DE1928487C - Spiegelanordnung für einäugige Spiegelreflexkameras - Google Patents
Spiegelanordnung für einäugige SpiegelreflexkamerasInfo
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- DE1928487C DE1928487C DE1928487C DE 1928487 C DE1928487 C DE 1928487C DE 1928487 C DE1928487 C DE 1928487C
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spiegclanordnung für einäugige Spiegelrellexkamens
mit einem unter 45 gegenüber der optischen Achse des Linsensystems ungeordneten Spiegel, der in eine
nach oben hin schwenkbare und gleichzeitig translatorisch
verschiebbare obere Spiegelhälfte und eine nach unten hin schwenkbare untere Spiegelhälfte
geteilt ist.
Hei mono-okukiren Spiegelreflexkameras ist im
allgemeinen ein Spiegel unter einem Winkel von 45" gegen die optische Achse des Linsensystems angeordnet.
Dieser Spiegel ist an seinem oberen finde schwenkbar gelagert, so daß derselbe bei Betätigung
ties Auslösekm pfes nach oben geschwenkt werden
kann. Sobald Jas Bild aufgenommen worden ist, wird dieser Spiegel erneut nach abwärts gesenwenkt,
so dali derselbe wieder in seine Ruheposition mit einer Neigung von 45 gelangt. Ua der Spiegel um
sein oberes Ende geschwenkt wird, bewegt sich das untere Ende des Spiegels entlang eines Bogens. Bei
Kleinbildkameras, bei welchen der Filmstreifen schmal ist und der Spiegel demzufolge ebenfalls klein
ausgebildet ist, treten dabei keine Schwierigkeiten auf. Bei gröLW-ren Kameras jedoch kann der Spiegel beim
Verschwenken mit dem einwärts liegenden Ende des Linsensystenis in Berührung -eiangen, sobald ein
Weitwinkelobjektiv verwendet wird. Ähnliche Schwierigkeiten treten bei Kam· -as mit eine große
Öffnung aufweisenden Linsensystemen auf. Bei großen Kameras, bei weichen die Filmbreite relativ
groß ist und demzufolge die Spiegelfläche hoch dimensioniert sein muß, können somit in manchen
Fällen keine derartigen Spicgelanordnungen verwendet werden.
Es ist bereits bekannt (s. deutsche Patentschrift HSO W7) den Spiegel bei Spiegelreflexkameras zweigeteilt
auszubilden, wobei beide Spiegelhälften in entgegengesetzten Richtungen verschwenkhar sind.
Bei einer derartigen Konstruktion muß jedoch die untere Spiegelhälfte nach vorwärts geklappt werden,
um zu vermeiden, daß störende Sekundärstrahlung während der Aufnahme auf das zu belichtende Filmmaterial
fallen kann. Demzufolge kann die untere Spicuelhälfte wegen des nur beschränkt vorhandenen
Raumes nur relativ klein dimensioniert werden. Demzufolge treten bei der oberen Spiegelhälfte ebenfalls
die Schwierigkeiten auf, so wie sie im Zusammenhang mit einstückig ausgebildeten Spiegeln bereits
beschrieben worden sind
Bei Spiegelreflexkameras mit einstückigem Spiegel ist es ferner bereits bekannt (s. französische Patentschrift
()55r>')4) den Spiegel nach oben verschwenkhar
und gleichzeitig iransialuiisi.li verschiebbar ai::.
/iibiklcn, um denselben während der Aufnahme
vollkommen iius dem Strahlengang hinausbewegen
/u können. Dabei ergibt sich in Stelle eines vorgegebenen
Drehpunktes viii kontinuierlich sich ver-Mellcnder
Drehpunkt, so daß die äußere Baugröße i\^r Spiegelreflexkamera bei vo gegebener Objektiv-NPicgcl-
und F;ilmj»röße relativ klein gemacht werden
kann. Hei dieser Konstruktion ist die Schwenkachse «les Spiegels in einem Paar von vertikal verlaufenden
Nuten gelagert. Die Betätigung des Spiegels erfolgt dabei mit Hilfe eines Hebels, der den Spiegel um
seine Schwenkachse schwenkt i..iul gleichzeitig Iransliitorisch
verschiebt, indem die Schwenkachse innerhalb des senkrecht verlaufenden Nutenpaares gleitet,
line derartige Lagerung des nach oben schwenkbaren Spiegels hat jedoch den Nachteil, daß sie äußerst
ungenau ist, was dazu führt, daß der Spiegel beim Hochklappen unkontrollierbaren Flatterbewegungen
ausgesetzt ist. Ferner läßt es sich schlecht "ermeiden, daß wegen der sehr schlechten Führung des Spiegels
in axialer Richtung beim Hochklappen des Spiegels Blockierungen auftreten, was zu einer Fehlfunktion
der Kamera führt.
