DE2625218A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mikrofilmkopien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mikrofilmkopien

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DE2625218A1
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Yoshio Hakamata
Shunkichi Igarashi
Takeshi Okano
Sho Takahama
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/465Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers at different positions of the same strip, e.g. microfilm

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Description

Fuji Photo Film Co., Ltd.
210, Nakanuma, Minaini Ashigara-shi, Kanagawa, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Mikrofilmkopien
Die Erfindung betrifft ein Mikrofilmsystem, bei dem photographisches SiIb erhalogenid-IFilmmaterial verwendet wird und auf aufeinanderfolgende Einzelbilder nach dem Belichtungsund Entwicklungsvorgang verkleinerte Mikrofilmkopien von Vorlagen erhalten werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Mikrofilmkopien sowie Mikrofilmg-aräte-Die Erfindung betrifft insbesondere ein Mikrofilm-Verfahren und ein Mikrofilmgerät, die im Zusammenhang mit Einrichtungen vorteilhaft verwendet werden können, bei denen eine vergleichsweise geringe Menge an Daten in Mikrofilmform aufgezeichnet werden soll.
Auf Grund des geringen Raumbedarfs von Mikrofilmen und anderen sich ergebenden Vorteilen ist es üblich geworden, Daten in Mikrofilmform zu speichern und aufzubewahren, wenn grosse
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Mengen an Unterlagen vorliegen. Bei einer Art von Mikrofilmsystem wird eine kontinuierliche Rolle aus einem 16 mm- oder 35 mm-Film verwendet, auf dem die Bilder von Unterlagen nacheinander in verkleinertem Hasstab aufgenommen werden. Nach dem Entwickeln und dem Behandeln des Filmes wird der Film dann an einem geeigneten Ort aufbewahrt. Bei einem anderen System wird ein sogenannter Mikroplanfilm oder Mikrofichefilm verwendet, der ein spezieller Filmtyp in Form eines Blattes ist, auf dem die Filmeinzelbilder in einem rechteckigförmigen Muster, beispielsweise in einem 5 x 12-Muster angeordnet sind. Me auf diese Weise erhaltenen Mikrofilmkopien enthalten dann eine Gruppe von Unterlagen. Beide Systeme sind dann sshr vorteilhaft anwendbar, wenn grosse Datenmengen in Mikrofilmform aufbewahrt werden sollen. Für ein verhältnismässig kleines Büro, oder bei Firmen nnd Gelegenheiten, bei denen nur gelegentlich Mikrofilme hergestellt oder nur eine kleine Zahl von Unterlagen, beispielsweise 12 Unterlagen hergestellt werden sollen, ist das System, bei dem Mikroplanfilme verwendet werden, unwirtschaftlich, da der grossere Teil der Mikroplanfilme überhaupt nicht verwendet wird. Bei dem System, bei dem Filmrollen verwendet werden, ist es möglich, eine Filmverschwendung zu vermeiden, es treten jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der Ualaufzeit und der Zeit auf, in der eine ganze Filmrolle verarbeitet wird, d. h.b-is eine ganze Filmrolle bei der Mikrofilmherstellung verarbeitet ist, verstreicht eine lange Zeit, da nur wenige Mikrofilmkopien von Unterlagen hergestellt werden. Dadurch muss aan lange warten, bis man die Mikrofilmkopien von einzelnen Einzelbildern des Filmes in Händen hat. Natürlich kann bei dem Filmrollensystem auch eine Verschwendung des FiIsmaterials auftreten, nämlich dann, wenn der Film beispielsweise deshalb, weil Mikrofilmkopien mit der Post versendet werden sollen oder anderweitig sofort zugänglich sein sollen, so schnell wie möglich entwickelt wird, auch wenn die Filmrolle noch nicht belichtete Einzelbilder aufweist.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen, auf dem Markt befindlichen Mikrofilmsysteme besteht darin, dass diese Systeme normalerweise für bestimmte Benutzer konzipiert sind und Fach-
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leute bzw. gut ausgebildete Personen das Gerät bedienen müssen. Auch aus diesem Grunde sind die herkömmlichen Systeme bei der Verwendung in kleinen Büros nicht geeignet.
Ein Mikrofilmgerät, das auch für die Herstellung von wenigen Mikrofilmkopien geeignet ist, ist in der japanischen Qffenlegungsschrift Nr. 49-914-56 beschrieben. Bei diesem Mikrofilmgerät wird als Mikrofilmmaterial eine Rolle aus einem elektrophotoempfindlichen Film verwendet, wobei die aufeinanderfolgenden Einzelbilder dieses Materials elektrisch aufgeladen, belichtet und dann im Gerät entwickelt werden. Dieses Gerät weist jedoch den Nachteil auf, dass zur Durchführung der verschiedenen Vorgänge, also zur Durchführung der Aufladung, der Belichtung und Entwicklung ein relativer grosser Zwischenraum zwischen benachbarten Einzelbildern vorhanden sein muss, damit bei den Auflade-Belichtungs- und Entwicklungsvorgängen die benachbarten Einzelbilder nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Abgesehendavon, dass das Gerät recht kompliziert ist, lassen sich nur wenige Mikrofilmkopien von einer Rolle herstellen, oder die Einzelbildgrösse muss klein sein. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Gerät normalerweise nicht zur Herstellung von Mikrofilmen geeignet ist, bei denen Zeichnungen oder ähnliche Darstellungen abgelichtet werden sollen, denn die Bildauflösung bei den bekannten elektrophotoempfindlichen Filmmaterialien ist schlechter als bei den photographischen Filmmaterialien,-bei denen eine Silberhalogenid-Emulsion verwendet wird, und die bei den anderen Mikrofilmgeräten eingesetzt werden. Aus diesen Gründen und auch deshalb, weil das bekannte Gerät vergleichsweise hohe Anfangskosten verursacht, hat sich herausgestellt, dass dieses Gerät von geringerem praktischem Nutzen ist, als dies anfänglich angenommen wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mikrofilmsystem, ein Mikrofilmverfahren und ein Mikrofilmgerät anzugeben bzw. zu schaffen, bei denen ein Film mit einer Schicht aus einer Silberhalogenidemulsion verwendet werden kann, um Mikrofilmkopien mit guter Bildauflösung zu erhalten, und bei denen auch
