DE2931921C2 - Fotografisches Aufnahmegerät - Google Patents

Fotografisches Aufnahmegerät

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DE2931921C2
DE2931921C2 DE2931921A DE2931921A DE2931921C2 DE 2931921 C2 DE2931921 C2 DE 2931921C2 DE 2931921 A DE2931921 A DE 2931921A DE 2931921 A DE2931921 A DE 2931921A DE 2931921 C2 DE2931921 C2 DE 2931921C2
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DE2931921A
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Makoto Tokio/Tokyo Gonmori
Takeo Kimura
Masahiro Kawasaki Kanagawa Koyama
Kohei Yokohama Kanagawa Nonaka
Tetsuo Fuji Shizuoka Shiga
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Asahi Kasei Corp
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Asahi Kasei Kogyo KK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
    • G03C1/498Photothermographic systems, e.g. dry silver
    • G03C1/49881Photothermographic systems, e.g. dry silver characterised by the process or the apparatus

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Description

Die Erfindung betrifft ein fotografisches Aufnahmegerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die DE-OS 26 02 358 ist eine Vorrichtung dieser Art bekanntgeworden, mit welcher ein Bildfeld eines fotoplastischen Films an derselben Behandlungsstelle nacheinander durch eine Koronaentladung aktiviert, dann belichtet und das hierdurch gebildete iatente Bild schließlich durch Wärmeeinwirkung entwickelt wird. Während dieser Behandlungsschritte wird die das zu behandelnde Bildfeld umgebende Randzone mittels elektrostatischer Kräfte an ein rahmenförmiges Teil angedrückt. Durch die Aussparung dieses rahmenförmigen Teils wird während der thermischen Entwicklung des Bildfeldes ein erhitzter Körper gegen das aufliegende Bildfeld gedrückt. Hierdurch wird bei fotoplastischen Filmen eine störende Beeinflussung benachbarter Bildfelder während der thermisch..η Entwicklung verhindert.
Beim Einsatz von Filmen, die durch Erhitzen aktiviert, dann belichtet und schließlich durch eine weitere thermische Behandlung entwickelt werden, ist es bei einem Aufnahmegerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erwünscht, wenn gleichzeitig mehrere der erforderlichen Behandlungsschritte, nämlich Vorheizen, Belichten und thermisches Entwickeln ausgeführt werden können, damit das Aufzeichnen mehrerer Vorlagen auf benachbarten Bildfeldern mit höherer Geschwindigkeit erfolgen kann. In diesem Fall werden zweckmäßig von benachbarten Bildfeldern eines durch Erwärmen lichtempfindlich gemacht, das nächste Bildfeld belichtet und das nächste thermisch entwickelt. Hierbei besteht jedoch in erhöhtem Maße die Gefahr von thermischen Störeinflüssen von den erhitzten Bildfeldern auf benachbarte, insbesondere auf das dazwischen liegende Bildfeld, das gerade dem Belichtungsvorgang unterworfen wird. Es kommt hierbei leicht zu ther-
mischen Verformungen, wodurch die Schärfe der Bildaufzeichnung verschlechtert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Aufnahmegerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so abzuändern, daß zur Beschleunigung der Bildaufzeichnung gleichzeitig benachbarte Bildfelder durch Erwärmen lichtempfindlich gemacht, belichtet und thermisch entwickelt werden können, den Wärmefluß von einem erwärmten Bildfeld zu benachbarten Bildfeldern zu unterbinden und thermische Verformungen auf den Bereich des zu erwärmenden Bildfeldes zu begrenzen, so daß die Schärfe der Aufzeichnung nicht durch die Heizprozesse beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhaue Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Bildträger weist eine Vielzahl von Bildfeldern auf. von denen eines durch Vorwärmen mittels einer ersten Heizeinrichtung lichtempfindlich gemacht und dann der vorerwärmte Bereich mit einem optischen Bild einer Vorlage bzw. eines Objektes belichtet wird. Der belichtete Bereich wird durch eine zweite Heizeinrichtung thermisch entwickelt Die Bildfelder des Bildfeldes werden jeweils nacheinander durch eine Transporteinrichtung zur ersten Heizeinrichtung, zur Beliehtungseinrichtung und zur zweiten Heizeinrichtung bewegt Diese drei Einrichtungen sind z. B. in einer Linie derart angeordnet, daß ein paralleles gleichzeitiges Behandeln der einzelnen Bildfelder des Bildträgers ermöglicht wird, wodurch eine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit erzielt wird.
Bei der Behandlung jeweils durch die erste Heizeinrichtung, die Belichtungseinrichtung und die zweite Heizeinrichtung wird das zu behandelnde Bildfeld in der Behandlungsposition durch eine Festhalteeinrichtung festgehalten. Die Festhalteeinrichtung enthält z. B. ein erstes rahrm nförmiges Teil, welches im wesentlichen ein Bildfeld umgibt und das Bildfeld ist durch dieses rahmenförmige Teil und ein weiteres Teil in dieser Position gehalten. Dies verhindert eine thermische Verformung des Bildträgers und gewährleistet eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten Bildfeldes bzw. des gesamten Bil'Jbereiches. Demzufolge vird das gesamte Bildfeld mit der gleichen Empfindlichkeit versehen, und es wird verhindert, daß die Hitze auf ein benachbartes Feld bzw. einen benachbarten Bereich übertragen wird. Während der Belichtung '-.ann das Bildfeld exakt in der Position angeordnet werden, in der das Bild der Vorlage entsteht un*. das Bildfeld wird vollständig eben gehalten, so daß ein hohes Auflösungsvermögen erzielbar ist. Wenn als Heizeinrichtung ferner ein fester Körper mit hoher Temperatur verwendet wird, der mit dem Bildfeld in Berührung gehalten wird, wird ein unter Drurk stehendes Fluidum z. B. komprimierte Luft an der dem festen Körper hoher Temperatur entgegengesetzten Seite des Bildfeldes zugeführt um das gesamte Bildfeld gleichmäßig gegen den Körper zu drücken. Dies gewährleistet ein gleichmäßiges Erwärmen des gesamten Bildfeldes, verhindert eine thermische Verformung des Bildträgers durch die Heizeinrichtung und ermöglicht eine Herabsetzung der Heizzeit.
Die Vorwärmtemperatur durch die erste Heizeinrichtung wird gewöhnlicherweise im Bereich zwischen 80 und 1300C, vorzugsweise zwischen 90 und 1200C gewählt. Die Heizzeit nimmt gewöhnlich zu, wenn die Heiztemperatur niedriger wird. Die Temperatur für die thermische Entwicklung ;'.>rch die zweite Heizeinrichtung wird gewöhnlich im Bereich zwischen 100 uno 1500C vorzugsweise zwischen UO und 1300C gewählt
Als für diese Erfindung geeigneter Bildträger kann irgendein Bildträger verwendet werden, der durch Erwärmen in kurzer Zeit lichtempfindlich gemacht werden kann, dann durch ein optisches Bild belichtet wird und im belichteten Bereich thermisch entwickelt wird.
Eine typische, beispielhafte Ausführungsform eines solchen Bilderzeugungsträgers besteht aus einem Ma*erial, das als trocken arbeitendes, lichtempfindliches Material auf Silberbasis bezeichnet wird; dieses Material enthält eine Oxidations-Reduktions-Reaktion gewährleistende Komponente, nämlich zumindest ein Oxidationsmittel auf der Basis eines organischen Silbersalzes, ein Reduktionsmittel auf der Basis eines Silberiones für Silberionen. Nachfolgend sind detailliertere Angaben zu diesem beispielhaften Bilderzeugungsmaterial aufgeführt.
Ein besonderes Beispiel des erfindu.. j<sgemäßen BiIderzeugungsträgers besteht aus einem Material, das im wesentlichen die nachfolgenden Komponenten enthält, nämlich
ein Jxidationsmittel auf der Basis eines nicht lichtempfindlichen, organischen Silbersalzes,
ein Silberhalogenid oder eine Halogenionenquelie, um durch Reaktion mit dem als Oxidationsmittel dienenden organischen Silbersalz das Silberhalogenid zu erzeugen,
j0 ein Reduktionsmittel für ein Silberion,
ein Bindemittel, und
eine Quelle für Quecksilberionen.
Ein weiteres Beispiel für bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsträger brauchbares Material besteht im wesentlichen aus einem Oxidationsmittel auf der Basis eines nicht lichtempfindlichen organischen Silbersalzes, einem Reduktionsmittel für ein Silberion, einem Bindemittel, einer Quelle für Quecksilber(II)ionen, einer Carbonsäure und/oder einem sensibilisierenden Farbstoff.
Das zuerst genannte Material ist beispielsweise in den US-Patentschriften 38 02 888, 37 64 329 und 41 13 496 beschrieben; das zuletzt genannte Materhl ist beispielsweise in der US-Patentschrift 38 16 132undinderoffengelegten japanischen Patentanmeldung 127 719/76 beschrieben.
Als Beispiele für die oben genannten nicht lichtempfindlichen organischen Silbersalze seien die Silbersalze langkettiger Fettsäuren oder Silbersalze organischer Verbindungen mit Imino- oder Mercaptogruppen genannt. Zu den oben genannten Silbersalzen gehören beispielsweise Silberstearat, Silberbehenat, Silbersalze von Benzotriazol, Silber-5-nitrobenzotriazol. Silber-5-ni»robenzimidazol, Silbersaccharin. Silberphthalaiinon, SiI-ber-2-mercaptobenzoimidazol und Silber-3-mercapto-4-phenyl-l,2,4-triazol. Unter diesen Verbindungen werden die Silbersalze langkettiger Fettsäuren, wie etwa Silberstearat und Silberbehenat besonders bevorzugt eingesetzt. Das Oxidationsmittel auf der Basis eines or· ganischen Silbersalzes wird in einem Anteil ron ungefähr 0,1 bis ungefähr 50 g/m2, vorzugsweise in einem Anteil von etwa 1 bis 10 g/m2 verwendet.
Zu den oben angegebenen Silberhalogeniden gehören Silberchlorid, Silberbromid, Silberjcdid, Silberchlorbrom-jodid, Silberchlor-bromid, Silberjod-bromid, SiI-berchlor-bromid und Gemische dieser Verbindungen. Bezogen auf den Anteil an Oxidationsmittel auf der Basis eines organischen Silbcrsalzes (Silbersalz-Oxida-
tionsmittel) soll der Silberhalogenidanteil ungefähr 0,1 bis ungefähr 40 Mol-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 MoI-% betragen.
Als Beispiel für eine Quelle für Halogenionen, die ihrerseits durch Reaktion mit dem Silbersalz-Oxidationsmittel Silberhalogenid zu bilden vermögen, seien reduzierbare Halogenverbindungen genannt, welche die Gruppierung —CONX- oder -SO2NX- mit X = Chlor, Brom oder Jod enthalten; solche Verbindungen sind beispielsweise in der US-Patentschrift 37 64 329 angegeben. Eine weitere Quelle für solche Halogenionen sind anorganische Halogenide, etwa die Verbindungen HgX2. CaX2, CoX2, BaX2, CsX, RbX, MgX2. NiX2. GeX4 und PbX2 (wobei X steht für Chlor, Brom oder Jod); ferner organische Halogenide der Elemente Gei, Sn, Pb, P, As, Sb, Bi, Se und Te; zu solchen organischen Halogeniden gphfiren beispielsweise
und
O TeX2
GeX
(/A)-PX2
Or Or
ι CH3O
Or
SbX2
SbX
BiX2
auch hier steht X stets für Chlor. Brom oder Jod; geeignete Verbindungen sind weiterhin Halogenmoleküle und! ähnliche Verbindungen, wie etwa Brom, Jod, Jod-Chlor. Jod-Brom und Brom-Chlor; ferner seien genannt Komplexverbindungen von Halogenmoleküien mit bestimmten Verbindungen, wie etwa p-Dioxan; ferner seien genannt organische Halogenverbindungen wie etwa Triphenylmethylbromid, Triphenylmethylchlorid, Jodoform, 2-BromäthanaI, Λ-Bromdiphenylmethan, a-Jodphenylmethan, Λ-Chlordtphenylmethan, «-Brom-di-(p-rnethoxyphenyl)-methan und ähnliche Verbindungen.
