DE917833C - Photographische Kamera mit Automatverschluss und Blitzlichtvorrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit Automatverschluss und Blitzlichtvorrichtung

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DE917833C
DE917833C DEK11587A DEK0011587A DE917833C DE 917833 C DE917833 C DE 917833C DE K11587 A DEK11587 A DE K11587A DE K0011587 A DEK0011587 A DE K0011587A DE 917833 C DE917833 C DE 917833C
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DE
Germany
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lever
photographic camera
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shutter
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DEK11587A
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Carl Koch
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Automatverschluß und Blitzlichtvorrichtung Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem Automatverschluß, welcher zum Betrachten des Mattscheibenbildes unabhängig von der Zeiteinstellung der Belichtungszeit offen gehalten werden kann. Die Erfindung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß die Offenhaltevorrichtung sowohl von Hand als auch durch eine z. B. von einer Kassette oder einem Reflexspiegel beeinflußte automatische Steuerung zu betätigen ist und daß Mittel vorgesehen sind, durch die beim Ausschalten der Offenhaltevorrichtung von Hand der entsprechende Steuerhebel sich verriegelt, während er sich bei automatischer Ausschaltung der Offenhaltevorrichtung nicht verriegelt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform des erfinderischen Gegenstandes dargestellt ist. Die Figur zeigt eine Ansicht der Offenhaltevorrichtung mit geschlossenem Verschluß.
  • Zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes sind vorgängig zu dessen Beschreibung Erläuterungen über den Verschluß notwendig.
  • Ausgehend von der gezeigten Lage der Teile, d. h. des geschlossenen Verschlusses, wird der Verschlußmechanismus in Aufbau und Wirkungsweise wie folgt beschrieben: Mit dem durch den Verschlußdrahtauslöser i gesteuerten Kolben ja, welcher in der Figur punktiert eingezeichnet ist, ist ein in einer horizontalen Längsnut gleitbarer Schieber z, welcher aus einem flachen rechteckigen Metallstück besteht, verbunden. Dieser Schiebere wird in Ruhestellung unter Einwirkung einer als Zugfeder ausgebildeten Schraubenfeder 3 in der Lage gemäß Zeichnung gehalten, in welcher seine nach außen gerichtete Stirnseite gegen einen mit dem Gehäuse f o fest verbundenen Anschlag 4 anliegt, der beispielsweise aus einer Schraube besteht. In der Mitte des Schiebers 2 ist auf demselben ein Zapfen 5 fest angeordnet, auf welchem ein Hebel in Form einer Schaltklinke 6 schwenkbar lagert. Diese Klinke 6, die annähernd tangential zur Verschlußöffnung angeordnet ist, ragt mit einer Nase 7 in die Bahn einer Rast 811 des Verschlußspannringes 8 hinein, der eine Steuerfläche 8b aufweist. Der Spannring 8 ist konzentrisch und drehbar gelagert um die Verschlußöffnung angeordnet. Eine Zugfeder 13 bewirkt, daß der Spannring 8 in Ruhestellung mit seiner Nase 14 an einem Gummianschlag i i anliegt.
