DE3783795T2

DE3783795T2 - Bildaufnahmegeraet.

Info

Publication number: DE3783795T2
Application number: DE19873783795
Authority: DE
Inventors: Ltd Ishikawa; Ltd Kawada; Ltd Nagumo
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1986-04-03
Filing date: 1987-04-02
Publication date: 1993-05-19
Anticipated expiration: 2007-04-03
Also published as: DE3783795D1; EP0240938A2; EP0240938B1; EP0240938A3

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein bin Bildaufaufnahmegerät des Anpreßtyps, bei dem ein von einem photo- und drucksensitiven Material getragenes Bild auf ein Bildaufnahmematerial übertragen wird, wenn das photosensitive Material mit dem Bildaufnahmematerial überlagert und gegen dieses gepreßt wird.
Im besonderen befaßt sich die Erfindung mit einem Bildaufnahmegerät, welches ein photo- und drucksensitives Material mit einem Substrat und einer Schicht einei Substanz auf dem Substrat verwendet, wobei die Substanz photosensitiv und -nicht ausschließlich- durch Einwirkung von Hitze entwickelbar ist und die Substanz ferner in der Lage ist, das entwickelte Bild durch Aufbringung eines Anpreßdrucks zu fixieren, wobei das hitzeentwickelbare Material nach Belichtung und Entwicklung mit einem Bildaufnahmematerial überlagert und gegen dieses gepreßt wird, wodurch ein Bild von dem Bildaufnahmematerial aufgenommen wird.
Ein Bildaufnahmematerial, das Mikrokapseln mit einer photosensitiven Zusammensetzung enthält, ist bereits bekannt. Ein Beispiel eines solchen Aufnahmematerials ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 179,836/1982 offenbart. Dieses Aufnahmematerial hat ein SUbstrat, das Kapseln trägt, die aus einem synthetischen Polymerharz hergestellt sind und eine Vinylverbindung, einen Photopolimerisationsinitiator und einen Farbvorläufer enthält.
Beim Aufnehmen eines Bildes unter Verwendung dieses Aufnahmematerials wird das Material zuerst belichtet, so daß die Mikrokapseln in Übereinstimmung mit der Form des Bildes erhärten. Wenn dann das Aufnahmematerial gepreßt wird, zerreißen die Mikrokapseln, die nicht erhärtet sind, und geben den Färbemittelvorläufer frei, wodurch ein Farbbild entsteht. Dieses Bildaufnahmesystem bietet eine hohe Qualität des aufgenommenen Bildes mit einem einfachen Trockenverfahren, hat jedoch den Nachteil, daß die Lichtempfindlichkeit viel kleiner ist als bei Systemen, die Halogensilber verwenden.
Im Zusammenhang mit diesem Umstand hat der Anmelder in der Beschreibung der japanischen Patentanmeldung Nr. 117089/1985 ein neues Aufnahmematerial vorgeschlagen, das eine hohe Lichtempfindlichkeit hat und eine hohe Qualität des aufgenommenen Bildes mit einem einfachen Trockenverfahren gewährleistet. Dieses Aufnabmematerial ist ein photo- und drucksensitives wärmeentwickelbares Material, das durch einen Träger und eine Schicht auf der Fläche des Trägers gebildet ist, die wenigstens ein photosensitives Halogensilber, ein Reduktionsmittel, eine polymerisierbare Verbindung bzw. Mischung und eine Farbbildherstellungssubstanz enthält, wobei die polymerisierbare Mischung und die farbbildherstellende Substanz in gemeinsamen Mikrokapseln enthalten sind.
Ein Bildaufnahmeverfahren, das dieses photo- und drucksensitive, wärmeentwickelbare Material verwendet, ist in der Beschreibung der japanischen Patentanmeldung Nr. 121284/1985 offenbart, die von dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde. Gemäß diesem Verfahren wird das wärmeentwickelbare Material zuerst belichtet, so daß ein Latentbild oder Speicherbild darauf in Übereinstimmung mit dem aufzunehmenden Bild entsteht. Dann wird das Material zur Entwicklung erhitzt, so daß die polymerisierbare Mischung in diesem bereich, in dem das Latentbild besteht, polymerisiert, um eine Polymerverbindung zu erzeugen, wodurch die Mikrokapseln thermisch erhärten. Dann wird das Material einem Bildaufnahmematerial überlagert, welches eine Bildaufnabmeschicht hat, die die Farbbildausbildungssubstanz aufnehmen kann, und gegen das Bildaufnahmematerial gepreßt, so daß wenigstens ein Teil der Mikrokapseln, die kein Latentbild haben, zerreißen bzw. zerbrechen, wodurch die Farbbildherstellungssubstanz auf das Bildaufnahmematerial übertragen wird und ein Bild auf dem letzteren ausbildet.
Um ein klares Bild bei der Übertragung des wärmeentwickelten Bildes von dem photo- und drucksensitiven, wärmeentwickelbaren Material auf das Bildaufnahmematerial zu erhalten, ist es wichtig, daß das wärmeentwickelbare Material gleichmäßig gegen das Bildaufnahmematerial bei einem vorgegebenen Zustand angepreßt wird.