Der Anteil an solchen Quellen für Halogenionen soll (bezogen auf den Anteil an Oxidationsmittel auf der Basis organischen Silbersalzes) ungefähr 0,1 bis ungefähr 40 Mol-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Mol-% betragen.
Ein zur Reduktion der Silberionen geeignetes Reduktionsmittel ist ein sterisch gehindertes Phenol, in dem eine oder zwei sterisch anspruchsvolle Gruppe(n) an das oder die Kohlenstoffatome benachbart zu dem Kohlenstoffatom mit Hydroxylgruppe gebunden sind, um die Hydroxylgruppe sterisch abzuschirmen. Beispielhafte, stensch gehinderte Phenole sind 2,ö-di-tert-Butyi-4-methylphenol; 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert-butylphenol); 2,4,4-TrimethyIphenylbis-(2-hydroxy-3,5-dimethyiphenyl)-methan und 2,6-bis-(2'-Hydroxy-3'-tert-bu· tyI-5'-methylbenzyl)-4-methyIphenol. Bezogen auf den Anteil an Silbersalz-Oxidationsmittel soll der Anteil an diesem Reduktionsmittel (auf Phenolbasis) 0,1 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 100 Gew.-% betragen.
Als Quelle für Quecksilber(ll)ionen dienen Quecksilber(Il)-acetat, QuecksilberII)-behenat, Quecksilber(II)-benzoat und Quecksilber(n]-halogenide.
Als organische Carbonsäure sind Behensäure, Stearinsäure und ähnliche Fettsäuren geeignet. Der Anteil an Quecksilber(II)ionen, soll, bezogen auf den Si'^eranteil des Bilderzeugungsträgers, 0,1 bis 7% betragen.
Als sensibilisierender Farbstoff ist beispielsweise Merocyanin geeignet; weitere beispielhafte Farbstoffe sind in der von Nippon Kanko Shikiso Kenkyusho (Japanisches Institut photcempfindlicher Farbstoffe) herausgegebenen Liste organsicher Chemikalien auf den Seiten 102 bis 105 (1969) und den Seiten 25 bis 27 (1974) aufgeführt
Geeignete Bindemittel sind beispielsweise Polyvinylbutyral, Polyvinylformal, Polymethylmetacrylat, CeIIuloseacetat, Polyvinylacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Polystyrol und Gelatine. Aus diesen Materialien erweist sich Polyvinylbutyral als besonders gutes Bindemittel. Diese Bindemittel können als einzige Verbindung oder in Form eines Gemisches aus zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt werden. Vorzugsweise wird der Bindemittelanteil dahingehend ausgewählt, daß das Gewichtsverhältnis Bindemittel: SiI-bersalz-Oxidationsmittel im Bereich von ungefähr 10:1
bis ungefähr 1:10 liegt, vorzugsweise im Bereich von 1.2:1 bis 1 :2.
Sofern das angestrebt wird, kann das Materia! zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsträgers weitere Komponenten enthalten, wie etwa einen Toner f.ür das Silberbild, ein Mittel zur Verhinderung des Dunkelwerdens des Hintergrundes sowie einen Sensibilisator zusätzlich zu den oben genannten Bestandteilen. Als Toner für ein Silberbild seien beispielsweise Phthalazinon und Phthalamid genannt; geeignete Mittel zur Verhinderung des Dunkelwerdens des Hintergrundes sind beispielsweise Tetrabrombutan, Hexabromcyclohexan undTribromchinalidin.
Die Zusammensetzung aus den oben genannten Bestandteilen zusammen mit dem Bindemittel und einem geeigneten Lösungsmittel wird in Form einer Schicht auf einem transparenten Träger aufgebracht; als Träger kann beispielsweise eine Polyäthylenfolie, eine Celluloseacetatfolie oder eine Polyesterfolie dienen. Die Schichtdicke des aufgebrachten Überzugs beträgt ungefähr 1 bis ungefähr 1000 μίτι, vorzugsweise 3 bis 20 μπι. Die Bestandteile der Zusammensetzung können wahlweise auch einzeln in zwei oder mehr Schichten vorliegen. Das auf diese Weise erzeugte Material ist unter den üblichen Belichtungsbedingungen nicht lichtempfindlich und kann daher in einem Raum bei üblichem Lichtzutritt gehandhabt werden. Sofern ein Bereich dieses Materials im Dunklen einer Vorerwärmung ausge-etzt wird, wird dieser Bereich dadurch lichtempfindlich gemacht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung des äußeren Erscheinungsbildes der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig.l;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie B-B in Fig. 2;
F i g. 4 ist eine perspektivische Darstellung und zeigt die räumlichen Verhältnisse zwischen der Transporteinrichtung für den Bildträger und den Tubushalter;
F i g. 5 zeigt in einer perspektivischen Darstellung beispielsweise einen Antriebsmechanismus für ein rahmenförmiges Teil eines Heizelementes;
F i g. 6 zeigt perspektivisch den Zustand, in dem der Halter für den Bildträger an die öffnung für das Einsetzen eines Bildträgers gebracht ist;
F i g. 7 zeigt im Querschnitt einen Teil des Tubushalters;
F i g. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung der rahmenförmigen Teile des Tubushalters nach Fi g. 7, gesehen von der Seite des Bildträgers her;
F i g. 9A bis 9C zeigen Querschnitte durch andere modifizierte Ausführungsformen des Tubushalters und eines Heizelementes;
F i g. 10 ist eine perspektivische Darstellung der Einrichtung zur Bildung eines Strahlenganges für Lesezwecke;
F i g. 11 zeigt den räumlichen Zusammenhang zwischen Rahmen auf dem Bildträger und Elementen der Doppelbelichtungs-Prüfeinrichtung;
F i g. 12 ist ein Schaltbild für ein Beispiel einer Doppelbelichtungssperre;
F i g. 13 zeigt einen Plan der Steuereinrichtungen und Luftwege für das Heizen mit erhitzter Luft;
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Tubushalters für den Fall der Erwärmung mit erhitzter Luft;
Fig. 15 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Beispiel für den Tubushalter für den Fall der Heizung mit Gas;
Fig. 16 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Beispiel für den Tubushalter für den Fall der Heizung mit infraroten Strahlen;
Fig. 17 zeigt eine schematische Darstellung für den Zusammenhang zwischen Bildfeldern auf dem Bildträger und den Positionen für die Doppelbelichtungsprü-
to fung. das Vorheizen, die Belichtung und die thermische Entwicklung während einer schrittweise aufeinander folgenden Aufzeichnung: und
Fig. 18 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Beispiels, bei dem zur Positionierung des Bildträgers Stufenräder verwendet werden.
Die Bilderzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sieht äußerlich beispielsweise so aus, wie in Fig. 1 gezeigt. Ein Unterteil 11 ist an seinem rückwärtigen Teil mit einer Abdeckung 12 verbunden und trägt in seinem vorderen Teil einen Objekthalter 13. Ein Einführungsteil 12a für das optische Bild, welches das vom Objekthalter reflektierte Licht in die Abdeckung 12 einleitet, ist auf dieser angebracht und erstreckt sich über den Objekthalter 13. Eine Steuerplatte 14 ist auf der Oberseite 20 des Unterteils 11 in einer Ecke nahe der vorderen Begrenzung angebracht und auf dieser Steuerplatte 14 sind verschiedene Druckknöpfe zur Steuerung der Bilderzeugungsvorrichtung angeordnet. An der Vorderseite des Unterteils 11 ist ein Deckel 16 angebracht, der eine Öffnung zum Einsetzen des Bilderzeugungsträgers abdeckt. An einer Seite der Frontplatte 15 der Abdeckung 12 ist ein Bildschirm 175 für die Projektion eines Bildes vorgesehen.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, ist innerhalb der Abdekkung 12 eine Projektionslinse 18 angebracht, die einen Teil einer Beiichtungseinrichtung bildet. Ein Bildträger 19 ist beweglich an einer Stelle angebracht, wo das von der Linse 18 projizierte Bild eines Objektes entsteht, d. h. an der Belichtungsposition. Der Bildträger 19 wird, wie Fig.4 zeigt, durch einen Halter 21 gehalten und dieser Halter 21 wird durch Transporteinrichtungen getragen und bewegt.
Diese Transporteinrichtungen sind wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt angeordnet und sind in F i g. 4 nochmals vergrößert dargestellt. Die Oberseite 20 des Unterteils 11, auf der der Objekthalter angebracht ist, ist leicht nach vorne geneigt ebenso wie die Grundplatte 22 im Unterteil 11. Wie F i g. 4 zeigt, sind Stützen 31a, 31 b, 32a und 326 auf der Grundplatte 22 nahe der vier Ecken angibracht.
Eine Gewindestange 33 ist drehbar in den Stützen 31a und 32a gelagert und erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zur Vorderseite des Unterteils 11. Ein Ende der Gewindestange 33 ragt aus der Stütze 31a heraus und ein Motor 34 für die V-Richtung ist an derjenigen Seite der Stütze 31a angebracht, an der die Gewindestange 33 herausragt. Die Gewindestange 33 wird durch den Motor 34 angetrieben. Ein in der V-Richtung bewegliches Teil 35, welches sich in einer Richtung senkrecht zur Gewindestange 33 erstreckt, ist an einem Ende zu einem Führungsstück 36 ausgebildet und in dessen Gewindebohrung ist die Gewindestange 33 eingeschraubt Auf diese Weise wird das in der y-Richtung bewegliche Teii 35 bei einer Rotation der Gewindestange in der Richtung von deren Erstreckung bewegt Die Stützen 31a und 32a sind weiterhin nahe der Gewindestange 33 und parallel zu ihr durch eine Führungsstange 37 verbunden, die durch ein Durchgangsloch im Füh-
rungsstück 36 verläuft und durch die das bewegliche Teil 35 so gehalten wird, daß es bewegt werden kann, ohne sich zu drehen. Ähnlich ist eine Führungsstange 38 zwischen den Stützen 31 b und 32/> angebracht und durch ein Loch im Führungsstück 39 am anderen Ende des beweglichen Teils 35 geführt, so daß das bewegliche Teil 35 parallel zur Grundplatte 22 in Richtung des Verlaufs der Gewindestange 33 bewegt werden kann. Diese Bewegungsrichtung sei beispielsweise als Bewegung in Richtung der K-Achse bezeichnet. Zwei Trägerteile 41 und 42 sind an den beiden Enden des in V-Richtung beweglichen Teiles 35 angebracht. Zwischen diesen Trägerteilen 41 und 42 verläuft drehbar eine Gewindestange 43 in .Y-Richtung. Ein Ende dieser Gewindestange 43 für die X-Richtung ragt aus dem Trägerteil 41 hervor und ein Motor 44 für die X-Richtung ist am Trägerteil 41 an der Seite angebracht, an der das Ende der Gewindestange 43 herausragt. Die Gewindestange 43 für die X-Richtung wird durch den Motor 44 angetrieben In der Nähe der Gewindestange für die X- Richtung 43 und parallel zu ihr verlaufen Führungsstangen 45 und 46 zwischen den Trägerteilen 41 und 42. Weiterhin ist ein in .^-Richtung bewegliches Teil 47 vorgesehen, durch welches die Gewindestange 43 und die Führungsstangen 45 und 46 verlaufen. Das in X-Richtung bewegliche Teil 47 und die Gewindestange für die ÄT-Richtung 43 sind durch ein Gewinde miteinander verbunden; dementsprechend verursacht eine Rotation der Gewindestange 43 für die ^-Richtung eine Bewegung des in X-Richtung beweglichen Teiles 47 nach rechts und links, d. h. in Richtung der X-Achse.
