DE2827507A1 - Vorrichtung zum belichten und entwickeln von mikrofilm - Google Patents

Vorrichtung zum belichten und entwickeln von mikrofilm

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Description

"Vorrichtung zum Belichten und Entwickeln von
Mikrofilm"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus mit einem optischen Umkehrungssystem zur photographischen Aufzeichnung von Schriftstücken, Daten und dergleichen auf Mikrofilm und bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung für die Weiterbeförderung und Entwicklung des belichteten Mikrofilms.
In bekannten Vorrichtungen der oben genannten Art für die Entwicklung von Mikrofilm wird ein optisches System verwendet, das ein Objektiv zur Erzeugung eines Bildes oder zur Aufzeichnung von Gegenständen auf einem bestimmten Bildabschnitt aufweist. Die Aufzeichnung findet gewöhnlich durch Belichtung des Gegenstands oder Objekts und Umleitung des Lichtstrahls auf ein Einzelbild des Mlms statt, um auf ihm ein Bild des Objekts zu erzeugen.
Nach der Belichtung des Films wird der Film um die
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richtige Strecke weitergerückt und damit für den nächsten Betriebsabschnitt vorbereitet. Bisher wurde zuerst der Film belichtet und dann weiterbefördert, sodaß der Film hierbei für die nächste Belichtung in die richtige Stellung überführt wurde. Bekannt sind Filme mit an den Kanten angebrachten Perforationen zur Filmeinstellung sowie Filme ohne Perforationen, die von Förderwalzen geführt werden. Filme mit Perforationen werden so angebracht, daß sich die Stellung des Films aus der Stellung der Perforationen ergibt. Wenn der Film erstmalig in das System eingesetzt wird, können die Perforationen nicht genau auf den den Film befördernden Mechanismus ausgerichtet sein, sodaß der erste Filmvorschub zu einer Filmbewegung führen kann, die nicht dem gesamten zu belichtenden Einzelbild entspricht; Dies ist ein schwerwiegender Nachteil, wenn man sich auf die genaue Abbildung von Schriftstücken verlassen können muß.
In bekannten System für Aufzeichnungen auf Mikrofilm sind für die Entwicklung des belichteten Films mehrere Tanks vorgesehen, von denen jeder eine andere für die Entwicklung gebrauchte Flüssigkeit enthält, so beispielsweise eine Entwicklerlösung, ein Fixierbad und eine Waschlösung. In jedem Tank werden gewöhnlich Walzen am Boden und an der Tankoberseite angebracht, die in die für die Entwicklung des Films benötigten Flüssigkeiten eintauchen. Weitere Walzen wurden zwischen den Tanks vorgesehen. Der
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zu entwickelnde Film oder Filmstreifen wird über diese Walzen auf einem ringförmigen Weg geführt, sodaß sich. eine oder mehrere Schleifen in jedem !Dank ergeben. Bisher wurde jede der Walzen mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben, um den Film gleichförmig durch die Tanks zu bewegen.
Der Nachteil dieser Anordnung ist es, daß die sich drehenden Walzen die Oberfläche des nassen Filmstreifens ausdehnen 'und beschädigen, da die Oberflächen der Walzen größere Oberflächenteile des Films direkt berühren. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung ergibt sich daraus, daß beim Auftreten eines Geschwindigkeitsunterschieds zwischen den sich drehenden Walzen die Berührung der FiImoberflächen mit den Walzen nicht nur eine Verzerrung des Bildes sondern auch ein Zerreißen des Films bewirkt, da der Filmstreifen zwischen und an den Kontaktstellen zu stark gedehnt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Torrichtungen ergibt sich daraus, daß die Walzen allein den Weg bestimmen, den der Film zurückzulegen hat. Dies ist sehr ungünstig, wenn ein Film mit einem dünnen Trägermaterial verwendet wird und die Achse einer Walze oder mehrerer Walzen etwas von der Normstellung abweicht. Bei einer derartigen Fehlausrichtung bewegt sich ein Film mit einem dünnen Träger zu einer Kante der falsch eingestellten Walze und schiebt sich dort nach oben. Ferner bestehen bei den bekannten
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Systemen zur Filmentwicklung Einschränkungen in Bezug auf die Temperatur der Entwicklerflüssigkeiten.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben angeführten Nachteile zu überwinden und eine verbesserte Vorrichtung für ·die Belichtung und das Entwickeln von Mikrofilm zu schaffen, in der ein neuartiges Verfahren für die Filmbeförderung und Filmentwicklung verwendet wird. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein neuartiges Beförderungssystem für einen belichteten, nicht perforierten Film zu schaffen, wobei der Film durch die Entwieklervorrichtung unter minimaler Berührung der Hauptoberflächen des Films und der Beförderungsmittel bewegt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige Entwickleranordnung mit Filmbeförderungsmitteln zu schaffen, die eine Verzerrung des Bildes aufgrund übermäßigen Spannens des Films bei seiner Entwicklung verhindern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es schließlich, eine Vorrichtung für Aufzeichnungen auf Mikrofilm und dessen Entwicklung zu schaffen, die einfach und preisgünstig für die Verwendung im Haus und im Büro ist, dabei jedoch vollautomatisch arbeitet, leicht zu bedienen ist und praktisch und kompakt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Belichtung und das Entwickeln von Mikrofilm umfaßt ein in eine obere Belichtungskammer und eine untere Filmentwicklungskammer unter-
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teiltes Gehäuse, wobei die obere Kammer ein optisches System mit einer Auflagefläche, einen Spiegel und eine Ablenkeinrichtung enthält, die einen optischen Strahl von einem ersten und einem zweiten Spiegel auf eine aus einer Linse und einem Verschluß gebildete Anordnung' im Kamerateil der unteren Kammer lenkt. Der Verschluß wird von einem Elektromagneten betätigt und gibt bei seinem Zurückziehen den von der Filmspule weitergeförderten Film frei, der über
fläuft.
