DE1277661B - Belichtungsvorrichtung fuer ein Kopiergeraet - Google Patents

Belichtungsvorrichtung fuer ein Kopiergeraet

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DE1277661B
DE1277661B DEL56380A DEL0056380A DE1277661B DE 1277661 B DE1277661 B DE 1277661B DE L56380 A DEL56380 A DE L56380A DE L0056380 A DEL0056380 A DE L0056380A DE 1277661 B DE1277661 B DE 1277661B
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DE
Germany
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original
fiber optic
copy material
distance
fiber
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DEL56380A
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English (en)
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Walter Limberger
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Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
Original Assignee
Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
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    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/28Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning

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Description

  • Belichtungsvorrichtung für ein Kopiergerät Die Erfindung betrifft eine Belichtungsvorrichtung für ein Kopiergerät mit einer durchsichtigen Anlage-oder Führungsfläche für eine Vorlage und ein Kopiermaterialblatt und einer Faseroptik, durch welche ein Bildstrahl von der Vorlage auf ein Kopiermaterialblatt geleitet wird, und mit Belichtungslichtquellen zur Ausleuchtung der Vorlage.
  • Faseroptiken sind beispielsweise als Korrekturplatten bekannt, um ein gewölbtes Bild in ein ebenes Bild umzuwandeln. Dabei werden diese Faseroptiken in Verbindung mit einem Linsensystem verwendet.
  • Weiterhin sind Platten mit konischen Lichtleitfasern bekannt, die zur Vergrößerung oder Verkleinerung von Bildern dienen. Lichtleitfasern können dabei Bilder auch über einen gekrümmten Weg, entsprechend dem Verlauf der Fasern, übertragen.
  • Bei Durchlaufbelichtungseinrichtungen ist es bekannt, daß durch eine Faseroptik zur Übertragung der Bildelemente der Vorlage auf ein Kopiermaterial zwei Führungen für das bandförmige Kopiermaterial angeordnet sind.
  • Um eine Übertragung zu ermöglichen, haben diese Faseroptiken jeweils eine Ummantelung aus einer Substanz mit einem geringeren Refraktionsindex als der des Fasermaterials.
  • Um randscharfe Bilder herzustellen, müssen die zu übertragenden Abbildungen und das Kopiermaterial bzw. Wiedergabeelement unmittelbar an der Faseroptik angeordnet sein. Bei den bekannten Durchlaufbelichtungseinrichtungen ergeben sich dabei Probleme, weil die Enden eines Faseroptikstreifens, der in Trägermaterial eingebettet sein kann, in diese Führungen hineinragen. Der vordere Rand eines Kopiermaterials kann sich dabei an diesen in die Führung ragenden Vorsprüngen stauchen. Auch bei einem weiteren Übergang findet eine undefinierte Anlage statt, weil der Spalt zwischen den Faseroptikenden und der Rückseite der Führung stärker als das Kopiermaterial ist. Bei der Verwendung von Bandmaterial, das nach der Einführung vor und hinter der Faseroptik erfaßt werden kann, ergeben sich die Nachteile, daß durch verschiedene Beschaffenheiten der Vorlage und des Kopiermaterials unterschiedliche Drehungen auftreten können, so daß dadurch Bildverzerrungen entstehen können. Weiterhin ergibt sich bei derartigen Führungen verschiedener Materialien auch das Problem eines Schlupfes in den Führungsmitteln.
  • Es ist auch bekannt, wenigstens eine glatte Führung der Materialien vor der Faseroptik bei Durchlaufbelichtungen dadurch zu bewirken, daß die Materialien mit ihrer Rückseite an Saugkästen entlanggeführt werden, an die sie mit Bändern angedrückt werden. Hier entsteht bei den bekannten Vorrichtungen eine gewisse Unschärfe durch den vorhandenen, wenn auch geringen Abstand an der Faseroptik. Weiterhin werden aber von den Bändern die Ränder abgedeckt, so daß sich unbrauchbare, d. h. nicht übertragbare Flächenabschnitte auf dem Kopiermaterial ergeben.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ergeben sich weiterhin Probleme für die Durchführung einer Reflexbelichtung, weil der Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterial im wesentlichen von der Faseroptik ausgefüllt sein muß und damit praktisch keine Lichtquelle in diesem Bereich angeordnet werden kann. Es ist daher bisher erforderlich, nur sehr schmale streifenförmige Faseroptiken zu verwenden, an deren Seite die Ausleuchtung erfolgt. Beispielsweise sind zwischen streifenförmigen Abschnitten einer Faseroptik andere schräg verlaufende Faseroptikteile vorgesehen, die das Licht von Lichtquellen in der Faseroptik übertragen. Weiterhin ergibt sich die Möglichkeit, eine Platte in einzelne Streifen aufzuteilen und zwischen diesen unmittelbar Lichtquellen vorzusehen.
  • Eine einwandfreie Ausleuchtung wird dabei aber nicht erreicht, weil ja die Fasern der Optik mit dem genannten Mantel umkleidet sind, so daß die Ausleuchtung neben der eigentlichen Bildübertragungsstelle erfolgt.
  • Es gibt Durchlaufbelichtungseinrichtungen, in denen an der durchsichtigen Anlagefläche ein Transportmittel zum Transport der Vorlage vorgesehen ist: Weitere Transportmittel, beispielsweise eine Walze, sind in solchen bekannten Einrichtungen an einer anderen Anlagefläche für das Kopiermaterial angeordnet. Die Erfindung bezieht sich auch auf solche Einrichtungen.
  • Weiterhin ist es zur Herstellung eines seitenrichti-;en Bildes notwendig, den Bildstrahl durch ein Spiegelsystem umzulenken. Diese Anordnungen führen zu gewissen Randunschärfen, welche durch zusätzlichen Einsatz von Blenden herabgesetzt werden.
