DE2723289A1 - Kamera zur herstellung einer kennkarte - Google Patents

Kamera zur herstellung einer kennkarte

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DE2723289A1 DE19772723289 DE2723289A DE2723289A1 DE 2723289 A1 DE2723289 A1 DE 2723289A1 DE 19772723289 DE19772723289 DE 19772723289 DE 2723289 A DE2723289 A DE 2723289A DE 2723289 A1 DE2723289 A1 DE 2723289A1
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Description

Beschreibung
Kamera zur Herstellung einer Kennkarte
Die Erfindung betrifft eine Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Kamera nach der Erfindung ist für ein Zusammenwirken mit einer Entwi übungseinrichtung für den lichtempfindlichen Trä ger unmittelbar im Anschluß an die Belichtung ausgebildet, damit eine fertige Kennkarte innerhalb weniger Minuten nach Arbeitsbeginn automatisch ausgegeben werden kann. Diese Belichtungseinrichturig ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung
Automatische Kämeras zur Herstellung von Kennkarten oder anderen Ausweickarten mit einem Lichtbild sind bekannt. Dabei wird ein Lichtbild des Karteninhabers auf einem Blatt oder Abschnitt eines vorbelichteten lichtempfindlichen Trägers zusammen mit Daten wie Name und Adresse des Inhabers, Herausgeber des Ausweises, Nuiiiüier des Ausweises und dergleichen abgebildet, damit die Kennkarte alle Daten einschließlich des Lichtbildes auf einem einzigen Träger aus den Gründen der Einfachheit oder zur Sicherung gegen Fälschung enthält.
Eine bekannte Kamera macht es erforderlich, daß normalerweise der Kennkarteninhaber an dem Ort anwesend ist, wo die Kennkarte hergestellt wird, was zuweiJen unerwünscht ist, z.B. wegen einer großen Entfernung, die der Karteninhaber zurück legen muß. Dieses gilt z.B. für die Aufnahme in eine Vereinigung oder einen Klub, deren Geschäfte entweder durch Besuch des Büros oder mit der Post erledigt werden können. Entsprechendes gilt für Betriebsausweise von Firmen, wenn die Kamera nur in der Hauptniederlassung vorhanden ist und wenn ein oder mehrere Zweigniederlassungen in großer Entfernung von der Hauptniederlassung liegen und dort die Kamera nicht verfügbar ist.
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Andere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Herstellung einer Kennkarte dieser Art, wenn der lichtempfindliche Träger, aus dem die Kennkarte besteht durch eine automatische Transporteinrichtung durch die verschiedenen Behandlungsstationen bewegt wird, wobei die fertige Kennkarte oft ungleichmäßige, verwaschene Randstreifen und / oder Randstreifen mit ungleichmäßiger Färbung entweder um Außenrand oder am Übergang zwischen dem Lichtbild des Karteninhabern und dem Randstreifen aufweist; dieses gilt auch für die Felder oder Bereiche für die alphanumerischen Daten der Kennkarte. Diese Erscheinungen beruhen auf Ungleichmäßigkeiten der Bewegung des Trägers und / oder auf geringfügigen Phasenverschiebungen zwischen dem Belichtungs^Schneid- und einem anderen Arbeitsgang.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Kamera, die betriebssicher ist und eine einwandfreie Kennkarte iuj.t einem Lichtbild des Karteninhabers und mit alphanumerischen Daten liefert.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im An pruch angegebenen Merkmale gelöst.
Die Kamera nach der Erfindung liefert einwandfreie Kennkarten, die saubere Randstreifen ohne Störungen aufweisen. Die Kamera arbeitet betriebssicher.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird in Folgendem unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera
nach der Erfindung mit abgenommener Vorder- und Seitenwand,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Einzelansicht einer Transportrolle für die Kamera nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorbelichtungsstation,
Fig. 4 eine Unteransicht der Maske der Vorbelichtungsstation und
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Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Maske der Kamera nach Fig. 1.
