DE870939C - Photographische Kamera mit einer Aufnahmekammer und einer einstellbaren Spiegelsucherkammer - Google Patents

Photographische Kamera mit einer Aufnahmekammer und einer einstellbaren Spiegelsucherkammer

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DE870939C
DE870939C DEF270D DEF0000270D DE870939C DE 870939 C DE870939 C DE 870939C DE F270 D DEF270 D DE F270D DE F0000270 D DEF0000270 D DE F0000270D DE 870939 C DE870939 C DE 870939C
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DE
Germany
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chamber
photographic camera
film
camera according
camera
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DEF270D
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Reinhold Heidecke
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit einer Aufnahmekammer und einer einstellbaren Spiegelsucherkammer Die Erfindung betrifft photographische Kameras für zwei verschiedene Aufnahmefilme mit einer Aufnahmekammer und einer einstellbaren Spiegelsucherkam-mier.
  • In der photographischen Praxis ist es unvermeidlich, daß mit verschiedenen Filimemulisionen gearbeitet werden muß, sei es, daß Kunstlichtaufnahrnen mit Außen- oder Naturaufnahmen abwechseln, Reproduktionen mit Porträtaufnahmen .oder beispielsweise Schwarzweiß- mit Farbaufnahmen. Der Photograph mußte zu diesem Zweck mehrere entsprechend geladene Kameras oder Kassetten mitführen.
  • Die einfache räumliche Vereinigung der beiden Kameras schlechthin, wie sie zur Durchführung von Kontro.llau,fnahmen zwischen einer Kino- und einer Standbilidkamera bekannt ist, gestattet nicht die unabhängige Arbeitsweise beider Kameras in dem geforderten Maße, d. h.. jedierzeitiige und beliebig alternative Verwendung der Einzelkamera.
  • Die Verwendung von Auswechselkassetten mit den gewünschten Filmsorten ist an: sich, 'bekannt; auch damit läßt sich: .die @gestellte Aufgabe zwar lösen, jedoch bedingt der Übergang von einer Filmsorte auf die andere dien umständlichen und, zeitraubenden Kassettenwechsel. Es wurden daher Doppel- oder Mehrfachkasis-ettenderart mit der Kamera verhunidern, daß die Filmarten wahlweise in den Strahlengang des Objektivs einschaltbar waren. So einfach diese Lösung bei flüchtiger Betrachtung erscheint, so erfordert sie doch einen. nicht unerheblichen Zeitaufwand für den Übergang von einer Filmsorte -auf idie andere. Außerdem stellen sich der Durchführung dieses Gedankens beträchtliche technische Zusatzprobleme entgegen, beispielsweise hinsichtlich der Filmführung in der Bildebene, der Kupplung der Fillmsichaltung, dies Zäihlwerks und der sonstigen Sicherh@eits- und Sperreinrichtungen der Kamera.
  • Durch idie Erfindung wird;,diegestellte Au.fgatbt dadurch gelöst, daß .an einer Kamera mit einer einstellbaren Spiegelsucherkammer die Spulenhalteorgane sowie diieFiImführung und Sichalteinrichtung für einen zweiten, Film in der Sucherkammer angebracht sind -und,daß die Sucherkammer mit einem besondreren Objektivverschluß ;ausgestattet, ist, so daß sie eine selbständig von der,bisherigen alleinigen Aufnahmekamera verwendbare Spiegelreflexkamera ist. Durch diese Merkmale wird, ausdrehend, vorn .der bekannten und allgemein eingeführten so:genannten zweiäugigen Reflexkajmera, mit geringstem Aufwand eine vollständige Lösung der