DE2828665A1 - Verfahren zum steuern einer vervielfaeltigungsmaschine fuer die herstellung von duplexkopien und zum automatischen nachholen von bei einer fehlfunktion verlorengegangenen kopien sowie diesbezuegliche vervielfaeltigungsmaschine - Google Patents
Verfahren zum steuern einer vervielfaeltigungsmaschine fuer die herstellung von duplexkopien und zum automatischen nachholen von bei einer fehlfunktion verlorengegangenen kopien sowie diesbezuegliche vervielfaeltigungsmaschineInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & IAKTNKR ,->
ο <-> ο c c r
Zozobbo
PATENTANWÄLTE DR. ING. E.HOFFMANN - DIPL.-ING. W. EITLE - DR. RER. NAT. K. HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. LEH N
D-8000 MÖNCHEN 81 - ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
Xerox Corporation, Rochester, N.Y. / USA
Verfahren zum Steuern einer Vervielfältigungsmaschine
für die Herstellung von Duplexkopien und zum automatischen Nachholen von bei einer Fehlfunktion verlorengegangenen Kopien
sowie diesbezügliche Vervielfältigungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern einer Reproduktionsmaschine zur Herstellung von Duplexkopien von
einem Satz Originaldokumente und insbesondere auf ein Steuerverfahren zum automatischen Einstellen des Vervielfältigungsprozesses bei einer solchen Maschine im Falle einer Fehlfunktion,
so dass die gewählte Anzahl an Kopien selbst dann hergestellt wird, wenn während des Kopielaufes infolge einer
Fehlfunktion gewisse Kopien verlorengegangen sind.
Da die Verarbeitungsgeschwindigkeiten von gegenwärtigen Vervielf
ältigungsmaschinon. zunehmend schneller werden und Maschinenzusatzgeräte,
wie Sortiereinrichtungen, Kollationiereinrichtungen,·
Bindeeinrichtungen, Dokumentenhanlhabungseinrichtungen und dgl. zunehmend eingesetzt werden, schien das Problem,einen
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bestimmten Auftrag im Falle einer Maschinenfehlfunktion oder
eines Fehlzustandes, bedingt z.B. durch eine Papierladehemmung, zu lösen, fast unmöglich. Es versteht sich, dass
der Schutz gegen Fehlzustände, wie Papierladehemmungen, über Sicherheitssteuereinrichtungen erfolgt, die die Maschine sowie
die damit verwendeten Zusatzgeräte anhalten. Die verklemmten und gewöhnlich beschädigten oder verunstalteten Papierstücke
werden dann entfernt und die Maschine erneut in Gang gesetzt. Der Verlust von diesen teilweise bearbeiteten Kopien stört
jedoch den Kopielauf, da die Anzahl an gefertigten Kopien nicht gleich der Anzahl an gewählten Kopien wird, wenn man
lediglich das System erneut in Gang setzt. Dies ist Folge des Verlustes an gewissen Kopien bei der Störungsbeseitigung.
Um daher letztlich doch zu der Anzahl an gewählten Kopien zu kommen, müssen gewisse Massnahmen getroffen werden, um die
verlorengegangenen Kopien infolge der gerade vorgenommenen Störungsbeseitigung nachzufertigen. Unglücklicherweise ist
dies eine extrem schwierige Aufgabe bei modernden Hochgeschwindigkeits-Vervielfältigungsmaschinen,
insbesondere solchen mit Zusatzgeräten, wie Dokumentenhandhabungseinrichtungen, da die exakte Bestimmung der Anzahl an Kopien problematisch
ist, die tatsächlich verlorengegangen sind und weiter die Zugehörigkeit der verlorengegangenen Kopien zum richtigen Original
identifiziert werden muss. Anstelle einer vollständigen Durchsicht setzen viele Verwender den Kopielauf einfach erneut
in Gang und lassen selbst diejenigen Kopien unberücksichtigt, die erfolgreich angefertigt worden sind. Dies kann natürlich
mit erheblichem Abfall und erheblichen Kosten verbunden sein, insbesondere dann, wenn der Auftrag gross und zum Zeitpunkt
der Betriebsstörung schon annähernd abgeschlossen ist.
Wie in der US-Patentschrift 3 944 794 beschrieben, weist
das Xerox-Kopier/Dupliziersystem 9200 eine Nachholeinrichtung
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bei Vorliegen von Betriebsstörungen auf, die sich als extrem zufriedenstellend erwiesen hat. Die Maschine enthält jedoch
keine Massnahmen, um automatisch zweiseitige oder Duplexkopien herzustellen. Vielmehr beschränkt sie sich ausschliesslich
auf die automatische Anfertigung von einseitigen oder Simplexkopien. Dagegen haben modernere handelsüblich verfügbare
Maschinen die Kapazität zum automatischen Herstellen von Duplexkopien. Aufgrund der extremen Komplexität dieser
Maschinen besitzen sie nicht Mittel, um automatisch im Falle von Fehlfunktionen verlorengegangene Kopien nachzufertigen.
Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zum Steuern einer Vervielfältigungsmaschine, um
von einem Satz Originaldokumente Duplexkopien anzufertigen, und zum automatischen Einstellen des Vervielfältigungsprozesses im Falle einer Fehlfunktion, so dass die ausgewählte
Anzahl an Kopien selbst dann letztlich vorliegt, wenn gewisse Kopien wegen des Fehlers verlorengegangen sind.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass man die
Menge an Belichtungen und abgegebenen Kopien für jedes zum erfolgreichen Abschluss des gewählten Kopielaufes notwendiges
Original speichert. Eine laufende Zählung der gemachten Belichtungen von jedem Original wird ebenso wie für die Anzahl
an erfolgreich davon abgegebenen Kopien vorgenommen. Einrichtungen sind vorgesehen, die signalisieren, ob Seite-1-
oder Seite-2-Kopien gerade abgegeben werden. Im Falle von einem Seite-2-Abgabefehler wird die Anzahl an erfolgreich
abgegebenen Seite-2-Kopien dazu verwendet, um die Belichtungsund Kopieabgabezähler für die Seite-1- und Seite-2-Nachholoriginale
rückzustellen, die dann der Maschine wieder angeboten werden, um die wegen des Fehlers verlorengegangenen
Kopien nachzufertigen.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Seite-1-Original
der Maschine angeboten, um davon fertigen Kopien auszubilden, wobei die Seite-1-Kopien zu einer vorübergehenden Aufnahmeeinrichtung
geliefert werden. Die tatsächliche Anzahl an für jedes Original gemachten Belichtungen wird ebenso wie
die Anzahl an tatsächlich abgegebenen Kopien gezählt. Das Seite-2-Original wird der Maschine nur dann angeboten, wenn
für die Seite-1-Kopien sowohl eine Belichtungs- als auch Abgabekoinzidenz vorliegt. Ist dies der Fall, werden Duplexkopien
hergestellt, indem man die Kopien des Seite-2-Originals
auf die gegenüberliegenden Seiten der Seite-1-Kopien ausbildet, die von der vorübergehenden Aufnahmeeinrichtung zugeführt
werden. Um die Maschinengeschwindigkeit zu optimieren, kann das nächste Seite-1-Original auf die Auflageplatte aufgelegt
und belichtet werden, sobald eine Seite-2-Belichtungskoinzidenz ansteht. Die Anzahl an nachfolgend an eine Ausgangsaufnahmeeinrichtung
abgegebenen Duplexkopien wird ebenfalls festgestellt und mit der gespeicherten Menge an für den Auftragsabschluss
erforderlichen abzugebenden Kopien verglichen. Das vorgenannte Verfahren wiederholt sich im Falle einer Fehlfunktion, bis
die Belichtungs- und Äbgabekoinzidenz für Seite 1 und Seite 2
beide vorliegt , um irgendwelche infolge der Fehlfunktion verlorengegangenen Kopien nachzufertigen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht von einer exemplarischen
Vervielfältigungsmaschine mit dem erfindungsgemässen Steuersystem,
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Papierweges und der
Sensoren bei der in Fig. 1 gezeigten Maschine,
Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht bezüglich Details der bei
der Maschine nach Fig. 1 verwendeten Kopiesortierein-.
richtung,
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Fig. 4 eine schematische Ansicht bezüglich Details der bei der Maschine nach Fig. 1 verwendeten Dokumentenhandhabungseinrichtung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm für die Steuervorrichtung bei der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht des Steuerpultes zum Eingeben der Kopielaufbefehle für die in Fig. 1 gezeigte
Maschine,
Fig. 7 ein Fliessdiagramm mit Darstellung eines typischen Maschinenzustandes,
Fig. 8 ein Fliessdiagramm des Maschinenzustandsprogrammes, Fig. 9 eine Ansicht von einer Ereignistabelle,
Fig. 10 eine Darstellung bezüglich der relativen Zeittaktfolgen
von Taktunterbrechungsimpulöen,
Fig. 11a, Zeitsteuerdiagramme der Hauptbetriebsbauteile
' C von der Primärmaschine bei einem exemplarischen Kopielauf,
Fig. 12 Fliessdiagramme bezüglich der Nachholfolge bei 1S einem Duplexauftrag.
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In Fig. 1 bis 4 ist schematisch eine elektrostatische Primärvervielfältigungsmaschine
10 mit der Steueranordnung nach der Erfindung gezeigt. Zur Vereinfachung der Beschreibung
wird das Vervielfältigungssystem 10 in eine elektrostatische
xerografische Hauptbehandlungseinheit 12, eine Sortiereinrichtung
14, eine Dokumentenhandhabungseinrichtung 16 und eine Steuereinrichtung 18 unterteilt. Andere Arten und Aufbauweisen
von Behandlungseinheiten, Sortiereinrichtungen und/ oder Dokumentenhandhabungseinrichtungen und unterschiedliche
Kombinationen davon können anstelle der gezeigten vorliegen.
Behandlungseinheit
Die Behandlungseinheit 12 verwendet einen Fotoempfänger in Form
von einem fotoleitenden Endlosriemen 20, der in einer im wesentlichen dreieckförmigen Konfiguration durch Walzen 21,
22, 23 gehalten ist. Die den Riemen haltenden Walzen 21, 22, 23 sind wiederum drehbar in einem Unterrahmen 24 gelagert.
Bei der dargestellten Ausführung der Behandlungseinheit weist der Riemen 20 auf einem leitenden Hintergrund eine fotoleitende
Selenschicht auf, die die lichtempfangende Fläche und das Abbildungsmedium darstellt. Andere Fotoempfängerarten und
Ausbildungen z.B. solche, die organische Materialien aufweisen oder aus mehreren Lagen bestehen sowie in Form einer Trommel
ausgebildete können ebenfalls vorgesehen werden.
Nicht gezeigte geeignete Vorspanneinrichtungen sind am Unterrahmen
24 vorgesehen, um den Fotoempfängerriemen 20 zu spannen
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und die Bewegung des Riemens 20 längs eines bestimmten Arbeitsweges sicherzustellen. Der Riemen 20 ist so gehalten, dass er
drei im wesentlichen ebene Riemenlaufwege bildet, wobei einer
gegenüber der Belichtungsstation 27 , der zweite gegenüber der Entwicklungsstation 28 und der dritte gegenüber der Reinigungsstation
29 liegt. Um die flache Lage des Riemens an diesen Stationen zu unterstützen, sind Unterdr'uckauflageplatten
30 unter dem Riemen 20 an jedem Riemenlaufweg vorgesehen. Leitungen 31 verbinden die Unterdruckauflageplatten
3 0 mit einer Vakuumpumpe 32. Der fotoleitende Riemen 20 bewegt sich in Richtung des durch eine ausgezogene Linie
wiedergegebenen Pfeiles, wobei er seinen Antrieb über die Walze 21 erfährt, die wiederum von einem Hauptantriebsmotor
33 in Bewegung versetzt wird.