Die Kamera nach der Erfindung besitzt ein lichtundurchlässiges Gehäuse 10, an das ein Zusatzgehäuse 12 angesetzt ist, das zur Aufnahme und zur Belichtung einer alphanumerischen Datenträgerkarte 14 nach Einschieben in einen Schlitz 16 bestimmt ist. Das Gehäuse 12 hält die Datenträgerkarte 14 in einer vorgegebenen Lage fest und kann mittels Lampen, z.B. einer Glühlampe 18, innerhalb des Gehäuses ausgeleuchtet werden. Eine Öffnung 20 in der Seitenwandung des Gehäuft,.- 10 ermöglicht die Aufnahme eines Bilden der Daten trägerkarte 16 durch ein Objektiv 24 inner halb des Cehiuses 10. Dieses Objektiv bildet das Bild über einen die Lichtstrahlen in vertikaler Richtung nach unten reflektierenden, geneigten Spiegel 26 in eine erste Belichtungsstation ab, wie weiter unten erläutert wird. Das Objektiv 24 enthält einen Verschluß 28, der durch eine elektromagnetische Schaltspule 30 betätigbar ist.
Unterhalb des Zusatzgehäuses 12 ist an dem Hauptgehäuse 10 ein Magazin 32 befestigt, das eine Filmrolle 34 eines lichtempfindlichen Trägerfilms enthält, der als Umkehrfilm ausgebildet sein kann. Die Filmrolle wird von der Vorratsspule abgenommen und läuft über eine Umlenkrolle 36 durch einen Schlitz 38 in das
Gehäuse 10. In der Näho des Schlitzes 38 befindet sich ein Mikroschalter 40, dessen Fühler an dem Film 34 anliegt, so daß der Mikroschalter 4u ein Signal abgibt und die Kamera sperrt, sobald das Ende des Films 34 das Magazin verläßt und in den Schlitz 38 eintritt, also sobald die Filmrolle leer ist. Der Mikroschaltt, 40 ist so angeordnet, daß der Betrieb der Kamera unterbrochen wird, wenn das Ende des Films 34 noch außerhalb des Schlitzes 38 liegt, damit man das Vorderende einer neuen, nicht dargestellten Filmrolle ansetzen kann. Damit kann das Endstück der leeren Filmrolle abgezogen und gleichzeitig der Filmanfang durch die Kamera gezogen werden. Ein Betrieb der Kamera mit der neuen Filmrolle innerhalb des Magazins ist dann möglich, ohne daß die Kamera geöffnet werden muß.
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Innerhalb des Gehäuses 10 wird der Film 34 durch eine erste Vorschubeinrichtung 42 erfaßt, die zwei Paare oberer Druckrollen 44,46 und damit zusammenwirkend entsprechende Paare unterer Druckrollen 48,50 umfaßt. Die unteren Druckrollen 48,50 werden über eine Antriebskette 54 angetrieben, wogegen die oberen Druckrollen 44,46 durch Reibung von dem Film 34 angetrieben werden.
Damit eine Beschädigung der lichtempfindlichen Emulsion in den zur Aufnahme eines Lichtbildes bestimmten Oberflächenbereichen insbesondere während einer längeren Wartezeit der Kamera ausgeschaltet ist, besitzt jede obere Druckrolle 44,46 eine Radscheibe 56 mit einer Umfangsnut 5ö zur Aufnahme eines Gummirings 60 z.B. eines O-Rings, der nur die seitlichen Randstreifen des Filius 34 beaufschlagt. Die lichtempfindliche Schicht wird also nur in einem solchen Bereich durch Druck beansprucht, wo eine intensive Vorbelichtung zur Ausbildung eines weißen Randstreifens erfolgt ist, wie im Einzelnen beschrieben wird. Damit haben Markierungen der Druckrolle 44,46 keinen nachteiligen Einfluß auf die Güte des Bildes, auch wenn der Film 34 viele Stünden lang stehen bleibt, denn die Änderungen der Lichtempfindlichkeit der Emulsion , die durch Markierungen bewirkt werden können, werden durch die intensive Vorbelichtung zur Ausbildung des Randstreifens ausgeschaltet.
