DE69118665T2 - Kamera mit Entwicklungskammer zum Lagern belichteter Filmeinheiten während der Bildentwicklung - Google Patents

Kamera mit Entwicklungskammer zum Lagern belichteter Filmeinheiten während der Bildentwicklung

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DE69118665T2
DE69118665T2 DE69118665T DE69118665T DE69118665T2 DE 69118665 T2 DE69118665 T2 DE 69118665T2 DE 69118665 T DE69118665 T DE 69118665T DE 69118665 T DE69118665 T DE 69118665T DE 69118665 T2 DE69118665 T2 DE 69118665T2
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Kenneth J Launie
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Benutzung in Verbindung mit Sofortbild- oder Selbstentwickler-Filmeinheiten, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Kamera, die eine Entwicklerkammer aufweist&sub1; um eine belichtete Filmeinheit während der Erzeugung eines sichtbaren Bildes darin aufzunehmen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es sind Versuche unternommen worden, das Volumen der Apparate, die in Verbindung mit Sofortbild-Filmen benutzt werden, herabzusetzen, d. h. das Volumen von Kameras und Kamerarückteilen, und diese Versuche waren zum Teil erfolgreich dadurch, daß Filmeinheiten mit einem chemischen Opazifierungssystem ausgerüstet wurden, das eine weitere Belichtung der Emulsion oder der lichtempfindlichen Schicht der Filmeinheit durch Tageslicht verhinderte, während ein sichtbares Bild erzeugt wurde. Hierdurch wurde eine lichtdichte Entwicklerkammer im Apparat überflüssig. Wenn man jedoch einen solchen Apparat mit einer lichtdichten Entwicklerkammer ausrüstet, ergeben sich Vorteile, die zum Teil jene Nachteile aufwiegen, die durch den Raum verursacht werden, den die Entwicklerkammer einnimmt. Beispielsweise ergibt der Wegfall von Opazifierungsmaterial, beispielsweise von Opazifierungsfarbstoffen, in der Behandlungsflüssigkeit einer Sofortbild-Filmeinheit eine Verminderung der Kosten der Behandlungsflüssigkeit. Außerdem kann die aus Behandlungsflüssigkeit bestehende Schicht, die zwischen der Bildaufnahmeschicht und der lichtempfindlichen Schicht ausgebreitet werden muß, dadurch dünner gehalten werden, wodurch die Auflösung des Bildes verbessert und die Zeit vermindert wird, die zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes erforderlich ist.
  • Das Gesamtvolumen von Sofortbild-Kameras, die lichtdichte Entwicklerkammern besitzen, kann dadurch vermindert werden, daß die belichtete Filmeinheit aus ihrer Kassette wegbewegt und dann die Bewegungsrichtung umgekehrt wird, um die Filmeinheit in eine Entwicklerkammer einzuführen, die im wesentlichen unter der Kassette befindlich ist. Ein typisches Beispiel für eine solche Kamera ist in der US-A- 3 537 370 beschrieben. Die Kamera gemäß dieser Patentschrift weist einen sperrigen Behälter außerhalb des Kameragehäuses auf, in den die belichtete Filmeinheit eingeführt wird, nachdem diese belichtet wurde und kurz vor ihrer Behandlung, und dies trägt zu einer Vergrößerung dieser Kameras bei.
  • Eine jüngere Entwicklung zur Aufbewahrung von Filmeinheiten hinter der Filmkassette innerhalb des Kameragehäuses gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US-A-4 664 497 beschrieben. Hier ist eine lichtdichte Entwicklerkammer vorgesehen, in der eine belichtete Filmeinheit verbleiben kann, bis ihr latentes Bild im wesentlichen in ein sichtbares Bild übertragen wurde. Der Apparat weist ein Gehäuse mit einer Filmkammer auf, die so ausgebildet ist, daß eine Filmkassette zur aufeinanderfolgenden Belichtung mehrerer darin angeordneter Filmeinheiten geeignet ist. Hinter oder unter dem die Filmkassette tragenden Aufbau befindet sich eine Kammer, die eine belichtete Filmeinheit aufnimmt, nachdem eine Behandlungsflüssigkeit als Schicht darüber ausgebreitet wurde, wobei diese Filmeinheit unter Lichtabschluß so lange in der Kammer verbleibt, bis die Behandlungsflüssigkeit so weit in den Film eingedrungen ist, daß das Umgebungslicht das sichtbar werdende Bild nicht mehr beeinträchtigt. Der Apparat weist einen batteriebetriebenen Motor benachbart zu einem Ende des die Filmkassette tragenden Aufbaus auf, und es sind erste und zweite Mittel vorgesehen, um eine belichtete Filmeinheit aus der