  • Bei Verwendung einer bekannten Optik in Ausführung als ein Linsensystem ist es auf Grund der vorhandenen Brennweiten notwendig, daß alle Anlageflächen mit Abstand von der Optik angeordnet sind. Dadurch ergibt sich ein erheblicher Platzbedarf.
  • Bekannte Linsensysteme haben zudem den Nachteil einer bemessenen Lichtstärke. Sie erfordern daher zur Ausleuchtung der Vorlage erhebliche Leistung, wodurch ein großer Wärmeanfall entsteht.
  • Weiterhin sind Flächenbelichter bekannt, bei denen die Anlagefläche die Abmessung eines Vorlageformats hat und der Anlagefläche ein stationäres Andruckmittel, beispielsweise ein beweglicher Deckel, zugeordnet ist. Die bekannten Flächenbelichter, die mit einer Optik arbeiten, haben dann eine entsprechende Anlagefläche für ein Kopiermaterialblatt.
  • Die bekannten Flächenbelichter unterliegen, abgesehen von den Transportproblemen, den gleichen Nachteilen wie Durchlaufbelichter, wenn eine Optik angeordnet wird. Sofern keine Optik vorgesehen ist; können die Flächenbelichter lediglich Kontaktkopien herstellen, bei denen sich das Problem einer Trennung von Vorlage und Kopiermaterialblatt ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungsvorrichtung mit einer Faseroptik zu schaffen, mit der randscharfe Abbildungen erzielt werden, ohne daß dazu besondere zusätzliche Einrichtungen erforderlich sind und ohne besonders komplizierte Maßnahmen zur Führung der Materialien und Ausleuchtung der Vorlage.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden der Fasern der Faseroptik eine Anlagefläche bilden und daß die Fasern wenigstens in einem Abschnitt ihrer Länge in an sich bekannter Weise mit einem Mantel, jedoch mit lichtschluckenden Eigenschaften, versehen sind und der Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterial der Länge dieses Abschnitts, multipliziert mit dem Maß der Unschärfe, geteilt durch den Querschnitt der Faser, entspricht, wobei Unschärfe und Querschnitt in Mikron und Länge des Abschnitts in Millimeter eingesetzt werden und der Abstand in Millimeter entsteht. Dadurch kann ein randscharfes Bild erreicht werden, auch wenn die Vorlage oder das Kopiermaterial mit Abstand von der Faseroptik angeordnet oder kopiert wird, wobei im Falle von Reflexbelichtungen eine flächenhafte Ausleuchtung der Vorlage möglich ist.
  • Es ist erkennbar, daß sich der Abstand proportional zur Länge des Abschnitts ändern wird, in welchem die Fasern mit einer lichtschluckenden Ummantelung versehen sind. Dabei bleibt vorbehalten, die Fasern einer Platte in der gesamten Länge mit dem lichtschluckenden Mantel zu versehen.
  • Die Erfindung, die bei vorzüglicher Ausleuchtung der Vorlage die Verwendung einer dem Vorlagenformat entsprechende Faseroptikplatte ermöglicht, sieht in einer besonderen Ausführung auch vor, daß die in an sich bekannter Weise streifenförmig ausgebildete Faseroptik abgekrümmt ist.
  • In einer zweckmäßigen Lösung sind die Mäntel der Fasern wenigstens abschnittweise aufgerauht. Dadurch wird ein besonders einfaches Mittel zur Schaffung des lichtschluckenden Mantels geschaffen.
  • Bei der Ausführung als Flächenbelichter, in dem eine Anlagefläche die Abmessung eines Vorlageformats hat und der Anlagefläche ein stationäres Andrücknüttel, beispielsweise ein beweglicher Deckel, zugeordnet ist, wobei eine andere Anlagefläche für die Vorlage vorgesehen ist, ist in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß eine der Anlageflächen von einer Faseroptikplatte gebildet wird und der Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterialblatt größer als die Dicke der Faseroptik ausgeführt ist, wobei in an sich bekannter Weise die Fasern über die gesamte Dicke der Faseroptikplatte in einen lichtschluckenden Mantel eingebettet sind.
  • Zweckmäßig wird dabei der Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterialblatt größer und proportional zur Dicke der Faseroptik gewählt, und bei einer Dicke der Faseroptikplatte von 1 cm, in der lichtschluckende Mäntel angeordnet sind, ist ein Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterialblatt unter 25 cm, vorteilhaft in der Größenordnung von 3 cm, vorgesehen.
  • Bei der Ausführung der Vorrichtung als Durchlaufbelichtungseinrichtung, in der Vorlage oder Kopiermaterial an einer Faseroptik vorbeigeführt werden, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß mit Abstand von der Faseroptikplatte eine Führungsfläche für das andere Material angeordnet ist.
  • Dabei kann in der bevorzugten Ausführungsform in an sich bekannter Weise eine Belichtungsquelle in den Raum zwischen Faseroptik und Anlage- bzw. Führungsfläche leuchten, bzw. auch ein Umlenkspiegel zwischen der als Führungsfläche dienenden Faseroptikplatte und der mit Abstand zu ihr angeordneten Führungsfläche vorgesehen sein.
