CH533846A - Kassette für Kinofilm - Google Patents

Kassette für Kinofilm

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CH533846A
CH533846A CH1603069A CH1603069A CH533846A CH 533846 A CH533846 A CH 533846A CH 1603069 A CH1603069 A CH 1603069A CH 1603069 A CH1603069 A CH 1603069A CH 533846 A CH533846 A CH 533846A
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silver
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Herbert Land Edwin
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    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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Description


  



   Gegenstand des   Hauptpatcnts    ist   cine      Kassette      fiir    Kinofilm. die in eine Kamera zwecks Belichtung des in ihr aufgespulten Films einlegbar ist und eine Offnung oder eine Filmbühne aufweist, an der der Film von einem Antriebsmechanismus der Kamera vorbeigezogen und aufgespult wird und die gleiche Kassette zum Zwecke der Filmprojektion in einen Projektor einlegbar ist. wobei eine normalerweise   unwirksame    Filmhchandlungsstation zur Sofortbilderzeugung innerhalb der Kasset  tc      angcorcinct    ist und   liese    Filmbehandlungsstation selektiv wirksam   geniacht    wird, wenn der Film durch   diese    hindurchtransportiert wird.



   Kinematographische Kassetten dieser Art haben den Vorteil, dass der Film unmittelbar nach seiner Belichtung entwik kelt werden kann   und    kurz   darauf    projektionsfertig zur   Ver-      fügung    steht ohne dass es notwendig   ware,    ihn einer Fiimentwicklungsanstalt zuzusenden.



   Bei der Kassette nach dem   Hauptpatent      wurde    zum Zwecke der   Prolcktion    der Filmstreifen an der Bildbuhne, an der er belichtet worden ist, in Gestalt einer Schleife herausgezogen und einem   Filmtrnnsportmcchanismus    des Projektors zugeführt bzw. in diesen eingefädelt.



   Der vorliegenden   Erfindung    liegt die Aufgabe zugrunde, die
Projektion eines solchen in einer Mehrzweckkassette eingelegten Films noch weiter dadurch zu vereinfachen, dass das Herausziehen einer Filmschleife und   Einfädeln    in die Filmfüh- rung des Projektors vermieden wird.



     Gemass    der Erfindung   wird    diese Aufgabe bei einer Kassette für Kinofilm gemäss Hauptpatent dadurch gelöst, dass zwischen der Öffnung bzw. der Filmbühne und einer weiteren Öffnung in einer Kassettenwand ein Lichtführungsschacht angeordnet ist.



   Durch   dicscn    Lichtschacht hindurch kann der an der Filmbühne vorheigezogene Film beleuchtet werden, so dass Filmführungen im   Projektor    entbehrlich sind   Ausserdem    wird es durch diese Anordnung möglich, den Film über die gleiche Län- ge, über die er belichtet wurde, auch zu projizieren, während bei den bekannten Kassetten ein Vorlaufstreifen bzw. ein Nach laufstreifen angeklebt werden musste, um die Länge der erforderlichen Filmschleife auszugleichen. Andernfalls konnten die durch die Schleife hedingten   Filmlängeu    nicht projiziert werden.



     Gemiiss    einer vorzugsweisen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist   der    Lichtführungsschacht gegenüber dem Kassetteninnenraum lichtdicht abgeschlossen, so dass bei der Entnahme der Kassette aus dem Aufnahmeapparat und beim Entwickeln des Films kein Nebenlicht auf diesen gelangen kann.



   Zweckmässigerweise ist im Lichtführungsschacht ein Reflektor eingebaut, der den Lichtstrahlengang von einem Fenster in der Breitseite der Kassette nach der parallel zu einer Schmalseite der   Kassette    verlaufenden Filmbühne reflektiert. Auf diese Weise ergibt sich ein   günstiger    Aufbau für die Beleuchtung durch eine im Projektor angeordnete   Projektionslampe.    Der Reflektor ist dabei zweckmässigerweise als   totalreflektierendes    Prisma ausgebildet und an seinen beiden Endflächen so ge  krümmt,    dass eine Kondenserwirkung zustande kommt.



   Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der   Zcichnung    beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. I eine   Grundrissansicht    einer offenen Kassette für Kinofilm,
Fig.   2    eine perspektivische Ansicht der Kassette nach Fig. 1, woraus die Anordnung der Kassette gegenüber der Lichtquelle eines Projektionsappparates hervorgeht und der Deckel abgenommen und abgebrochen dargestellt ist um die Funktion deutlicher erkennbar zu machen, und
Fig 3 eine perspektivische Ansicht des Prismas der Kassette nach Fig. I und 2.



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird ein Film benutzt, der sowohl eine lichtempfindliche Negativemulsion als auch eine Bildaufnahme- schicht aufweist, in die das   Positivhild    durch Diffusion   während    der Entwicklung übertragen wird, ohne dass es notwendig ware, danach die das entwickelte Negativbild enthaltende Emulsion zu entfernen. Dies ist dann möglich, wenn das entwickelte Negativbild nur einen sehr geringen Bedeckungsgrad besitzt.



   Bei typischen   Silheräbertragungsumkehrveflahreii    zur Er  zeugung    von Schwarz/Weiss-Bildern   wird    ein   Silberhaliogeneut-    wickler und ein Silberhalogenlösungsmittel in einer wassrigen alkalischen Losung auf die belichtete Silberhalogenschicht oder Emulsion aufgetragen, wo belichtetes Silberhalogen zu Silber reduziert wird und mit dem unreduzierten Silberhalogen /u Silber reduziert wird und mit dem unreduzierten Silberhalogen reagiert, um einen   löslichen    Silberkomplex ru hilden. Dieser Komplex wird, um ein Positivbild zu erzeugen, übertragen und auf einer Silberaufnahmeschicht zu Silber reduziert, nachdem die Silberhalogenschicht darübergefügt wurde.

   Es ist allgemein üblich, zur Vollendung dieses Verfahrens die Silherempfangsschicht und   die    Silberhalogenschicht voneinander zu trennen, damit das Positivbild   sichthar    wird.



   Das   Positivhild    kann jedoch auch sichtbar gemacht werden, ohne die Silberhalogenschicht von der Silberaufnahmeschicht zu trennen. So kann z.B. die Silberaufnahmeschicht so ausgebildet werden, dass eine ungewöhnlich   kräftige    Silberausfällum- gehung geschaffen wird, die eine   Silberahlagcrung    darauf bewirkt, d.h. kräftig im Vergleich mit Silber, das in der Silherhalogenschicht entwickelt wurde. So erhält das Silber in der Silberaufnahmeschicht einen hohen Bedeckungsgrad, d.h. die Durchlässigkeit pro gegebener Masse von reduziertem Silber ist sehr gross.

   Wenn das Silberhalogen in einer solchen Konzentration vorhanden ist, dass nur bei voller Entwicklung eine vorbestimmte geringe Maximaldichte erzielt wird, und wenn der Silberkomplex in der kräftigen Silberausfällumhüllung zu Silber reduziert wird, dann bilden Negativ und Positiv übereinander- liegend ein Bild, das für Projektionszwecke gut geeignet ist, solange die Bilder auf einem transparenten Träger angeordnet sind. Weil die Silberhalogenschicht nicht von der Silberaufnahmeschicht getrennt zu werden braucht, wird eine Vereinfachung des Silberübertragungsumkehrverfahrens erlangt.



   Ein Film dieser Art sowie Behandlungsmittel zur Erzeugung von Schwarz/Weiss-Bildern ohne die Notwendigkeit der Entfernung der Negativschicht nach Behandlung sind in der US Patentschrift 2 861 885 beschrieben. Andere Filme, die zu   Farbbildern    entwickelt werden können, ohne dass es notwendig wäre, die Entwicklungsemulsion zu entfernen. sind in der US Patentschrift 2 726 154 und 2 944 894 beschrieben. Die vorliegende Erfindung richtet sich nicht auf den chemischen Teil, durch den die Bilder in der lichtempfindlichen Emulsion entwickelt und auf eine Bildaufnahmeschicht iibertragen werden.