Filmkassette herauszuziehen und um den Motor herumzuführen und um die Filmeinheit dann in die lichtdichte Entwicklerkammer einzuführen. Die erwähnten ersten Vorschubmittel weisen einen Greifer auf, dessen freies Ende eine oberste Filmeinheit aus der Kassette vorschiebt; seitlich im Abstand zueinander angeordnete Paare von Friktionsrädern erfassen die seitlichen Ränder der belichteten Filmeinheit und setzen deren Bewegung aus der Filmkassette heraus fort und ziehen diese um den Motor herum nach zwei zylindrisch ausgebildeten übereinandergefügten Quetschwalzen; die Quetschwalzen und die zweiten Vorschubmittel, die einen zweiten Greifer aufweisen, schieben die belichtete Filmeinheit in die lichtdichte Kammer ein. Die Quetschwalzen brechen einen Behälter mit Behandlungsflüssigkeit auf, der am Vorlaufende der sich vorschiebenden Filmeinheit befestigt ist, und dadurch wird der Flüssigkeitsinhalt über eine Schicht ausgebreitet, um die Erzeugung eines sichtbaren Bildes durch ein Diffusionsverfahren einzuleiten. Wenn die belichtete Filmeinheit den Quetschspalt der Quetschwalzen verläßt, befindet sich das Vorlaufende an einer Stelle, an der es durch den zweiten Greifer erfaßt werden kann, um die Filmeinheit danach in die Entwicklerkammer einzuschieben. Der Apparat weist außerdem eine Beschickungsklappe auf, durch die eine Filmkassette in den Trägeraufbau eingefügt werden kann. Die Beschickungsklappe, die eine der Wände der Entwicklerkammer bildet, besitzt ein Fenster, durch welches das sichtbare Bild einer Filmeinheit, die sich innerhalb der Entwicklerkammer befindet, betrachtet werden kann, ohne daß es erforderlich wäre, die Beschickungsklappe zu öffnen. Dieses Fenster wird gewöhnlich lichtdicht durch einen Abdeckschieber gehalten, der aus seiner Wirkstellung, in der er das Fenster bedeckt, in eine Freigabestellung überführbar ist, in der die Filmeinheit innerhalb der Kammer betrachtet werden kann. Der Abdeckschieber wird in seiner Arbeitsstellung durch eine Klinke gehalten, bis die Erzeugung eines sichtbaren Bildes innerhalb der zuletzt belichteten Filmeinheit vollendet ist. Nach Erzeugung des sichtbaren Bildes erregt eine Zeitgeberschaltung einen Elektromagneten, der die Klinke in eine Lage überführt, in der der Abdeckschieber in seine Freigabestellung überführt werden kann. Die Entwicklerkammer ist außerdem mit einer lichtdichten Öffnung versehen, durch die sämtliche Filmeinheiten, die innerhalb der Entwicklerkammer befindlich sind, zusammen aus dem photographischen Apparat entnommen werden können. Es sind geeignete Mittel zu diesem Zweck vorgesehen, beispielsweise ein manuell betätigbarer Schieber.
  • Ein Problem, das sich in Verbindung mit dem Apparat gemäß der Bauart nach der US-A-4 664 497 ergibt, besteht darin, daß die Massenkraft der Filmeinheit bei ihrem Austritt aus dem Quetschspalt der Quetschwalzen möglicherweise nicht ausreicht, um das Nachlaufende der Filmeinheit vollständig aus den Quetschwalzen vorzuschieben und außer Eingriff mit diesen zu bringen. Wenn dies aber geschieht, dann wird das Nachlaufende der Filmeinheit nicht in eine Stellung überführt, in der die Filmeinheit durch den zweiten Greifer erfaßt werden kann, um sie danach in die lichtdichte Entwicklerkammer zu überführen.
  • Demgemäß besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine ordnungsgemäße Bewegung der Filmeinheiten in die Kammer zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich demgemäß auf eine Selbstentwickler-Kamera oder eine photographische Sofortbild-Kamera, die eine Entwicklerkammer aufweist, in der die belichtete Filmeinheit verbleiben kann, bis ihr latentes Bild im wesentlichen in ein sichtbares Bild übertragen ist. Betriebsmäßige Komponenten der Kamera sind innerhalb des Gehäuses untergebracht, das eine Deckelwand, Seitenwände und eine Bodenwand besitzt. Ein Fenster in der Bodenwand ist teilweise während des Vorschubs der Filmeinheit in die Entwicklerkammer abgedeckt. Die Kammer ist nicht "lichtdicht" im herkömmlichen Sinne, aber die sich bewegende Filmeinheit ist genügend gegenüber dem Umgebungslicht, welches für die belichtete Filmeinheit aktinisch ist, abgeschirmt, so daß das Umgebungslicht den Entwicklerprozeß nicht störend beeinflußt.