  • Eine Durchlaufbelichtungseinrichtung kann vorteilhaft so ausgestaltet sein, daß in an sich bekannter Weise an der zur Führung der Vorlage oder des Kopiermaterials bestimmten Seite der Faseroptik unmittelbar ein Transport- und Andruckmittel, beispielsweise eine Walze, angeordnet ist und an dieser Seite unter Andruck umläuft.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein. durchsichtiges Transport- und Andruckmittel als durchsichtiges und endloses, über drei Rollen geführtes Band ausgeführt, durch das eine Belichtungslichtquelle wirkt. Dadurch wird ermöglicht, daß die Belichtungsvorrichtung verhältnismäßig klein ausgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Lösung ist an einer Seite einer als Anlagefläche ausgeführten Faseroptik als durchsichtiges Andruck- und Transportmittel eine durchsichtige Walze vorgesehen, durch welche die Ausleuchtung erfolgt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenteilansicht einer Faseroptik mit einer zugeordneten Vorlage und einem Kopiermaterialblatt, F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus der Faseroptik, F i g. 3 eine besondere Ausbildung einer Faseroptik in schematischer Darstellung, F i g. 4 eine schematische Seitenansicht für einen Flächenbelichter in senkrechter Anordnung im Schnitt, F i g. 5 eine schematische Seitenansicht eines Kopiergeräts zur Verarbeitung von elektrofotografischem Material in Seitenansicht und im Schnitt, in welchem eine Durchlaufbelichtungseinrichtung angeordnet ist, F i g. 6 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform entsprechend dem System nach F i g. 5 zur Erzeugung seitenrichtiger Bilder, F i g. 7 eine schematische Seitenansicht einer anderen elektrofotografischen Kopiervorrichtung im Schnitt, F i g. 8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer elektrofotografischen Kopiervorrichtung im Schnitt, F i g. 9 eine schematische Seitenansicht einer weiteren, besonderen Ausführung im Schnitt.
  • Ehe die Vorrichtungen beschrieben werden, wird an Hand der F i g. 1 bis 3 eine besondere Ausbildung einer Faseroptik erläutert, die insbesondere für episkopische Reproduktionen geeignet ist. In F i g. 1 zeigt 107 einen Ausschnitt aus einer plattenförmigen Faseroptik, von der einzelne Fasern mit 108, 109 bezeichnet sind. Unter dieser Faseroptik befindet sich ein Kopiermaterialblatt 110, mit Abstand über dieser Faseroptik eine Vorlage 111, deren Darstellungen bei 112, 113 angedeutet sind. Die Vorlage wird praktisch auf einer hier nicht näher gezeigten Anlagefläche gehalten.
  • Die schräg in die oberen Enden der Fasern eintretenden Strahlen sollen auf einen gewissen Winkel beschränkt werden, um Unschärfen zu vermeiden. Das menschliche Auge kann Unschärfen von 100 w an unterscheiden. Wenn davon ausgegangen wird, daß zu den Faserachsen parallel verlaufende Strahlen, angegeben durch die gestrichelten Pfeile 114, 115, völlig frei von Unschärfen sind, ergibt sich das Maß für die Unschärfe beispielsweise durch eine Strecke 116, die sich seitlich an den Bereich anschließt, der durch die gestrichelten Pfeile 114, 115 begrenzt ist.
  • Normale Faseroptiken können an ihren Wandungen durchgehende Strahlen beliebig oft reflektieren. Dieses wird wenigstens längs eines Abschnitts ausgeschlossen, indem die Mäntel der Fasern, beispielsweise durch Tauchen in Fluorwasserstoffsäure oder Aussetzen in deren Dämpfen, aufgerauht werden, wie durch die Randlinien 117,118 angedeutet ist. Weiterhin wird die in F i g. 2 gezeigte Verbindungsmasse 119 zwischen den einzelnen Fasern schwarz gefärbt. F i g. 2 zeigt ein Beispiel von Fasern mit rundem Querschnitt.
  • Bei einer solchen Ausführung kann beispielsweise die Faser 120, an der die Erläuterung erfolgt, nur Strahlen im Bereich zwischen den gestrichelten Pfeilen 114, 115 und aus einem Raum durchsetzen, dessen äußere Begrenzung von dem strichpunktierten Pfeil 121 angegeben wird. Dieser strichpunktierte Pfeil endet an der Vorlage mit dem Abstand 116 von dem gestrichelten Pfeil 114. Es ist erkennbar, daß der strichpunktierte Pfeil 121 die Faser 120 geradlinig durchsetzt. Außerhalb dieses Bereiches einfallende Strahlen, beispielsweise entsprechend dem Pfeil 122, treffen die Wandung der Faser und werden von dieser verschluckt.
  • Unter der Annahme, daß eine Faser einen Querschnitt von 4 g, hat, der Abstand der Vorlage 111 und Kopiermaterialblatt 110 durch die Strecke A angegeben wird und die Stärke der Faseroptik 107 durch den Pfeil D, ergibt sich für die Unschärfe U entsprechend der vorgegebenen Strecke 116 der Wert Es wird angenommen, daß die Stärke D der Faseroptikplatte 1 cm beträgt. Bei einer zulässigen Unschärfe von 100 4, ergibt sich ein Abstand A = 250 mm. Bei einer zulässigen Unschärfe von 20 [, beträgt der Abstand 50 mm, bei einer zulässigen Unschärfe von 10 #t 25 mm.
  • Es ist erkennbar, daß sich der Abstand auch proportional zur Stärke der Faseroptikplatte ändern würde. Das Beispiel zeigt jedoch durch die gefundenen Abstandswerte im Bereich der zulässigen Unschärfen, daß eine Faseroptikplatte bzw. ein entsprechender Streifen von 1 cm Stärke ausreicht, um in Kopiergeräten üblicher Größe scharfe Kopien herzustellen.
  • Während nach F i g. 1 die Fasern der Platte über ihre gesamte Länge aufgerauht sind, zeigt F i g. 3 ein Beispiel, das auch zur Herstellung episkopischer Aufnahmen benutzt und gebogen werden kann. Gemäß F i g. 3 ist bei 123 die Vorlage angeordnet, während das Kopiermaterialblatt an dem mit 124 bezeichneten Ende der im ganzen mit 125 bezeichneten Faseroptik vorbeigeführt wird. Mittel dazu werden noch angegeben.
