DE2458148B2 - Vorrichtung zum Zusammenstellen von Blättern zu Blattgruppen - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammenstellen von Blättern zu BlattgruppenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenstellen
von Blättern zu Blattgruppen in eine erste Gruppe von Fächern, die mit Rückhalteböden für die
abgelegten Blätter versehen sind, mit einem Förderer durch den die Blätter zu Aufnahmeöffnungen der
Fächer transportierbar sind, wobei an jeder Aufnahmeöffnung jeweils eine über ein vorgegebenes Programm
mittels einer Steuereinrichtung steuerbare Führungseinrichtung vorgesehen ist, durch die ein mit dem Förderer
transportiertes Blatt in ein vorgewähltes Fach lenkbar ist, wobei durch die Steuereinrichtung der Abschluß der
Blattablage feststellbar und ein Abschlußsignal erzeugbar ist, und mit einer zweiten Gruppe von Fächern zur
Aufnahme von Blättern.
Bei dieser aus der GB-PS 13 41289 bekannten
Vorrichtung werden den einzelnen Fächern die zu sammelnden Blätter mittels eines Förderers zugeführt,
wobei Führungseinrichtungen vorgesehen sind, welche von einer Steuereinheit, die programmierbar ist, so
angesteuert werden, daß ein gefördertes Blatt in ein vorbestimmtes Fach transportiert wird. Die jeweiligen
Fächer müssen einzeln geleert werden, bevor sie zur Aufnahme voi* neu zusammenzustellenden Blattgruppen
wieder verwendet werden können. Solange nicht die gesamten Fächer geleert worden sind, muß die
Vorrichtung angehalten werden. Die Zeit während der die Vorrichtung angehalten werden truß. ist relativ lang,
da die einzelnen Fächer nur einzeln nacheinander geleert werden können.
Aus der CH-PS 4 57 514 ist eine Blattsortiervorrichtung bekannt Bei dieser Vorrichtung sind übereinander
angeordnete Fächer vorgesehen, in die in vorbestimmter Weise über einen verschwenkbaren Förderer
einzelne Blätter eingelegt werden. Wenn eine Reihe von übereinanderliegenden Fächern gefüllt worden ist, so
kann diese Reihe zur Seite verschoben und durch eine leere ersetzt werden, so daß der Blattsortiervorgang
fortgesetzt werden kann. Die Fächer der zur Seite geschobenen Reihe können geleert werden, während
der Blattsortiervorgang fortgesetzt wird, indem die neue Reihe von Fächern beschickt wird.
Diese bekannte Vorrichtung ist umständlich handzuhaben, da Fächerreihen verschoben werden müssen. So
kann eine Reihe, die sortierte Blätter in Form von Baugruppen enthält, nur dann geleert werden, wenn sie
zur Seite verschoben worden ist. Der bei dieser Vorrichtung verwandte Förderer ist äußerst kompliziert
ausgebildet, da er in vertikaler Richtung verschwenkbar angeordnet ist, um Glätter sowohl in ein oberstes als
auch in ein unterstes Fach einbringen zu können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die eingangs
*5 genannte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß es
möglich ist, ohne größeren Kostenaufwand eine große Anzahl von Blattgruppen schnell zusammenzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
daß die zweite Gruppe von Fachern unterhalb der
ersten Gruppe von Fächerp- angeordnet ist, daß die
Rückhalteböden betätigbar ausgebildet und mittels einer Ober die Steuereinrichtung ansteuerbaren Betätigungseinrichtung zwischen einer die Blattgruppen in
den Fächern der ersten Gruppe zurückhaltenden und einer diese freigebenden Stellung bewegbar sind, daß
beim Vorliegen des Abschlußsignals die Rückhalteböden in die die Blattgruppen freigebende Stellung
bewegbar sind, wodurch die Blattgruppen aus den ι ο Fächern der ersten Gruppe aufgrund der Schwerkraft in
die jeweiligen Fächer der zweiten Gruppe überführbar sind
Dadurch, daß erfindungsgemäß die zweite Gruppe von Fächern unterhalb der ersten Gruppe von Fächern
angeordnet ist, können die Fächer, in denen die einzelnen Blätter zu Blattgruppen zusammengestellt
worden sind, sehr schnell geleert werden, da die
Blattgruppen der einzelnen Fächer nahezu gleichzeitig in die Fächer der zweiten Gruppe fallen, wenn durch
öffnen der Rückhalteboden die einzelnen Blattgruppen freigegeben werden. Sobald die Rückhalteböden wieder
so angeordnet sind, daß die Fächer der erster; Gruppe
unten geschlossen sind, können sofort neue Blattgruppen zusammengestellt werden, da die bereits zusam-
mengestellten nacheinander aus den Fächern der unteren Gruppe entnommen werden, während die
Fächer der oberen Gruppe zur Aufnahme neuer Blätter bereit sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Kapazität
einer Vorrichtung zum Zusammenstellen von Blattgruppen auf kostensparende Weise zu verdoppeln. Die
Kapazitätsverdopplung erfordert keine zusätzlichen Führungseinrichtungen, da die Anzahl der Fächer der
ersten Gruppe unverändert bleibt
Wenn bei der aus der GB-PS 1341 289 bekannten
Vorrichtung die Aufnahmekapazität vergrößert werden soll, ist eine weitere Sortiervorrichtung erforderlich, die
für jedes Fach mit einer Führungseinrichtung ausgebildet ist Dies erfordert Steuerungsorgane für die
zusätzlichen Führungseinrichtungen. Ferner ist eine weitere Transporteinrichtung notwendig. Eine Kapazitätsvergrößerung bei dieser bekannten Vorrichtung ist
mithin wegen der zusätzlichen Mittel mit hohen Kosten verbunden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß ein erster Fühler vorgesehen ist durdi den ein erstes Signal beim Vorhandensein
eines Blattes in mindestens einem der Fächer der ersten Gruppe erzeugbar ist daß ein zweiter Fühler vorgesehen ist, durch den ein zweites Signal beim Vorhanden- so
sein eines Blattes in mindestens einem Fach der zweiten Gruppe erzeugbar ist, und daß beim Vorliegen des
ersten Sigl^als durch eine Einrichtung ein erstes