  • In der Kamera ist unmittelbar benachbart zum Betrachtungsfenster im Rückteil der Kamera ein hin- und hergehender Schieber oder Vorhang gelagert. Dieser Schieber ist mechanisch mit einer Filmvorschubeinrichtung gekoppelt, die eine belichtete Filmeinheit aus einer Filmkassette vorschiebt, nachdem diese Filmeinheit belichtet wurde. Durch das Vorschieben der belichteten Filmeinheit aus der Kassette schließt gleichzeitig der Schieber einen Abschnitt des Betrachtungsfensters. Der Schieber wird vom Betrachtungsfenster nicht zurückgezogen, bevor die belichtete Filmeinheit durch das Filmvorschubsystem hindurchgelaufen und in die Entwicklerkammer eingetreten ist. Die mechanischen Verbindungen zwischen der Filmvorschubeinrichtung und dern hin- und hergehenden Abdeckschieber weisen Mittel auf, die an dem Nachlaufende der belichteten Filmeinheit angreifen, wenn diese durch den Quetschspalt der Quetschwalzen hindurchgelaufen ist, die den Behälter mit Behandlungsflüssigkeit aufbrechen und die Entwicklerflüssigkeit in üblicher Weise ausbreiten. Nachdem diese Mittel am Nachlaufende der Filmeinheit angegriffen haben und diese an eine Stelle benachbart zum Betrachtungsfenster vorschieben, wird der Abdeckschieber zurückgezogen, um eine Betrachtung durch das Fenster zu ermöglichen. Die Mittel, die am Nachlaufende der Filmeinheit angreifen, sind zwischen einer ersten Stellung, in der sie am stromabwärtigen Auslaß des Quetschspaltes und außerhalb des Bewegungspfades der Filmeinheit liegen, und einer zweiten Stellung an der stromaufwärtigen Austrittsseite der Quetschwalzen beweglich. Wenn demgemäß das Nachlaufende der belichteten Filmeinheit nicht völlig aus dem Quetschspalt der Quetschwalzen vorgeschoben ist, erfaßt der Filmgreifer die Filmeinheit und bewegt diese weiter, während sich der Filmgreifer von der ersten in die zweite Stellung bewegt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis des Aufbaus und der Aufgabe der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels verwiesen, welches in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer faltbaren Sofortbild-Kamera, die die vorliegende Erfindung verkörpert, wobei die Kamera zusammengeklappt dargestellt ist,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die die Kamera gemäß Fig. 1 in aufgeklappter betriebsbereiter Stellung zeigt,
  • Fig. 3 einen Längsschnitt der Kamera, geschnitten nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 1, wobei der obere Teil der Kamera der Übersichtlichkeit wegen weggelassen ist,
  • Fig. 4 eine Rückansicht der Kamera nach Fig. 1; und
  • Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Bodenwand der Kamera gemäß Fig. 1 mit den zugehörigen Teilen.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Nunmehr wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen ein photographischer Apparat in Gestalt einer Faltkamera 10 der Selbstentwickler-Bauart dargestellt ist. Die Kamera 10 weist ein erstes oder Hauptgehäuse 12 auf, das eine Beschickungsklappe 14 (Fig. 3) in der Bodenwand 16 aufweist. Das erste Gehäuse 12 weist außerdem eine Vorderwand 18 und eine Rückwand 20 und Stirnwände 22 und 24 auf. Die Klappe 14 ist schwenkbar an der Stirnwand 22 des Hauptgehäuses 12 durch ein (nicht dargestelltes) Scharnier verbunden, das parallel zur Achse des Kameraobjektivs 28 verläuft und senkrecht zu der Vorderwand 18 und der Rückwand 20. Das Hauptgehäuse 12 weist außerdem eine Deckelwand 30 mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Flanschen 32 und 34 auf, die nach oben vorstehen und eine Ausnehmung 36 definieren.
  • Die Kamera 10 weist außerdem ein zweites Gehäuse 38 auf, welches mit dem ersten Gehäuse 12 um eine (nicht dargestellte) Achse schwenkbar angelenkt ist, die allgemein parallel zur Rückwand 20 verläuft, damit dieses zweite Gehäuse zwischen einer Ruhestellung gemäß Fig. 1, in der dieses Gehäuse in der Ausnehmung 36 liegt, und einer Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 bewegt werden kann. Das zweite Gehäuse 38 trägt das Objektiv 28, einen Verschluß und ein Photozellenfenster 40. Eine Deckelwand 42 des zweiten Gehäuses weist eine Ausnehmung 44 auf, die ein drittes Gehäuse 46 der Kamera 10 aufnimmt, wenn die Kamera zusammengefaltet ist.
  • Das dritte Gehäuse 46 ist schwenkbar an der Rückwand 20 des ersten Gehäuses um eine Horizontalachse (nicht dargestellt) angelenkt, die allgemein parallel zur Rückwand 20 verläuft. Das dritte Gehäuse 46 ist mit einer Ausnehmung 50 versehen, um darin ein viertes Gehäuse 52 aufzunehmen.
  • Das vierte Gehäuse 52 trägt eine Quelle künstlicher Beleuchtung, beispielsweise ein Elektronenblitzgerät 54, und ein Sucherfenster 56. Das vierte Gehäuse 52 ist ebenso wie das zweite und dritte Gehäue 38 bzw. 46 in die Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 vorgespannt Außerdem wird das vierte Gehäuse 52 in die Ausnehmung 50 eingelegt, bevor das dritte Gehäuse 46 in die Ausnehmung 44 überführt wird.
  • Wenn die verschiedenen Gehäuse in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befindlich sind, dann bewirkt eine Betätigung des Auslösers 58 (Fig. 1), der in einer Ausnehmung der Deckelwand 30 des ersten Gehäuses 12 liegt, daß bildführende Lichtstrahlen in die Kamera 10 über das Objektiv 28 einfallen und durch einen nicht dargestellten Spiegel auf eine Filmeinheit 62 reflektiert werden.