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eine geringe Anzahl von Mikrofilmkopien kostengünstig und schnell hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 3 angegebenen Massnahmen und Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens und des erfindungsgemässen Gerätes sind in den Unteransprüchen gekennz eichnet.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren und Gerät zur Herstellung von Mikrofilmkopien werden aufeinanderfolgende Bereiche eines IPilms, der in Form einer Solle vorliegt, an einer Belichtungsstation vorbeibewegt, bei der die Einzelbilder des Filmes mit Licht belichtet werden können, das den Bildern der zu kopierenden Unterlagen in verkleinertem Masstab entspricht. Der Film kann in aufeinanderfolgende Gruppen mit einer bestimmten Zahl von Einzelbildern, beispielsweise mit 12 Einzelbildern, -aufgeteilt werden, wobei jeder Einzelbildgruppe ein Leitoder Vorlaufteil vorausgeht, dessen Länge beispielsweise gleich der Länge von 6 Einzelbildern ist. Auf dieses Vorlauf-Filmteil werden keine Bilder von Unterlagen kopiert, sondern auf sie werden Zahlen, Daten oder andere Symbole aufgezeichnet, die der Identifizierung der auf die nachfolgenden 12 Einzelbilder photographierten Unterlagen dienen. Während der Belichtung der Bildträger-Einzelbilder des Filmes wird der Film jedesmal, wenn ein aussen angebrachter Druckknopf betätigt wird, um die Länge eines Einzelbildes vorwärtsbewegt, wobei die Einzelbilder nacheinander an die Belichtungsstation gebracht werden. Wenn 12 Einzelbilder belichtet worden sind, wird der Film automatisch um sine Länge weiterbewegt, die gleich der Länge von 6 Einzelbildern ist, wodurch das letzte belichtete Einzelbild an eine Stelle gelangt, die kurz hinter der Abschneidstation liegt, an der sich eine Schneidvorrichtung befindet, die ausgelöst wird und den Film nach dem Vorwärtsbewegen des Filmes um die Länge von 6 Einzelbildern abschneidet. Auf diese Weise wird eine Filmeinheit oder ein Filmbereich,
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der die latenten Bilder der abphotographierten Unterlagen enthält ,von cer übrigen Filmrolle getrennt. Zwischen der Schneidstation und der Belichtungsstation liegt zu diesem Zeitpunkt ein niQht belichteter Filmteil, der den Vorlauf teil der nächsten Mikrofilmeinheit bildet und das vordere Ende der Mikrofilmeinheit, die gerade vorher von der Filmrolle abgetrennt worden ist, wird durch ein erstes Rollenpaar einer Reihe von Vorschubrollen ergriffen, die nach Abschluss des Schneidvorganges an der Schneidstation eingeschaltet werden. Die Vorschubrollen bewegen die abgetrennte Mikrofilmeinheit durch eine Behandlungskammer, in der die belichteten Film-Einzelbilder entwickelt und auf andere Weise geeignet behandelt werden, so dass Mikrofilmkopien hergestellt werden, die fertig zum Gebrauch sind,und die Mikrofilmeinheit wird sodann aus dem Gerät ausgestossen.
Die auf diese Weise erhaltene Mikrofilmeinheit wird dann in einer Tasche einer Umhüllung mit mehreren !Taschen, in denen sich jeweils eine Mikrofilmeinheit befindet, aufbewahrt. Die Taschen sind so bemessen, dass der nicht belichtete Vorlaufteil einer Filmeinheit aus der Tasche vorsteht. Die Identifizierung der auf dem Bildträgerbereich einer Mikrofilmeinheit aufgenommenen Unterlagen kann dadurch vorgenommen werden, dass auf das Vorlaufteil Angaben mit Hand aufgebracht werden. Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein zusätzliches optischen System vorgesehen, über das die Identifikationskennzeichen für eine Kopiengruppe automatisch auf den Vorlaufteil aufgezeichnet werden, und zwar gleichzeitig mit der Belichtung des ersten Einzelbildes des Bildträgerbereiches. -
Natürlich können auch mehr oder weniger als 12 Einzelbilder auf dem Bildträgerbereich vorgesehen sein. Diese- Zahl von 12 Einzelbildern ist jedoch deshalb gewählt worden, weil sie etwa der mittleren Zahl an Unterlagen entspricht, die in einem kleinen Büro oder einem kleinen Unternehmen gleichzeitig auf Mikrofilm aufgenommen werden.
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Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und dem erfindungsgeaässen Gerät ist es also möglich., einen Film mit einer Schicht aus Silberhalogenid-Emulsion zu verwenden, so dass die erhaltenen Mikrofilmkopien eine gute Bildauflösung aufweisen. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und Gerät ist die Herstellung von aufeinanderfolgenden Gruppen mit vergleichsweise wenigen Mikrofilmkopien möglich, wobei jede Filmlänge oder Filmteil eine Gruppe von Mikrofilmkopien von Unterlagen trägt, :und dieser Filmt eil vom übrigen Film abgetrennt wird und unabhängig von dem übrigen Film behandelt und entwickelt wird. Auf diese Weise geht praktisch kein Filmmaterial verloren und dieses Mikrofilm syst em und -gerät bietet insbesondere bei der Verwendung in kleinen Büros und Unternehmen grosse Vorteile.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch die Herstellung einer kleinen Zahl von Mikrofilmkopien nacheinander sowie das automatische Versehen der Gruppen von Mikrofilmkopien mit Identifizierungs-Angaben, die die Inhalte der einzelnen Gruppen von Mikrofilmkopien angeben.
