DE2262845A1 - Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von aufzeichnungen auf einem masterfilm auf einen kopiefilm - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von aufzeichnungen auf einem masterfilm auf einen kopiefilm

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DE2262845A1
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Gajus Michelson
Gunnar Petronius Michelson
Wolf Van Michelson
William Warren Valliant
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/002Heat development apparatus, e.g. Kalvar
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

Anmelder/iNH. PRODUCERS SERVICE CORPORATION Aktenzeichen: Neuanmeldung
PRODUCERS SERVICE CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Kalifornien, 1200 Grand Central Avenue, Glendale, Kalifornien, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Aufzeichnungen auf einem Masterfilm auf einen Kopiefilm.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Drucken und Verarbeiten von Filmen, insbesondere mit der Übertragung von Bildern von einem Masterfilm auf einen strahlungsempfindlichen Film, beispielsweise einen thermischen oder "Bläschen»-Film.
Die Erfindung ist besonders geeignet für das Drucken und das Verarbeiten eines Films, der unter der Bezeichnung Bläschen-Film bekannt ist, obgleich die Erfindung natürlich auch für andere Filmarten eingesetzt werden kann, ohne daß dadurch von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Bläschenfilm wird nur durch Wärmeeinwirkung entwickelt,
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so daß bei der Verarbeitung keine Entwicklungsflüssigkeiten oder dergleichen nötig sind. Gegenwärtig wird Bläschenfilm bei der Mikro-FiIm-Reproduktion sowie in Systemen zur Speicherung und Wiederausgabe von Informationen verwendet. Der Trockenprozeß zur Entwicklung von Bläschen-Film macht den Film besonders geeignet für die Verwendung in Systemen mit sehr schneller Aufzeichnung und schneller Anzeige.
Im allgemeinen besteht Bläschen-Film aus einer transparenten Polyester-Unterlage, die mit einer Schicht von thermoplastischem Harz beschichtet ist, welche ein in dem Harz gleichförmig verteiltes, ultraviolettempfindliches Diazonium-Salz enthält. Unter der Einwirkung von Ultraviolett-Strahlung zersetzt sich das Salz und gibt Stickstoff frei, der sich an kleinen Keimen sammelt. Bei der nachfolgenden Erwärmung weicht das thermoplastische Harz auf und der freigesetzte Stickstoff bildet Kerne von mikorskopischen Bläschen. Die in den bestrahlten Abschnitten des Filmes gebildeten Bläschen streuen einfallendes Licht und erzeugen ein Bild.
Zur Erzielung guten Auflösungsvermögens und großer Schärfe ist es notwendig, daß der Bläschenfilm und der Masterfilm während der Belichtung in engem Kontakt gehalten werden. Dies wird gewöhnlich dadurch erreicht, daß die beiden Filme über eine gemeinsame äStrahlungsdurchlassige Trommel laufen, wobei die Ultraviolett-Lichtquelle im Inneren der Trommel angeordnet ist.
Der belichtete Bläschenfilm wird dadurch entwickelt, daß er auf eine Temperatur aufgewärmt wird, die ausreicht, daß der während der Belichtung freigesetzte
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Stickstoff zu Bläschen zusammenläuft· Sogleich nach seiner Aufwärmung wird der Film abgekühlt, um ein übermäßiges Anwachsen der Bläschen zu verhindern. Dies wird gewöhnlich erreicht, dadurch, daß der Bläschenfilm um eine luftgekühlte Trommel herumläuft.
Nach der Entwicklung und Kühlung enthalten die nicht belichteten Flächen in dem Film noch unbelichtete Stickstoffverbindungen, die bei nachfolgender Einwirkung von Licht und Wärme zu einer Schleierbildung führen können, die die Qualität des Bildes auf dem Film mindert. Das Fixieren wird gewöhnlich durch Bestrahlen des vorher entwickelten und gekühlten Filmes mit ultraviolettem Licht ausgeführt, um den restlichen in der Emulsion des Filmes verbleibenden Stickstoff freizusetzen. Der freigesetzte Stickstoff diffundiert langsam in die Umgebung ohne Bildung von Blasen,so daß sich ein Film ergibt, der gegenüber der weiteren Einwirkung von Licht unempfindlich ist. Jene Filmabschnitte, die während des Drückens dem ultraviolettem Licht ausgesetzt waren, sind jetzt undurchsichtig und geben somit eine Kopie des ursprünglichen Masterfilms.
Eine Störung des Auflösungsvermögens und der Klarheit werden vermieden, wenn dsr die Fixierstation verlassende Film bei relativ niedriger Temperatur,.d.h. unter etwa 43°C (HO0F) gehalten wird. Wenn der Film nach dem Fixieren aufgeheizt ist, kann die thermoplastische Schicht aufgeweicht sein, was Anlaß zur Bildung unerwünschter Bläschen geben kann.