Die Behandlungseinheit 12 besitzt eine im wesentlichen rechteckförmige
horizontale transparente Auflageplatte 35, auf die jedes zu kopierende Original 2 aufgelegt wird. Eine zwei- oder
vierseitige Beleuchtungsanordnung ist vorgesehen, um das auf der Auflageplatte 35 befindliche Original 2 zu beleuchten.
Das durch das Beleuchtungssystem hervorgerufene Lichtbild wird über Spiegel 39, 40 in der Belichtungsstation 27 auf
den Fotoempfängerriemen 20 geworfen. Die Belichtung des zuvor aufgeladenen Riemens 20 entladet den fotoleitenden Riemen
selektiv, so dass auf dem Riemen 20 ein elektrostatisches latentes Bildes des Originals 2 entsteht. Um den Riemen 20
für den AbbildungsVorgang zu präparieren, wird er gleichmassig
auf ein vorgewähltes Niveau durch eine Aufladungskorotrone 4 2 aufstromseitig der Belichtungsstation 27 aufgeladen.
Um eine Entwicklung der aufgeladenen, jedoch unerwünschten Abbildungszone zu verhindern, sind Löschlampen 44, 45 vorgesehen.
Die Lampe 44, die hier als Abstand-Ausblendungslampe bezeichnet wird, ist in querliegender Beziehung zum Riemen
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angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Riemens 20, um die Riemenbereiche vor dem
ersten Bild, zwischen aufeinanderfolgenden Bildern und nach dem letzten Bild zu löschen (d.h. zu entladen). Die
Lampen 45, die hier als Kanten-Ausblendungslampen bezeichnet werden, dienen zum Auslöschen derjenigen Bereiche, die an
jede Seite der Bilder angrenzen. Die Kanten-Ausblendungslampen 45 erstrecken sich quer zum Riemen 20 und sind in
einem Gehäuse mit einem Paar quer sich erstreckenden öffnungen unterschiedlicher Länge nahe jeder Riemenkante angeordnet. Durch
gezielte Beaufschlagung der einen oder anderen Lampe 45
lässt sich die Breite der die Seiten des Bildes begrenzenden Zone, die ausgelöscht wird, steuern.
Magnetbürstenwalzen sind in einem Entwicklergehäuse 21 an der Entwicklungsstation 28 vorgesehen. Der Boden des Gehäuses
51 bildet einen Sumpf, in dem ein Vorrat an Entwicklungsmaterial enthalten ist. Eine drehbare Schnecke 54 im Sumpfbereich
dient zum Vermischen des Entwicklungsmaterials und bringt dieses in Wirkbeziehung zu der untersten Magnetbürstenwalze.
Wie für den Fachmann bekannt, weist das elektrostatisch anziehbare
bei Magnetbürstenentwicklungsvorrichtungen der gezeigten Art gewöhnlich verwendete Entwicklermaterial ein pigmentiertes
Harzpulver, als Toner bezeichnet, und grössere granulatförmige Kugeln oder Körner auf, die als Träger bezeichnet werden.
Zur Schaffung der notwendigen magnetischen Eigenschaften besteht der Träger aus einem magnetisierbaren Material, wie
Stahl. Aufgrund der durch die Entwicklungswalzen und deren gegenseitige Beziehung hervorgerufenen magnetischen Felder
wird -längs der Oberflächen der Entwicklungswalzen nahe dem
Riemen 20 eine Decke aus Entwicklermaterial gebildet, die sich von einer Walze zur anderen erstreckt. Der Toner wird auf
das elektrostatische latente Bild von den Trägerborsten angezogen, um auf der Oberfläche des Riemens 20 ein sichtbares Pulverbild
zu schaffen.
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Eine magnetische Abgreifwalze 72 ist drehbar gegenüber dem Riemen 20 abstromseitig von einer Vorübertragungslampe 71
gehalten und hat die Aufgabe, den zurückgebliebenen Träger vom Riemen 20 vor der übertragung des entwickelten Bildes
auf das Kopieblatt 30 abzunehmen. Ein Motor 73 dreht die Walze 72 in die gleiche Richtung und mit im wesentlichen
der gleichen Geschwindigkeit wie der Riemen 20", um ein Verkratzen des Riemens 20 zu verhindern.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist zur übertragung der entwickelten
Bilder vom Riemen 20 auf die Kopieblätter 30 eine übertragungswalze
75 vorgesehen. Die übertragungwalze 75, die einen Teil des Zuführweges für das Kopieblatt bildet, wird drehbar in
einem diesbezüglichen Gehäuse gegenüber der Riementragwalze
21 gehalten.
Um die Trennung der Kopieblätter 3 vom Riemen 20 im Anschluss an die übertragung der entwickelten Bilder zu erleichtern,
ist eine Trennkorotrone vorgesehen. Die Korotrone erzeugt
eine Ladung, die die das Kopieblatt auf dem Riemen 20 haltenden Ladungen neutralisiert oder verringert. Die Korotrone 82 befindet
sich gegenüber dem Riemen 20 abstromseitig von der übertragungswalze 75.
Nach Fig. 1 und 2 sind die Kopieblätter 3 vorgeschnittene Papierblätter, die entweder von Haupt- oder Hilfspapierschalen
100, 102 geliefert werden. Jede Papierschale hat eine Plattform oder Basis 103, auf der in Stapelform eine Anzahl Blätter
aufliegt. Die Plattformen 103 können von Motoren 105, 106 vertikal auf- und abbewegt werden. Seitenführungspaare 107
in jeder Schale 100, 102 bilden die Schalenseitengrenzen und lassen sich in Richtung auf und weg voneinander zur Anpassung
an unterschiedliche Blattgrössen verstellen. Sensoren 108, 109 sprechen auf die Lage von jedem Seitenführungspaar 107
an, wobei der Ausgang der Sensoren 108, 109 verwendet wird,
um den Betrieb der Kanten-Ausblendungslampen 45 und eines
Küh]ventils für die Aufschmelzeinrichtung zu steuern. Untere
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Begrenzungsschalter 110 an jeder Schale verhindern einen
überlauf der Schalenplattform in Abwärtsrichtung.
Unter der Plattform 103 der Hauptschale 100 befindet sich
eine Heizeinrichtung 112, die die Schalenfläche erwärmt,
um die Abfuhr der Blätter von der Schale zu erleichtern. Ein Feuchtigkeitsregler 113 und ein Temperaturregler 114
steuern die Heizeinrichtung 112 entsprechend den Temperatur/
Feuchtigkeitsverhältnissen an der Hauptschale 100. Ein Gebläse 115 ist vorgesehen, um in der Schale 100 Luft umzuwälzen.
Um die Blätter 3 von entweder der Haupt- oder Hilfsschale 100, 102 abzuführen, sind Haupt- und Hilfszubringereinrichtungen
120, 121 vorgesehen. Die Zubringereinrichtungen 120, 121
weisen jeweils eine Abnahmerolle 123 auf, die mit dem obersten Blatt im Papierstapel in Eingriff tritt und dieses in den
Spalt zwischen einem Zubringerriemen 124 und einer Verzögerungsrolle 125 einschiebt. Die von einem Motor 126 mit extrem
niedriger Geschwindigkeit angetriebenen Verzögerungsrollen 125 wirken mit den Zubringerriemen 124 dergestalt zusammen,
dass das Abführen der Blätter von den Schalen 100, 102 auf ein Blatt zu einem Zeitpunkt beschränkt ist.
Die Zubringerriemen 124 werden von einem Haupt- bzw. Hilfsmotor
127, 128 angetrieben. Die Abnahmerollen 123 sind schwenkbar um die Achse der Antriebswelle 129 für die Zubringerriemen
gehalten, wobei der Antrieb für die Abnahmerollen von der Antriebswelle 129 abgenommen wird. Sensoren 133, 134
für die Stapelhöhe sind an der Haupt- und Hilfsschale vorgesehen, wobei die ausschwenkenden Abnahmerollen 123 die Sensoren
133, 134 entsprechend der Blattstapelhöhe beaufschlagen. Ferner sind an den Schalenauslässen Sensoren 135, 136 zur Erfassung
einer Fehlzulieferung von der Haupt- und Hilfsschale vorgesehen.
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Eine Haupttransporteinrichtung 140 erstreckt sich von der Hauptpapierschale 100 bis zu einer Stelle etwas aufstromseitig von
dem Spalt zwischen fotoleitendem Riemen 20 und übertragungswalze 75. Die Transporteinrichtung 140 wird von einem Hauptmotor
34 angetrieben. Zur Ausrichtung der Blätter 3 zu den entwickelten Bildern auf dem Riemen 20 sind Blattausrichtfinger 141
vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sie in und aus dem Weg der Blätter auf der Transporteinrichtung 140 bei jeder
Umdrehung gelangen. Die Ausrichtfinger 141 werden vom Hauptmotor 34 über eine elektromagnetische Kupplung 145 angetrieben.
Ein Zeitsteuer-oder Rucks tel]sc ha lter 146 wird bei jeder Umdrehung
der Blattausrichtfinger 141 gestellt. Der Sensor 139 überwacht die Transporteinrichtung 140 hinsichtlich des Vorliegens
von Störungen. Eine weitere Verbesserung des Blattausrichtsystems ist Gegenstand der US-Patentschrift 3 781 004.
Ein Quetschrollenpaar 142 ist zwischen dem Transportriemen der
Haupttransporteinrichtung 140 abstromseitig der Ausrichtringer
141 angeordnet. Das Quetschrollenpaar 142 wird vom Hauptmotor 34 angetrieben.
Eine Hilfstransporteinrichtung 147 erstreckt sich von der Hilfsschale
102 zur Haupttransporteinrichtung 140 bis zu einer Stelle aufstromseitig der Blattausrichtfinger 141. Die Transporteinrichtung
147 wird ebenfalls vom Motor 34 angetrieben.
Um die Blätter in vortreibender Berührung mit den Riemen der Transporteinrichtungen 140, 147 zu halten , können geeignete
nicht gezeigte Führungen oder Halteelemente längs des Riemenlaufwege vorgesehen werden.
Die das Bild tragenden aus dem Spalt zwischen fotoleitendem
Riemen 20 und übertragungswalze 75 austretenden Blätter werden von Riemen 155 an der Vorderkante einer Unterdrucktransporteinrichtung
149 erfasst. Die Riemen 155, die zum Durchtritt
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des Unterdruckes perforiert sind, laufen über ein vorderes
Rollenpaar 148 und eine hintere Rolle 153. Ein Paar innere Unterdruckkammern 151, 154 ist vorgesehen, wobei die vordere
Kammer 154 mit den Riemen 155 zusammenwirkt, um die den Spalt
zwischen Riemen und übertragungswalze verlassenden Blätter aufzunehmen. Die Transporteinrichtung 149 bewegt die bildbehafteten
Blätter zur Aufschmelzeinrichtung 150. Die Kammern 151, 154 stehen über Unterdruckleitungen 147, 156 mit Vakuumpumpen
152, 152' in Verbindung. Ein Drucksensor 157 überwacht die Arbeit der Vakuumpumpe 152 und ein Sensor 141 die Transporteinrichtung
149 hinsichtlich Störungen bzw. Ladeharanungen.