Sperrsignal erzeugbar ist, welches der Steuereinrichtung zuführbar ist wodurch beim gleichzeitigen
Vorliegen eines Abschlußsignals ein weiterer Transport von Blättern zu der ersten Gruppe von Fächern
verhinderbar ist Hiermit wird verhindert, daß, wenn beispielsweise die Bedienungsperson versäumt hat die
Fächer der zweiten Gruppe zu leeren, und die Fächer w
der ersten Gruppe angefüllt sind, der Betrieb der
Vorrichtung fortgesetzt wird. Würde der Betrieb fortgesetzt so würden Blättern den Fächern der oberen
Gruppe zugeführt, die jedoch bereits zu neuen Blattgruppen gehören. Die sich so ergebenden Blatt- b5
gruppen in den Fächern der oberen Gruppr wären dann nicht mehr in der gewünschten Weise zusammengestellt.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß beim Vorliegen des
zweiten Signals und des Abschlußsignals eine Ansteuerung der Betätigungseinrichtung durch die Steuereinrichtung verhinderbar ist, wodurch die Rückhalteböden
in der die Blattgruppen zurückhaltenden Stellung haltbar sind. Durch diese Weiterbildung wird erreicht,
daß, wenn die Fächer der unteren Gruppe noch nicht geleert worden sind, die Rückhalteböden der Fächer der
ersten Gruppe nicht geöffnet werden können. Es wird damit verhindert daß sich eine Blattgruppe aus einem
Fach der ersten Gruppe mit einer Blattgruppe vermischt die sich bereits in dem darunterliegenden
Fach der zweiten Gruppe befindet
Eine wiederum andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet daß eine
Einrichtung vorgesehen ist durch die die Fächer der zweiten Gruppe in Vibration versetzbar sind, wodurch
die sich in den Fächern befindenden B'attgruppen randmäßig ausrichtbar sind. Durch die Vibration der
Fächer werden die sich in ihnen befindenden Blattgruppen gerüttelt so daß die einzelnen Blätter zueinander
randmäßig ausgerichtet werden.
Eine noch andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet daß sine
Hefteinrichtung vorgesehen ist durch die die randmäßig in den fächern der zweiten Gruppe ausgerichteten
Blättergruppen zusammenheftbar sind, daß die Fächer der zweiten Gruppe mit zu öffnenden Böden ausgebildet sind und daß durch eine Einrichtung die Böden in
den geöffneten Zustand überführbar und die gehefteten
Blattgruppen freigebbar sind. Durch diese Weiterbildung ist es möglich, randmäßig zueinander ausgerichtete und zusammengeheftete Blattgruppen zu erhalten.
Zusammen mit der vorhergehend angegebenen Weiterbildung ist der zeitlich aufwendige Vorgang des von
Hand Zusammenstoßens der einzelnen Blätter der Blattgruppen und deren anschließendes Heften nicht
mehr erforderlich, so daß fertig zusammengestellte und geheftete Blattgruppen schnell erhalten werden können.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kopiergerätes, bei dem eine Vorrichtung zum Zusammenstellen
von Blättern nach der Erfindung verwendet werden kann,
Fig.2 eine schematische Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 3 eine schen.atische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 3,
Fig.4 eine im Ausschnitt vergrößerte, schematische
Darstellung eines Teils dieser Vorrichtung mit einem Förderer, einer Führungseinrichtung und zweier Gruppen von Fächern,
F i g. 5 eine perspektivische Teilansicht der automatischen Hefteinrichtung,
F i g. 6 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung für die
Vorrichtung,
F i g. 8 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung für die
Spulen, die zur Ablenkung der Blätter in die Fächer und zur Freigabe der zu Blattgruppen zusammengestellten
Blätter in die zweite Gruppe von Fächern dient.
Zur Erläuterung des Kopiergerätes, das die vorliegende Vorrichtung zum Zusammenstellen von Blättern zu
Blattgruppen aufweisen kann, ist dieses in F i g. 1 dargestellt. Bei dem Kopiergerät kann es sich um ein
elektrophotographisches Kopiergerät 11 handeln. Das Lichtmuster einer wiederzugebenden Vorlage wird auf
die fotoempfindliche Oberfläche eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials projiziert, so daß ein
latentes Ladungsbild entsteht. Danach wird das latente Ladungsbild mit Tonermaterial entwickelt, so daß sich
ein dem latenten Ladungsbild entsprechendes sichtbares Tonerbild bildet. Das Tonerbild wird dann
elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial, beispielsweise auf ein Papierblatt oder auf eine Papierbahn oder
dergleichen übertragen, auf das bzw. auf die es mittels einer Einschmelzeinrichtung eingeschmolzen werden
kann, wobei das Tonerbild dauerhaft auf der Oberfläche des Bildempfangsmaterials haftet.
Das Kopiergerät 11 ist als eine in sich abgeschlossene
Einheit ausgebildet, in der alle Arbeitsstationen in einem
βΐΓιΖΪ£6Π Gcnaüäc üntcrgcuräCiit Sitlu. Das rvGpicfgCrät
weist eine Belichtungsstation auf, in der eine zu kopierende Vorlage auf eine Glasplatte 12 aufgelegt
wird, um diese Vorlage auf eine fotoleitende Fläche, die als fotoleitfähiges Band 13 ausgebildet ist, zu projizieren. Die Vorlage wird mittels einer Vorlagen-Rückführeinrichtung 15 von der Unterseite eines auf einem
Zufuhrungsbehältnis 19 liegenden Stapels 17 zu der Platte für die Belichtung transportiert und dann nach
Abschluß der Belichtung auf die Oberseite des Zuführungsbehältnisses zurückgebracht, bis der gesamte Stapel kopiert worden ist, so daß sich danach der
Kopierzyklus wiederholen kann.
Die Abbildungs-Lichtstrahlen von der mittels der Lampen 18 blitzlichtartig ausgeleuchteten Vorlage
werden über einen ersten Spiegel 20, eine Projektionslinse 21 und einen weiteren Spiegel 23 auf das
fotoleitfähige Band 13 in die Brennebene der Linse 21 an eine Stelle projiziert, die durch die gestrichelte Linie 25
angedeutet ist.