  • Die einzelnen, im ganzen streifenförmigen Fasern der Faseroptik, von denen in der Zeichnung vier vergrößert dargestellt sind, sind in einem Abschnitt 126 in der Weise aufgerauht oder mit einem lichtschlukkenden Mantel versehen, wie oben beschrieben worden ist. In diesem Bereich 126 sind die Fasern gerade angeordnet. In dem anderen sich anschließenden Bereich bis zum Ende bei 124 können die Fasern entweder parallel zueinander oder auch nicht parallel zueinander beliebig verbogen werden, so daß praktisch die Vorlage in einem beliebigen Winkel zum Kopiermaterialblatt vorbeigeführt werden kann. Das ist bei Gerätekonstruktionen von wesentlicher Bedeutung. Zweckmäßig sind die Fasern hinter dem Abschnitt 126 zur guten Weiterleitung des Lichtes verspiegelt.
  • Nun werden verschiedene vorteilhafte Geräteausführungen gezeigt.
  • In allen Figuren sind nur die wesentlichen Teile in ihrer Zuordnung gezeigt. Es versteht sich, daß entsprechende Anschlußmittel angeordnet sind. Bei Durchlaufbelichtungseinrichtungen sind nicht die Antriebsmittel dargestellt. Die umlaufenden Teile drehen sich in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Antriebsmittel und übertragungsmittel sind an sich bekannt. Gelagert sind die Teile der Durchlaufbelichtungseinrichtungen in parallel zur Zeichnungsebene angeordneten Seitenwänden.
  • Der Flächenbelichter nach F i g. 4 besteht aus einem Gehäuse, von dem die Vorderwand 1, die Rückwand 2, die obere Wand 3 und die Bodenplatte 4 erkennbar sind: Die obere Wand 3 ist wenigstens im mittleren Teil als durchsichtige Anlageplatte 5 ausgeführt. An einem Rand ist an einem Gelenk 6 ein Andrückdeckel 7 angeordnet, mit dem eine Vorlage an die Anlagefläche 5 gedrückt werden kann. In einem Zwischenboden 8 befindet sich die mit 9 bezeichnete plattenförmige Faseroptik, die gleiche Abmessungen wie die Anlagefläche 5 hat. Unter dieser ist ein Andrückplatte 10 mittels Federn 11, 12 auf dem Boden 4 höhenbeweglich abgestützt. Sie ist an einem doppelarmigen Schwenkhebel 13 geführt, der an einem Lageransatz 14 um einen Schwenkzapfen 15 verschwenkbar ist. Ein Hebelarm 16 greift gelenkig an der Andrückplatte 10, gegebenenfalls in einem Längsschlitz, an. Der andere Hebelarm ist gelenkig durch ein Gestänge 17 mit dem Deckel verbunden. Die Befestigung an dem Deckel ? erfolgt ebenfalls über ein Gelenk 18. Das Gestänge ist vorteilhaft aus zwei teleskopisch ineinandergesteckten Abschnitten ausgeführt, zwischen denen eine Feder 19 angeordnet ist.
  • Im Gehäuse sind die Belichtungslichtquellen 20, 21 untergebracht.
  • Nachdem eine Vorlage auf die Anlagefläche 5 geführt ist, wird ein Kopiermaterialblatt mit der Schicht nach oben auf die Andrückplatte gelegt. Nun wird der Deckel 7 angedrückt. Das Gestänge 17 bewegt den Hebel 13 so, daß die Andrückplatte 10 an die Optik 9 gepreßt wird. Durch Anschlagschalter, beispielsweise in an sich bekannter Weise am Deckel, kann nach dem Schließen des Deckels die Belichtungslichtquelle bzw. eine Zeitsteueruhr ausgelöst werden.
  • Das Prinzip der Anordnungen nach F i g. 4 ist auch um 90° versetzt möglich, indem Vorlage und Kopiermaterialblatt beispielsweise in zwei klappenartige Andrückdeckel gebracht werden, die gleichzeitig und gegensinnig bewegt werden.
  • F i g. 5 zeigt ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einer Durchlaufbelichtungseinrichtung. Die Gehäuseoberseite hat eine Anlageplatte 22 für die Vorlage. Diese Anlageplatte setzt sich bei 23 über die gesamte Oberseite fort und besitzt Öffnungen, durch welche Walzen 24, 25 hindurchragen. In dieser Oberseite ist eine streifenförmige Anlagefläche 26, beispielsweise mit den Abmessungen von 2 cm in der Länge und 22 cm in der Erstreckung senkrecht zur Zeichnungsebene, angeordnet. über dem Abschnitt 23 der Oberseite 22 ist ein Gestell 27 angeordnet, in dem nicht nur Gegenwalzen 28, 29 für die Transportwalzen 24, 25 der Vorlage, sondern auch eine Anpreß- und Transportwalze 30 für die Führung der Vorlage an der Anlagefläche 26 vorgesehen sind. In dem Gestell ist ferner ein Führungsblech 31 angeordnet, welches die aus dem Walzenpaar 24, 28 kommende Vorlage an der Oberseite 22 bzw. 23 hält und insbesondere im Bereich von Schaltern 32, 33 ein Ausweichen nach oben verhindert.. Die Anpreß- und Transportwalze 30 greift durch einen Querschlitz in dem Führungsblech 31. Der Weg der Vorlage wird durch Öffnungen 34, 35 in dem Gestell zugelassen.