Um eine Beförderung des Blattes auf der Transporteinrichtung 149 in die Aufschmelzeinrichtung 150 bei Vorliegen einer
Störung oder Fehlfunktion zu verhindern, ist unter der Transporteinrichtung 149 ein Klappensolenoid 148 vorgesehen. Bei
Erregung des Solenoids 148 wird dessen Anker in Berührung mit der Unterfläche der Kammer 154 angehoben, um in den Weg des
sich längs-bewegenden Blattes zu treten und dieses anzuhalten.
Nach Fig, 2 umfasst die Aufschmelzeinrichtung 150 eine untere
erwärmte Aufschmelzwalze 160 und eine obere Druckwalze 161.
Der Kern der Aufschmelzwälze 160 ist zur Aufnahme einer Heizstange hohl.
Die Aufschmelzwalze 160 wird vom Hauptmotor 34 angetrieben. Die Druckwalze 161 steht in antreibender Verbindung mit der
Aufschmelzwalze 160, so dass sie sich mit dieser dreht.
Ein Temperaturregler 175 (Fig. 12) im Gehäuse der Aufschmelzeinrichtung
steuert die Heizstange hinsichtlich der Temperatur. Der Sensor 175 verhindert eine überhitzung der Aufschmelzeinrichtung.
Um ein Einfangen von einem Blatt in der Aufschmelzeinrichtung 150 bei Vorliegen einer Störung zu verhindern, ist
ein Sensor 176 vorgesehen.
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Im Anschluss an die Aufschmelzeinrichtung 150 wird das
Blatt mittels einer Transporteinrichtung 180 entweder zur Abgabetransporteinrichtung 181 oder im Falle von Duplex oder
doppelseitigen Kopien zu einer Rückführtransporteinrichtung 182 befördert. Ein Blattsensor 183 überwacht den
Austritt der Blätter aus der Aufschmelzeinrichtung 150.
Die Transporteinrichtungen 180, 181 werden vom Hauptmotor 34 angetrieben. Ein Sensor 181' überwacht die Transporteinrichtung
181 hinsichtlich Störungen. Eine geeignete Halteeinrichtung kann vorgesehen werden, um die Blätter auf den
Transporteinrichtungen 180, 181 zu halten.
Ein Ablenkorgan 184 richtet, wenn ausgefahren, die Blätter auf der Transporteinrichtung 180 auf eine Förderwalze 185
und in eine Rutsche 186, die zur Rückführtransporteinrichtung 182 führt. Ein Solenoid 179 hebt, wenn erregt, das Ablenkorgan
184 in den Blattweg an. Die Rückführtransporteinrichtung 182 bewegt die Blätter zurück zur Hilfsschale 102.
Ein vorderer Anschlag 187 an der Hilfsschale 102 ist hin- und herbeweglich gehalten. Ein Motor 188 treibt den Anschlag
187 an und schiebt die abgezweigten zur Hilfsschale 102 zurückgeführten Blätter hin und her in eine ausgerichtete Lage
zum erneuten Zuliefern.
Um die Duplexkopieblätter im Anschluss an das Aufschmelzen des zweiten oder Duplexbildes umzuwenden, ist ein verschiebbaren
Blattanschlag 190 nahe dem Auslassende der Rutsche vorgesehen. Der Anschlag 190 ist schwenkbar gehalten, um
in und aus der Rutsche 186 geschwenkt werden können. Ein Solenoid 191 ist vorgesehen, um den Anschlag 190 gezielt in
und aus der Rutsche 186 zu bewegen. Quetschrollenpaare 192, 193 dienen zum Abziehen des in der Rutsche 186 durch den
Anschlag 190 eingefangenen Blattes und bewegen dieses nach vorne in die Abgabetransporteinrichtung 181. Bezüglich einer
weiteren Beschreibung des Umwendemechanismus wird auf die US-Patentschrift 3 856 295 verwiesen.
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Eine Ausgangsschale 195 nimmt die unsortierten Kopien auf.
Eine Transporteinrichtung 196, von der ein Teil um eine Umkehrrolle 197 gelegt ist, befördert die fertigen Kopien
in die Schale 195. Ein Sensor 194 überwacht die Transporteinrichtung 196 hinsichtlich Störungen. Um die.Kopien in
die Ausgangsschale 195 zu leiten, ist ein Ablenkorgan 198 vorgesehen. Ein Ablenksolenoid 199 dreht, wenn erregt,
das Ablenkorgan 198, um in den Weg der Blätter auf der Fördereinrichtung 181 zu treten und die Blätter an die
Fördereinrichtung 196 weiterzuleiten.
Wird die Ausgangsschale 195 nicht eingesetzt, so werden die Blätter durch die Fördereinrichtung 181 in die Sortiereinrichtung
14 gebracht.
Sortiereinrichtung
Nach Fig. 3 weist die Sortiereinrichtung 14 eine obere und eine untere Fachreihe 210, 211 auf. Jede Fachreihe 210,
besteht aus einer Serie von beabstandeten nach unten geneigten Schalen 212, die eine Reihe von einzelnen Fächern 213 zur Aufnahme
der fertigen Kopien 3' bilden. Fördereinrichtungen längs der Oberseite von jeder Fachreihe arbeiten mit leerlaufenden
Rollen 215 nahe dem Einlass zu jedem Fach dergestalt zusammen, dass die Kopien in nebeneinanderliegender Weise
zu den Fächern transportiert werden. Individuelle Ablenkorgane
216 an jedem Fach wenden im niedergedrückten Zustand in Verbindung
mit der benachbarten Rolle 215 die Kopien in das zugehörige
Fach. Jedes Ablenkorgan ist mit einem Betätigungssolenoid
217 versehen.
Ein angetriebenes Rollenpaar 218 ist am Einlass zur Sortiereinrichtung
14 vorgesehen. Eine im wesentlichen vertikale Fördereinrichtung 219 hat die Aufgabe, die Kopien 31 zur oberen
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Fachreihe 210 zu bringen. Ein eingangsseitiges Ablenkorgan führt die Kopien gezielt entweder zur oberen oder unteren Fachreihe
210, 211. Das Ablenkorgan 220 wird von einem Solenoid 221 beaufschlagt.
Für jede Fachreihe ist ein Motor 222 vorgesehen, um die Fördereinrichtungen
214 und 219 der oberen Fachreihe 210 und die Fördereinrichtung
214 der unteren Fachreihe 211 anzutreiben. Das
Rollenpaar 218 steht in Antriebsverbindung mit beiden Motoren.
Um den Eingang von Kopien 31 in die einzelnen Fächer 213 festzustellen,
ist ein fotoelektrischer Sensor 225, 226 an einem Ende von jeder Fachreihe 210 bzw. 211 vorgesehen. Nahe dem
anderen Ende der Fachreihe befinden sich Sensorlampen 225',
226'. Um die Anwesenheit von Kopien in den Fächern 213 festzustellen,
ist ein zweiter Satz fotoelektrischer Sensoren 227, 228 bei jeder Fachreihe auf einer Höhe mit einem nicht gezeigten
Schalenausschnitt vorgesehen. Referenzlampen 227",
228' befinden sich gegenüber den Sensoren 227, 228.
Dokumentenhandhabungseinrichtung
Nach Fig. 4 umfasst die Dokumentenhandhabungseinrichtung 16
eine Schale 233, in die die zu kopierenden Originale oder Dokumente 2 von der Bedienungsperson eingelegt werden, wonach
ein nicht gezeigter Deckel geschlossen wird. Ein bewegbarer Bügel oder Separator 235, der in auf- und abgehender Weise
von einem Motor 236 über eine solenoidbetätigte Kupplung für eine Umdrehung angetrieben ist, ist vorgesehen, um die
Dokumentenabtrennung beizubehalten.
Ein Riemen 239 für die Dokumentenabführung wird von einer angetriebenen und einer leerlaufenden Rolle 240, 241 und
einer Heberolle 242 unter der Schale 233 gehalten, wobei die Schale 233 in geeigneter Weise ausgespart ist, damit sich
die Riemenoberfläche in die Schale hineinerstrecken kann. Der Zulieferriemen 239 wird von einem Motor über eine elektro-
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magnetische Kupplung angetrieben. Eine Führung 24 5 nahe dem Auslassende des Zulieferriemens 239 wirkt mit diesem unter
Bildung eines Spaltes zusammen, durch den die Dokumente laufen.
Ein fotoelektrischer Sensor 246 ist nahe dem Auslassende
des Riemens 239 angeordnet. Der Sensor 246 spricht auf eine Störung bei der Dokumentenzulieferung in einem-bestimmten
Intervall an und beaufschlagt eine solenoidbetätigte Kupplung 248, die die Rolle 24 2 hebt, so dass die in Berührung mit
den Dokumenten kommende Oberfläche des Zulieferriemens 239 vergrössert wird. Ein anderer unterhalb der Schale 233
angeordneter Sensor 259 gibt ein Signal ab, wenn das letzte Dokumente 2 von jedem Satz die Schale 233 verlassen hat.
Die Dokumentenführungen 250 leiten das von der Schale 233
abgenommene Dokument über ein Rollenpaar 251, 252 zur Auflageplatte
35. Die Rolle 252 steht ebenfalls in antreibender Verbindung mit einem Motor über eine elektromagnetische Kupplung.
Infolge der Berührung der Rolle 251 mit der Rolle 252 wird letztere gedreht.
Ein Rollenpaar 260, 261 an der Eingangsstelle zur Auflageplatte
35 schiebt das Dokument auf die Auflageplatte 35 , wobei die
Rolle 260 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Die Berührung der Rolle
260 mit der Rolle 261 dreht letztere in Dokumentenzulieferungsrichtung.
Die Rolle 260 steht selektiv über ein Getriebe mit dem Motor durch eine elektromagnetische Kupplung in Verbindung,
so dass die Rolle 260 und die Rolle 261 in umgekehrter Richtung gedreht werden können, damit das Dokument zurück zur
Schale 230 über die Rückführrutsche 276 gebracht wird.
Das das Rollenpaar 260, 261 verlassende Dokument wird von einem Zulieferriemen 270 auf die Auflageplatte 34 befördert,
wobei der Riemen 270 aus einem geeigneten flexiblen Material mit einer äusseren Oberfläche aus xerografischem Weiss besteht.
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Um das Dokument in einer bestimmten Lage auf der Auflageplatte 35 anzuordnen, ist am Einlass der Auflageplatte eine Ausricheinrlchtung
273 vorgesehen, die in Eingriff mit der hinteren Kante des Dokumentes tritt. Zu diesem Zweck erfolgt die
Steuerung des Riemens 270 dergestalt, dass im Anschluss an die Bewegung des Dokumentes auf die Auflageplatte 35
und über die Ausrichteinrichtung 273 hinaus der Riemen 270 umgekehrt läuft, damit das Dokument zurück gegen die Ausrichteinrichtung
273 befördert wird.
Zur Entfernung des Dokumentes von der Auflageplatte 35 im
Anschluss an den Kopiervorgang wird die Ausrichteinrichtung 273 in eine wirkungslose Stellung zurückgezogen. Zur Bewegung
der Ausrichteinrichtung 273 dient ein Solenoid 274.
Ein Ablenkorgan 275 für die Dokumente ist vorgesehen, um das die Auflageplatte 35 verlassende Dokument in die Rückführrutsche
276 zu leiten. Ein Auslassrollenpaar 278 bewegt das rückgeführte Dokument in die Schale 233.
