DE2723842A1 - Kopiergeraet mit mehrzweck-kopienablage - Google Patents
Kopiergeraet mit mehrzweck-kopienablageInfo
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Description
Anmelderin:
Böblingen, den 25. hz-rs/som
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin:
Neuanmeldung
BO 975 007
Vertreter:
Bezeichnung:
Patentassessor Dipl.-Ing. Joachim Herzog 7030 Böblingen
KOPIERGERÄT MIT MEHRZWECK-KOPIENABLAGE
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Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät mit eingebauter Vorrichtung für die Kopienablage/ welche mehreren Zwecken dient.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, ein normales Kopiergerät
mit einem kleinen Sortiergerät zu vereinigen, um somit eine kompakte Anlage zu haben, welche in der Lage ist, den allergrößten Teil der Benutzeranforderungen zu erfüllen.
Kopiergeräte üblicher Bauart weisen heute ein Ablagefach auf, in dem die hergestellten Kopien in unsortierter Weise aufeinander abgelegt werden. Wenn eine Sortierfunktion durchgeführt
werden soll und erforderlich ist, wird normalerweise eine separate Sortiervorrichtung an den Ablageausgang des Kopiergerätes angeschlossen, so daß das Kopiergerät entweder selektiv die Kopien unsortiert im normalen Ablagefach des Kopiergerätes ablegt oder dem Sortiergerät zuführt.
Solche Sortiergeräte können allgemein beispielsweise bis zu 100 einzelne Fächer aufweisen, wobei jedes Fach eine Blattaufnahmekapazität von beispielsweise 100 Blättern aufweist. Solche Sortiergeräte sind beispielsweise in den US-Patentschriften
3 356 362, 3 497 207, 3 788 640 und 3 845 949 beschrieben.
In der erwähnten US-PS 3 356 362 ist ein Sortiergerät beschrieben, welches eine bewegliche Rampe aufweist und 100 Blatt aufnehmende Fächer in zwei Stapeln zu je 50 enthält. Dieses Sortiergerät ist somit eine große und ausgedehnte Maschine für ,
sich selbst, die größer als manche Kopiergeräte selbst ist. \
Deswegen ist es nicht geeignet, als eingebauter Teil eines ) !Bürokopiergerätes zu dienen. I
; j
In der US-PS 3 497 207 ist ein Sortiergerät beschrieben, das I
separat Blätter sortiert. Die schräggeneigten Papieraufnahme-
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fächer sind vertikal übereinander angeordnet und ein Zubringer-Riemensystem
transportiert die Blätter an den Eingangsseiten der Blattaufnahmefächer vorbei. An jeder Eingangsseite jedes
Faches ist ein Ablenkfinger vorgesehen, der bei entsprechender Betätigung die vorbeilaufende Kopie in das zugeordnete Fach
umlenkt. Die Notwendigkeit der verschiedenen Ablenkvorrichtungen und die große Anzahl der Blattaufnahmefächer macht
diese Vorrichtung ungeeignet, um die Erfordernisse für eine kleine und nicht aufwendige Ablagevorrichtung für ein Bürokopiergerät
zu erfüllen. Weiterhin ist es weder möglich, dieses Sortiergerät von oben zu leeren, noch den Blattstapel
bzw. die Blattstapel mit einer Hand zu entfernen. Zusätzlich wird durch die Komplexität der verschiedenen Antriebe und
Betätigungsvorrichtungen und eine ebenso komplexe Steuervorrichtung ein Sortiergerät dieser Art noch ungeeigneter für die
Anwendung als einzige Ablagevorrichtung für ein Bürokopiergerät .
In der US-PS 3 788 640 ist ein Sortiergerät beschrieben, welches bewegliche Sortierfächer aufweist, die von einem Kopiergerät
hergestellte Kopien aufnehmen. Die Fächer sind vertikal übereinander angeordnet und werden an einer Kopienabgabezone
vorbeibewegt, wobei jedes Fach dann die Kopien aufnimmt.
Obwohl dieser Aufbau keine Kopientransportvorrichtung benötigt, um die einzelnen Kopien in die entsprechenden Fächer aufzunehmen,
ist die Anordnung vergleichsweise kompliziert wegen des Antriebssystems für die beweglichen Fächer. Andererseits
ist dieses Gerät von der Größe her ungeeignet, um als integrales Ausgabesystem für ein Bürokopiergerät geeignet zu sein.
!Zusätzlich müssen die Kopien von der Seite entfernt werden, iso daß das Gerät für ein Tischgerät ungeeigneter wird.
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In der US-PS 3 845 949 ist ein weiteres Sortiergerät beschrieben, das als zusätzliches Ausgangsteil an eine leistungsfähige Kopiermaschine angeschlossen werden kann. Diese Anordnung besteht aus zwei Reihen geneigt angeordneter Fächer, denen
jeweils von einer riemenförmigen Transportvorrichtung oberhalb der Fächer die abzulegenden Papierblätter zugeführt
werden. Ein abzulegendes Blatt, das entlang der horizontalen Riemenanordnung transportiert wird, wird durch an jedem Fach
angeordnete Ablenkfinger nach unten in das zugehörige Fach abgelenkt. Jeder dieser Ablenkfinger wird durch jeweils ein
Relais gesteuert. Umfang und Ausmaß von der mechanischen und elektrischen Seite ist bei diesem Gerät so groß, daß dieses
Sortiergerät ungeeignet ist, um als der einzige Ausgabeteil eines Bürokopiergerätes Verwendung finden zu können. Weiterhin macht die Anordnung der Papiertransporteinrichtung als
auch die Anzahl der Fächer in einer Reihe es unmöglich, den Sortierer mit einer Hand zu leeren.