An dem in X-Richtung beweglichen Teil 47 ist ein Tragarm 48 angebracht, an welchem der Halter 21 für den Bildträger drehbar gelagert ist, wie die F i g. 2,4 und 6 zeigen. Ein Paar von Positionierstiften 97 und 98 am Tragarm 48 greifen in Öffnungen am Rande des Biidtragers 19 ein und der Rand des Bildträgers 19 v/ird durch den Halter 21 gegen den Tragarm 48 gedrückt. Hierzu ist eine nicht gezeigte Spiralfeder am Drehpunkt des Halters 21 angebracht und durch diese Feder wird der Halter 21 gegen den Tragarm 48 gedrückt und der Bildträger 19 zwischen den beiden Teilen festgehalten. Zur Aufnahme der Positionierstifte 97 und 98 hat der Halter 21 entsprechende Löcher. Zur Erleichterung der Befestigung und Wiederherausnahme des Bildträgers 39 ist ein mittleres Stück des äußeren Randes des Halters 21 so ausgebildet, daß es nach außen ragt und ein Bedienungsstück 99 bildet. Durch Drücken dieses Bedienungsstückes 99 kann der Halter 21 leicht gegen die Kraft der vorerwähnten Spiralfeder bewegt werden.
Auch der Deckel 16 ist so ausgebildet, daß er automatisch durch eine Feder geschlossen wird. Zur Befestigung oder Wiederentfernung des Bildträgers 19 am Tragarm 48 wird der Halter 21 durch den Motor 34 für die V-Richtung in seine äußerste Lage gebracht, in der der Tragarm 48 den Deckel 16 durch eine Öffnung 101 in der Vorderseite des Unterteils 11 wegdrückt (F i g. 6). Hierbei wird der Deckel 16 gegen die Kraft einer nicht gezeigten Feder weggeschwenkt, so daß der Halter 21 aus der öffnung 101 hervortritt. Diese Position ist eine Grund-Stellung des Halters 21, in der der Bildträger 19 auf dem Tragarm 48 befestigt oder wieder entfernt werden kann. Sobald der Tragarm 48 in das Unterteil Ii zurückbewegt wird, schließt der Deckel automatisch die Öffnung 101. Auf diese Weise kann störendes Licht automatisch aus dem Gerät ferngehalten werden.
Es ist vorteilhaft. Führungen vorzusehen, durch die der im Halter 21 festgehaltene Bildträger 19 in die Belichtungs- oder Erwärmungsposition gebracht wird. Diese Führungen bestehen beispielsweise aus oberen und unteren Führungsplatten 103 und 102, die, wie in F i g. 2 und 4 gezeigt, an dem Träger der Fotoeinrichtung 49 befestigt sind. Der Abstand zwischen den oberen und unteren Führungsplatten 103 und 102 verringert sich allmählich mit der Annäherung an den die Projektionslinse tragenden Tubushalter 53 und der Bildträger 19 wird zwischen den Führungsplatten 103 und 102 zu der Belichtungs- oder Erwärmungsposition unter dem Tubushalter 53 geführt.
Weiterhin ist eine Führungsplatte 104 an der senkrechten Wand 51 des Trägers der Fotoeinrichtung 49 befestigt, die den Bildträger 19 führt, nachdem er sich unter dem Tubushalter 53 hindurchbewegt hat und die sich unterhalb des Bildträgers 19, d. h. auf der Seite di?r Grundplatte 22, aus der Nähe des Tubushalters nach rückwärts erstreckt. Vorzugsweise bestehen diese Führungsplatten 102 bis 104 aus dünnen federnden Platten aus Kunstharz oder Phosphorbronze. Die Führungsplatten müssen nicht immer eben, sondern können auch gebogen ausgeführt werden. Wenn solche Führungen vorgesehen sind, kann der nur auf einer Seite durch den Halter 21 gehaltene Bildträger 19 sicher und ohne Verbiegung in die Fotografierposition gebracht werden. Die Ausbildung der Führungen ist nicht auf die oben beschriebene Art beschränkt. So kann beispielsweise ein durchgebogener Bildträger 19 durch bewegte Bänder oder durch Rollen in die Fotografierposition gebracht und dabei gerade gestreckt werden.
Der Bildträger 19 hat eine Vielzahl von Bildern enthaltenden Bereichen, sog. Bildfeldern 107, die, wie in F i g. 4 gezeigt, matrixförmig angeordnet sind. Der Bildträger 19 ist am Tragarm 48 so angebracht, daß jedes gewünschte Bildfeld 107 präzise in die Belichtungs- oder Erwärmungsposition gebracht werden kann. Der Tragarm 48 wird in der vorerwähnten Bezugsposition, in der der Halter 21 seine äußerste Lage einnimmt, angehalten. Um dies zu erreichen, wird beispielsweise, wie in F i g. 4 gezeigt, ein vorspringendes Stück 108 an dem in der ίί-Richtung beweglichen Teil 47 so angebracht, daß unmittelbar bevor das in A"-Richtung bewegliche Teil 47 das Trägerteil 42 erreicht, das vorspringende Stück 108 einen an dem Trägerteil 42 angebrachten Mikroschalter 109 berührt und damit die Bewegung in der X- Richtung unterbricht. Entsprechend ist am Trägerteil 41 des in X-Richtung beweglichen Teiles 35 ein vorspringendes Stück 111 angebracht und unmittelbar bevor das bewegliche Teil 35 die Stütze 42 erreicht, berührt das vorspringende Stück 111 den Mikroschalter 112 und stoppt damit die Bewegung in der Y-Richtung. Auf diese Weise wird durch die Betätigung der Mikroschalter 109 und 112 der Tragarm 48 in seiner Bezugsposition, d. h. seiner äußersten Position angehalten. Als Antriebsmotoren 34 und 44 werden Motoren verwendet, die es gestatten, die Bewegung mit hoher Genauigkeit zu dosieren, beispielsweise Schrittmotoren und durch die Zahl der diesen Motoren vorgegebenen Impulse kann die Bewegung des Bildträgers 19 aus der erwähnten Bezugsposition sowohl in X- als auch V-Richtung exakt gesteuert werden, womit eine genaue Positionierung des Bildträgers 19 ermöglicht wird. Auf diese Weise kann ein gewünschtes Bildfeld 107 auf dem Bildträger 19 in die Erwärmungs- oder Beiichtungsposition gebracht werden.
Der Bildträger 19 kann nicht nur ein Mikrofiche mit einer Vielzahl von in einer Matrix angeordneten Bildfeldern auf einem Planfilm sein, sondern ebenso ein Roll-
film mit nebeneinander liegenden Bildfeldern.
Ein Mikrcr'ilm-Bildträger 19 kann durch den Halter ebenso an zwei oder mehr Seiten gehalten werden, wie an einer; jedoch wird der Bildträger 19 unter dem Gesichtspunkt, daß er in seiner ganzen Fläche mit der Endfläche eines Heizelementes in Berührung gebracht werden soll und daß der Bildträger 19 gegen den Tubushalter 53 gedrückt werden muß, vorzugsweise nur an einer Seite gehalten.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 wird je ein Beispiel für die Heizungs- und Belichtungseinrichtungen gezeigt, welche die wesentlichen Teile für eine Vorrichtung nach der Frfindung sind. Ferner wird jedes dieser Teile jeweils in der Erwärmungs- oder Belichtungsposition innerhalb der gezeigten Ausführungsform beschrieben. Die Erwärmungseinrichtung besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus getrennten Vorerwarmungs- und Warmeentwickiungseinrichtungen und beide sind als feste Körper, z. B. Metallklötze von hoher Temperatur, aargestellt.
Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, ist der Träger der Fotoeinrichtung 49, der die Form eines umgekehrten L hat, am rückwärtigen Teil der Grundplatte 22 befestigt. Die senkrechte Wand 51 des Trägers 49 erstreckt sich im wesentlichen in einem rechten Winkel von der Grundplatte 22 aus nach oben und die obere waagrechte Platte 52 des Trägers 49 erstreckt sich in Richtung auf die Frontplatte 15 u,\d ist im wesentlichen pa/allel zur Grundplatte 22. Die obere waagrechte Platte 52 hat eine Öffnung, in die der Tubushalter 53 eingepaßt und in der er befestigt ist.
Der Tubushalter 53 ist beispielsweise aus einem Metallblock hergestellt und enthält ein Durchgangsloch 54 senkrecht zur Grundplatte 22 und die Linse 18 ist innerhalb dieses Loches 54 angeordnet. Weiterhin enthält der
ΓΛ.. I 1 U ΓΛ
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Aussparungen 57 und 58, welche in Richtung zur Grundplatte 22 offen sind und die jeweils in ihrer Größe den Bildfeldern 107 auf dem Bildträger 19 entsprechen. Der Rand jeder der Aussparungen ist an allen Seiten rahmenförmig ausgebildet und stellt einen Teil der Einrichtung zum Festhalten des Bildträgers 19 während der Erwärmung dar. Gegenüber den Aussparungen 57 und
58 sind ein erstes Heizelement f.l für die Vorerwärmung und ein zweites Heizelement 62 für die thermische Entwicklung angebracht. Die Heizelemente 61 und 62 sitzen jeweils auf einem Ende von drehbaren Hebeln 63 und 64, die, wie die F i g. 4 und 5 zeigen, senkrecht zur Wand 51 des Trägers 49 verlaufen. Die beweglichen Hebel 63, 64 ragen nach rückwärts durch eine Öffnung 65 in der senkrechten Wand 51 des Trägers 49 heraus. Jeder der drehbaren Hebel 63 und 64 ist mit Hilfe eines Stiftes 95 drehbar gelagert, wobei diese Stifte 95 ihrerseits von Laschen 93 und 94 gehalten werden, die aus den Konsolen 66, die ihrerseits an der Rückseite der senkrechten Wand 51 befestigt sind, ausgeschnitten und nach oben gebogen sind. Die rückwärtigen Enden der beweglichen Hebel 63 und 64 sind beweglich mit den Ankern 69 und 71 der Spulen 67 und 68, die auf den Konsolen 66 montiert sind, verbunden. Durch das Ansteuern der Spulen 67 und 68 werden die beweglichen Hebel 63 und 64 bewegt und pressen die Heizelemente 61 und 62 gegen den Bildträger 19.
Die Bildfelder des Bildträgers 19 werden durch der. rahmenförmigen Teil der Aussparung 57 und das Heizelement 61, den rahmenförmigen Teil der Aussparung
59 und das Heizelement 62 in ihrer Lage festgehalten. Die Endflächen der Heizelemente 61 und 62 an der dem Bildträger 19 zugewandten Seite haben im wesentlichen die gleiche Größe wie jedes Bildfeld des Bildträgers 19, sind aber etwas größer als die Aussparungen 57,58. In dem bisherigen ist ein Teil von jeder der ^esthaJtevorrichtungen für den Bildträger als rahmenförmig beschrieben, aber die Festhaltevorrichtung dient mindestens während der Wärmebehandlung nur zum Festhalten der Bildfelder des Bildträgers 19, die der Wärmebehandlung, der Belichtung und der thermischen Entwicklung unterworfen werden. Die Festhaltevorrichtung kann daher auch plattenförmig oder so ähnlich ausgebildet sein. Vom Standpunkt der gleichmäßigen Bildbehcndlung her ist es jedoch vorzuziehen, daß mindestens eine jeder Haltevorrichtungen rahmenförmig ausgebildet ist. In dem Falle, wo das lichtempfindliche Material auf einem Substrat gebildet wird, ist es vorzusehen, daß die Seite des lichtempfindlichen Materials auf dem Bildtrager rahmenförmig ist. Dasselbe gut für die Haltevorrichtung der später beschriebenen Belichtungseinrichtung.
Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist. ist das Loch 54 des Tubushalters 53 mit einem Gewinde versehen und der auf seiner Außenfläche mit einem Gewinde versehene Tubus 55, der die Linse 18 enthält, ist in das Loch 54 eingeschraubt. Durch Drehen des Tubus 55 wird die Position der LinselS relativ zum Bildträger 19 der mit der Endfläche des Tubushalters 53 in Berührung steht, justiert werden, wodurch eine Feineinstellung desjenigen Ortes möglich ist, an dem das Bild des Objektes entsteht. Die Stellung des Tubus 55 und damit die Stellung der Linse i8 wird durch das Festziehen einer Gegenmutter 56 auf dem Tubus 55 fixiert. Die Größe des offenen Endes des Durchgangsloches 54 auf der Seite des Bildträgers 19 entspricht der Fläche eines Bildfeldes des Bildträgers 19 und der das offene Ende bildende
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haltevorrichtung für den Bildträger 19 während der Belichtung verwendet.
Wie F i g. 5 zeigt, ist ein beweglicher Hebel 72 zwisehen den beweglichen Hebeln 63a und 64 und parallel zu diesen angeordnet, der sicherstellen soll, daß der Bildträger 19 während der Belichtung exakt an de' Stelle gehalten wird, wo das Bild des Objektes entsteht. Der bewegliche Hebel 72 trägt an einem Ende ein zweites hohles rahmenförmiges Endstück 73 für die Belichtung und ist an seinem anderen Ende beweglich mit einer Spule 74, die auf einer Konsole 66 montiert ist. verbunden. Weiterhin ist der Hebel 72 in seinem mittleren Teil drehbar gelagert mit Hilfe eines Stiftes 95, der seinerseits zwei Laschen 93 und 94 verbindet, die aus vier Konsole 66 ausgeschnitten und nach oben gebogen sind. Durch Ansteuerung der Spule 74 wird der bewegliche Hebel 92 gedreht, wodurch der Bildträger 19 durch das rahmenförmige Endstück 73 gegen den rahmenförmigen Rand des Durchgangsloches 54 des Tubushalters 53 gedrückt wird, der als zweiter rahmenförmiger Teil dient Dementsprechend wird der Bildträger 19 zwischen die beiden rahmenförmigen Teile geklemmt und so in seiner Stellung festgehalten. Hierbei wird das zweite rahmenförmige Endstück 73 etwas größer gemacht als das Durchgangsloch 54, damit der Bildträger 19 gegen den Tubushalter 53 gepreßt wird. Das hohle rahmenförmige Endstück 73 muß nicht immer rahmenförmig, sondern es kann auch plattenförmig ausgebildet sein, jedoch ist es vorzugsweise hohl und rahmenförmig, damit es einen Weg für Licht von der Lichtquelle 162 freigibt für das Lesen mit einer später beschriebenen Leseeinrichtung.
F i g. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher die Aussparung 57. das Durchgangsloch 54 und die Aussparung 58 in ihren Mittenabständen den aufeinanderfolgenden bildtragenden Flächen oder Bildfeldern des Bildträgers 19 entsprechen sowie in einer Reihe angeordnet sind und bei der die Vorheizeinrichtung, die Belichtungseinrichtung und die Einrichtung zur thermischen Entwicklung entsprechend den aufeinanderfolgenden Bildfeldern angeordnet sind.
F i g. 9A zeigt eine abgewandelte Form der Haltevorrichtung zum Halten des Bildträgers 19, wenn die Heizeinrichtung gegen ihn gepreßt wird. Diese Haltevorrichtung besteht aus ersten und zweiten rahmenförmigen Teilen, die den Bildträger 19 zwischen sich festklemmen. Das zweite mit 146 bezeichnete rahmenförmige Teil zum Andrücken des Bildträgers 19 ist so ausgebildet, daß es das Heizelement 62 umgibt. Wenn nun der Bildträger 19 durch das zweite rahmenförmige Teil 146 gegen das erste rahmenförmige Teil, welches durch die Endfläche der fur den Erwärmungsvorgang vorgesehenen Aussparung 58 im Tubushalter 53 gebildet wird, gepreßt wird, wird ein Bildfeld des Bildträgers 19 zwischen den beiden rahmenförmigen Teilen allseitig gehalten. Gleichzeitig kann eine Wärmeleitung zu benachbarten Bildfeldern verhindert werden, falls die Temperatur des Heizelements 62 unnötig hoch wird und einen erforderlichen Wert überschreitet. Weiterhin ermöglicht das Festhalten des Bildträgers 19 während des Erwärmungsvorganges eine gleichmäßige Erwärmung der ganzen bildtragenden Fläche, sichert das Erreichen einer gleichen Filmempfindlichkeit über die ganze Fläche und verhindert Deformationen des Bilöträgers 19. die andernfalls als Folge der Erwärmung austreten wurden. Dies wirkt in Richtung einer Verstärkung der Empfindlichkeit.
Das in F i g. 9A gezeigte zweite rahmenförmige Teil 146 kann auch im Zusammenhang mit dem Heizelement 61 verwende werden. Vorzugsweise wird das Heizelement 61 aktiviert, nachdem der Bildträger 19 mittels zweier rahmenformiger Teile, d.h. einer Festhaltevorrichtung, die aus dem zweiten rahmenförmigen Teil 146 und der Endfläche der Aussparung des Tubushalters 53 gebildet wird, in seiner Position festgehalten ist. Darüber hinaus wird die ganze Anordnung dann, wenn das rahmenförmige Teil für die Erwärmung, der Tubushalter und oder das rahmenformige Teil für die thermische Ent«, icklung jeweils die Größe eines Bildfeldes des BiIdtraicrs haben und als ein einheitlicher Funktionsblock ausgebildet sind, vereinfacht gegenüber der Anordnung, be. der sie einzeln angeordnet sind und betätigt werden.
Wenn ein Bildträger ein Vielzahl von Bildfeldern hat. sind sie im allgemeinen linienförmig ausgerichtet angeordnet und dementsprechend ist es wünschenswert, daß zumindest das erste Heizelement das Belichtungselemeru und das zweite Heizelement ebenfalls ausgerichtet angeordnet sind.
Das erste Heizelement, das Belichtungselement und das /weite Heizelement werden üblicherweise benachbdn angeordnet, jedoch können, soweit erforderlich, auch andere Einrichtungen zwischen ihnen angeordnet werden.
Nachdem ein Bildfeld des Bildträgers durch das erste Heizelement aktiviert und damit lichtempfindlich gemacht wurde, wird es wieder um einen Rahmen weiter zur Belichtungsposition bewegt, wo ein Bild des auf dem Objekthalter 13 befindlichen Objektes aufprojiziert wird. Zu diesem Zweck ist. wie Fig.2 zeigt, ein Lampenhalter 114 auf der Unterseite des Bild-Einführungsteils 12a oberhalb des Objekthalters 13 angebracht Auf den Lampenhalter 114 sind nebeneinander Lampenfassungen 116 zur Aufnahme von Leuchtstofflampen 118 aufmontiert Der Lampenhalter 114 ist so angebracht daD das Licht von den Leuchtstofflampen 118 auf den Objekthalter 13 gerichtet ist
Das von dem auf dem Objekthalter 13 befindlichen Objekt reflektierte Licht fällt im wesentlichen senkrecht zum Unterteil 11 in den Bild-Einführungsteil 12a. In dem
to Bild-Einführungsteil 12a ist eine Lichteinfallsöffnung 121 mit Richtung auf den Objekthalter 13 ausgebildet An der Öffnung 121 ist eine Haube 122 angebracht die sich nach unten erstreckt und eine Abschirmung gegen unerwünschtes äußeres Licht darstellt Nachdem das vom Objekt reflektierte Licht in den Bild-Einführungsteil 12a eingetreten ist fällt es auf einen Spiegel 123, welcher in dem Bild-Einfühmngsteil 12/4 in einem Winkel von im wesentlichen 45° zu Unterteil 11 angebracht ist Durch diesen Spiegel 123 wird das reflektierte Licht unter einem etwa rechten Winkel nach rückwärts abgelenkt und tritt im wesentlichen parallel mit dem Unterteil 11 in die Abdeckung 12 ein. Oberhalb des Tubushalters 53 ist ein Spiegel 125 angebracht und das von dem Spiegel 123 kommende Licht wird durch diesen Spiegel 125 in Richtung auf die Projektionslinse 18 im Tubushalter 53 und von deren optischer Achse abgelenkt.
Innerhalb des Bild-Einführung·!teils 12a und der Abdeckung 12 ist weiterhin ein LichtAbschirmmantel 126 vorgesehen, der von der inneren Ecke der Haube 122 ausgeht und die optischen Wege zwischen den Spiegeln 123 und 125 und zwischen dem Spiegel 125 und einem Verschluß 129 umgibt.
Auf diese Weise wird das Bild von dem Objekt auf dem Objekthalter 13 durch die Spiegel 123 und 125 abgelenkt und dann durch die Linse 18 auf den Bildträger 19 projiziert. Zur Beeinflussung der Zeit, in der der Bildträger 19 dem Bild des Objektes ausgesetzt ist. ist an dem Abschirmmantel 126 auf der Seite des Spiegels 125 ein Verschluß 129 vorgesehen, der den optischen Weg 128 auf der Seite der Projektionslinse 18 öffnet und schließt. Der Verschluß 129 wird beispielsweise durch eine Magnetspule 131 geöffnet und geschlossen. Der Verschluß 129 wird durch bekannte Belichtungs-Steuereinrichtungen (nicht dargestellt) für die Dauer der richtigen Belichtungszeit geöffnet. Selbstverständlich liegt die lichtempfindliche Schicht des Bildtragers 19 auf der Seite des Durchgangsloches 54 des Tubushalters 53.
Zur Herabsetzung der Vvahrscheinlichkeit von gelegentlichen Wiederbelichtungen von bereits belichteten Stellen, d. h. Doppelbelichtungen, kommen mehrere Vorgehensweisen in Betracht. Eine wirksame Methode zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Anbringen eines Streifens von reflektierendem Material an wenigstens einer Seite, vorzugsweise jedoch an allen Seiten des O' jekthalters 13 entsprechend ein'jm Bildfeld auf dem Bildträger 19 und das Fotografieren dieses Streifens zusammen mit dem Objekt. So wird z. B.. wie F ι g. I zeigt, ein stark reflektierender Rahmen 133 an allen Seiten am Rand des Objekthalter«; 13 angebracht. Der Objekthalter 13 wird gebildet aus einer Unterlage in einer Farbe mit niedrigem Reflexionsfaktor. /.. B. schwarz, und wird umgeben mit einem rechteckigen Rahmen 133, der aus weißem Material. Aluminiumfolie oder einem ähnlich stark reflektierenden Material besteht und dessen innere Abmessungen gleich sind den äußeren des Objekthalters 13 und einem Bildrahmen entsprechen. Ein Objekt wird in den stark reflektierenden Rahmen 133 gelegt und relativ zu
ihm ausgerichtet- An der inneren Randzone des Bildfeldes auf dem Bildträger 19 entsteht dann stets eine Markierung, deren Dichte vom Reflexionsfaktor des stark reflektierenden Rahmens 133 abhängt und der Randzone des Objektes entspricht. Der stark reflektierende Rahmen 133 kann auch vorstehend an einer oder an sämtlichen Seiten vorgesehen werden.
Zur Entdeckung bereits belichteter Bildfelder ist ein Detektor zur Verhinderung von Doppelbelichtungen vorgesehen, der überprüft, ob der Rand eines Objektes in dem zu testenden Bildfeld abgebildet ist oder nicht Dieser Detektor sitzt im Abstand von einem Bildfeld des Bildträgers 19 von der Aussparung 57 des Tubushalters 53 entfernt auf der dem Loch 54 gegenüberliegenden Seite. Dieser Detektor zur Verhinderung von Doppelbelichtungen besteht beispielsweise aus einer Fotodiode oder einem ähnlichen lichtemittierendem Element 134 und einem Fototransistor oder einem ähnlichen Lichtdetektor 135, die so angeordnet sind, daß der Bildträger 19 zwischen ihnen Hegt
Das lichtemittierende Element 134 ist an einem Ansät/ des Tubushalters 53 befestigt, während der Lichtdetektor 135 so angeordnet ist, daß er, was nicht dargestellt ist. bezuglich des Bildträgers 19 in ähnlicher Weise wie das Heizelement 61 vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Wenn die von dem Lichtdetektor 135 empfangene Lichtmenge unterhalb einem vorgegebenem Wert liegt, wird entschieden, daß das Bildfeld berei'i belichtet ist.