  • Nahe am Scheitel des Spannringes 8 lagert, mittels Schraube 15 schwenkbar an demselben befestigt, ein Steuerhebel 16, dessen freies, äußeres Ende eine um einen Zapfen drehbare Rolle 17 aufweist. Hinter diesem Steuerhebel 16, im Bereich der Rolle 17, ist eine rautenförmige Auflaufinsel 18 mittels Schraube i9 auf einer Unterlage 2o mit dem Gehäuse fo fest verbunden. Oberhalb des Steuerhebels 16 ist schwenkbar um den mit dem Gehäuse i o fest verbundenen Zapfen 21 ein Lamellensteuerungshebel 22 angeordnet, auf dessen vorderer Fläche eine um einen Zapfen drehbare Rolle 23 lagert, mit welcher der Hebel 22 durch eine Zugfeder 26 bestrebt ist, gegen den Hebel 16 anzuliegen.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist wie folgt: Durch Betätigung des Drahtauslösers i wird der mit dem Kolben f11 verbundene Schieber 2 in Richtung des durch den Drahtauslöser i ausgeübten Druckes verschoben. Mit dem Schieber 2 bewegt sich die daran angelenkte Schaltklinke 6 und dreht mit ihrer Nase 7 über die Rast 8a den Spannring 8 entgegen dem Zug der Schraubenfeder 13 im Uhrzeigersinn, so daß der mit dem Ring 8 gekuppelte, oben befindliche Steuerhebel 16 in entsprechender Richtung mitgenommen wird. Die daran befestigte Rolle 17 gleitet nunmehr auf den unteren Stirnseiten der Auflaufinsel 18, um in der extremen Drehstellung des Spannringes 8 außer deren Bereich zu gelangen. In dieser Stellung ist die Tangentiallage des Steuerhebels 16 in bezug auf die Verschlußöffnung derart, daß die Rolle 17 höher liegt als die untere Spitze i811 der Auflaufinsel 18. Gleichzeitig stößt die Steuerfläche 8b des Spannringes 8 die Schaltklinke 6 aus der Eingriffstellung, wodurch der Spannring freigegeben wird und unter Einwirkung der Feder 13 rasch in seine Ausgangslage zurückkehrt. Gleichzeitig mit der Zurückbewegung des Spannringes 8 bewegt sich der Steuerhebel 16 nach links. Die an ihm befestigte Rolle 17 gleitet nunmehr auf den oberen Stirnflächen der Auflaufinsel 18. Der Steuerhebel 16 erfährt daher zwangläufig eine Schwenkung im Uhrzeigersinn um sein Gelenk 15, wobei er an den Lamellensteuerungshebel 22 drückt. Derselbe wird entgegen dem Druck der Zugfeder 26 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, so daß die Lamellen 48 geöffnet werden. Die Lamellen 48 bleiben nur so lange offen, bis nach Ablauf der entsprechend eingestellten Belichtungszeit am Laufwerk des Verschlusses die Rolle 17 des Steuerhebels 16 die oberen Stirnseiten der Auflaufinsel 18 abgelaufen hat, um nach der Spitze 30 derselben in die in der Figur gezeigteAusgangslage zurückzuschwenken, worauf die Lamellen 48 geschlossen werden.
  • Der Schalthebel 16 und die Schaltklinke 6 sind. so zueinander angeordnet, daß bei vorzeitigem Loslassen, d: h. bei nicht gänzlichem Durchdrücken des Drahtauslösers i, die Rolle 17 am Schalthebel 16 die untere Spitze 1811 der Auflaufinsel 18 verläßt und der Hebel 16 durch Einwirkung einer (nicht gezeichneten) Feder nach oben geführt wird, bevor die Spitze 7 der Schaltklinke 6 die Raste 811 des Schaltringes 8 verläßt. Das Auslösen des Verschlusses erfolgt in diesem Fall durch Loslassen des Auslösers i von Hand, wodurch der Schlag, der durch Ausklinken der Klinke 7 Tiber die Feder 13 dem Mechanismus erteilt würde, vermieden bzw. durch die Handauslösung beliebig verzögert werden kann. Hierdurch ist eine geräuscharme und v ibrationsfreie Auslösung des Verschlusses möglich.
  • Die Offenhaltevorrichtung ist wie folgt aufgebaut: Das Auslöseorgan besteht aus einem Verschlußhebel3i, der nahe der oberen rechten Ecke des Verschlußgehäuses fo schwenkbar um einen Zapfen 32 lagert. Ersterer besteht aus einem seitlich aus dem Verschlußgehäuse fo herausragenden Flacheisenstück, dessen äußeres Ende zwecks guter Sicht einen rot markierten Griff 33 aufweist. Am Verschlußhebel 31 ist ein Stift 34 befestigt, welcher mit einer Klinke 35 zusammenarbeitet, die um eine Achse 35b schwenkbar am Gehäuse fo angeordnet ist und eine Raste aufweist, in die der Stift 34 einfallen kann. An der Klinke 35 ist ein nach außen ragender Stift 35a befestigt, durch den die Klinke 35 betätigt werden kann. Der Verschlußhebel 31 weist einen annähernd rechtwinklig zu demselben nach unten verlaufenden Arm 37 auf, an dessen Ende durch eine Schraube 38 ein S-förmiger Verbindungshebel 39 angelenkt ist. Das freie Ende des Verbindungshebels 39 weist eine Nase 40 mit schnabelförmigem Fortsatz 41 auf, dessen obere Stirnfläche an der unteren Stirnfläche des Lamellensteuerungshebels 22 anliegt. Durch eine im Gehäuse fo längs angeordnete Zugfeder 42 wird der Hebel 31 mit dem Stift 34 in die Raste der Klinke 35 gerückt, wodurch auch der Hebel 39 mit dem Fortsatz 41 gegen den Lamellensteuerungshebe122 anliegt. Der Verbindungshebel 39 weist eine Nase 39a auf, die in die Bahn einer Gegennase 8c des Spannringes 8 hineinragt.