Als Eintrittsstelle und für den ungehinderten optischen Durchgang ist die Seite des Gehäuses mit einer
vergrößerten rechteckigen öffnung ausgebildet, so daß die Projektion der Abbildungslichtstrahlen von der
Linse 21 zum Spiegel 23 möglich ist. In entsprechender Weise ist das Gehäuse, das die Vorlagenebene trägt, mit
einer entsprechenden rechteckigen öffnung ausgebildet, die sich an der Stelle der öffnung im Kopiergehäuse
befindet, wenn die beiden Gehäuse für das Kopieren betriebsmäßig miteinander verbunden werden.
Das fotoleitfähige Band 13 ist um drei parallel angeordnete Rollen 27, die am Rahmen des Kopiergerätes 11 befestig?, sind, beweglich angebracht Das Band
wird von einem Motor kontinuierlich und mit einer geeigneten Geschwindigkeit angetrieben werden.
Durch die Belichtung des Bandes mit den Abbildungs-Lichtstrahlen von der Vorlage wird die fotoleitfähige
Schicht in dem Bereich entladen, auf den das Licht auffällt, wodurch auf dem Band ein latentes Ladungsbild
bleibt, das dem von der Vorlage projizierten Belichtungsbild entspricht Da die Bandbewegung weitergeht
läuft das latente Ladungsbild an einer Entwicklerstation vorbei, an der eine Entwicklereinrichtung 29 angeordnet
ist Nach der Entwicklung wird das Tonerbild zu einer Bildübertragungsstation weiterbewegt an der das
Bildempfangsmaterial, oder das zuvor von einem Blattstapel 30 abgenommene Papierblatt auf die
Oberfläche des Bandes aufgelegt oder aufgedrückt wird,
und dadurch vom Band das Tonerbild übernimmt Das Blatt wird während der Übertragung des Tonerbfldes
synchron zur Bandbewegung bewegt. Nach der Übertragung wird das Papierblatt einer Einschmelzstation zugeführt an der sich eine Einschmelzeinrichtung
31 befindet die das Papierblatt aufnimmt und den darauf befindlichen Toner einschmilzt. Nach Einschmelzen des
Toners wird das Blatt durch eine öffnung im Gehäuse einer Vorrichtung 32, die die Blätter fortwährend
aufnimmt zugeführt wie dies im weiteren noch beschrieben werden wird Die Blätter werden mittels
einer Abnahme-Rolleneinrichtung 33 vom Blattstapel abgenommen und oben vom Stapel weg in zeitlich
abgestimmter Aufeinanderfolge zur Bewegung der entwickelten latenten Ladungsbilder auf dem Band 13
geführt
is In dem Kopiergerät 11 kann eine Einrichtung 35
vorgesehen sein, die so aufgebaut ist, daß sie eine relativ
große Papierrolle 36 in Papierblätter verschiedener Größen zuschneidet und zwar mittels einer Schneideinrichtung 37 und eines geeigneten (nicht dargestellten)
Steuersystems, das den Schneidvorgang steuert Die
Papierschneideinrichtung 35 führt dann die einzelnen Blätter für den weiteren Betriebsablauf der Abnahme-Rolleneinrichtung 33 zu.
In den F i g. 2, 3 und 4 ist die Vorrichtung 32 zum
2% Zusammenstellen von Blättern gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt die einen Standrahmen 51 aufweist der eine obere und eine untere Fächeranordnung X-AgL Die obere Fächeranordnung 53 besteht aus
einem einzigen Rahmen, der eine erste Gruppe von
Fächern 56 festlegt die die Kopien von obenher
aufnehmen. Die untere Fächeranordnung 55 besteht aus einem einzigen Rahmen, der eine zweite Gruppe von
Fächern 57 aufweist, in denen die zusammengestellten Kopien von den oberen Fächern 56 her aufgenommen
J5 werden.
Oberhalb der oberen Fächeranordnung ist ein Förderer 115 vorgesehen, der aus waagerechten, von
einem (nicht dargestellten) Motor angetriebenen Förderbändern 117 und sich frei drehenden und unterhalb
des Blattweges angeordneten Rollen 119 besteht Über
den Rollen 119 befindet sich ein weiterer Satz Rollen 121, die im Förderband 117 angeordnet sind und einen
richtigen Zug auf das Förderband 117 ausüben. Finger
123 dienen dazu, die Kopien in die Fächer hinein
abzubiegen, wenn die Finger 123 durch eine Spulen-Steuerschaltungs-Anordnimg betätigt werden, die von
der Gerätesteuerschaltung (F i g. 6) gesteuert wird Die Steuerschaltung ist derart ausgebildet daß zunächst alle
Spulen für die Finger 123 — mit Ausnahme für den am
weitesten links befindlichen Finger — nicht erregt sind,
so daß der gerade Durchgang offen bleibt Die an der oberen Fächeranordnung eintreffende Kopie wird
daher zum ersten Fach an der sich am weitesten links befindlichen Stefle geführt Wenn das Blatt in das am
weitesten links befindliche Fach eintritt wird gleichzeitig das Licht von einer Lichtquelle 125 unterbrochen,
was wiederum von einer Lichtnachweiseinrichtung, beispielsweise einem Fototransistor 127 festgestellt
wird und in Form eines Impulssignals vorliegt Das
FmpulssJgnal wird dann einer Gerätesteuerschaltung
(F i g. 6) zugeleitet Die Schaltung ihrerseits betätigt die
Spule fur das zweite Fach von links, so daS das nächste
Kopieblatt zum nächsten Fach gelangt and so weiter, bis alle für den Sortiervorgang vorgesehenen 25 Fächer
S5 gefüllt sind oder bis auch eine kleinere Zahl an Fächern
gefüllt ist je nachdem, wie dies für einen Kopierdurchlauf vorgegeben wurde.