Erfindungsaufgabe erzielt. Diese Kameraart gestattet vermöge ihres. Aufbaus an sich die Un.terbringunig des zweiten Films und der @sonst für wünschenswert gehaltenen Schalt-, Sperr- und: Anzeigeeinrichtungen, Filmschaltung, Verschlußauslös:ung usw., ohne daß normalerweise ihre äußeren Abmessungen vergrößert zu werden brauchen, denn außer der Unterbringung der Spulenhalter und Spulen und dies Verschlusses für,das ohnehin vorhandenie zweite Objek- tiv braucht nur der vorhandene Sucherspiegel nach Art einer einäugigen Reflexkamera beweglich gemacht zu werden,. Nebenher ergibt sich der augenfällige Vorteil, daß die Beolbiachtung des Aufnahmegegenstandes immer im gleichen Spiegelsucher erfolgt wie bisher bei @dieser Kameragattung, :ganz gleich, mit welcher der @bfei.den Kamerias jeweils gearbeitet wird: Bei Verwendung rder vorhandenen Filmschalthandhabe und des: Auslösers für beide Kameras bedarf es lediglich einer einfachen. Umschaltvorrichtung. Auch kann idiese entfallen, wenn z. B: die. gemeinsame Filmschalthandhabe .in. Verbindung mit getrennten der beiden Kameras gebracht wird. Damit wsird mit kleinstem Aufwand ein Höchstmaß von Narrensicherheit erreicht. Bei der vorausgesetzten Kamerabauart ist im allgemeinen das Objektiv für,die Sucherkamera lichtstärker als das,der'bisher alleinigen Aufnahmekamera, so daß dieses Objektiv besonders geeignet ist zur Verwendung mit Tele- oder Nahvorsätzen. Die Einrichtung kann: vorzugsweise so getroffen werden, daß @diese,- Vorsätze und Spezialoptiken, nur an der Swcherkamrmer verwendet werden, :di;e jia nun eine selbständige Aufnahmekamera darstellt; damit ergibt sich der zusätzliche Vorteil, d:aß -diese Vorsätze nicht mehr doppelt vorhanden zu sein brauchen, wie dies .bei .der bisherigen Aufnahmekammer mit gesonderter Spiegelsucherkammer erforderlich war, oder besondere Masken und Maskensteuerungen, um eine Übereinstimmung des Sucherbildes mit dem Aufnahmebild zu erhalten; diese Identität. ist sichergestellt, wenn z. B. diese Spezialoptiken nur mit der als Reflexkammer ausgebildeten Sucherkammer ausgeführt wer4:kn, was beispielsweise durch zusätzliche Sperren für die Verschlußaus.lösung in Abhängigkeit von den. aufgesetzten optischen Zusatzgeräten -erzwungen werden kann oder durch unterschiedliche Ausbildung ider beiden Fassungen.
  • In weiterer Ausgestaltung,dier Erfindung werden die Spulen der hai-den Filme seitlich ,der Kamera stehend paarweise und vorzugsweise gleichachsig übereinander angeordnet. Der Filmtransport wird zweckmäßig durch eine seitlich um eine horizontale Achse drehbare Kurbel bewirkt, (die über entsprechend.- Getriebe die Aufwickelspule antreibt. Durch einen Umschalter kann die Kurbel wahlweise mit dem einen oder anderen Film gekuppelt werden, oder der Antrieb kann über ein Differentialgetriebe od. dgl. dem Film zugeleitet werden, welchier zuvor belichtet wurde. Jedem Film bist zweckmäßig ein besonderes Zählwerk zugeordnet.
  • Ini dien Zeichnungen ist der Erfin@dungsgegenstand in mehreren Awsfivhrungsformen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. T bis 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera, A.bb. 4 und 5 eine andere Ausführungsform einer Einzelheit, Abb. 6 unid 7 eine weitere Ausführungs.fbrm und Abb: 8 eine besondere Ausbildung der Versc.hlüßanordnung.