  Bei der   Durchfühning    des erfindungsgemässen Verfahrens ist es jedoch - gleichgültig, ob es sich um einen   Schwarz-Weissfilm    oder um einen Farbfilm handelt¯ zu bevorzugen, einen Film einer solchen Gattung zu benutzen, bei dem eine Entfernung der Negativemulsion nach der Entwicklung nicht erforderlich ist.



   Gemäss der Grundrissansicht der Kassette nach Fig. 1 und der perspektivischen Ansicht nach Fig. 2 ist ein solcher Filmstreifen 10 in einem lichtdichten Gehäuse 11 untergebracht.



  Anfänglich ist der grösste Teil des Films unbelichtet aufgespult und mit einem Ende an einer drehbaren Spule 12 festgelegt, auf der der Film aufgewickelt wird, wobei die Emulsion nach innen weist und die transparente Filmbasis nach aussen. Das entgegengesetzte Ende des Filmstreifens ist ebenfalls dauerhaft an einer drehbaren Aufwickelspule 14 festgelegt. Auf seinem etwas weitläufigen Bewegungspfad zwischen Vorratsspule 12 und Aufnahmespule 14 durchläuft der Film mehrere Stationen, die zu unterschiedlichen Perioden benutzt werden. Die Reihenfolge des Durchtntts des Filmes durch diese unterschiedlichen Stationen ist jedoch nicht die gleiche wie die Reihenfolge. mit der die Stationen in   Tätigkeit    gesetzt werden. Von der Vorratsspule 12 läuft der Film 10 zunachst durch eine Filmtrocknungsstation 16.



  Dann durchläuft   der    Film eine Entwicklerstation I   ss      und    danach eine Filmfensterfläche   21)    mit eingebautem   Prisma 21. das    hinter dem Filmstreifen liegt. Das Filmfenster 20 ist zu verschiedenen Zeiten als Belichtungsstation bzw. Projektionsstation wirk  saum.    Eine   Ahschlrmung    22 hinter der Filmbühne und dem Prisma   21    verhindert das Eindringen von Licht in das   Iiinere    der Kassette.



   Zunächst wird die Kassette zur Belichtung des lichtempfind- lichen Films benutzt, der in der Kassette enthalten ist. Die Belichtung   findct    innerhalb einer photographischen Kamera statt.



  Hierbei stellt die Filmbühne 20 eine Belichtungsstation dar, in der die Bilder, die   durch    das Kameraobjektiv iiber den Kameraverschluss cntworfen werden, wenn der lichtempfindliche Film von der Vorratsspule ab und auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird, erzeugt werden.   Während    der Belichtung sind   Filmtroekenstationen      16    und   Filmentwicklerstationen      1    8 passiv. Der Film 10 läuft um eine Anfangsrolle 23   henim    und darauffolgend nacheinander um vier zusätzliche Rollen 24,   25,      26    und 27, die jeweils in den vier Ecken der Kassette liegen. Der Film wird durch einen in der Kamera vorgesehenen Antrieb auf die Aufwickelspule 14 aufgespult.

   Gleichzeitig   wird    er an der Belichtungsstation   2í)    schrittweise durch ein Schrittschaltwerk vorbeigeführt, da mit der Perforation   28    an einem   Rande    des Filmstreifens zusammenwirkt. Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die lichtempfindliche   Oberfläche    des Filmstreifens derart nach innen, dass eine Belichtung der Emulsion durch die transparente Filmbasis hindurch bewirkt wird.



   Die Rolle 26, um die der Filmstreifen auf seinem Weg nach der Filmbühne   herumläuft,    kann erforderlichenfalls auf einem beweglichen federhelasteten Zapfen gelagert sein. der nach der Ecke hin und von dieser weg hewegen   kann.    Gleichzeitig kann die Rolle 27 in üblicher Weise so   ausgehildet    sein, dass sie eine Ausrichtwirkung durchführt. Dies ist eine   Möglichkeit,    die Be  auspnichung    des Filmstreifens infolge des intermittierenden Filmvorschubs zu vermindern, der in die Perforation   28    des Filmes   eingrcift.   



     Während    der ersten Benutzung innerhalb der Kamera arbeitet die Kombinationskassette nach der Erfindung in   ähnlieber    Weise wie andere herkömmliche Filmkassetten. Nachdem der gesamte Film belichtet worden ist, befindet sich fast die Ge- samtlänge des Filmes auf der Aufwickelspule 14 und ist von der Vorratsspule 12 abgewickelt.



