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Kopiermaschine
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Kopiermaschine Erfindung betrifft eine Kopiermaschine und spezieller
eine Kopiermaschine mit kastenartigem Aussehen unter Verwendung eines Schlitzbelichtungssystems.
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Die photomechanische Kopiermaschine wird für eine direkte Belichtung
von einem bestimmten Originalbild auf ein Druckmaterial (nachfolgend als empfindliches
oder lichtempfindliches Material bezeichnet) oder für die Belichtung einer Zwischenphotographie
zur Herstellung einer Druckplatte verwendet. Kopiermaschinen dieser Art werden auf
der Grundlage ihrer baulichen Merkmale in solche vom Horizontalschichttyp, vom hochliegenden
Typ, vom vertikalen Typ und vom kastenartig aussehenden Typ eingestuft.
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Die zuletzt erwähnte Kopiermaschine vom kastenartig aussehenden Typ
ist vorteilhaft gegenüber den restlichen Typen der Kopiermaschine, da die Belichtung
des lichtempfindlichen Materials gegen Licht von außen geschützt ist, da das Licht
für die Belichtung nicht aus dem Maschinenkörper herausfällt und da die Maschine
so kompakt gebaut werden kann, daß viel Raum für den Einbau der Maschine gespart
werden kann.
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Das in herkömmlichen Kopiermaschinen von kastenartigem Aussehen verwendete
Belichtungssystem ist ein gleichzeitiges Belichtungssystem voller Größe. Dieses
gleichzeitige Belichtungssystem voller Größe ist zwar vorteilhaft wegen der
Einfachheit
seines Aufbaues, erfordert aber für die Belichtung eine Reihe von Lichtquellen.
Wenn ein Originalbild gro-Ber Abmessung kopiert werden soll, muß daher auch die
Kopiermaschine unvermeidlich von großen Abmessungen sein. Demzufolge verliert die
Kopiermaschine für das Kopieren eines großen Bildes einen der oben erwähnten Vorteile,
d.h. jenes Vorteils, daß die kastenartig aussehende Kopiermaschine so kompakt gebaut
werden kann, daß der für ihre Aufstellung oder ihren Einbau erforderliche Raum auf
ein Minimum herabgesetzt werden kann.
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Es ist daher ein Hauptziel der Erfindung, eine Kopiermaschine von
kastenartigem Aussehen zu bekommen, die mit kompakter Bauweise große Originalbilder
kopieren kann.
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Die Kopiermaschine nach der Erfindung, die die oben erwähnte Hauptaufgabe
und andere Aufgaben lösen kann, welche aus der nachfolgenden Beschreibung deutlicher
werden, umfaßt allgemein gesprochen eine Uberführungseinrichtung zur Uberführung
eines lichtempfindlichen Materials zunächst entlang der Deckenoberfläche des Maschinenkörpers
in einer im wesentlichen horizontalen Richtung, dann entlang einer der Seitenwände
des Maschinenkörpers in einer im wesentlichen vertikalen Richtung und schließlich
entlang der Bodenoberfläche des Maschinenkörpers in einer im wesentlichen horizontalen
Richtung in dieser Reihenfolge, eine in einem oberen Teil des Inneren des Maschinenkörpers
liegende Photographierzone, eine in einem Bodenraum des Maschinenkörpers angeordnete
Entwicklungszone, wobei die Photographierzone eine im wesentlichen
horizontal
derart angeordnete Belichtungszone einschließt, daß diese gegenüber dem lichtempfindlichen
Material liegt, welches entlang der Deckenoberfläche des Maschinenkörpers überführt
wird, einen unmittelbar unterhalb und parallel zu der Belichtungszone angeordneten
Originalbildstandort oder -träger und einen Schlitzbelichtungsabtaster, der zwischen
der Belichtungszone und dem Originalbildstandort oder -träger derart angeordnet
ist, daß er in der seitlichen Richtung dazwischen hin- und hergehende Bewegungen
ausführt und auf der lichtempfindlichen'Oberfläche des lichtempfindlichen Materials,
welches in die Belichtungszone überführt wird, von einem Originalbild, das auf dem
Originalbildstandort liegt, Bilder erzeugt, wobei die Entwicklungszone aufeinanderfolgend
und horizontal an-, geordnet einen Entwicklungsbehälter und einen Stabilisatorbehälter
umfaßt, durch welche das belichtete zu entwickelnde Material geführt wird.