Die bislang beschriebenen Sortiergeräte sind ausschließlich dazu geeignet, eine zusätzliche Ausgabeeinheit für Kopier- ;
geräte zu bilden. In den US-Patentschriften 2 076 391, 2 906 196, 3 283 705 und 3 315 957 sind kleinere Sortiervorrichtungen beschrieben, die zumindest von ihrer Größe her als einzige Ausgabevorrichtung im Sinne eines miteingebauten Sortierers für ein Kopiergerät benutzt werden könnten.
i eines Sortierers beschrieben, welche eine sehr kleine Anzahl ,
von Blättern aufnehmende Fächer aufweist, die leicht geneigt ' gegen ihre generell horizontale Positionierung angeordnet sind.!
!Eine verdrehbar montierte Blattführung oder Schiene leitet ! die Blätter in die zugeordneten Fächer. Obwohl diese Sortierjbzw. Trennvorrichtung klein genug und mechanisch einfach genug ;
!scheint, um als integraler Bestandteil für die Ablage von
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nur von der Seite her vorgenommen werden, was den Zugriff zu den getrennten Blättern erschwert.
In der US-PS 2 906 196 ist ein Sortiermechanismus einer Druckmaschine
beschrieben, die einen vertikalen Stapel von blattaufnehmenden Fächern aufweist, die jeweils gegen die Horizontale
leicht geneigt sind. Der Fördermechanismus besteht aus einer Beschleunigerrolle, die die Blätter in einen Leitpfad
einschießt, der sich parallel zu den Fachzuführöffnungen erstreckt. Jedem Fach ist eine Ablenkvorrichtung zugeordnet,
die wenn betätigt, das Blatt in das entsprechende Fach hineinleitet. In einer zweiten Ausführungsform dieser Patentschrift
ist eine Reihe von parallel nebeneinander horizontal angeordneten Fächern vorgesehen, denen über jeweils ein Ablenkmittel
von oben die einzelnen Blätter zugeführt werden. Bei dieser Ausführungsform ist das Leeren von oben nicht möglich, so daß
auch hier die Handhabe eines solchen Sortierers, wenn integraler Bestandteil eines tischhohen Bürokopiergerätes, sehr
erschwert ist.
In der US-PS 3 283 705 ist eine Ablagevorrichtung beschrieben, die zwei Fächer für die Aufnahme von Papierblättern aufweist.
Diese beiden Ablagefächer sind übereinander angeordnet. Um Blätter aus diesen Fächern zu entfernen, muß das obere
Fach gekippt werden, um Zugriff zu dem unteren Fach zu ermögliehen.
Diese Anordnung macht die beschriebene Konstruktion sehr unpraktisch, da es überhaupt schon schwierig ist, blickmäßig
festzustellen, ob überhaupt im unteren Fach irgendwelche Kopien abgelegt sind. Zusätzlich ist festzuhalten, daß \
simultanes Entleeren beider Fächer mit einer Hand unmöglich
In der US-PS 3 315 957 ist ein weiterer Sortierer im Zusammenhang mit einer Vervielfältigungsmaschine beschrieben, der
aus einem Stapel von generell vertikal übereinander angeordneten und leicht geneigten Ablagefächern besteht, denen die
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Blätter mit einem einzigen verschwenkbaren Arm zugeführt werden. Die Anordnung der Blattablagefächer eines über dem anderen
kompliziert wiederum die Entfernung der Blätter aus diesen Fächern. Zusätzlich ist es schwierig optisch zu erfassen, ob
Blätter in den unteren Ablagefächern vorhanden sind.
Der vorstehend diskutierte Stand der Technik zeigt das Vorhandensein einer großen Anzahl von Lösungen für Sortierer
verschiedener Größe und Konstruktion. Es ist dabei klar erkennbar, daß keiner dieser Sortierer geeignet ist, in ein Bürokopiergerät voll integriert eingebaut zu werden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Kopienablage bei einem Bürokopiergerät so auszugestalten, daß neben der Funktion des Ablegens der Kopien auch die Funktion des Sortierens
in kleinem und kompaktem Umfang möglich ist. Dabei soll die Konstruktion der Mehrzweck-Kopienablage zuverlässig und platzsparend sein, beim Leeren ein einfacher Zugriff und eine gute
Übersicht ermöglicht sein. Zusätzlich sollte die Möglichkeit gegeben sein, die abgelegten bzw. sortierten Kopien mit einer
Hand entnehmen zu können. Dabei sollen insgesamt gesehen die meisten Bedürfnisse des Benutzers hinsichtlich der Sortier-
und Ablageanforderungen bei gegenüber dem Stand der Technik verringerten Kosten erfüllbar sein.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Kopiergerät durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 '
niedergelegten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der grundsätzlichen erfindungsgemäßen Lösung sind in
den Unteransprüchen niedergelegt.
Die erfindungsgemäß gestaltete Kopienablage stellt eine Kleinsortieranlage dar, die die einzige Ausgabevorrichtung für ein
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Kopiergerät ist und so gestaltet ist, daß sie integraler Bestandteil des Kopiergerätes ist. Dabei enthält die Ablage
eine relativ kleine Anzahl von kopienaufnehmenden Fächern mit jeweils relativ kleiner, limitierter Aufnahmekapazität. Kopiergerät
und Klein-Sortierablage können in verschiedener Betriebsweise benutzt werden, einmal in der Sortier-Betriebsweise,
bei der aufeinanderfolgende Kopien nacheinander in benachbarte Ablagefächer eingeführt werden, oder in der nicht sortierenden
Betriebsweise, bei der jedes einzelne Fach bis zu einer vorher bestimmten Anzahl von Kopien gefüllt wird. Möglich ist es
auch, neben der normalen Ablage-Betriebsweise, bei der jedes Fach bis zu seiner maximalen Kapazität gefüllt wird und dann
anschließend das nächste Fach gefüllt wird, jedes Fach nur bis zu einer bestimmten unterhalb seiner Maximalkapazität liegenden
Anzahl von Kopien zu füllen. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn in jedem Fach die Kopie von jeweils einem
unterschiedlichen Original abgelegt werden soll.
