DE177883C - - Google Patents
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- DE177883C DE177883C DENDAT177883D DE177883DA DE177883C DE 177883 C DE177883 C DE 177883C DE NDAT177883 D DENDAT177883 D DE NDAT177883D DE 177883D A DE177883D A DE 177883DA DE 177883 C DE177883 C DE 177883C
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- camera
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 177883 KLASSE 57a. GRUPPE
HENRY WILLIAM HALES in RIDGEWOOD
(New-Jersey, V. St. A.).
·■ Den Gegenstand der Erfindung bildet eine photographische Kamera, bei der das aufzunehmende
Bild bis unmittelbar vor der Aufnahme auf einer weißen Einstellfläche be-5 obachtet werden kann. Es sind Vorrichtungen
bekannt geworden, bei denen in gleicher Weise wie bei der vorliegenden Erfindung
ein Teil des Rouleauverschlusses als weiße Einstellfläche dient. Doch mußten bei diesen
ίο Vorrichtungen, um die Differenz zwischen der
Einstellfläche und der dahinter befindlichen lichtempfindlichen Schicht auszugleichen, zwischen
dem Objektiv und der Beobachtungsfläche besondere Linsen eingeschaltet werden, die dann kurz vor der Belichtung zurückgeklappt
werden mußten. Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen die Differenz zwischen der Einstellfläche und der lichtempfindlichen
Schicht dadurch ausgeglichen wird, daß zur Aufnahme die lichtempfindliche Schicht um den Betrag der Differenz dem
Objektiv genähert wurde. Bei dieser Einrichtung wurden besondere zurückklappbare
Einstellflächen für das vom Objektiv entworfene Bild angewendet.
Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, unter Vermeidung von zurückklappbaren
Einstellflächen und anderen Zwischenmechanismen, wie Spiegel, Zusatzlinsen o. dgl.,
zu ermöglichen, daß das Bild bis zum Augenblick der Belichtung beobachtet werden kann.
Der Zweck wird dadurch erreicht, daß die Kamera aus zwei Teilen, dem Kamerateil
und dem Kassettenteil besteht, von denen der letztere die Aufnahmeplatte und den mit
der weißen Einstellfläche versehenen Rouleauverschluß enthält und in bekannter Weise
zum Zwecke der Aufnahme so verschoben wird, daß die lichtempfindliche Schicht an die
Stelle der Einstellfläche gelangt. Der Kamerateil trägt an seiner Vorderwand das Objektiv
und ist sonst in üblicher Weise ausgebildet, z. B. wie in der Zeichnung als Balgenkamera.
Der Kassettenteil enthält hinter dem Rouleauverschluß Einrichtungen zur Aufnahme des
lichtempfindlichen Materials (Films, Platten o. dgl.). Die eine Hälfte des Rouleauverschlusses
ist in bekannter Weise auf der Vorderseite mit einer weißen Fläche versehen, die den Kamerateil abschließt, wenn
der Verschluß gespannt ist, und die als Einstellfläche dient. Kassettenteil und Kamerateil
sind durch eine Kniehebelanordnung in solcher Weise miteinander verbunden, daß vor der Aufnahme eine zwangläufige Ver-Schiebung
der lichtempfindlichen Schicht in die Bildebene erfolgt, d. h. daß die lichtempfindliche
Schicht für die Aufnahme genau an die Stelle rückt, die bei der Einstellung von der erwähnten hellen Vorderfläche des
Rouleauverschlusses eingenommen wurde. Bei dieser Verschiebung, die gleichzeitig eine
Verschlußauslösung bewirkt, wird außerdem eine Beobachtungsöffnung geschlossen, die
vorher die Betrachtung des auf den Visierschirm geworfenen Bildes gestattet.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Kamera in der Stellung, in welcher das Bild auf der
Einstellfläche beobachtet werden kann.
ίο Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Kamera in
der Stellung, in welcher die Aufnahme erfolgt. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Kamera
in der Stellung nach Fig. ι und
Fig. 4 ein Schnitt in der Stellung nach Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach 5-5 der Fig.3.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 3. Fig. 7 ist eine Ansicht des Schlitzverschlusses,
dessen eine Hälfte als Einstellschirm dient, in kleinerem Maßstabe, und
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Apparates, aus welchem der lichtdichte
Abschluß einer Luftöffnung ersichtlich ist.
Die Kamera besteht aus zwei Rahmen A und B, die gegeneinander verschiebbar sind. Der Rahmen A trägt den Balgen C, sowie Laufbrett, Objektivbrett und Objektiv (nicht gezeichnet). Der hintere Teil des Rahmens B, der Kassettenteil D, enthält ein -Plattenmagazin, einen Filmhalter o. dgl. E und den davor befindlichen Rouleauverschluß F.
Die Kamera besteht aus zwei Rahmen A und B, die gegeneinander verschiebbar sind. Der Rahmen A trägt den Balgen C, sowie Laufbrett, Objektivbrett und Objektiv (nicht gezeichnet). Der hintere Teil des Rahmens B, der Kassettenteil D, enthält ein -Plattenmagazin, einen Filmhalter o. dgl. E und den davor befindlichen Rouleauverschluß F.