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Die Kopiermaschine nach der Erfindung mit der obigen Konstruktion
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihrer insgesamt sehr kompakten Bauweise
große Bilder kopieren kann.
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Die beiliegende Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht einer
Kopiermaschine nach der Erfindung, von der für ein leichtes Verständnis des Inneren
der Maschine ein Teil von ihr entfernt wurde.
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Die Kopiermaschine nach der Erfindung, die in der Zeichnung erläutert
ist, besitzt eine Uberführungseinrichtung A für.
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den Transport oder die Überführung eines bogenartigen Druckmaterials
bzw. eines bogenartigen lichtempfindlichen Materials 4 mit einer Breite von etwa
400 mm zunächst entlang der Deckenoberfläche 1a des kastenförmigen Maschinenkörpers
1 in einer im wesentlichen horizontalen Richtung,, dann entlang der Seitenwandoberfläche
1b in einer im wesentlichen vertikalen Richtung und schließlich entlang der Bodenoberfläche
lc in einer im wesentlichen horizontalen Richtung eine Photographierzone B, die
in einem oberen Raum in dem Maschinenkörper 1 angeordnet ist, und eine Entwicklungszone
C, die in einem Bodenraum des Maschinenkörpers 1 angeordnet ist.
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Die Photographierzone B enthält eine Belichtungszone 5, die im wesentlichen
horizontal derart angeordnet ist, daß sie dem entlang der Deckenoberfläche 1a des
Maschinenkörpers 1 beförderten lichtempfindlichen Material 4 gegenüberliegt, einen
Originalbildstandort oder -träger 22, der unmittelbar unter und parallel zu der
Belichtungszone.5 angeordnet ist, und einen Schlitzbelichtungsabtaster 12, der zwischen
der Belichtungszone 5 und dem Originalbildträger 22 derart angeordnet ist, daß er
dazwischen hin- und hergehende Bewegungen in einer seitlichen Richtung ausführt.
Die Entwicklungszone C umfaßt einen Entwicklungsbehälter 27, einen Stabilisator-
oder Fixierbehälter 28, Trocknungseinrichtungen 29 und eine Entnahmeschale 33.
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An einem Ende der Decke 1a des Maschinenkörpers 1 rechts in der Zeichnung
ist ein Magazin 2 für die Aufnahme eines aufgerollten lichtempfindlichen Materials
4 mit seiner lichtempfindlichen Oberfläche nach außen'angeordnet.
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Das lichtempfindliche Material 4, das bei der Erfindung verwendet
wird, ist vom positiven Typ. Das Material 4 wird aus dem Magazin 2 herausgezogen,
wie durch eine strichpunktierte Linie in der Zeichnung gezeigt ist.
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Die Überführungseinrichtung A für die Überführung und den Transport
des lichtempfindlichen Materials 4 auf dem vorbestimmten Weg innerhalb des Maschinenkörpers
1 umfaßt mehrere Paare von Gummiwalzen 11, 11-, mehrere Führungen 8 und zwei Elektromotoren
L und M.
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Die Paare der Gummiwalzen 11 sind so angeordnet, daß sie einen Weg
bilden, entlang dem das lichtempfindliche Material 4 entlang der Deckenoberfläche
1a, der Seitenwand 1b und der Bodenoberfläche 1c des Maschinenkörpers 1 transportiert
wird, wobei zwischen den einander benachbarten Walzenpaaren geeignete Zwischenräume
vorhanden sind.
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Die Führungen 8 sind in dem Transportweg für das lichtempfindliche
Material 4 so angeordnet, daß zwei von ihnen auf der Auslaßseite der Belichtungszone
5 (im linken oberen Teil der Zeichnung).und eine an der'Einlaßseite des Entwicklungsbehälters
27 (im linken unteren Teil der'Zeichnung) angeordnet sind.