Im folgenden wird die Vorrichtung zur Verhinderung von Doppelbeüchtungen detaillierter beschrieben. Wie Fig. H zeigt, ist im Falle eines bereits belichteten Bildes das Bildfeld 107 auf dem Bildträger 19 von einem Rand
181 hoher Aufzeichnungsdichte umgeben, der dem stark reflektierenden Rahmen 133 des Objekthalters 13, wie er bereits in bezug auf F i g. 1 beschrieben wurde, entspricht. Gegenüber den in X- und Y-Richtung verlaufenden Teilen des Randes 181 sind lichtemittierende Elemente 134x bzw. 134/ angeordnet und entsprechend sitzen Lichtdetektoren 135* bzw. 135/ gegenüber den lichtemittierenden Elementen 134* und 134/, wenn sie auch in F i g. 11 durch den Bildträger 19 verdeckt sind.
Die lichtemittierenden Elemente 134x bzw. 134/sind entsprechend gegenüber den Lichtdetektoren 135x bzw. 135/ angeordnet und haben den Bildträger 19, wie in Fig. 12 gezeigt, zwischen sich. In diesem Beispiel bestehen die Lichtdetektoren 135x und 135/aus Fototransi stören, deren Kollektoren über die Dioden 132* und 132/entsprechend an einen Eingang eines !Comparators
182 angeschlossen sind und somit eine ODER-Schaltung bilden, während der andere Eingang des Komparator^ 182 an ein;r Reverenzspannung liegt.
Sofern einer der Lichtdetektoren 135a-oder HS/dem Rand 181 gegenüber steht, wird der dem Komparator 182 zugeführte Ausgang des Lichtdetektors höher als die Bezugsspannung und der Komparator 182 liefert ein NIEDRIG-PegelAusgangssignal. Dieses NIEDRIG-Pegel-Signal wird einem PNPTransistor 183 zugeführt und macht diesen leitfähig, wodurch eine Leuchtdiode 184 Licht aussendet mit dem Ergebnis, daß ein Lichtdetektor 185, der in Form eines Optokopplers mit der Diode 184 zusammengebaut ist, die Information erhält, daß das Blickfeld bereits belichtet ist.
Wenn zur Feststellung des Randes 181 sowohl für dessen X- als auch V-Richtung je ein Paar von Lichtdetektor- und lichtemittierendem Element vorgesehen ist, wie dies oben beschrieben wurde, wird selbst dann, wenn die Paare aus Lichtdetektor und lichtemittierendem Element etwas außerhalb ihrer Position bezüglich des Bildträgers 19 stehen, wenigstens eines der Paare den markierten Rand 181 gegenüberstehen und damit die Feststellung des belichteten Bildes sicherstellen.
Wie oben beschrieben wird zur Vermeidung der Doppelbelichtung das von dem fotografierten Rand 181 auf dem Bildträger 19 hindurchgelassene Licht verwendet, aber es ist ebenso möglich, das von dem Rand 181 reflektierte Licht zu verwenden. Ebenso ist es möglich,
ίο reflektiertes oder hindurchgelassenes Licht eines fotografierten Bildes in dem Bildfeld zu benutzen, ohne den stark reflektierenden Rahmen 133 vorzusehen und zu fotografieren Die Einrichtung zur Verhindeiung der Doppelbelichtung wird vorzugsweise in einer Reihe mit dem ersten Heizelement, dem Belichtungselement und dem zweiten Heizelement angeordnet. lnsbe> ädere wird vorzugsweise die Einrichtung zur Verhinderung einer Doppelbelichtung, das erste Heizelement, das Kühlelement, das Belichtungselement und das zweite Heizelement in einer Reihe angeordnet.
Wenn der Bildträger 19 in Richtung der X-Achse verschoben wurde, um das zu belichtende Bildfeld an die Stelle der Vorrichtung zur Verhinderung der Doppelbelichtung zu bringen (siehe F i g. 3) wird durch das lichtemittierende Element 134 und den Lichtdetektor 135 überprüft, ob das Bildfeld bereits belichtet ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß das Bildfeld unbelichtet ist, wird eine Information an die Bildträger-Transporteinrichtung gegeben und der Bildträger 19 wird um der· Abstand eines Bildfeldes zur Vorerwärmungsstelle weiterbewegt, wo das Bildfeld zum Zweck der Aktivierung erwärmt wird. Das so durch Aktivierung lichtempfindlich gewordene Bildfeld des Bildträgers 19 wird dann zur Belichtungsquelle weitertransportiert, wo das Bild eines Objektes auf das Bildfeld projiziert wird. Das belichtete Bildfeld wird anschließend um den Abstand eines Bildfeldes weitertransportiert zur Stelle für die thermische Entwicklung, wo das in dem Bildfeld vorhandene latente Bild durch Wärmeeinwirkung entwickelt wird, womit die Abspeicherung in einem Bildfeld abgeschlossen ist.
In der vorliegenden Erfindung sind im Interesse der Gleichmäßigkeit des Bildes über die gesamte Fläche des Bildfeldes Andrückvorrichtungen vorgesehen, so daß, wenn die Vorheiz-Einrichtung oder die Einrichtung zur thermischen Entwicklung aus einem festen Körper hoher Temperatur besteht, auf den erwärmten Teil des Bildträgers auf der den genannten festen Körpern gegenüberliegenden Seite ein Flächendruck ausgeübt werder· kann.
Das Anpressen urter Benutzung eines Fluid-Druckes wird nach oder gleichzeitig mit dem Festhalten des Bildträgers durch die Festhalteeinrichtungen in der gewünschten Position durchgeführt, vorzugsweise während die oben genannten festen Körper in Kontakt mit dem Bildträger stehen. Als Fluid ist in diesem Falle ein Gas gut geeignet: insbesondere wird Preßluft bevorzugt. Durch das gleichmäßige Andrücken wenigstens einer Bildfläche des Bildträgers durch das Fluid an den Erwärmungskörper wird das ganze Bildfeld in engen Kontakt mit der Oberfläche der genannten Körper bei gleichmäßigem Anpreßdruck gebracht und wird daher gleichmäßig erwärmt. Die Folge ist daß das gleichmäßige Vorerwärmen die ganze Bildfläche überall lichtempfindlich macht und die gleichmäßige thermische Entwicklung bewirken einen Empfindlichkeitsanstieg ohne Streuung, womit ein Bild von ausgezeichneter Reproduzierbarkeit gesichert ist. Weiterhin ist es möglich, Er-
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wärmungs-Deformationen des Bildfeldes zu vermeiden, die durch den Druck und die Erwärmung des Bildträgers durch die Heizelemente während der Aufheizung hervorgerufen werden. Es ist wünschenswert, daß der auf den Bildträger zum Anpressen ausgeübte Druck des Fluids im Bereich von 100 bis 1000 mm H2O liegt
Als bevorzugtes Beispiel für die Andrückvorrichtungen sind Gaszuführungskanäle 136 und 137 im Tubushalter 53 vorgesehen, die von den Böden der Aussparungen 57 und 58, wie die F i g. 3 und 7 zeigen, nach außen führen.
Die Gaszuführungskanäle 136 bzw. 137 sind über Rohre 138 bzw. 139 mit Blasbälgen 141 bzw. 142, die als Quellen für Druckgas dienen, verbunden. An den Blasebälgen 141 und 142 sind die Anker der Magnetspulen 143 und 144 beweglich befestigt und durch das Erregen der Magnetspulen werden die Blasebälge zusammengedrückt und versorgen über die entsprechenden Rohre die Aussparungen 57 und 58 mit Luft
Eine Anordnung für das Zusammendrücken und Auseinanderziehen des Blasebalgs 141 ist beispielsweise in F i g. 3 gezeigt. Der Blasebalg 141 ist an einem Ende an einer Befestigungsplatte 301 angebracht, die ihrerseits auf der Grundplatte 22 befestigt ist Die Magnetspule 143 ist ebenfalls an einer an der Grundplatte 22 befestigten Montageplatte 302 befestigt. Beim Erregen der Magnetspule 143 dreht sich ein Verbindungsstück 303 um einen Stift 305, der in zwei Laschen aus der Befestigungsplatte 302 ausgeschnitten und aufgebogen ist, gelagert ist und Oi ückt das andere Ende des Blasebalgs 141 in Richtung auf die Befertigung: Jatte 301, wodurch der Blasebalg 141 zusammengedrückt wird. Beim Abschalten der Magnetspule 143 wird de Blasebalg 141 durch die Kraft der Feder der Magnetspule 143 expandiert und kehrt in seine Ausgangslage zurück. Die Blasebälge 141a und 142 werden durch die gleiche Anordnung, wie oben beschrieben, zusammengedrückt und ausgedehnt. Als Quelle für Druckgas wird eine Druckpumpe gegenüber den Blasebälgen bevorzugt und in diesem Falle kann der Druck einfach durch Betreiben der Pumpe zur Verfügung gestellt werden.
Fig. 7 zeigt in einem vergrößerten Querschnitt den Zustand, in welchem die Heizelemente 61 und 62 und das rahmenförmige Endstück 73 für die Belichtung gegen den Tubushalter 53 gedrückt werden und den Bildträger 19 zwischen sich festklemmen. Wenn in dem Zustand, wo der Bildträger 19 durch die Heizelemente 61 und 62 gegen den Tubushalter 53 gedrückt wird, den Aussparungen 57, 58 Druckluft zugeführt wird, werden die unter den Aussparungen 57, 58 liegenden Bereiche des Bildträgers 19 gleichmäßig gegen die Heizelemente 61 und 62 gepreßt. Dementsprechend wird der Bildträger 19 in all diesen Fallen gleichmäßig erhitzt. Die Größe der Aussparungen 57, 58 wird etwas größer gewählt als die Größe tines Bildfeldes einschließlich seines Randes, so daß Hie Rjndbereiche der Aussparungen 57, 58 den Bildbereich nicht berühren, d. h. der Randbereich jeder Aussparung lieut außerhalb eines projizierten Bildes des zum Zweck, uer Vermeidung von Doppelbelichtungen verwendeten stark reflektierenden Rahmens 133.
In dem Beispiel nach F i g. 7 sind in dem Mittelteil der Aussparungen 57 und 58 gegenüber dem Bildträger 19 Druckverteilungsplatten 145 und 1456 vorgesehen. Diese Platten können aus einem gesintertem Material, z. B. Messing oder rostfreiem Stahl bestehen, aus Schwamm oder einem ähnlich porösen Material oder sie können Platten sein, die eine über die ganze Fläche im wesentli-
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55 chen gleichmäßig verteilte Perforation haben. Kurz gesagt wird die über die Kanäle 136 und 137 zugeführte Druckluft durch die Platten 145 und 1456 verteilt und gleichmäßig dem Bildträger 19 zugeführt
Auf die oben genannten Verteilungsplatten kann jedoch verzichtet werden, wenn die Anordnung der Gaszuführungskanäle modifiziert wird, d. h. wem die Zuführungskanäle 136 und 137 für das Druckgas wie durch die gestrichelten Linien in F i g. 7 angedeutet, in die Seitenwände der Aussparungen 57 und 58 geführt werden oder wenn die Gaszuführungskanäle soweit wie möglich vom Bildträger 19 entfernt angeordnet werden. Als Heizelemente werden vorzugsweise kompakte Körper verwendet, die sich auf hoher Temperatur befinden una die so ausgebildet sind, daß sie mit dem Bildträger während der Aufheizvorgänge in direktem Kontakt stehen. Weiterhin ist es wünschenswert, daß die Heizelemente größer sind als die Innenabmessungen jeder der Aussparungen 57, 58 mit ihrem rahmenförmigen Randzonen an allen Seiten, jedoch nicht so groß, daß sie benachbarte Bildfelder überlappen und daß sie in Kombination mit den rahmenförmigen Randzonen jeder der Aussparungen 57, 58 den Bildträger 19 festhalten. Bild8 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Tubushalter 53 unrf die andere Seite, auf der die Heizelemente 61 und 62 und das zweite rahmenförmige Endstück 73 für die Belichtung angeordnet sind. Wenn der Tubushalter 53 aus einem Material mit relativ hoher Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Messing hergestellt ist, absorbiert er mit seiner hohen Wärmekapazität an den Randzonen der Heizelemente auf dem Weg über den Bildträger 19 Wärmemengen aus den Heizelementen 61, 62 womit der Einfluß der Erwärmung auf die benachbarten Bildfelder vermieden wird.