Das erfindungsgemässe Mikrofilm syst em und -gerät ermöglicht eine sehr kostengünstige Herstellung von Mikrofilmkopien und die Entwicklung des Mikrofilmes von einer Seite ner.
Gemäss der Erfindung ist es also möglich, Mikrofilmkopien von einer kleinen Zahl von Unterlagen schnell herzustellen und es geht nur sehr wenig FiImmaterial verloren, wenn weniger Mikrofilmkopien gleichzeitig hergestellt werden müssen, als eine festgesetzte Zahl von Unterlagen. Trotz der Möglichkeit, nur wenige Mikrofilmkopien herzustellen, lassen sich hochwertige Filmmaterialien verwenden, so dass die erhaltenen Mikrofilmkopien eine gute Bildauflösung und Bildqualität aufvreisen.
Die Erfindung gibt also ein Verfahren zur Herstellung von Mikrofilmkopien an und schafft ein Gerät dafür, bei dem ein Film mit einer Silberhalogenid-Emulsion verwendet wird, wobei der Film in Rollenform vorliegt. Zur aufeinanderfolgenden Belich-
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tung der Einzelbilder des Bildträgerteils des Films wird der Film eine bestimmte Länge vorwärtsbewegt, wobei dieser nicht belichtete Teil, der den Vorlauf- oder Vor spannt eil der nachfolgenden Mikrofilmeinheit bildet, nicht belichtet wird. Dann wird der belichtete Bildträgerteil des Filmes, dem ein Vorlaufteil vorangeht, durch Schneideinrichtungen vom übrigen Film abgetrennt und unabhängig vom übrigen Teil des Filmes im selben Gerät behandelt und entwickelt. Nach der Entwicklung und Behandlung wird die Mikrofilmeinheit dann aus dem Gerät ausgestossen. Ein Identifizierungscode kann von Hand auf den Vorlaufteil jeder Mikrofilmeinheit aufgeschrieben werden, oder es lässt sich ein Identifikationscode auch automatisch auf den Vorlaufteil jeder Mikrofilmeinheit aufbringen, und zwar durch zusätzliche Filmbelichtungseinrichtungen, wenn das erste Einzelbild des Bildträgerteils jeder Mikrofilmeinheit belichtet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen sind gleiche Teile und Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Mikrofilmeinheit in Aufsicht Ύ Fig. 2 einen Querschnitt, aus dem die wichtigsten Bauteile eines Mikrofilmgerätes gemäss einer erfindungsgemässen Ausführungsform ersichtlich sind,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der in Fig. 2 eingetragenen Schnittlinie HI-III,
Fig. 4- das in Fig. 2 dargestellte Gerät in Aufsicht mit der Ausbildung und der Anordnung eines Bedienungs- und Steuerfeldes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch Führungseinrichtungen in der Entwicklungs- und Behandlungskammer, wie sie bei dem in Fig. 2 dargestellten Gerät verwendet werden,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Mikrofilm-Vorschub- und Schneidsteuerschaltung,
Fig. 7 eine Hülle zur Aufnahme mehrerer fertiger Mikrofilmheiten in Aufsicht,
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Pig. 8 die Seitenansicht eines Mikrofilm-Belichtungssystenis gemäss einer weiteren Ausführungsfοrm der Erfindung und
Fig. 9 ein Mikrofilm-Belichtungssystem gemäss einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform»
In Fig. 1 ist eine Mikrofilm einheit u eines 16 mm- oder 35 mm-Filmes gezeigt,der bei dem erfindungsgemässen Verfahren und in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendet wird. Jede Mikrofilmeinheit u besitzt einen Leit- over Vorlaufteil b, der aus dem vorderen Teil der Einheit u besteht und eine Länge aufweist, die sechs Einzelbildlängen entspricht, sowie einen Bildträgerteil a, der zwölf Einzelbilder JB1^, I^ ... P^ aufweist, die nacheinander mit den Bildern der Originale belichtet werden. Das erste Einzelbild im Bildträgerteil a ist vom Vorlaufteil b getrennt und das letzte Einzelbild ist vom hinteren Ende des Bildträgerteils mit einem kleinen Abstand c getrennt, wobei der Abstand m in der Zeichnung gleich der Summe des Abstandes c und des halben Abstandes zwischen den Mitten zweier benachbarter Filmeinzelbilder ist. Der Film liegt zunächst in Form einer kontinuierlichen Filmrolle 9 vor und wird in der nachfolgend beschriebenen Weise mit einer Schneideinrichtung in aufeinanderfolgende Einheiten u zerschnitten, wobei die Schneideinrichtung die hintere Kante jeder Einheit u von der übrigen Filmrolle 9 trennt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen istf ist die Filmrolle abwickelbar auf einer Spule 10 angebracht, die drehbar in einem Magazin 8 gehaltert ist, welches in einem unteren, ausserhalb des Mittelbereiches befindlichen Teil eines Belichtungskammer untergebracht ist. Die Belichtungskammer befindet sich im oberen Teil eines Mikrofilmgerätes und ist dort durch die Wände eines Hauptgehäuses 2 und eine Trennwand 18 vorgegeben. Der untere Teil des Gerätes unterhalb.der Trennwand 18 bildet die Entwicklungs- und Behandlungskammer 17· Der von der Rolle 9 abgewickelte Film läuft zwischen zwei Führungsrollen 13 und 13' hindurch, die im unteren Teil des Magazines 8 vorgesehen sind. Der Film verläuft weiter entlang eines flachen Führungsbereiches, der eine Belichtungsstation B festlegt, wobei das
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vordere Ende des Filmes durch eine Andruckrolle 11 und eine Antriebsrolle 12 ergriffen wird, die in Punktion gesetzt werden kann und den Film von der Rolle 9 abwickelt. Die Antriebsrolle 12 und die Andruckrolle 11 befinden sich auf der den Führungsrollen 13 und 13' gegenüberliegenden Seite der Belichtungsstation B, so dass der Film an der Belichtungsstation B flach und eben gehalten wird.