  • Die Wirkungsweise der Offenhaltevorrichtung ist wie folgt: Um den Verschluß von Hand zu öffnen, wird die Klinke 35 mittels Fingerdruck auf den Stift 35a ausgelöst, wodurch unter Mitwirkung der Zugfeder 42 der Verschlußhebel 31 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird; hierdurch wird der Verbindungshebel 39 nach links geschoben, so daß der durch die Feder 26 an seiner Nase 40, 41 anliegende Lamellensteuerungshebe122 eine Schwenkung im Uhrzeigersinn erfährt und dabei die Lamellen 48 öffnet. Um die letzteren von Hand zu schließen, ist der Hebel 3r nach oben zu drücken, worauf der damit verbundene Stift 34 in die Raste der Klinke 35 tritt und unter Mitwirkung der Zugkraft der Feder 42 der Verschlußhebel 31 verriegelt wird.
  • Bei der das Öffnen der Lamellen 48 bewirkenden Funktion, d. h. beim Auslösen des Hebels 31 durch den Knopf 35a, wird der Verbindungshebel 39 nicht nur nach links, sondern auch durch Auflaufen seiner Nase 40, 41 am Lamellensteuerungshebel 22 etwas heruntergedrückt, so daß die Nase 39a sich gegenüber der Nase 8c des Spannringes 8 befindet.
  • Wird der Auslöser i betätigt und dadurch der Spannring 8 im Uhrzeigersinn gedreht, so stößt die Nase 8a des Spannringes 8 gegen die Nase 39a des Hebels 39 und drückt diesen zurück, wodurch auch der Hebel 31 angehoben wird, so daß der Stift 34 in die Rast der Klinke 35 einfällt und somit der Hebel 31 in seiner oberen Stellung verriegelt wird. Hierbei tritt der Hebel 39 mit seiner Nase 39" wieder aus der Bahn der Nase 8c heraus, so daß bei einer weiteren Auslösung des Verschlusses ungehindert belichtet werden kann.
  • Die automatische Steuerung des Verschlusses ist nun folgendermaßen aufgebaut: Am Verschlußgehäuse io ist :eine Bowdenzugvorrichtung 49 angeschlossen, deren Ende an einem Ansatz 51 des Gehäuses i o bzw. an einer Verbindungsstange 52 anliegt, welch letztere im Gehäuse io angeordnet und an dem Verschlußhebe131 angelenkt ist. Der Bowdenzug 49 ist zum Kassettenhalter 56 geführt, wobei das betreffende Kabel 53 in dessen Inneres hineinragt. Beim Einschieben der Kassette 54 stößt diese auf das Ende 53 des Kabels und betätigt über den Bowdenzug 49 und die Stange 52 den Hebel 31 im Sinn einer Schließung der Verschlußlamellen 48. Entgegen der Lamellenschließung von Hand durch den Hebel 31 ist die Bewegung der Stange 52 durch den Bowdenzug so begrenzt, daß die Klinke 35 nicht einschnappen und somit keine Verriegelung des Steuerhebels 31 erfolgen kann.
  • Beim Entfernen der Kassette 54 senkt sich infolge der vorherigen Nichtverriegelung der Hebel 31, wodurch der Verschluß wieder geöffnet wird.