Bei der erfindungsgemäß gestalteten Klein-Sortierablage, werden
in vorteilhafter Weise diese verschiedenen Zwecke mit ein und demselben Gerät erfüllt. Seine Konstruktion ist kompakt, zuverlässig
und einbaufähig in ein Kopiergerät. Die Bedienung ist durch die vorzugsweise oben offene Gestaltung übersichtlich und
einfach. Die Entleerung kann bei entsprechender Gestaltung mit Hilfe von einem einzigen Handgriff erfolgen. Sind, wie nach
einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kopienablage möglich, die einzelnen Fächer in der Höhe etwas gegeneinander
alternierend versetzt, so sind die in den einzelnen Fächern abgelegten Kopien in versetzter Weise zu entnehmen,
iso daß die Handhabung der hergestellten Kopien vereinfacht ist.
Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung wird im Zusammenhang mit den in den Fign. dargestellen Ausführungsbeispielen im nachfolgenden näher erläutert. Die Fign. zeigen
im einzelnen:
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Flg. 1A und 1B eine Gegenüberstellung einer Anordnung gemäß
dem Stande der Technik und einer erfindungsgemäßen
Anordnung;
Fig. 1C eine schematische Ansicht eines xerographi-
schen Kopiergerätes mit der erfindungsgemäßen Kleinsortierablage;
Fig. 2 den Pfad der Kopien in die Sortierablage;
Fig. 3 detailliert eine isometrische Ansicht der
Ablenkeinheit der Sortierablage zusammen mit dem Leitsystem;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Ablenkeinheit in
verschiedenen Positionen, gesehen aus Richtung 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 ein Schnittbild durch die Ablenkeinheit entlang der Linie 5-5 von Fig. 3;
Fig. 6 eine detaillierte Ansicht des Antriebs für die
Ablenkeinheit;
Fign. 7A, 7B verschiedene Kopienrückhaltevorrichtungen in ;
und 7C den einzelnen Fächern und
Fig. 8 eine Anordnung zum Erzielen einer versetzten j
Anzahl von sortierten Kopiensätzen.
(En Fig. 1A ist die Zusammenstellung eines auf dem Markt erhältlichen
Kopiergerätes 11 mit einem aus dem Stand der Technik bekannten beispielsweisen Sortiergerätes 12 dargestellt. Dieser
beispielsweise gezeigte Sortierer 12 kann 20 Ablagefächer 14 bit je einer Kapazität von 50 Blättern Jiaben. Fig. 1B zeigt
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andererseits schematisch denselben kommerziell erhältlichen Kopierer 21, mit dem eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung in Gestalt der Kleinsortierablage 22 zusammengebaut ist. Dabei hat die Kleinsortierablage 22 zehn Fächer mit je
einer Kapazität von 20 Blättern. Vergleicht man die Fign. 1A und 1B, so liegen die Vorteile hinsichtlich der Kompaktheit der erfindungsgemäßen Anordnung auf der Hand. Einige
angenäherte Werte zeigen die weiteren erheblichen und vorteilhaften Unterschiede: so beträgt beispielsweise das Gewicht
des Sortierers gemäß Fig. 1A 136 kp, die Höhe 1,3 m, die Breite 0,84 m und die Tiefe 0,58 m. Dagegen betragen die entsprechenden Werte bei der Kleinsortierablage 22 gemäß der Fig.
1B für das Gewicht 18 kp, die Höhe 0,3 m, die Breite 0,22 m
und die Tiefe 0,51 m.
Für einen Fachmann ist es klar erkennbar, daß aufgrund der wesentlich geringeren Größe und des wesentlich geringeren
Gewichtes der Kleinsortierablage 22 diese generell zu wesentlich niedrigeren Kosten hergestellt werden kann, als ein
!Sortiergerät 12 bekannter Bauart und schematisch in Fig. 1A
dargestellt.
bie als integraler Bestandteil miteingebaute Kleinsortierablage 22 gemäß Fig. 1B hat gewisse Nachteile hinsichtlich des
!Sortierers 12 gemäß Fig. 1A, was die Anzahl der Fächer als auch lie Fachkapazität selbst anlangt. Die bevorzugte Ausführungshorn» gemäß der Erfindung weist lediglich 10 Fächer anstelle
von 20 gemäß dem Beispiel für den Stand der Technik auf und jedes Fach hat andererseits eine Kapazität von 20 Blättern
mstelle von 50 Blättern. Wesentlich bei der Betrachtung dieser
Unterschiede ist es, genau die Größe dieser möglichen Nachteile In bezug auf den Benutzer und seine Sortier-Bedürfnisse abzuwägen. Es läßt sich zeigen, daß die mitintegrierte Kleinsortierf
iblage 22 gemäß Fig. 1B die Sortiererfordernisse von ca. 97 %
aller vorkommenden Aufgaben erfüllt, wohingegen die größere
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Kapazität des bekannten Sortierers 12 ca. 99 % dieser Erforderhisse erfüllt. Somit liegt der Kapazitätsnachteil der kleinen
mitintegrierten Kleinsortierablage 22 in einem Verlust von nur ca. 2 % der durchzuführenden Aufgaben. D.h., daß die
dargestellte Implementierung der erfindungsgemäßen Kleinsortierablage ihre Vorteile der Kompaktheit und der niedrigeren
Kosten bei nur einem minimalen Leistungsverlust erzielt.