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Der Motor L ist auf der Auslaßseite der Belichtungszone 5 angeordnet
und mit den Gummiwalzen 11, die an der Einlaßseite und der Auslaßseite der Belichtungszone
5 sich befinden, durch eine nicht gezeigte endlose Kette verbunden.
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Dieser Motor L zicht das in dem Magazin 2 auEgeroll.le
lichtempfindliche
Material aus dem Magazin heraus und durch die Belichtungszone 5 in der Photographierzone
B entlang der Deckenoberfläche 1a.
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Ein Motor N ist in der Trockeneinrichtung 29 befestigt und mit den
Gummiwalzen 11 und 11 an der Einlaßseite und der Auslaßseite der Trockeneinrichtung
29 über eine nicht gezeigte endlose Kette verbunden. Der Motor N arbeitet so, daß
er das lichtempfindliche Material, das belichtet wurde, durch den Entwicklungsbehälter
27, den Stabilisator- oder ixieLhhältr 28, die Trockeneinrichtung 29 und die Entnahmeschale
33 transportiert.
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Die Belichtungszone 5 enthält eine Glasplatte 6 und eine Andrückplatte
7 für das lichtempfindliche Material oberhalb der Glasplatte 6. Das aus dem Magazin
2 herausgezogene lichtempfindliche Material 4 geht durch den Spalt, der durch die
Glasplatte 6 und die Andrückplatte 7 begrenzt ist. Die Andrückplatte 7 preßt das
hindurchlaufende lichtempfindliche Material 4 gegen die Glasplatte mit einem gleichmäßigen
Druck durch ihr eigenes Gewicht. Die Andrückplatte 7 für das lichtempfindliche Material
hat einen an einem unteren Oberflächenteil von ihr befestigten nicht gezeigten Streifen.
Der Streifen besteht aus einem Kunstharz und besitzt auf seiner Oberfläche ein lineares
konvexkonkaves Muster. Der Streifen verhindert ein Abgleiten des lichtempfindlichen
Materials 4 und die Ausbildung von statischer Elektrizität durch die konvexen Teile
des Musters.
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Innerhalb des Raumes zwischen den beiden Führungen 8 auf der Auslaßseite
der Belichtungszone 5 ist eine Andrückwalze 9 und ein Schneidmesser 10 angeordnet.
Die Andrückwalze 9 verhindert ein Verschieben des lichtempfindlichen Materials 4,
wenn es von dem Schneidmesser 10 geschnitten wird. Das Schneidmesser 10 macht im
wesentlichen vertikale hin- und hergehende Bewegungen in rechten Winkeln zu der
Vorrückrichtung des lichtempfindlichen Materiales 4. Die Hin- und Herbewegungen
des Messers 10 werden von einem Führungsschlitz 10' geführt, der unter dem Schneidmesser
10 angeordnet ist.
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Der Originalbildträger 22 ist in dem Maschinenkörper 1 derart angeordnet,
daß er durch ein Fenster (nicht gezeigt) von einer Person herausgezogen werden kann.
Die obere Fläche des Trägers 22 ist mit einem Schwammbogen 23 bedeckt.
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Eine Reihe von Schraubenfedern sind in dem Träger 22 enthalten, um
dem Träger 22 eine Vorspannung nach oben zu verleihen. Ein bestimmtes Originalbild
24 wird auf den Schwammbogen 23 aufgelegt undmiteiner Glasplatte 25 in einen innigen
Kontakt mit der Glasplatte 25 gedrückt. Das Bezugs zeichen 26 in der Zeichnung bedeutet
einen Haken, der den Schwammbogen 23, das Originalbild 24 und die Glasplatte 25
einspannt oder deren Einspannung löst.
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Der Schlitzbelichtungsabtaster 12 hat im wesentlichen Kastenform und
beherbergt einen Reflektierspiegel 13, eine verspiegelte Linse 14 und einen Verschluß
15, der von einem Drehsolenoid angetrieben ist. Unterhalb und außerhalb
des
Abtasters 12 ist ein Paar länglicher Lampen 16, 16 als Lichtquellen aufgehängt.