Die Erfindung schafft einen Film-Drucker und -Verarbeiter zur Übertragung von Bildern hoher Klarheit und hohen Auflösungsvermögens von einem. Masterfilm auf einen strahlungsempfindlichen und wärmeentwickelbaren Film.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Filme einander überlappend längs eines festen Weges vorgeschoben, auf dem sie einer Lichtquelle ausgesetzt werden, die den strahlungsempfindlichen Film bestrahlt. Um hohes· Auflösungsvermögen und gute Schärfe des Filmes auf dem strahlungsempfindlichen Film zu erhalten, werden die sich überlappenden Filme in engem Kontakt während der Exponierung gehalten. Vorzugsweise preßt ein Satz von Andruckwalzen Luft zwischen den Filmen heraus, um dadurch engen Kontakt zwi·» sehen den Filmen bei ihrem Eintritt in den Exponierungs-Weg zu erreichen. Zur Aufrechterhaltung des engen Kontaktes wird längs beider Kanten der überlappenden Filme während der Exponierung durch die Lichtquelle Unterdruck erzeugt, der dafür sorgt, daß keine Luft zwischen die Filme einsickert.
In einer weiteren bevorzugten Form der Erfindung werden beide Filme um eine gemeinsame Walze gewickelt, wenn sie den Exponierungs-Pfad verlassen. Der oberste Film wird um die Ausgabewalze soweit herumgewickelt, daß keine Luft zwischen die Filme eindringen kann, wenn sie den Exponierungsweg verlassen. Nach Verlassen des Exponierungsweges läuft der strahlungsempfindliche Film um eine Heiztrommel herum, die den freigesetzten Stickstoff Bläschen bilden läßt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung läuft der strahlungsempfindliche Film von der Heiztrommel in einen engen Kontakt mit einer langgestreckten Kühlfläche für den Film. Die Kühlung dee Filmes verhindert ein übertriebenes Wachstum der Bläschen, die während des Aufheizens erzeugt werden. Der Film wird durch Exponieren mit einer Strahlung aus einer Lichtquelle fixiert, die in der Nähe des Filmes angeordnet ist, während
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er im engen Kontakt mit der Kühlfläche verbleibt. Dadurch werden die restlichen Stickstoffverbindungen zersetzt. Der dadurch freigesetzte Stickstoff diffundiert langsam in die Umgebung ab, ohne daß dabei Bläschen in dem Film erzeugt werden-, so daß sich insgesamt ein Film ergibt, der gegenüber weiterer Bestrahlung unempfindlich ist.
Da der Film während seines Fixierens gekühlt wird, ist der die Fixierstation verlassende Film wesentlich kühler als in bekannten Filmkopierern. Weiterhin verhindert das gleichzeitige Kühlen und Fixieren im-wesentlichen ein Überhitzen des Filmes für den Fall, daß die Maschine während des Fixierens langsamer läuft oder gar anhält. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Einrichtungen dafür vorgesehen, daß die Fixierlampe von der Kühlfläche wegbewegt wird, um das Durchziehen des Filmes durch die Fixierstation zu erleichtern und damit zu verhindern, daß die Fixierlampe den Film überhitzt oder zum Erweichen bringt.
Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich eine gute Wärmeabstrahlung, während der Film im engen Kontakt mit der Kühlfläche während des Fixierens ist, wodurch eine kräftige Fixierlampe ohne Beschädigungsgefahr für den 'Film verwendet werden kann. Beispielsweise kann eine Lampe von 1200 Watt für einen Film von einer Breite von 4 Zoll (etwa 10 cm) verwendet werden, wodurch der Kopiervorgang des Filmes wesentlich beschleunigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 A und 1 B einen Aufriß, teilweise im
Schnitt, teilweise weggebrochen, einer Maschine zum Übertragen und Verarbeiten
von Bläschenfilm;
Fig. 2 einen teilweise geschnittenen Aufriß der Maschine aus Fig. 1, genommen längs der
Linie 2-2;
Fig. 3 einen teilweisen Aufriß längs der Linie
3-3 aus Fig. 1;
Fig. 4 einen teilweise geschnittenen Aufriß längs der Linie 4-4 aus Fig.l; und
Fig. 5 einen teilweise geschnittenen und teilweise weggebrochenen Aufriß längs der Linie 5-5 aus Fig. 1.
Die Fig. IA und IB zeigen zusammengenommen einen Filmkopierer und -Verarbeiter 10, der auf einem ebenen Chassis 12 befestigt ist und bei dem ein bewegtes Band eines strahlungsempfindlichen und wärme-entwickelbaren Filmes 14, vorzugsweise eines Bläschen-Films, in noch zu beschreibender Weise durch die Maschine hindurchge— führt wird.
Eine Vorratsrolle 16 mit einem Vorrat an frischem Bläschenfllm 14 isf auf einer Spindel .18 aufgespult, die auf der Grundplatte 12 in der Nähe ihres linken Randes befestigt ist. Der Bläschenfilm 14 bewegt sich durch den Vervielfältiger und wird in einer Aufnahmerolle 20 bevorratet, die auf einer in der Nähe des rechten Randes der Grundplatte 12 angeordneten, angetriebenen Spindel 22 befestigt ist.
Eine Masterfilm 26 tragende Vorratsrolle 24 sitzt auf einer Spindel 27 in der Nähe der Vorratsrolle 16. Der Masterfilm 26 enthält auf den Bläschenfilm l4 zu übertragende Information. Der Masterfilm wird durch einen Abschnitt des Kopierers einer Vorratsspule 28 zugeführt,
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die auf einer angetriebenen Spindel 30 in der Nähe der Vorratsrolle 20 befestigt ist.