Weiterhin ist festzuhalten, daß der anschließbare Sortierer
gemäß Fig. 1Ά die Kopien mit der Kopienseite nach oben, d.h.
mit der mit Toner versehenen und fixierten Seite der Kopienblätter sichtbar nach oben im Sortierfach stapelt. Um eine
korrekte Reihenfolge der sortierten Kopien zu erzielen, erfordert diese Sortierweise, daß die Originale in umgekehrter Reihenfolge zugeführt werden, es muß also mit der letzten Seite
des Originals begonnen und mit der ersten Seite der Kopienauftrag beendet werden. Somit werden die Kopien im Sortierer in
der richtigen Weise abgelegt, aber bei Benutzung eines Kopiergerätes mit einer automatischen oder halbautomatischen Originalzuführung liegen diese Originale in umgekehrter Reihenfolge nach dem Kopiervorgang. In den meisten Fällen müssen
diese reversierten Sätze von Originalen wieder in ihre richtige Reihenfolge gebracht werden, was entweder manuell
oder mit einer automatischen Originalumkehrvorrichtung durchgeführt werden kann, die auf dem Markt erhältlich ist. Es
ist klar, daß beide Methoden der Rücksortierung der Originale entweder Zeit oder zusätzlichen finanziellen Aufwand erfordern.
besonderer Vorteil liegt bei der erfindungsgemäßen Kleini
Sortierablage darin, daß sie weniger Platz braucht, daß sie auch hinsichtlich des materiellen und finanziellen Aufwandes wesentlich günstiger liegt. Dabei ist die Kleinsortierablage 22 trotzdem in der Lage, die meisten vorkommenden Sortieraufjaben zu erfüllen und in vielen Fällen dabei zusätzliche
Sortierablage darin, daß sie weniger Platz braucht, daß sie auch hinsichtlich des materiellen und finanziellen Aufwandes wesentlich günstiger liegt. Dabei ist die Kleinsortierablage 22 trotzdem in der Lage, die meisten vorkommenden Sortieraufjaben zu erfüllen und in vielen Fällen dabei zusätzliche
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AL
Originalwendung zu vermeiden.
In Fig. 1C ist schematisch die Ansicht eines xerographisehen
Kopiergerätes 101 gezeigt, bei dem die vorliegende Erfindung verwirklicht ist. Ein Original, das kopiert werden soll, wird
auf die Vorlagenbühne bzw. Glasplatte 102 gelegt und über das
optische System 104, 105 und 106 auf eine photoleitfähige Trommel 103 abgebildet, die vorher aufgeladen bzw. sensibilisiert
worden ist mittels einer nicht dargestellten Aufladevorrichtung. Die bildmäßige Belichtung der photoleitfähigen
Trommel 103 entlädt diese teilweise, so daß ein latentes elektrostatisches Ladungsbild auf der photoleitfähigen Trommel 103
entsteht. Das Bild wird anschließend durch eine Entwicklungsstation 107 bei entsprechender Drehung der Trommel entwickelt.
In der Zwischenzeit ist auf dem Papierweg 114 Papier von einer Papierrolle 108 vorgeschoben worden, bis zu einem Messer 109,
an dem es in einzelne Blätter der gewünschten Länge abgeschnitten wird. Bei einer mit Korona arbeitenden Übertragungsstation
110 wird das mit Toner entwickelte Bild auf das Papierblatt übertragen. Danach wird auf der photoleitfähigen Trommel 103
verbleibender Toner durch eine Reinigungsstation 111 entfernt.
Zusätzlich wird die gesamte photoleitfähige Fläche der Trommel Licht ausgesetzt, um die verbliebene elektrostatische Ladung
zu entfernen. Die photoleitfähige Trommel 103 ist dadurch nunmehr wieder für den folgenden Zyklus fertig vorbereitet.
j ;
!Zwischenzeitlich wird das auf das Papier übertragene Tonerbild
!fixiert, indem ihm Hitze zugeführt wird und der Toner in der Fixierstation 115 auf dem Papier festgeschmolzen wird. Die so
iergestellte Kopie wird beispielsweise mittels eines Vakuum- j
ransportriemens 112 über eine Rolle 116 einer beweglichen j
jlenkeinheit 117 zugeführt und von dort in die einzelnen [Fächer des Sortierers 113 befördert.
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Die vorstehende Beschreibung ist allgemein gehalten und der
Kopierer kann hinsichtlich verschiedener Dinge modifiziert werden. Beispielsweise kann statt rollenförmiger Papierzuführung
Einzelblattpapier zugeführt werden. Der schematisch dargestellte Strahlungsfixierer kann durch eine beheizte Rollenfixierstation
ersetzt werden und das Transportsystem braucht nicht notwendigerweise ein mit Vakuum betriebenes System zu sein. Diese und
andere Veränderungen als auch zusätzliche Stationen wie z.B. eine Papierablösevorrichtung, um das Papier von der photoleltfähigen Trommel 103 zu lösen oder eine Kopienentladevorrichtung, die elektrostatische Entladung von der Kopie entfernt,
sind bekannt und können falls notwendig angewendet werden.
Fig. 2 zeigt den Weg für die auszugebenden Kopien im Anschluß an die Fixierstation sowie die Kleinsortierablage 113 in größeren
Details. Eine auszugebende Kopie wird auf dem Transportriemen 112 durch Vakuum festgehalten, das durch eine Vakuumkammer 2O1
angelegt wird. Eine vertikal angeordnete Wand 202 dient als zusätzliche Führung für die Kopie, die anschließend dann über :
eine Rolle 116 gelenkt wird und durch eine Umlenkführung 203
und kleine Rollen 208 und 209 geführt wird.
Die Rolle 116 kann zum Beschleunigen der Kopienausgabegeschwin-j
digkeit dienen. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit der ' Kopien im Papierpfad vor der Rolle 116 ca. 24 cro/sek betragen
und auf 76 cm/sek vergrößert werden. Diese Beschleunigung kann für die richtige Ablage der Kopien im Sortierter 113 notwendig
sein. Dies aufgrund der Tatsache, daß die bewegliche Ablenkeinheit 117 einige Zeit braucht, um von Ablagefach zu Ablagefach weiterverstellt zu werden und vom letzten Fach zurück in
!ihre Ausgangsposition. Die durch die Rolle 116 beschleunigte
JKopie wird von da auf eine Hauptführung 204 gefördert und durch jeine Führung 205, die oberhalb der Führung 204 angeordnet ist,
!nach unten gedrückt.