  • Das Kopiermaterial ist in einem Blattstapel 36 untergebracht, der unter der Anlagefläche für die Vorlage liegt und auf einem Zwischenboden 37 abgestützt ist. Der Zwischenboden erstreckt sich bis in die Nähe einer weiteren Transport- und Anpreßwalze 38 für das Kopiermaterial. Diese Transport-und Anpreßwalze läuft an der Unterseite der plattenförmigen Faseroptik 39, die gleiche Abmessungen wie die Anlagefläche 26 hat und mit dieser durch senkrechte Wandabschnitte 40, 41 randweise verbunden ist, um einen Belichtungskanal 40, 41 zu bilden. Der Wandabschnitt 41 hat eine Durchbrechung 42, durch die eine Lichtquelle 43 ihre Lichtstrahlen an die Anlagefläche 26 von unten wirft.
  • An dem der Belichtungsvorrichtung zugeordneten Rand des Stapels ist eine im ganzen mit 44 bezeichnete Einzugsvorrichtung angeordnet. Diese hat eine Zuführungswalze 45 und eine Einzugswalzenkombination aus einer ständig umlaufenden Walze 46 und einer mit einer Abflachung versehenen Gegenwalze 47. Zwischen diesen ist ein als Schalter ausgeführter Anschlag 48 angeordnet, der die Steuerung übernimmt und eine Wartestellung für das Kopiermaterialblatt bestimmt, damit ein Synchronlauf mit der Vorlage erreicht wird, die die Steuerung mit den Schaltern 32, 33 auslöst. Es wird darauf hingewiesen, daß das Kopiermaterialblatt durch die Walzen 46, 47 zugeführt wird. Zwischen diesen und der Belichtungsvorrichtung befindet sich, ausgerichtet zur Berührungsebene zwischen der Anpreß- und Transportwalze 38 der Einzugsvorrichtung und der plattenförmigen Faseroptik 39, eine Aufladeeinrichtung 49. In dieser bestimmen streifenförmige Leitelemente 50, 51 und walzenförmige Leitelemente 52, 53 den Weg des Kopiermaterialblattes zwischen Ladungsdrähten 54, 55. Diese Anordnung wird nicht näher beschrieben, weil sie nicht Gegenstand dieser Erfindung ist.
  • In Transportrichtung hinter der Belichtungsvorrichtung führt ein gekrümmtes Leitelement 56 zu einem Quetsch- und Transportwalzenpaar 57, 58 für das Kopiermaterialblatt. An dieses schließt sich, gegebenenfalls unter Vermittlung eines weiteren Leitelements, die im ganzen mit 59 bezeichnete Entwicklungsvorrichtung an. Es ist erkennbar, daß in diesem Bereich eine Umlenkung des Kopiermaterialblattes um etwa 180° zu einem weiteren Quetsch- und Transportwalzenpaar am Ausgang der Entwicklungseinrichtung erreicht wird. Hinter der Umlenkung wird ein Wegabschnitt von nach oben konkaven Leitelementen gebildet, in dessen Bereich eine Entwicklungsanordnung zum Aufbringen eines Entwicklungsmediums auf die belichtete Seite des Kopiermaterialblattes vorgesehen ist, wobei sich die Bahn zu einer Ausgabeöffnung an der Zuführungsseite wenigstens für die Vorlage fortsetzt. Das Kopiermaterialblatt wird durch eine Auslaßöffnung 60 ausgegeben. Vor dieser kann Trockenluft aus einem Gebläse zugeführt werden.
  • Zur Erläuterung wird bemerkt, daß die Belichtungsvorrichtung in einer Größenordnung im wesentlichen 1: 1 eingezeichnet ist, während alle übrigen Teile verkleinert sind. Um bei dieser Ausführung ein seitenrichtiges Bild der Vorlage zu bekommen, muß die elektrofotografische Schicht durch die Rückseite hindurch belichtet werden. Dies ist dann möglich und von Vorteil, wenn der Schichtträger in bezug auf die Durchleuchtung in seinem Material gleichmäßig ist. Da dies nicht immer der Fall ist, ist es erforderlich, zwischen Vorlagenbühne und Glasfaseroptik einen oder eine ungerade Anzahl von Spiegeln anzuordnen. Die nachfolgende F i g. 6 zeigt eine derartige Anordnung..
  • Dieses Gerät arbeitet mit Ausnahme der Spiegelanordnung in der gleichen Weise wie das Gerät 5. Es erübrigt sich daher eine nähere Beschreibung der Details, und es soll lediglich die Wirkungsweise der mit einem Spiegel versehenen Belichtungseinrichtung beschrieben werden. Diejenigen Teile, die in F i g. 6 die gleiche Funktion haben wie in F i g. 5, werden auch mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, aber nicht näher beschrieben.
  • Die Vorlage wird wie in F i g. 5 an der Glasplatte 26 vorbeigeführt. Die beiden Lichtquellen 43 und 43a beleuchten die durchlaufende Vorlage. Das reflektierte Bild wird über Spiegel 62 und über die Faseroptik 39 auf das mit gleicher Geschwindigkeit zwischen Faseroptik 39 und der Andrück- und Transportwalze 38 vorbeilaufende elektrostatische Papier geworfen. Anschließend wird es in der Entwicklungseinrichtung 59 entwickelt, aus dieser heraustransportiert, getrocknet und ausgegeben. Es können auch andere positivarbeitende Papiere mit dieser Einrichtung verarbeitet werden, z. B. ein Einblatt-Diffusionspapier nach der deutschen Patentschrift 1157 481 (Einblattverfahren). Hierbei kann selbstverständlich die Aufladeeinrichtung weggelassen werden, und die Flüssigkeit in der Entwicklereinrichtung muß dem jeweiligen Papier angepaßt werden.