Auf der oberen Wand des Hauptgehäuses 2 ist eine waagerechte, lichtdurchlässige Auflage 1 für das Original ausgebildet, auf der ein Original D, von dem eine Mikrofilmkopie hergestellt werden soll, aufgelegt wird. Damit die Vorlage oder das Original D auf der Vorlagen-Auf lage 1 flach aufliegt, ist eine vergleichsweise schwere, licht undurchlässige Abdeckung 3 vorgesehen, die die Vorlagen-Auflage 1 vollständig abdecken kann und an einer Seite schwenkbar befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Abdeckung 3 befindet sich ein Handgriff 3a, mit dem die Abdeckung 3 angehoben oder in die waagerechte Lage abgesenkt werden kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
An den sich gegenüberliegenden Seiten des oberen Teils der Belichtungskammer sind Lichtquellen 4 mit geeigneten Reflektoren 4a angebracht und Licht fällt nach oben auf Spiegel oder geeignete Reflektorteile 2a an dsn Seitenv/änden des Hauptgehäuses 2 und dann auf die Vorlage D, die auf der Vorlagen-Auflage 1 liegt. Das dem Bild entsprechende Licht vard von der Vorlage D nach unten auf einen· ersten Spiegel 5 reflektiert, der unterhalb der Höhe der Lichtquelle 4 angebracht und bezüglich der Vorlagen-Auflage 1 geneigt ist. Der erste Spiegel 5 wirft das dem Bild entsprechende Licht auf einen Spiegel 6, der auch unterhalb der Lichtquelle 4 liegt. Der zweite Spiegel 6 lenkt das dem Bild entsprechende Licht nach unten auf ein Fokussierungs- und Abschwächungs-Linsensystea 7, das das Bild der Vorlage D auf das Einzelbild 9B des Filmes fokussiert, das sich gerade an der Belichtungsstation B befindet. Ausserhalb des Hauptgehäuses 2 befindet sich eine Schalttafel 40, auf der Schalter vorgesehen sind. Einer dieser Schal-
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ter, nämlich der Schalter 46 kann betätigt werden und schaltet die LichtquäLlen 4- ein und öffnet gleichzeitig eine normalerweise geschlossene, nicht dargestellte Verschlusseinrichtung, die direkt oberhalb der Belichtungsstation B vorgesehen ist, so dass das Film-Einzelbild 9B mit dem dem Bild entsprechenden Licht, das von der Torlage D kommt, belichtet wird.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, vrird der Film 9 nach Durchlaufen der Belichtungsstation B und der Andruckrolle 11 sowie der Antriebsrolle 12 zu einer Schneidstation P gebracht, an der sich eine bewegliche obere Schneideinrichtung bzw. ein bewegliches oberes Messer 15 und eine feststehende untere Schneideinrichtung bzw. ein feststehendes unteres Messer befindet, das zum oberen Messer 15 ausgerichtet ist. Die Messer oder Schneiden 15 und 16 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten des Filmes 9· Das bewegliche, obere Messer 15 wird in Funktion gesetzt, und schneidet die aufeinanderfolgenden Einheiten u ab, wobei die Betätigung des Messers 15 in Abhängigkeit von der Winkellage der Antriebsrolle 1 durchgeführt wird, wie dies nachfolgend im einzelnen beschrieben werden soll.
Wenn das hintere Ende eines Mikrofileinheit u zur Schneidstation P gebracht worden ist, ist das vordere Ende der Mikrofilmeinheit u durch einen Eingang 18a hindurchgelaufen, der in der zuvor erwähnten Trennwand 18 ausgebildet ist. Das vordere Ende der Mikrofilmeinheit u läuft nach unten und wird mittels eines Führungsrolle ra in Berührung mit einem ersten Paar von Torschubrollen r gebracht, die in der Entwicklungsund Behandlungskammer 17 an einer Stelle q. angeordnet sind, wobei sich die Stelle unterhalb des Eingangs 18a und dazu ausgerichtet befindet. Um die erforderliche Vorwärtsbewegung der Mikrofilmeinheit 9, an der das erste Paar von Vorschubrollen r angreift, sicherzustellen, kann zwischen der Schneidstation P und der Stelle q eine fiollenvorrichtung für die Vorwärtsbewegung vorgesehen sein, die in geeigneter Weise gleichzeitig mit der Antriebsrolle 12 betätigt wird.
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In der Entwicklungs- und Behandlungskainiaer 17 sind mehrere weitere Vorschubrollen r und Führungsrollen ra entlang des Filmweges A vorgesehen, der zwischen zwei V-förmigen Führungselementen g liegt, wie sie beispielsweise in Fig. 5 im Querschnitt dargestellt sind. Der Abstand zwischen den Kerben der Führungen g ist gleich der Breite einer Mikrofilmeinheit u. Alle Vorschubrollen r werden gleichzeitig durch nicht dargestellte Antriebseinrichtungen angetrieben, die über unabhängige Getriebe GT, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, nach Abschluss des Schneidvorganges durch die Messer 15 und 16 gedreht werden. Damit sich die Mikrofilmeinheit u krümmen kann, ist der Abstand zwischen der Stelle q des ersten Paares von Vorschubrollen r und der Schneidstation P und zwischen zwei benachbarten Rollen r etwas kleiner als die Gesamtlänge einer Mikrofilmeinheit u, so dass beide Enden der Mikrofilmeinheit u daher immer von den Rollen ergriffen werden.