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Alle bislang erwähnten Führungen, die vertikale Wand 202, die Umlenkführung 203, die Hauptführung 204 und die obere Führung
205 sind im Grunde genommen stationär, obwohl sie verdrehbar oder auf andere Weise entfernbar sind, um im Falle von Papierstau
Zugriff zu gestatten.
Wenn die sich auf der Hauptführung 204 bewegende Kopie die bewegliche
Ablenkeinheit 117 erreicht, wird sie durch eine untere Umlenkführung 206, die sich teilweise durch Schlitze in der
Hauptführung 204 nach unten hin erstreckt, in den Spalt zwischen zwei Ablenkantriebsrollen 210 und 211 eingeführt. Die Kopie
wird nach unten gehalten durch eine obere Führung 207, die Teil der Umlenkeinheit ist. Beide Führungen 206 und 207 als
auch die Rollen 210 und 211 sind beweglich zusammen mit der Ablenkeinheit 117. Diese Teile entfernen und fördern jede
Kopie, die sie von der stationären Führung 204 erhalten in die über ihnen liegenden Fächer 212 des Sortierers 113.
Jedes einzelne Fach 212 besteht im wesentlichen aus zwei leicht gegen die Senkrechte geneigten Wänden 213, von denen eine an
ihrem unteren Ende eine Lippe 214 aufweist, die sich auf die
andere Wand hin zu erstreckt. Zwischen der Lippe und dieser anderen Wand ist ein schmaler Schlitz offengelassen, durch den
{die Kopienblätter in das Fach eingeführt werden. Die Kopien werden in das Fach 212 mit einer Geschwindigkeit eingeführt,
lie groß genug istt, um die Hinterkante des Blattes zumindest einen kleinen Teil des Weges in das Fach hineinzuschießen. j
Aufgrund der Neigung des Faches und der im wesentlichen j senkrechten Anordnung der Wände 213 fällt die Kopie nach unten j
3o zurück, daß ihre Hinterkante auf der Lippe 214 aufstößt,
fobei dann der dort vorhandene Satz von Kopien nahe an der fand an 213 anliegt, die die Lippe 214 trägt. Wie später noch
jezeigt wird, kann jedes Fach Rückhaltemittel aufweisen, die das sichere Aufliegen der Kopien an der Wand mit der Lippe
ind der Lippe selbst verbessern. Da die Rolle 116 die Kopien
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beschleunigt, wird die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kopien vergrößert, um der beweglichen Ablenkeinheit 117
des Sortierers zu ermöglichen, von Fach zu Fach schrittweise sich fortzubewegen und vom letzten Fach, dem in Fig. 2 am
weitesten links liegenden Fach, zu seiner Anfangsposition unter dem ersten Fach zurückkehren zu können.
Fig. 3 zeigt in größeren Details die Ablenkeinheit 117 zusammen mit ihrem Antriebs- und Führungssystem. Die Ablenkeinheit
117, die bereits in den Fign. 1C und 2 dargestellt wurde, besteht aus einem Ablenkrahmen 305 mit zwei Seitenflanchen 306
und 307, die sich senkrecht zu den Enden des Rahmens 305 erstrecken. Der Seitenflanch 307 trägt einen Getriebekasten 308,
an den ein Antriebsmotor 301 angeschlossen ist.
Der Getriebekasten 308 enthält ein Zahnradsystem, mit dem zum einen das Papiertransportsystem der Ablenkeinheit 117 und zum
anderen diese selbst angetrieben wird. Der Papierantrieb besteht aus dem Motorzahnrad 302, das fest mit der Abtriebswelle
des Motors 301 verbunden ist und aus einem Antriebsrollenzahnrad 303, welches mit der Antriebswelle 304 verbunden ist, die
ihrerseits drehbar in den Seitenteilen 306 und 307 gelagert ist. Die Antrieberolle 304 trägt die angetriebenen Rollen 210 und
210*. Das Papier wird zwischen zwei Paaren durchgeführt und transportiert, wobei die Paare aus den angetriebenen Rollen
210 und 210' und den jeweils zugeordneten Andrückrollen 211 und 211* bestehen. Die zu transportierende Kopie wird durch did
untere Umlenkführung 206 und die obere Umlenkführung 207 zwi- | sehen diese Rollenpaare eingeführt, wie dies im Zusammenhang mit
Fig. 2 bereits erläutert wurde. I
ι Ein kleines Zahnrad 324 auf der Antriebsrollenwelle 304 treibt
ι ein großes Zahnrad 309 konstant an. Diese konstant angetriebene Anordnung der Zahnräder wird durch ausgezogene Pfeile auf den
entsprechenden Zahnrädern in den Zeichnungen dargestellt. Ein
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Zahnrad 310, das koaxial mit einem zahnrad 309 angeordnet 1st,
wird durch dieses über eine schaltbare Kupplung angetrieben, die im Detail in Fig. 6 noch erläutert wird. Das Zahnrad 310
treibt ein Antriebsritzel 312 für den Vorschub der Ablenkeinheit über ein Zwischenzahnrad 311. Die Antriebsrichtung dieser drei
zuletzt genannten Zahnräder ist durch die unterbrochenen Pfeile in den Zeichnungen dargestellt.