F i g. 9 zeigt Abwandlungen der Einrichtungen zum gleichmäßigen Erwärmen eines Bildfeldes des Bildträgers. In F i g. 9A ist ein zweites rahinenförmiges Teil 146 vorgesehen, welches das Heizelement 72 umgibt und zum Andrücken des Bildträgers 19 an den Tubushalter 53 dient Das Anbringen eines solchen rahmenförmigen Teils verhindert die thermische Diffusion zu den benachbarten Bildflächen auch dann, wenn die Temperatur des Heizelementes 62 unnötig weit ansteigt und schafft, zusammen mit dem Anpressen des Bildträgers 19 gegen den Tubushalter 53 eine doppelte Abdichtung, so daß selbst wenn der Druck des Druckgases ansteigt, kein Gas zwischer dem Bildträger 19 und dem Tubushalter 53 entweichen kann, womit eine größere Gleichmäßigkeit der Erwärmung gesic crt ist.
Bisher wurde davon ausgegangen, daß zum Andrükken des Bildträgeis 19 ein Überdruck verwendet wird, aber es ist ebenso möglich, einen Unterdruck von der entgegengesetzten Seite her anzuwenden und man erreicht damit die gleichen Ergebnisse. F i g. 9B zeigt beispielsweise eine Anordnung für ein solches Vorgehen. Der vorher beschriebene, in dem Tubushalter 53 vorgesehene Gaszuführungskanal 137, der in die \ussparung 58 einmündet, ist weggelassen, das offene Ende des zweiten rahmenförmigen Teils 146 gegenüber dem Bildträger 19 ist mit einer Platte 147 geschlossen und eine Betätigungsstange 148 für das Heizelement durchdringt diese Platte mittels einer gasdichten Dichtung 149. In der Platte 147 ist eine Saugleitung 151 vorgesehen und durch diese und ein damit verbundenes Rohr 152 wird die Luft aus dem zweiten rahmenförmigen Teil 146 abgesaugt. Die Folge ist, daß der innere Druck des zweiten rahmenförmigen Teiles 146 gegenüber dem Umgebungsdruck negativ wird und damit wird der Bildträger
19 gleichmäßig gegen das Heizelement 62 gedrückt. Da, wie oben beschrieben, der Bildträger 19 durch Anwendung eines Unterdrucks an das Heizelement herangezogen werden kann, wird gemäß F i g. 9C in der dem Bildträger 19 zugewandten Oberfläche des Heizelementes 62 eine Aussparung 153 angebracht, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die Aussparung 58 des Tubushalters 53 hat Die Aussparung 153 wird mit einem porösen thermischen Material 154 von hoher Wärmeleitfähigkeit gefüllt und in dem Heizelement 62 wird eine mit der Aussparung 153 verbundene Saugleitung 151 vorgesehen. Wenn nun über die Saugleitung 151 Luft abgesaugt wird, wird der Bildträger an das Heizelement 62 gezogen und die Wärme des Heizelementes 62 wird über das thermische Material 154 auf den Bildträger 19 übertragen. Als thermisches Material 154 kann gesintertes Material aus rostfreiem Stahl ο. ä. verwendet werden. Die F i g. 9A bis 9C zeigen Vorrichtungen für die thermische Entv/icklung, jedoch können gleiche Vorrichtungen auch für die Vorheizung und für die Kühlung verwendet werden. Obwohl im vorstehenden Andrücker dichtungen unter Verwendung von Unterdruck beschrieben sind, sind Anordnungen mit Überdruck vom Standpunkt der resultierenden Bildqualität her praktischer.
Ebensogut wie durch das bisher beschriebene Verfahren des direkten Kontaktes des Bildträgers mit festen Körpern, die sich auf hoher Temperatur befinden, kann das Erwärmen des Bildträgers auch durch Verfahren erfolgen, bei denen Gas von hoher Temperatur mit dem Bildträger in Berührung kommt oder Strahlung im Infrarot- oder fernen Infrarotbereich verwendet wird.
Als Verfahren für das Einwirken von Gas mit hoher Temperatur auf den Bildträger können solche Verfahren erwähnt werden, bei denen das Gas von hoher Temperatur gegen den Bildträger geblasen wird oder ein Verfahren, bei dem ein fester Körper mit hoher Temperatur in der Nähe, aber mit einem gewissen Abstand zum Bildträger angeordnet ist und das Gas in dem sehr engen Spalt zwischen dem festen Körper und dem Bildträger aufheizt. Ebenso ist es möglich, unter Benutzung von einem testen Körper, einem Gas oder Infrarotstrahlen ο. ä. kombinierte Verfahren anzuwenden.
Fig. 13 zeigt beispielsweise eine Anordnung, bei der heiße Luft gegen den Bildträger zum Zwecke seiner Erwärmung geblasen wird. Ein Heißlufterzeuger 351 besteht aus den beiden Generatoren 35Ia und 3516. In dem Generator 351a wird die von einer Luftpumpe 352 über eine Luftleitung 353 angesaugte Luft durch ein Staubfilter 354 in den Heißluftbehälter 355 gepumpt. Hierbei wird die Pumpe 352 von dem Ausgangsteil 357 eines Schalters 356 gesteuert, der den Druck in dem Heißluftbehälter 355 überwacht, so daß der Druck in dem Behälter auf einem gewünschten Wert gehalten wird. Die Luft in dem Behälter 355 wird dauernd durch einen Ventilator über eine Luftleitung 359 durch einen Lufterhitzer 361 geblasen. Die Heizeinrichtung 364 in dem Lufterhitzer 361 wird vom Ausgangsteil 363 einer in dem Heißluftbehälter 355 angeordneten TemperaturmelJeinrichtung 362 gesteuert und die auf einen vorgegebenen Temperaturwert aufgeheizte Luft zirkuliert vom Lufterhitzer 361 durch den Ventilator 358 zurück zum Heißlufttank 355. Auf diese Weise wird die Luft in dem Behälter 355 auf einem vorgegebenen Temperatur-Wert geregelt.
Wenn der Bildträger 19 erhitzt wird, wird er vorher zwischen dem Tubushalte *·53 und dem zweiten rahmenförmigen Teil 146 festgehalten.
Wenn der Bildträger 19 vorgeheizt werden soll, werden elektromagnetische Ventile 365 und 365 so geöffnet daß die Luftleitungen 368 und 368a bzw. 372 und 372a verbunden werden. Ferner wird ein Ventilator 367 eingeschaltet und erhitzte Luft aus dem Behälter 355 wird über den Ventilator 367, die Luftleitung 368a, das elektromagnetische Ventil 365, die Luftleitung 368. den Zuführungskanal 369 und Düsen 369a in die Aussparung 57 geblasen, wodurch der Bildträger 19 aufgeheizt wird. Anschließend kehrt die in die Aussparung 57 geblasene Luft über den Ausströmkanal 371. die Luftleitung 372, das elektromagnetische Ventil 366, die Luftleitung 372a, die Heizeinrichtung 361 und den Ventilator 358 in den Behälter 355 zurück.
Dadurch, daß die heiße zirkulierende Luft aus den Düsen 369a gegen den Bildträger 19 geblasen wird, wird der Bildträger wärmeaktiviert und dadurch lichtempfindlich.
Der Generator 3516 des Heißlufterzeugers 351 ist in der Ausführung identisch mit dem eb?n beschriebenen Generator 35!a. Heißluft aus dem Generator 351 b fließt durch eine Luftleitung 373 und einen Zuitihrungskanal 374, strömt zur Erwärmung des Bildträgers 19 in die Aussparung 58 und kehrt anschließend zu dem Generator 351 über den Ausströmkanal 375 und eine Luftleitung 376 zurück. In der eben beschriebenen Weise wird die erhitzte zirkulierende Luft aus dem Generator 3516 über die Düben 374a auf den Bildträger 19 geblasen mit dem Ergebnis der thermischen Entwicklung des Bildträgers 19.
Die Temperatur der von dem Generator 351 a erzeugten Heißluft wird üblicherweise auf einem vorgegebenen Wert im Bereich zwischen 80 bis 2000C gehalten. Diese Temperatur ist etwas höher als die Temperatur, auf die der Bildträger 19 autgeheizt werden muß. Ähnlieh wird die Temperatur der von dem Generator 351£> erzeugten Heißluft üblicherweise auf einem vorgegebenen Wert im Bereich zwischen 100 bis 220" C gehal'en.
Ebenso ist es möglich, eine Anordnung, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, vorzusehen, bei der die Heißluft nad Jem sie die Zuführungskanäle 369 bzw. 374 passiert hat, durch Verteilerplatten 377 bzw. 378 aus porösem Material in die Aussparungen 57 bzw. 58 geblasen wird. Weiterhin kann die Heißluft auch von der dein Tubusträger 53 gegenüberliegenden Seite aus auf den B.ldträ- ger 19 geblasen werden. In einem solchen Falle werden jenseits des Bildträgers 19 gegenüber den Aussparungen 57 und 58 rahmenförmige Teile vorgesehen w"\ die Heißluft wird in diese rahmenförmigen Teile geleitet und. falls nötig, über Verteilerplatten gegen den Bildträger geblasen.
Fig. 15 zeigt eine Abwandlung der Einrichtung zur Heizung des Bildträgers 19 durch Berührung mit einem Gas. In F i g. 15 sind feste Körper hoher Temperatur so nahe wie möglich ar den Bildträger 19 gebracht, jedoch ohne ihn zu berühren. Der Bildträger 19 wird zwischen dem Tubushalter und dem /weiten rahmenförmigen Teil 146 gehalten und während des Heizvorganges werden die Heizelemente 61 und 62 eng an den Bildträger 19 herangebracht. Es wird angenommen, daß das Aufheizen des Trägers 19 durch eine Kombination von Wärmeleitung, Wärmeströmung und Strahlung erfolgt. Als Aufheizmittel können auch Strahlen im infraroten oder fernen infraroten Bereich verwendet werden. Beispielsweise werden, wie in Fig. 16 dargestellt, zweite rahmenförmige Teile 132 bzw. 146 gegenüber den Aussparungen 57 bzw. 58 im Tubushalter 53 und jenseits des Bildträgers 19 angeordnet. Im Inneren der zweiten rahmenförmigen Teile 132 bzw. 146 sind Erzeuger für Infra-
rotstrahlen 401 bzw. 406 angeordnet. Der Infraroterzeuger 401 besteht beispielsweise aus einer in seinem Inneren angeordneten Heizung 402 und einem Strahlungskörper 403, der aus Lanthanchromid oder einem ähnlichen Werkstoff besteht und dem Bildträger 19 zugewandt angeordnet ist. Bei Erregung der Heizung 402 werden Infrarotstrahlen abgegeben, die den Bildträger 19 bestrahlen und damit aufheizen. In der Aussparung 57 ist ein Infrarotempfänger 404 angeordnet, der Infrarotstrahlen vom Bildträger 19 empfängt und damit dessen Temperatur mißt.