Wenn die Vorschubrollen r gedreht werden, wird -- wie in Fig. dargestellt ist - die abgetrennte Mikrofilmeinheit u dann nacheinander durch ein die Entwicklerlösung enthaltendes Bad 20, ein Spülbad 21 und ein die Fixierlösung enthaltendes Bad 22 bewegt. Die Bäder 20, 21 und 22 bilden zusammen die Bad-Behandlungseinheit 19· Die gesamte Behandlungseinheit 19 befindet sich in einem Bad 24-, in dem Wasser enthalten ist, das durch eine Heizvorrichtung und nicht dargestellte Thermostat-Regeleinrichtungen auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, so dass die Temperatur der Bäder 20, 21 und 22 ebenfalls ,auf dem gewünschten Wert gehalten, werden kann. Nachdem die Mikrofilmeinheit die Behandlungseinheit 19 verlassen hat, wird sie mit Wasser besprüht, das von einer Sprüheinrichtung 23 auf die Mikrofilm einheit gesprüht wird, wodurch die noch anhaftende Fixierlösung entfernt wird. Die Mikrofilmeinheit läuft dann durch einen Durchgang nach oben, der zwischen einem sich nach oben erstreckenden Teil der Trennwand 18 und einer Wandung des Hauptgehäuses 2 liegt. Schliesslich gelangt die Mikrofilmeinheit durch einen Ausgang 18b in einen Behälter 25, der ausserhalb des Hauptgehäuses 2 angebracht ist und aus dem die
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behandelte Mikrofilmeinheit u dann von der Bedienungsperson herausgenommen werden kann-
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist im oberen Teil der Belichtungskammer ein Gebläse 26 vorgesehen, das Luft von auserhalb des Gerätes durch die Belichtungskammer, den Eintritt 18a, die Entwickler- und Behandlungskammer 17 und den Ausgang 18b wieder aus dem Gerät bläst. Dieser vom Gebläse 26 erzeugte Luftstrom dient dazu, zu verhindern, dass die über dem Bad 20 mit der Entwicklerlösung vorliegende Dämpfe in die Belichtungskammer eindringen können, so dass Korrosion in der Belichtungskammer verhindert wird. Der Luftstrom trägt auch dasu bei, die Mikrofilmeinheiten u nach dem Vaschvorgang mittels der Sprüheinrichtung 23 zu trocknen. Der Luftstrom verhindert auch, dass Luft unterschiedlicher Temperatur in die Entwickler- und Behandlungskammer 17 durch den Ausgang 18b eindringen kann. Der Luftstrom übt auch einen direkten Trocknungseffekt in der Trocknungszone in dem nach der Sprüheinrichtung 23 kommenden Bereich des Mikrofilmweges A aus.
Wie in Pig. 4 dargestellt ist, sind auf dem oberen Teil der Schalt- und Steuertafel 40 folgende Schalter und Anzeigeeinrichtungen vorgesehen, die von der Bedienungsperson leicht erreicht und betrachtet werden können: Ein Fetzschalter 41, eine Lampe 42, die aufleuchtet, wenn die Temperatur der Behandlungslösung im Bad 20 nicht in einem vorgegebenen Bereich liegt, um die Bedienungsperson au warnen und die Belichtung der aufeinanderfolgenden Mikrofilmeinheiten u zeitweilig auszusetzen, einen Zähler 43, der die Zahl der Mikrofilm einheit en u, die sich noch auf der Filmrolle 9 befinden, anzeigt, eine Anzeigeeinrichtung 44, die die Seriennummern der belichteten Einzelbilder der gerade bearbeiteten Mikrofilmeinheit u anzeigt, einen für die Steuerung der Behandlung vorgesehenen Schalter 45, der dann, wenn ein Schalter 45a, der von einer automatischen Steuerung in eine Steuerung von Hand umschaltbar ist und umgekehrt, sich in der Stellung für Handsteuerung befindet, einstellbar ist und die Betätigung der Vorschubrollen r bewirkt, wobei die Betätigung der Rollen r nach dem Abschnei-
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den einer Mikrofilmeinheit u - wie dies zuvor beschrieben wurde automatisch, durchgeführt wird, wenn der Schalter 45a, der von der automatischen Steuerung in eine Steuerung von Hand umschaltbar ist, sich in der Stelle für automatische Steuerung befindet, und den zuvor erwähnten Schalter 46, der die Belichtung eines Filmeinzelbildes an der Belichtungsstation B auslöst.
In Fig. 6 ist eine Steuerschaltung mit einer intermittierenden Antriebseinrichtung dargestellt, die die Mikrofilm-Antriebs·^ rolle 12 jedesmal bei Drücken eines Betätigungsschalters auf der Steuertafel 40 um 1/6 einer Umdrehung dreht. Jedesmal, wenn sich die Antriebsrolle 12 um diesen Drehwinkel dreht, wird der Mikrofilm 9 in einer Länge vorwärtsbewegt, die der Länge eines Einzelbildes entspricht, so dass nacheinander die Einzelbilder des Mikrofilms 9 an die Belichtungsstation B gebracht werden. Oder anders ausgedrückt, die Antriebsrolle 12 muss sich zweimal um 360° drehen, damit alle zwölf Einzelbilder einer Mikrofilm einheit u an die Belichtungsstation B gebracht werden. Die Belichtung der nachfolgenden Einzelbilder wird durch Betätigung eines Schalters bewirkt, womit die Lichtquellen 4 eingeschaltet und die unterhalb der Vorlagen-Auf lage 1 angeordnete Verschlusseinrichtung geöffnet wird, wie dies zuvor bereits erläutert wurde.