  • Die Kamera 10 ist benutzbar in Verbindung mit einer Filmkassette 60, die einen Stapel von Filmeinheiten 62 enthält, die elastisch durch eine Feder 64 nach einer Vorderwand 66 der Kassette 60 vorgespannt sind, so daß die jeweils oberste Filmeinheit 62 benachbart zu einer Belichtungsöffnung 68 in der Wand 66 zu liegen kommt. Die Filmeinheiten 62 sind von der Selbstentwickler-Bauart bzw. der Sofortbild-Bauart und weisen einen aufreißbaren Behälter 70 mit Behandlungsflüssigkeit an ihren Vorlaufenden und eine Flüssigkeitsfalle 72 an ihren Nachlaufenden auf, um überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen, wie dies an sich bekannt ist. Die Kamera 10 weist außerdem eine Platte 74 auf, um die Filmkassette 60 in einer Stellung zu haltern, in der aufeinanderfolgend photographische Belichtungen der Filmeinheiten 62 durchgeführt werden können. Die Platte 74 weist einen nach unten vorstehenden Endabschnitt 76 und einen aufrechtstehenden Flansch 80 auf, um an einer Nachlaufstirnwand 82 der Filmkassette 60 anzugreifen, wodurch die Filmkassette 60 ausgerichtet auf die reflektierte optische Achse des Objektivs 28 zu liegen kommt.
  • Die Kamera 10 weist auch eine Entwicklerkammer 84 auf, die zum Teil durch die Beschickungsklappe 14, die Trägerplatte 74, den Endabschnitt 76 und die Vorderwand 18 und die Rückwand 20 des ersten Gehäuses 12 definiert ist. Die Entwicklerkammer 84 schafft eine Umgebung, in der die belichteten Filmeinheiten 62 während jener Periode eingelegt werden können, in der die erwähnte Behandlungsflüssigkeit in eine oder mehrere Schichten der Filmeinheit 62 eindringt. Wenn die belichtete Filmeinheit 62 in die Kammer 84 eintritt, wird sie gegenüber Licht abgeschirmt, das für den belichteten Film aktinisch ist, wie dies im einzelnen weiter unten beschrieben wird.
  • Die Entnahme der Filmeinheiten 62 aus der Entwicklerkammer 84 kann über eine Austrittsöffnung erfolgen, die in der vorstehenden Stirnwand der Beschickungsklappe 14 angeordnet ist, und diese Öffnung wird durch eine Klappe 86 geschlossen, die bei 88 schwenkbar angelenkt ist.
  • Flansche 94 (am besten aus Fig. 5 ersichtlich) stehen von den Seitenwänden 90, 92 der Entwicklerkammer 84 vor, um die seitlichen Ränder der belichteten Filmeinheit abzustützen. Eine Feder 96 (Fig. 3) ist auf der Trägerplatte 74 gelagert, um die belichteten Filmeinheiten reibungsschlüssig an Ort und Stelle innerhalb der Kammer 84 zu halten.
  • Nach der Belichtung einer Filmeinheit 62 wird ein Motor 100 angeschaltet, um einen ersten Filmgreifer 102 hin- und hergehend zu bewegen, damit dieser am Nachlaufrand der belichteten Filmeinheit angreifen und diese aus der Kassette 60 über eine Austrittsöffnung 104 in einer vorderen Stirnwand 78 der Kassette 60 herausschieben kann. Wenn die belichtete Filmeinheit 62 aus der Filmkassette 60 hervortritt, läuft sie in den Quetschspalt von seitlich im Abstand zueinander liegenden Paaren (es ist nur ein Paar dargestellt) von motorgetriebenen Friktionsrädern 106 und 108. Die Räder 106 und 108 greifen an den Seitenrändern der belichteten Filmeinheit an Stellen außerhalb der Bildfläche an und außerhalb der seitlichen Enden der Flüssigkeitsbehälter 70 für die Behandlungsflüssigkeit. Die zwei Paare von Friktionsrädern 106 und 108 setzen die Bewegung der belichteten Filmeinheit 62 fort, bis ihr Vorlaufende im Einlauf eines Quetschwalzenpaares 110 und 112 zu liegen kommt, deren Länge wenigstens so groß ist wie die Breite der belichteten Filmeinheit 62. Während dieser Bewegung greift das Vorlaufende der belichteten Filmeinheit 62 an einer gekrümmten Platte 118 an, die die belichtete Filmeinheit 62 um den Motor 100 und um seinen Träger 116 herumführt und den Vorlaufrand in den Einlauf der Quetschwalzen 110 und 112 einführt. Der Filmgreifer 102, die zwei Paare von Friktionsrädern 106 und 108 und die Quetschwalzen 110 und 112 definieren zusammen eine erste Filmvorschubeinrichtung. Kurz bevor die belichtete Filmeinheit 62 in den Quetschspalt der Walzen 110 und 112 eintritt, bewegt sie sich zwischen einer schwenkbar gelagerten Druckplatte 111 und einer die Ausbreitung steuernden Oberfläche 113 der Filmkassette 60.