In diesem Falle kann ein Filter 405 vorgeschaltet werden, welches Wellenlängenbereiche der Infrarotstrahlung abfängt, die nicht vom Bildträger 19 absorbiert werden, d. h. diejenigen Wellenlängenbereiche der Infrarotstrahlung, die für die Erwärmung des Bildträgers 19 unnötig sind. Dadurch wird sichergestellt, daß nur diejenigen Komponenten gemessen werden, die den Bildträger 19 aufgeheizt haben. Der andere Erzeuger für Infrarotstrahlen 406 kann mit dem eben beschriebenen Erzeuger 401 identisch sein. Die zweiten rahmenförmigen Teile 132 und 146 können zusammen mit dem zweiten rahmenförmigen Teil 73, welches gegenüber der Bohrung 54 des Tubushalters 53 angeordnet ist, als ein einheitliches Bauteil ausgebildet sein.
In den Fällen, in denen der für die Aufheizung verwendete feste Körper nicht in direkten Kontakt mit dem Bildträger gebracht wird, wie dies in den Ausführungen nach F ι g 5 und 16 der Fall ist, erfolgt die durch die direkte Berührung verursachte Deformation des Bildträgers nicht und deshalb braucht die Oberfläche des festen Körpers auf der Seite des Bildträgers nicht völlig eben hergestellt zu werden.
Bisher wurden die Vorrichtungen für das Aufheizen dargestellt. Als erstes Heizelement für das Vorerwärnicn und als ^wciicS Heizelement für die thermische Entwicklung können verschiedene Heizeinrichtungen verwendet werden, aber im Hinblick auf die Konstruktion wrd es vorgezogen. Heizeinrichtungen der gleichen Art zu verwenden. Allgemein wird es vorgezogen, diejenigen Heizeinnchtungen zu verwenden, bei denen ein fester heizkörper den Bildträger berührt.
D;e in den F ig. I bis 3 dargestellte Ausführungsform ist so gestaltet, daß eine in demjenigen Bildfeld des Bildträgers .9. das sich gerade in der Belichtungsposition befindet, gespeicherte Information zum Zwecke des Lesens in vergrößertem Maßstab projiziert wird. Zu diesem Zweck ist ein Gehäuse 161 für eine Lichtquelle auf der Grundplatte 22 beispielsweise unterhalb des zweiten rahmenförmigen Teils 73 für die Belichtung angebracht. In diesem Gehäuse 161 ist eine Lese-Lichtquelle 162 vorgesehen, sowie, sofern erforderlich, ein Kühlventilator 163 auf der der Grundplatte 22 zugewandten Seite. Das Licht von der Lichtquelle 162 wird durch einen Konkavspiegel 164 gesammelt und parallel zur Grundplatte 22 auf einen Spiegel 165 gerichtet und von diesem in Richtung auf die Beiichtungsquelle abgelenkt Die optische Achse des auf diese Weise um einen rechten Winkel abgelenkten Lichtes wird mit der Achse des zweiten rahmenförmigen Teils 37 und dem Durchgangsloch 54 ausgerichtet Ober dem Spiegel 165 ist eine Kondensorlinse 166 angebracht und das von dieser Linse 166 gebündelte Licht fällt durch das rahmenförmige Teil 73 und beieuchiei denjenigen Bereich des Bildträgers 19, der unterhalb des Durchgangsloches 54 liegt Das durch den Bildträger 19 hindurchgetretene Licht durchläuft die Projektionslinse 18 und fällt auf den Spiegel 125.
Zwischen dem Verschluß 129 und dem Tubushalter 53 ist ein drehbarer Spiegel 168 angebracht, der, wie Fig. 10 zeigt, in den Strahlengang des Bildes von einem Objekt geschwenkt werden kann. Dieser Spiegel 168 ist auf einer Montageplatte 169, die an der Frontplatte 15 der Abdeckung 12 angebracht ist, drehbar befestigt. Der Dreharm des beweglichen Spiegels 168 wird durch eine Spule 171 bewegt. Während der Aufzeichnung wird der drehbare Spiegel 168 aus dem Strahlengang zwischen dem Spiegel 125 und dem Tubushalter 53 herausgehalten. wie das in F i g. 2 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist. Während des Lesevorgangs wird der drehbare Slpiegel 168 unter einem bestimmten Winkel in den genannten Strahlengang eingeschwenkt, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutet. Das Licht, welches den Tubushalter 53 durchlaufen hat. wird dementsprechend durch den schwenkbaren Spiegel 168 sowie anschließend durch einen Spiegel 172, der auf der Montageplatte 169 sitzt, abgelenkt, verlauft dann im wesentlichen parallel zur Frontplatte 15, durchläuft eine Vergrößerungslinse 173 wird nochmals durch einen Spiegel 174 im wesentlichen rechtwinklig abgelenkt und fällt auf den in der Frontplatte 15 der Abdeckung 12 eingebauten Bildschirm 175. Während der Aufzeichnungsvorgänge wird der Bildschirm 175 durch eine Abdeckplatte 176 abgeschirmt, so daß kein unerwüschtes Licht vom Bildschirm 175 her eintreten kann. Während des Le&ovorganges wird die Abdeckplatte 176 mit Hilfe einer Spule 177 zur Seite bewegt und das in dem Bildfeld, welches gerade unter dem Durchgangsloch 54 positioniert ist, gespeicherte Bild erscheint vergrößert auf dem Bildschirm 175.
Es ist ein Unterschied zwischen dem Strahlengang vom Objekthalter 13 zum Bildträger 19 und dem Strahlengang vom Bildträger 19 zum Bildschirm 175. In dem oben beschriebenen Beispiel wird das Bild auf dem BiId-
Ll CIgCI 17I1II1IIIIIVU1.I τ t-l gHJwCt MllgJimSS »/.i iCiSr üilG
vergrößert auf den Bildschirm 175 projiziert. Dabei muß sich der Bildschirm 175 nicht immer in der Frontplatte 15 befinden, sondern er kann an jeder anderen geeigneten Stelle eingebaut werden. In jedem Fall kann durch den Einbau der Vergrößerungslinse 173 in den optischen Pfad für eine vergrößerte Projektion die in irgendeinem willkürlich gewählten Bildfeld des Bildträgers 19 gespeicherte Information in vergrößertem Maßstab projiziert werden, ohne daß der Bildträger 19 an eine andere Position als die für die Aufnahme gebracht oder daß der Bildträger 19 in einem separaten Projektor eingesetzt werden muß. Daher kann, während der Aufzeichnung die Information unmittelbar nach ihrp«- Abspeicherung gelesen werden. Damit während des Lesens ein Bildfeld des Bildträgers 19 die richtige Stellung einnimmt, wird der Bildträger 19 durch das zweite rahmenförmige Teil 73 gegen die Randzone des Durchgangsloches 54 des Tubushalters 53 gedrückt
Wie aus dem Obigen hervorgeht, erfordert der zusätzliche Einbau einer vergrößernden Projektionseinrichtung zumindest eine Lichtquelle, eine Kondensorlinse (oder Spiegel) und einen Bildschirm, während auf die übrigen Elemente gegebenenfalls verzichtet werden kann.
Eine Steuereinrichtung für das Transportieren, Erwärmen und Belichten des Bildträgers 19 für das Aufbringen eines Fluid-Druckes auf den Träger 19 usw. ist in einem Gehäuse 205 untergebracht, welches, wie F i g. 3 zeigt, innerhalb der Abdeckung 12 auf der linken Seite angebracht ist Die genannten Steuerfunktionen werden beispielsweise durch Verwendung eines sog. Mikrocomputers ausgeführt Auch die Temperaturrege-
lung für die Heizelemente 61 und 62 wird durch den Mikrocomputer durchgeführt.
Wenn die Doppelbelichtungssperre, die Vorheizeinrichtung, die Belichtungseinrichtung und die Einrichtung zur thermischen Entwicklung in einer Reihe und in den gleichen Abständen angeordnet sind, wie sie die Bildfel&r auf dem Bildträger 19 haben, ist es möglich, nicht nur die Aufzeichnung in einem Bildfeld des Trägers 19 vorzunehmen, indem dieses nacheinander den entsprechenden Verfahrensschritten unterworfen wird, sondern es ist auch möglich, eine schnellere Aufzeichnung dadurch zu erreichen, daß mehrere Bildfelder gleichzeitig jeweils einem Verfahrensschritt unterworfen werden. Wenn in dem zuletzt genannten Fall ein mit F\ bezeichnetes Bildfeld, wie in Fig. 17A gezeigt, in die Stellung zur Überprüfung der Doppelbelichtung gebracht wird, wird geprüft, ob das Feld Fi bereits belichtet ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird uet Bildträger in Richtung der X-Achse um ein Bildfeld weiterbewegt und bringt, wie in Fig. 17B gezeigt, das Feld Fi in die Vorheiz-Stellung. Während dieses Feld F\ vorgeheizt wird, wird das nächste Feld F; bezüglich Doppelbelichtung überprüft. Wenn keine Gefahr der Doppelbelichtung für das Feld F? besteht, wird der Bildträger wieder um ein Bildfeld in der -Y-Richtung weiterbewegt und bringt die Felder Fi. F; in die Belichtungsposition bzw. die Vorheizposition, wie in F i g. 17C gezeigt, und das nächste Feld F3 erreicht die Doppelbelichtungs-Prüfposition. Die Felder F\, Fi werden gleichzeitig dem Belichtungs- bzw. dem Vorheizprozeß unterworfen und zur selben Zeit wird das Feld Fi dem Doppelbelichtungs-Prüfvorgang unterworfen. Wenn sich ergibt, daß das Feld Fj noch unbelichtet ist, wird der Bildträger wiederum um ein Bildfeld in Richtung der X-Achse weiterbewegt und erreicht die in Fig. 17D gezeigte Lage, in der das erste Feld F* sich sn der Entvyick!iinCTEnoc*t*rm befindet, das zweite Feld Fi in der Belichtungsposition, das dritte Feld F3 in der Vorheizposition, während das nächste Feld Ft die Doppelbelichtungsprüfstellung erreicht hat. Die Felder Fi, F2. F3 werden gleichzeitig dem Entwicklungs-, dem Belichtungs- und dem Vorheizvorgang unterworfen, während zur gleichen Zeit das Feld Fi dem Doppelbelichtungs- Prüfvorgang unterliegt. Anschließend werden jedesmal, wenn der Bildträger um einem Bildfeldabstand in Richtung der -Y-Achse weiterbewegt wird, vier Felder im wesentlichen gleichzeitig auf Doppelbelichtung überprüft, vorerwärmt, belichtet und thermisch entwickelt Wenn beim Abschluß einer solchen laufenden Aufzeichnung zuletzt das Feld Fn in die Vorheizposition gebracht wird, finden Vorheizung, Belichtung und thermische Entwicklung parallel statt, aber wie F i g. 12E zeigt, wird keine Doppelbelichtungsprüfung mehr durchgeführt Anschließend wird der Bildträger wieder um ein Bildfeld in Richtung der X-Achse weiterbewegt und das Belichten und das thermische Entwickeln finden gleichzeitig statt. Danach werden die noch in den Verfahrensschritten befindlichen Bildfelder nacheinander den verbleibenden Prozessen unterworfen.
Folgende Bedingungen gelten für das Abspeichern der Bilder in den beschriebenen Ausführungsformen: Das Vorheizen erfolgt bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 130" C während einer Zeit zwischen 0,5 bis 12 Sekunden; die Belichtung erfolgt, nachdem der Bildträger lichtempfindlich gemacht wurde und erfordert eine Helligkeit von beispielsweise 2000 bis 10 000 Lux während etwa 03 bis 12 Sekunden; die thermische Entwicklung erfolgt beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 100 bis 1500C während einer Zeit im Bereich von 0,5 bis 12 Sekunden.