Der Bläschenfilm 14 und der Masterfiim 26 werden in einer Übertragungsstation oder Exponierungsstation zusammengeführt, die im ganzen mit 32 bezeichnet ist. Der Masterfilm 26 läuft um ein Paar Führungswalzen 34 und 36 und dann in die Exponierungsstation 32. Der Bläschenfilm 14 läuft über eine eigene Führungswalze 38 in die Belichtungsstation 32, in der er während des Kopierens den Masterfilm 26 überlappt.
Die Belichtungsstation 32 weist ein aufrechtes, langgestrecktes, im wesentlichen lichtdichtes und kastenförmiges Gehäuse 40 mit hohlem Innerem auf. Die sich überlappenden Filme 14 und 26 laufen durch einen oberen Abschnitt des Gehäuses 40,in welchem sie der.Strahlung aus einer Vertikal angeordneten Ultraviolett-Lampe 42 ausgesetzt werden, die im unteren Innenabschnitt des Gehäuses befestigt ist. Die Lampe 42 besitzt eine langgestreckte, untere Abschmelzung 44, die in einer Buchse 46 zur Halterung der Lampe in einer vertikalen Stellung angeordnet · ist. Ein Kolben 48 und eine Elektrode 50 der Lampe sind am unteren Mittelabschnitt eines sich nach oben öffnenden Reflektors von im wesentlichen Ellipsoid-Form lokalisiert, Die Lampe besitzt ferner eine langgestreckte obere End-Ahschmelzung 54, die im Mittelabschnitt eines sich horizontal erstreckenden Kupfersterns 56 sitzt, das in Draufsicht aus einer zur Papierebene der Fig.IB senkrechten Richtung X-förmig ist. Die Enden des Sternes 56 sind mit einem ringförmigen Gußteil 58 verbunden,' das fest unterhalb des Gehäuses 40 arretiert ist. Der Stern ist elektrisch an eine nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen und ermöglicht den Stromfluß zur Elektrode 50
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der Lampe 42. Der Stern sorgt ferner für eine apparativ sichere Halterung sichere Halterung der Lampe und führt thermische Energie ab, die an der.oberen Abschmelzung 54 der Lampe auftritt.
In der Belichtungsstation 32 werden der Bläschenfilm 14 und der Masterfilm 26 in engen Kontakt gebracht, wenn sie durch einen oberen Abschnitt des Gehäuses 40 hindurchlaufen, in welchem sie der Ultraviolettstrahlung aus der Lampe 42 ausgesetzt sind. Eine Kappe 60 deckt den oberen Abschnitt des Gehäuses 40 ab. Wie man am besten aus Fig. 4 erkennt, schwenkt die Kappe um eine querliegende Achse um einen Schwenkzapfen 62, der lösbar in einer Öffnung 64 eines Pfostens 66 auf der Grundplatte 12 in der Nähe einer Seite der Kappe sitzt.
An der gegenüberliegenden Seite der Kappe sichert eine Arretiervorrichtung 67 die Kappe und hält sie in fester Stellung über dem Gehäuse 40. Die Arretiervorrichtung umfaßt einen Arretierarm 68, der drehbar an einem zylinderförmigen Exzenter 70 befestigt ist, der seinerseits an einer exzentrisch zu seiner Mittelachse liegenden Stelle an einem Verbindungsteil 72 angelenkt ist, das wiederum an einem Ansatz an der Deckelkante verschwenkt werden kann.
Wenn der Arretierarm 68 in der in Fig. IA dargestellten Stellung steht, greift der Exzenter 70 unter einen Pfosten 74 und hält den Deckel in fester Position über dem Gehäusekopf. Der Deckel öffnet sich durch Aufwärtsdrehen des Arretierarmes in Richtung eines Pfeiles 76, wodurch der Exzenter 70 aus seinem Eingriff mit dem Pfosten 74 gelöst wird und das Aufschwenken des Deckels um den Zapfen 62 ermöglicht. Der Deckel wird durch eine Torsionsfeder 78 offengehalten, die eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Bodenansatz des Deckels ausübt.
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Der Deckel wird während des Drucks- oder Kopierprozesses in seiner festen Stellung auf dem Gehäuse 40 durch eine Klinkenanordnung 79 gehalten, die einen sich vertikal erstreckenden, festen Passtift 80, der an einem Ansatz an der Rückseite des Deckels befestigt ist und einen horizontal angeordneten Stift 82 aufweist, der lösbar in einem Block 84 der Grundplatte 12 gleitet. Der Gleitstift 82 paßt durch eine Seite des Blockes 84 und erstreckt sich durch die gegenüberliegende Seite nach außen und steht im Reibschluß mit dem Paßstift, der an der Kappe befestigt ist. Wenn es daher notwendig sein sollte, kann die Kappe in einfacher und schneller Weise von dem Kopf des Gehäuses 40 dadurch abgenommen werden, daß der Stift 82 außer Eingriff mit dem Paßstift 80 gebracht wird, der Arretierhebelarm 67 aus seinem Eingriff mit dem Pfosten 74 gebracht werden und der Deckel aus der Ebene der Grundplatte 12 weggezogen wird, wobei der Schwenkzapfen 62 aus seinem Kontakt mit dem Pfosten 66 gelöst wird. Die Kappe öffnet sich und gestattet das Einführen des Bläschen-Films und des Masterfilms zwischen dem Kopf des Gehäuses 40 und der Unterseite der Kappe 60. Um die Übertragung oder das Drucken zu Wege zu bringen, überlappen sich der Masterfilm und der Bläschenfilm, wobei der Bläschenfilm über dem Masterfilm liegt (Fig*IA). Die beiden Filme werden anfänglich dadurch in engen Kontakt gebracht, indem sie zwischen ein zusammenwirkendes Paar vertikal ausgerich-' teter Druckwalzen 86 und 88 am Eingang des Gehäuses hindurchgeführt werden. Wie man am besten aus Fig. 2 und 4 erkennt, ist die Andruckwalze 86 drehbar an der Stirnwand und der rückwärtigen Wand am Kopf des Gehäuses 40 befestigt, während die Andruckrolle 88 an der Stirh- und Rückwand des Deckels 60 angebracht ist» Wenn der Deckel geschlossen ist, werden die,Andruckwalzen fest
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gegeneinander gedruckt, wodurch Luft zwischen den sich überlappenden Filmen herausgedrückt wird, wenn sie die Andruckwalzen durchlaufen.