  • Die in den Abb. i bis 3 dargestellte Kamera besteht im wesentlichen laus einer Atifniahmekammer z und einer Sucherkammer 2. Jeder idieser Kammern ist ein Objektiv 3 b:zw. 4 zugeordnet. Beiide O0hjektive haben: eigene Verschlüsse und Blenden, die mit Knöpfen 3' und q.' bzw. 3" und 4" einstellbar sind. Die Sucherkammer 2 mit der Mattscheibe 5 ist idurch den Lichtschacht 6 verschlossen. Der Sucherspiegel 7 ist erfindungsgemäß schwenkbar und kann beispielsweise mit,dem Hebel 7' in die strichpunktierte Lage hochgeklappt werden; so daß der Strahlengang auf das Bri@ldfienster dies zweiten Fi@lmsg freigegeben wird. Während (der Film 8 der eigentlichen Kamera z. B. das Bildformat 6 X 6 besitzt, ist der Film in der Sucherkammer z. B. 35-mm-Film. Die Filmspulen der beiden Filme sind in. den Abb. 2 -und 3 seitlich,des Kamerakörpers stehend angeordnet, und zwar sind Spulenkammern zo und iz zwecks R.aümersparnis weitgehend in dien Kamerakörper einbezogen. Zum Transport :des Films ist eine Kurbel 12 an der Kamera um eine horizontale Drehachse angeordnet und über edn nicht @dargesteiltes Getriebe mit den Audwi.ckels:p:ulen des einen oder des anderen Films etwa wahlweise verbunden. Die gesonderten Zählwerke für .de beiden Pnlmne slind ebenfalls nicht besonders dargestellt. Der Fidcmitranispoit ist vorzugsweise in, an sich bekannter Weise .mit selbsttätiger Büdd,länienibegrenzung sowie mit dem zugehörigen Obje!k tivverschluß durch eine Doppelbel'i@chtumgssperre und Leerhi,lidsperre verblu.nden.
  • Durch den Entfernungseinste@llknopf 15 werden die beiden Objektive gleichzeitig verstellt. Für,die Objektive 3 und 4 sind gesonderte Auslöser 13 und 14 vorgesehen.
  • Bei Belichtung des in Kammer r liegenden Films 8 wird die :erfinduiiigsgemä,ße Kamera in üblicher Weise gehandhabt, d. h. man betrachtet bei heruntergeklapptem Spiegel? das Mattscheibenbilid 5 unid @biefä,tiigt Iden Auislöser 13 bei richtiger Einstellung. Soll nun eine Aufnahme mit adern .in der Kammer 2 liegenden Fülm 9 gemacht werden;, so erfolgt die Bildeinstellung ebenfalls auf der Mattscheibe 5. Auf das eventuell abweichende Format wird mit Hilfe von Masken oder einer Maske Rücksicht genommen. Zu diesem Zweck kann eine Klappmaske an dem Lichtschacht angelenkt sein. Ist die Einstell'un'g erfolgt, so wird der Vers:chluß des Sucherobjektivs 4 geschlossen und gleichzeitig damit der Spiegel 7 hochgeklappt. Danach erfolgt die Belichtung des Films g durch Betäftigen des Auslösers. 14. Es ist natürlich möglich., Verschluß und Spiegel? ins bekannter Weise so miteinander zu kuppeln, diaß nach der Bilideinstellunig allein .durch Betätigen des Auslöseknopfes 14 zunächst .die Versc.hlußlamellen geschlossen, dann der Spiegel 7 hochgeklappt und schließlich der Film belichtet wird.
  • Beider in ,den Alb. i bis 3 ,dargestellten Kamera ist ferner ,gemäß einem weiteren Erfinidungsige@d.anken im Boden kies Gehäuses noch ein. gemeinsamer Belichtungsmesser vorgesehen, dessen. Photozelle 16, wie in Abb. i dargestellt ist, in die Bereit.schaftsllage tierausgeklappt werden kann. Das Ableseinstrument liegt beispielsweise in an sich bekannter Weise im Blickbereich der Mattscheibe 5.
  • Eine abweichende Anordnung des Belichtungsmessers zeigen @die Abb. 4 und 5. Die Photozelle 16 ist hier unterhalb der Aufnahmekammer i fest hinter einem niedrigen, :aber vorzugsweise langen Fenster 18 eingdbaut (Abb. 4). Der Zeiger 17' des Galvanometers 17 ragt seitlich aus dem Kamerakörper heraus, so daß er von, oben in dem Fenster ig sichtbar isst (Abb. 5).
  • Damit ,der Belichtungsmesser für beide Objektive brauchbar ist, wind die Einrichtung vorteilhaft so getroffen, daß miit,der Umschaltung :des Filmtransports gleichzeitig auch eine Umschaltung des Belichtungsmessers (etwia durch Widerstände) vorgenommen wird, so dlaß immer die der jeweils- benutzten Aufnahmekamera zugeordneten, Widerstände im Galvano@meterstramkreis liegen.