Zur überwachung der Bewegung der Dokumente in die Handhabungseinrichtung 16 und zur Erfassung von Störungen und anderen
Fehlfunktionen sind fotoelektrische Sensoren 246 und 280, 281 sowie 282 längs der Dokumentenlaufwege angeordnet.
Um die in die Schale 233 rückgeführten Dokumente 2 auszurichten, ist nahe einem Ende der Schale 233 eine Klappe 284 angeordnet.
Die Klappe 284 wird von einem Motor 285 hin- und herbewegt.
Zeitsteuerung
Um die erforderliche Arbeitssynchronisation zwischen Hauptoder Primärmaschine 10 und Steuervorrichtung 18 zu erhalten,
ist ein Taktgeber 202 für die Behandlungseinheit oder Maschine vorgesehen. Nach Fig. 1 weist der Taktgeber 202 eine
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Zahnscheibe 203 auf, die in angetriebener Verbindung mit der Abtriebswelle des Hauptantriebsmotors 34 steht. Ein fotoelektrischer
Signalgenerator 204 ist längsseits des von dem Zahnkranz der Scheibe 203 eingenommenen Weges angeordnet
und gibt bei laufendem Motor 34 ein impulsartiges Signal mit einer Frequenz ab, die in Beziehung zur Drehzahl des
Motors 34 steht.
Wie beschrieben, ist ein zweiter Maschinenzeittaktgeber, der hier als Teilungsrückstellgeber 138 bezeichnet wird,
und einen Zeitsteuerschalter 146 aufweist, vorgesehen. Der Schalter 146 arbeitet mit den Blattausrichtfingern 141 dergestalt
zusammen, dass bei jeder einzelnen Umdrehung der Finger 141 ein Ausgangsimpuls erzeugt wird. Der impulsartige Ausgang
des Teilungsrückstellgebers dient zum Rückstellen oder Resynchronisieren der Steuereinrichtung 18 in Bezug auf die
Hauptmaschine 10.
Ein Realzeitgeber steuert in bekannter Weise die inneren Betriebsabläufe
an der Steuervorrichtung 18. Der Realzeitgeber dient auch zur Zeitsteuerung des Betriebes von einigen
Maschine'nbauteilen, wie dies noch erläutert wird.
Steuervorrichtung
Nach Fig. 5 enthält die Steuervorrichtung 18 einen Modul 500
mit der zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einen Modul 502 für die Eingabe/Ausgabe (I/O) und eine Schnittstelle 504.
Ubertragungswege 507, 508, 509 für die Adresse, Daten und Steuerung verbinden den CPU-Modul 500 mit dem I/0-Modul 502.
Der CPU-Modul 500 und I/0-Modul 502 sind in einer Abschirmung
518 untergebracht, um Störinterferenzen zu verhindern.
Die Schnittstelle 504 verbindet den I/0-Modul 502 mit einem speziellen Schaltungsmodul 522, einem Eingabematrixmodul 524
und einem Hauptbefehlsmodul 526 für die Schnittstelle. Der
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Modul 504 verbindet weiter den I/0-Modul 502 mit den Arbeitsabschnitten
der Maschine/ nämlich dem Dokumentenhandhabungsabschnitt 530, dem Eingangsabschnitt 532, dem Sortierabschnitt
534 und den Verarbeitungsabschnitten 536, 538. Ein Reserveabschnitt 54 0 ist weiter vorgesehen und kann
zur überwachung des Betriebes der Primärmaschine oder zur späteren Steuerung anderer Vorrichtungen verwendet werden.
Der CPU-Modul 500 umfasst einen Prozessor, z.B. einen von der Intel Corporation, Santa Clara, Californien,hergestellten
Mikroprozessor Typ Intel 8080 sowie konventionelle Speicher, z.B. einen 16K Festwertspeicher (ROM) und 2K Direktzugriffspeicher
(RAM) und ferner einen Permanentspeicher.
Maschinenbetrieb
Wie gezeigt wird, ist die Primärmaschine 10 zweckmässigerweise in eine Anzahl von Arbeitszuständen aufgeteilt. Das
Kopiersteuerprogramm unterteilt sich in Hintergrundprogramme und Vordergrundprogramme, wobei die Betriebssteuerung normalerweise
im Hintergrundprogramm oder solchen TeilProgrammen liegt,
die für den speziellen dann in Wirkung befindlichen Maschinenzustand angemessen sind. Der Ausgabepuffer des RAM-Speicherabschnitts
dient zur übertragung/Erneuerung der Steuerdaten an die verschiedenen entfernten Stellen der Primärmaschine
Die Steuerdaten vom Vordergrundprogramm, die eine Laufereignistabelle
enthalten, welche entsprechend dem oder den programmierten speziellen Kopieläufen erstellt ist, wird zu den entfernten
Stellen mittels eines Unterbrechungssystems mit mehreren Prioritäten übertragen, so dass das Hintergrundprogramm beim
Prozess vorübergehend während der Eingabe von neuen Steuerdaten aus dem Vordergrundprogramm unterbrochen wird, wonach
das unterbrochene Hintergrundprogramm seinen Betrieb wieder aufnimmt.
Das Kopiersteuerprogramm für die Primärmaschine 10 ist in
eine Sammlung von Vordergrundaufgabe aufgeteilt, von denen einige durch die verschiedenen Unterbrecherprogramme und andere
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durch die Hintergrund- oder unterbrechungsfreie Programme angesteuert
werden. Bei den Vordergrundaufgaben handelt es sich um solche, die im allgemeinen eine häufige Bedienung, ein
Ansprechen mit hoher Geschwindigkeit oder eine Synchronisation zur Primärmaschine 10 erfordern. Die Hintergrundprogranune
stehen in Beziehung zum Zustand der Primärmaschine 10, wobei verschiedene Hintergrundprogranune bei den unterschiedlichen
Maschinenzuständen durchgeführt werden. Das Kopiersteuerprogramm enthält ein einzelnes Hintergrund-Softwareprogramm (STCK), bestehend
aus speziellen den grundlegenden Betriebszuständen der Primärmaschine 10 zugeordneten Unterprogrammen. Ein Byte
mit der Bezeichnung Zustand enthält eine für den laufenden Betriebszustand der Primärmaschine 10 kennzeichnende Zahl.
Die Maschinenzustände sind folgende:
Zustand Nr. | Maschinenzustand | S teue run te rprogramm |
0 | Softwarebereitstellung | INIT |
1 | System nicht bereit | NRDY |
2 | System bereit | RDY |
3 | Druck | |
4 | System läuft, kein Druck | RUNNPRT |
5 | Service | TECHREP |
Nach Fig. 7 ist jeder Zustand normalerweise in einen Prologabschnitt,
einen Schleifenabschnitt und Epilogabschnitt unterteilt. Wie aus dem als Beispiel wiedergegebenen Hintergrundprogramm
STCK hervorgeht, bewirkt der Eingang in einen bestimmten Zustand (Prolog) normalerweise die Durchführung
einer Gruppe von Arbeitsvorgängen, die nur einmal beim Eingang in den Zustand durchgeführt werden. Bei komplexen Arbeitsvorgängen
erfolgt ein Abruf von einem diesbezüglichen Anwender-Unterprogramm. Relativ einfachere Arbeitsvorgänge (z.B.
Ein- und Ausschalten von Vorrichtungen, Speicherlöschung, Speichervorwahl und dgl.) erfolgen direkt.
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Sobald der Zustandsprolog abgeschlossen ist, erfolgt der Eintritt in den Hauptteil (Schleife). Das Programm bleibt in
dieser Schleife,bis eine Zustandsänderungsanfrage empfangen
und gewürdigt wird. Bei einer Zustandsänderungsanfrage erfolgt eine Eingabe in den Zustandepilog, wonach eine
Reihe von Arbeitsvorgängen erfolgen. Danach gelangt der Zustand
in den Prolog für den nächsten zu beaufschlagenden Zustand.
Bei Betätigung des Maschineneinschaltknopfes 804 wird in den
Softwarebereitstellungszustand (INIT) eingegangen, vgl. Fig .
In diesem Zustand wird die Steuervorrichtung bereitgestellt und ein Software gesteuertes selbsttestendes Unterprogramm
abgefragt. Wenn der Eigentest der Steuervorrichtung erfolgreich abgeschlossen ist, wird in den Zustand System nicht bereit
(NRDY) eingegangen. Falls nicht, wird eine Fehlanzeige signalisiert.
Bei dem Zustand System nicht bereit (NRDY) werden Hintergrundunterprogramme
abgefragt. Diese umfassen das Stellen von Bereitzeichen, Steuerregistern, Zeitgebern und dgl., das Einschalten
von Stromversorgungen, der Aufschmelzeinrichtung und dgl.,
die Ingangsetzung der Fehlerverarbeitungseinrichtung, . die überwachung
hinsichtlich Papierstörungen (die aus einem vorausgehenden Verlauf verblieben sind) sowie die überwachung
der Tür- und Deckelverriegelungen, der Temperaturen an der Aufschmelζeinrichtung und dgl. Während dieser Zeitdauer leuchtet
die Wartelampe am Steuerpult 800 auf und wird der Betrieb der Primärmaschine 10 unterbunden.
Nach überprüfung sämtlicher Bereitschaftsbedingungen und Feststellung,
dass diese erfüllt sind, schaltet die Steuervorrichtung auf den Zustand System bereit (RDY) weiter. Die für
die Betriebsbereitschaft massgebende Lampe an dem Steuerpult 800 leuchtet auf und abschliessende Bereitschaftsprüfungen
erfolgen. Die Primärmaschine 10 ist nunmehr nach Abschluss
der Konditionierung der Maschine für den gewünschten Kopierlauf, Bestückung der Dokumentenhandhabungseinrichtung 16 mit
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ein oder mehreren Originalen 2 (falls von der Bedienungsperson
gewählt) und Betätigung des Knopfes 8 05 für den Druckbeginn betriebsbereit. Wie nachfolgend noch deutlich wird, ist der
nächste Zustand das Drucken, bei dem der spezielle gewählte Kopierlauf durchgeführt wird.
Während die Maschine mit dem Abschluss eines Kopierlaufes befasst ist, schaltet die Steuervorrichtung normalerweise
auf den RUNNPRT Zustand um, indem die Steuervorrichtung die Anzahl an abgelieferten Kopien berechnet, verschiedene
Kennzeichen zurückstellt, gewisse Maschinenereignisinformationen im Speicher speichert als auch die Maschine für den nächsten
Kopierlauf grundsätzlich konditioniert. Die Steuervorrichtung kehrt dann in den Zustand System nicht bereit (NRDY) zurück,
um vor dem weiteren Kopierlauf die Bereitschaftsbedingungen zu überprüfen, wobei die gleiche Zustandsfolge sich solange
wiederholt, bis die Maschine durch Betätigung des Knopfes für die Stromabschaltung abgeschaltet oder eine durch eine
Fehlfunktion hervorgerufene Abschaltung ausgelöst wird. Somit umfasst das Kopiersteuerprogram die Unterprogramme für die
Zustände 0-4. Dagegen handelt es sich beim letzten Zustand (TECH REP-5) um einen Maschinenwartungszustand, bei dem die
verschiedenen Arbeitsprogramme,wie nachfolgend noch beschrieben wird, zugänglich sind.