Um die Kopieblätter in die obere Fachanordnung zu
transportieren, ist eine sich an den horizontalen
Förderer 115 anschließende vertikale Transporteinrichtung 129 vorgesehen, die aus einem vertikalen Band 131
besteht, welches gegen ein weiteres Band 131' läuft. Die
senkrechten Transportbänder sind, wie dargestellt, -, geneigt, so daß das Kopieblatt keine plötzlichen
rechtwinkligen Kurven zu durchlaufen hat. Es kann ein Pa?' Transportrollen-Räder 134 vorgesehen werden,
die in einer Entfernung von dem vertikalen Transportband von einem Antrieb angetrieben werden können, m
um das in Richtung auf die Fächer zulaufende Blatt vorwärts zu bewegen. Das in der waagerechten Ebene
vorwärts bewegte Blatt wird dann von einer Ablenkeinrichtung 135 nach oben zum vertikalen Transportband
131 hin abgelenkt. Das vertikale Transportband 131 |-, nimmt dann die Blätter von der Ablenkeinrichtung 135
auf und die beiden Bänder 131-131' führen die Blätter dann nach oben.
Am Ausgang der Bänder ist eine Ablenk-Führungseinrichtung 136 vorgesehen, die das Blatt in den
waagerechten Weg des Förderweges führt, der durch den waagerechten Förderer 115 vorgegeben ist.
Es ist ein Antistatik-Stab 137 vorgesehen, der die statische Elektrizität entfernt, die üblicherweise während des Transportes des Kopieblattes auf diesem 2>
entsteht. Es hat sich herausgestellt, daß die auf dem Blatt sich bildende statische Elektrizität oft Schwierigkeiten
in den Fächern und sogar Verstopfungen und Blockierungen verursacht. Diese Fehlverhalten treten deshalb
auf, weil die in den Fächern zu sortierenden Blätter während eines bestimmten Zeitraumes die statische
Elektrizität nicht verlieren. Als Folge davon können die neu in die Fächer hereinkommenden Blätter aufgrund
der Anziehungskräfte, die durch die statische Aufladung entstehen, nicht ganz bis zum Boden der entsprechenden Fächer durchfallen. Statt dessen neigen die
nachfolgenden, in ein Fach gefallenen Blätter dazu, an den bereits vorhandenen Blättern anzuhaften, bevor sie
den Fachboden erreichen und dementsprechend stapeln sich die nachfolgenden Blätter nach oben oder
»kriechen nach oben«. Dies führt möglicherweise dazu, daß die oberen Kanten der Blätter den Eingang von
dem waagerechten Transportband zu den Fächern in der Nähe der Finger 123 erreichen. Es wurde
festgestellt, daß als Folge davon die Fach-Aufnahmefähigkeit wesentlich verringert wird und teilweise auch die
Facheingänge durch die statisch aufgeladenen Kopieblätter verstopft werden, und die Facheingänge
blockieren. Die zuvor beschriebenen Schwierigkeiten werden wesentlich dadurch vermindert, daß die
statische Aufladung auf den Blättern durch den Antistatik-Stab 137 entfernt wird. Der Antistatik-Stab
137 wird von der Geräte-Steuerschahung (Fig.6) wirksam gemacht
Wie in F i g. 4 dargestellt weisen die Fächer 56 der ersten Gruppe Seitenwände 73 und aufklappbare, die
Blätter zurückhaltende Rückhalteböden 74 auf, um die Kopieblätter, die vom Kopiergerät kommen und in die
Fächer fallen, aufzunehmen. Die Rückhalteböden sind aufklappbar befestigt so daß sie in ihrer Normalstellung
geschlossen sind und in dieser Lage während des Zusammenstellvorganges die in die Fächer hereinkommenden Blätter aufnehmen. Die Rückhalteböden
können geöffnet werden, um die zu Blattgruppen zusammengestellten Blätter freizugeben, wenn sie
freigegeben werden sollen. Die freigegebenen Blätter fallen dann in die Fächer 57 der zweiten Gruppe.
so nahe wie möglich an den Fingern 123 angeordnet. Es sind flexible Rückhalteglieder 145 vorgesehen, die so
angebracht sind, daß sie die Kopieblätter in die Fächer führen. Diese Anordnung verringert das Welligwerden
oder das Verwinden oder das Aus- und Abspreizen der oberen Blattenden 147 und verhindert oder verringert
auf diese Weise die Möglichkeit, daß die gewellten oberen Blattenden den Blatteintritt blockieren. Dadurch
wird die tatsächliche Möglichkeit der Fächer, Blätter aufzunehmen und zu halten, vergrößert.
Für das öffnen und Schließen der Rückhalteböden können alle dafür geeigneten Auslöse- und Betätigungseinrichtungen verwendet werden, beispielsweise die in
F i g. 4 schematisch dargestellte Einrichtung. Ein Verbindungsarm 59 verbindet die Rückhalteböden mit einer
geeigneten Einrichtung, beispielsweise einer Spule 58, die nach Abschluß eines Zusammenstellvorganges von
Kopieblättern mittels eines Signals betätigt werden kann, das über die Signalleitung 262 von der
Steuerschaltung bzw. der Sortierschaltung 201 bereitgestellt wird.
Der untere Teil der Vorrichtung, wie in Fig.2
dargestellt ist, besteht aus einem einstückigen Rahmen, der eine zweite Gruppe von Fächern 57 aufweist, wobei
die Anzahl dieser Fächer der Anzahl der oberen Fächer entspricht. Die unteren Fächer sind genau unterhalb der
entsprechenden Fächer 56 angeordnet und so ausgerichtet, daß sie die Kopieblätter aufnehmen, wenn
letztere von den oberen Fächern freigegeben werden.
Eine Vibrationseinrichtung kann vorgesehen werden, wie dies beispielsweise in den Fig.2 und 3 dargestellt
ist. Die Vibrationseinrichtung 61 enthält einen Motor MO7"-l,derauf der Rückseite der unteren Fächeranordnung 55 befestigt ist, um ein Paar Antriebsbänder 63 und
64 anzutreiben. Die Bänder 63 und 64 treiben ihrerseits ein sich in geeigneter Weise hin und her bewegliches
Teil 67 an, um die untere Fächeranordnung 55 in Vibration zu versetzen.
Damit in der Vorrichtung zum Zusammenstellen von Blättern deren Kanten wirkungsvoller ausgerichtet
werden können, sind die unteren Fächer 57 etwas nach vorn und etwas nach rechts schräg verlaufend
angeordnet und die Bodenteile 81 laufen auch schräg nach rechts, wie dies in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist.