  • Bei dem in Abb. 6 und 7 dargestellten' Ausführungsbeispiel sind die beiden. Objektive mit einer gemeinsamen Froatliinsenei.nstellumig versehen, was den Vorteil hat, daß die Objektivstutzer bei Einstellung,der Kamera,auf Uniendlich nicht so weit in das Kame rainrnere hineinragen,. Dadurch, bleibt für die Spiiegelbewegu:ng genügend Raum frei. Die Auslöser 13 und z4 für 'die beiden Objektivverschlüsse sind .hier hei dem dazugehörigen Objektiv angeordnet. Die Lage des jeweils benötigten Auslösers ist jeweils die gleiche, ldadie Kamera beim Übergang auf den .anderen Film nur i8o° gedreht wird. Entsprecherdes gilt auch für die Verschluß- und Blendeneinisteller 3', 3" und 4', 4" für :das Objektiv 3 bzw. 4.
  • Um eine störende Parallaxe zu vermeiden:, ist es zweckmäßig, 'die beiden Objektive 3 und 4 so nahe wie mögliich zusammenzurücken. Bei gesonderten Zentralverschlüssen für jedes Objektiv ist normalerweise der geringste Abstand der ap:tischen Achsen durch die Durchmesser der Zentralverschlüsse (33 und 34 in Abb. 6) bestimmt. Umeine weitere Annäherung der Objektive zu erhalten, werden. in weiterer Ausbildung der Erfindung die Verschlüsse axial, gegeneinander versetzt, indem z. B. der Verschluß 34 des Sucherobjektivs 4 hinter dem Objektiv .angebracht wird, der andere Vers:chluß 33 in üblicher Weise. In Abb. 8 ist e ine .solche Ausführung dargestellt. 33 und. 34 sind: die Zentralverschlüsse.
  • Die Anordnung des Versehlus-ses hinter dem Sucherobjektiv erlaubt insbesonidere,dieses Objektiv als Auswechselobjektiv auszuführen. Auf diese Weise kann die eine Kammer mit verschiedenen Objektiven benutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann auch ldie eigentliche Aufniahmekammer mlit hochklappbarem Spiegel versehen, sein. Dadurch besteht die Möglichkeit, diese Kammer als: Einistellsucher zu verwenden, wenn-die eigentliche Sucherkammer als: Aufnahmekammer 'dient. Auf diese Weisse kann sowohl beim Arbeiten mit dem einen wie auch mit dem arideren Film eine Beobachtung noch während der Aufnahme durchgeführt werden. Die beiden Kammern dienen .also wechselweise als Sucherkammer für dien iin der anderen Kammer liegenden Film. Die beiden. Mattscheiben! mit den Lichtschächten: nehmen dabei vorzugsweise die beiden gegenüberliegenden Ober- bzw. Untersiesten der Kamera ein.
  • In Ab:b. 6 und 7 ,ist eine weitere Ausführungsform zeichnerisch dargestellt. Hier ist :außer der Sucherkammer auch idiie Aufnahmekammer i mit einem Klappspieggel 27 sowie einer Mattscheibe 25 und einem Lich:tsch:ach.t 26 versehen. In Abb. 6 ist der untere Spiegel gerade aus der Gebrauchslage herausgeklappt und gibt dadurch,den Strahlengang des Objektivs 3 auf dein Film 8 frei. Gleichzeitig befindet sich der Spiegel 7 in der 'anderen Kammer 2 in, seiner wirksamen Lage, so daßdiese Kammer jetzt als. Sucherkammer für die Kammer i vorbereitet ist. Soll eine Aufnahme auf dem Film 9 :gemiacht werden, so werden mittels eines Hebels 7' (Abb.7) beidie Spiegel so versahwemkt, d@aß der Spiegel 7 in seine unwirksame Lage gelangt, wäihrenid neunmehr der Spiegel 27 wirksam wird. Gleichzeitig werden- :dabei .die Lamellen des betreffenden Objektivs geöffnet, welches als Sucher verwendet wird. In dem nunmehr vorliegenden Falle dient die Kammer i ;als Sucherkammer für die Kammer 2; die Einstellung erfolgt auf die Mattscheibe 25. Zu diesem Zweclk wird 'die Kamera selbstverständlich umgedreht, so daß die Mattscheibv25 nunmehr oben liegt. Bei dieser Ausführungsform ist es also gleichgültig, welcher lder beiden Filme jeweils belichtet werden :soll, 'da in jedem Falle die andere Kammer