Wie in Fig. 6 gezeigt, bedient sich die Maschinenbedienungsperson des Steuerpultes 800,um die Maschine für den gewünschten
Kopierlauf zu konditionieren. Das Konditionieren kann entweder während des Zustands System nicht bereit (NRDY) oder des
Zustandes System bereit (RDY) erfolgen, wobei die Maschine während des Zustandes System nicht bereit trotz eingedrücktem
Knopf 805 für den Druckbeginn nicht läuft. Das Konditionieren des Kopierlaufes umfasst die Wahl (unter Verwendung des Tastenfeldes
808) der vorzusehenden Kopieanzahl sowie anderer gegebenenfalls erwünschter zusätzlicher Merkmale,z.B. Einsatz
der Hilfspapierschale 102 (Knopf 810), Bildgrössenwahl (Knöpfe
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818, 819, 820), Wahl von Dokumentenhandhabungseinrichtung/
Sortiereinrichtung (Knöpfe 822, 823, 825, 826), Festlegung des Kopieschwärzungsgrades (Knöpfe 814, 815) sowie Betätigung
des Knopfes 811 zur Schaffung von Duplex oder zweiseitigen Kopien und dgl. Nach Festlegung des Kopierlaufes wird der
Knopf 805 für den Druckbeginn betätigt, um den gewählten Kopielauf in Gang zu setzen (vorausgesetzt die Lampe für
die Betriebsbereitschaft ist an und ein oder mehrere Orginale 2 wurden in die Schale 233 der Dokumentenhandhabungseinrichtung
16 eingelegt, wenn der Dokumentenhandhabungsbetrieb gewählt wurde).
Bei Eintritt in den Druckzustand wird eine Laufereignistabelle
(Fig. 9) aus Vordergrundaufgaben abgefragt, die in Verbindung mit den Hintergrundaufgaben die verschiedenen Komponenten
der Primärmaschine 10 in integrierter Weise zur Schaffung
der gewünschten Kopien betätigt. Die Laufereignistabelle
wird von der Steuervorrichtung 18 durch Vermischung von einer Ereignistabelle mit feststehenden Abständen und einer
Ereignistabelle mit veränderlichen Abständen in einer Art und Weise gebildet, die den Parametern der gewählten Arbeit
angemessen ist.
Die Ereignistabelle mit feststehenden Abständen, umfasst
Maschinenereignisse, deren Arbeitszeittaktfolge während jedes Abstandszyklus feststeht, z.B. die Zeitsteuerung der
Vorspannung für die übertragungswalze 75 (TRN 2 CURR), Beaufschlagung
des Sensors 65 für die Tonerkonzentration (ADC ACT), Belastung der Walze 161 der Aufschmelzeinrichtung
150 (FUS*LOAD) usw., d.h. Vorgängen, die unabhängig von dem gewählten Kopierlauf sind. Die Tabelle der veränderlichen
Abstände umfasst Maschinenereignisse, deren Arbeitszeitfolge sich mit dem einzelnen Kopierlauf ändert, z.B. die Zeitfolge
der Abstandsausblendungslampe 44 (FO*ONBSE) und der Blitzbeleuchtungslampen
37 (FLSH BSE). Die variable Abstandstabelle
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wird von dem Abstandstabellenerrichter aus der Information für die Kopierlaufkonditionierung verbunden mit der Ereignisadresseninformation
vom ROM Speicher errichtet, nach der absoluten Taktgeberzählung sortiert und in einem RAM Speicherabschnitt
gespeichert. Die Ereignistabelle mit festen Abständen und die mit variablen Abständen werden mit den relativen
Taktgeberzählunterschieden zwischen den errechneten Abstandsereignissen
vermischt, um die in Fig. 9 gezeigte Laufereignistabelle
zu erhalten.
Nach Fig. 9 besteht die Laufereignistabelle aus aufeinanderfolgenden
Gruppen von Einzelereignissen 851. Jedes Ereignis 851 umfasst vier Datenblöcke, wobei der Datenblock 852 die
Anzahl an Taktgeberimpulsen (vom Maschinentaktgeber 202)
an das nächst geplante Abstandsereignis (REL DIFF) enthält, der Datenblock 853 die dem Ereignis (REL SR) zugeordnete
Schieberegisterstellung aufweist und die Datenblöcke 854, 855 (Ereignis LO) (Ereignis HI) die Adressen des Ereignisunterprogramms
darstellen.
Die Daten in der Laufereignistabelle werden zur Steuerung
der Maschinenkomponenten in genau fixierter Reihenfolge, in Gang gesetzt durch die Signale vom Abstandsrückstelltaktgeber
138, Maschinentaktgeber 202 und Realzeittaktgeber 670 gemäss Fig. 10,verwendet.
Nachfolgend wird auf das in Fig. 11a bis 11c gezeigte Zeitsteuerdiagramm
als Beispiel für einen Kopierlauf eingegangen, bei dem drei Kopien von jeweils zwei einfachen oder einseitigen
Originalen in Duplexweise hergestellt werden. Der geeignete Knopf am Kopieselektor 808 gemäss Fig. 6 wird für die gewünschte
Kopieanzahl;im vorliegenden Fall 3,gewählt und der Knopf 822
für die Dokumentenhandhabungseinrichtung,der Wählknopf 825
für die Sortiereinrichtung und der Knopf 811 für doppelseitiges
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oder Duplexkopieren gedrückt. Die Originale,in diesem Fall
zwei einfache oder einseitige Originale,werden in die Schale 233 der Dokumentcnhandhabungseinrlchtung 16 (Fig. 4) eingelegt
und der Knopf 805 für den Druckbeginn gedrückt. Nach Eindrücken des Knopfes 805 gelangt die Primärmaschine 10
in den Druckzustand und wird die Laufereignistabelle für den gewählten beispielhaften Kopierlauf von der Steuervorrichtung
18 errichtet und dann gespeichert. Wie beschrieben, dient die Laufereignistabelle zusammen mit den Hintergrund-Programmen
über das Mehrfachunterbrechungssystem und die Ausgabeerneuerung (über D.M.A.) zur Beaufschlagung der verschiedenen
Komponenten der Primärmaschine 10 in integrierter zeitgesteuerter Beziehung, um die programmierten Kopien
zu erhalten.
Während des Laufes wird das erste Original auf die Auflageplatte 35 durch die Dokumentenhandhabungseinrichtung 16
bewegt, wo drei Belichtungen (zunächst Blitzbelichtung Seite 1) erfolgen, um hintereinander drei latente elektrostatische
Bilder auf dem Riemen 20 zu schaffen. Wie schon beschrieben, werden die Bilder in der Entwicklungsstation 28 entwickelt und auf
einzelne von der Hauptpapierschale 100 zugelieferte (zunächst Zuleitung Seite 1)
Kopierblätter übertragen. Die die Bilder tragenden Blätter werden von dem Spalt zwischen übertragungswalze und Riemen
durch die Unterdrucktransporteinrichtung 155 zur Aufschmelzeinrichtung 150 befördert, wo eine Fixierung der Bilder
stattfindet. Im Anschluss an den Aufschmelzvorgang werden die
Kopieblätter durch das Ablenkorgan 184 (in den Tabellen als Umkehrgatter bezeichnet) zur Rückführtransporteinrichtung
182 geleitet und zur Hilfsschale 102 gebracht. Die in die Schale 102 gelangenden bildtragenden Blätter werden durch
die Kantenklappe 187 vor erneuter Zulieferung ausgerichtet.
Im Anschluss an die Abgabe des letzten Kopieblattes an die Hilfsschale 102 wird die Dokumentenhandhabungseinrichtung
beaufschlagt, um das erste Original von der Auflageplatte
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wegzubewegen und das zweite Original in eine ausgerichtete Lage auf der Platte 35 zu bringen. Das zweite Original wird
dreimal belichtet (Blitzbeleuchtung von Seite 2) und die daraus resultierenden Bilder auf dem Riemen 20 in der Entwicklungsstation 28 entwickelt und auf die gegenüberliegende oder
zweite Seite der zuvor behandelten Kopieblätter überführt, die nun in zeitgesteuerter Beziehung von der Hilfsschale
102 wegbewegt werden (Zulieferung Seite 2). Im Anschluss an die übertragung werden die Bilder auf der Seite 2 durch die
Aufschmelzeinrichtung 150 fixiert und über das Gatter 184
zum Anschlag 190 geführt, wobei letzterer für diesen Zweck in der angehobenen Stellung steht. Die Anlage der Vorderkante
des Kopieblattes am Anschlag 190 bedingt eine Führung der Blatthinterkante in die Abgaberutsche 186, wo das Bilder
an beiden Seiten tragende Blatt umgewendet wird. Das umgewendete Blatt wird auf die Transporteinrichtung 181 und
in eine Ausgangssammeleinrichtung wie die Sortiereinrichtung 14 geführt, wo bei diesem Beispiel die Blätter in die aufeinanderfolgenden
ersten drei Fächer 212 von entweder der oberen oder unteren Reihe 210 bzw. 211 je nach Lage des
Ablenkorganes 220 abgestellt werden.
Auftragsnachholung
Anhand von Fig. 12 bis 16 wird im Detail das Verfahren zum
Steuern der Maschine 10 beschrieben, um von einem Satz Originaldokumente
Duplexkopien herzustellen und automatisch den Vervielfältigungsprozess bei Vorliegen von Störungsbedingungen
so einzustellen, dass die gewählte Anzahl an Kopien letztlich vorliegt, obgleich einige Kopien wegen der Störung verlorengegangen
sind.
In Verbindung mit Fig. 12 sei daran erinnert,, dass die Steuervorrichtung
18 normalerweise ihre Befehle von dem Zustandskontroll- oder Hauptprogramm erhält. Vor Beginn von einem Kopier-
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lauf fragt die Steuervorrichtung 18 die Eingangsdaten für den speziellen Kopierlauf ab. Dabei kann es sich z.B. um
die Menge an gewählten Kopien (QTY<9SEL) handeln, um die
Frage, ob die Dokumentenhandhabungseinrichtung 16 gewählt
wurde (ADHd5MSEL), um den Zustand der Sortiereinrichtung 14,
z.B. ob beide Fachreihen 210 und 211 leer sind (TWOPäVAL),
oder ob Duplexkopien gewünscht sind (2SDi1FLAG) , usw. In bekannter
Weise hat die Steuervorrichtung 18 zuvor die geeigneten Zeichen (wie oben in Klammern angegeben) gesetzt, wenn der
Verwender die verschiedenen Maschinenmerkmale durch Eindrücken der entsprechenden Knöpfe am Steuerpult 800 gewählt hat,
oder, was die Sortiereinrichtung 14 betrifft, von den Sensoren (z.B. 225, 226),die den Zustand der Maschine erfassen, entsprechende
Informationen vorliegen.
Vor Ingangsetzung des Kopielaufes erhält die Steuervorrichtung 18 den Befehl, diese Kopielaufdaten zur Berechnung der Satzmenge
(QTY<?SET) zu verwenden. Die Satzmenge ist die Anzahl an Kopien, die ohne überschreiten der Maschinenkapazität
angefertigt werden können. Wenn z.B. eine der Fachreihen 210, 211 leer ist, beträgt die Kapazität der Sortiereinrichtung
14 25 kollationierte Bücher. Ist die gewählte Menge grosser als 25, muss der Auftrag in Sätze von 25 Kopien oder
weniger unterteilt werden. Dies erfolgt durch das Satzvorgabeprogramm (MODE*?) , das vom Zustandskontrollprogramm abgerufen
wird. Dieses Programm berechnet auch die zu belichtende Menge (QTY0TBF) und abzugebende Menge (QTYi3TBD) für jedes Original
und speichert sie. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden diese gespeicherten Mengen durch bekannte Massnahmen in den
RAM Speicher eingegeben. Aus Darstellungsgründen sei angenommen, dass 100 kollationierte Duplexkopien ausgewählt wurden, und
dass eine der Fachreihen der Sortiereinrichtung leer ist. Dieses Programm ruft die gespeicherte Kapazität der Sortiereinrichtung
zur Anfertigung von kollationierten Büchern bei einer leeren
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Fachreihe ab. Diese Kapazität wird mit der gewählten Menge verglichen.