Wenn die Kupplung zwischen dem großen Zahnrad 309 und dem Zahnrad 310 eingeschaltet ist, dann treiben die Antriebsritzel 312
und 312', wobei dieses auf der gegenüberliegenden Seite der Ablenkantriebswelle 313 angeordnet ist, durch Eingriff in Zahnstangen
315 und 315' die Ablenkeinheit 117 zum linken Ende
des Sortierrahmens 322. Liegt die Antriebskraft an den Antriebsritzeln 312 und 312', die mit den Zahnstangen 315 und 315'
kämmen, an, dann wird die Ablenkeinheit 117 durch Führungsrollen 317, 317' und 318 geführt. Zusammen mit Führungsschienen 319,
den Rollen 317 und 318 und einer ähnlichen Anordnung auf der anderen Seite der Ablenkeinheit 117, wird die vertikale Führung
dieser Einheit gewährleistet. Seitliche oder horizontale Führung wird durch horizontale Führungsrollen 321 bewerkstelligt, die
mit einer horizontalen ü-förmigen Führungsschiene 320 zusammenarbeiten
.
Eine Antriebsfeder 314 für die Ablenkeinheit ist an einem Ende an den Ablenkeinheitsrahmen 305 befestigt und mit ihrem anderen
Ende an der Ablenkantriebswelle 313. Wenn somit die Ablenkeinheit
117 zu ihrer anfänglichen Position ganz links hin verscho-; jben wird, wird diese Feder 314 aufgezogen. Sobald die Ablenkeinheit
117 diese Stellung erreicht, wird die Kupplung, welche ! das große Zahnrad 309 mit dem kleinen Zahnrad 310 verbindet, j
gelöst. Dadurch wird die Drehung der Zahnräder 310, 311 und 312' angehalten als auch die Bewegung der Ablenkeinheit 117 insgesamt
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Von nun an in der anderen Richtung, wird die Ablenkeinheit 117
durch die Kraft der aufgezogenen Ablenk-Antriebsfeder 304 bewegt. Das Schritt-für-Schritt-Vorwärtsbewegen von Fach zu Fach
(vgl. dazu Fig. 2), wird durch eine Stufenscheibe 316 gesteuert, die mit der Antriebswelle 313 der Ablenkeinheit fest verbunden
ist. Details des Ratchen-Mechanismuses sind in Fig. 4 dargestellt
und werden weiter unten noch beschrieben.
An dem Sortiererrahmen 322 ist die Hauptpapierführung 204 angebracht, die die Kopien leitet, wie dies bereits in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Hauptführung 204 weist Längsschlitze 323 auf,
durch die hindurch Finger der unteren Ablenkführung 206 sich erstrecken.
Zur Klarstellung sei noch hinzugefügt, daß die hergestellten Kopien in die Sortiereinheit, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist,
von dem linken oberen oder hinteren Ende her zugeführt werden, und daß die Anfangsposition der Ablenkeinheit 117, d.h., die
Stellung unter dem ersten Fach, diejenige in der am weitesten links oben gelegenen bezüglich des Rahmens 322 ist.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht der Ablenkeinheit 117 in zwei
verschiedenen Positionen, gesehen aus der Richtung 4-4 von fig. 3. Gut erkennbar ist im Detail der Ratchen-Mechanismus miti
der abgestuften Scheibe 316, der die schrittweise Bewegung der ! !Ablenkeinheit 117 von Fach zu Fach steuert. Die Ablenkeinheit Ϊ
117 ist einmal in ihrer Anfangsposition durch die unterbrochene!*
Linien 404 auf der rechten Seite dieser Zeichnung dargestellt. Das Bild mit den ausgezogenen Linien der Ablenkeinheit 117 stehjb
IfUr irgendeine zwischen den Endpositionen mögliche Position unterhalb eines der Fächer. Wie bereits in Verbindung mit
fig. 3 beschrieben, kämmt das Antriebsritzel 312· der Ablenkeinheit mit der Zahnstange 315*. Das Antriebsritzel 312* ist
(fest mit der Ablenk-Antriebswelle 313 verbunden, genauso wie di »
abgestufte Scheibe 316.
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Die abgestufte Scheibe 316 oder das Ratchen-Rad wird blockiert oder freigegeben durch eine Rastklinke 406, die durch ein Verriegelungsrelais
betätigt wird. Dazu wird im wesentlichen ein Relais 401 benutzt, welches einen Anker 402 betätigt, der um
einen Drehpunkt am Rahmen 405 der Verriegelungsanordnung drehbar ist und durch eine Zugfeder 403 gegen die abgestufte Klinkenscheibe
316 gehalten wird. Bei Betätigung des Relais 401 wird der Anker 402 angezogen, so daß die Klinke 406 von der
Klinkenscheibe 316 freikommt. Auf diese Weise kann die Ratchen-Scheibe
316 sich drehen bis sie wiederum durch die Klinke 406 auf dem Anker 402 angehalten wird, wobei in der Zwischenzeit
das Relais abgeschaltet worden ist. Die Klinke 406 wird mittels der Feder 403 ständig gegen die Klinkenscheibe 316 gedrückt,
so daß die ständig unter der Spannung der Ablenk-Antriebsfeder
314 stehende Ratchen-Scheibe 316 bei ihrer nächsten Stufe zum
Anhalten kommt. Die Antriebsgestaltung für das Klinkenrad 316 war in größeren Details in Fig. 3 dargestellt.
Die Anzahl der Abstufungen bzw. der Klinkzähne als auch die Größe der Klinkenscheibe 316 sowie der Radius des Antriebsritzels 312' der Ablenkeinheit, beide angeordnet auf der Antriebswelle
313 der Ablenkeinheit, sind so aufeinander abgestimmt und gewählt, daß mit einem Schritt die Ablenkeinheit 117
von einem Fach zu dem nächsten vortransportiert wird.