die Linse bzw. das Objektiv4und dabei das im Kametateil der Vorrichtung zu photographierende Objekt aufbelichtet bekommt. Ein dem Kamerateil zugeordneter Fühler bewirkt, daß der Film jeweils um genau ein Einzelbild weiterbewegt wird, und bestimmt außerdem die maximale Zahl der pro Film oder Filmstreifen zu belichtenden Einzelbilder. Der Film wird dann auf die richtige Länge mit Hilfe einer drehbaren, von einem Elektromagneten betätigten Schneideinrichtung am Ort der Kamera geschnitten. Im Entwicklerabteil der Vorrichtung wird der Film nach der Belichtung und dem Zuschneiden durch verschiedene Schalen geführt, die einen Entwickler, ein Fixierbad, ein Neutralisierungsbad und Wasser enthalten. Die Filmbeförderung geschieht hierbei durch einen Antriebsmechanismus, der im Entwicklerabschnitt untergebracht ist. Danach wird der Film durch eine beheizte, rotierende Trommel zum Irocknen geführt. Die Antriebseinheit besteht aus mehreren gekoppelten Paaren oberer und unterer Quetschwalzen, von denen jede Eingabschnitte aufweist. Diese Ringabschnitte
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liegen an"der Emulsion und der Trägerseite des Films bei dessen Beförderung von einer Schale zur nächsten an. Der Film wird im Kameraabteil auf eine vorgegebene Länge, z.B.. 14 Einzelbilder, geschnitten, wozu der Yorschubknopf gedrückt wird. Die Schalen mit den chemischen Lösungen sind jeweils unter zwei benachbarten Paaren von Walzen angebrachte Ein gebogener Kanal mit Rillen an der Peripherie bildet eine Filmablenkung und umgibt jede der unteren Walzen so, daß der Film einen Kreisbogenabschnitt von etwa 180° um die unteren Walzen in einer Richtung beschreiben muß. Die Innenseiten der Schalen haben ihrereits geschlitzte Gleitbahnen, in die die in den Schalen enthaltene Flüssigkeit einfließt und die nach Einführen des Films durch die ablenkenden Kanäle die Filme in einem Bogen von etwa 180° in entgegengesetzter Richtung führen. Die Gleitbahnen und die Kanäle sind so bemessen, daß sie den Film aufnehmen und führen, ohne jedoch in größerem Ausmaß an den Filmflächen anzuliegen.
Zur Erläuterung der Einzelheiten und Ziele der vorliegenden Erfindung dient die folgende Beschreibung, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Torrichtung zur Belichtung und Entwicklung und ihres optischen Systems,
Figur 2 ist eine schematische Aufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung und zeigt die obere
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abnehmbare Tafel der Vorrichtung im abgenommenen Zustand sowie die Zugangstür in der geöffneten Stellung.
Figur 3 ist eine Querschnittsansicht längs der in Figur 1 mit 3-3 bezeichneten linie und zeigt die Einrichtungen zum Entwickeln des Films und zu s-einer Trocknung.
Figur 4 ist eine Querschnittsansicht längs der in Figur 3 mit 4-4 bezeichneten linie und zeigt die Antriebsanordnung der in Figur 1 dargestellten Torrichtung.
Figur 5 ist ein längs der Linie 5-5 der Figur 3 genommener Querschnitt und zeigt den Vieg, den der Film beim Entwickeln nimmtο
Figur 6 ist eine Ansicht einer Schale für Chemikalien, wie sie in der Entwickler anor dnung der Figur 5 verwendet v/ird.
Figur 7 ist eine Querschnittsansicht der Schalen längs der in Figur 6 mit 7—7 bezeichneten Linie. . ~
Figur 8 ist ein Rißbild des Abschnitts mit der Filmspule gemäß vorliegender Erfindung.
Figur 9 ist eine Aufsicht auf den Abschnitt mit der Filmspule längs der in Figur 8 mit 9-9 bezeichneten Linie.