  • Dank dieser Anordnung ist die Gewähr dafür geboten, daß ohne vorheriges besonderes Öffnen des Verschlusses das aufzunehmende Bild auf der Mattscheibe bis unmittelbar vor der Aufnahme beobachtet werden kann. Erst durch das Einschieben der Kassette 54 wird der Verschluß, wie bereits geschildert, automatisch geschlossen, also in einem Zeitpunkt, in dem ein weiteres Betrachten des Bildes auf der Mattscheibe infolge Einschiebens der Kassette nicht mehr möglich ist. Durch das automatische Schließen des Verschlusses wird Gewähr geboten, daß nicht etwa in der Eile der Kassettendeckel vor dem Schließen des Verschlusses versehentlich aus der Kassette 54 gezogen wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sich die Zeit zwischen dem Verschwinden des Mattscheibenbildes durch Einschi-eben der Kassette 54 und der darauffolgenden Aufnahme äußerst verkürzen läßt. Der Bowdenzug 49 ist in seiner Länge und Anordnung so vorgesehen, daß er den durch den Faltenbalg ermöglichten Auszug der Kamera in keiner Weise behindert.
  • An Stelle des Bowdenzuges könnte auch irgendeine in der Auszugsrichtung der Kamera längenveränderliche und drehbare Kupplung oder eine in der Auszugsrichtung der Kamera teleskopartig ausziehbare Welle vorgesehen sein, an welch letzterer ein schwenkbar gelagerter Hebel angreift, der mit der Kassette 54, wie bereits oben beschrieben, zusammenarbeitet. Das andere Ende der Welle könnte in diesem Fall mit der Schließvorrichtung des Verschlusses in entsprechender Weise zusammenarbeiten. Die teleskopartig ausziehbare Welle wäre dabei so zu wählen, daß der Auszug der Kamera im vorgesehenen Ausmaß gewährleistet wird. Ebenso wäre das Gelenk so auszuführen, daß die Welle die Verschieb- und Verstellmöglichkeiten der Standarten nicht behindert. Das Organ der Schließeinrichtung könnte auch aus einer elektrischen Verbindung bestehen, welche einen durch die Kassette 54 aaslösbaren Kontakt aufweist und welche mit dem einen elektrischen Antrieb aufweisenden Verschlußhebel 31 verbunden ist. Das elektrische Kabel wäre derart zu dimensionieren und anzuordnen, daß der Auszug der Kamera und die Verschiebung der Standarten dadurch nicht behindert wird.
  • Angelenkt an den Lamellensteuerungshebel 22 ist eine annähernd senkrecht nach oben verlaufende, das Verschlußgehäuse io durchdringende, rot markierte Signalfahne 44, deren Ende von allen Seiten der Kamera gut sichtbar über dem Gehäuse io als Warner vorsteht. Deren Wirkungsweise ist wie folgt: Sobald der Verschlußhebel 31 durch den Knopf 35,1 ausgelöst wird, d. h. nach unten schwenkt, erfolgt in der bereits oben geschilderten Weise eine Schwenkung des Lamellensteuerungshebels 22 im Uhrzeigersinn, so daß die daran angelenkte Signalfahne 44 nach aufwärts über die obere Kante des Gehäuses io gehoben wird, als sichtbares Zeichen dafür, daß der Verschluß, d. h. die Lamellen 48, geöffnet sind. Wie aus der Beschreibung hervorgeht, verschwindet diese Signalfahne ins Innere des Gehäuses io, sobald der Lamellensteuerungshebel 22 im Gegenuhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückschwenkt, d. h. bei Schwenken des Steuerhebels 31 in seine Schließ-bzw. Verriegelungslage.
  • Die Blitzlichtvorrichtung ist folgendermaßen angeordnet: Bei Verwendung einer Kolbenblitzlichtlampe wird der Schalthebel 45 in die senkrechte Lage II gemäß Zeichnung eingestellt. Das hintereinander angeordnete Kontaktpaar 4,6 wird im Augenblick der Öffnung des Verschlusses durch einen auf dem Lamellensteuerungshebel 22 befestigten Nocken 24 geschlossen, worauf der elektrische Strom eingeschaltet wird und die Kolbenlampe aufblitzt. Falls ein Elektronenblitz vorgesehen ist, wird der Schalthebel 45 in die strichpunktierte Stellung I geschwenkt, worauf, aber erst bei gänzlich offenem Verschluß, ein zweites, analog wie das erste ausgeführte Kontaktpaar 47 durch den am Lamellensteuerungshebel 22 angeordneten Nocken 24. geschlossen wird, so daß der Elektronenblitz ausgelöst wird.