   Der nächste Arbeitsvorgang besteht darin, den Film zu   bc-    handeln. Dies kann in der gleichen Kamera   durchgeführt    wer- den. in der der Film belichtet wurde. Der Film wird   während    einer schnellen Rückwicklung des belichteten Films von der Aufwickelspule 14 nach der Vorratsspule 12 behandelt. Diese Behandlung wird teilweise durch einen   Behälter    3() durchgcführt, der eine gewisse   Menge    viskoser Behandlungsflüssigkeit 31 enthält.

   Ein Ende des Behälters 30 besitzt eine Öffnung 32, die als Düse wirkt und eine Auftragsklingc 33 speist, die eine genau bemessene Schichtdicke eines viskosen Films von Behandlungsflüssigkeit 31 gerade über die Breite des   liehtempfind.    lichen Filmstreifens aufträgt, auf welchem vorher die Bilder aufgezeichnet wurden. Die Auftragsvorrichtung 33 liegt in einem genau   herechneten    Abstand von der   Oberfläche    des Filmstreifens, um eine hinsichtlich der Dicke genau abgemessene Schicht aus viskoser Entwicklerflüssigkeit auf die lichtempfindliche Oberfläche des Films aufzubringen.



   Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich die Auf  tragsvorriehtung    33 nur   über    einen Teil der Gesamtbreite des Films, d.h. über den Mittelabschnitt des   Filmstreifens.    auf dem die latenten Bilder aufgezeichnet sind. Auf diese Weise wird keine Filmbehandlungsflüssigkeit   jcncr      Flache    des Films zuge.   führt,    die von der Perforation   28    oder der gegenuberliegenden   Randfläche    34 des Films eingenommen wird.

   Die   Ränder    des Filmes können daher als trockene Lageroberflächen   beim    darauffolgenden Durchlauf des Films um die Rolle 24 und auf dem   Wcg      zurück    zur Vorratsspule 12 hcnutzt   werden.    Zusatzlich kann der Rand 34 einen Magnetstreifen aufweisen, der als Tonspur dient.



   Die im   Behälter      3í)      unterzuhri ngenclc    Behandlungsflüssig- keitsmenge ist nicht   gross.    Ein Grund   hierfür      besteht    darin, dass die Entwicklerflüssigkeit sparsamst nur jenen Abschnitten des Films zugefiihrt wird, die   einer    chemischen   Behandlung    nach der Belichtung   bedürfen    Ausserdem ist es nicht notwendig, eine dicke Schicht von Behandlungsflüssigkeit vorzusehen,

   um eine ordnungsgemasse Entwicklung von Negativ und Übertragungsbild durch Diffusion auf der Bildaufnahmeschicht   des    Filmstreifens   durchzuführen    3   ccm-      viskoser    Behandlungsflüs- sigkcit reichen aus, um   eine    Filmfläche von etwa   5.4      mm      Breite    zu behandeln. Wenn die   anfängliche    Dicke des lichtempfindli- chen Filmstreifens etwa 0,076 mm beträgt, dann kann nach der Behandlung und Trocknung des Streifens die Dicke auf nur 0,081 mm bei einem Filmstreifen von 15 Meter Länge ansteigen.

   Durch die Benutzung einer   viskosen    Entwicklerflüssigkeit und durch die wirtschaftliche   Verteilung    des viskosen Behand- lungsmittels auf der   Oberfläche    des Films durch die Auftrags- vorrichtung wird eine grosse Wirtschaftlichkeit erzielt. So ist es möglich, eine äusserst kompakte Mehrzweckfilmkassette vorzusehen, die mit einer Behandlungsstation ausgerüstet ist.



   Während der Behandlung des Films bei seiner Rückspulung auf die Vorratsspule 12 sollte die viskose Entwicklerflüssigkeit 31 aus der Öffnung 32 hinter der Auftragsvorrichtung 33   mit      genügendem    Druck ausgepresst werden, um eine Anhaftung in der Oberfläche des Films zu gewährleisten. Ein Weg. dies zu erreichen, besteht darin, dass ein Plungerkolben 36 in einem zylindrischen   Behälter    3()   beweglich    ist. Dieser   Kolben    kann in Richtung auf die Öffnung 32 durch einen Kolbenantrieb 37 vorgespannt sein, der nach innen durch einen Schlitz   38 in    der Wand der Kassette einsteht.