  • Die Quetschwalzen 110 und 112 setzen die ununterbrochene Bewegung der belichteten Filmeinheit 62 nach der Entwicklerkammer 84 fort, während gleichzeitig der Behälter 70 mit Behandlungsflüssigkeit aufgebrochen wird, der seinen Flüssigkeitsinhalt zwischen Schichten der Filmeinheit 62 ausbreitet, um die Erzeugung eines sichtbaren Bildes innerhalb der Filmeinheit durch ein Diffusionsübertragungsverfahren einzuleiten. Wenn die Behandlungsflüssigkeit aus dern Behälter 70 ausgequetscht wird, definiert sie eine Flüssigkeitswelle, deren Gestalt durch einen Dammeffekt beeinflußt wird, der durch Zusammenwirken zwischen Druckplatte 111 und Ausbreitungssteueroberfläche 113 zustandekommt. Beispielsweise kann die Dicke der Flüssigkeitsschicht, die durch die Quetschwalzen 110 und 112 ausgebreitet wird, dadurch eingestellt werden, daß ein einstellbarer Anschlagstift 115 nach der Druckplatte 111 hin oder von dieser weg versetzt wird.
  • Der Filmgreifer 102 ist bei seiner Betätigung mechanisch mit einem Ausleger 119 (am besten aus Fig. 5 zu erkennen) verbunden, der dadurch gleichzeitig mit dem Greifer 102 nach rechts verschoben wird, um an einem Vorsprung 120 der zweiten Filmvorschubeinrichtung 125 anzugreifen, der wirksam wird, um die Bewegung einer Filmeinheit fortzusetzen, nachdem die belichtete Filmeinheit aus den Quetschwalzen 110, 112 hervortritt, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • Wenn die belichtete Filmeinheit 62 aus den Quetschwalzen 110, 112 heraustritt, dann greift ihr Vorlaufrand an einer Filmablenkplatte 121 an, die die Filmeinheit zwischen der Unterseite des Nachlaufendes einer vorher belichteten Filmeinheit 62, die in der Entwicklerkammer 84 befindlich ist, und der Oberseite von Schienen oder Flanschen 94 ruhen läßt.
  • In dem Moment, in dem die Filmeinheit 62 an der Ablenkplatte 121 angreift und auf die Schienen 94 gerichtet wird, ist das Betrachtungsfenster teilweise durch einen opaken Abdeckschieber 124 bedeckt. Der Abdeckschieber 124 wird in die Lichtsperrstellung über etwa 1/4 bis 1/3 des Betrachtungsfensters 122 zu jenem Zeitpunkt überführt, in dem die Filmeinheit aus der Kassette 60 über die Öffnung 104 ausgeschoben und in den Einlauf der Rollenpaare 106 und 108 eingeschoben wird. Während der Bewegung des Filmgreifers 102 nach rechts gemäß Fig. 3 bewegt sich die mechanische Verbindung, die schematisch durch den Ausleger 119 angegeben ist, ebenfalls nach rechts gemäß Fig. 5. Die Bewegung des Auslegers 119 bewirkt, daß die zweite Filmvorschubeinrichtung 125 nach rechts bewegt wird. Die zweite Filmvorschubeinrichtung 125 besteht aus verschiedenen Teilen. Der erste Teil ist ein plattenartig gestaltetes Element 126, welches etwa parallel zur Seitenwand 90 verläuft. Die Platte 126 ist gemäß Fig. 5 durch eine Feder 127 nach links vorgespannt
  • Die Platte 126 spreizt ein langgestrecktes Verbindungsglied 128. Das langgestreckte Verbindungsglied 128 ist in einer Ebene hin- und hergehend gelagert, die parallel zur Wand 90 verläuft. Seitlich stehen von dem Verbindungsglied 128 Stifte 129 in Führungsschlitze 130 in der Wand 90 ein. Die Form des langgestreckten Verbindungsgliedes 128 außerhalb der Entwicklerkammer ist durch die Wand 90 gemäß Fig. 5 abgedeckt und hierin strichliert angedeutet.
  • Die Bewegung des Auslegers 119 nach rechts erfaßt den Vorsprung 120, der über die Oberseite der Wand 90 vorsteht, und drückt die Platte 126 nach rechts. Ein nach innen vorstehender Flansch 131, der von der Platte 126 in die Kammer 84 vorsteht, ist mit einem Flansch 132 des langgestreckten Verbindungsgliedes 128 über eine Feder 133 verbunden, und zusammen drücken sie das langgestreckte Verbindungsglied 128 nach rechts, wenn sich der erste Filmgreifer 102 nach rechts bewegt.
  • Ein Schlitz 114 in dem Verbindungsglied 128 greift an einem ersten vorstehenden Stift 134 an, der an einem Ende eines Hebelarms 135 festgelegt ist, wie dies in erster Linie strichpunktiert in Fig. 5 dargestellt ist. Der Hebelarm 135 ist bei 136 schwenkbar gelagert, und bei der Bewegung des ersten Stiftes 134 nach rechts dreht sich der Hebelarm 135 im Uhrzeigersinn, um einen zweiten vorstehenden Stift 137 an seinem entgegengesetzten Ende nach links zu verschieben. Der zweite Stift 137 steht vom Hebelarm 135 durch einen Schlitz 138 im Abdeckschieber 124 vor, und dieser Schlitz 138 ermöglicht eine hin- und hergehende Querverschiebung, wenn der zweite Stift 137 den Abdeckschieber 124 nach links verschiebt, um einen Teil des Betrachtungsfensters 122 abzudecken.