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Der Schlitzbelichtungsabtaster 12 wird von beiden Seiten mit einem
Antriebsband 17 gezogen, um in der horizontalen Richtung hin- und hergehende Bewegungen
auszuführen. Das Antriebsband 17 ist ein Endlosband, das den Belichtungsabtaster
12 hält. Das Band 17 wird von einem Paar Riemenscheiben 18 und 18' getragen, die
auf beiden Seiten des Abtasters 12 angeordnet sind und um die das Band herumgeführt
ist. Eine der Riemenscheiben, die mit dem Bezugszeichen 18 in der Zeichnung versehen
ist, wird von einem Umkehrmotor M über eine Transmission 19 angetrieben.
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An den jeweiligen Enden der oberen Oberfläche des Abtasters 12 ist
jeweils ein Ende der lichtabschirmenden Vorhänge 20a und 20b befestigt, deren andere
Enden an Federwalzen 21a bzw. 21b befestigt sind.
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Die Lichtabschirmvorhänge 20a und 20b verhindern, daß Licht durch
irgendeinen anderen Teil als den Verschluß 15 fällt und das lichtempfindliche Material
4 erreicht. Wenn im Betrieb der Abtaster 12 sich von links nach rechts in der Zeichnung
bewegt, wird einer der Vorhänge, der mit dem Bezugszeichen 20a versehen ist, von
einer der Federwalzen aufgewickelt, die mit dem Bezugszeichen 21a versehen ist und
auf der rechten Seite des Maschinenkörpers 1 angeordnet ist. Wenn umgekehrt der
Abtaster 12 in die entgegengesetzte Richtung sich bewegt, wird der andere Vorhang
20b von der Federwalze 21b aufgewickelt, die auf der linke Seite des Maschinenkörpers
1 angeordnet ist.
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Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Schlitz, der in der Bodenoberfläche
des Abtasters 12 vorgesehen ist.
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Wenn im Betrieb der Motor M in einer Richtung angetrieben wird, wird
der Schlitzbelichtungsabtaster 12 von dem Antriebsband 17 von links nach rechts
in der Zeichnung bewegt.
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Bei dieser speziellen'Ausführungsform der Erfindung wird der linke
Bewegungsbegrenzungspunkt des Abtasters 12 als Belichtungsausgangspunkt bezeichnet,.während
der rechte Bewegungsbegrenzungspunkt als Belichtungsendpunkt bezeichnet wird. Wenn
der Abtaster 12 beginnt, sich von dem Belichtungsausgangspunkt aus zu bewegen, öffnet
sich gleichzeitig der Verschluß 15, und die Lichtquellen oder Lampen 16 leuchten.
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Das Licht von den Lampen 16 und 16 wird auf das Originalbild 24 gestrahlt
und von diesem reflektiert. Das reflektierte Licht tritt dann in den Schlitzbelichtungsabtaster
12 durch den Schlitz 34 ein und wird auf einer Spiegeloberfläche 13a des Reflexionsspiegels
13, der verspiegelten Linse 14 und der anderen Spiegeloberfläche 13b des Reflexionsspiegels
13 reflektiert. Das so in dem kastenförmigen Abtaster 12 reflektierte Licht geht
durch den geöffneten Verschluß 15 aus dem Abtaster 12 zu der Belichtungszone 5.
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Das Licht geht dann durch die Glasplatte 6 der Belichtungszone 5 und
bestrahlt die lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 4, um
dort das Abbild entsprechend dem Originalbild zu erzeugen.
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So wird da-s Abbild des Originalbildes 24 Stück für Stück auf das
lichtempfindliche Material 4 übertragen, während der Abtaster 12 das Originalbild
24 abtastet.