Nach den Fig. 3 und 4 wird der Film 34 durch die Druckrollen in eine Vorbelichtungsstation 59 bewegt, deren Junterhalb der Bahn des Films 34 befindliche Auflageplatte 57 fest mit dea Rahmen der Kamera verbunden ist und deren in Fig. 3 dargestellte Druckbelichtungseinheit oberhalb des Films 34 mit einer ebenen Unterseite parallel zur Auflageplatte 37 angeordnet ist. Nach den Fig. 1 und 3 umfaßt der Druckbelichter ein Rechteckgehäuse 71, dessen Unterteil 62 lichtdurchlässig ist und eine Beschichtung 64 aus einer undurchsichtigen Farbe aufweist, damit Licht nur durch einen Bereich treten kann, der nicht durch die Beschichtung abgedeckt ist und dem gewünschten Randstreifen entspricht. Das Gehäuse 61 enthält eine oder mehrere Belichtungslampen 66.
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Die Unteransicht der Unterseite 62 der Vorbelichtungsstation 59 ist in Fig. 4 dargestellt. Die beiden punktierten Bereiche 65
lind 67 sind die undurchsichtigen Bereiche der Unterwandung und decken die lichtempfindliche Schicht in denjenigen Bereichen ge gen eine Belichtung ab, die zur Aufnahme des Bildes der alphanu merischen Datenträgerkarte und zur Aufnahme des Lichtbildes des Karteninhabers bestimmt sind. Diese Bilder für die betreffenden Bereiche werden nach einer der beiden nachstehend beschriebenen Arbeitsweisen hergestellt.
Das Gehäuse 61 der Vorbelichtungsstation ist mittels einer nach oben ragenden Stange 68 verschiebbar, die mit einer Profilschei be 70 auf einer Welle 72 zusammenwirkt, Die Welle 72 ist in
feststehenden Lage rauf nahmen des Rahmens der Kamera drehbar gelagert und wird von einen Elektromotor 74 angetrieben. Das
Druckgehäuse 61 ist nachgiebig durch Druckfedern 76,78 von dem Film 34 abgehoben. Die Druckfedern 76,78 arbeiten mit in Fig. 1 nicht dargestellten Stangen 80,82 zusammen, die in Kanal en eine* Klotzes 83 geführt sind, der einen Teil des Hauptgehäuses 10
bildet. Die Stange 68 ist vorzugsweise nicht starr mit dem Gehäuse 61 verbunden, sondern zum Schutz des Films 34 durch eine
Feder 85 nachgiebig angekoppelt.
Auf der Welle 72 ist eine weitere Profilscheibe 84 aufgekeilt,
die zwei Profilkerben besitzt. Dieselben arbeiten mit einem
Mikroschalter 86 zusammen, damit der Elektromotor 74 in der obe ren Wartestellung beziehungsweise der unteren Arbeitsstellung
des Gehäuses 61 angehalten werden kann.
Die Kamera arbeitet mit den bisher beschriebenen Bauteilen in
folgender Weise. Sobald bei der Herstellung einer Kennkarte ein neuer Abschnitt des Films 34 die Vorbelichtungsstation erreicht; hat, wird die Vorbelichtungsstation mittels einer entsprechenden elektrischen Steuerung gesteuert, damit das Gehäuse 61 abgesenkt und die Belichtungslampen 66 für eine eingestellte Zeitdauer eingeschaltet werden. Dadurch erfolgt eine überbelichtung eines rechteckförmigen Randstreifens sowie eines inneren Trennstreifens bis zur Sättigung der lichtempfindlichen Schicht.
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Diese Randstreifen und Trennstreifen dienen zur Begrenzung des Außenrandes der Kennkarte, die von dem Film in noch zu beschreibender Weise abgetrennt wird und zur Bildung eines Trennstreifens zwischen dem Datenträgerfeld der Kennkarte entsprechend dem Bereich 65 in Fig. 4 und dem Lichtbildfeld der Kennkarte entsprechend dem Bereich 67 in Fig. 4.
Die Vorbelichtung erzeugt einen Randstreifen, der sehr genau festliegt, ohne daß eine seitliche Streuung oder Verschmierung der Belichtung möglich ist. Dadurch werden Unregelmäßigkeiten in der Breite, in der Farbgebung und/oder in der Festlegung der Linien ausgeschaltet.