Figur 10 ist eine längs Linie 10-10 in Figur 3 genommene Querschnittsansicht und verdeutlicht die Betätigung der Antriebsanordnung der Figur 4. -
Figur 11 ist eine perspektivische Ansieht einer Schale mit Schutz gegen Verschütten und des zugeordneten Vorratsbehälters im Entwicklerabteil der Figur 1 und verdeutlicht die Gleitbahn in der Schale und die Filmführung durch die Schale«
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Figur 12 ist ein Querschnitt längs der in Figur 11 mit 12-12 bezeichneten Linie.
Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht des Fühlers, der am Kameraabteil der Vorrichtung angebracht ist«
Figur 14 ist schließlich eine perspektivische Ansicht eines S-Antriebs im Beförderungssystem des Films, womit die Führung des zu entwickelnden Filmstreifens ermöglicht wird.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung für Mikrofilm ist mit der Bezugsnummer 2 gekennzeichnete
Die Mikrofilm verarbeitende Vorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem Filmspulenabteil 4, einem nach dem Filmspulenabteil 4 angebrachten Kameraabteil 6, einem Entwicklerabteil 8, einem Heizabteil 10, einem Rahmen 12 und einem optischen System 14„ Das System 14 ist ein optisches TJmkehrsystem und am Rahmen 12 angebracht. Es besteht aus einem ersten Spiegel 22 und einem zweiten Spiegel oder Ablenkspiegel 24 sowie einer Zwischenplatte 26, die Spiegel 22 und 24 verbindet«
Spiegel 22 ist unter einem Winkel von 45° in Bezug auf die Achse einer Objektivlinse 28 angebracht, die sich in der unteren Kammer 20 befindet.
Die Ebene des Ablenkspiegels 24 bildet mit der Achse der Linse oder des Objektivs 28 ebenfalls einen Winkel von 45°· Die Zwischenplatte 26 verläuft unter einem Winkel von etwa 10° zwischen Spiegel 22 und Ablenkspiegel 24. Das obere bzw. hintere Ende 30 des Spiegels 22 wird von der hinteren Wandung
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32 eines Gehäuses 16 gehaltert.
Das Belichtungssystem enthält ferner ein horizontales, durchsichtiges Fenster 34, das einen Teil der oberen Wandung 36 des Gehäuses 16 darstellt. Im Betrieb deckt eine mit einem Scharnier versehene obere Platte 38 ein von Lampen 41, 42, 43 und 44 beleuchtetes Objekt 40 ab (siehe Figuren 1 und 2), Die Lampen 42, 44 sind in Buchten 46, 48 montiert, die in Zwischenplatte 26 neben gegenüberliegenden Seitenwänden 50, 52 des Gehäuses 16 angebracht sind. Die Buchten 46, 48 haben Scheidewände 54, 56 zur Beleuchtung des Objekts 40, das für seine Belichtung auf der oberen Fläche des Fensters 34 angebracht ist (siehe Figur 1). Die Lampen 41 und 43 sind auf der Rückseite des Spiegels 22 auf Halterung 57 montiert. Bin Teil der oberen Wandung 36 wird von einer abnehmbaren Platte 58 gebildet (siehe.Figur 1), die den Zugang zum Innern der oberen Kammer 18 zum Zweck des Auswechselns der Lampen ermöglicht. Die Platte 58 hat ein Fenster 60, durch das die Bedienungsperson einen Zähler 62 sehen kann, wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben.
Der. Rahmen 12 ist normalerweise als Einheit ausgeführt und kann um ein Scharnier 13 gekippt werden, um Zugang zu der Kamera und dem Entwicklerabteil zu schaffen; der Rahmen umfaßt ein Halterungssystem mit Schnellöffnung, mit dem der Rahmen in der geschlossenen oder geöffneten Stellung gehalten werden kann. Das am Rahmen 12 befestigte optische System 14 hat Exnstellvorrxchtungen an den Spiegeln 22, 24, um parallele
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Ebenen an der optischen Bezugsach.se beizubehalten und um damit Streulichteinfall usw. auszuschalten,,
Wie aus Figur 1 ersichtlich, werden bei der Belichtung des Objekts 40 am Fenster 34 Strahlen 66 auf Spiegel 22 gelenkt und an ihm unter einem Winkel von etwa 45° an die Oberfläche des Ablenkspiegels 24 reflektiert. Dieser lenkt seinerseits die Strahlen unter einem Winkel von etwa 45° durch eine Öffnung 68 in Platte 26 zum Objektiv 28. Über elektrische Anschlüsse 70 werden die Lampen 41 - 44 beim Drücken des in Figur 2 dargestellten Knopfes 72 mit Strom versorgt. '
Die verschiedenen Bedienungselemente der Vorrichtung sind auf der in Figur 2 dargestellten Bedienungstafel 73 montiert und umfassen den Knopf 72 und einen Fortschaltknopf 74, mit dem die Bedienungsperson den Film weiterbefördern kann, ohne Bilder aufzubelichten. Die Bedienungstafel 73 trägt ferner ein Potentiometer oder einen Beleuchtungsregler 76, mit dem dunklere oder hellere Bildkopien hergestellt werden können, und einen Kopierknopf 78 für Abzüge.