Es ist somit Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
ίο Spiegelanordnung für einäugige Spiegelreflexkameras
zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist und die selbst über lange Betriebszeiten hinweg ein
sicheres Hochklappen des Spiegels gewährleistet, wobei Flattererscheinungen und Blockierungen im
wesentlichen ausgeschlossen sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am oberen Ende der oberen Spiegelhälfte eine
Kuibc'iwc'iie angreift, welche über einem Stirnzahnrad
von einem Zahnradsegment angetrieben ist, und daß zusätzlich in einem am unteren Ende der oberen
Spiegelhälfte befindlichen Schlitz ein Hebel eingreift, der über ein Stirnzahnrad und ü^s bereits erwähnte
Stirnzahnrad von dem Zahnradsegment betätigt ist.
Auf Grund der Tatsache, daß die obere Spiegelhälfte auf einer Kurbelwelle gelagert ist, ergibt sich
beim Hochklappen des Spiegels ein genau vorgeschriebener Bewegungsablauf. Demzufolge sind
Flaitererscheinungen und Klemmeffekte im wesentliehen
ausgeschlossen. Durch die Lagerung der oberen Spiegelhälfte auf einer Kurbelwelle ergibt es sich
ferner, daß die obere Spiegelhälfte zuerst eine nach rückwärts gerichtete Bewegunb ausführt, so daß die
Gefahr eliminiert wird, daß die obere Spiegelhälfte beim Hochklappen mit dem Linsensystem in Berührung
gelangen kann. Demzufolge können selbst starke Weitwinkelobjektive in derartige Spiegelreflexkameras
eingebaut bzw. eingesetzt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Spiegelanordnung
für Spiegelreflexkameras gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schnittansichten einer mit einer Spiegelanordnung versehenen Spiegelreflexkamera
gemäß der Erfindung in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der in F i g 2 und 3 dargestellten
Spiegelreflexkamera,
F i g. 5 bis 7 perspektivische Ansichten einer zweiten Ausführungsforin des Betätigungsmechanismus
der erfindungsgemäßen Spiegelanordnung.
Im folgenden soll auf die Zeichnung, insbesondere Fig. 1, Bezug «enommen werden, in welcher ein
Kameragehäuse ί dargestellt ist, das in seinem vorderen Bereich mit einem Linsensystem 2 versehen
ist. Innerhalb des Kameragehäuses 1 ist unter einem
Winkel von 45 gegenüber der optischen Achse des Linsensystenis 2 ein Spiegel 3 angeordnet, tier gemäß
den F-" i g. 1 bis 4 aus einer relativ breiten oberen Spiegelhälfte 3« und einer relativ schmalen unteren
Spiegelhälfte 2b besteht. Beide Spiegelhälften 3a, 3r>
sind in entsprechenden Spiegelrahmen Λ bzw. 5 gelagert. An dem oberen Teil des oberen Spiegelrahmens
4 ist durch ein Lager 7 eine Kurbelwelle 6
i 928 487
llindurchgefiihrt, deren Kurvenwellenabschnitte 9«,
f/j in entsprechenden Lagern 8, 8 des Kameragehäuses
gelagert sind. Der Kurbelwellenabschnitt 9a irstreckt sich bis auf die Außenseite des Kameratehauses
I1 wobei an dem Ende ein Stirnzahnrad 10 -•festigt ist. Mit dem Stirnzahnrad IO kämmt ein
Itirnzahnrad U, dessen Welle 12 durch ein in dem ICameragehäuse I angeordnetes Lager IJ hindurch-Iel'ührt
ist, wobei an dem anderen Ende der Welle ?. ein mit einem Zapfen 15 versehener Hebel 14
befestigt ist. Die Seitenfläche der oberen Spiegellälften 15 ist mit einem parallel zur Spiegelfläche
!erlaufenden Schlitz 16 versehen, in welchen der lapfen 15 hineinragt. Mit dem Stirnzahnrad 10
kämmt ein Ziihnradsegment 17, das um eine Welle
18 schwenkbar gelagert ist. An dem Zahnradsegmein
17 ist ein Ansatz 19 vorgesehen, an welchem ein Stift 20 befestigt ist. An den" Zahnradsegment 17 ist
ferner ein weiterer Stift vorgesehen, an welchem eine Feder 21 eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende
nn dem Kameragehäuse 1 derart befestigt ist, daß das Zahnradsegment 17 in Richtung des in Fig. 1
dargestellten Pfeils unter Zug gehalten ist. An dem Ansatz 19 des Zahnradsegments 17 ist ferner eine
Lasche 23 vorgesehen, in welcher eine Klinke 22 eingreift.
