrteilauslösehebel 18', schwenkt diesen mit dem Sperrteil 17, 17', der Spiegel 4 wird freigegeben und schnellt aufwärts. Durch weiteren Druck des Auslösers 24 auf den Auslösehebel 25 des Ver-Schlusses öffnen sich beide Stereoobjektive ^D, bis die Zeit abgelaufen ist, die vorher an der Einstellscheibe 39 des Verschlusses festgelegt war.
Der Spiegel 4 behält seine Ruhelage bei. Sein Auslösehebel 18' und der mit ihm gekuppelte Höhenlageneinstellhebel 20' verbleiben innerhalb des Gehäuses für den Verschluß. Beide, gemeinsam auf einer Gleitplatte 15 des Spiegelspannwerkes, werden erst in die Spiegelauslösungslage zurückgeführt, sobald die Gleitplattensicherung 16" ausgelöst wird.
Ist dies geschehen, so hat der Höhenlageeinstell- und Sperrhebelauslöseteil 20', 18' den
! Verschlußträger 23 verlassen. Letzterer kann zum Zwecke von Panoramaaufnahmen seitlich verschoben werden. Die Verschlußtragplatte 33 nimmt dabei eine Gleitplatte 34 mit, die als Anlagefläche für eine verschwenkbare Stereozwischenwand 2 dient. Die letztere wird außer Gebrauchslage gebracht. Da bei der Seitwärtsbewegung des Verschlußträgers 33 die für die Stereoobjektive 26 in der Kameravorderwand 28 und in der Höheneinstell-
! platte30 befindliche Längsdurchbrechung28"', *°5 30" auf der einen Seite freigelegt wird, so ist
; die Verschlußtragplatte 3 mit einem Deckschieber 32 ausgestattet, der nach gewissem Leerlauf von ihm mitgenommen wird und die Lichtdichtung bildet. Der Deckschieber 32 n» löst beim Rückgang, wenn der Verschluß-
: träger 33 in Stereoaufnahmestellung gebracht wird, den Sperrteil 16" des Schaltwerkschiebers 15 durch die Teile 29, 16 aus, so daß das Antriebswerk des Spiegels 4 wieder gespannt J15 werden kann.

Claims (11)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stereoreflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelung zwischen dem Spiegelantrieb und einen Zentralver-
    Schluß durch die infolge der Umwandelung der Stereo- in eine Panoramakamera erforderliche Objektivverschluß verschiebung aufgehoben wird, durch die Rückbewegung des Objektivverschlußträgers in die Stereoaufnahmestellung aber wiederhergestellt wird.
  2. 2. Stereoreflexkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stereo- \'erschlußtragteil (33) durch einen Mitnehmer (35) mit einer seitlich verschiebbaren Platte (34) verbunden ist, welche bei Verbringung des Verschlusses in die Panoramaaufnahmestellung eine Trennwand (2) aus ihrer Gebrauchslage schwenkt und außerhalb des Strahlenbereiches des Panoramaaufnahmeobj ektivs bringt.
  3. 3. Stereoreflexkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei der Seitenverschiebung des Zentralverschlußgehäuses (23) frei werdende, sonst für die Aufnahme des einen Stereoobjektivtubus notwendige Durchbrechung (28'") in der Führungs- und in der Kameravorderplatte (30, 28) durch einen mit der Verschlußtragplatte (33) gekuppelten Schieber (32) verschließbar ist.
  4. 4. Stereoreflexkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Verschlußtragplatte (33) verbundene Schieber (32) bei seiner Bewegung in die Panoramaaufnahmestellung einen Sperrteil (16) des Spiegelschaltwerkes so beeinflußt, daß er das letztere durch eine Sperrnase (16'") des Aufzugssperrhebels (16) außer Tätigkeit bringt, bei Rückbewegung des Stereoverschlußtragteiles aber in die Stereoaufnahmestellung der Schieber Γ32) durch Druck auf einen Sperrhebelknopf (29) den Sperrhebel (16) auslöst und das Spiegelschaltwerk freigibt.
  5. 5. Stereoreflexkamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (16") am Sperrhebel (16) eine Umbiegung (15') am Schieber (15) entgegen der Wirkung einer Feder (15"") so lange in der Lage festhält, die die Sperrung des Spiegelauslösehebels (18') bewirkt, bis durch Druck auf einen Stift (16'") die Nase (16") die Umbiegung (15') freigibt und der Schieber (15) und damit alle anderen auf ihm befindlichen Spiegelwerkteile in die Aufzugslage zurückgleiten.
  6. 6. Stereoreflexkamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirbel (11) mit einem Hebel (10) verbunden ist, dessen einer Arm mittels einer Durchbrechung (10') ein Segment (8) schwenkt, welches den Spiegel (4) durch Hebel (5,6) in Gebrauchslage bringt, während der andere gegen einen Stift (12) des Schiebers (15) drückt, bis seine Abbiegung (15') sich hinter die Nase (16") des Aufzugssperrhebels (16) legt.
  7. J. Stereoreflexkamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (15) ein unter Wirkung einer Feder (21) stehender Einstellhebel (20') schwenkbar angebracht ist, der mit Schräge (20") auf einen am Verschlußgehäuse (23) oder Tragplatte (33) befindlichen Stift (33") aufläuft und dadurch mit dem Auslösehebel (18') in die zur Auslösung des Antriebs für den Spiegel notwendige Lage kommt.
  8. 8. Stereoreflexkamera nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (20') mit dem Auslösehebel (18') durch Schraube (19) gekuppelt ist, die das Drehlager für den Auslösehebel bildet.
  9. 9. Stereoreflexkamera nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Verschlußgehäuse (23) befindlicher Verschlußauslöser (24) durch Stifte (22, 27) auf den Auslösehebel (25) des Verschlusses und auf den Spiegelauslösehebel (18') einwirkt.
  10. 10. Stereoreflexkamera nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stereoaufnahmestellung des Zentralverschlusses der Auslöser (24) erstmals die Zentralverschlußlamellen durch Druck mit dem Stift (22) auf den Hebel (25) öffnet, hierauf in seine Erstlage zurückkehrt und nach der Einstellung des Aufnahmegegenstandes durch nochmaligen Druck des Auslöserstiftes (22) auf den Hebel (25) den Zentralverschluß schließt, mittels Stift (27) den Spiegelauslösehebel (18') schwenkt, den Spiegel anhebt und durch weiteren Druck des Stiftes (22) auf Hebel (25) das öffnen und Schließen des Zentralverschlusses bewirkt.
  11. 11. Stereoreflexkamera nach An-Spruch ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (4') des Spiegels (4) bei der Überführung in die Gebrauchsstellung über einen federnden Sperrteil gleitet, welcher eine in die Gebrauchsstellung springende Lichtschutzkappe auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33591D 1923-05-27 1923-05-27 Stereoreflexkamera Expired DE419117C (de)

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