Da die gewählte Menge die Kapazität der Maschine für diesen Kopielauf überschreitet, wird sie von der Steuervorrichtung
18 in eine Vielzahl von jeweils den Wert 25 umfassenden Sätzen aufgeteilt. Daher beträgt die zu belichtende
Menge (QTY1PTBF) und abzugebende Menge (QTY<?TBD) ebenfalls
25 und wird an einer Speicherstelle gespeichert. Zum Vergleich: Wenn 100 nicht kollationierte Kopien (STACKS) gewählt werden,
würde dies die Kapazität der Sortiereinrichtung nicht übersteigen und kann der Kopielauf mit der Satzmenge, Anzahl an
Belichtungen und Anzahl an Abgaben, die sämtlich 100 betragen, erfolgen. Darauf hinzuweisen ist, dass, obschon die
Erfindung in Verbindung mit einer die Blitzbelichtung verwendenden Maschine beschrieben wird, auch andere Belichtungsarten, z.B. die bekannte Abtasttechnik einschliesslich der
Laserstrahlbelichtung verwendet werden können. Auch sei angemerkt, dass, obschon die abzugebende Menge für jedes Original
die gleiche ist, die Kopien der Originale auch an unterschiedlichen Stellen in der Maschine abgegeben werden können.
Z.B. können die Seite-1-Kopien zur Hilfsschale 102 geliefert
werden, während die fertigen Seite-2- oder Duplexkopien zur Sortiereinrichtung 14 gelangen.
Das Satzvorgabeprogramm löscht vor dem Kopielauf auch die notwendigen
Zähler und dgl. Wenn die Maschinenparameter anzeigen,
dass die Maschine zur Anfertigung von Kopien bereit steht, gelangt sie in den vorher beschriebenen Druckzustand.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 wird die Dokumentenhandhabungseinrichtung
16 in Betrieb gesetzt, um das Seite-1-Original auf die Auflageplatte 35 zu legen. Hierbei bedeutet ein
Seite-1-Original ein Originaldokument 2 oder Darstellungen von
diesem zur Schaffung von Kopien auf der Vorderseite oder Seite 1 der Kopieblätter 3. Gleichfalls bedeutet ein Seiten-Original
ein Originaldokument 2 oder Darstellungen davon, um
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Kopien auf der Rückseite oder Seite 2 der Kopieblätter 3 auszubilden/
die an ihren gegenüberliegenden Seiten die Seite-1-Kopien tragen. Die Maschine besitzt Massnahmen, um anzuzeigen,
ob sie Seite-1-oder Seite-2-Kopien gerade anfertigt. Z.B. setzt die Steuervorrichtung 18 ein Zeichen SDI^DEL, wenn von
den Seite-1-Originalen gerade Kopien gemacht werden. Dieses Zeichen wird dann gelöscht, sobald sämtliche Seite-1-Kopien
abgegeben sind. Das Zeichen wird zurückgestellt, wenn sämtliche Seite-2- oder Duplexkopien erfolgreich abgegeben wurden. Im
Falle einer Betriebsstörung überprüft die Steuervorrichtung 18 den Zustand dieses Zeichens, um festzustellen, welche Kopien
erneut angefertigt werden müssen. Wenn z.B. das Zeichen zum StörungsZeitpunkt vorliegt, bedeutet dies, dass nur die Seite-1-Kopien
erneut nachgeholt oder gemacht werden müssen. Wenn dagegen sowohl die Seite-1- als auch Seite-2-Kopien erneut
angefertigt werden müssen, liegt zum Zeitpunkt der Betriebsstörung kein Zeichen an. Die Vorgehensweise zum automatischen
erneuten Anfertigung der wegen der Betriebsstörung verlorengegangenen Kopien wird nachfolgend erläutert.
Das Seite-1-Original wird durch Beaufschlagung der Blitzlampen
in der Beleuchtungsanordnung 40 belichtet, so dass auf dem Fotoempfängerriemen 20 hiervon Abbildungen ausgebildet werden.
Ein Belichtungsmengenzähler (QTYi1FLH) hält eine Laufzählung
der Anzahl an für jedes Original gemachten Blitzbelichtungen. Der Zähler für die erfolgte Belichtungsmenge ist ein Softwarezähler,
ebenso wie die übrigen, in der Beschreibung erwähnten anderen Zähler. Ein Softwarezähler ist ein bekanntes Bauteil
und stellt keinen Teil der Erfindung dar. Typisch sind diese Zähler Speicherstellen, die durch geeignete Signale erhöht
werden. Dabei kann es sich z.B. im Fall des Belichtungsmengenzählers um ein Signal handeln, das jedesmal dann abgegeben
wird, wenn die Blitzlampen beaufschlagt werden. Ohne Vorliegen von einer Betriebsstörung findet das Belichten des Seite-1-Originales
solange statt, bis eine Belichtungskoinzidenz vorliegt.
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Die Belichtungskoinzidenz liegt vor, wenn die gespeicherte vorzunehmende Belichtungsmenge (QTYfTBF) die gleiche wie der
Wert am Belichtungsmengenzähler (QTYfFLH) ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch Befehle, die
von dem Belichtungsfortschaltprogramm (FLASHINC) geschaffen werden. Sobald eine Belichtungskoinzidenz vorliegt, werden die
Blitzlampen deaktiviert. Die Originalseite 1 bleibt jedoch auf der Auflageplatte, bis ebenfalls eine Abgabekoinzidenz
vorliegt. Wie zuvor beschrieben, werden die Seite-1-Kopien umgewendet und zurück in einen vorübergehenden Aufnahmebehälter
oder die Hilfsschale 102 geleitet. Geeignete Sensoren, z.B. der Sensor 189,erfassen den Eingang von erfolgreich abgeschlossenen
Seite-1-Kopien in der Hilfsschale 102, wie dies am besten aus Fig. 2 hervorgeht. Das Ausgangssignal des
Sensors 189 wird einem Zähler (QTY(?DLV) für die abgegebenen
Kopien zugeführt, der eine laufende Zählung der Anzahl an erfolgreich abgegebenen Kopien hält, sei es Seite-1-Kopien an
die Hilfsschale 102 oder Seite-2-Kopien an die Sortiereinrichtung 14, wo ebenfalls eine Erfassung durch die Sensoren
225 oder 226 für die betreffenden Fachreihen 210, 211 stattfindet. Ein Abgabefortschaltprogramm (OUTPlNC) erhöht und
vergleicht den Wert am Zähler (QTYfDLV) für die abgegebenen Kopien mit der vorgegebenen für den richtigen Abschluss des
Kopielaufes notwendigen Menge an abzugebenden Kopien (QTYiTBD).
Nachdem sowohl Koinzidenz für die Belichtungen und Abgaben für Seite 1 vorliegt, wird die Originalseite 1 von der Platte
35 entfernt und zurück zur Papierschale 233 an die Oberseite der Bügelstange 235 (vgl. Fig. 4) gebracht. Jedesmal dann,
wenn ein Originaldokument von der Auflageplatte 35 weggenommen wird, wird ein Zähler für die belichteten Originale (ORIG^FLH)
durch Programme REVERSE bzw. INCiPORFH erhöht. Ebenfalls wird
jedesmal dann, wenn eine Abgabekoinzidenz vorliegt, ein Zähler für die abgegebenen Originale (ORIG€dlv) erhöht, um eine
laufende Zählung der Anzahl an Originale, von denen sämtliche notwendigen Kopien angefertigt wurden, beizubehalten.
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Die Steuervorrichtung 18 prüft dann, ob irgendwelche weitere
Originale auf die Auflageplatte 35 gelegt werden sollen. Dies kann durch das Eingangsleerprogramm(LEDGIEMP) erfolgen. Wenn das
letzte Original die Schale 235 verlässt, berührt der Bügelstab oder Separator 235 den Schalter 259, was anzeigt, dass
das letzte Original die Schale 233 verlassen hat. Nach Auflegen des letzten Originals auf die Auflageplatte 35 und dessen Belichtung
vergleicht die Steuervorrichtung die gespeicherte Menge an gewählten Kopien (QTYi1SEL) mit der Anzahl an erfolgten
Belichtungen (QTY(0FLH) . Wenn z.B. die Anzahl an gewählten Kopien
grosser als die Anzahl an erfolgten Belichtungen ist, wird die Dokumentenhandhabungseinrichtung 16 erneut beaufschlagt, um
die Originale, beginnend mit dem ersten,zur Auflageplatte zurückzuführen, so dass die Maschine den Auftrag unter Anfertigung
der notwendigen Kopien fertigstellt. Wie zuvor erwähnt, tritt dies ein, wenn der Auftrag in mehrsätzige Kopieläufe aufgeteilt
worden ist, da die belichtete Menge (QTY(?FLH) geringer als die gewählte Menge in dem Fall ist, dass die Satzmenge
geringer als die gewählte Menge (QTY/?SEL) ist.
Angenommen, das Seite-1-Original war nicht das letzte Original,
dann wird das nächste Original,hier das Seite-2-0riginal,auf die Auflageplatte 35 gelegt. Die Blitzlampen werden dann erneut
beaufschlagt, bis eine Belichtungskoinzidenz vorliegt, d.h.
die Anzahl an tatsächlich erfolgten, durch den Belichtungsmengenzähler (QTYGFLH) angezeigten Belichtungen entspricht der
Menge vorzunehmender Belichtungen (QTYiTBF). Anders als das Seite-1-Original wird das Seite-2-Original von der Auflageplatte
35 entfernt und das nachfolgende Dokument, hier das nächste Seite-1-Original (z.B. die Seite 3), auf die Auflageplatte
gelegt, sobald eine Seite-2-Belichtungskoinzidenz vorliegt. Darauf hinzuweisen ist, dass zwischen der Belichtungszeit und
der Abgabezeit für die von dem belichteten Original angefertigten Kopien eine nennenswerte Verzögerung vorliegt. Z.B. kann die
notwendige Anzahl an Seite-2-Belichtungen erfolgt sein, bevor
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die Seite-2- oder Duplexkopien an die Sortiereinrichtung 14
abgegeben worden sind. Wie schon beschrieben, werden die Seite-2-Kopien auf den gegenüberliegenden Seiten der von der
Hilfsschale 102 zugeführten Seite-1-Kopien gebildet. Daher wird durch Beaufschlagung der Dokumentenhandhabungseinrichtung
16 zum Auflegen des nächsten Seite-1-Originals auf die Auflageplatte
35 als vorbereitender Schritt zur Anfertigung von Kopien von diesem Original der Ausstoss der Maschine
optimiert. In der Tat kann die Belichtung des nächsten Seite-1-Originals
beginnen, bevor die letzte Duplexkopie der Sortiereinrichtung 14 zugeführt worden ist. Nach Vorliegen einer
Seite-1-Abgabekoinzidenz wird der Zähler für die abgegebenen Originale (ORIGCdLV) erhöht und die vorbeschriebene Sequenz
wiederholt, bis die erforderlichen Kopien angefertigt sind.