Die untere Spiegelhälfte 3 b ist beidseitig des unteren .Spiegelrahmens 5 mit Armen 25 versehen, an
deren Enden eine Welle 24 befestigt ist. An dem einen Ende der Welle 25 ist ein Arm 26 befestigt,
dessen Ende im EingrifTsbereich des Stiftes 20 des Ansatzes 19 des Zahnradsegmentes 17 liegt. Um die
Welle 24 herum ist eine Spiralfeder 27 angeordnet, die die Welle 24 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn zu
verschwenken sucht. Im Schwenkbereich des unteren Endes des Ansatzes 19 des Zahnradsegments 17 befindet
sich ein zur Einstellung des Filmstreifens dienender Hebel 28, der um eine nicht dargestellte
Welle schwenkbar ist. Im oberen Bereich des Geliäuses
1 ist eine Stufenlinse 29 vorgesehen, die der-Jirt ausgebildet ist, Jaß die Grenzlinie 31 zwischen
der oberen .Spiegelhälfte und der unteren Spiegelliä'fte
3 £> nicht an der Matlglasscheibe30 abgebildet
wird, jedoch auf der Mattglasscheibe 30 ein klares l3ild entstellen läßt. Oberhalb der Mattglasscheibc 30
befindet sich ein Suchergehäuse 32. Schließlich ist Im hinteren Bereich des Kameragehäuses I eine Ver-Schlußmembran
33 und ein Filmstreifen 34 ang-;ordnet.
Seitlich an dem Kameragehäuse 1 ist ferner ein Anschlag 35 für die untere SpiegeHiälfle 3 b vorgetehen.
Die Funktionsweise dieser Spiegelanordnung für Spiegelreflexkameras soll im folgenden unter Bezugfiahme
auf Fi g. I bis 3 erläutert werden.
Beim Weiterspulen des Filmstreifens wird der Hebel 28 von der in Fig. 1 gestrichelten Position in
die durch ausgezogene Linien dargestellte Position gebracht und das Zahnradsegment 17 gemäß Fig. I
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um die Welle 18 herumgeschwenkt und in dieser Position gehalten,
wobei dei Arm 26 in die in Fig. I dargestellte I'osition
gelangt. Dieser Zustand entspricht der Filmauslöseposition.
Durch Drücken des Auslöseknopfes wird die Klinke 22 verschwenkt, wodurch dieselbe aus dem
Eingriff mit der Lasche 23 gelangt. Daraufhin wird das Zahnradsegment 17 unter der Wirkung der Feder
21 gemäß Fig. I im Uhrzeigersinn um die Welle 18 verschwenkt, wobei dus Stirnzahiirad IO eiiigeijeiigesetzt
zum Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird. Dadurch wird das obere !wide des oberen Spiegelrahmens
4 durch die Kurbelwelle 6 zurückgezogen und zugleich der Hebel 14 geschwenkt, wodurch das
untere Teil des oberen Spiegelrahmens 4 mit Mille des mit dem Stirn/.ahnrad 10 kämmenden Siirnzahnrades
11 angehoben wird.
Auf Grund dieser liewegung hebt sich unter der
Wirkung der Kurbelwelle 6 das obere Ende des
oberen Spiegelrahmens 4, so daß derselbe an dem
Linsensystem 2 vorbeigesehweiikt und angehoben
wird. Da der Zapfen 15 des Hebels 14 innerhalb des
Schlitzes 16 des oberen Spiegelrahmens 4 frei beweglich ist, bewegt sich der obere Spi'.'gdrahmen 4
als geschlossene Finheit nach rückwärts und wird anschließend bis <.··ι die Linse 29 angehoben, wie
dies an Hand von F.g. 3 ersichtlich ist. Die Zwischenpositionen
des oberen Spiegels 3 a sind in F i y. 3
gestrichelt an Hand der Positionen I und II, III, fV angegeben.
Wenn demzufolge der Auslöseknopf gedrückt wird, wird die obere Spiegelhälfte 2a aus ihrer 4ü Position
angehoben und gleichzeitig zurückgezogen,
so daß sie schließlich parallel unterhalb der Mattglasscheibe 30 zu liegen kommt. Dadurch wird die
Mattglasscheibe 30 abgedeckt, wodurch verhindert wird, daß durch dieselbe Licht eindringen kann.