Der Rouleauverschluß besteht aus den undurchsichtigen Teilen F1 und F2, zwischen
denen sich ein Schlitz F3 befindet. Die vordere Fläche Fi des Teiles F2 ist in heller
Farbe gehalten und dient als Einstellfläche, die zur Erleichterung der Einstellung durch
Linien F5 in quadratische Felder- geteilt sein kann. Das Rouleau ist in üblicher Weise an
Rollen G und G1 befestigt, die in dem Kassetteriteil D gelagert sind. Zum Zwecke der
Einstellung wird das Rouleau durch Drehen des Knopfes G2 soweit aufgewickelt, bis die
Fläche Fi die lichtempfindliche Schicht bedeckt.
Beim Drehen des Knopfes wird eine an der unteren Rolle angebrachte Spiralfeder gespannt. Die Sperrfeder G3 verhindert ein
Zurückrollen des Verschlusses dadurch, daß sie sich gegen einen Ansatz G4 der gezahnten
Scheibe G5 legt. Durch Zurückziehen des federnden Armes G3 wird eine
Auslösung, d. h. ein Abrollen des Verschlusses herbeigeführt.
Zur Beobachtung des auf der Fläche Fi
durch das Kameraobjektiv entworfenen Bildes ist auf der Oberseite des Rahmens A ein Beobachtungsschlauch
H angebracht, an dessen unterem Ende sich eine Öffnung A1 befindet.
Dem oben in den Apparat hineinschauenden Beobachter wird das Bild in aufrechter Stellung
erscheinen. Wenn die Kamera nicht benutzt wird, so wird der Beobachtungsschlauch H zusammengefaltet und in einer
Aussparung A2 an der Oberseite des Rahmens A untergebracht, die durch einen
Deckel A3 und einen Riegel A4 abgeschlossen
werden kann. Falls der Deckel Az nicht geschlossen
ist, wird der Schlauch durch eine Feder H1 gespreizt (Fig. 3 und 4). Die
Rahmen A und B sind durch Kniehebel /, P bezw. P, P, die auf beiden Seiten der Rahmen
angeordnet sind, miteinander verbunden. Die Gelenke sind auf jeder Seite durch je eine
Stange /4 gekuppelt und diese Stangen /4
wieder sind durch Stangen P an die Hebelarme /■" angelenkt, welche auf einer im
Boden· des Rahmens A gelagerten Welle P sitzen. Vorn am Hebel /° befindet sich der
Handgriff P. Rückt man den Handgriff /8 nach oben, so werden die Kniehebel gestreckt,
wodurch die Rahmen A und B auseinander rücken. Durch Niederdrücken des Handgriffes
/8 werden die Kniehebel gebeugt und somit die Rahmen einander genähert. Die
Größe der Verschiebung der Rahmen gegeneinander entspricht dem Abstand des Einstellschirmes
von der lichtempfindlichen Schicht. Durch die Beugung der Kniehebel gelangt also die lichtempfindliche Schicht genau in
die vorher von der Einstellfläche eingenommene Ebene.
Bei gestreckten Kniehebeln wird das Bild auf der Fläche F4- scharf eingestellt. Werden
dann die Hebel gebeugt, so wird ein schrägflächiger. Ansatz G6 (Fig. 5) am Rahmen A
den federnden Arm G3 von dem Ansatz G4 des Sperrädchens G5. abheben, sobald die
Rahmenteile A und B so weit genähert sind, daß die lichtempfindliche Schicht in die Einstellebene
gelangt ist. Durch das Ausheben des federnden Armes G3 wird der Rouleauverschluß
ausgelöst und somit die Belichtung vorgenommen.
Unmittelbar vor Auslösung des Verschlusses wird die öffnung A1 selbsttätig durch den
Schieber J verschlossen. Dieser Schieber ist mit Gelenkstangen J1 versehen, die um Stifte J2
des Rahmens A drehbar sind. In Schlitze J3 der Stangen J1 fassen Stifte /4 der Arme J5,
die am Rahmen B befestigt sind (Fig. 5); beim Zusammenschieben der Rahmen wird
somit den Stangen J1 eine schwingende Bewegung erteilt und der Schieber / verschließt
die Öffnung AK Der Kassettenteil D kann mit Haken D1 und Ösen £)2 am Rahmen B
befestigt werden.
Um beim Zusammenschieben der beiden Rahmen der Luft den Austritt aus der
Kamera zu gestatten, sind Lüftungskanäle K vorgesehen (Fig. 8).
Die Benutzung der Kamera geschieht in folgender Weise:
Claims (2)
1. Photographische Kamera, bei weleher
das Einstellen auf einer vor der lichtempfindlichen Platte befindlichen und zum Zwecke der Belichtung zu entfernenden
Einstellfläche erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rouleauverschluß (F),
dessen einer Teil in bekannter Weise als Einstellfläche dient, in dem zum Zwecke
der Aufnahme vorzuschiebenden Kassettenteil (D) der Kamera augeordnet ist.
2. Photographische Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kassettenteil (B, D) mit dem Kamerahinterrahmen (A) durch Kniehebel (I, P)
verbunden ist, welche durch Umlegen eines Handhebels (Is) gebeugt und gestreckt
werden können, während an dem Kassettenteil (D) eine Sperrvorrichtung (G3) für den Rouleauverschluß angebracht
ist, welche nach erfolgter Beugung der Kniehebel durch einen schrägflächigen Ansatz (G6) ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177883C true DE177883C (de) |
Family
ID=442322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177883D Active DE177883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177883C (de) |
-
0
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