Wenn die Filme das Gehäuse 40.verlassen, laufen sie über eine Ausgabewalze 92, die sich zwischen der Stirn- und Rückwand am Kopf des Gehäuses 40 erstreckt. Die gegen den obersten Film anliegende Fläche der Aüsgabewalze liegt in der gleichen Horizontalebene wie die Andruckwalze 86.
Um ein hohes Auflösungsvermögen des in der Belichtungsstation 32 kopierten Filmes zu erhalten, werden die beiden Filme 14,26 während der Belichtung durch die Lampe 42 in engem Kontakt miteinander gehalten. Dies wird dadurch erreicht, daß das Eindringen von Luft zwischen die Filme während deren Durchlauf durch das Gehäuse 40 verhindert wird. Wie bereits erwähnt, dienen dazu zunächst die Andruckwalzen 86,88, die Luft aus dem zwischen den Filmen liegenden Bereich bei deren Eintritt in das Gehäuse 40 herausdrücken. Die Filme laufen längs eines linearen Vorschubweges durch das Gehäuse 40 und der enge Kontakt zwischen den Filmen wird längs dieses Weges durch Unterdruck aufrechterhalten, der längs jeder Längskante der sich überlappenden Filme erzeugt wird und der verhindert, daß Luft zwischen die Filme bei deren Durchlauf durch das Gehäuse eindringt. Somit werden die Filme in dem Exponierungsgebiet eben und fest gegeneinander gehalten.
Wie man am besten aus den Fig. 2 und 3 erkennt, wird der Unterdruck vorzugsweise durch eine nichtdargestellte Vakuumpumpe erzeugt, die an der rückwärtigen Seite der Grundplatte 12 angeordnet und über ein Anschlußrohr 94 angeschlossen ist, das in eine B ohrung 96 in der Grund-
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platte mündet. Das Gehäuse 40 ist an der Grundplatte befestigt, so daß ein Tor 98 an der Rückseite des Gehäuses in die Bohrung 96 mündet und einen Gasabzugsweg von einem Innenabschnitt des Gehäuses zur Vakuumpumpe ermöglicht. Der obere Abschnitt des Gehäuses besitzt einen hohlen Stirnwandabschnitt 100 sowie einen hohlen Rückwandabschnitt 102 zur Lagerung der Andruckwalze 86 und der Ausgabewalze 92. Die Stirn- und Rückwandabschnitte 100,102 besitzen langgestreckte Vorder- und Hinterkanäle 104 und 106, die sich in Längsrichtung erstrecken. Die Öffnung 98 mündet in den Kanal in dem Rückwandabschnitt 102. der Hinterkanal 106 kommuniziert mit dem Vorderkanal 104 über ein Paar horizontal angeordnete, Abstand aufweisende Verbindungsrohre 108 aus Metall, die die Stirn- und Rückwandabschnitte 100 und 102 verbinden. Die Verbindungsrohre stellen eine Gas- Abzugsleitung von einer Seite des Gehäuses zur anderen dar und tragen außerdem zur konstruktionsmäßigen Steifheit des Gehäuses bei.
Die innere Oberkante jedes Wandäbschnittes 100,102 besitzt eine langgestreckte Aussparung 110, die sich ungefähr von Mitte zu Mitte zwischen der Andruckwalze 86 und der Ausgabewalze 92 erstreckt. Die Aussparungen definieren jeweils Schlitzöffnungen 112 (Fig.3) in der Nähe der Längskanten der sich überlappenden Filme,wobei die schlitzförmigen Öffnungen sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Vorschubweges des Filmes durch das Gehäuse 40 erstrecken· Das von den Pumpen aufgebaute Vakuum führt Luft aus dem Gehäuse durch die Öffnungen 112, die Kanäle 104,106, die Verbindungsrohre 108 und die Auslaßöffnung 98 ab, so daß längs der Kanten der Filme eine starke Saugwirkung aufrecht erhalten wird.
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Diese Saugwirkung verhindert, daß Luft zwischen die Filme während der Belichtung gelangen kann. Dadurch bleiben die Filme in engem Kontakt während des Übertragens, so daß sich eine hohe Auflösung des kopierten Filmes ergibt.