   Bevor der Plungerkolbenantrieb 37 in eine Stellung gebracht wird. in der er gegen den Plunger- kolben 36 wirkt, kann die Behandlungsflüssigkeit 31 aus der Öffnung 32 nicht austreten, weil diese durch eine aufreissbare Membran   4()      ahgesperrt    ist, die hei   Anwendung      einer    ausrei- chenden Anfangskraft aufgebrochen wird. Der Plungerantrieb wirkt mit einem Teil des Projektormechanismus zusammen und kann sogar einen Teil desselben hilden und er wird durch den Projektor dann in   Tätigkeit    gesetzt, wenn der Film auf die Vor- ratsspule zurückgespult wird.

   Der Plungerkolbenantrieb kann jedoch auch als Bestandteil des   Kassettenauflsaues    vorgesehen werden und zwischen Führungen in der Kassettenwand   gleiten    und durch die Wandung hindurchstehen, um mit einem geeig  neten    Betätigungsglied im Projektor zusammenzuwirken. Der   Plungerantrieb    37 muss   jedoch    so gelagert   sein.    dass ein Ein- treten von Licht, welches den Film verschleiert, verhindert wird.



   Wenn das viskose Behandlungsmittel auf die lichtempfindliche Oberfläche des belichteten Filmstreifens aufgetragen wird. kann der Film schon mit überraschender Geschw   i udigkei t    auf die Vorratsspule 12 aufgewickelt werden, ohne dass irgendeine Adhäsion zwischen den einander überlappenden Windungen des Filmstreifens zu befürchten ware. Die gesamte   Länge      eines    15 m-Filmes kann innerhalb von 30 Sekunden behnadelt   iind    auf die Vorratsspule aufgewickelt werden.

   Bei der Rückspulung ist es nicht unbedingt notwendig, dass der Filmstreifen völlig trocken ist, solange   die      Oberfläche    des benetzten Filmstreifens genügend trocken ist, uni eine Haut oder eine Schutzschicht über sie darunterliegende, noch feuchte Emulsion zu bilden.



  Um die Schaffung dieser anfänglichen   Schutzhaut    zu   untcrstiit-    zen, läuft der   Filmstrcifen    vorzugsweise durch die Trockensta- tion 16, die   während    dieser Periode wirksam ist. 



   Zahlreiche Abwandlungen sind im Rahmen der Erfindung möglich. So kann es z.B.   crforderlich    sein,   in    gewissen   Fällen    eine zweite Auftragsvorrichtung in der Kassette   vorzusehen    um den entwickelten Film zu behandeln, wenn dieser von der Spule
12 nach der Trockenstation 16 überführt wird und zwar kann es dann erforderlich sein,   eine      neutralisierende      Substanz      oder    einen Schutzüberzug aufzubringen.

   Die Erfindung wurde vor stehend in Verbindung mit einem Film beschrieben,   lici    dem das Negativ nach der Entwicklung nicht entfernt zu   werden    braucht, jedoch kann die Erfindung auch in Verbindung mit einem Film benutzt   werden,    bei dem das Negativ nach der Ent wicklung entfernt   wird    Bei einem solchem   Film      wurde    es dann notwendig sein, eine zusätzliche Arbeitsstation innerhalb der
Kassette einzurichten. an welcher das Negativ abgeschabt, ab gerieben oder auf andere Weise vom Film entfernt   wird.    Dies ist jedoch nicht die allgemein bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung.



   Die Anwendung eines dauerhaft angebrachten prismati schen Elementes an der Filmbühne der Kassette macht es   mog-    lich, andere   Vorteile    zu erlangen. So   kann    z.B eine   Kamera,    die eine Kassette dieser Art aufweist, mit   geringfügigen    Abwand lungen nicht nur zur Belichtung des Filmes. sondern auch zur
Betrachtung des Filmes nach Entwicklung benutzt werden. Eine
Möglichkeit hierfiir besteht darin, in der Kamera eine Lichtquelle in der Nähe der Eingangsoberfläche des prismatischen Elementes anzuordnen.