Wenn die Fächer durch die umlaufenden Bänder 63 und 64 in Vibration gebracht werden, werden die Blätter
geradegerüttelt und ausgerichtet, da eine leichte Abschrägung nach rechts und nach vorn vorhanden ist.
Auf diese Weise werden die Vorder- und Unterkanten der Blätter ausgerichtet. Um zu verhindern, daß die
Blätter an der Vorderseite austreten, ist eine geeignete Sperre 82 (vgl. F i g. 4) an der Vorderseite der Fächer 57
angeordnet.
Es kann eine Hefteinrichtung vorgesehen werden, um
die zusammengestellten und kantenmäßig ausgerichteten Kopieblätter in den entsprechenden unteren
Fächern zu heften. Wie in Fig.5 dargestellt ist kann
eine automatische Hefteinrichtung 7t auf einer festen Führungsschiene 73', die entlang der Bodenvorderseite
der unteren Fächer verläuft beweglich angebracht sein. Wie in der Zeichnung dargestellt weist die Hefteinrichtung einen Heftklammernmitnehmerkopf 74', eine
Heftklammerzuführung 75, Einrichtungen 76 zur Zuführung der Heftklammern in den Heftklammermitnehmerkopf 74', einen Mitnehmer 79 und einen Reiter oder
Amboß 77 auf. Diese Teile sind mit einem zylindrischen Schlittenteil 78 fest verbunden bzw. mit diesem
einstückig ausgebildet Das zylindrische Schlittenteil 78
ist so angebracht, daß es auf der Führungsschiene 73'
gleitet. Die Schiene 73' weist einen vorstehenden, hammerartigen Mitnehmer 79 auf. Wenn der Mitnehmer
79 durch Erregen einer (nicht dargestellten) Spule betätigt wird, schlägt er auf einen (nicht dargestellten)
Auslöser im Heftklammermitnehmerkopf 74' und heftet die Blätter zusammen, die bereits gerüttelt worden sind
und kantenmäßig zu der letzten oder der sich am Ende befindenden Heftklammer ausgerichtet sind.
Wie in F i g. 5 dargestellt, steht jedes Bodenteil 81 der
Sammelfächer 57 mittels eines Verbindungsstabes 86 und einer Vorspannfeder 87 mit einer auf der rechten
Seite liegenden Fächerwand 85 aufklappbar oder freigebbar in Verbindung. Die Feder 87 ist am
bodenseitigen Ende der Wand 85 angeordnet, wobei das eine Ende der Feder mit der Wand 85 und das andere
Ende der Feder mit dem Boden fest verbunden ist. Die Feder bewirkt an den Bodenteilen 81 eine im
Uhrzeigersinn gerichtete Drehkraft. Führungsteile 91 w. eisen Ränder 90 auf, die nach rechis abgebogen sind,
um die Unterkanten der in die Fächer fallenden Blätter zu führen. Die Ränder 90 der Führungsteile 91 wirken,
wie dies in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist, als Anschläge zum örtlichen Festlegen der Bodenteile 83. Der
entsprechende, federnd mit der jeweiligen Wand 85 in Verbindung stehende Verbindungsstab 86 wird seinerseits
durch Lager 93 an der Unterseite der Wand 85 in der in F i g. 5 dargestellten Lage drehbar gehaltert. Das
vordere Ende der Stäbe ist um einen Winkel umgebogen. Das abgebogene Teil oder Ende 95 wird als
Auslösearm benutzt. Der Arm 95 wird durch die Vorspannfeder 87 in der nach unten gerichteten
Stellung gehalten und behält diese Lage. Der Stab 86 ist in dem Lager 93 frei drehbar, so daß dann, wenn der
Arm 95 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, das Bodenteil 83 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird und den Boden des Faches öffnet. Der Öffnungsvorgang wird von der Hefteinrichtung vorgenommen,
wie dies im einzelnen nachfolgend noch ausgeführt werden wird.
Die Einrichtung, die den Arm 95 dreht, weist im allgemeinen ein mit einer Nockenfläche 103 versehenes
Blockteil 101 auf. Das Bloclcteil 101 gleitet frei auf der
Schiene 73', es ist jedoch mittels einer Schraube 102 in der Feststellnut 105 festgelegt, um eine Drehung des
Blockteils 101 um die Schiene 73' zu verhindern. Die Hefteinrichtung ist so angebracht, daß sie während des
Betriebes in eine Heftstellung gedreht wird, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist, nämlich über den Hebelarm 79"
und den Verbindungsstab 79'" mittels der Drehspule 79', die am Blockteil 101 befestigt ist. Nach dem
Heftvorgang wird die Einrichtung im Gegenuhrzeigersinn gedreht und bewegt den Heftklammernmitnehmerkopf
und die anderen Teile heraus, so daß dann, wenn die Hefteinrichtung zum nächsten Fach hinbewegt wird,
sie die Fachwand 85 und die zusammengehefteten Blätter 83 nicht berührt Nach der Drehung im
Gegenuhrzeigersinn wird die Erfindung nach rechts zum nächsten Fach bewegt
Um den Heftklammernmitnehmerkopf und das Schlittenteil zu bewegen, ist in der Schiene 73' eine hin
und her bewegliche Stange 109 angeordnet Die Stange 109 weist federnde, hervorstehende Glieder 111 auf, die
mit dem Schlittenteil in Berührung kommen, wenn sich die Glieder 111 nach rechts bewegen. Entlang der
Schiene 73' sind mehrere Mitnehmer 107 vorgesehen, die das Schlittenteil 78 in der Stellung halten, in tier der
Heftvorgang durchgeführt wird. Um das Schlittenteil 78
von den auf der Schiene 73' angebrachten Mitnehmern 107 freizugeben, is* in Längsrichtung des Schlittenteils
78 eine offene Hohlkehle 107' vorgesehen. Die Hohlkehle ist so angeordnet, daß dann, wenn die
I leiteinrichtung im Gegenuhrzeigersinn gedreht ist, die Hohlkehle zu den Mitnehmern 107 ausgerichtet ist, um
die Mitnehmer freizugeben, wobei die hin und her bewegliche Stange 109 bewirkt, daß die vorstehenden
Teile 111 mit der Bodenfläche der Hohlkehle in Berührung kommen, so daß die Anordnung nach rechts
oder links bewegt wird. Wie zuvor beschrieben wurde, ist der Mitnehmer 107 Bestandteil der Führungsschiene
73' und so angeordnet, daß der Reiter oder Amboß 77 an der richtigen Stelle vor dem entsprechenden Fach
angehalten wird, wenn die Hefteinrichtung in die Heftstellung im Uhrzeigersinn bewegt wird. Die
Hefteinrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn die Hefteinrichtung im Normalfalle nicht in Betrieb ist, wird sie an die am weitesten links liegende
Steile bewegt Nach Beiäüguug wird die Heficinrii.iitung
nach rechts zum ersten Fach bewegt. Danach wird sie mittels einer Drehspule 79' im Uhrzeigersinn in die
Heftstellung gedreht. Die Hefteinrichtung wird danach bei Vorliegen eines Steuersignals ausgelöst, um den
hammerartigen Mitnehmer 79 gegen den Amboß 77 zu schlagen. Durch die Stoßwirkung werden die Blätter
nahe der vorderen Bodenecke geheftet.
