DE1497992A1

DE1497992A1 - Kopiergeraet

Info

Publication number: DE1497992A1
Application number: DE19661497992
Authority: DE
Inventors: Schwardt David Noel
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1965-04-12
Filing date: 1966-04-07
Publication date: 1969-08-07
Also published as: BE678581A; GB1147002A; US3315862A

Description

Dr. ExpL»

Eastman Kodak Company, 3¹J3 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika

Kopiergerät

Die Erfindung bezieht sieh auf ein Kopiergerät mit einer Vorschubeinrichtung für einen in einzelne Bildfelder unterteilten Filmstreifen, der je ein jedem Bildfeld In bestimmter Stellung zugeordnetes Zumeßloch aufweist und mit einem Bildfenster, durch das das in einem Bildfeld des Filmstreifens enthaltene Bild auf einen Kopierstreifen, z.B. ein Kopierpapier, kopiert wird.

Da die Bildfenster und Vorschubeinrichtungen verschiedener Kameras kleine Unterschiede aufweisen, kommt es oft vor, daß die Abstände zwischen den vorderen und hinteren Begrenzungen der Bildfelder von den verschiedenen

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Kameras belichteten Filmstreifen Unterschiede aufweisen· Daher ist man bei den bekannten Kopierautomaten dasu übergegangen, die Lage eines jeden Filmbildes, z.B. eines jeden Negative, im Bildfenster unmittelbar vor Jeden: Kopie» Vorgang genau einzustellen, wodurch der Koplctvorgang erschwert und beträchtlich verzögert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kopiergerät der eingang? genannten Art zu schaffen, bei dem durch Ausnutzung der in bestimmten Filmen jedem,Bildfeld in bestimmter Stellung zugeordneten Zumeßlöoher ein vollautomatischer und genauer Vorschub des Filmstreifens gewährleistet ist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorschubeinrichtung für den Eingriff in je ein Zumeftlöeh einen Vorschubgreifer und einen Antrieb aufweist, der , den Greifer für einen absatswelsen Vorschub des Filmstreifens hin- und herbewegt, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die atm Antrieb und eine Belichtung für den Kopiervorgang schaltet· Dadurch wird erreicht» daß die Lage des Bildfeldes im Bildfenster nicht mehr geprüft werden rauft und ein zu kopierendes Bild, S.U. ein Negativ auf dem Filmstreifen, während des Kopierene eines vorhergehenden Bildes außerhalb der Kopiereinrichtung klassifiziert werden kann, wo

^Bedienende sich jetzt gans auf die Betrachtung und ge-

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gebenenfalls Korrektur der zu kopierenden Bilder, Insbesondere der Negative, konzentrieren kann.

Die Erfindung ist In der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisiert dargestellten Ausführungsbeispieles Im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel des Kopiergerätes gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt längs der MnIe 2 - 2in Pig. 1.

Flg. 1 zeigt einen Filmstreifen 10, der ν: η einem Greifer Bild um Bild über eine TrägerplatteU dur;h eine Kopierstation 12 bewegt wird. Für die seitliche Führung des in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Film?treifens IO sind Führungen 13 vorgesehen, die mit der Trag«rplatte 11 zusammenarbeiten. Fig. 2 zeigt außerdem, daß der Filmstreifen pro Bildfeld ein Zumeßloch 15 aufweist. D:.e Trägerplatte besitzt ferner eine Führungsbahn 16 für d:,e Bewegung des Greifers 1*1.

Das Zumeßloch 15 befindet sich in Bezug auf das einzelne Bildfeld an einer vorbestimmten Stelle. Durch nacheinander-

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folgendes Verschieben dieser Löcher 15 in eine ganz bestimmte Lage 15' (Fig. 2) bezüglich eines in der Trägerplatte 11 vorgesehenen Bildfensters 17 werden die den Löchern 15 zugeordneten Bildfelder des Filmstreifens 10 in die zum Kopieren des auf dem Jeweiligen Bildfeld enthaltenen Negativbildes erforderliche Stellungen gebracht.