Auf der anderen Seite wird die untere Spiegelhälfte 3b unter der Wirkung des Armes 26 gemäß Fig. 1
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn geschwenkt, indem der an dem Ansatz 19 befindliche Stift 20 unter
der Wirkung der Feder 27 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
geschwenkt wird. Dadurch wird der Arm 25 in der gleichen Richtung um die Welle 24 herumgeschwenkt,
wobei die untere Spiegelhälfte 3/> an dem Linsensystem 2 vorbei in die in F i g. 3 dargestellte
Position geschwenkt wird.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme eines Bildes wird beim Drücken des Auslöseknopfes somit die obere
Spiegelhälfte 3a bis unterhalb der Mattglasscheibe 30 zurückgezogen und angehoben, während die
untere Spiegelhälfte 3b nach abwärts und vorwärts
entlang eines Kreisbogens geschwenkt wird. Während dieses Zustandes wird die Verschlußmembran
33 netätigt und der Filmstreifen 34 je nach der Einstellung einer gewissen Lichtmenge ausgesetzt.
Nachdem die Aufnahme durchgeführt worden ist, wird der Verschluß erneut gespannt und gleichzeitig
der Filmstreifen transportiert, wodurch der Ansatz 19 des Zahnradsegments 14 gedrückt wird, so daß
eine Verschwenkung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um die Welle 18 erfolgt. Die Stirnzahnräder 10
und 11 werden zu diesem Zeitpunkt in entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzt und die
Spiegelhälften 3α und 3b aus der in Fig. 3 dargestellten
Position in die in Fi g. 2 dargestellte Position gebracht, in welcher sie 45° gegenüber der optischen
Achse des Linsensystems einnehmen. Durch erneutes Drücken des Auslöseknopfes wird dieser Funktionsablauf
wiederholt, so daß weitere Aufnahmen gemacht werden können.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform bleiben die Spiegelhälften 3 a, 3 b nach Drücken des
Auslöseknopfes in ihren zurückgezogenen Positionen, selbst nachdem das Bild aufgenommen wordeij ist.
Durch geringfügige Änderung der in Fig. I bis 3 dargestellten Ausführungsform und durch einen zu-
Nützlichen, in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Media- wobei dieses Auslöseglied 55 mit einem Auslöse-
i.ismus besteht jedoch die Möglichkeit, die Spiegel- knopf 54 verschen ist.
hälften3a, 3i>
anschließend daran sofort wieder in Abgesehen von dem Mechanismus zur schnellen
ihre Ruheposition zu bringen, in welcher .sie 45" Zurückbewegung des Spiegels 3 ist ein Positionsfcst-
gcgenüber der optischen Achse des Linsensystems 5 stcllmechanismus im zurückgezogenen Zustand vor-
cinnehmcn. gesehen, der im folgenden beschrieben werden soll.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird Mit dem vorderen Verschluß ist ein Stirnzahnrad
die obere Spiegelhälfte 3a nach aufwärts und gleich- 57 verbunden, das mit dem Stirnzahnrad 45 für die
zeitig nach rückwärts bewegt. Gemäß F i g. 4 ist es Kurbel 44 in Verbindung steht. Dieses Stirnzahnrad
jedoch möglich, die obere Spiegelhälftc 3a auf einer io 57 ist mit einer Kurvenscheibe 58 verbunden, die im
Welle 6 a zu lagern, die im Bereich des oberen Endes Eingriffsbereich einer Klinke 59 steht, durch welche
des oberen Spiegelrahmens 4 angeordnet ist. Bei die Bewegung des vorderpn Verschlusses gesteuert
einer derartigen Ausführungsform wird die obere isi. Das andere Ende der Klinke 59 steht im Eingriffs-
Spiegelhälftc 3a entlang eines kreisförmigen Bogens bereich eines an einem Hebel 60 befestigten Stiftes
um die Welle 6a verschwenkt, so daß beide Spiegel- 15 66. Der Hebel 60 ist auf einer Welle 61 gelagert, um
hälften3a, 3b im wesentlichen ähnliche Schwenk- welche eine Spiralfeder62 angeordnet ist, die den
bewegungen durchführen. Hebel 60 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn drückt.