Das Entwicklerabteil 8, das Kameraabteil 6, das Heizabteil 10 und das Filmrollenabteil 4 sind alle in der unteren Kammer 20 des Gehäuses untergebracht und stellen jeweils ein abgeschlossenes Abteil dar. Zunächst wird das Filmrollenabteil 4 beschrieben, das in Figur 3 von links dargestellt ist und das außerdem im einzelnen in Figur 9 gezeigt ist. Es umfaßt ein Magazingehäuse 80, das fest an der &rundflache
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des Rahmens 12 befestigt ist. Eine Doppeltür 82, 84 ist am Gehäuse 80 angebracht und mit Scharnierwinkeln 86, 88 daran befestigt. Die Doppeltür soll den unbelichteten, in Filmkammer 90 liegenden Film schützen, wenn der Filmstreifen von der Zweitkammer 92 des Magazins in das Kameraabteil 6 überführt wird. Die Doppeltür ist lichtdicht und enthält eine positive und/oder sekundäre Dichtung, wenn die Zweitkammertür offen ist. Die Türen 82, 84 haben eine Sicherheitsschnellverriegelung 94 (siehe Figur 9). Mit Planschen versehene Walzen 96, 98 sind in der !Filmkammer 90 bzw. der Zweitkammer 92 des Magazins angebracht, um ein Verkratzen des Films und sein seitliches Beschaben zu verhindern und um eine normale, genaue Filmführung zu gewährleisten. In der Kammer ist außerdem ein Mikroschalter 100 angebracht, der am Ende des Films betätigt wird und der zusammen mit dem Schalterarm 102 das Ende oder mindestens die letzten Meter des auf Spule 106 aufgewickelten Films 104 anzeigt. Im Betrieb gleitet unter der Einwirkung der Schwerkraft der Schalterarm 102 nach unten und schließt Schalter 100, wodurch das Filmende angezeigt wird. Wie aus Figur 8 ersichtlich, ist Schalterarm 102 dem am Film anliegenden Arm 108 zugeordnet. Beim Abwickeln des Films 104 von Spule wird die Verkleinerung der Filmrolle auf der Spule von dem am Film anliegenden Arm 108 nachgewiesen. Das in Figur 8 dargestellte vordere Filmende 110 wird von Spule 106 abgewickelt und über die Zweitkammer 92 in das Kameraabteil 6
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eingeführt', das Objektiv 28 enthält. Wie in Figur 9 dargestellt, ist neben dem Eingang zur Objektivanordnung ein Satz von Forderwalzen oder Quetschwalzen 112, 114 mit einem zugeordneten Zahnradgetriebe 116 angeordnet (siehe Figur 3), um den Film nach dem Photograph!eren des Schriftstücks weiterzubewegen. Zur Beförderung des Films durch die Filmwalzen 112, 114 werden diese von einem motorgetriebenen Mechanismus 118 angetrieben, an dem eine Fühleranordnung angesetzt ist. Das Kameraabteil 6 enthält das Objektiv 28, einen von einem Elektromagneten 124 betätigten Verschluß und eine drehbare Schneidvorrichtung 126 mit einem Elektromagnet en β Das Kameraabteil 6 bildet eine Einheit mit all den notwendigen Maßnahmen, um sie lichtdicht zu machen. Die Objektivanordnung hat eine Federwalze 128, mit der die Filmbewegung beim Photographieren ausgeschaltet wird. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist der Verschluß auf die Kamera aufgesetzt. Bei dieser Anordnung ist Elektromagnet 124 ein Gleichstrommagnet mit geradliniger Verschiebung, der das Bild auf das Objektiv fallen läßtc Die Schneidvorrichtung 126 ist an der Seitenplatte der Kamera befestigt und, wie aus den Zeichnungen, ersichtlich, am Ausgang der Objektivanordnung angebracht, um den Filmstreifen abzuschneiden, der von der Fühleranordnung 120 des Antriebsmechanismus 118 geliefert wurde. Der Antriebsmechanismus 118 mit der Fühleranordnung 120 besteht aus einem Nebenschlußmotor mit zugehörigem Getriebe.
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Jeder Belichtungszyklus des Systems wird durch. Betätigung des Knopfes 78 ausgelöst. Bei jedem Betriebszyklus wird ein Stromkreis geschlossen, um die Lampen 41-44 anzuschalten, die dann eine gleichförmige Beleuchtung hoher Intensität am Objekt 40 ergeben. Die Platte 26 verhindert die direkte Übertragung von Licht an das optische System des Objektivs 28. Mach, dem Schließen des Stromkreises wird Elektromagnet 124 betätigt und zieht Verschluß 122 zurück, sodaß dann das Bild des Objekts 40 auf den I1Um, der vor dem freigegebenen Objektiv 28 vorbeigeht, aufbelichtet werden kann. Die Geschwindigkeit des Verschlusses 122 wird von Elektromagnet 124 festgelegt, der seinerseits von der mit Potentiometer 76 an der Bedienungstafel eingestellten Lichtintensität in seinem Betriebsverhalten abhängt,
Der Belich.tungsabsch.nitt des Kameraabteils 6 enthält nicht nur Verschluß 122 sondern auch den lilmbeförderungsmechanismus oder Antriebsmechanismus 116, der von Motor getrieben wird. Motor 118 wird mit Knopf 72 eingeschaltet« Zur Kennzeichnung des belichteten Materials kann eine Hummer an jedem Schriftstück angebracht und photographisch festgehalten werden. Dies läßt sich erreichen mit dem Zähler 62, der im Gesichtsfeld der Kamera liegt.