Der Filmabschnitt wird dann aus der Vorbelichtungsstation in eine erste Belichtungsstation unterhalb des geneigten Spiegels 26 weiterbewegt, in der der Filmabschnitt das von dem Objekt über den Spiegel 26 abgebildete Bild der Datenträgerkarte 14 aufnimmt. In einem der in der Vorbelichtungsstation nicht belichteten Bereiche z.B. in dem Bereich 63 kann das Bild der Datenträgerkarte 14 abgebildet werden, so daß dieser Filmbereich die erforderlichen alphanumerischen Daten aufnimmt. Die erste Belichtungsstation umfaßt nach Fig. 5 auch eine Maskenvorrichtung mit einer Maske 88, die um einen parallel zu dem Film 34 ausgerichteten Stift 90 schwenkbar ist. Der Stift 90 trägt ein Ritzel 92, das mit einer in einem Anker 96 einer Elektromagnetspule 98 geführten Zahnstange 94 kämmt. Die Maske 96 kann unter der Steuerung der Elektromagnetspule 98 eine erste Wartestellung nach Fig. 1 aufnehmen, in der die Maske nicht in den Weg des Lichtbündels von dem Spiegel 26 auf den Film 34 hineinragt. In einer zweiten Arbeitsstellung η ich Fig. 5 ist die Maske 88 um den Stift 90 um einen Winkel von 90 Grad gedreht und liegt auf den Film 34 auf. Sie deckt einen Teil des Filmabschnitts entsprechend dem Bereich 67 ab. Wenn sich die Maske 88 während der Belichtung des Filmabschnitts in dieser Arbeitsstellung befindet, bleibt dieser Filmabschnitt innerhalb der ersten Belichtungsstation unbelichtet.
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der ersten Belichtungsstation wird der Filmabschnitt unmittelbar zwischen einem Messer 102 und einem Gegenmesser 100 einer Schneidvorrichtung hindurchbewegt. Das Messer 102 wird über einei kurbelantrieb 106 von einem Elektromotor 104 in an sich bekannte] feise bewegt. Der Filmabschnitt kommt in einer solchen Ausrichtung in eine zweite Belichtungsstation, daß ein Objektiv 108 mit sinem nicht dargestellten Verschluß das Bild einer körperlich vorhandenen Person auf einen Bereich des Filmabschnitts abbilden tann, der durch die Maske 88 abgedeckt war. Dadurch wird ein latentes Bild dieser Person erzeugt. Die Person selbst ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.
)ie er ti te und die zweite Belichtungsstation umfassen festangeordnet e Masken, die in den Zeichnungen aus Gründen der Übersicht lichkeit nicht dargestellt sind und Randlinien für die von den verschiedenen Objektiven abgebildeten Bilder darstellen. In der rsten Belichtungsstation stellt die festangeordnete Maske eine "echLecKförmige Randlinie dar, deren Innenrand im wesentlichen ■it dem vorbelichteten Umfangsrand des Filmabschnitts überein stimmt. In der zweiten Belichtungsstation legt diese festange- >rdnete Maske an der Innenseite der Filmfläche einen Ausschnitt entsprechend dem Bereich 67 (Fig. 4) fest. Da die vorbelichteten landstreifen des Filmabschnitts bis zur Sättigung belichtet und lamit überbelichtet sind, ist die Ausrichtung des Filmabschnitts m Hinblick auf die beiden festangeordneten Masken in der ersten
der zweiten Belichtungsstation nicht kritisch. Denn es let ihne Bedeutung, ob die abgebildeten Bilder auf dem jeweiligen ilmbereich der beiden Belichtungsstationen vollständig oder .eilweise auf die vorbelichteten Randstreifen fallen, da diesel- >en bereits bis zur Sättigung belichtet sind. Dieses ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, weil eine kostspielige Fein- iinstellvorrichtung für die Ausrichtung des Filmabschnitts in den lufeinander folgenden Belichtungsstationen nicht erforderlich
■ach der erfolgten Belichtung in der zweiten Belichtungsstation, rird die Schneidvorrichtung 100... 106 betätigt, damit der Filsabchnitt, der vollständig belichtet ist, von dem Filmstrelfen 34 bgetrennt wird.