Im folgenden soll auf Fig. 5 bis 7 Bezug genom- Das andere Ende des Hebels60 ist mit einem Stift
men werden, in welchen eine zweite Ausführungs- 63 versehen, der im Eingriffsbereich des Sperrgliedform
der Spiegelanordnung für Spiegelreflexkameras ao ansatzes 65 α eines Sperrgliedes 65 liegt. Das Sperrdargistcllt
ist. Bei dieser Ausführungsform ist einzig glied 65 ist auf einer Welle 64 gelagert und weist an
und allein eine Spiegelhälftc 3, und zwar die obere seinem anderen Ende einen Stift 68 auf, an welchem
Spiegelhälfte 3 a mit dem entsprechenden Betäti- eine Spiegelsteuerstange 67 angelenkt ist. Sobald der
gungsmechanismus dargestellt. Es soll jedoch ver- Spiegel 3 geschwenkt wird und seine höchste Position
standen sein, daß beim Vorsehen einer unteren »5 erreicht hat, berührt der Spiegelrahmen 3' des Spie-Spicgelhälfte
3 b der Betätigungsmechanismus im gels 3 den an dem oberen Ende der Spiegelsteuerwescntlichen
derselbe ist. stange 67 angeordneten Winkelansatz 67a, wodurch
Wie man an Hand von F i g. 6 erkennen kann, ist gegen die Kraft einer im unteren Bereich angreifenan
dem Spiegel 3 eine. Scheibe 36 vorgesehen, an den Spiralfeder 69 die Spiegelsteuerstange 67 angewelcher
die Welle 18 befestigt ist. Um diese Welle 30 hoben und dadurch das Sperrglied 65 entgegen-18
herum ist eine Spiralfeder 37 angeordnet, die der gesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Auf
Feder 21 von F i g. 1 entspricht. Diese Spiralfeder 37 Grund dieser Verschwenkung wird der Stift 63 freiist
an der einen Seite an der Scheibe 36 und an der gegeben. Neben dem Sperrglied 65 ist auf der Welle
anderen Seite an dem Zahnradsegment 17 befestigt. 64 ein frei beweglicher Hilfshebel 70 angeordnet, an
Auf Grund dieser Feder 37 wird die Scheibe 36 ent- 35 welchem das Ende einer um die Welle 64 herumgcgengesetzt
zum Uhrzeigersinn gedruckt, während gelegten Spiralfeder 71 derart angreift, daß der Hilfsgleichzeitig
das Zahnradsegment 17 im Uhrzeigersinn hebel 70 im Uhrzeigersinn gedrückt ist. Das obere
gedrückt ist. Die Scheibe 36 ist mit einer Ausneh- Ende 70a des Hilfshebels 70 steht im Eingriffsbereich
mung42 versehen, in welcher an einem Hebel 38 des Stiftes 63 des Hebels 60. Der Ansatz 70a des
befestigter Zapfen 41 zu liegen kommt. Der Hebel 40 Hilfshebels 70 ist geringfügig kürzer als der Sperr-38
ist auf einer Welle 39 befestigt und wird auf gliedansatz 75a des Sperrgliedes 65. Das untere Ende
Grund einer Feder 40 im Uhrzeigersinn gedrückt. 70 b des Hilfshebels 70 steht im Eingriff mit einem
Am anderen Ende der Welle 39 ist ein Kurvenfolge- Winkelansatz 72 des Auslosegliedes 55.
hebel 47 befestigt, dessen Ende im Eingriffsbereich Auf der Welle 50 ist ein Rückführb-bel 73 frei
einer Kurvenscheibe 43 steht. Die Kurvenscheibe 43 45 gelagert. Das Ende dieses Rückführhebels 73 steht
ist mit einem Stirnzahnrad 46 verbunden, das mit im Eingriffsbereich eines Winkelansatzes 74 dei
einem weiteren Stirnzahnrad 45 kämmt, welches mit Scheibe 36. Der Rückstellhebel 73 ist an der Veireiner
Kurbel 44 verbunden ist. Bei Drehung der bindungstange 75 angelenkt, die mit einem Hebel 7t
Kurbel 44 in der in F ι g. 6 dargestellten Richtung in Verbindung steht, der bei der Bewegung der rückwird
die Kurvenscheibe 43 in Drehung versetzt, wo- 50 wärtigen Jalousie des Verschlusses betätigt wird
durch der auf der Welle 39 befestigte Kuirvenfolge- wodurch der Eingriff des Winkelansatzes 74 mit den
hebel 47 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn ver- Rückführhebel 73 gelöst wird. Auf der Welle 50 is
schwenkt wird. Dadurch wird der Hebel 38 gegen ferner ein Hilfshebel 77 frei drehbar gelagert, de
die Kraft der Feder 40 ebenfalls entgegengesetzt zum unter der Wirkung einer Feder 78 im Uhrzeigersini
Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Scheibe 36 55 gedrückt wird. Solange der untere Arm 77a de
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. An der Scheibe Hilfshebels 77 an einem unteren Anschlag 79 an
36 ist ein Anschlagstift 48 befestigt, der im Eingriffs- liegt, steht der obere Arm 776 dieses Hilfshebels 7'
bereich eines an dem Zahnradsegment 17 befestigten in Eingriff mit dem Winkelansatz 74 der Scheibe 3i
Ansatzes 47 liegt. Die im Schwenkbereich der Lasche Die Länge des unteren Armes 77 b des Hilfshebels 7
23 des Zahnradsegments 17 befindliche Klinke 22 60 ist geringfügig kürzer als die des Rückfuhrhebels 72
ist auf einer Welle 50 gelagert. Das untere Ende der Im Schwenkbereich des unteren Armes 77 a de
Klinke 22 liegt im Bewegungsbereich eines Winkel- Hilfshebels 77 befindet sich der Winkelansatz 80
ansatzes 51 α einer Verbindungsstange 51. Das an- einer Verbindungsstange 80. Die Verbindungsstang
dcre Ende der Verbindungsstange 51 ist auf einem 80 weist an ihrem einen Ende einen weiteren Wirike
Stift 53 gelagert, welcher an einem Übertragungs- 65 ansatz80a auf, der im Eingriffsbereich der Klink
hebel 52 befestigt ist. Das andere Ende des Über- 22 liegt. Das andere Ende der Verbindungsstange 8
tragungshebcls 52 steht im Bewegungsbereich eines :,st mit einem Stift 85 versehen, in welchem das m
an einem Auslöseglied 55 angesetzten Ansatzes 56, eine länglichen Ausnehmung versehene Ende eini
(ρ
Spicgelarretierhebels 81 eingreift. Der Spiegelarre- oben angehoben wird. Dabei wird das Sperrglied 65
licrhebel 81 ist auf einem Stift 82 gelagert, der an entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt und
dem Kameragehäuse 1 befestigt ist. An dem anderen aus dem Eingriff mit dem Stift 63 gebracht. Darauf-
tnde des Spiegelarretierhebcls ist ein weiterer Stift hin verschwenkt sich der Hebel 60 zusammen mit
13 vorgesehen. 5 dem Stift 66 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wo-
Die Funktionsweise der in den F i g. 5 bis 7 darge- durch die Klinke 59 im Uhrzeigersinn verschwenkt
Stellten Ausführungsform soll im folgenden erörtert wird. Die Klinke 59 wird somit aus dem Eingriffs-
werden: bereich der Kurvenscheibe 58 gebracht, wodurch der
Sobald die Kurbel 44 in der durch den Pfeil an- Verschlußmechanismus ausgelöst wird,
gedeuteten Richtung gedreht wird, werden die Stirn- io Sobald die Bewegung der vorderen und hinteren
Zahnräder 46, 50 mittels des an der Kurbel 44 be- Jalousie des Schlitzverschlusses vollendet ist, wird
festigten Stirnzahnrades 55 in Drehung versetzt, wo- die Verbindungsstange 75 durch den in Verbindung
durch der Spiegelmechanismus und der Verschluß- mit der hinteren Jalousie stehenden Hebel 76 nach
mechanismus gespannt wird. Die Kamera befindet abwärts gezogen, wodurch der Eingriff des Rück-
sich somit in der Aufnahmeposition. 15 fübrhebels 73 mit dem Winkelansatz 74 der Scheibj
Mit Hilfe der Kurvenscheibe 43 wird der Kurven- 36 gelöst wird. Die unter der Wirkung des Hebels 38
folgehebel 47 von der in F i g. 6 gestrichelt darge- mit der Feder 40 stehende Scheibe 36 wird daraufhin
stellten Position in die durch ausgezogene Linien entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt,
dargestellte Position gebracht, wodurch der Hebel wodurch der Anschlagstift 48 in Berührung mit dem
38 in die in Fi g. 6 und 7 dargestellte Position ver- ao Ansatz 79 des Zahnradsegments 17 gelangt. Dadurch
schwenkt wird. Auf Grund dieser Verschwenkung wird das Zahnradsegment 17 entgegengesetzt zum
des Hebels 38 wird die Scheibe 36 gegen die Kraft Uhrzeigersinn geschwenkt und der Spiegelrahmen 3'
der Feder 37 in Uhrzeigersinn rotiert, wodurch der zurück iri seine Ausgangslage unter 45° gebracht.