Wenn der Bläschenfilm 14 das Gehäuse 40 verläßt, läuft er über eine Führungsrolle 113 in der Nähe der Ausgangsseite des Gehäuses, wobei der Vorschubweg des Filmes sich von dem durch das Gehäuse abweicht. Eine große Abweichung des Masterfilmvorschubweges ergibt sich, weil er direkt von der Ausgabewalze 92 auf die Vorratswalze 28 läuft. Die gemeinsamen Winkelabweichungen der Filme 14,26 läßt ihr Überlappen auf der Ausgabewalze 92 nach der äußersten, oberen Fläche der Ausgabewalze hin fortbestehen. Dieser "Wickelwinkel" ist klein (wenige Grade genügen) und dient dazu, Luft am Eindringen zwischen die Filme bei derem Austritt aus dem Gehäuse zu hindern, während der relative Schlupf zwischen den Filmen minimal gehalten wird.
Die Übertragung bzw. das Drucken findet somit in. einer Umgebung statt, in der die Luft dauernd an dem Eindrinqen zwischen die Filme während ihres gesamten Vorschubweges durch die "Belichtungsstation gehindert wird. Im Ergebnis werden die Filme daher im engen Kontakt gehalten, während sie der Strahlung ausgesetzt sind, wodurch sich ein hohes Auflösungsvermögen und gute Schärfe der Bilder auf dem Bläschenfilm ergibt.
Die Lampe 42 ist eine Punktlichtquelle und liefert im wesentlichen Parallellicht, wenn sie in Verbindung mit dem Reflektor 52 verwendet wird, so daß das Ultraviolett-Licht sich über die gesamte Breite der Filme verteilt. Eine ebene Blende 114 kann an einem mittleren Abschnitt des Gehäuses im Inneren um einen Zapfen 116 verschwenkt
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werden, so daß durch Drehen des Handgriffes 118 an der Außenseite des Gehäuses die■exponierende Lichtmenge eingestellt werden kann.
Das Belichten des Bläschenfilmes mit Strahlung führt zu einer Zersetzung der Stickstoffverbindungen in der lichtempfindlichen Beschichtung des Bläschenfilms und setzt gasförmigen Stickstoff frei. Die Stickstoffverbindungen zersetzen sich in denjenigen Filmbereichen, die der auf dem Masterfilm vorhandenen Information entsprechen.
Nachdem der Bläschenfilm 14 das Gehäuse 40 verlassen hat, wird er durch Aufwärmen auf etwa 125° - 135° C (260° 2 70° F) auf einer Wärmetrommel 120 entwickelt, die dem Film hinter der Führungswalze 113 aufnimmt. Das Aufwärmen erweicht die Emulsionsschicht des Filmes und läßt den in der Belichtungsstation 32 freigesetzten Stickstoff mikroskopische Bläschen bilden.
Der Bläschenfilm 14 lauft um eine Führungsrolle 122, ehe er in Kontakt mit der Wärmetrommel 120 kommt. Die Führungswalze 122 ist längs eines gebogenen Weges neben der äußeren Peripherie der Wärmetrommel 120 beweglich. Die Stellung der Führungswalze wird durch Bewegen eines Hebelarmes 124 eingestellt. Die Bewegung der Führungswalze 122 stellt die Länge der Kontaktfläche zwischen dem Film 14 und der Oberfläche der Wärmetrommel 120 ein. Wenn somit der Hebelarm 124 im Gegensinn des Uhrzeigers (Fig.IA) gedreht wird, dreht sich ebenfalls in Gegensinn des Uhrzeigers die Führungswalze 122 und verkleinert die Kontaktlänge gegenüber der in Fig. IA dargestellten Länge. Die kleinste Kontaktlänge auf der Wärmetrommel ist durch die gestrichelte Linie inFig.lA dargestellt.
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Der Hebelarm 124 wird in einer vorbestimmten, festen Stellung relativ zur Grundplatte 12 durch einen nicht dargestellten Zapfen gehalten, der in eines von mehreren, in einem Bogen angeordnete Löcher 128 in der Platte 12 paßt. Eine gebogene Skala 130 und die benachbarten Löcher 128 stellen eine Einrichtung zur Bestimmung dafür dar, welche Position des Hebelarms und der Führungswalze einen gegebenen Temperaturanstieg des Filmes zur Steuerung seiner Entwicklung liefern.
Nach dem Aufwärmen läuft der Bläschenfilm 14 über eine drehbare Kühltrommel 136. Während der Film sich auf der Kühltrommel befindet, wird er bestrahlt, um rest lichen Stickstoff in der Schicht des Bläschenfilms freizusetzen. Während des Fixierens wird vermieden, daß der Film eine solche Temperatur erreicht, die zur Bildung von Stickstoffbläschen führen könnte. Der während des Fixierens freigesetzte Stickstoff diffundiert daher lang sam in die Umgebung ab,ohne daß dabei Bläschen erzeugt würden. Der die Fixierstation verlassende Film befindet sich daher in einem stabilen Zustand und wird durch weitere Belichtung durch Ultraviolett—Strahlung nicht weiter beeinflußt.
Eine Fixierstation 137 kann vorzugsweise von der Kühltrommel 136 weggefahren werden. Der Film 14 läuft von der Wärmetrommel 120 ausgehend über die Kühltrommel 136, wo er von einer Ultraviolett-Fixierlampe 138 exponiert wird, die vorzugsweise eine Quecksilber-Bogenlampe in Röhrenform ist.