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ind phnt
Der abgetrennte Filmstreifen wird dann durch eine zweite Vorschubvorrichtung auf oberen Druckrollen 112,114 und entsprechenden unteren Druckrollen 116,118 weitertransportiert. Die unteren Druckrollen 116,118 sind über Zahnräder 122 von einem Elektromotor angetrieben. Der Filmabschnitt wird zu einem Austrittsfenster 124 gebracht, durch das er in eine entsprechende Behandlungsvorrichtung eintritt. Diese Behandlungsvorrichtung dient zur Entwicklung und Fixierung des fotografischen Bildes auf dem Film und ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung
Die zweite Vorschubvorrichtung hat zwei wesentliche Vorteile. Der erste Vorteil wird durch eine Freilaufvorrichtung in der unteren Druckrolle 116 bewirkt, die eine Freilaufbewegung der Druckrolle 116 zuläßt. Diese in den Zeichnungen nicht dargestellte Freilaufvorrichtung läßt es zu, daß die Vorderkante des Films 34 durch die Schneidvorrichtung hindurchtritt und in die zweite Belichtungsstation sowie in den Spalt zwischen der genannten Druckrolle 116 und der gegenüberstehenden oberen Druck rolle 112 eintreten kann, obgleich der Motor 120 stillsteht. Damit ist der Spalt zwischen diesen beiden Druckrollen immer für die Aufnahme eines aus der zweiten Belichtungsstation vorgeschobenen Filmabschnitts bereit, ohne daß der Motor 120 eingeschaltet ist.
Die beschriebene Einrichtung umfaßt auch einen Mikroschalter zur Erfassung der Vorderkante des Films, damit die erste Vorschubeinrichtung am Eintrittsende der Kamera angehalten wird, wenn die Vorderkante des Films den genannten Mikroschalter berührt.
Nach der vollständigen Beschreibung des konstruktiven Aufbaus der Kamera werden zwei Arbeitsweisen erläutert, nach denen man eine Kennkarte herstellen kann, toie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt worden ist, wünscht man üblicherweise ein Lichtbild des Kennkarteninhabers unmittelbar von der körperlich vorhandenen Person, die sich vor dem Objektiv 108 befindet. In diesem Fall wird bei der Belichtung des ersten Filmbereichs mit dem Bild der Datenträgerkarte 14 In der ersten Belichtungsstation die Maske 88 in der abgesenkten Stellung nach Fig. 5 gehalten.
Nachdem der Filmabschnitt in die zv/eite Belichtungsstation bewegt worden ist, wirdder zuvor durch die Maske 88 abgedeckte Filmbereich durch das Bild der körperlich vorhandenen Person belichtet.
Manchmal ist jedoch der Kennkarteninhaber nicht körperlich zur Aufnahme des Lichtbilder, verfügbar, es steht nur eine an einer anderen Stelle aufgenommenen Fotografie zur Verfügung. In diesem Fall wird die Fotografie auf den entsprechenden Bereich der Kennkarte abgebildet, 'Jer der Lage der Maske 88 für das Bild auf dem F.i lmbereich entspricht. Die Belichtung in der ersten BelichtungEStation erfolgt mit aufgerichteter Maske 88 nach Fig. 1. In der zweiten Belichtungsstation erfolgt keine Belichtung· Die Kamera kann eine Kennkarte ausgehend von einem Bild der körperlich vor der Kamera stehenden Person oder ausgehend von einer Fotografie dieser Person herstellen.
Selbstverständlich können verschiedene Regeleinrichtungen für di einzelnen Teile der Kamera in bekannter Weise automatisch arbeiten, ^o daß die Bedienungsperson nur einen von zwei Druckknöpfen für die gewünschte Betriebsart eindrücken muß, damit der Filmabschnitt in der1 gewählten Reihenfolge belichtet wird. Da der Aufbau dieser Regeleinrichtungen und Steuereinrichtungen nicht Gegenstand der Erfindung ist, sind dieselben nicht im Einzelnen beschrieben.