Winkelansatz 74 der Scheibe 36 in den Eingriffs- Solange der Spiegelarretierhebel 81 sich in der in
bereich des Rückführhebels 73 gelangt. Auf das 25 F i g. 6 durch ausgezogene Linien dargestellten Posi-
Zahnradsegment 17 wirkt dabei eine Federkraft im tion befindet, wenn der Verschluß betätigt wird, wird
Uhrzeigersinn auf Grund der Feder 37. Da jedoch der Spiegel 3' angehoben und anschließend daran
die Lasche 23 des Zahnradsegments 17 in Eingriff nach der Aufnahme des Bildes automatisch in seine
mit der Klinke 22 gelangt, kann das Zahnradsegment 45°-Position zurückgeführt, was dem Betriebszustand
17 sich nicht verschwenken, so daß der Spiegel 3 in 30 der Schnellrückführung des Spiegels 3 entspricht,
der in F i g. 5 und 6 dargestellten Position unter 45° Wenn hingegen der Spiegel 3 verschwenkt und am-
ist. Sobald die Kurvenscheibe 58 in Eingriff mit der gehoben und anschließend daran unterhalb der MaM-
Klinke 59 gelangt, ist das Spannen des Schlitzver- glasscheibe 30 fixiert werden soll, so daß er nach der
Schlusses vollendet. Auslösung des Verschlusses nicht mehr in seine Aus-
Es sei nun angenommen, daß der Spiegel arretier- 35 gangslage zurückkehrt, muß der Spiege!hebel 81 gehebel
81 in der in F i g. 6 durch ausgezogene Linien maß F ί g. 6 und 7 im Uhrzeigersinn verschwenkt
dargestellten Position sich befindet. Die Verbindungs- werden, wobei er von seiner durch ausgezogene
stange 80 gelangt somit mit ihrem Winkelansatz 80 b Linien dargestellten Position in die durch gestrichelte
in den Bereich des unteren Endes 77a gegen die Linien dargestellte Position gelangt. Dadurch wird
Kraft der Feder 78, so daß der Hilfshebel 77 ent- 40 die Verbindungsstange 80 bewegt, so daß der Winkelgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird. ansatz80ft nach vorwärts geschoben wird. Da der
Der obere Teil 77 b des Hilfshebels 77 ist geringfügig Hilfshebel 77 unter der Wirkung der Feder 78 steht,
kürzer als der Rückführhebel 73, so daß derselbe wird derselbe im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch
sich verschwenken kann, ohne den Winkelansatz 74 der untere Arm 77 a in Berührung mit dem unteren
zu berühren. 45 Anschlag 79 gelangt. Der obere Arm 77 ft des Hilf
Wenn daraufhin der Ausiöseknopf 54 gedrückt hebeis 77 gelangt dadurch in Eingriff mit dem
wird, bewegt sich das Auslöseglied 55, so daß der Winkelansatz 74 der Scheibe 36. Gleichzeitig gelang;
Ansatz 70ft des Hilfshebels 70 gemäß Fig. 5 ent- der Winkelansatz 80a der Verbindungsstange 80 in
gegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Berührung mit der Klinke 22, wodurch dieselbe im
Dadurch wird der obere Ansatz 70-a des Hilfshebels 50 Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Diese wird darauf-
70 aus dem Bereich des Stiftes 63 gebracht. Da, wie hin von der Lasche 23 des Zahnradsegments 70 ge-
bereits erwähnt, der obere Ansatz 70 a geringfügig löst, so daß der Spiegel 3', wie bereits beschrieben,
kurzer als das Sperrglied 65 ist, kann dasselbe sich unter der Wirkung der Feder 37 nach oben ge-
verschwenken, ohne in Berührung mit dem Stift 63 schwenkt wird.
zu gelangen. Da der Ansatz 56 des Auslösegliedes 55 Sobald der Spiegel 3' nach aufwärts geschwenkt
SS gegen das Ende des Übertragungshebels 52 drückt, wird, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist, wird dei
wird die Verbindungsstange 51 an dem Stift 53 nach Spiegelrahmen 3' und der vordere Winkelansatz 67 c
vorwärts gezogen, so daß die Klinke 22 im Uhr- der Spiegelssteuerstange 67 zusammen nach ober
zeigersinn geschwenkt wird, wodurch die Lasche 23 gehoben, wodurch das Sperrglied 65 von dem Stif
des Zahnradsegments 17 freigegeben wird. Sobald 60 63 des Hebels 60 gelöst wird. Da zu diesem Zeit
das Zahnradsegment 17 frei ist, rotiert dasselbe unter punkt der Ausiöseknopf 54 noch nicht gedrückt ist
der Wirkung der Feder 37 im Uhrzeigersinn, wo- rotiert der Hebel 60 geringfügig entgegengesetzt zuri
durch das Stirnrad 10 in Drehung versetzt und der Uhrzeigersinn, wobei der Stift 63 weiterhin in Ein
Spiegelrahmen 3' angehoben wird. griff mit dem Hilfshebel 60 verbleibt. Wenn unte
Sobald der Spiegelrahmen 3' in seine oberste Posi- 65 diesen Umständen der Auslöseknopf 54 gedrück
tion gelangt ist, gelangt derselbe in Eingriff mit dem wird, wird der Hilfshebel 70 gelöst, wodurch de
Winkelansatz 67 ο der Spiegelsteuerstange 67, wo- Hebel 60 verschwenkt und die Kurvenscheibe 58 mi
durch dieselbe gegen die Kraft der Feder 69 nach dem Stirnzahnrad 57 gelöst wird. Daraufhin beginn
die Bewegung der vorderen Jalousie des Schlitzverschlusses.