  • F i g. 7 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Geräteausführung zur Verarbeitung von Kopiermaterial nach dem elektrofotografischen Verfahren. In diesem Gerät ist die Belichtungsvorrichtung wieder als Faseroptikplatte 63 ausgeführt. Sie ist in Seitenwänden gehalten und besitzt auf .der Zuführungsseite eine Auflauframpe 64. Auf der Oberseite läuft im Sinne des eingezeichneten Pfeils eine Andrück- und Transportwalze 65 um, während an der Unterseite, an der die Vorlage vorbeitransportiert wird, ein umlaufendes durchsichtiges Band 66 vorgesehen ist. Dieses Band ist endlos über drei im Gerät gelagerte Rollen 67, 68, 69 geführt, von denen wenigstens eine angetrieben ist und weiterhin wenigstens eine unter federnder Abstützung gelagert ist, um das Band unter Spannung zu halten. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 65 ist mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 66 synchronisiert. Im Raum innerhalb des Bandes ist eine stabförmige Belichtungslichtquelle, vorzugsweise ein Leuchtstoifrohr 70, angeordnet, dem zweckmäßig ein Reflektor 71 zugeordnet ist.
  • Die F i g. 7 verdeutlicht einen extrem kleinen Geräteaufbau, der durch die Faseroptikplatte 63 ermöglicht wird, wobei festzustellen ist, daß diese Anordnung keine besonderen Mittel zum Trennen der Vorlage vom Kopierpapier erfordert und wobei ferner die Belichtungsvorrichtung auf kleinstem Raum untergebracht wird, obwohl eine Durchleuchtungskopie hergestellt wird, bei der die Vorlage von einer hinter ihr angeordneten Lichtquelle auf das vor ihr vorbeilaufende Kopiermaterialblatt abgebildet wird.
  • Das Kopiermaterial ist in einem Stapel 72 innerhalb eines Stapelhalters vorgesehen. Der Steuermechanismus wird nicht weiter beschrieben. Auf dem obersten Blatt des Stapels läuft eine durch einen steuerbaren Antrieb angetriebene Auszugswalze 73 um und treibt ein Kopiermaterialblatt durch den Spalt zwischen einer Transportwalze 74 und einer dieser zugeordneten Schaltwalze 75 mit einem abgeflachten Umfangsabschnitt. Diese Schaltwalze steht wiederum unter der Einwirkung einer Feder 76 und eines Riegels, der in Abhängigkeit von einem noch zu beschreibenden Impuls ausgelöst werden kann. Das Kopiermaterialblatt trifft beim Auszug aus dem Stapel mit seinem vorderen Rand auf den Arm eines Schalters 77, der den Antrieb der Walze 73 abschaltet und somit eine definierte Bereitstellung herstellt.
  • Die Vorlage wird mit der zu kopierenden Seite nach unten entsprechend dem Pfeil 78 durch die öffnung 79 in das Gerät eingeführt und durch die angetriebenen Transportwalzen 80, 81 in einem über dem Geräteboden befindlichen Kanal 82, der von Leitelementen begrenzt ist, der Belichtungsvorrichtung zugeführt. Auf diesem Wege trifft die Vorlage auf eine Schalteranordnung 83 mit zwei Schalterarmen, deren nacheinander erfolgende Betätigung einen Impuls auslöst, der die erwähnte Verriegelung der Schaltwalze 75 öffnet. Die Feder 76 zieht den Umfang der Schaltwalze in Eingriff mit der Transportrolle 74, wodurch das Kopiermaterialblatt weitertransportiert wird. Die Abstände der Schalter 77, 83 zur Belichtungsvorrichtung sind so gewählt, daß beide Blätter gleichzeitig in der Belichtungsvorrichtung ankommen. Auf dem Wege zur Auflauframpe 64 durchläuft das Kopiermaterialblatt eine Hochspannungs-Aufladevorrichtung 84, welche im übrigen auch durch den Schalter 83 eingeschaltet werden kann. Dieser Schalter kann auch die Einschaltung der Belichtungslichtquelle 70 übernehmen.
  • Die Vorlage wird mittels des Bandes 66 unter Andruck an der Unterseite der Faseroptikplatte 63 durch die Belichtungsvorrichtung und von dieser zu dem unmittelbar hinter ihr befindlichen Auslaßschlitz 85 transportiert. Das Kopiermaterialblatt wird, nachdem es unter Andruck an der Oberseite der Faseroptikplatte vorbeigeführt worden ist, von einem Leitelement 68 übernommen und einem angetriebenen Eingangswalzenpaar 87, 88 zugeführt. Die sich anschließende Entwicklungseinrichtung ist mit 89 bezeichnet. Hinter der Entwicklungseinrichtung 89 wird das Kopiermaterialblatt an einem Heizlüfter 90 vorbei, der erhitzte Luft in die eine Trockenstrecke bildende Bahn bläst, einem Auslaßschlitz 91 zugeführt.
  • F i g. 8 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 7 vereinfachte Ausbildung eines Geräts, das sich besonders für Verbraucher eignet, die mit geringen Kopienzahlen rechnen. Dank der Belichtungsvorrichtung mit der Faseroptikplatte entfallen bei diesem Gerät Aufwände, die sonst eine besondere Trenneinrichtung erfordern. Dieses Gerät enthält keinen Stapel an Kopiermaterialien, sondern ein Kopiermaterialblatt wird zusammen mit einer Vorlage eingeführt. Für beide Blätter sind eng benachbarte Schlitze 92, 93 vorgesehen. Sich an diese anschließende, durch Leitelemente oder andere Einrichtungen begrenzte Führungsbahnen 94, 95 haben gleiche Weglänge zu der in der Belichtungsvorrichtung vorgesehenen Faseroptikplatte 96: In der Führungsbahn 94 für das Kopiermaterialblatt ist die Hochspannungs-Aufladeeinrichtung 97 angeordnet, die mit der Geräteeinschaltung in Betrieb gesetzt wird. Gleiches gilt für die Belichtungslichtquelle 98. Die Steuerung kann im übrigen auch durch einen Anschlagschalter in einer der Einführungsöffnungen 92, 93 bewirkt werden.