Die Fixierstation 137 weist ein Gehäuse 140 auf, das sich über der Kühltrommel 136 öffnet. An der zur Kühltrommel entfernten Seite ist das Gehäuse abgerundet und besitzt eine im wesentlichen C-Form an der Außenseite
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und mit Abstand angeordnete, gebogene, Stirn- und Rückkanten, die nahe an der Kühltrommel .136 liegen und ihrer gerundeten Peripherie angepaßt sind. Die Lampe 138 ist im Inneren des Gehäuses 140 mit Abstand über dem Film auf der Kühltrommel angeordnet und liegt im wesentlichen quer zur Breite des Filmes. Ein gebogener Reflektor 142 in demGehäuse über der Lampe 138 verteilt die aus der Lampe kommenden Lichtstrahlen so, daß die gesamte Filmfläche bestrahlt wird, während sie in Berührung mit der Kühltrommel steht. Wie man am besten aus Fiq. 5 entnimmt, werden die vorderen und rückwärtigen Endabschmelzungen der Lampe 138 im Gehäuse 140 von den jeweiligen Lampenhaltern 144 und 146 an Ort und Stelle gehalten. .^ ·
Das Kühlen des Gehäuses wird durch eine nicht dargestellte Vakuumpumpe auf der Rückseite der Platte 12 bewirkt, die kontinuierlich Luft durch den Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 140 und dem Reflektor 142 abführt. Die Pumpe ist über ein Paar Anschlußstücke 150 angeschlossen, die sich durch die Basisplatte 12 in das Innere des Gehäuses öffnen, Das Gehäuse 140 kann aus seiner Normalstellung über der Kühltrommel 136 nach rückwärts weggeschoben werden. Wie man am besten aus Fig. 5 erkennt, umfaßt die Verschiebeeinrichtung für das Gehäuse ein ^aar paralleler Führungsschienen 152, die an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses fest befestigt sind und wobei jede Führungsschiene in einem eigenen Paar in Längsrichtung ausgerichteter Vorder- und Hinterlagerblocks 154 verschiebbar ist. Jeder Vorderlagerblock sitzt fest an der Grundplatte 12 und jeder Hinterlagerblock ist fest auf der Rückseite eines langgestreckten, festen Kreuzstückes 156 befestigt, das sich im wesentlichen parallel zur rückwärtigen Seite der Grundplatte 12 erstreckt. Das Kreuzstück 156 wird hinter der Grundplatte 12 durch ein Paar sich rückwärts erstrecken-
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der, paralleler, langgestreckter Lagerpfosten 158 gehalten, die nach außen von den Führungsschienen 152 Abstand aufweisen. Jede Führungsschiene sitzt in einer gebogenen Lagerfläche 159, die von den benachbarten Vorder- und Hinterlagerblocks gebildet wird. Ein Handgriff 160 an der oberen Stirnseite des Gehäuses 140 ermöglicht das Verschieben des Gehäuses und sein Ergreifen während der Verschiebung. Das Gehäuse kann aus seiner Stellung über der Kühltrommel 136 im wesentlichen hinter die Vorderseite der Grundplatte 12 verschoben werden. Während der Verschiebung laufen die rückwärtigen Abschnitte der Führungsrollen 152 durch Löcher 162 in dem Kreuzstück. Ein Paar vorderer und rückseitiger O-Ringe It4 sind um jede Führungsschiene herumgelegt und bilden Anschläge zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Gehäuses und vermindern Stöße, die auf die Fixierlampe übertragen werden könnten.
Währ end des Fixierens wird der Film 14 in engem Kentakt mit der Oberfläche der Kühltrommel 136 gehalten. Die Wärme des Filmes wird in das Innere der Kühltrommel abgeleitet und an Luft abgestrahlt, die über sich radial erstreckende Kühlrippen 166 im Inneren der Kühl trommel streicht. Indem der Film gleichzeitig mit dem Fixieren gekühlt wird, verläßt der Film die Fixierstation bei hinreichend niedriger Temperatur, beispielsweise 43° C (110° F). Es hat sich ergeben, daß ein Film, der sofort nach dem Fixieren aufgewärmt wird, Schleierbildung zeigt. Bekannte Filmkopierer und -Verarbeiter fixieren im allgemeinen den Film nachdem er gekühlt worden ist, was zu einem Temperaturanstieg im Film führen kann. Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung überwunden, weil der Film mit der Kühlfläche der Kühltrommel 136 während des Fixierens in engem
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Kontakt gehalten wird. Der die Fixierstation 137 verlassende Film ist auf relativ niedrige Temperatur als Folge seiner innigen Berührung mit der Kühltrommel 136, und dadurch wird die Möglichkeit im,wesentlichen ausgeschaltet, daß eine Wärmeeinwirkung auf den Film nach dem Fixieren zu Schleiern führen kann. Somit trägt der die Fixierstation 137 verlassende Film ein permanentes Bild von außerordentlicher Klarheit und bester Auflösung.