Fig. 5 zeigt ein Schnittbild entlang der Linie 5-5 von Fig. 3. Dabei ist gut erkennbar die obere Ablenkführung 207 der Ablenk-j
!einheit 117 sowie die untere Ablenkführung 206, die beide j
zusammen den Weg für die Kopien bestimmen. Die Kopien werden :
durch diesen Weg mittels der Antriebsrolle 210, die auf der j Antriebswelle 304 sitzt, welche sich permanent in Richtung des
eingezeichneten Pfeiles dreht, angetrieben. Gegen diese Antriebsrolle 210 wird die Kopie durch eine auf einer Welle 504
angeordnete Andrückrolle 211 angehalten. Die Welle 504, die die Andrückrolle 211 (und auch die Andrückrolle 211' gemäß Fig. 3)
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trägt, 1st auf einer Blattfeder 501 angeordnet, die Ihrerseits
zusammen mit der oberen Führung 207 baulich zusammengefügt ist. Durch die Blattfeder 501 wird die Andrückrolle 211 gegen die
Antriebsrolle 210 angedrückt. Miteingebaut in den Rahmen 305 der Ablenkeinheit ist die Antriebswelle 313 zusammen mit der
Ablenk-Antriebsfeder 314, die um diese Welle herum aufgewickelt
ist. Zusätzlich ist ein Mikroschalter 502 vorgesehen, dessen Betätigungsarm 503 zwischen einen der Schlitze in der unteren
Ablenkführung 206 (siehe Fig. 3) in den Kopienweg hineinragt. Dieser Schalter wird zum Betätigen des Relais 401 (vgl. Fig. 4)
benutzt, der seinerseits die Klinkenscheibe 316 freigibt, woraufhin dann die Ablenkeinheit 117 gerade um einen Schritt
unter das nächste Fach weiterbewegt wird. Somit kann eine die Ablenkeinheit 117 durchlaufende Kopie die Bewegung dieser Einheit steuern. Es kann notwendig sein, eine Verzögerungseinrichtung in diesen Schaltkreis einzubauen, um die Bewegung der
Ablenkeinheit 117 so lange zu verzögern, bis eine durchlaufende.
Kopie in das zugeordnete Fach eingeführt worden ist.
Es ist klar, daß diese Art der direkten Steuerung der schritt- <
weisen Vorwärtsbewegung der Ablenkeinheit nur dann durchgeführtj werden kann, wenn das Kopiergerät zusammen mit dem Sortierer
in der Sortier-Betriebsweise arbeitet. Jede andere Betriebsweise
erfordert eine Unterbrechung dieser Schaltung, so daß das Fortschalten der Ablenkeinheit 117 nur bei gewissen Befehlen vorgeΗ
nommen wird. In diesen Fällen können die Signale des Mikroschal ters 502 zum Fortschalten eines Zählers benutzt werden,
i
eines Schieberegisters oder anderen Vorrichtungen, die für das Zählen von geförderten Kopien brauchbar sind. Es ist für den
Fachmann nicht schwierig, solche geeigneten Schaltkreise bereit zu stellen.
Fig. 6 zeigt ein Detail des Antriebs für die Ablenkeinheit, das bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig. 3
erwähnt worden ist. Das Zahnrad 309 wird permanent durch den
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Antriebsmotor 301 in Fig. 3 angetrieben. Dieses Zahnrad 309 ist zusammen mit seiner Narbe 602 drehbar auf einer Achse 601 montiert.
Die Drehung erfolgt im Gegenuhrzeigersinn, wie durch den ausgezogenen Pfeil dargestellt. Auf der anderen Seite derselben
Achse 601 ist das kleine Zahnrad 310 mit seiner Narbe 603 drehbar montiert. Um die Narbe 602 des großen Zahnrades 309 ist
eine Kupplungsfeder 604 gewunden und fixiert, zumindest mit einem Ende davon. Der Innendurchmesser der Kupplungsfeder 604 ist
geringfügig größer als der Außendurchmesser der Narbe 603 des kleinen Zahnrades 310. Somit kann die Anordnung, bestehend aus
dem großen Zahnrad 309, dessen Narbe 602 und der Kupplungsfeder
604 ohne Einfluß auf das kleine Zahnrad 310 rotieren. Ein T-förmiger
Kupplungsbetätiger 605 wird in geringem Abstand oberhalb der Kupplungsfeder 604 über der Narbe 603 des kleinen Zahnrades
310 gehalten. Dies wird mittels einer Zugfeder 609 bewerkstelligt, die einen Ankerarm 606, welcher drehbar um eine Achse
eines Rahmens 608 ist, gehalten und zwar in der nicht betätigten !Stellung. Sobald ein Relais 607 betätigt wird, wird der Ankerjarm
606 angezogen und somit der T-förmige Kupplungsbetätiger 605
flach unten auf die rotierende Kupplungsfeder 604 gedrückt,
piese auf den Außendurchmesser der Feder aufgebrachte Bremskraft
j j
führt zu einer Zusammenziehung der Kupplungsfeder 6O4, wodurch
ι ;
lie Narbe 603 des kleinen Zahnrades 310 mit der Feder eingecuppelt
wird. Somit sind das große Zahnrad 309 und das kleine j
Sahnrad 310 miteinander gekoppelt, so daß sich das kleine Zahnrad 310 in der Richtung dreht, die durch den unterbrochenen ι
»feil angedeutet ist. Bei Abschaltung des Relais 607 wird der |
Kupplungsbetätiger 605 von der Kupplungsfeder 604 entfernt, i rodurch das kleine Zahnrad 310 von dem großen Zahnrad 309 entcuppelt
ist. Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben ist, !
lient das Einkuppeln und das Antreiben des kleinen Zahnrades j
MO zur Bewegung der Ablenkeinheit 117 zurück in ihre Anfangs- j position und zur gleichzeitigen Aufwicklung der Ablenk-Antriebsfeder
314, die nachher als Energiequelle für die schrittweise erstellung der Ablenkeinheit dient.