  • Gleichzeitig mit der Drehung im Uhrzeigersinn des Hebelarms 135 wird die Bewegung des langgestreckten Verbindungsteils 128 nach rechts durch einen integralen Flansch 139 geführt, der in einem Schlitz 140 in einer Seite der Wand 141 läuft. Die Quetschwalze 112 hat eine geringere axiale Länge als die Quetschwalze 110 an dem der Wand 141 benachbarten Ende. Hierdurch wird ein Durchtritt geschaffen, der es dem Ende des langgestreckten Gliedes 128 einschließlich Flansch 139 und vorstehendem Ansatz 142 ermöglicht, an den Quetschwalzen vorbei oder zwischen den Quetschwalzen hindurchzulaufen, wodurch diese Teile nach unten nach einer Stelle am Einlauf der stromaufwärtigen Seite der Quetschwalzen 110 und 112 geführt werden, wo sie hinter und unter der Quetschwalze 110 zu liegen kommen.
  • Die Bewegung der zweiten Filmvorschubmittel 125 nach rechts endet, wenn das Filmangriffsende oder der Vorsprung 142 des langgestreckten Gliedes 128 an der Eintrittsseite der Quetschwalzen 110, 112 an einer Stelle zu liegen kommt, wo er unter dem Bewegungspfad einer belichteten Filmeinheit liegt, wenn letztere gerade in den Einlauf zwischen den Quetschwalzen 110 und 112 eintritt. Die Bewegung des Abdeckschiebers 124 teilweise über das Betrachtungsfenster 122 schafft die Möglichkeit, daß eine Behandlungsflüssigkeit zwischen Schichten der belichteten Filmeinheit ausgebreitet wird, wenn diese über eine Entfernung in die Kammer 84 eingeschoben wird, die ausreicht, damit das Vorlaufende (das Ende mit dem Flüssigkeitsbehälter) schließlich außer Deckung mit dem linken Ende des Abdeckschiebers 124 gelangt, so daß das Umgebungslicht, welches hierauf auftrifft, nicht über die Länge der Filmeinheit durch diese hindurch nach einem Bereich an der Einlaufseite der Quetschwalzen gelangen kann, wo eine Verschleierung unbehandelter Abschnitte der lichtempfindlichen Schicht der Filmeinheit erfolgen könnte. Die Entwicklerflüssigkeit im Behälter 70 enthält eine bestimmte Menge von Lichtabschirmchemikalien, um eine weitere Belichtung der lichtempfindlichen Schicht der Filmeinheiten zu verhindern, während diese zwischen den Quetschwalzen 110 und 112 hindurch und in die Kammer 84 einlaufen. Dieses Merkmal verhindert zusammen mit der teilweisen Abschirmung des Abdeckschiebers 124, daß Licht, welches für die belichtete Filmeinheit aktinisch ist, einen Abschnitt der sich entwickelnden Filmeinheit trifft.
  • Die Bewegung des Abdeckschiebers 124 teilweise über das Betrachtungsfenster 122 vergrößert die Zeitdauer, in der die Behandlungsflüssigkeit mit ihren chemischen Opazifierungsbestandteilen in die Schichten der Filmeinheit eindringen muß, um die lichtempfindliche Schicht gegenüber dern Umgebungslicht zu schützen, wenn die Filmeinheit schließlich nicht mehr vom Abdeckschieber 124 abgedeckt ist. Der Abdeckschieber vergrößert wirksam außerdem die Länge der äußeren transparenten Schicht der Filmeinheiten oder des Trägers, der am Austritt oder an der stromaufwärtigen Seite der Quetschwalzen 110 und 112 verbleibt, bevor das Vorlaufende sich außer Deckung mit dem Abdeckschieber 124 bewegt. Diese transparente Schicht ist für ihre Lichtleitung in der Ebene dieser Schicht bekannt, und demgemäß ist sie mit ihrem eigenen inneren Lichtopazifierungssystem, beispielsweise Kohlenstoff, versehen, der über die Schicht in einer Weise dispergiert ist, wodurch kein nachteiliges Zusammenwirken mit der photographischen Belichtung der darunterliegenden lichtempfindlichen Schicht erfolgt, wobei jedoch die Lichtleitung des Umgebungslichtes über die Länge verhindert wird. Es wird angenommen, daß die Energie eines solchen Lichtes durch Kohlenstoff so weit vermindert werden kann, daß dieses Licht dann nicht mehr für die darunterliegende lichtempfindliche Schicht aktinisch ist. Dies kann dadurch geschehen, daß 1) die Dichte der Kohlenstoffschicht in der transparenten Schicht erhöht wird, oder 2) dadurch, daß eine minimale Dichte von Kohlenstoff aufrechterhalten wird und indem die Länge der transparenten Schicht vergrößert wird, die auf der Austrittsseite der Quetschwalzen zu liegen kommt, bevor der Vorlaufrand durch Umgebungslicht getroffen werden kann, das in die Kammer 84 über das Fenster 122 eintritt. Die letztere Maßnahme ist zu bevorzugen, wenn aus keinem anderen Grunde als der ersten Alternative eine ungünstige photographische Belichtung der darunterliegenden lichtempfindlichen Schicht zustande kommt. Demgemäß wird im letzteren Fall der Vergrößerung der Länge angenommen, daß das Umgebungslicht kontinuierlich durch Kollisionen gestört wird, wenn es über die Länge der transparenten Schicht geleitet wird, und der Energiepegel wird kontinuierlich vermindert, bis ein Punkt unter dem aktinischen Pegel zu jener Zeit erreicht wird, an dem die Filmeinheit eine Stelle erreicht, wo die darunterliegende lichtempfindliche Schicht nicht durch einen überzug aus Behandlungsflüssigkeit geschützt ist.