Sobal'1 die Bewegung des Verschlusses beendet
ist, beginnt der mit der rückwärtigen Jalousie des Verschlusses in Verbindung stehende Hebel 76 sich
zu bewegen, wodurch der Rückführhebel 73 von dem Winkelansatz 74 der Scheibe 36 gelöst wird. Sobald
der Hilfshebel 77 nach rückwärts verschwenkt worden ist, rotiert die Scheibe 36 geringfügig entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn, so daß sie in Eingriff mit to dem Hilfshebel 77 gelangt. Demzufolge bleibt der
Spiegel 3 in der in F i g. 3 dargestellten Position, ohne in seine Ausgangsposition zurückzukehren.
Demzufolge ist es möglich, daß der Spiegel 3 in seinem zurückgezogenen Zustand verbleibt, so daß
der Verschluß beliebig oft betätigt werden kann.
Um unter diesen Bedingungen den Spiegel 3 in seine Ausgangsposition unter 45° zurückzubringen,
wird der Spiegelarretierhebel 81 in seine in F i g. 6 durch ausgezogene Linien dargestellte Normalposi- ao
tion zurückgeführt. Dadurch wird die Klinke 22 in eine Stellung gebracht, in welcher sie mit der
Lasche 23 des Zahnradsegments 17 in Eingriff gelangt. Da der Winkelansatz 80 b der Verbindungsstange 80 den Hilfshebel 57 entgegengesetzt zum «5
Uhrzeigersinn verschwenkt und die Verbindung mit dem Winkelansatz 74 gelöst ist, kann der Spiegel 3
erneut in seine Ausgangsposition unter 45° gelangen.
Durch die Verschwenkbarkeit des Arretierhebels 81 besteht die Möglichkeit, bei Betätigung des Auslöseknopfes
54 den Spiegel 3 von seiner 45°-Position nach aufwärts und nach Durchführung der Fotografie
sofort wieder in seine Ausgangsposition unter 45° zu bringen, oder den Spiegel 3 in seiner verschwenkten
Position zu halten, so daß der Verschluß mehrere Male hintereinEL'ader betätigt werden kann.
Claims (3)
1. Spiegelanordnung für einäugige Spiegelreflexkameras mit einem unter 45° gegenüber
der optischen Achse des Linsensystems angeordneten Spiegel, der in eine nach oben hin schwenkbare
und gleichzeitig translatorisch verschiebbare obere Spiegelhälfte und eine nach unten hin
schwenkbare untere Spiegelhälfte geteilt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am oberen Ende der oberen Spiegelhälfte (3 a) eine Kurbelwelle
(6) angreift, welche über einem Stirnzahnrad (10) von einem Zahnradsegment (17) angetrieben
ist, und daß zusätzlich in einem am unteren Ende der oberen Spiegelhälfte (3 a) befindlichen Schlitz
(16) ein Hebel (14) eingreift, der über ein Stirnzahnrad (11) und das bereits erwähnte Stirnzahnrad
(10) von dem Zahnrads<;gmert (17) betätigt ist.
2. Spiegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Zahnradsegment
(17) tragenden Welle (18) eine antriebsmäßig über eine Spiralfeder (37) mit derselben verbundene
Scheibe (36) gelagert ist, an welcher ein unter der Wirkung einer Feder (40) stehender
Hebel (38) angreift, und daß an der Scheibe (36) ein Winkelansatz (74) vorgesehen ist, welcher im
EingrifTsbereich des Rückführhebels (73) liegt, der mit der rückwärtigen Jalousie des Schlitzverschlusses
derart in Eingriff steht, daß nach Betätigung des Verschlusses die durch den Rückführhebel
(73) gebildete Sperrung des Winkelansatzes (74) der Scheibe (36) gelöst ist.
3. Spiegelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine mit dem
Spiegelbetätigungsmechanismus in Verbindung stehende Verbindungsstange (80) vorgesehen ist,
durch welche ein Hilfshebel (77) derart betätigbar ist, daß der Spiegel (3) in bezug auf den
Verschlußmechanismus nach aufwärts und abwärts bewegbar ist, wobei in der nach oben
geschwenkten Position des Spiegels (3) der unabhängig von dem Spiegelantriebsmechanismus
betätigbare Hilfshebel (77) so lange mit der vorderen Jalousie des Schlitzverschlusses in Eingrifl
steht, bis der Auslöseknopf (54) gedrückt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
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