In fester, koaxialer Verbindung mit der Antriebsrolle 12 ist ein Zahnrad 31 mit kleinem Durchmesser vorgesehen, das mit ainsm frei drehbaren Zahnrad 32 mit grösserem Durchmesser in Eingriff steht und dieses dreht, wobei die Durchmesser des Zahnrades 32 und des Zahnrades 31 ein Verhältnis von 3 : 1 aufweisen. Das Zahnrad 31 mit dem kleineren Durchmesser trägt eine Hocke 33 ^d.t einem einzigen, kleinen Vorsprung, der bei jeder ganzen Umdrehung des Zahnrades 3^ den normalerweise offenen Schalter Sw"-1 einmal schliesst, so dass an einem Eingang eines UiTD-GIi ed es 36, das zwei Eingänge aufweist, ein Eingangssignal auftritt. Das UND-Glied 36 kann einem Magnetschalter bzw. einem Tauchmagnetanker SOL ein Betätigungs-Eingangssignal bereitstellen, wobei sich dann das zuvor erwähnte obere Messer 15 nach unten bewegt und an dem unteren Messer entlang gleitet,
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- 14 so dass der Film 9 zerschnitten wird. Das Zahnrad 32 mit dem grösseren Durchmesser besitzt eine ITocke 34- ^i"t einem, vorstehenden Bereich 34-s-i der ein Segment von 120 eines Kreises festlegt, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse des Zahnrades 32 liegt, und der während 1/3 bei jeder Umdrehung des Zahnrades 32 einen normalerweise offenen Schalter SW-2 schliesst. Venn der Schalter SW-2 geschlossen ist, tritt am anderen Eingang des UND-Gliedes 36 ein Eingangssignal auf und es wird weiterhin in diesem Falle ein Steuereingangssignal der intermittierenden Antriebseinrichtung 30 zugeleitet, die bei Anliegen dieses Eingang s signal es den Film 9 in einer Länge weiter bewegt, die gleich der Länge von sechs Einzelbildern ist. Die Nocken 31 und 34- sind so angebracht, dass das Schliessen des Schalters SW-2 durch den Uockenvorsprung 34-a sofort beginnt,nachdem die Hocke 33, die sich mit der Antriebsrolle 12 bewegt, den Schalter SW-1 in den nicht leitenden Zustand gebracht hat und nachdem auch das letzte Einzelbild des Bildträgerbereiches einer Mikrofilm einheit u an der Bslichtungsstation B vorbeibewegt worden ist.
Unter der Toraussetzung, dass Mikrofilmkopien von zwölf Vorlagen hergestellt werden sollen, werden mit dieser Schaltung daher die Lichtquelle und der Ve.rschluss-Betätigungsschalter sowie der Filmvorschubschalter jeweils zwölfmal betätigt, nachdem das erste Einzelbild einer Mikrofilmeinheit u zur Belichtungsstation B gelangt ist. In den Fällen, bei denen weniger als zwölf Vorlagen, beispielsweise nur zehn Vorlagen auf einem Mikrofilm abgelichtet werden sollen, wird - nachdem ein latentes Bild der letzten Vorlage, von der ein Bild auf dem Film 9 hergestellt worden ist - der Filmvorschubschalter zweimal betätigt, ohne dass dabei die Lichtquelle und der Verschluss-Betätigungsschalter eingeschaltet wird, oder es kann ein zusätzlicher Filmvorschub schalter vorgesehen sein, der den Film 9 auf einmal zwei oder mehr Einzelbildlängen vorwärtsbewegt. Nachdem die latenten Bilder der Vorlagen, die auf Mikrofilm gebracht werden sollen, auf dem Film 9 aufgebracht sind, schliesst in all diesen Fällen der Nockenvorsprung 3^a den
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Schalter SW-2, wobei sechs Einzelbilder des Filmes 9 an der Belichtungsstation B unbeliebtet vorbeibewegt werden, das letzte Einzelbild des Bildträgerbereiches a der Mikrofilmeinheit u eine .kurze Entfernung an der Schneidstation B vorbeibewegt wird und während der Schalter SW-2 noch geschlossen ist, wird der Schalter SW-I durch die Hocke 31 geschlossen, so dass das Messer 15 betätigt wird und die Mikrofilmeinheit u,die die latenden Bilder der letzten Gruppe von Vorlagen trägt, trennt. Zu diesem Zeitpunkt sind die sechs Einzelbilder unbelichtet an der Belichtungsstation B vorbeigelaufen und befinden sich rechts von der Schneidstation P, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, und bleiben daher weiter mit der übrigen Filmrolle 9 verbunden, so dass sie den Yorlaufteil b1 der nächsten Mikrofilmeinheit u1 bilden und das erste Einzelbild der nächsten Mikrofilm einheit u1 liegt an der Belichtungsstation B zur Belichtung bereit.
Der Vorlaufteil b der vorausgegangenen Mikrofilmeinheit u wird vom ersten Paar der Vorschubrollen r ergriffen, die zusammen mit den anderen Vorschubrollenpaaren r jetzt automatisch oder durch Betätigung des für die Steuerung der Behandlung vorgesehenen Schalters 4-5 eingeschaltet werden, so dass die Mikrofilm einheit u durch die zuvor beschriebenen Entwickler- und Behandlungsstufen und danach in den Auffangbehälter 25 läuft.
Der Vorlauft eil b der behandelten Mikrofilmeinheit u wird mit einem Codezeichen, beispielsweise mit R-1, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, markiert, um die auf Mikrofilm gebrachten Vorlagen zu identifizieren und die Mikrofilmeinheit wird dann in der Tasche einer Mikrofilmhülle J untergebracht, die, wie in Fig. 7 dargestellt ist, mehrere Taschen zur Aufnahme der Mikrofilm einheit en mit einem Einschieb-Schlitz J^ und einem Ausschieb-Schlitz J2 an jeweils einer Seite aufweist. Der Vorlauf teil jedes Mikrofilmeinheit steht von einer Tasche ab, so dass die erforderlichen Gruppen von Vorlagen schnell wieder zugänglich sind.