Nach dem Heftvorgang wird die Hefteinrichtung im Gegenuhrzeigersinn gedreht und danach an das nächste
Fach gebracht. Wenn sie nach rechts bewegt wird, bewirkt die Nockenfläche 103, daß das Ende 95 des
Stabes 86 der gerade gehefteten Blätter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Auf diese Weise öffnet sich der
Boden 81 des Faches und gibt auf diese Weise die gehefteten Blattgruppen frei, die auf das darunterliegende
Band fallen.
Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, können ein Förderband 112 und eine mit einem Motor versehene
Einrichtung vorgesehen sein, die das Förderband antreibt, so daß das Förderband die gehefteten
Kopieblätter nach links vorwärts transportiert. Weiterhin ist ein oben offener Sammelbehälter 97 voi gesehen,
um die vom Förderband herausgeförderten, gehefteten Blätter aufzunehmen. Es kann eine Einrichtung vorgesehen
werden, die auf die Steuersignale von der Steuerschaltung anspricht und den Motor des Förderbandes
einige Zeit vor dem Heftvorgang anschaltet, so daß das Förderband bereits läuft, wenn der geheftete
Blättersatz darauf fällt. Der Motor für das Förderband kann abgeschaltet werden und das Förderband einige
Zeit nach dem letzten Heftvorgang anhalten, bis die letzten gehefteten Blätter herausgeführt und vom
Förderband entfernt sind.
Wie in den F i g. 6—8 dargestellt, ist eine Steuerschaltung
vorgesehen, um die zuvor beschriebenen Einrichtungen zum automatischen Zusammenstellen, Sammeln,
Rütteln, Heften und Entfernen der Blattkopien zu betreiben, so daß die Bedienungsperson das Gerät
lediglich voreinstellen muß, d. h. sie muß lediglich die Knöpfe 51 (vgl. F i g. 1) entsprechend der gewünschten
Zahl von Kopien, sowie den Knopf 52 zum Einstellen der Vorrichtung auf den Betrieb zum Zusammenstellen
drücken, die Vorlagen einlegen und den Einschaltknopf 53 drücken. Die Vorrichtung arbeitet dann automatisch
und stellt die Blätter zusammen, rüttelt die zusammengestellten Blätter, heftet und entfernt säe in aufeinanderfolgenden
Zyklen, bis der Kopiervorgang beendet ist Wenn die Bedienungsperson mehr als die Fächer-Auf-
nahmefahigkeit einstellt, d. h„ wenn sie mehr als 25
Kopiensätze in dem zuvor beschriebenen Beispiel einstellt, dann werden zunächst 25 Kopiensätze
hergestellt, A. h. sie werden zusammengestellt und sie
fallen beim ersten Durchgang in die Fächer. Während des weiteren Betriebes, bei dem die ersten 25
Kopiensätze gerüttelt und geheftet werden, werden im zweiten Durchgang die nächsten 25 oder weniger
Kopiensätze, je nachdem, welche Kopienzahl vorgegeben wurde, in den Fächern zusammengestellt.
Im weiteren soll eine beispielsweise Steuerschaltung
für die Steuerung der Vorrichtung beschrieben werden. Gemäß den F i g. 6 bis 8 ist eine Steuerschaltung 201
üblicher Bauart vorgesehen, die auf die von den Fototransistoren 127, 128 und 208 gelieferten Signale
anspricht. Es sei nochmal wiederholt, daß der Fototransistor 127 so angeordnet ist, daß er das Vorbeilaufen der
Kopieblätter, die von dem waagerechten Förderer 115 in die erste Gruppe von Fächer 56 transportiert werden.
Kopiendurchlauf weniger als 25 Kopien aufweist. Wenn der Kopiendurchlauf mehr als 25 Kopien aufweist,
steuert die Geräteschaltung die Kopier- und Zusammenstellfunktionen in aufeinanderfolgenden Zyklen, bis
der Kopiendurchlauf abgeschlossen ist. Der Dekodierer ist so ausgebildet, daß er der Spule 58 pinen
Steuerimpuls liefert, wenn die Zählung 25 erreicht hat, oder wenn der Zähler zurückgesetzt ist, was das E:'ide
des Kopiendurchlaufes bedeutet. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Zählerstand, der vom Fototransistor
127 gezählt wird, den Zählerstand erreicht, der in der Schaltung von der Gerätesteuerschaltung 2t 1
gespeichert wird. Bei Ansteuerung der Spule 58 werden die zusammengestellten Blätter freigegeben, indem die
P'ückhalteböden geöffnet werden, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Die Steuerschaltung arbeitet in der zuvor beschriebenen Weise derart, daß die oberen Fächer 56 gefüllt
werden, und die darin enthaltenen Kopieblätter in die
iat UCi m ι
daß er Licht von der Lichtquelle 126 von der gegenüberliegenden Seite abtastet, wie dies in F i g. 2
dargestellt ist, so daß das Vorhandensein oder NichtVorhandensein der Kopieblätter in den Fächern
festgestellt wird. Der Fototransistor 208 stellt das Vorhandensein oder NichtVorhandensein der Blätter in
den Fächern 57 fest, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der Lichtstrahl von der Lichtquelle 207 bei
Vorhandensein der Blätter in den Fächern 57 unterbrochen wird, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist Die
Steuerschaltung 201 ergibt entsprechende Signale an den Belichtungszähler 209 des Kopiergerätes, an die
Schaltung 210 für den Motorantrieb und an weitere Schaltungsteile, wie dies im weiteren noch im einzelnen
beschrieben werden wird.