  • Damit bei Betätigung des Verschlußhebels 31 eine Blitzlichtauslösung nicht ohne -weiteres erfolgen kann, ist ein aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Unterbrecherkontakt vorgesehen, welcher vom Verschlußhebel 31 derart gesteuert wird, daß der Stromkreis des Blitzlichtes erst dann geschlossen wird, wenn die Verschlußlamellen 48 geschlossen sind.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der Verschluß lösbar an der Kamera befestigt sein kann, um ihn mit Verschlüssen bestehender Kameras auswechseln zu können. Ferner sind alle von außen zu bedienenden Organe, wie Auslöser i, ja, Steuerhebel 31, Knopf 35a und Stellhebel 45, so angeordnet,' daß sie sowohl von der Standortseite des Operateurs hinter der Mattscheibe als auch von der Objektivseite her bedienbar und gegebenenfalls auch ablesbar sind.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Kamera mit Automatverschluß, welcher zum Betrachten des Mattscheibenbildes unabhängig von der Zeiteinstellung der Belichtungszeit offen gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Offenhaltevorrichtung (39) sowohl von Hand als auch durch eine z. B. von einer Kassette oder einem Reflexspiegel beeinflußte automatische Steuerung zu betätigen ist und daß Mittel (35, 52) vorgesehen sind, durch die beimAusschalten der Offenhaltevorrichtung von Hand der entsprechende Steuerhebel (31) sich verriegelt, während er sich bei automatischer Ausschaltung der Offenhaltevorrichtung nicht verriegelt.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Offenhaltevorrichtung durch den Steuerhebel (31) und einen mit diesem verbundenen Verbindungshebel (39) gebildet ist, der mit dem Lamellensteuerungshebel (22) in Wirkverbindung steht.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verriegelung des Steuerhebels (31) aus einem Stift (34) und einer Klinke (35) bestehen, wovon der Stift (34) fest mit dem Steuerhebel (31) verbunden und die Klinke (35) am Gehäuse schwenkbar angeordnet ist und einen von außen zugänglichen Stift (35a) besitzt, derart, daß, im Schließzustand des Verschlusses, bei Handbetätigung des Steuerhebels (31) der Stift (34) in der Klinke (35) einrastet, wobei ein leichter Druck auf den Stift (35a) genügt, um die Verriegelung zu lösen, während bei Betätigung durch die automatische Steuerung (52) der Steuerhebel (31) nur soweit gehoben wird, daß der an ihm befestigte Stift (34) nicht in die Rast der Klinke (35) einschnappen kann, so daß keine Verriegelung erfolgt.
  4. 4. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungshebel (39) mit einer Steuerkurve (40, 41) gegen den Lamellensteuerungshebel (22) anliegt und eine Nase (39a) aufweist, die in die Bahn einer Gegennase (8e) des Spannringes (8) hineinragt, derart, daß beim Spannen des Verschlusses durch den Drahtauslöser (i) und herabgedrücktem Steuerhebel (31) beim Drehen des Spannringes (8) die Gegennase (8e) gegen die Nase (39a) des Verbindungshebels (39) anstößt, diesen zurückschiebt und damit den Steuerhebel (31) anhebt und verriegelt.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel aus einem im Verschlußgehäuse (io) schwenkbar gelagerten Hebel (3i) besteht, dessen aus dem Gehäuse (io) herausragender Teil einen Handgriff (33) aufweist.
  6. 6. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel Zur automatischen Steuerung der Offenhaltevorrichtung ein Organ (52) aufweisen, das einerends mit dem Auslöseorgan des automatischen Vorganges und andernends mit dem Steuerhebel (31) in Wirkverbindung steht, derart, daß eine Schließung der Verschlußlamellen (48) durch Druck auf den Steuerhebel (31), jedoch ohne Verriegelung desselben, erfolgt.