Wenn die Lampen 41 - 44 zur Beleuchtung des Penstergebiets 54 eingeschaltet sind, wird der Film um eine Strecke weiterbewegt, die ausreicht, ein Einzelbild auf den Film' aufzubelichten.
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Urn die Zahl der Belichtungen auf einem bestimmten Filmstreifen zu begrenzen, ist die Fühleranordnung 120 neben dem Zähler 62 angebracht und elektrisch an Motor 118 angeschlossen. Eine Fühleranordnung 120 dieser Art ist in Figuren 3 und 9 dargestellt. Neben der scheibenförmigen Fühleranordnung 120 sind optisch-elektrische Fühler 130, von denen einer dargestellt ist, befestigt. In der vorliegenden Form enthält die Fühleranordnung 120 vierzehn rechteckige Bohrungen und einen zwischen Bohrungen 1 und 14 gelegenen Ausschnitt 132 auf der Fühleranordnung 120. Wenn die Scheibe mit Licht beleuchtet wird, das über ein das Licht übertragendes System von den Lampen 4I - 44 eingestrahlt wird, wobei jeder rechteckigen Bohrung ein Fühler I30 zugeordnet ist, so wird der Motor 118 ausgelöst und über den Fortschaltmechanismus 116 der Film um ein Einzelbild weiterbewegt. Dies wird wiederholt, bis die Fühler 130 den Ausschnitt 132 nachweisen, worauf die Fühleranordnung 120 die drehbare, mit einem Elektromagneten betriebene Schneidvorrichtung 126 auslöst; die Schneidvorrichtung trennt den Film 104 an einem Punkt neben dem Objektiv 28 ab« Der Film kann also um eine vierzehn Einzelbildern entsprechende Strecke weiterlaufen und wird dann automatisch abgeschnitten,, Eine andere Möglichkeit ist es, weniger als vierzehn Einzelbilder zu belichten und den verbleibenden unbelichteten Film weiterzuschieben, der dann abgeschnitten wird. Alle Filmstreifen werden auf die gleiche Länge zugeschnitten, unabhängig von der Zahl der vor dem
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Entwickeln 'belichteten Einzelbilder.
Wie aus Figuren 5 und 14 ersichtlich, tritt der Film nach dem Vorbeigehen am Objektiv 28 und dem Belichten in eine mechanische 3TiIm-Servovorrichtung 134 ein, um zu gewährleisten, daß der Film zu 100$ nach dem Abschneiden von dem Kameraabteil 6 an das Entwicklerabteil 8 überführt und in dieses eingeführt wird. Ein S-Antrieb ist an der Austrittsetelle der Servovorrichtung 134 angebracht, damit der Film mit Sicherheit aufgenommen wird.
Aus Figur 14 ist ersichtlich, daß der S-Antrieb einen ersten Satz von Förderwalzen 136, 138 und eine Leerlaufwalze oder Zwischenwalze 140 umfaßt. Nach der mechanischen Servovorrichtung 134 wird der Film unter der Zwischenwalze 140 durchgeführt und zwischen den Quetschwalzen 136, 138 geführt, von denen aus er durch den zweiwandigen Entwicklerrahmen 142 geht. Der in Figuren 3 und 4 dargestellte Rahmen besteht aus zwei länglichen Wandungen 144, 146, die parallel zueinander verlaufen und durch Querverbindungsteile 148 miteinander verbunden sind. Das Rahmengestell trägt mehrere gekoppelte Paare oberer und unterer Zahnräder 150 bzw. 152 für den Filmtransport. Die oberen Zahnräder 150 liegen in einer Ebene längs der Hauptachse des Rahmens, während die unteren Zahnräder 152 auf einer zweiten, unteren Ebene parallel zur Hauptachse des G-estellrahmens angebracht sind. In einer Ebene sind etwas oberhalb der oberen Zahnräder 150 vier Zwischenzahnräder 154 angebracht, die jeweils mit einem der fünf
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oberen Zahnräder I50 in Eingriff stehen. Aus Figuren 3, 4 und 10 ist ersichtlich, daß ein Antriebsmotor I56 ein Hauptzahnrad 158 über eine Antriebswelle 160 antreibt. Das Hauptzahnrad 158 greift in eines der unteren Zahnräder und ein Zwischenzahnrad 154 ein und treibt diese Zahnräder an. Wenn sich das Antriebszahnrad 158 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, dreht sich auch jedes der oberen Zahnräder 150 entgegen dem Uhrzeigersinn, da die sich im Uhrzeigersinn drehenden Zwischenzahnräder I54 eingesetzt sind. Da die oberen Zahnräder I50 sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und die unteren Zahnräder 152 antreiben, drehen sich letztere notwendxgerweise im Uhrzeigersinn. Jedes der Zahnräder 150 dreht sich zusammen mit einer ihm zugeordneten Welle 162, während sich jedes der unteren Zahnräder I52 mit einer ähnlich zugeordneten Welle 164 dreht. Die Wellen 162 und 164 sind drehbar im Rahmen 142 angebracht und werden in ihrer Stellung in Bezug auf den Rahmen durch Halterungsteile 166 gehalten (siehe Figuren 3 und 4). Die Teile 166 werden ihrerseits in ihrer Stellung an der Außenfläche der Wandung I46 des Rahmens gehalten. Zwischen den Wandungen
144, 146 tragen die Wellen 162, 164 die Quetschwalzen 136 bzw. 138, wie in Figuren 3, 5 und 10 dargestellt. Die Walzen 136, 138 drehen sich zusammen mit den zugeordneten Wellen 162 bzw. 164 und haben den gleichen Drehsinn wie die Zahnräder 150, 152. Um die Walzen 136, 138 sind an ihren Außenkanten Ringteile 168 bzw« I70 angeordnet, die gemäß Figuren
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5 und 10 sich drehen und dabei aneinander anliegen.