Die Steuerschaltung 201 spricht auf die Lichtabtastsignale an und arbeitet in Zusammenhang mit der
Gerätesleuerschaltung 211 des Kopiergerätes, um die Betriebsvorgänge der Vorrichtung zum Zusammenstellen
von Blättern mit dem Betrieb des Kopiergerätes zu koordinieren.
Während des Betriebes erhält die Steuersortierschaltung 210 Signale von den Fototransistoren 127,128 und
208, sowie bestimmte Signale von der Gerätesteuerschaltung 211 und erzeugt Ausgangssignale, um die
Finger 123 aufeinanderfolgend zu betätigen, um die Spule 58 zum Freigeben der Rückhalteböden der Fächer
zu steuern, um den Rüttelmotor MOT-X, den Motor für das Förderband anzuschalten, und um Steuersignale in
bestimmter Weise an die Spule 79" zu führen, wie dies im weiteren beschrieben werden wird.
Wie aus den F i g. 6 und 8 zu entnehmen ist, ist die
Steuersortierschaltung für die Betätigung der Sperrfinger 123 und der Spule 58 für das Freigeben der
Rückhalteböden mit einer Schaltung 251 versehen, um die vom Belichtungszähler 209 festgelegten Kopiezahlen
festzustellen und sie- in einer Vergleichsschaltung 253
tu speichern. Wenn das Gerät damit beginnt, Kopien
herzustellen, und wenn die erste Kopie die ersten Fächer erreicht, stellt dies der Fototransistor 127 fest
und liefert ein Ausgangssignal an den Sortierzähler 255. Der Zähler 255 liefert seinerseits einen Impuls an einen
Dekodierer 259 und an die Vergleichsschaltung 253. Der Dekodierer 259 liefert seinerseits einen Impuls an die
Antriebsschaltung 261, die ihrerseits die Spule für den nächsten Finger 123 betätigt. Der zuvor beschriebene
Vorgang setzt sich fort, bis alle 25 Fächer gefüllt sind,
oder bis der Kopiendurchlauf beendet ist, wenn der
gefüllt sind, oder wenn bei Ende des vorgegebenen Kopierdurchlaufes eine geringere Zahl von Fächern
gefüllt ist. Wenn die Fächer nicht aufnahmebereit sind, nämlich aufgrund dessen, daß vom vorangegangenen
Durchlauf her noch Blätter in den Fächern vorhanden sind, wird dies vom Fototransistor 208 dadurch
festgestellt, daß kein Licht auf den Fototransistor 208 fällt, und dieser Betriebszustand wird von der
Steuerschaltung 201 abgefühlt. Die Steuersortierschaltung 201 bewirkt ihrerseits, daß die Gerätesteuerschaltung
211 den weiteren Betrieb des Gerätes unterbindet.
Sie verhindert auch, daß die Spule 58 betätigt wird, und daß dadurch die von neuem sortierten Blätter in die
Fächer 57 freigegeben werden Wenn die Blätter entfernt sind, wird das Licht von dem Fototransistor 208
festgestellt und der Betrieb wird automatisch fortgesetzt.
Die Steuerschaltung 201 wird dazu verwendet, den
Motor MOT-X, der die Fächer 57 und damit die Kanten der Blätter in Vibration vei setzt oder rüttelt, und die
Hefteinrichtung zu betätigen und den Motor MOT-2 anzuschalten, um das Förderband laufen zu lassen und
dadurch die gehefteten Biattgruppen in zeitlich festgelegter Weise, wie nachfolgend besef .-ieben,
vorwärts zu bewegen. Die Antriebsschaltung für die Motoren MOT-X und MOT-2 kann beispielsweise so
ausgebildet sein, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Diese Antriebsschaltung weist ein Triac-Paar QX und Q 2,
sowie ein Relais-Paar K I und K 2 und mit diesen in Verbindung stehende Schaltungsteile auf, die, wie in der
Zeichnung dargestellt, geschaltet sind, um die damit in Verbindung stehenden, und wie dargestellt geschalteten
Schaltungsteile zu steuern, so daß die Triacs Q1 und Q 2
in der üblichen Weise geschaltet und dadurch die Motoren MOT-X und MOT-2 mit Strom versorgt
werden. Das Antriebsschaltungsrelais K X wird geschaltet, wenn die Steuerschaltung ein Schaltsignal über die
Ausgangsleitung 305 liefert und das Relais K X bewirkt seinerseits, daß der Triac Q X Strom führt und dadurch
der Motor MOT-X eingeschaltet wird. Wenn der Motor einmal eingeschaltet ist, versetzt er die Fächer 57 in
Vibration. In entsprechender Weise liefert die Steuerschaltung 201 ein Ausgangssignal über die Ausgangsleitung
309 als Schaltsignai für das Relais K 2. Wenn das
Relais K 2 einmal geschaltet ist, bringt es seinerseits den
Triac Q 2 in den leitenden Zustand und schaltet damit den Motor MOT-2 für das Förderband an.