Bisher wurde angenommen, daß ein Schrittmotor für das Bewegen, Positionieren und Anhalten der Transporteinrichtung für den Bildträger verwendet wird, aber es können auch andere Verfahren eingesetzt werden. So kann z. B., wie im folgenden beschrieben wird, eine Transporteinrichtung verwendet werden, die durch einen normalen Motor angetrieben, durch ein Signal aus der Kombination einer Kodiereinrichtung und eines Fotoabtasters positioniert und durch einen mechanischen Anschlag gestoppt wird. Wie Fig. 18 zeigt werden Greifer 311 bzw. 312 des Bügels 308 für die Vorwärtsbewegung bzw. des Bügels 309 für die Rückwärtsbewegung durch die Wirkung einer Magnetspule 307 aus den Anschlägen 315 bzw. 316 eines Stufenrades 313 für die Vorwärtsrichtung bzw. eines Stufenrades 314 für die
g
Motor 317 eine rotierende Welle 323 über die Kupplung 318 und Getrieberäder 319, 321 und 322 an. Die Kodiereinrichtung 324, das Getrieberad 321 und die Stufenräder 313 und 314 sind fest miteinander verbunden und so ausgelegt, daß bei jeder Umdrehung die Antriebswelle 323 um soviel weiterbewegt wird, wie dem Bewegungsabstand des Bildträgers für ein Bildfeld entspricht. Wenn das Getrieberad 321 eine halbe Umdrehung zurückgelegt hat, erkennt der Fotoabtaster 326 eine Nut 325 in der Kodiereinrichtung 324.
Diese Signal entregt die Magnetspule 307 und infolge der Wirkung der Felder 327 und 328 gleiten die Greifer 311 und 312 auf den Mantelflächen der Stufenräder 313 bzw. 314. Bei der weiteren Drehung des Motors 317 stößt der Anschlag 315 des Stufenrades 313 gegen den Greifer 311 des Bügels 308 und zur gleichen Zeit schlägt der Greifer 312 des Bügels 309 gegen den Anschlag 316 des Stufenrades 314 und verhindert damit eine Rückwärtsbewegung des Getrieberades 321 durch den Rückstoß infolge des schlagartigen Anhaltens. Gleichzeitig stoppt die Drehbewegung der Antriebswelle 323. Der Motor 317 wird zeitlich so gesteuert, daß er noch etwa weiterläuft, auch wenn das Getrieberad 321 als Folge des vorerwähnten Signals des Fotoabtasters gestoppt wird und in dieser Zeit wird eine Überlastung des Motors 317 durch die Kupplung 318 vermieden, bis der Motor 317 nach dem Stoppen des Getrieberades 321 zum Stillstand kommt. Auf diese Weise kann der Bildträger mit hoher Genauigkeit bewegt und positioniert werden und deshalb kann eine Transporteinrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, ebenfalls eingesetzt
so werden.
Obwohl die bisher beschriebenen Ausführungsformen für die Bewegung des Bildträgers Gewindestangen 33, 43 und 323 verwenden, ist es ebenso möglich, Verfahren anzuwenden, welche Drähte, Zahnstangen oder Ketten verwenden. Sofern der Bildträger ein Mikrofiche ist, ist von diesen Verfahren eines erforderlich, das die Bewegung des Bildträgers in zwei Dimensionen, der X- und der V-Richtung ermöglicht
In der in den Fig.4 und 5 gezeigten Vorrichtung werden das Heizelement 61 für die Vorheizung, das Heizelement 26 für die Entwicklung und das zweite rahmenförmige Teil 73 für die Belichtung in Kontakt mit dem Bildträger gebracht und wieder von ihm entfernt, aber es ist ebenso möglich, diese fest anzuordnen und den Tubushalter 53 zum Bildträger hin- und wieder wegzubewegen. Im allgemeinen ist es wünschenswert, eine Anordnung zu wählen, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist, bei der der Tubushalter 53 fest angebracht ist und die
Heizelemente und das zweite rahmenförmige Teil für die Belichtung beweglich angebracht sind, so daß die Stelle, an der das Bild des Objektes entsteht, leicht fixiert werden kann. Darüber hinaus ist der gezeigte Mechanismus für das In-Kontakt-Bringen der Heizelemente usw. mit dem Bildträger für die praktische Anwendung geeignet, doch kann dieser Mechanismus auch durch andere ersetzt werden. Ebenso kann die Belichtungseinrichtung durch eine andere als die beschriebene ersetzt werden, doch ist zumindest eine Projektionslinse für die Projektion des Bildes des Objektes auf den Bildträger und ein Verschluß erforderlich, während die anderen Elemente entsprechend der Lage des Objektes modifiziert werden können. Beispielsweise könnte das Objekt auch mit seiner Vorderseite nach unten oben auf der Abdeckung angeordnet werden. Weiterhin können die Belichtungs-Bedingungen abgeändert werden, wie 2. B. uuicn Vuieiiisieiiung einei vuigegebenen Belichtungszeit ohne Verwendung einer automatischen Belichtungssteuerung.
Wie beschrieben, kann mit der erfindungsgemäßen Bildentwicklungsvorrichtung auf dem Bildträger ein Bild Feld nach Feld aufgezeichnet werden ohne daß es erforderlich ist für die Handhabung des unbelichteten Bildträgers, einen dunklen Raum vorzusehen und es kann der Bildträger auf den bereits Informationen aufgezeichnet worden sind aufbewahrt werden für die nachfolgende Reproduktion der Aufzeichnung und er kann falls erforderlich, erneut in die Bilderzeugungsvorrichtung eingesetzt werden, um auf einem nicht belichteten Feld des Bildträgers eine weitere Aufzeichnung anzubringen. Da kein dunkler Raum erforderlich ist, und da die Entwicklung nicht nach einem nassen Verfahren erfolgt, wird kein Entwickler benutzt. Demzufolge ist die Bilderzeugungsvorrichtung im Aufbau sehr einfach und der Bildträger kann nsch dem Belichten eines oder mehrerer Felder, falls erforderlich, in anderen Feldern zusätzlich belichtet werden.
Da die erste Heizeinrichtung, die Belichtungseinrichtung und die zweite Heizeinrichtung unabhängig voneinander derart vorgesehen werden, daß zu den Bildfeldern des Bildträgers eine 1 :1-Beziehung besteht und da diese Einrichtungen so angeordnet sind, daß sie einer Vielzahl von Bildfelder (vorzugsweise einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Bildfeldern) entsprechen wird der Bildträger stets um eine konstante Strecke in Richtung der Anordnung dieser Einrichtungen Schritt für Schritt bewegt und falls erforderlich kann die Behandlung durch zwei oder mehr der ersten Heizeinrichtung, der Belichtungseinrichtung und der zweiten Heizeinrichtung gleichzeitig parallel durchgeführt werden, so daß eine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit möglich ist. Die Behandlungsgeschwindigkeit kann ferner dadurch erhöht werden, daß zusätzlich zu den genannten drei Einrichtungen eine Einrichtung zur Verhinderung einer Doppelbelichtung vorgesehen wird.
Da bei vorliegender Erfindung für die erste Heizeinrichtung, die zweite Heizeinrichtung und die Belichtungseinrichtung jeweils eine Festhaltevorrichtung vorgesehen ist, kann eine thermische Verformung des Bild- eo feldes während des Heizens verhindert werden, so daß die gesamte Bildfläche gleichmäßig erhitzt wird.um eine gleichmäßige Empfindlichkeit über den gesamten Bereich fazw. über das gesamte Feld zu gewährleisten und damit ein verbessertes Auflösungsvermögen Die Festhalteeinrichtung verhindert ferner eine Wärmeleitung von dein durch die Festhalteeinrichtung festgehaltenen Bildfeld zu benachbarten Bildfeldern. Die Bildfelder können damit in enger Nachbarschaft angeordnet werden. Durch Festhalten des Bildfeldes während der Belichtung kann darüber hinaus das Bildfeld exakt an der Stelle positioniert werden, wo das optische Bild der Vorlage abgebildet wird. Während des Heizens durch eine Heizeinrichtung mit einem festen Körper, wird das Bildfeld gegen diesen Körper durch ein unter Druck stehendes Fluidum gepreßt. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten Bildfeldes und verhindert eine thermische Verformung des Bildträgers. Hierdurch wird das Auflösungsvermögen für den Fall verbessert, bei dem eine vergrößerte Darstellung einer Aufzeichnung in verkleinertem Maßstab hergestellt wird.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Fotografisches Aufnahmegerät zui Erzeugung von Bildern auf einem thermisch entwickelbaren Bildträger, der eine Vielzahl von Feldern aufweist, welche nacheinander mittels einer Belichtungseinrichtung belichtet und mittels einer Heizeinrichtung thermisch entwickelt werden, wobei die Randzone, die ein zu behandelndes Bildfeld auf dem Bildträger umgibt, in der Behandlungsposition an ein rahmenförmiges Teil angedrückt und festgehalten wird, das eine Aussparung in der Größe des zu behandelnden Bildfeldes umschließt dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Heizeinrichtung (61, 369a, 371), die Belichtungseinrichtung (18, 54) und eine zweite H eizeinrichtung (62,374a, 375) aufeinanderfolgend angeordnet sind, durch eine Transporteinrichtuf g ein Bildfeld nacheinander zu diesen Einrichtungen transportierbar ist und wenigstens bei den Heizeinrichtungen (61, 369a, 371; 62 374a, 375) die Randzone jeweils zwischen dem rahmenförmigen Teil und einem zweiten Teil (61,62) einer zugehörigen Festhaltevorrichtung festklemmbar ist und wenigstens eines dieser Teüe nur in dem mit der Randzone in Berührung zu bringenden Bereich eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist.
2. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer der Festhaltevorrichtungen dem eine Aussparung (57, 58, 54) umgebenden rahmeirförmig· j Teil ein zweites rahmenförmiges Teil (73, Ϊ461 gegenüberliegt
3. Aufnahmegerät nach Ai pruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung einen Tubushalter (53) enthält, dessen dem Bildträger (19) zugewandte Stirnseite wenigstens ein erstes rahmenförmiges Teil enthält (F i g. 7 bis 9, 13 bis 16).
4. Aufnahmegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aussparungen (57,58) unigebenden ersten rahmenförmigen Teile der Festhalteeinrichtung gegen die erste Heizeinrichtung (61) und die zweite Heizeinrichtung (62) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Tubushalters (53) angeordnet sind (F i g. 3,7.8).
5. Aufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Heizeinrichtung (61, 62) jeweils einen festen Körper mit hoher Temperatur enthalten, der bei der Aufheizung ein Bildfeld (107) des Bildträgers (19) direkt berührt (F i g. 3,7).
6. Aufnahmegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper mit hoher Temperatur aus einem Wärmeleiter besteht, in dessen Innerem eine Heizung angeordnet ist und dessen Temperatur auf einen vorgegebenen Wert gesteuert wird.
7. Aufnahmegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist zur Beaufschlagung des Bildträgers (19) mit einem unter Druck stehenden Fluid auf der dem festen Körper (61,62) mit hoher Temperatur gegenüberliegenden Seite des Bildträgers (19), während der feste Körper in direktem Kontakt mit dem Bildträger steht.
8. Aufnahmegerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von komprimierter Luft als unter Druck stehendes Fluid.
9. Aufnahmegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist zur Erzeugung eines Unterdrucks zwischen dem festen Körper (61, 62) mit hoher Temperatur und dem damit in Berührung stehenden Bildträger (19), während der erstere in direktem Kontakt mit dem letzteren gehalten wird (F i g. 9B, 9C).
10. Aufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als erste und/ oder zweite Heizeinrichtung eine Einrichtung vorgesehen ist durch die das Bildfeld (107) des Bildträgers (19) in Berührung mit einem heißen Gas gebracht wird (F i g. 13).
11. Aufnahmegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß als heißes Gas auf 80 bis 200° C erhitzte Luft verwendet wird.
12. Aufnahmegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß als heißes Gas Luft verwendet wird, die sich zwischen dem Bildträger (19) und einem benachbarten, aber auf Abstand gehaltenen festen Körper mit hoher Temperatur befindet und die von dem festen Körper hoher Temperatur aufgeheizt wird (F ig. 15).
13. Aufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch -jekennzeichnet, daß als erste und/ oder zweite Heizeinrichtung eine Strahlenquelle (401, 406) im Infrarot- oder fernen Infrarotbereich vorgesehen ist (F i g. 16).
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