Am unteren Ende der Wandungen 144, H6 sind vier rechteckige, gleichgroße Vertiefungen 172, 174, 176 und 178 eingelassen (siehe Figuren 4 und 5) und eine gleiche Anzahl von Schalen für Chemikalien und zugehörige Vorratsbehälter 180, 182, 184 und 186 angebracht, die in ihrer Form den sie aufnehmenden Vertiefungen 172 - 178 entsprechen. Die Schalen 180 - 186 für die Chemikalien sind trogförmig und haben jeweils eine Öffnung 188 am oberen Ende I90 (siehe Figuren 5, 6, 7, 11, 12 und 14). Die Öffnungen 188 der Schalen sind rechteckig und nach oben weisend, sodaß sie auf das Innengebiet des Rahmens I42 münden. Die Schalen 180 - 186 sind herausnehmbar in der Rahmenwandung an einer Stelle zwischen und direkt unter jeweils zwei benachbarten Paaren von Förderwalzen 136, 138 befestigt (siehe Figuren 4 und 5). Die Innenwände der innen hohlen Schalen 180 - 186 haben eine gebogene, schlitzförmige Rille oder Gleitbahn 192, durch die der Film geschoben wird, wenn er in die Schalen 180 von den Walzen 136, 138 hineinbefördert wird. Wie besonders aus Figuren 11 und 12 ersichtlich, werden die Gleitbahnen
Sit
192 von einem zu beiden Äjeder Gleitbahn angebrachten Rillenabschnitt 194 begrenzt, damit der Film in seiner Stellung bleibt. Die Rillenabschnitte 194 sind um die durch ihren Mittelpunkt gehende Hauptachse gebogen«, Bei dieser Anordnung kann der Film durch die gesamte Gleitbahn laufen, ohne den Boden des Vorratsbehälters zu berühren, sodaß die in jeder
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Schale enthaltene Flüssigkeit frei unterhalb des films" und über diesem zirkulieren kann. Der S1Um wird dadurch gründlich mit den Chemikalien behandelt, wobei"jedoch nur die an den Rillenabschnitt 194 anliegenden Seitenkanten des Films berührt werden, wie im einzelnen aus Figur 12 ersichtlich. Each dem Eintritt in die Gleitbahn 192 muß der Film der gekrümmten Gleitbahn 192 infolge der Anbringung der Rillenabschnitte 194 folgen (siehe Figuren 6 und 7) und in das nächstfolgende Paar von Beförderungswalzen eintreten, die den Film zur nächsten Schale transportieren. Jede der Schalen ist an den zugehörigen Torratsbehälter 196, 198, 200 und 202 angeschraubt, wie in Figur 7 dargestellt. Dazu sind die Behälter 196 - 202 jeweils mit einer Innenöffnung 204 versehen, die mit dem Innern jeder Schale 180 — 186 in Verbindung steht (siehe Figur 7).
Die Schalen 180 — 186 haben als Überlaufschutz Kapseln 206, 208, 210 und 212 aufgesetzt. Die Kapseln umgeben die Peripherie jedes Schalengehäuses vollständig bis auf zwei Schlitze 214, die in den Kapseln im Gebiet der Oberseite jeder Schale angebracht sind. Die Schlitze 214 ermöglichen den Eintritt und Austritt des Filmstreifens bei dessen. Beförderung durch den Entwicklerzyklus. Ein Tropfensammler 213 ist vorgesehen, um jedes Verschütten von Chemikalien im Halsgebiet und den benachbarten Gebieten aufzufangen (siehe Figur 11).