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Der-Belichtungsendpunkt liegt an einem Punkt in solcher Entfernung
von dem Belichtungsausgangspunkt, wie für eine Druckplatte für die Verwendung in
einer Druckmaschine erforderlich ist. Ein nicht gezeigter Begrenzungsschalter ist
an dem Belichtungsendpunkt vorgesehen, um festzustellen, wenn der Abtaster 12 den
Belichtungsendpunkt erreicht.
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Wenn der Begrenzungsschalter das Ankommen des Abtasters an dem Belichtungsendpunkt
feststellt, wird von ihm ein Signal zu einer Steuereinrichtung in dem Motor M ausgesandt.-
Der Motor M schaltet die Drehung auf der Grundlage des Signals von der normalen
Richtung in die umgekehrte Richtung um. Das Drehsolenoid des Verschlusses 15 verschließt
in Reaktion auf das Signal den Verschluß 15. Die Lampen 16 gehen aus. So ist die
Belichtung beendet.
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Der Schlitzbelichtungsabtaster 12 kehrt durch die umgekehrte Drehung
des Motors M zu dem Belichtungsausgangspunkt zurück. In diesem Fall ist die Rückkehrgeschwindigkeit
des Abtasters 12 zu dem Belichtungsausgangspunkt größer als die Laufgeschwindigkeit
des Abtasters 12 zu dem Belichtungsendpunkt. Solch ein Geschwindigkeitswechsel erfolgt
durch die Umsetzung 19.
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Synchron mit der umgekehrten Drehung des Motors M wird der Motor L
angetrieben, um das lichtempfindliche Material aus
dem Magazin
2 zu ziehen, bis der belichtete Teil des Materials 4 das Schneidmesser 10 passiert
hat. So wird das Material 4 davor geschützt, an einer falschen Stelle von dem Schneidmesser
10 geschnitten zu werden, so daß der belichtete Teil nicht verletzt werden kann.
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Wenn jedoch das Material 4 in diesem Fall weiter in den Entwicklungsbehälter
27 vorgerückt wird, wird auch der Bereich des lichtempfindlichen Materials 4, der
zwischen das Schneidmesser 10 und das Auslaßende der Belichtungszone 5 eintritt,
in den Entwicklungsbehälter 27 vorgerückt, ohne belichtet zu sein, da er während
der zwei nachfolgenden Belichtungen außerhalb der Belichtung liegt.
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Um einen solchen Mangel zu vermeiden, wird der Motor L, nachdem der
belichtete Teil des lichtempfindlichen Materials 4 von dem Schneidmesser 10 abgeschnitten
wurde, so angetrieben, daß er sich in der umgekehrten Richtung während einer vorbestimmten
Zeitdauer dreht, so daß der betreffende Bereich des lichtempfindlichen Material
4 zurück in die Belichtungszone 5 gezogen wird. Die Länge der Zeitdauer, während
welcher der Motor L sich entgegengesetzt dreht, wird entsprechend dem Abstand von
dem Auslaßende der Belichtungszone 5 zu dem Schneidmesser 10 bestimmt und vorher
in den Zeitgeber eingegeben.
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Der Entwicklerbehälter 27, der Stabilisator- oder Fixierbehälter 28,
die Trockeneinrichtung 29 und die Entnahmeschale 33 sind in einer Reihe in einem
unteren Teil des Maschinenkörpers 1 von einer Seitenwand 1b zu der anderen
Seitenwand
1d angeordnet. Das belichtete Material 4, das so von dem unbelichteten Teil mit
dem Schneidmesser 10 abgeschnitten wurde, wird von dem Motor N entlang der Seitenwand
1b zu dem Einlaß des Entwicklungsbehälters 27 transportiert. Sodann tritt das belichtete
Material 4 in den Entwicklungsbehälter 27 und danach in den Stabilisator- oder Fixierbehälter
28 ein, die zueinander benachbart angeordnet sind. Das Material 4 wird weiter zu
der Trockeneinrichtung 29 transportiert, und damit ist die Kopie fertig.