  7. Photographische Kamera nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan des automatischen Vorganges durch die Kassette gebildet ist. B.
  8. Photographische Kamera nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan des automatischen Vorganges durch den Spiegel einer Spiegelreflexkamera gebildet ist.
  9. 9. Photographische Kamera nach den Ansprüchen z und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ aus einer in der Auszugsrichtung der Kamera längenveränderlichen und drehbaren mechanischen Kupplung besteht. io.
  10. Photographische Kamera nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ aus einer in der Auszugsrichtung der Kamera teleskopartig ausziehbaren und drehbaren Welle besteht. ii.
  11. Photographische Kamera nach den Anspriichen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ aus einer elektrischen Verbindung besteht, die einen durch die Kassette (54) auslösbaren Kontakt aufweist und welche reit dem einen elektrischen Antrieb aufweisenden Verschlußhebel (3i) verbunden ist.
  12. 12. Photographische Kamera nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ aus einem Bowdenzug (4g) besteht, dessen eines Ende (53) in den Kassettenhalter 1 (56) hineinragt, derart, daß beim Einschieben der Kassette der Bowdenzug (49) und damit der Steuerhebel (31) betätigt werden.
  13. 13. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Lamellensteuerungshebel (22) angelenkte, annähernd senkrecht nach oben verlaufende, den Rahmen des Gehäuses (io) durchdringende Signalfahne (44) vorgesehen ist, deren Ende bei offenem Verschluß sichtbar über den Rahmetl als Warner vorsteht.
  14. 14. Photographische Kamera nach Anspruch i, bei der Mittel vorgesehen sind, um eine Kolbenblitzlampe zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem in die entsprechende Schwenklage zu stellenden Schalthebel (45) und einem am Rahmen des Verschlußgehäuses (io) angeordneten Kontaktpaar (46) bestehen, derart, daß das Kontaktpaar (46) im Augenblick der Öffnung des Verschlusses durch einen auf dem Lamellensteuerungshebel (22) befestigten Steuernocken (24) geschlossen wird, so daß ein elektrischer Strom eingeschaltet wird und die Kolbenlampe aufblitzt.
  15. 15. Photographische Kamera nach Anspruch i, bei der Mittel vorgesehen sind, um eine Elektronenblitzlampe zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem in die schiefe Lage zu stellenden Schalthebel (45) und einem am Rahmen des Verschlußgehäuses (io) angeordneten Kontaktpaar (47) bestehen, derart, daß das Kontaktpaar (47) erst bei völlig offenem Verschluß durch einen auf dem Lamellensteuerungshebel (22) befestigten Steuernocken (24) geschlossen wird, so daß ein elektrischer Strom eingeschaltet wird und die Elektronenlampe aufblitzt.
  16. 16. Photographische Kamera nach den Ansprüchen i und 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Verschlußhebel (31) ein Unterbrecherkontakt gesteuert wird, derart, daß bei Betätigung des Verschlußhebels (31) der Blitzlichtstromkreis erst bei geschlossenen Lamellen (48) eingeschaltet wird.
  17. 17. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (16) und die Schaltklinke (6) so zueinander gestellt sind, daß die Rolle (17) am Schalthebel (16) dLie untere Spitze (18a) einer Auflaufinsel (18) bei vorzeitigem Loslassen, d. h. bei nicht gänzlichem Durchdrücken des Drahtauslösers (i), verläßt und der Hebel (16) durch Einwirkung einer Feder nach oben geführt wird, bevor die Spitze (7) der Schaltklinke (6) aus einer Kerbe (8a) des Schaltringes (8) heraustritt.
  18. 18. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß lösbar an der Kamera angeordnet ist. i9. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle von außen zu bedienenden Organe (1, 31, 35a, 45) sowohl von der Standortseite des Operateurs hinter der Mattscheibe als auch von der Objektivseite aus bedienbar und ablesbar angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137945B (de) * 1960-06-25 1962-10-11 Elbe Kamera Gmbh Automatverschluss
DE1214531B (de) * 1963-04-26 1966-04-14 Compur Werk Gmbh & Co Photographischer Verschluss mit einer Einrichtung zur Zwischenbeobachtung

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