Wie insbesondere aus Figuren 5 und 10 ersichtlich, sind
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die Innenflächen 216, 218 der Wandungen H4 bzw. Λ^β ±η dem die Walzen 136 lungebenden Gebiet vertieft. Das vertiefte Gebiet 220 hat eine Krümmung von etwa 180° und ist in der in Figur 5 dargestellten Weise so angebracht, daß der Film bei seinem Austritt aus einer der Schalen 180 automatisch zum nächstfolgenden Paar von Quetschwalzen geführt wird. Bei der Drehung dieses Paares von Quetschwalzen wird der Film automatisch nach unten in die nächste Gleitbahn 192 abgebogen und von dieser in die nächste benachbarte Schale überführt. Beim Austritt aus der letzten Schale 186 wird der Film automatisch an eine Heiztrommel 222 im Heizabteil 10 mit Hilfe einer Rille 224 geführt. Daneben ist zwischen Zahnrad I50 und der Heiztrommel ein Zahnrad 226 eingesetzt, um die Heiztrommel anzutreiben. Bei der Heiztrommel 222 handelt es sich normalerweise um eine rotierende !Trommel mit zwei Heizstäben und einem Thermistor zur Einregelung der Heiztemperatur. Fach dem Trocknen des Films durch die rotierende Heiztrommel 222 wird der Film in einen weiteren Satz von Quetschwalzen auf der anderen Seite der Heiztrommel 222 eingeführt, um den Film aus dem Entwickler ab teil herauszuführen.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine vorzugsweise Ausführungsform dargestellt und beschrieben, doch sind dem Fachmann ersichtliche Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich, deren Umfang durch die Patentansprüche definiert ist.
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Claims (26)

  1. Patentansprüche
    \i«i Mikrofilmentwicklungsvorrichtung, gekennzeichnet durch Filmvorratseinrichtungen, Kameraeinrichtungen, Einrichtungen zur Beförderung des Films vom Vorrat an die Kameraeinrichtungen und zur Belichtung einer gegebenen Bahnlänge des Films mit den Kameraeinrichtungen, den Kameraeinrichtungen zugeordnete optische Einrichtungen, die ein Bild optisch auf die vorgegebene Filmbahnlänge aufbelichten und photographisch aufzeichnen, Entwicklereinrichtungen, die den von den Kamera einrichtungen belichteten S1Um mechanisch befördern und chemisch behandeln nach Betätigung der optischen Einrichtungen, wobei die Entwicklereinrichtungen mehrere herausnehmbare Behälter für das Entwickeln, Fixieren, Neutralisieren und Waschen des belichteten films enthalten und ferner gekoppelte Sätze von an dem Film anliegenden Quetschwalzen neben der Eingangssteile und Austritts-
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    ßtelle jedes Behälters aufweisen, wobei die Quetschwalzen so angebracht sind, daß sie den belichteten Film schleifenförmig mit Selbsteinführung nacheinander von einem der Behälter zum anderen und durch jeden Behälter befördern, an die Quetschwalzen angeschlossene Antriebseinrichtungen, die den belichteten PiIm bei der Entwicklung an einen Sammelpunkt hinbewegen, und Heizeinrichtungen zum Trocknen des chemisch behandelten Pilms.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine mechanische Servo vor richtung (134), die den Eintritt des gesamten aus den Kameraeinrichtungen kommenden belichteten Pilms in die Entwxcklereinrichtungen gewährleistet.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Abschneiden des Pilms an der Ausgangsseite der Kameraeinrichtungen und mit den Pilmbeförderungseinrichtungen zusammenarbeitende Pühlereinrichtungen, die die Schneideinrichtungen nach Belichtung einer vorbestimmten Anzahl von Einzelbildern des Pilms betätigen.
  4. 4-· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtungen einen drehbaren Elektromagneten (126) umfassen, der an der Seite der Linsenanordnung (Objektiv) angebracht ist.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Pühleranordnung eine drehbare Scheibe umfaßt, in der mehrere öffnungen zürn Nachweis von Einzelbildern des
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    Films angebracht sind, wobei jede Öffnung mit zusätzlichen Fühlervorrichtungen zusammenarbeitet, die beim Nachweis eines Ausschnitts in der Scheibe die Schneideinrichtungen betätigen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fühlervorrichtungen elektro-optische Fühler sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Einrichtungen ein optisches Umkehrsystem aufweisen,
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Umkehrsystem erste und zweite Spiegel (22, 24) umfaßt, die einzeln eingestellt werden können, sodaß parallele Ebenen über die gesamte optische Bezugsachse beibehalten werden.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Einrichtungen ferner Einrichtungen zur Beleuchtung eines Objekts umfassen.
  10. 10«. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, · daß die Filmvorratseinrichtungen ein Filmspulenmagazin mit einer oberen F ilms pulenkammer und einer zweiten Filmaustrittskammer umfassen, mit der der nicht belichtete Film aus dem Magazin in die Kameraeinrichtungen eingeführt werden kann, und daß eine lichtdichte zweitürige Anordnung vorgesehen ist, die den nicht belichteten Film vor Belichtung schützt, wenn dieser von der zweiten Kammer in die Kameraeinrichtungen
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    eingeführt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmspulenmagazin mit Flanschen versehene Walzen in der Filmspulenkammer und der sekundären Filmaustrittskammer umfaßt, und daß die Walzen die normale Filmeinstellung bewirken und den Film sicher von der jeweiligen Walze an die Kameraeinrichtungen befördern.