Die Betriebssignale für die Hefteinrichtung können in
gleicher Weise dadurch erzeugt werden, daß eine Motorantriebsschaltung der in Fig.7 gezeigten, und
zuvor beschriebenen Art, oder ein geeigneter Schrittmotor 31t verwendet wird, der so geschaltet ist, daß er
auf die Steuersignale, die von der Steuerschaltung 201 Ober die Leitung 313 bereit gestellt werden, anspricht
Die Steuersignale von der Schaltung 201 sind zeitlich abgestimmt, damit sie nach Ende des Rüttelvorganges
auftreten und die Hefteinrichtung schrittweise nach rechts zum nächsten Fach bewegen. In zeitlicher
Abhängigkeit von den Steuersignalen werden serielle Betätigungssignale Ober die Leitung 315 an die Spule 79'
geleitet, um die Drehung des Schlittenteils um die Schiene 73' auszulösen. Wenn es wünschenswert ist, das
Heften von Hand auszulösen, kann die Bedienungsperson die Schalteinrichtung für die Hefteinrichtung mittels
eines (iticht dargestellten) Nebenschlußschalters ausschalten und die Blätter von Hand heften.
Um die vorliegende Vorrichtung zum Zusammensteilen von Blättern zu Blattgruppen flexibler zu gestalten,
ist zusätzlich ein von Hand betätigbarer Schalter für die
Motoren MOT-X und MOT-2 vorgesehen, um die
Fächer zu rütteln und das Förderband ein- und auszuschalten. Dies kann dadurch durchgeführt werden,
daß Nebenschlußschalter 351 und 352 und 361 und 362 vorgesehen sind, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist Durch
öffnen der Schalter 351 und 352 von Hand kann die Bedienungsperson das Steuersignal der Motorantriebsschaltung gemäß Fi g. 5 vom Ausgang der Steuerschaltung über die Ausgangsleitung 305 und 309 abschalten
und durch Handbetrieb ersetzen. Wenn die Bedienungsperson das Förderband und das In-Vibration-Setzen der
Fächer unabhängig davon betätigen möchte, ob die Anlage ausgeschaltet ist, so brauchen nur die Schalter
351 bzw. 352 geschlossen zu werden, um den Motor MOT-2, der das Förderband antreibt, sowie den Motor
MOT-X, der die Fächer rüttelt, ein- bzw. auszuschalten.
In Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform können, um das Ausrichten zu erleichtern, die Fächer
auch leicht nach rechts und nach hinten abgeschrägt sein, wobei die hintere und die rechte Seitenwand, sowie
der Fachboden die notwendigen Führungskanten bilden. Beispielsweise kann auch der Antriebsmechanismus mit einem Antriebsriemen, wie dies in Zusammenhang mit Fig.5 dargesieSit und beschrieben wurde,
durch einen Schrauben-Vorschub ersetzt werden, um das Schlittenteil der Hefteinrichtung vorwärts zu
bewegen und schrittweise zu betätigen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Zusammenstellen von Blattern
zu Blattgruppen in eine erste Gruppe von Fächern, die mit Rückhalteböden für die abgelegten Blätter
versehen sind, mit einem Förderer durch den die Butter zu Aufnahmeöffnungen der Fächer transportierbar
sind, wobei an jeder Aufnahmeöffnung jeweils eine über ein vorgegebenes Programm
mittels einer Steuereinrichtung steuerbare Führungseinrichiung
vorgesehen ist, durch die ein mit dem Förderer transportiertes Blatt in ein vorgewähltes
Fach lenkbar ist, wobei durch die Steuereinrichtung der Abschluß der Blattablage feststellbar
und ein Abschlußsignal erzeugbar ist, und mit einer zweiten Gruppe von Fächern zur Aufnahme von
Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von Fächern (57) unterhalb der
ersten Gruppe von Fächern (56) angeordnet ist, daß die Rückhalteböden (74) betätigbar ausgebildet und
mittels einer über die Steuereinrichtung (201) anstcuerbarcci Betätigungseinrichtung (58, 59) zwischen
einer die Blattgruppen (147) in den Fächern
(56) der ersten Gruppe zurückhaltenden und einer diese freigebenden Stellung bewegbar sind, daß
beim Vorliegen des Abschlußsignais die Rückhalteböden (74) in die die Blattgruppen (147) freigebende
Stellung bewegbar sind, wodurch die Blattgruppen (147) aus den Fächern (56) der ersten Gruppe
aufgrund der Schwerkraft in die jeweiligen Fächer
(57) der zweiten Gruppe überführbar sind.
2. Vorrichüir.7 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Fühler /128) vorgesehen ist, durch den ein erstes Signal Leim Vorhandensein
eines Blattes in mindestens einem der Fächer (57) der ersten Gruppe erzeugbar ist, daß ein zweiter
Fühler (207, 208) vorgesehen ist, durch den ein
zweites Signal beim Vorhandensein eines Blattes in mindestens einem Fach der zweiten Gruppe (57)
erzeugbar ist, und daß beim Vorliegen des ersten Signals durch eine Einrichtung ein erstes Sperrsignal
erzeugbar ist, welches der Steuereinrichtung (201) zuführbar ist, wodurch beim gleichzeitigen Vorliegen
eines Abschlußsignals ein weiterer Transport von Blättern zu der ersten Gruppe von Fächern (57)
verhinderbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegen des zweiten Signals
und des Abschlußsignals eine Ansteuerung der Betätigungseinrichtung (58,59) durch die Steuereinrichtung
(201) verhinderbar ist, wodurch die Rückhalteböden (74) in der die Blattgruppen (147)
zurückhaltenden Stellung haltbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geleerten Fächern (56) der
ersten Gruppe und Vorliegen eines Abschlußsignals vovi der Steuereinrichtung (201) ein Signal erzeugbar
ist, durch welches mittels der Betätigungseinrichtung (58, 59) die Rückhalteböden (74) aus der die
Blattgruppen (147) freigebenden Stellung in die diese zurückhaltende Stellung bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(MOTi, 63, 64, 67) vorgesehen ist, durch die die Fächer der zweiten Gruppe (57) in Vibration
versetzbar sind, wodurch die sich in den Fächern befindenden Blattgruppen randmäßig ausrichtbar
sind.
6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hefteinrichtung vorgesehen ist,
durch die die randmäßig in den Fächern der zweiten Gruppe (57) ausgerichteten Blattergruppen zusammenheftbar
sind, daß die Fächer der zweiten Gruppe (57) mit zu öffnenden Böden ausgebildet sind und
daß durch eine Einrichtung die Böden in den geöffneten Zustand überführbar und die gehefteten
Blattgruppen freigebbar sind.
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