als Sucherkammer verwendet wird'. Gleichzeitig mit der Umschaltung von, dem einen auf den anderen Film 'durch, entsprechende Einstellung der Spiegel wenden die Versch@lußliamellen des entsprechenden Verschlusses geöffnet und gleichzeitig kann eine Sperrurig 'des Verschlusses des jeweiligen Sucherobjektivs gegen eine Auslösung erfolgen, Da die Kammern wechselvs-#eis:e zusammenarbei.ben, können die beeiden Filme für verschiedene Formabe vorgesehen stein, wobei. idiann jeweils- der Ausachndtt der entsprechenden Suchermattscheibe ,dem Bildformat angepaßt ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Photographische Kamera mit einer Aufnahxnekamnner und :einer einstellbaren Spiegelsucherkammer, dadurch daß die Spul:enhal.teo:ngane (io, ii) sowie die Fil;mführungs- und Schalteinrichtung für einen. zweiten Fii,lm (9) in ider Sucherkammer (2) angebracht sind und daß edie Sucherkammer (2) mit einem besonderen O;bjektivverschduß (34) ausgestattet ist so: idaß sie eine selbständige, von der bisher alleinigen Aufnahmekamera (i) unabhängig verwendbare Spiegelreflexkamera ist.
  2. 2. Photogräphisiche Kamera nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß @die Spulten ider beiden Filme, seitlich der Kamera stehend, paarweise und vorzugsweise übereinanider (angeordnet sind.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i oder 2; gekennzeichnet ,durch eine gemeinsame Filmschalthandhaibe (12) für beide Kameeras (1, 2).
  4. 4. Photographische Kamera mach Anspruch 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß ün Abhängigkeit von .der Kupplung leer F'nlrnschalthan,dhabee die Auslöser (13, i4),der beiden Oebjektivverschlüssee wechselseifig verriegelbar sind.
  5. 5. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Belichtungsmesser (16), varzu:gsweisee im Boden. ,des Gehäuses.
  6. 6. Photographische Kamera mache Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Belichtungsmesser (i6) -mit den beiden -Blenden- und Verschlu:ßeinrichtunge n wahlweise kuppelbar ist.
  7. 7. Photographische Kamera nach Anspruch. 6, dadurch - gekennzeichnet, daß ,die Umschaltung der Kupplung zwangsläufig mit dem Umschalten des Filrntransports (i2),erfolgt. B.
  8. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i his 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (i, 2) mit Klappspiegel (27, 7) und Mattscheibe (25, 5) ausgerüstet sind, so daß wechselweise jeweils die :eine Kammer als Aufnahmekammer und die andere als ihre Sucherkammer verwendbar ist. g.
  9. Photographische Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die, Umschaltung des Filmtransports. (12) auf den einen oder den anderen Film gleichzeitig mit leer des zugehörigen Spiegels (27, 7) gekuPPelt ist. i o.
  10. Photographiesche Kamera wach Anspruch 8 oder g, dadurch kennzeichnet; idaß jeweils die Spiegel (27, 7) mit den Verschlußl.amellen (33, 34) der zugehörigen Objektive (3, 4) gekuppelt sind. i i.
  11. Kamera nach einem ,der Ansprüche i bis io, dadurch gekeennzei Knet, idaß die 7entralverschlüsse (33, 34) beider Objektive (3, 4) amial derart gegeneinander versetzt sind, daß öderen optische Achsen, stärker ,genähert werden können, als den Verschluß'durchmessern entspricht.
  12. 12. Kamera neach einem der Ansprüche i bis i i,dadurch gekennzeichnet, daß der Zien.tralverschluß (34) des einen Objektivs (4) hinter ,diesem liegt und daß diese Oibjektvfassung (4) als Auswechiseelfass.ung ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 838 155; ,deutsche Päteents:chriften Nr. 707 146, 513 720, 334135-
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