  • Wenn die belichtete Filmeinheit aus dem ringförmigen Kanal zwischen Motorträger 116 und Platte 118 austritt, dann läuft der Vorlaufrand der Filmeinheit, der den aufreißbaren Behälter 70 mit Behandlungsflüssigkeit enthält, durch den Einlauf der motorgetriebenen Quetschwalzen 110, 112, ohne daß der Ansatz 142 des Gliedes 128 erfaßt würde.
  • Wenn der Vorlaufrand der Filmeinheit aus der Austrittsseite der Quetschwalzen austritt, wird die Filmeinheit durch die Ablenkplatte 121 nach oben geführt, so daß die austretende Filmeinheit dicht benachbart zum Fenster 122 in der Bodenwand 14 der Kamera angeordnet wird. Wenn das Nachlaufende der Filmeinheit aus dem Quetschspalt der Quetschwalzen austritt, werden nicht dargestellte Mittel erregt, um eine Bewegung des Filmgreifers 102 zurück in seine Ausgangsstellung zu bewirken. Diese letztere Bewegung ermöglicht es dem Ausleger 119, nach links bewegt zu werden, wenn die Feder 127 die zweiten Vorschubmittel 125 nach links bewegt. Die Bewegung der Platte 126 nach links bewirkt über den Eingriff zwischen dem Flansch 131 und einem vorstehenden Flansch 150 des langgestreckten Verbindungsgliedes 128 eine Bewegung des an der Filmeinheit angreifenden Vorsprungs 142 oder eine Bewegung der zweiten Filmvorschubrnittel in Eingriff mit dem Nachlaufende der belichteten Filmeinheit, und es wird die Bewegung der Filmeinheit vollendet, wo die Filmeinheit durch das Fenster 122 betrachtet werden kann.
  • Das langgestreckte Glied 128 zieht bei seiner Bewegung den ersten Stift 134 nach links und dreht den Hebelarm 135 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der zweite Stift 137 den Abdeckschieber 124 aus seiner Abdeckstellung bezüglich des Betrachtungsfensters 122 ziehen kann.
  • Die innerhalb der Entwicklerkammer 84 befindlichen Filmeinheiten können zum Zwecke der Betrachtung aus dieser entnommen werden, indem einfach die Klappe 86 im linken Ende der Kamera gemäß Fig. 3 aufgeklappt wird und dann die Filmeinheiten zur Inspektion entnommen werden. Danach können die Filmeinheiten in die Filmkammer 84 zurückgeführt werden, wenn dies erwünscht ist.
  • Das langgestreckte Glied 128 ist in seinem Aufbau etwas empfindlich, und die gleichzeitige Bewegung des langgestreckten Gliedes 128 und der Platte 126 nach rechts wird durch die Federverbindung 133 verhindert, wenn das Glied 128 einen Widerstand trifft. Dies dient als Schutz für das langgestreckte Glied 128, da sich die Feder 133 ausdehnt, wenn sich die Platte 126 nach rechts gemäß der Bewegung des Verbindungsgliedes 119 bewegt, ohne daß eine entsprechende Bewegung des langgestreckten Gliedes 128 stattfindet, welches dann möglicherweise durchgebogen werden könnte.
  • Nachdem sämtliche Filmeinheiten 62 belichtet, entwickelt und in die Entwicklerkammer 84 eingeführt sind, kann die leere Filmkassette 60 entnommen werden, indem die Beschickungsklappe 14 entriegelt und im Uhrzeigersinn um ihr nicht dargestelltes Gelenk verschwenkt wird. Wenn die Beschickungsklappe 14 in die Öffnungsstellung verschwenkt wird, führt sie unter anderem mit sich die Quetschwalzen 110 und 112, die Trägerplatte 74, die die Filmkassette 60 trägt, die zweiten Filmvorschubmittel 125 und den Abdeckschieber 124, so daß der feste Aufbau wie die Quetschwalzen 106 und 108 und der Ringraum zwischen den Elementen 110 und 118 frei zugänglich werden.
  • Es können gewisse Abwandlungen des oben beschriebenen Apparates vorgenommen werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie diese in den Ansprüchen definiert ist. Es ist beabsichtigt, daß alle Merkmale, die in der obigen Beschreibung erwähnt oder in der Zeichnung dargestellt sind, als illustrativ und nicht als beschränkend anzusehen sind.