  • Die Belichtungsvorrichtung ist für die Bearbeitung von blattförmigen Vorlagen ausgeführt. Auf der Oberseite der Fascroptikplatte 96 läuft im Sinne des eingezeichneten Pfeils eine Andrück- und Transportwalze 99 um, die das Kopiermaterialblatt transportiert. An der Unterseite ist zum Transport der Vorlage eine durchsichtige Anpreßwalze 100 über der Belichtungslichtquelle 98 vorgesehen. Die Walzen 99, 105 sind zur Gewährleistung des Gleichlaufs durch ein Zahnradgetriebe verbunden.
  • An die Belichtungsvorrichtung schließt sich die von zwei Transportwalzen 101, .102 begrenzte Entwicklungseinrichtung 103 an, in welcher das Kopiermaterialblatt umgelenkt wird. Hinter der Entwicklungseinrichtung wird das Kopiermaterialblatt unter Umlenkung unter der Oberseite -des Geräts an einer Trockenstrecke mit einem Gebläse 104 einer Auslaßöffnung 105 zugeführt.
  • Die Vorlage wird hinter .der Belichtungsvorrichtung durch ein Leitelement 106, gegebenenfalls in Verbindung mit einer umlaufenden Walze 127, einer Auslaßöffnung 128 zugeführt.
  • In F i g. 9 ist eine Durchleuchtungsbelichtungsvorrichtung vorgesehen. Gemäß dieser Figur ist die Faseroptik nicht flach, sondern zylindrisch ausgeführt. Dieser Zylinder ist mit 129 bezeichnet. Er ist beispielsweise an seinen Enden in Kränzen 130 gelagert, die in der Mitte offen sind und Zugang zum Innenraum des Zylinders 129 geben. Der Zylinder ist an den Kränzen an drei Stellen geführt, und zwar, wie in F i g. 9 zu sehen ist, beispielsweise an den Rollen 131, 132, die frei drehbar im Gerätegehäuse gelagert sind. Als drittes Führungsmittel ist die beispielsweise aus Gummi mit Textilüberzug bestehende Andrück-und Transportwalze 133 vorgesehen, die durch entsprechende Lagerung oder elastische Abstützung in der Berührungszone am Zylinder 129 verformt wird. Auch diese Walze ist entweder frei verdrehbar gelagert oder aber im Sinne des eingezeichneten Pfeils unter einer Steuerung antreibbar, die mit dem Antrieb des Zylinders 129 synchronisiert ist.
  • Dieses Beispiel zeigt, daß die plattenförmige Faseroptik im Sinne von Anspruch 2 aus gekrümmt sein kann.
  • In F i g. 9 ist der Kranz 130 erkennbar. Es versteht sich, daß den Rollen 131, 132 entsprechende Rollen am anderen nicht sichtbaren Kranz vorgesehen sind. In F i g. 9 sind aber am Kranz 130 die Profilierungen beider Kränze gezeigt, um die Funktion des Antriebs zu verdeutlichen.
  • An einer Seite des Zylinders 129 ist ein Einführungsblech angeordnet. Dieses Einführungsblech wölbt sich mit seinen Seitenrändern zu einer zylindrischen Gestalt, die der Innenfläche des Zylinders 129 entspricht. Wenn an das Einführungsblech eine Vorlage aufgelegt wird und in den Zylinder geschoben wird, verformt sie sich zur Zylindergestalt und legt sich im Inneren des Zylinders 129 an die Faseroptik an. Das Bestreben, sich zu strecken, sorgt dabei für einen innigen Kontakt. Dieser kann noch- dadurch auch für sehr dünne Vorlagen gewährleistet werden, daß federbügelartige Klammern eingesetzt werden oder aber ein durchsichtiger Zylinder, der elastisch ist und beispielsweise aus Plexiglas bestehen kann. In F i g. 9 ist die eingeführte Vorlage mit 134 bezeichnet.
  • Beispielsweise ist der Kranz 130 mit einer Abflachung 135 versehen, vor welcher eine Antriebsrolle 136 gelagert ist. Diese kommt mit dem Kranz in Eingriff, wenn er von der Verriegelung 137 freigegeben wird, welche in einen Rasteinschnitt 138 an dem in F i g. 9 an sich nicht gezeigten anderen Kranz eingreift. Bei der Entrastung wird der Kranz 130 beispielsweise vermittels der auf die Rolle 131 einwirkenden und in der Ausgangsstellung gespannten Feder 148 herbeigeführt. Die Steuerung wird im übrigen nicht näher beschrieben.
  • Im Inneren des Zylinders befindet sich die Belichtungslichtquelle 139 innerhalb eines Reflektors 140, der zu der Berührungszone zwischen dem Zylinder 1.29 und der Walze 133 offen ist.
  • Nachdem die Vorlage in der beschriebenen Weise eingeführt ist, wird entsprechend dem Pfeil 141 ein Kopiermaterialblatt mit der Schicht nach unten in die Gehäuseöffnung 142 eingeführt. In der sich anschließenden, durch Leitelemente begrenzten Bahn ist die Aufladeeinrichtung 143 mit den Entladungsdrähten angeordnet. Diese Aufladeeinrichtung wird durch die Einschaltung des Geräts in Betrieb gesetzt. Hinter der Aufladeeinrichtung ist eine Schalteranordnung 144, beispielsweise mit zwei Schalterarmen, vorgesehen, deren nacheinander erfolgende Betätigung in dem Steuerkreis für die Rasteinrichtung 137 einen kurzzeitigen Impuls auslöst. Nach einer vollständigen Umdrehung findet wieder eine Verrastung statt, und zwar in einer Stellung ,in der gleichzeitig der Antriebseingriff vom Rad 136 her aufgehoben wird.