Das Fixierverfahren gemäß der Erfindung ermöglicht sodann ein Fixieren mit relativ hoher Geschwindigkeit. Allgemein gesagt, ist diejenige Geschwindigkeit, mit der der Film fixiert wird, proportional zur Intensität des' Lichtes, das von der Fixierlampe erzeugt wird. Die Leistung der Fixierlampe ist im allgemeinen durch die Tatsache beschränkt, daß sonst unerwünschte Bläschen gebildet werden könnten. Eine Fixierlampe von beispielsweise 1200 W für einen 4 Zoll breiten Film kann zum Fixieren des Films 14 verwendet werden, weil der Film in engem Kontakt mit der Kühltrommel 136 steht, wenn er von der Fixierlampe 138 bestrahlt wird. Im Ergebnis kann das übertragen (Drucken), Entwickeln und Fixieren wesentlich schneller durchgeführt werden, als wenn das ■ Fixieren und Kühlen in getrennten Arbeitsgängen ausgeführt würde.
Wenn es notwendig sein sollte, die Maschine langsamer zu fahren oder anzuhalten, kann die Fixiers.tation 137 aus ihrer Arbeitsstellung über der Kühltrommel weggenommen werden, um ein Überhitzen des Filmes zu vermeid den. Die4 Fixierstation wird auch dann von der Kühltrommel weggenommen, wenn ein Einfädeln des Filmes geschehen soll, um dies zu erleichtern. Die Lampe braucht demnach nicht abgeschaltet zu werden, wenn sie beim Einfädeln
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des Filmes aus dem Weg gefahren wird, wodurch die Zündzeit für die Lampe gespart und die Lebensdauer der Lampe verlängert wird.
Nach dem Fixieren läuft der Film 14 um eine Reihe von Führungswalzen 168, 170 und 172, die den Film um die Fixierstation herum zur Vorratswalze 20 führen·
Der Filmkopierer gemäß der Erfindung kopiert bzw. druckt somit thermische Filme mit hoher Geschwindigkeit und fixiert ebenfalls sehr schnell, wobei eine außerordentliche Klarheit und sehr gutes Auflösungsvermögen während des Druckvorganges erreicht werdm und wobei ferner sichergestellt bleibt, daß Klarheit und Auflösungsvermögen nach dem Fixieren des Filmes aufrechterhalten bleiben.
Insgesamt wurde also ein Filmdrucker und -Verarbeiter beschrieben, der Bilder aus einem Masterfilm auf einen nicht exponierten thermischen oder "Bläschen"-Film überträgt. Die zwei Filmstreifen überlappen sich ,«renn sie durch ein Gehäuse laufen, in welchem sie der Einstrahlung von Ultraviolett-Licht ausgesetzt sind, wodurch der Bläschenfilm bestrahlt und die in dem Film enthaltenen Stickstoffverbindungen zersetzt und gasförmiger Stickstoff freigesetzt wird. Wenn die beiden Filmstreifen durch das Gehäuse laufen, wird über ein Paar von Längsschlitz-Öffnungen, die sich in Längsrichtung neben den Längskanten der Filme erstrecken, ein Unterdruck erzeugt, um zu verhindern, daß Luft zwischen die Filme eindringt, wodurch die Filme in intimen Kontakt während der Belichtung gehalten werden. Der exponierte Bläschenfilm wird entwickelt, indem er über eine Wärmetrommel geführt wird, die die Bildung mikroskopischer Bläschen aus dem freigesetzten Stickstoff in dem bestrahlten Gebieten ver-
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anlaßt. Der entwickelte Film wird fixier^, indem er mit Ultraviolett-Licht bestrahlt wird, während der Film in engem Kontakt mit einer Kühltrommel bleibt, wodurch sich die in dem Film befindlichen, restlichen Stickstoffverbindungen zersetzen -und den, Film gegenüber weiterer Einstrahlung unempfindlich machen. Das gleichzeitige Kühlen und Fixieren stellt sicher, daß der Film die Fixierstation bei einer relativ niedrigen Temperatur verläßt, so daß eine starke Lichtquelle für das Fixieren verwendet werden kann, was wiederum dazu führt, daß der Film mit relativ hoher Geschwindigkeit kopiert werden kann. Die Fixierlampe ist aus ihrer Arbeitsstellung über der Kühltrommel wegbewegbar, so daß die Lampe nicht jedesmal dann ausgeschaltet werden muß, wenn Film durch die Fixierstation eingefädelt bzw. in sie eingelegt werden muß.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zur übertragung von Bildern von einem Masterfilm auf einen strahlungsempfindlichen Film, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Filme (14,26) einander überlappend längs eines festen Exponierungsweges an einer Strahlungsquelle (42) vorbeibewegt werden, die den strahlungsempfindlichen Film (14) bestrahlt; und daß ein Unterdruck längs mindestens einer Kante der sich überlappenden Filme bei ihrem Durchlauf längs des Exponierungsweges erzeugt wird, wodurch das Eindringen von Luft zwischen die Filme während der Belichtung im wesentlichen verhindert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Luft zwischen den Filmen vor ihrer Bewegung längs des Exponierungsweges herausgedrückt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Filme über eine einzige Ausgangswalze (92) bei Verlassen des Exponierungsweges geführt werden, wodurch eine Winkelabweichung der Filme erzeugt wird, um Eindringen von Luft zwischen sie beim Verlassen des Exponierungsweges zu verhindern.
    4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (42) in einem strahlungsdichtem Gehäuse (40) angeordnet wird, die sich überlappenden Filme durch das Strahlungsdichte Gehäuse so geführt werden, daß sie längs des Exponierungsweges in dem Gehäuse vorgeschoben werden, und daß ein
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    Teil des Gehäuses evakuiert wird, um einen Unterdruck in der Nähe der Längskanten der Filme zu erzeugen.