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Die Trockeneinrichtung 29 enthält zwei Kammern, die in ihrem Inneren
mit einem oberen und einem unteren Teil begrenzt sind, und außerdem zwei perforierte
Platten 30, die zwischen diesen Kammern zwischengeschaltet sind und eine Passage
bilden, durch welche das Material 4 transportiert wird. In jeder Kammer ist ein
Gebläse mit geradem Luftdurchgang vorgesehen, um die um einen Rippenerhitzer 32
als Heizqelle vorhandene Luft, die durch diese Erhitzer erwärmt ist, gegen die oberen
und unteren Flächen des belichteten Materials 4 durch viele in die Platten 30 eingestochene
Löcher einzublasen. So wird das belichtete Material 4 durch die Heißluft getrocknet.
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Die perforierte Platte 30 arbeitet so, daß sie die Stärke der durch
das Gebläse 31 aufgeblasenen Luft gleich hält, ohne sie auf einem bestimmten begrenzten
Teil des Materials 4 zu konzentrieren. Somit arbeitet die perforierte Platte 30
als eine Luftpeilung und auch als eine Gegenmaßnahme gegen das Auftreten von Feuer
in der Heizquelle. Das so getrocknete
lichtempfindliche Material
4 wird nacheinander auf der Entnahmeschale aufgestapelt.
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Der Motor N wird nicht nur zur Überführung des lichtempfindlichen
Materials 4, sondern auch für den Antrieb der Gebläse 31 mit geradem Luftdurchgang
verwendet.
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Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist zwischen der Photographierzone
B und der Entwicklungszone C eine Trennwand 1e angeordnet, um zu verhindern, daß
ein Teil des Lichtes von den Lichtquellenlampen 16 in den Entwicklungsbehälter 27
eintritt.
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Da in der Kopiermaschine nach der Erfindung mit einer solchen Konstruktion,
wie sie oben beschrieben wurde, die Belichtung durch die Verwendung eines Schlitzbelichtungsabtasters
12 erfolgt, kann der Raum zwischen dem Originalbild 24 und der Belichtungszone 5
in solchem Maße reduziert werden, als es ermöglicht, daß der Schlitzbelichtungsabtaster
12 innerhalb dieses Raumes umkehrt. Wenn daher ein Originalbild in großer Abmessung
kopiert werden soll, ist es unnötig, den betreffenden Raum zu vergrößern wie in
Fällen herkömmlicher Kopiermaschinen mit gleichzeitiger Belichtung in voller Größe.
So kann die Kopiermaschine nach der Erfindung, obwohl sie relativ klein gebaut ist,
ein relativ großes Originalbild kopieren.
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Der Transportweg für lichtempfindliches Material ist entlang dem längstmöglichen
Weg innerhalb des Maschinenkörpers ausgebildet, d.h. entlang der Deckenoberfläche
1a, einer Seitenwand
1b und der Bodenoberfläche 1c des Maschinenkörpers
1.
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Demnach wird die Innenseite des Maschinenkörpers 1 am wirksamsten
ausgenutzt, was zu einer kompakten Konstruktion der Kopiermaschine führt.
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In den herkömmlichen Kopiermaschinen wurde die Trockeneinrichtung
29 außerhalb des Maschinenkörpers angeordnet, doch in der Kopiermaschine nach der
Erfindung können sowohl der Entwicklungsbehälter 27 als auch der Stabilisator-oder
Fixierbehälter 28 und die Trockeneinrichtung 29 sowie die Entnahmeschale 33 in dem
Maschinenkörper 1 untergebracht werden. Daher wird das Aussehen der Kopiermaschine
stark verbessert, und es wird viel Raum für die Aufstellung oder den Einbau gespart.
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Der auf der Bodenoberfläche des Maschinenkörpers 1 angeordnete Entwicklungsbehälter
27 ist durch die Trennwand le vollständig von dem Schlitzbelichtungsabtaster 12
getrennt, so daß sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
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Wie oben im einzelnen beschrieben wurde, können nach der Erfindung
wichtige Eigenschaften, die Kopiermaschinen mit kastenförmigem Aussehen eigen sind,
alle erhalten werden, ohne irgendwelche Funktionen der Maschine zu beeinträchtigen.