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Auf diese Weise kann eine vollständige Gruppe von Mikrofilmkopien einer kleinen Zahl von Vorlagen in sehr kurzer Zeit hergestellt werden. Der nicht benutzte Teil der Filmrolle 9 kann im Mikrofilmgerät für eine nachfolgende Benutzung belassen werden, so dass kein Filmmat; erial verschwendet wird.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Code, der eine Gruppe von auf Mikrofilm gebrachte Vorlagen identifiziert, wird automatisch auf den Vorlaufteil b jeder Mikrofilmeinheit u aufgebracht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich zu dem Fokussierungs- und Abschwächungs-Linsensystem 7 ein erstes zusätzliches Linsensystem SL vorgesehen, das in Bezug auf die Vorschubrichtung des Filmes 9 vor dem Linsensystem 7 angeordnet ist, eine geringere Abschwächung eines Bildes als das Linsensystem 7 bewirkt und mit einem Verschluss s im Zusammenhang steht. Direkt über dem ersten zusätzlichen Linsensystem SL befindet sich ein Vorsprung 1a. der Vorlagen-Auf lage, die auch von den Lichtquellen 4 beleuchtet werden kann, und auf der eine Karte oder ein ähnliches Element, welches mit einem Identifi— zierungscode versehen ist, aufgelegt werden kann. Der mit dem ersten zusätzlichen Linsensystem SL im Zusammenhang stehende Verschluss s wird nur bei Belichtung des ersten Einzelbildes einer Mikrofilmeinheit u geöffnet, wobei das Bild der auf dem Vorsprung 1a der Vorlagen-Auflage liegenden Karte vom ersten zusätzlichen Linsensystem SL auf dem Vorlaufteil b der Mikrofilmeinheit u fokussiert wird. Danach bleibt der Verschluss s geschlossen, bis das erste Einzelbild der nächsten Mikrofilmeinheit u1 belich tet wird..Bei Durchgang, der Mikrofilm einheit u durch die Entwicklungs- und Behandlungskammer 17 wird das Bild auf dem Vorlaufteil b in gleicher Weise wie die anderen bildtragenden Bereiche der Mikrofilmeinheit u entwickelt.
Wenn es vorteilhafter erscheint, eine Gruppe von Dokumenten durch einen Code zu identifizieren, der statt mit einer getrennten Karte direkt auf die erste Vorlage der Gruppe von Vorlagen geschrieben ist, kann ein zweites zusätzlichen Linsen-
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system SL1 verwendet werden, das Licht von einem vorderen Teil 1b der Vorlagen-Auflage 1 zum ersten zusätzlichen Linsensystem SL lenkt. In diesem Falle ist der obere Teil beispielsweise der ersten Vorlage mit dem Identifizierungscode markiert und dieser Teil der Vorlage wird auf den vorderen Teil 1b der Vorlagen-Auflage 1 aufgelegt. Wie im vorausgegangenen Fall wird der Verschluss s nur bei Belichtung des ersten Einzelbildes einer Mikrofilmeinheit geöffnet, so dass das dem Bild des Identifizierungscodes entsprechende Licht auf den Vorlaufteil b der Mikrofilmeinheit u mittels der zusätzlichen Listensysteme SL und SL' gelenkt wird.
Hierbei muss nicht vielter betont werden, dass das zweite zusätzliche Linsensystem SL1 im Zusammenhang mit Einrichtungen sehr geeignet ist, bei denen Vorlagen verwendet werden, die ein Standardformat haben und einen leeren bzw. weissen Bereich auf dem oberen Teil des Blattes besitzen. Das erste zusätzliche Linsensystem SL und das zvreite zusätzliche Linsensystem SL1 müssen natürlich nicht beide in ein und demselben Mikrofilm-.gerät vorhanden sein, sie können vielmehr unabhängig voneinander in unterschiedlichen- Geräten vorgesehen sein. "
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Fokussierungs- und Abschwächungs-Linsensystem 7a, das dem an Hand des ersten Ausführungsbeispieles beschriebenen Fokussierungs- und Abschwächungs-Linsensystem entspricht, sowie ein zusätzliches BeIichtungssystem 7b vorgesehen, das eine Lichtquelle e, eine Fokussierungslinse f und eine Datentafel d aufweist. Die Datentafel d liegt direkt über dem Vorlaufteil b einer Mikrofilmeinheit u, wenn das erste Einzelbild des Bildträgerbereiches a der Hikrofilmeinheit u an der BeIichtungsstation B liegt. Die Datentafel oder das Datenfeld d besitzt mehrere Zahlen oder Buchstaben usw., die mit mit einer von aussen zu betätigenden, nicht dargestellten Einstell- oder Skalenscheibe zu unterschiedlichen Kombinationen zusammengefasst werden können. dDie Fokussierungslinse f liegt über dem Datenfeld d und
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richtet das dem Datenbild entsprechende Licht auf den Vorlaufteil b einer Mikrofilmeinheit u, wenn von der Lichtquelle e auf das Datenfeld d Licht fällt. Das von der Lichtquelle e kommende Licht kann nur das Datenfeld d beleuchten und die Lichtquelle e wird nur bei Belichtung des ersten Einzelbildes einer Mikrofilmeinheit u eingeschaltet, so dass auf dem Vorlaufteil b der Mikrofilmeinheit u automatisch ein Identifizierungscode hergestellt wird. Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform weist einen einfacheren Aufbau auf, da als Pokussierungslinse f eine vergleichweise einfache Linse verwendet werden kann und zusätzliche Verschlusseinrichtungen und Verschlussbetätigungseinrichtungen nicht erforderlich sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    rs
    1i Mikrofilmsystem, bei dem photographisches Silberhalogenid-Pi Immaterial verwendet wird und auf aufeinanderfolgende Einzelbilder nach dem Belichtungs- und Entwicklungsvorgang verkleinerte Mikrofilmkopien von Vorlagen erhalten werden, gekennz eichnet durch ein Verfahren zur Herstellung von Mikrofilmkopien, bei dem das photographische Filminaterial in Form von Rollen vorliegt, vorwärtsbewegt wird und die aufeinanderfolgenden Einzelbilder des FiImmateriales an eine Belichtungsstation gebracht werden, wo die Einzelbilder mit dem dein Bild entsprechenden Licht belichtet werden, das von den Vorlagen, von denen Mikrofilmkopien hergestellt werden sollen, reflektiert wird ,und bei dem nach der Belichtung einer Gruppe von Einzelbildern des Filmmaterials dieses um eine bestimmte Länge vorwärtsbewegt wird, wobei während dieser Bewegung ' aine bestimmte Zahl von Einzelbildern unbelichtet bleibt, und danach das vordere Ende des Filmmaterials vom übrigen Filmmaterial mit einer Schneideinrichtung abgetrennt wird, die das Filmmaterial an einer Stelle unmittelbar hinter dem letzten belichteten Einzelbild durchschneidet, wobei der unbelichtete Bereich des Filmmateriales einen Vorlaufteil darstellt, der mit dem nächsten Einzelbild des Filmmaterials zusammenhängt und unmittelbar vor diesem nächsten Einzelbild des FiImmaterials liegt, das an der Belichtungsstation belichtet wird, wobei das Filmmaterial in. mehrere Mikrofilmeinheiten mit einem einem Bildträgerteil vorausgehenden Vorlaufteil unterteilt werden kann und wobei jede Mikrofilmeinheit durch Entwicklungs- und Behandlungsstationen geführt wird und die Belichtung des Filmmaterials, sowie der Durchgang des Filmmaterials durch die Entwicklungs- und Behandlungsstationen in einer einzigen Geräteeinheit durchgeführt wird.