  12. 12« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Servovorrichtung mit einem S-Antrieb zusammenarbeitet, der am Ausgang der Filmvorratseinrichtungen angebracht ist, um die sichere Aufnahme des Films an den Pilmvorratseinrichtungen zu gewährleisten.
  13. 13· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameraeinrichtungen eine Linsenanordnung (Objektiv 28) und eine von einem Elektromagneten betätigte Verschlußanordnung, die normalerweise die Linsenanordnung abdeckt, enthalten, daß die Verschlußanordnung über der Linsenanordnung montiert ist, daß der Elektromagnet ein Gleichstrom-Elektromagnet mit linearer Verschiebung ist, und daß der Eintritt des Bildes in die Linsenanordnung durch Betätigung des Elektromagneten ermöglicht wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Filmbeförderung einen Satz von 3?örderwalzen (136, 138) umfassen, die neben dem Eingang zu den Kameraeinrichtungen angebracht sind, und daß ein zugehöriges Zahnradgetriebe vorgesehen ist, das an die Förder-
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    walzen angeschlossen ist und den Film bewegt, nachdem ein Abzubildendes Schriftstück photographiert worden ist.
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe an einen Wechselstrom-Nebenschlußmotor angeschlossen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Behältern vier Schalenanordnungen gehören, die zwischen zwei Seitenplatten der Entwicklereinrichtungen eingesetzt sind.
  17. 17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schale ein hohles Innere hat, das von einer gebogenen Innenwandung umgeben ist, und daß in der Wandung ein Kanal zur Filmführung und -weiterbewegung vorgesehen ist.
  18. . 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, '■ daß die Kanäle mit Rillen versehene Kantenabschnitte aufweisen, an denen die Kantenabschnitte des entlanggleitenden Films anliegen, und daß jeder der mit Rillen versehenen Kantenabschnitte einen Radius in Bezug auf ein imaginäres Zentrum bildet.
  19. 19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen eingekapselt sind, um ein Verschütten der in ihnen enthaltenen Chemikalien zu verhindern, und daß die Kapseln Schlitze haben, die eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung der Kanäle bilden, um den Durchgang des Films in die Schalen und aus ihnen heraus zu ermöglichen.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Heizeinrichtungen eine rotierende Heiζtrommel sind, die direkt außerhalb des letzten der Behälter montiert ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiztrommel zwei Heizstäbe und einen Thermistor zur Einregelung der Heiztemperatur aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß direkt unter den Heizeinrichtungen eine Rutsche für den Film angebracht ist.
  23. 23· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen einen Basisabschnitt mit einem hohlen Innern haben, das von einer gebogenen Innenwandung begrenzt wird, und daß die Kanäle in den Wandungen ausgebildet sind und mit Rillen versehene Kantenabschnitte aufweisen, an denen die Kanten des durch die Kanäle durchgehenden Pilms anliegen, wobei die mit Rillen versehenen Kantenabschnitte so gekrümmt sind, daß sie eine feste ^umführung gewährleisten.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rillen versehenen, gekrümmten Kantenabschnitte genau den Konturen der Seitenabschnitte des Films angepaßt sind und den Durchgang des Pilms durch die Kanäle ermöglichen, ohne daß hierbei größere Teile der Eilmfläche mit dem Innern des Kanals in Berührung kommen.
  25. 25. Vorrichtung zur Entwicklung von Mikrofilm, gekennzeichnet durch eine Silmbelichtungsvorrichtung, Einrichtungen, die mit der Pilmbeliehtungsvorrichtung zusammenwirken und ihr den zu belichtenden SiIm zuführen, der Filmbelichtungsvor-
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    ι -
    richtung zugeordnete optische Einrichtungen, die photographisch eine Aufzeichnung auf dem zugeführten PiIm vornehmen, Einrichtungen zum Entwickeln des von der FiImbelichtungsvorrichtung belichteten Films, die aus mehreren Schalen für das Entwickeln, Fixieren, Neutralisieren und Waschen des Films bestehen, der Filmbelichtungsvorrichtung zugeordnete Einrichtungen, die den belichteten Film an die Entwicklereinrichtungen vorschieben, Einrichtungen, die den belichteten Film von den vorschiebenden Einrichtungen durch die Filmentwicklereinrichtungen an einen Sammelpunkt weiterbefördern und die aus mehreren gekoppelten Paaren von Förderwalzen bestehen, die an Seitenabschnitten des Films angreifen, und gebogene, als Vertiefungen in jeder Schale vorhandene Rillenkanäle, die mit den gekoppelten Paaren der Förderwalzen zusammenarbeiten und damit den Film selbsbsLnführend und in Schleifenform durch die Behälter führen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß an den Paaren von Förderwalzen Eingteile angebracht sind, die an der Emulsion und der Grundfläche des Films anliegen*
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DE2827507A 1977-06-24 1978-06-22 Vorrichtung zum Belichten und Entwickeln von Mikrofilmen Expired DE2827507C2 (de)

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