■' WÄhrend des Kopiervorganges wird der* Filmstreifen 10 im Bereich des Bildfensters 17 von einer Lumpe 18 durchleuchtet und somit das Negativbild durcι einen Verschluß 19 und eine Linse 20 hindurch auf einen von einer Maske 23 begrenzten Bereich 21 eines lichtempfindlichen Papiers 22 projiziert. Jedesmal, wenn ein Zumeßloch 15 in die Lage 15' gelangt, Offnet sich der Vsrsehluß 19* Der Film 1st dabei mit Sicherheit in der richtigen Lage und das Bild richtig abgegrenzt.

Das beschriebene System stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber bekannten Vorrichtungen dar, bei denen jedes Bild des Filmstreifens optisch ausgerichtet werden mußte, bevor die Kopierstation 12 geschlossen und eine Kopie angefertigt werden konnte. Abgesehen davon, daß die Lage des Films nicht mehr eingestellt werden muß, kann die Klassifizierung der einzelnen Bilder nun in einem außerhalb der Kopierstation 12 liegenden Bereich 17V vorgenommen werden, der ohne Schaden ftr das in der

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Kopierstation befindliche lichtempfindliche Papier 22 beleuchtet werden kann.

Die Kopierbelichtung des Papiers 22 1st des Ergebnis einer Reihe von automatischen Vorgängen. Sobald der Filmstreifen 10 so weit eingeführt ist, da* er sich im wirksamen Bereich des Greifers 14 befindet, kann der Arbeitsablauf ausgelöst werden, worauf eine Antriebswelle ein Zahnrad dreht, das wiederum ein exzentrisches Antriebsglied 25 antreibt. Dadurch werden ein Gestänge 26 und der Greifer hin- und herbewegt. Auf diese Weise wird der Filmstrelfen 10 um eine Bildfeldlänge in Richtung auf oine Aufwickelspule 28 bewegt. Eine Feder 27 (Fig. 2) hUlt den Greifer in einer angehobenen Lage, so daß er in das Zumeßloch 15 eingreifen kann. Der Weg des Greifers 14 wird durch die Hebelverhältnisse des Gestänges 26 sowie die Exzentrizität des Antriebsgliedes 25 bestimmt. Mit Jeder Drehbewegung des Antriebsgliedes 2$ wird ein Zumeßlooh 15 in die beet lernte Lage 15' zum Bildfenster 17 gebracht und damit Jedes Bild richtig abgegrenzt.

Wenn sieh der Greifer in seiner am weitesten vorgeschobenen Stellung befindet (siehe Zeichnung), greift er in ein Zumeftloch 15 des nächsten Bildfeldes ein. Befindet er sieh Jedoch in seiner am weitesten zurückgezogenen Lage (15*), betätigt das exzentrische Antriebeglied 25 oder sein Kurbelzapfen 29 oder eine Fläche des von ihm angetriebenen

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Qestangeβ 26 einen Schalter 30. Dadurch entsteht ein Signal, das über einen Elektromagneten 31 eine An- . deckleiste 32 betätigt. Bei einem ander in Ausführungs-~ beiaplel greift eine Feder 33 an dem Pil notreifen 10 an und verhindert eine Weiterbewegung de3 Films, wenn der Greifer zurückbewegt wird. Ist der Filmstreifen 10 angedrückt, so setzt das exzentrische Antriebsglied 25 seine Drehbewegung fort, bis sein Kurbelzapfen 29 einen zweiten Schalter 3*> betätigt. Durch ein von diesem ausgehendes Signal wird über einen Zeitschalter 35 das Antrlebszahnrad 24 abgeschaltet· Wie bereits oben erwähnt, 1st der ganze Hub des Antriebsgliedes 25 vorgesehen, um den Greifer V\ so weit nach vorn zu bewegen, daft er das nächste Zumeßloch des Filmatreifens 10 erfassen kann.

Der Eeitsohalter 35 erregt einen Elektromagneten 36, um den Verschluß für eine ausreichende, der gewünschten Belichtung entsprechende Dauer zu öffnen, und schaltet dann wieder ab. Gleichzeitig wird der Ar ,trieb des Antriebszahnrades 2k wieder eingeschaltet, womit sich der Arbeitsablauf wiederholt. Während des Kopiervorganges kann die bedienende Person bereits das nächste Bild im Bereich 17* betrachten und die notwendigen Färb- bzw. Kontrastkorrekturen vornehmen. Diese Korrekturen erfolgen in bekannter Weise und brauchen daher n'.cht näher erlä-utert zu werden.