Ein Merkmal der Erfindung liegt darin, dass kein Seite-2-Original
in die Maschinenbehandlungseinheit 12 eingegeben wird, solange
nicht sowohl eine Belichtungs- als auch Abgabekoinzidenz für Seite 1 vorliegt. Dies ermöglicht es, dass die Steuervorrichtung
18 leicht den Überblick über die Anzahl an angefertigen Kopien und. deren Lage unter Vorsehen von einer minimalen Anzahl an
Zählvorrichtungen, Sensoren und dgl. beibehalten kann. Andererseits wird die Maschine zur Aufnahme von Bildern von dem nächsten
Seite-1-Original konditioniert, sobald für das Seite-2-Original
eine Belichtungskoinzidenz vorliegt, wodurch eine Optimierung der Maschinengeschwindigkeit erzielt wird. Darüberhinaus ermöglicht
diese Reihenfolge an Ereignissen, dass die Steuervorrichtung 18 die erforderlichen Wiederholungsschritte in Gang
setzt, um für den Fall einer Betriebsstörung die verlorengegangenen
Kopien nachzubringen.Diese Wiederholungsschritte unterscheiden
sich voneinander je nach dem gerade zum Zeitpunkt der Betriebsstörung in Verarbeitung befindlichen Ereignis.
Bei den Betriebsstörungen kann es sich um eine grosse Vielzahl von Maschinenfehlfunktionen einschliesslich Papierladehemmungen
handeln, die von längs des Maschinenpapierweges in bekannter Weise angeordneten Sensoren erfasst werden. Wird eine Betriebsstörung
erfasst, so geben die Sensoren geeignete Signale an
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die Steuervorrichtung 18, die dann in den Zustand Lauf ohne Druck gelangt und einen weiteren Maschinenbetrieb beendet.
In diesem Zustand erhält die Steuervorrichtung 18 ihre Befehle von dem Abgabeprüfprogramm (DELi1CK) . Dieses Programm
bestimmt, ob zum Zeitpunkt des Fehlers eine Seite-1-oder Seite-2-Abgabekoinzidenz vorgelegen hat. Ist dies nicht der
Fall, so werden die Wiederholungsschritte zur Anfertigung von irgendwelchen aufgrund der Fehlfunktion verlorenen Kopien,
wie vorbeschrieben, in Gang gesetzt.
Da das Seite-1-Original nicht von der Auflageplatte 35 entfernt
wird, bis nicht sowohl eine Belichtungs- als auch Abgabekoinzidenz vorliegt, stellt die Steuervorrichtung 18 fest, dass
das richtige Original zur erneuten Anfertigung von irgendwelchen verlorenen Kopien noch auf der Auflageplatte liegt,
wenn der Fehler vor der Belichtungs- oder Abgabekoinzidenz für Seite 1 eintritt. Wie in Fig. 14 dargestellt, erhält die
Bedienungsperson bei Vorliegen von einem Seite-1-Fehler die
Anweisung, die Seite-1-Kopien aus dem Papierweg zu entfernen. Mit anderen Worten, sämtliche in der Überführung zur Hilfsschale
102 befindliche Kopieblätter 3 werden als verloren betrachtet.
Jedoch können einige Seite-1-Kopien erfolgreich zur Hilfsschale 102 abgeliefert worden sein. Dies wird durch den
Wert am Kopieabgabezähler (QTY(PDLV) angezeigt. Unter dem Befehl des Belichtungsfortschaltprogramms (FLASHINC) wird der
Zähler für die belichtete Menge (QTY<?FLH) auf den Wert am Zähler für die abgegebenen Kopien (QTYiPDLV) rückgestellt. Aus
Darstellungsgründen sei angenommen, dass 10 Kopien gewählt
wurden, jedoch nur drei Kopien tatsächlich zur Hilfsschale 102 vor Eintreten des Fehlers gelangten. Dann wird, obschon
eine Belichtungskoinzidenz für Seite 1 vorliegen mag, der Belichtungsmengenzähler (QTYiPFLH) auf die Zahl 3 zurückgestellt.
Das Seite-1-Original, das schon auf der Auflageplatte liegt, wird 7 zusätzliche Male zur Anfertigung der verlorengegangenen
Kopien belichtet. Sobald eine Abgabekoinzidenz anliegt, wird das Seite-2-Original auf die Auflageplatte gelegt
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und findet die normale in Fig. 13 gezeigte Ereignisreihenfolge
zum Abschluss des Kopielaufes statt.
Es sei nunmehr angenommen, dass der Fehler nicht nach einer Abgabekoinzidenz für die Seite 1, sondern vielmehr vor einer
Abgabekoinzidenz die Seite 2 stattfindet. Wiederum wird sich wegen der voreingestellten Arbeitsfolge das richtige Original
zum Wiederholen der verlorengegangenen Kopien auf der Auflageplatte 35 noch befinden, da die Belichtungskoinzidenz
der Seite 2 noch nicht eingetreten ist. Wie früher beschrieben, wird das Seite-2-Original von der Auflageplatte 35 solange
nicht entfernt, bis Belichtungskoinzidenz vorliegt. Folglich ist der Wert am Zähler für die belichteten Originale (ORIG(PFLH)
der gleiche wie am Zähler für die abgegebenen Originale (ORIGCDLV)
Das Abgabeprüfprogramm ruft ein Programm (RECOWCK) ab, das
diese Koinzidenz erfasst und signalisiert, dass das richtige Original sich noch auf der Auflageplatte befindet. Da es
sich jedoch um einen Seite-2-Fehler handelt, müssen einige Seite-1-Kopien erneut angefertigt werden, obgleich sie erfolgreich
zur Hilfsschale 102 gebracht wurden. Wie in Fig. 15 gezeigt, erhält die Bedienungsperson den Befehl, die in
Überführung von der Hilfsschale 102 zur Sortiereinrichtung 14 befindlichen Kopieblätter zu entfernen. Man kann davon ausgehen,
dass einige Duplexkopien schon angefertigt und in die Sortiereinrichtung 14 abgegeben worden sind, während andere Blätter
sich in Überführung von der Hilfsschale 102 befinden und einige Seite-1-Kopien noch in der Schale 102 liegen. Die in der
Schale 102 verbleibenden Seite-1-Kopien werden jedoch nicht unberücksichtigt gelassen, vielmehr ist es ein weiteres Merkmal
der Erfindung, dass sie weiter zur Anfertigung von Duplexkopien verwendet werden, obgleich mehr Seite-1-Kopien erforderlich
sein können, um letztlich die verlorengegangenen zur Beseitigung der Ladehemmung auszugleichen.
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Der Wert am Zähler für die belichtete Menge (QTY(0FLH) wird
dann auf den Wert am Zähler für die abgegebenen Kopien (QTYi5DLV)
rückgestellt, so dass dieser Zähler nunmehr die Anzahl an Duplexkopien angibt, die erfolgreich in die Sortiereinrichtung
14 abgeführt wurden. Aus Darstellungsgründen sei angenommen, dass nach der Beseitigung der Ladehemmung 3 Seite-1-Kopien
in der Hilfsschale 102 zurückgeblieben sind und dass zwei fertige Duplexkopien die Sortiereinrichtung 14 erfolgreich
erreicht haben. Das bedeutet, dass der Zähler für die belichtete Menge auf die Zahl 2 eingestellt wird und dann
die Blitzlampen erneut aktiviert werden. Die Lampen werden jedoch deaktiviert, sobald die Hilfsschale 102,angezeigt
durch ein geeignetes Signal vom Schalter 110, frei geworden
ist. Daher werden nur 5 Duplexkopien erfolgreich an die Sortiereinrichtung 14 abgegeben. Daher beträgt der Wert am Zähler
für die abgegebenen Kopien (QTYCdLV) nunmehr 5. Diese Zahl wird gespeichert und dazu verwendet, um sowohl den Belichtungsmengen- als auch Abgabezähler für die nächsten 2 Originale
rückzustellen, d.h. die Seite-1- und Seite-2-Wiederholungsoriginale,von
denen zur richtigen Beendigung des Kopielaufes Kopien erforderlich sind. Anzumerken ist jedoch, dass dies
nach einer Vielzahl von Verfahren je nach Anzahl an verwendeten Zählern und dgl. erfolgen kann. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird z.B. der gleiche Zähler QTYfDLV verwendet, um
zunächst die abgegebenen Seite-1-Kopien zu zählen und dann nach Abgabekoinzidenz die abgegebenen Seite-2- oder Duplexkopien
zu zählen. Wenn daher vor Abgabekoinzidenz für Seite ein Fehler vorliegt, muss die notwendige Information zum Rückstellen
der Belichtungsmengen-und Kopieabgabezähler zur Wiederholung der Originale vorübergehend gespeichert werden, bis
das geeignete Original, wie vorbeschrieben, der Maschine angeboten
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch Befehle von dem Belichtungsfortschaltprogramm (FLASHINC).
Unter den Befehlen des Seite-2-Störungsnachholprogrammes
(PROG2SJM) wird die Dokumentenhandhabungseinrichtung 16 beauf-
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schlagt, um das alte Seite-1-Original zurück zur Auflageplatte
35 zu bringen. Dies erfolgt durch Vergleich des Wertes am Zähler für die belichteten Originale (ORIGCfLH)
mit dem Wert am Zähler für die abgegebenen Originale (ORIGCdLV). Anzumerken ist, dass geeignete Massnahmen getroffen
werden können, um die Blitzlampen zu deaktivieren, bis das richtige Original auf der Auflageplatte 35 liegt. Wenn
die Werte dieser beiden Zähler übereinstimmen, befindet sich das richtige Original für die erneute Anferigung von Seite-1-Kopien
auf der Auflageplatte 35. Das alte Seite-1-Original liegt daher auf der Auflageplatte und der Wert am Belichtungsmengenzähler
(QTYCFLH) beträgt 5, wobei dieser Zähler auf die Anzahl an abgegebenen Seite-2-Kopien rückgestellt worden ist.
Die Blitzlampen werden dann beaufschlagt bis Koinzidenz
( 5mal) zur Schaffung von 5 Seite-1-Kopien vorliegt, die in
der Hilfsschale 102 gelegt werden. Das Seite-2-Original
wird dann auf die Auflageplatte 35 gelegt, wobei der Wert am Belichtungsmengen- (QTYCFLH) und Abgabe- (QTY(PDLV) -zähler auf
5 eingestellt ist. Die Blitzlampen werden kann bis zur Koinzidenz beaufschlagt, um so 5 Duplexkopien auf der Rückseite der von
der Hilfsschale 102 zugeführten Seite-1-Kopien auszubilden
und diese Kopien in die Sortiereinrichtung 14 abzulagern. Auf
diese Weise wurden die 8 zum Ausgleich des Fehlers erforderlichen Duplexkopien angefertigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 verbleibt die restliche Möglichkeit, dass der Fehlerzustand nach Seite-2-Belichtungskoinzidenz, jedoch
vor Abgabekoinzidenz für Seite 2 eintritt. In diesem Fall ist der Wert am Zähler für die belichteten Originale (ORIGeFLH) nicht
gleich dem Wert am Zähler für die abgegebenen Originale (ORIGe1DLV), wobei der Vergleich anhand der Befehle im Programm
RECOVfCK vorgenommen wird. Diese nicht bestehende Koinzidenz
ist Folge des Umstandes, dass das Seite-2-Original von der
Auflageplatte 35 entfernt wird, sobald eine Belichtungskoinzidenz vorliegt, jedoch bevor sämtliche Kopien davon abgegeben sind. Daher
setzt das Programm RECOVER ein Zeichen, das angibt, dass die Dokumentenhandhabungseinrichtung 16 erneut beaufschlagt werden
muss.