   Dies   könnte    durch ein normalerweise geschlossenes, aber zu   öffnendes    Lichtsammelfenster oder eine Linse oder ein eingebautes Betrachtungslicht   bewerkstelligt    werden, welches das Licht auf das Prisma richtet. Die Kamera kann dann von der Bedienungsperson zur   Bctrachtung    des eiitwickelten Filmes direkt durch das Objektiv der Kamera selbst benutzt werden, Es ist bekannt, dass das Objektiv einer Filmkamera den üblicherweise hei   FilmbetrachtungsgerÅaten      henutz-    ten Linsen weit überlegen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR UCH Kassette nach dem Patentanspruch der Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Öffnung bzw. der Filmbiihne und einer weiteren Öffnung in einer Kassettenwand ein Lichtführungsschacht (21) angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kassette nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtführungsschaft (21) gegenüber dem Innenraum der Kassette lichtdicht ahgeschlossen ist.
    2. Kassette nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass im Lichtführungsschacht ei Reflektor (21) eingebaut ist. der den Lichtstrahlengang von einem Fenster in der Breitseite der Kassette itach der parallel zu einer Schmalsei CltC der Kasette verlaufenden Filmbühne reflektiert.
    3. Kassette nach Untcransprucll 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (21) als total reflektierendes Prisma ausgebildet ist.
    4. Kassette nach Unteranspruch 3, dadurelt gekennzeichnet. dass die der Bildbtihne (2()) zugewandte Flache (53) des Pris- mas (21) konvex gestaltet ist und die von der Bildbuhne ahgewandte Fläche (52) konkav gekrümmt ist.
    5. Kassette nach den Unteranspuchen 2 bis 4. dadurch ge- kennzeichnet, dass die Filmbühne (20) von zeitlichen Führungs- rändern (56, 57) gebildet wird, die Teile des Beleuchtuiigspris- mas (21) sind.
    6. Kassette nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet dass die Filmentwieklungsstation zwischen der Filmbühne und einer der beiden Filmspulen innerhalh der Kassette angeordnet ist.
    7. Kassette nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsstation (18) einen Flüssigkeitsspender (3()) mit einer Benetzungsduse (32) für den vorbeilaufenden Film (10) aufweist.
    8. Kassette nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bewegungspfad des Filmstreifens in Riickspulnchtung hinter der Benetzungsdiise eine Filmtrockenstation (16) in Gestalt einer Luftdusche (41) angeordnet ist.
    9. Kassette nach Unteranspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass der die Behandlungsflüssigkeit innerhalh der Kassette auf- nehmende Behälter (30) einen Kolben (36) aufweist, der über ein Betätigungsorgan (37) von einem Mechanismus ausserhalb der Kamera betätigbar ist.
    10. Kassette nach Unteranspruch 8. dadurch gekennzeich- net, dass die Filmtrockenstation (16) eine langgestreckte Kammer (43) umfasst und an einem ihrer Enden der Film eintritt und der Film austritt und am gegenüberliegenden Ende eine Umlenkrolle (24) vorgesehen ist.
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CH1581571A CH537028A (de) 1968-06-20 1969-06-20 Projektor zur Aufnahme einer Selbstentwicklerfilmkassette und zur Behandlung eines in der Kassette befindlichen belichteten Films
CH951169A CH516809A (de) 1968-06-20 1969-06-20 Kassette für Kinofilm
CH1539472A CH544952A (de) 1968-06-20 1969-10-28 Projektor zur Aufnahme einer Selbstentwicklerfilmkassette und zur Behandlung eines in der Kassette befindlichen belichteten Films

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CH516809A (de) 1971-12-15
CH544952A (de) 1974-01-15
NL6909467A (de) 1969-12-23
DE1931091A1 (de) 1970-01-02
NL155661B (nl) 1978-01-16
US3655277A (en) 1972-04-11
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DE1967026A1 (de) 1976-10-14
DE1967026B2 (de) 1979-02-22
DE1967026C3 (de) 1979-10-18

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