Claims (10)

1. Photographischer Apparat (10) mit den folgenden Merkmalen:
- Mittel (74, 80) zum Abstützen einer Filmkassette (60), die mehrere Sofortbild-Filmeinheiten (62) zur aufeinanderfolgenden Belichtung in der Kassette enthält;
- eine Entwicklerkammer (84) mit einem Fenster (122), durch das das sichtbare Bild betrachtet werden kann, nachdem es in der belichteten Filmeinheit entstanden ist;
- erste Mittel (102; 106, 108; 110, 112), um eine Filmeinheit (62) nach ihrer Belichtung aus der Filmkassette nach der Entwicklerkammer (84) vorzuschieben, wobei die ersten Vorschubmittel einen ersten Filmgreifer (102) aufweisen, um eine belichtete Filmeinheit aus der Kassette (60) herauszubewegen, und wobei die ersten Vorschubmittel außerdem Mittel (110, 112) aufweisen, um eine Behandlungsflüssigkeit über eine Schicht der belichteten Filmeinheit auszubreiten und so die Erzeugung eines sichtbaren Bildes darin einzuleiten; und
- zweite Mittel (125) zum Vorschub der belichteten Filmeinheit aus den Ausbreitungsmitteln (110, 112) nach der Entwicklerkammer (84),
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vorschubmittel einen zweiten Filmgreifer (142) aufweisen, der aus einer ersten Stellung, in der er an der Eintrittsseite der Ausbreitungseinrichtung (110, 112) und außerhalb eines Bewegungspfades der belichteten Filmeinheit (62) angeordnet ist, wenn die belichtete Filmeinheit sich den Ausbreitungsmitteln nähert, in eine zweite Stellung überführbar ist, in der die Vorschubmittel an der Austrittsseite der Ausbreitungseinrichtung liegen, während gleichzeitig ein Nachlaufende der belichteten Filmeinheit erfaßt und in die Entwicklerkammer (84) vorgeschoben wird.
2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, bei welchem die Ausbreitungseinrichtung zwei nebeneinanderliegende Quetschwalzen (110, 112) aufweist, von denen wenigstens eine (112) Mittel aufweist, um einen Durchtritt zu definieren, damit die zweiten Filmvorschubmittel (142) sich zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegen können.
3. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, welcher außerdem Mittel (119, 126, 133) aufweist, um die zweiten Vorschubmittel (125) mit dem ersten Filmgreifer (102) zum Zwecke der gleichzeitigen Bewegung zu kuppeln.
4. Photographischer Apparat nach Anspruch 3, mit Mitteln (133), die eine Relativbewegung zwischen dem ersten (102) und dem zweiten (142) Filmgreifer ermöglichen, wodurch eine Beschädigung des ersten oder des zweiten Filmgreifers verhindert wird, falls die zweiten Filmvorschubmittel (142) an einer Bewegung von der zweiten Stellung nach der ersten Stellung gehindert sind.
5. Photographischer Apparat nach Anspruch 4, bei welchem die Mittel, welche eine Relativbewegung zulassen, eine Feder (133) aufweisen, die den zweiten Filmgreifer (142) mit einem benachbarten Teil (126) der zweiten Vorschubmittel (125) kuppelt.
6. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, welcher außerdem einen Abdeckschieber (124) aufweist, der zwischen einer Ruhestellung, in der er das Fenster (122) nicht abdeckt, und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in der er einen Abschnitt des Fensters (122) abdeckt, und wobei außerdem Mittel (137, 135, 134, 128) vorgesehen sind, um den Abdeckschieber (124) mit den zweiten Filmvorschubmitteln (125) zu verbinden und um den Abdeckschieber (124) in die Arbeitsstellung zu überführen, wenn sich die zweiten Filmvorschubmittel (125) in die erste Stellung hinein bewegen.
7. Photographischer Apparat nach Anspruch 6, bei welchem die Verbindungsmittel (137, 135, 134, 128) den Abdeckschieber (124) aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung überführen, wenn der zweite Filmgreifer (142) sich in die zweite Stellung hinein bewegt.
8. Apparat nach Anspruch 7, bei welchem die Verbindungsmittel einen Hebel (135) aufweisen, der mit einem Ende (134) antriebsmäßig mit dem zweiten Filmgreifer (142) und mit einem zweiten Ende (137) mit dem Abdeckschieber (124) gekuppelt ist.
9. Apparat nach Anspruch 1, bei welchem die Entwicklerkammer (84) eine Beschickungsklappe (14) aufweist, in der das Fenster (122) angeordnet ist.
10. Photographischer Apparat nach Anspruch 2 und 6, welcher außerdem Mittel (121) aufweist, um jede belichtete Filmeinheit (62) bei ihrem anfänglichen Eintritt in die Entwicklerkammer (84) in eine Lage zwischen dem Abdeckschieber und irgendeiner Filmeinheit zu überführen, die bereits in der Entwicklerkammer befindlich ist, wodurch die letzte Filmeinheit in der Entwicklerkammer (84) in eine Lage überführt wird, in der die Filmeinheit durch das Fenster (122) betrachtet werden kann.
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