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Der Zeltsehalter 35 gibt weiterhin Signale an eine mit Rollen 38 versehene Vorschubeinrichtung, die das Kopierpapier 22 wahrend der Bewegung des Films 10 Jeweils um eine Kopierlänge vorschiebt. Normalerweiso bildet die gemäd Flg. 2 einen Motor aufweisende Pilmvorschubeinrichtung einen Teil einer Kopiervorrichtung, mit der Kopien von Filmen verschiedenen Formats, ts.B. 620er und 120er Filme oder dergl., sowie von Filmstreifen, die pro Bildfeld nur ein Zumeftloch aufweise/i, hergestellt werden können.

Die ganse Filmvorsöhubeinrichtung ist so ausgebildet, daß der Greifer 14 den Filmstreifen 10 nicht verletzt. Es ist sweckmäAlg, die Aufwickelspule 28 mit einem eigenen Antriebsmotor 40 auszurüsten, der in Abhängigkeit von an ihn von Schlaufenabtastgliedern Il und 42 abgegebenen

Signalen betätigt wird. Durch den getrennten Antrieb ist

die Wirkung

/des Trägheitsmomente der Aufwiokelspule und ihre Antriebskraft von der am Greifer 14 tu entwickelnden Kraft g·-

dle Wirkung trennt. Eine ähnliche Anordnung ist vorgesehen, um'd«· Trägheitsmoments der nicht dargestellten Vorratsspule vom Greifer 14 zu trennen.

Flg. 2 selgt, daft die verschiedenen Schaltmittel mit Strom gespeist werden und Signale, s.B. an den Motor 39, über eine Vielfachsteckanordnung weltergeben.

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Claims

* · — -- ,_ <U97992 - 8 -Patentansprüche

1) Kopiergerät; mit einer Vorschubeinrichtung für einen in einzelne Bildfelder unterteilten Pilnotreifen, der je ein Jedem Bildfeld in bestimmter Stellung zugeordnetes Zumeßlooh aufweist, und mit ainem Bildfenster, durch das das in einem Bildfeii des Filmstreifens enthaltene Bild auf einen Kopierstreifen kopiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- _y schubeinrichtung (14, 25, 26) für den Eingriff in Je ein Zuraeßloch (15) einen Vorschubgreifer (14) und einen Antrieb (24,' 25, 39) aufweist, der den Greifer .» für einen absatzvrelsen Vorschub des Filmstreifens (10) hin- und herbewegt, und daß eine Steuereinrichtung (30, 34, 35) vorgesehen ist, die den Antrieb und eine Belichtung für den Kopiervorgang schaltet.

2) Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (30, 34, 35) zum Steuern der Belichtungsdauer und zum Wiedereinschalten der Filmvorsehubeinriohtung (14, 25, 26) eine Zeitschalteinrichtung (35) aufweist*

3) Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andrückeinrichtung (32, 33) vorgesehen 1st, die den Filmstreifen (10) wehrend des Kopierens festhält.

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4) Kopiergerat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, da* eine den Greifer (14) wahrend des PilmvorSchubes In ein Zumefiloch (15) drückende Feder (27) vorgesehen 1st, und daft diese Feder (27) und der Greifer (14) so alt der Andrückeinrichtung (32» 33) zusammenwirken, daß der Filmstrelfen beim Rückhub des Gzeifere in ein nächstes Zuaeftloeh (15) von der Andrückvorrichtung festgehalten wird.

5) Kopiergerat nach einen der Ansprüche 1 tie 4, dadurch gekennzeichnet, daft für die Bewegung vor. Teilen des Filmstreifens (1O)₁ die von dem mit dem Greifer zusammenwirkenden Filmstreifenteil'entfernt iind, weitere Antriebsmittel (28, 40) vorgesehen sind.

6) Kopiergerat nach einem der Ansprüche 1 Iris 5» dadurch gekennseiohnet, daft eine Vorschubeinrichtung (38) für den Kopierstreifen (21) und eine die Vorschubeinrichtung nur wahrend des Filmvorsohubes einschaltende Schalteinrichtung (35) vorgesehen sind.

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