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Die Fign. 7A, 7B und 7C zeigen verschiedene Arten von Rückhaltemittel, die zum Halten der Kopien in jedem einzelnen der Ablage- bzw. Sortierfächer 212 nützlich sind, wobei die Ablagefächer im wesentlichen aus zwei benachbarten Fachwänden 213
bestehen, von denen zumindest eine eine Lippe 214 aufweist, ' die sich in etwa rechtwinklig auf die andere Wand hinzu er- ,
streckt. In der Ausführungsform gemäß Fig. 7A ist eine einzelne
gebogene Blattfeder 701 gezeigt, deren unteres Ende an derjenigen Fachwand 213 angebracht ist, die der Lippe 214 gegenübersteht. Es kann innerhalb eines Faches mehr als eine gebogene Blattfeder 701 über die Breite des Faches 212 angeordnet
sein.
Fig. 7B zeigt eine Ausführungsform mit zwei gebogenen Blattfedern 702 übereinander, eine im unteren und eine im oberen
Bereich des Faches. Fig. 7C zeigt eine Anordnung mit einer einzelnen gebogenen Blattfeder 703, die jedoch etwas anders
in der Formgebung als die Feder 701 aus Fig. 7A ist und bis zu der gegenüberliegenden Fachwand reichen kann. Die Verwendung der Federn 701 und 702 erlaubt die Wiedereinführung einer
Kopie von oben in das Fach. Dies kann zur Kontrolle der Kopienqualität nach deren Herstellung bzw. nach der Herstellung der
ersten Kopie notwendig bzw. zweckmäßig sein.
Fig. 8 zeigt schließlich eine Anordnung, durch die die einzelnejn
!Kopiensätze nebeneinanderliegender Fächer für eine leichte
Trennung gegeneinander versetzt sind. Dies wird durch eine vertikale alternierende Versetzung um einen Betrag χ nebeneinanderliegender Fächer 212 in der Höhe erreicht. Die Versetzung χ muß groß genug gewählt werden, um den Versetzungseffekt
der Kopienstapel ausreichend genug zu gestalten. Andererseits muß sie klein genug gewählt sein, damit es noch möglich ist,
die Kopien in richtiger Weise sowohl in den unteren als auch in den oberen Fächern 212 abzulegen. Die Kopien werden in den
Fächern 212 durch die Rückhaltefedern 703 gehalten.
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Claims (14)
1. Kopiergerät mit Kopienablagevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopienablagevorrichtung als
eine integral mit dem Kopiergerät (21) zusammengebaute Kleinsortierablage (22, 113) aufgebaut ist, die aus
einer relativ kleinen Anzahl von Ablagefächern (212) mit etwa gleicher und relativ kleiner Aufnahmekapazität
besteht, und daß eine selektiv nach Anforderung steuerbare Ablenkvorrichtung (117) vorgesehen ist, die entweder schrittweise jedem Ablagefach (212) sortierend
eine Kopie nach der anderen oder jeweils nacheinander Kopien in bestimmter Anzahl erst einem Ablagefach (212)
und dann jeweils dem nächsten Ablagefach (212) zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (212) zumindest in einer Richtung kürzer sind als es der Länge der Kopienblätter entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auslenkbare Ausrichtmittel (701, 702, 703) in
den einzelnen Ablagefächern (212) vorgesehen sind, die beim Einlauf einer Kopie in ein Ablagefach (212) von
dieser öffnend ausgelenkt werden und anschließend das Wiederaustreten der eingeführten Kopie verhindern. ;
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ablagefächer
(212) durch zwei voneinander beabstandete, in etwa
parallele Wände (213) gebildet werden, von denen zu- i mindest eine an einem Ende eine etwa rechtwinklig vorspringende Lippe (214) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Koplenausrichtmittel,
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insbesondere die vorspringende Lippe (214) vorgesehen
sind, durch welche die Kopien in alternierenden Ablagefächern (212) gegeneinander versetzt staffelbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (212) der Kleinsortierablage
(22, 113) insgesamt nur soviel Raum beanspruchen, daß die Entleerung aller Ablagefächer (212)
gleichzeitig mit einer Hand durchführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (117) als
neben den Einführöffnungen der Ablagefächer (212) steuerbar verschiebbare, angetriebene Einheit ausgestaltet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ablenkeinheit (117) Transportrollen (21O, 211 bzw. 210', 211') für den Vorschub der Kopien vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum schrittweisen Vorschub der Ablenkeinheit
(117) von Ablagefach zu Ablagefach ein Federantrieb (313, 314) mit einer steuerbaren Rastklinkenscheibe
(316) vorgesehen ist und daß beim Rückführen der Ablenkeinheit (117) in die Anfangsposition ein
Motor (301) über eine steuerbare Kupplungsvorrichtung (602 bis 609) und ein Getriebe (308) anschaltbar ist,
wobei die Feder (314) des Federantriebs dabei gespannt wird.
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10. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (212) der Kleinsortierablage (22, 113) generell leicht gegen die
Vertikale geneigt angeordnet und zumindest an ihrer Oberseite zur Kopienentnahme offen sind und daß die
Ablenkeinheit (117) verschiebbar unterhalb der Ablagefächer (212) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (212) in einer horizontalen Reihe
nebeneinander angeordnet sind und die eingeführten Kopien im wesentlichen unter dem Einfluß der Schwerkraft auf der vorspringenden Lippe (214) ausgerichtet
werden.
12. Kopiergerät mit Kleinsortierablage nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Vorliegen eines Sortierauftrages, der die Anzahl der Ablagefächer (212) übersteigt, automatisch die
Steuerung auf Normalablage umschaltet.
13. Kopiergerät mit Kleinsortierablage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Normalablage und Erreichen der maximalen Aufnahmekapazität eines Ablagefaches (212) die nachfolgenden
Kopien automatisch nach entsprechender Verstellung der Ablenkeinheit (117) in das jeweils nächste Ablagefach
(212) abgelegt werden.
14. Kopiergerät mit Kleinsortierablage nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Ablagefächer (212) die Zahl zehn nicht überschreitet und daß die Aufnahmekapazität jedes
Ablagefaches (212) zwanzig Blätter nicht überschreitet.
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