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Wie in Fig. 16 gezeigt, erhält die Bedienungsperson die Weisung, die Kopien nicht nur aus dem Papierweg, sondern auch
aus der Hilfsschale 102 wegzunehmen. Aus Darstellungsgründen sei angenommen, dass nach Beseitigung der Betriebsstörung an
die Sortiereinrichtung 14 zwei Duplexkopien erfolgreich abgegeben
worden sind. Daher beträgt der Wert am Zähler für die abgegebenen Kopien (QTY(PDLV) 2. Wiederum sei angenommen,
dass 10 Kopien gewünscht sind. Somit müssen 8 Duplexkopien
zur ordnungsgemässen Beendigung des Kopielaufes erneut angefertigt
werden. Bei leerer Hilfsschale erhält die Dokumentenhandhabungseinrichtung 16 von dem Seite-2-Störungswiederholungsprogramm
(PROG2SJM) den Befehl, die Originale 2 solange zu rezyklisieren, bis der Originalbelichtungszähler (ORIGCFLH)
dem Originalabgabezähler (ORIGiDLV) entspricht. (Es sei daran erinnert, dass der Wert am Zähler für die belichteten
Originale jedesmal dann erhöht wird, wenn eine Original von der Auflageplatte 35 abgenommen wird, obgleich, wie im vorliegenden
Fall, diese nicht belichtet sein können). Auf diese Weise wird das alte Seite-!-Original automatisch auf die Auflageplatte
35 gelegt. In der gleichen Art wie vorbeschrieben, werden die Werte am Belichtungsmengenzähler (QTYiFLH) und Abgabemengenzähler
bei den nächsten beiden Originalen auf die gespeicherten Werte am Kopieabgabezähler (QTYfDLV) rückgestellt,
wobei dieser Zähler die Anzahl an Duplexkopien, hier die Zahl 2 angibt, die erfolgreich abgegeben wurden. Die Blitzlampen
werden kann beaufschlagt, um 8 Kopien von Seite 1 auszubilden, wobei diese Kopien in der Hilfsschale 102 abgelegt werden.
Nach Abgabekoinzidenz für Seite 1 werden der Belichtungsmengenzähler (QTYiFLH) und Abgabezähler (QTYCDLV) auf 2 rückgestellt
und wird das Seite-2-Original auf die Auflageplatte 35
gelegt, um 8 Kopien von dieser Seite auf die Rückseiten der von der Hilfsschale 102 zugeführten Seite-1-Kopien vorzusehen.
Nach Belichtungskoinzidenz für Seite 2 werden die Werte der Zähler auf Null gelöscht und wiederholt sich der normale
in Fig. 13 gezeigte Betriebsablauf, bis der Kopielauf beendet
ist.
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Aus der vorausgehenden Beschreibung wird deutlich, dass die Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Vervielfältigungsmaschine
schafft, um automatisch Duplexkopien herzustellen. Insbesondere sind Massnahmen getroffen, um automatisch infolge
einer Betriebsstörung im Laufe eines Kopielaufes verlorengegangene Kopien auszugleichen. Insbesondere erfolgt
dies unter Vorsehen einer minimalen Anzahl an Sensoren und Zählern bei gleichzeitiger Optimierung des Maschinenausstosses.
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Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern einer Vervielfältigungsmaschine, um von einem Satz Originaldokumente Duplexkopien herzustellen,
und zum automatischen Einstellen des Vervielfältigungsprozesses bei Vorliegen von einer Betriebsfehlfunktion, so
dass die gewählte Anzahl an Kopien angefertigt wird, dadurch gekennzeichnet , dass man die für einen
richtigen Abschluss des Kopielaufes zu belichtende Menge und die an eine Aufnahmeeinrichtung abzugebende Menge für jedes
Original im Satz speichert; ein Seite-1-Original belichtet, um wenigstens eine Abbildung von diesem auf einem Fotoempfänger
vorzusehen; von jeder so geschaffenen Abbildung fertige Kopien bildet; die Seite-1-Kopien zu einer vorüber-
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ORIGINAL INSPECTED
gehenden Aufnahmeeinrichtung liefert; in einem Zähler für die erfolgten Belichtungen die tatsächliche Anzahl an
von jedem Original vorgenommenen Belichtungen zählt; in einem Zähler für die abgegebenen Kopien die Anzahl an erfolgreich
zu einer Aufnahmeeinrichtung abgegebenen fertigen Kopien zählt; die zu belichtende Menge und abzugebende Menge mit
den Werten am Zähler für die erfolgten Belichtungen und Zähler für die abgegebenen Kopien betreffend der
Seite-1-Kopien vergleicht; ein Seite-2-Original der Maschine
nur dann anbietet, wenn sowohl eine Belichtungs- als auch Abgabekoinzidenz für Seite 1 vorliegt; das Seite-2-Original
belichtet, um wenigstens eine Abbildung davon auf dem Fotoempfänger zu schaffen; die zu belichtende Menge mit dem
Wert am Zähler für die erfolgten Belichtungen bezüglich des Seite-2-Originals vergleicht; die Seite-1-Kopien von der
vorübergehenden Aufnahmeeinrichtung zuführt; auf die gegenüberliegenden Seiten der Seite-1-Kopien die fertigen Kopien
des Seite-2-Originals ausbildet, um Duplexkopien zu erhalten; die Duplexkopien zu einer Ausgangsaufnahmeeinrichtung führt;
die abzugebende Menge mit dem Wert am Zähler für die abgegebenen Kopien betreffend der Seite-2-Originale vergleicht;
und die Schritte b bis η für den Fall einer Fehlfunktion wiederholt, bis Belichtungs- und Abgabekoinzidenz für
die Seiten 1 und 2 vorliegt, um die durch die Fehlfunktion bedingten verlorengegangenen Kopien nachzufertigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man eine Dokumentenhandhabungseinrichtung
verwendet, um automatisch die Originale zu einer Belichtungsauflageplatte zu führen, an der die Originale
der Maschine zur Schaffung von Abbildungen angeboten werden; in einem Zähler für die belichteten Originale eine laufende
Zählung der der Maschine angebotenen Originale speichert; und in einem Zähler für die abgegebenen Originale eine laufende
Zählung der Anzahl an Originale speichert, von denen sämtliche notwendigen Kopien erfolgreich und vollständig abgegeben wurden,
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass man vor dem Schritt 0, wenn eine
Belichtungs- und Abgabekoinzidenz für Seite 1 nicht vorliegt, den Zähler für die erfolgten Belichtungen auf den Wert
des Zählers für die abgegebenen Kopien zurückstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass man vor Schritt O7 wenn eine Belichtungskoinzidenz
für Seite 2 nicht vorliegt, die in Überführung zwischen der vorübergehenden Aufnahmeein richtung
und der Ausgangsaufnahmeeinrichtung befindlichen Kopien entfernt; den Zähler für die erfolgten Belichtungen
betreffend des Seite-2-Originals auf den Wert am Zähler
für die abgegebenen Kopien zurückstellt; die restlichen Seite-1-Kopien von der vorübergehenden Aufnahmeeinrichtung
zuführt; Seite-2-Kopien auf den gegenüberliegenden Seiten der Seite-1-Kopien ausbildet, bis die vorübergehende Aufnahmeeinrichtung
entleert ist; die Duplexkopien der Ausgangsaufnahmeeinrichtung zuführt; den Wert am Zähler für die
abgegebenen Kopien speichert, wobei der Wert die Anzahl an Duplexkopien wiedergibt, die erfolgreich zur Ausgangsaufnahmeeinrichtung
geführt wurden; den Zähler für die erfolgten Belichtungen und den Zähler für die abgegebenen Kopien für
die nächsten beiden Originale auf die gespeicherten Werte am Zähler für die abgegebenen Kopien für die Duplexkopien
rückstellt und die Dokumentenhandhabungseinrichtung erneut in Gang setzt, um das vorausgehende Original auf die Auflageplatte
wieder aufzulegen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Dokumentenhandhabungseinrichtung
solange beaufschlagt wird, bis zwischen den Zählern für die belichteten Originale und abgegebenen Originale eine
Koinzidenz vorliegt, um automatisch das erforderliche Seite-1-Original auf die Auflageplatte zur Anfertigung der
verlorengegangenen Kopien wieder aufzulegen.
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6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man vor dem Schritt 0, wenn eine Abgabekoinzidenz für Seite 2 nicht vorliegt, die Kopien von der vorübergehenden
Aufnahmeeinrichtung und die in Überführung zur Ausgangsaufnahmeeinrichtung
befindlichen Kopien entfernt; den Wert am Zähler für die abgegebenen Kopien speichert, wobei der Wert
die Anzahl an erfolgreich an die Ausgangsaufnahmeeinrichtung abgegebenen Duplexkopien wiedergibt; den Zähler für die erfolgten
Belichtungen und den Zähler für die abgegebenen Kopien für die nächsten beiden Originale auf den gespeicherten Wert
am Zähler für die zur Ausgangsaufnahmeeinrichtung abgegebenen Duplexkopien rückstellt; und die Dokumentenhandhabungseinrichtung
erneut beaufschlagt, um das letzte Original,von dem sämtliche erforderlichen Kopien erfolgreich abgegeben wurden,
wieder auf die Auflageplatte zu legen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Dokumentenhandhabungseinrichtung
solange beaufschlagt wird, bis zwischen den Zählern für die abgegebenen Originale eine Koinzidenz vorliegt, um automatisch
das erforderliche Seite-1-Original auf die Auflageplatte zur Anfertigung der verlorengegangenen Kopien aufzulegen.
8. Vervielfältigungsmaschine zur Anfertigung von Duplexkopien
von Seite-1- und Seite-2-Originalen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum automatischen
Einstellen des Vervielfältigungsprozesses im Falle einer Fehlfunktion, so dass die gewünschte Anzahl an Kopien erhalten
wird, wobei die Einrichtung aufweist: einen ersten Zähler, der eine laufende Zählung der Anzahl an erfolgreich abgegebenen
Kopien von jedem Original hält; eine erste Zeichensetzeinrichtung, die angibt, dass Kopien vom Seite-1-Original gerade
angefertigt werden; eine zweite Zeichensetzeinrichtung, die angibt, dass Kopien vom Seite-2-Original gerade angefertigt
werden; einen Detektor zur überprüfung des Zustandes von erster und zweiter Zeichensetzeinrichtung im Falle von einer Fehlfunktion;
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eine Einrichtung zum Speichern des Wertes von einem zweiten Zähler, wenn zum Zeitpunkt der Fehlfunktion ein Signal von
der zweiten Zeichensetzeinrichtung anliegt; eine Einrichtung
zum zweimaligen Rückstellen von erstem und zweitem Zähler auf den gespeicherten Wert im zweiten Zähler, wenn die nächsten
beiden Originale der Maschine angeboten werden; eine Einrichtung, die sukzessivedie vorausgehenden Seite-1- und Seiten-Originale
der Maschine anbietet; und eine Einrichtung, die sukzessive eine ausreichende Anzahl an Kopien von den
Seite-1- und Seite-2-Originalen anfertigt, um die Zählung an
erstem und zweitem Zähler auf die Anzahl an ausgewählten Kopien zu bringen, so dass die infolge der Fehlfunktion verlorengegangenen
Kopien erneut angefertigt werden.
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