  • Da der Zylinderumfang wenigstens gleich groß sein muß wie eine Vorlage in Umlaufrichtung, ist eine Steuerung des Zylinderantriebs für jeweils einen Umlauf ausreichend. Die Kopien werden bei dieser Belichtungsvorrichtung durch Durchleuchtung der Vorlage hergestellt.
  • Das Kopiermaterialblatt wird nach der Belichtung durch eine Entwicklungseinrichtung 145 an einem Heizlüfter 1.46 vorbei zu einer Auslaßöffnung 147 transportiert.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß vorteilhaft alle beschriebenen Faseroptiken, mit Ausnahme der in F i g. 3 geschilderten, durchgehend die Ausbildung mit lichtschluckenden Fasermänteln besitzen, wie es an Hand der F i g. 1 und 2 besonders erläutert ist.
  • Weiterhin lassen sich auch die an verschiedenen Ausführungsformen angegebenen Elemente kombinieren. Bei einem Flächenbelichter mit einer Anlagefläche, die die Abmessung eines Vorlageformats hat und an der ein stationäres Andrückmittel, beispielsweise ein beweglicher Deckel, angeordnet ist, können entsprechend die Anlagefläche als plattenförmige Faseroptik ausgeführt sein und andere stationäre Andrückmittel für das Kopiermaterial unmittelbar an der anderen Seite der Faseroptik vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Belichtungsvorrichtung für ein Kopiergerät mit einer durchsichtigen Anlage- oder Führungsfläche für eine Vorlage und ein Kopiermaterialblatt und einer Faseroptik, durch welche ein Bildstrahl von der Vorlage auf ein Kopiermaterialblatt geleitet wird, und mit Belichtungslichtquellen zur Ausleuchtung der Vorlage, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Enden der Fasern der Faseroptik (9, 39, 107, 108, 109, 63, 96,102) eine Anlagefläche bilden und daß die Fasern wenigstens in einem Abschnitt ihrer Länge in an sich bekannter Weise mit einem Mantel, jedoch mit lichtschluckenden Eigenschaften, versehen sind und daß der Abstand zwischen Vorlage (111) und Kopiermaterial (110) der Länge dieses Abschnitts, multipliziert mit dem Maß der Unschärfe, geteilt durch den Querschnitt der Faser, entspricht, wobei Unschärfe und Querschnitt in Mikron und Länge des Abschnitts in Millimeter eingesetzt werden und der Abstand in Millimeter entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise streifenförmig ausgebildete Faseroptik (125) abgekrümmt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäntel der Fasern (107, 108, 109) wenigstens abschnittsweise aufgerauht sind. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, als Flächenbelichter, in dem eine Anlagefläche die Abmessung eines Vorlageformats hat und der Anlagefläche ein stationäres Andrückmittel, beispielsweise ein beweglicher Dekkel, zugeordnet ist, wobei eine andere Anlagefläche für die Vorlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anlageflächen von einer Faseroptikplatte (9) gebildet wird und der Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterialblatt größer als die Dicke der Faseroptik ausgeführt ist, wobei in an sich bekannter Weise die Fasern über die gesamte Dicke der Faseroptikplatte in einen Mantel, der jedoch lichtschluksend ist, eingebettet sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterialblatt größer und proportional zur Dicke der Faseroptik (9) gewählt und bei einer Dicke der Faseroptikplatte von 1 cm, in der lichtschluckende Mäntel angeordnet sind, ein Abstand zwischen Vorlage und Kopiermaterialblatt unter 25 cm, vorteilhaft in der Größenordnung von 3 cm, vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als Durchlaufbelichtungseinrichtung, in der Vorlage oder Kopiermaterial an einer Faseroptik vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand von der Faseroptikplatte (39) eine Führungsfläche (26) für das andere Material angeordnet ist. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Belichtungslichtquelle (20, 21, 43) in den Raum zwischen Faseroptik (9, 39) und Anlage- bzw. Führungsfläche (5, 27) leuchten. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an an sich bekannter Weise an der zur Führung der Vorlage oder des Kopiermaterials bestimmten Seite der Faseroptik (39) unmittelbar ein Transport- und Andrückmittel, beispielsweise eine Walze (38), angeordnet ist und an dieser Seite unter Andruck umläuft. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchsichtiges Transport-und Andrückmittel als durchsichtiges und endloses, über drei Rollen (67, 68, 69) geführtes Band (66) ausgeführt ist, durch das eine Belichtungslichtquelle (70) wirkt. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite einer als Anlagefläche (96) ausgeführten Faseroptik als durchsichtiges Andrück- und Transportmittel eine durchsichtige Walze (100) vorgesehen ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der als Führungsfläche dienenden Faseroptikplatte (39) und der mit Abstand zu ihr angeordneten Führungsflächen (26) ein Umlenkspiegel (62) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1168 243, 1157 073; britische Patentschrift Nr. 922 705; französische Patentschrift Nr. 1297 763; USA.-Patentschriften Nr. 3125 013, 3 175 481; Journ. Opt. Soc. Amen, Vol. 51, Januar 1961, Nr.1, S. 28, 32; Photo-Technik und -Wirtschaft, Nr.4, 1961, S. 108 und 109; Kino-Technik, Nr. 5/1963, S. 148.
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