    2. Verfahren zum Herstellen von Mikrofilmkopien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufteil jeder Mikro-
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    filmainheit zum Aufbringen eines Identifizierungscodes verwendet wird, der die Mikrofilmkopien der auf dem Bildträgerbereich der Mikrofilmeinheit vorliegenden Informationen identifiziert.
    Mikrofilmsystem, bei dem photographisches Silberhalogenid-Filmmaterial verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das photographische Filmmaterial in Form einer Rolle (9) vorliegt und nach dem Belichtungs- und Entwicklungsvorgang in mehrere Mikrofilmeinheiten (u) aufgeteilt werden kann, die jeweils einen Bildträgerbereich (a) mit einer vorgegebenen Zahl an belichtbaren Einzelbildern zur Erzeugung verkleinerter Mikrofilmkopien von Vorlagen (D) und einen Vorlauf teil (b) vorgegebener Länge aufweist, auf dem keine Bilder von Vorlagen (D) abgelichtet werden, sondern dazu dient, einen Identifizierungscode auf zunehmen, der den Inhalt einer Gruppe von Vorlagen (D) angibt, und dass das Mikrofilmgerät folgende Bauteile aufweist: Eine Antriebsrolle (12), die vor einer Belichtungstation (B) angeordnet ist, an der die Einzelbilder des Filmmaterials mit dem dem Bild entsprechenden Licht belichtet werden, das von der Vorlage (D), von der Mikrofilmkopien hergestellt werden sollen, reflektiert wird, wobei die Antriebsrolle (12) einschaltbar ist, das Filmmaterial abwickelt und die aufeinanderfolgenden Einzelbilder des Filmmateriales an die Belichtungsstation (B) bringt und an ihr vorbei bewegt, Steuereinrichtungen, die die Antriebsrolle (12) so steuern, dass das Filmmaterial um eine Länge intermittierend weiter bewegt wird, die gleich der Länge eines Einzelhildes des Filmmaterials ist,wobei eine vorgegebene Zahl von Einzelbildern des Filmmaterials nacheinander zur Belichtungsstation (B) gebracht wird und wobei die Steuereinrichtung die Antriebsrolle (12) so steuert, dass das Filmmaterial eine vorgegebene Länge vor Heranbringen der vorgegebenen Zahl von Einzelbildern an die Belichtungsstation (B) kontinuierlich vorwärtsbewegt wird, Schneideinrichtungen (15, 16), die durch die Steuereinrichtungen betätigt werden und die das Filmmaterial zerschneiden, wodurch die
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    aufeinanderfolgenden Mikrofilmeinheiten (u) von dem übrigen Filmmaterial getrennt werden, und davon unabhängig gesteuerte Torschubrollen (r), die die aufeinanderfolgenden Mikrofilmeinheiten (u) durch die Entwicklungs- und Behandlung sstationen bewegen.
    4·. Mikrofilmgerät nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Haupt-Filmbelichtungseinrichtung mit einem Fokussierungs- und Abschwächungs-Linsensystem (7), das das dem Bild entsprechende Licht, welches von den Vorlagen (D), von denen Mikrofilmkopien hergestellt werden sollen, reflektiert wird, zur Belichtungsstation (B) geführt und durch eine zusätzliche Filmbelichtungseinrichtung, die nur bei Belichtung des ersten Einzelbildes des Bildträgerbereiches (A) der -"·" aufeinanderfolgenden Mikrofilmeinheiten (u) in Funktion tritt und das Licht, welches einem Bild des Identifizierungscodes entspricht, auf den Vorlaufteil (b) jeder Mikrofilmsinheit (u) lenkt.
    5- Mikrofilmgerät nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Filmbelichtungseinrichtung ein' zusätzliches Linsensystem (SL, SL1) und einen zusätzlichen Verschluss (s) aufweist, wobei das zusätzliche Linsensystem (SL, SL1) das Licht, das dem Bild eines Identifizierungscodes entspricht, führt, der Identifizierungscode sich auf einer Vorlage, von der Mikrofilmkopien hergestellt werden sollen, oder auf einem Element in der Hähe der Vorlage (D) befindet, und der zusätzliche Verschluss (s) nur bei Belichtung des ersten Einzelbildes des Bildträgerbereichs (a) jeder Mikrofilmeinheit (u) geöffnet-ist (Fig. 8).
    6. Mikrofilmgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Filmbelichtungssystem eine Datentafel (d),. auf der mehrere Identifikationscode-Elemente angeordnet sind, die durch von aussen zu betätigende Einrichtungen (e) in verschiedene Kombinationen zusammenstellbar sind, eine Fokussierungslinse (f), die das Bild
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    der Datentafel (d) auf das Vorlaufteil (b) jeder Mikrofilmeinheit (u) fokussiert und eine lichtquelle aufweist, deren Licht nur die Datentafel (d) beleuchtet und die nur bei Belichtung des ersten Einzelbildes des Bildtragerberaichs (a) jeder Mikrofilm einheit (u) eingeschaltet wird.
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DE19762625218 1975-06-07 1976-06-04 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mikrofilmkopien Ceased DE2625218A1 (de)

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