4-
BAD ORIGINAL
Lee Λ\- i t

Claims (11)

Anmelderin: Γι. Morenar S.A., Boulevard de Perolles 55, CH 1700 Freiburg Kamera zur Herstellung einer Kennkarte 'atentansprüche .·,:'.. F. Schrumpf Lüdenr>cheid, 25. ;.'ai 1977 17JJ4 A 77 48
1. Kamera zur Herstellung einer Kennkarte, die auf oinem lichtempfindlichen Träger von einer Datenträgerkarte fotografierte alphanumerische Daten und ein Lichtbild einer Person aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtbild wahlweise unmittelbar von der körperlich vorhandenen Person oder von einer bereits vorhandenen Fotografie abnehmbar ist, daß eine Eingabe- und Ausrichtvorrichtung (18) für die Datenträgerkarte (14) und für die bereits vorhandene Fotografie mit einer Beleuchtungsvorrichtung (18) und einer Abbildeinrichtung (24,26) zur Erzeugung von Bildern der Datenträgerkarte und der vorhandenen Fotografie in einem ersten und einem zweiten Feld des lichtempfindlichen Trägers sowie eine Verschlußeinrichtung (28) vorgesehen sind, daß für den zweiten Bereich eine wahlweise betätigbare Maske (88) zux' Abschirmung des zweiten Bereichs des lichtempfindlichen Trägers gegen eine Belichtung während der Belichtung des ersten Bereichs mit dem Bild der Datenträgerkarte vorgesehen ist, daß eine Abbildeinrichtung (108) zur Erzeugung eines
Bildes der körperlich vorhandenen Person auf dem zweiten Beeich des lichtempfindlichen Trägers vorgesehen ist und daß ine wahlweise betätigbare Vorrichtung zur Bewirkung einer entsprechend gesteuerten Belichtung des zweiten Bereichs des lichtempfindlichen Trägers mit dem Bild der tatsächlich vorhandenen Person vorgese^en^!;,. g .
ORIGINAL INSPECTED
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildeinrichtungen (24,26,108) so ausgerichtet und angeordnet sind, daß die Bilder der Datenträgerkarte und der vorhandenen Fotografie in einer Belichtungsstation und das Bild der tatsächlich vorhandenen Person in einer anderen Belichtungsstation erzeugt werden und daß eine Vorschubeinrichtung für den lichtempfindlichen Trägui vorgesehen i.jt, die den-selben nacheinander in die genannten Belichtungsstationen bringt.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Belichtungsstation die erste und die andere Belichtungsstation die zweite Belichtungsstation in der Bewegungsfolge des Trägers ist.
4. Kamera nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belichtungseinrichtung zur Belichtung der Randbereiche des lichtempfindlichen Trägers um den ersten und zweiten Bereich bis zur Sättigung vorgesehen ist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Belichtungsstation (59) zur Belichtung der genannten Randbereiche bis zur Sättigung vorgesehen ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Belichtungsstation (59) eine Vorbelichtungsstation ist und daß die Kamera so ausgelegt ist, daß der lichtempfindliche Träger in die Vorbelichtungsstation transportiert wird, bevor
r anschließend in die erste der beiden Belichtungsstationen gelangt.
7. Kamera nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eis Verschiebungsvorrichtung (98) zur Verschiebung einer Maske (88) in und außer Eingriff mit dem lichtempfindlichen Träger vorge-
ehen ist, daß diese Maske (88) undurchsichtige Bereiche (65,67) entsprechend dem ersten und dem zweiten vorgegebenen Bereich des lichtempfindlichen Trägers und außerdem lichtdurchlässige Bereiche entsprechend den Randstreifen des Trägers aufweist.
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8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (44,46) für den lichtempfindlichen Träger für einen Eingriff nur an Stellen außerhalb des ersten und des zweiten Bereichs des lichtempfindlichen Trägers ausgebildet ist.
9. Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der Vorschubeinrichtung (44,46) in den lichtempfindlichen Träger nur an Stellen innerhalb der Randstreifen vorgesehen ist.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise betätigbare Maske (88) für den zweiten Bereich des lichtempfindlichen Trägers eine schwenkbare Maske (88) umfaßt, die über ein Ritzel (92) und eine Zahnstange (94) an eine Eiektromagnetspule (98) zur wahlweisen Verschwenkung der Maske (88) in und außer Eingriff mit dem lichtempfindlichen Träger gekoppelt ist.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Träger ein Teil eines Rollfilms (3*0 ist und daß eine Schneidvorrichtung (100...106) zum Abtrennen eines Abschnittes des Films (34) nach Durchführung der erforderlichen Belichtung vorgesehen ist.
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DE19772723289 1976-09-10 1977-05-24 Kamera zur herstellung einer kennkarte Pending DE2723289A1 (de)

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