    5. Verfahren zur Übertragung von Bildern von einem Masterfilm auf einen strahlungsempfindlichen Film, dadurch gekennzeichnet, daß der strahlungsempfindliche Film (14) und der Masterfilm (26) zusammen durch eine Belichtungsstation (32) geführt werden, in der eine Strahlungsquelle (42) den strahlungsempfindlichen Film belichtet; daß der exponierte strahlungsempfindliche Film entwickelt und fixiert wird, um ihn gegenüber weiterer Bestrahlung unempfindlich zu machen, wobei beim Fixieren der Film im engen Kontakt mit einer langgestreckten Kühlfläche über eine vorbeetimmte Strecke hin gehalten und gleichzeitig der Einwirkung einer Strahlungsquelle ausgesetzt wird·
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß der strahlungsempfindliche Film (14) in Kontakt mit einer Kühltrommel (136) gehalten und eine Lichtquelle (138) in der Nähe des Abschnittes des strahlungsempfindlichen Films angeordnet wird, der die Kühltrommel kontaktiert derart, daß die Lichtquelle . den Teil des Filmes bestrahlt, der in engem Kontakt mit der Kühltrommel gehalten wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche -5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme einander überlappend, längs des Exponierungsweges vorgeschoben werden und daß längs beider Längskanten der sich überlappenden Filme ein Unterdruck erzeugt wird, wenn sie der Einwirkung einer Lichtquelle ausgesetzt werden, um das Eindringen von Luft zwischen die Filme während der Belichtung zu verhindern·
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    8J Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Strahlungsquelle (42); durch eine Vorschubeinrichtung (86,88,92),die den Masterfilm (26) und den strahlungsempfindlichen Film (14) einander überlappend längs eines festen Exponierungsweges vorschiebt, auf dem der strahlungsempfindliche Film exponiert wird; sowie durch eine Unterdruckeinrichtung (94,104,106), mit der an den Längskanten der sich längs des Exponierungsweges überlappenden Filme ein Eindringen von Luft zwischen die Filme während der Belichtung verhindernder Unterdruck erzeugbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckeinrichtung sich längs beider Kanten der sich überlappenden Filme erstreckt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Herausdrücken der Luft zwischen den Filmen vor ihrer Einführung in den Exppnierungsweg.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der das Eindringen von Luft zwischen die Filme bei Verlassen des Exponierungsweges im wesentlichen verhinderbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch eine einzige Ausgangswalze (92), über die beide Filme bei ihrem Verlassen des Exponierungsweges laufen, wobei eine Winkelabweichung der Filme zur Verhinderung des Eindringens von Luft zwischen sie beim Verlassen des Exponierungsweges erzeugbar ist.
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    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen strahlungs-
    dichtes Gehäuse (40), in dem die Strahlungsquelle (42) angeordnet ist und durch das die Filme verlaufen, wenn sie längs des Exponierungsweges vorgeschoben werden.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Paar langgestreckter, geschlitzter Öffnungen (110) aufweist, die sich in Längsrichtung neben, jedoch mit geringfügigem Abstand zu den gegenüberliegenden Längskanten der sich überlappenden Filme erstrecken und an eine Vakuumpumpe über Gasabsaugleitungen angeschlossen sind.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Gehäuses zwei Andruckwalzen (86,88) zum Herausdrücken von Luft zwischen dem Film bei Ihrem Eintreten in den Exponierungsweg vorgesehen sind. '
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Gehäuses zur Verhinderung des Eindringens von Luft zwischen die sich überlappenden Filme evakuierbar ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (60) des Gehäuses in der Nähe der Filme geöffnet werden kann, um ein Einführen der Filme durch das Gehäuse zu ermöglichen.
    18. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Vorschubeinrichtung, mit der der strahlungsempfindliche Film (14) und der Masterfilm (26) zusammen durch eine Belichtungsstation (32) vorschiebbar sind; durch eine Ent-
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    Wicklungsstation (120) für den exponierten strahlungsempfindlichen Film; durch eine Fixierstation (136,137) zur Fixierung des entwickelten Filmes, um ihn gegenüber weiterer Einstrahlung unempfindlich zu machen, die eine Kühlfläche (136) aufweist, über die der Film in engem Kontakt vorschiebbar ist, und die weiter eine Lichtquelle (138) in der Nähe der Kühlfläche aufweist, mit der der über die Kühlfläche geführte Film bestrahlbar ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfläche eine Kühltrommel (136) ist und eine Hebeeinrichtung aufweist, mit der der Film in engem Kontakt mit der Kühltrommel haltbar ist, wobei die Lichtquelle in der Nähe des Abschnittes des Filmes angeordnet ist, der die Kühltrommel kontaktiert.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (138) der Fixierstation aus ihrer Arbeitsstation herausfahrbar ist.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Masterfilm und der strahlungsempfindliche Film sich einander überlappend längs eines Exponierungsweges vorschiebbar sind; und daß eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, die in der Nähe beider Kanten der sich überlappenden Filme Unterdruck erzeugt, wennsie längs des Exponierunqsweqes vor« geschoben werden, um ein Eindringen von Luit zwischen die Filme während der Belichtung zu verhindern.
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DE2262845A 1971-12-27 1972-12-22 Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von aufzeichnungen auf einem masterfilm auf einen kopiefilm Pending DE2262845A1 (de)

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