Die US-A-4 104 963 beschreibt eine Vorrichtung zum Druckfixieren eines Tonerbildes bei normalen Umgebungstemperaturen, wobei das Tonerbild durch einen direkten oder indirekten elektrostatischen Kopiervorgang erhalten wird. Die bekannte Vorrichtung enthält eine erste Druckwalze eines relativ großen Durchmessers, die drehbar in dem Gestell gehalten ist, und eine zweite Druckrolle eines relativ kleinen Durchmessers, die drehbar und verlagerbar in dem Gestell gehalten ist. Mehrere Druckwalzen sind in einer Reihe in Längsrichtung der kleinen Druckwalze in axial paralleler Ausrichtung angeordnet. Eine getrennte Feder zwängt jede Druckwalze in Kontakt mit der zweiten Druckwalze, um darauf eine Anpreßkraft auszuüben, mit der die erste und die zweite Walze einen Aufnabmeträger zusammenpressen, der durch den Walzenspalt verläuft. Ein Einstellmechanismus. ist mit jeder Druckwalze verbunden, um die Anpreßkraft, die von jeder Druckwalze ausgeübt wird, einzeln einzustellen.
Eine Druckfixiervorrichtung, die auf dem Gebiet der Elektrophotographie bekannt ist, ist als ein Gerät bekannt, das ein streifenförmiges Material gleichmäßig zusammenpressen kann. Diese Vorrichtung ist kompakt und hat zwei Druckwalzen, die so gegeneinander drücken, daß ihre Achsen zwischen sich einen vorbestimmten Winkel α bilden, so daß das streifenförmige Material, das durch den Spalt zwischen diesen Walzen verläuft, gleichmäßig mit einem hohen Druck gepreßt werden kann. Diese Vorrichtung hat jedoch ein Problem, wenn sie für die Druckübertragung eines Bildes von dem wärmeentwickelbaren Material auf das Bildaufnahmematerial verwendet wird. Wenn nämlich zwei Streifen oder Blätter, d. h. das wärmeentwickelbare Material und das Bildaufnahmematerial, durch den Spalt zwischen zwei druckausübenden Walzen verlaufen soll, werden diese zwei Streifen in verschiedenen Richtungen angetrieben, da diese Walzen mit einer Neigung zueinander angeordnet sind, so daß die zwei Streifen dazu neigen, gegeneinander versetzt zu werden, mit dem Ergebnis, daß das übertragene Bild verzerrt oder die Streifen bzw. Blätter verknittert sind.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß kein Bildaufnahmegerät der beschriebenen Art vorgeschlagen wurde, welches automatisch eine Folge von Schritten einschließlich Belichtung des wärmeentwickelbaren Materials, der Überlagerung des wärmeentwickelbaren Materials und des Bildaufnahmeblatts, der Übertragung durch Druckausübung und Ausbildung des Bildes auf dem Bildaufnahmematerial ausführt, wobei eine wirtschaftliche Zufuhr des wärmeentwickelbaren Materials und des Bildaufnahmematerials gewährleistet und ein Feststecken der Materialien in dem Gerät vermieden ist, und wobei das Gerät eine kompakte Konstruktion hat, ohne nennenswerte Vorsprünge von dem Gerätegehäuse.
Ein weiteres Problem des Standes der Technik besteht darin, daß kein Bildaufnahmegerät der beschriebenen Art vorgeschlagen wurde, welche automatisch eine Folge von Schritten einschließlich Belichtung des wärmeentwickelbaren Materials, der Überlagerung des wärmeentwickelten Materials und des Bildaufanhmeblattes, der Übertragung durch Druckausübung sind Bildung des Bildes auf dem Bildaufnahmematerial ausführen kann, während eine leichte Anwendung des photosensitiven Materials ermöglicht und jede Wickel- oder Rolltendenz des photosensitiven Materials vermieden ist, wodurch eine hochgradig präzise Übertragung des Bildes und damit eine hohe Qualität des aufgenommenen Bildes gewährleistet sind.
Ein weiteres Problem des Standes der Technik besteht darin, daß kein Bildaufnahmegerät der beschriebenen Art vorgeschlagen wurde, welches automatisch eine Folge von Vorgängen einschließlich Belichtung des wärmeentwickelbaren Materials, Überlagerung des wärmeentwickelbaren Materials und des Bildaufnahmeblattes bzw. Streifens, der Übertragung durch Druckausübung und Ausbildung des Bildes auf dem Bildaufnahmematerial ausführen kann, während eine leichte Zufuhr des photosensitiven Materials der gewünschten Größe ermöglicht und die Tendenz des Festklemmens des photosensitiven Materials und des Bildaufnahmematerials in dem Gerät bei einer Konstruktion vermieden ist, die eine verringerte Anzahl von Teilen hat, die von dem Gehäuse des Gerätes vorstehen. Außerdem ist noch kein Bildaufnahmegerät vorgeschlagen worden, das eine freie Auswahl der Art und Größe des Bildaufnahmematerials zuläßt, d.h. gewöhnliche Bildaufnahmepapiers und Transparentblätter bzw. Streifen für Überkopfprojektoren.

Zusammenfassung der Erfindung

Demnach besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Bildaufnahmegerät der beschriebenen Art anzugeben, bei dem ein photo- und drucksensitives, wärmeentwickelbares Material und das Bildaufnahmematerial, die übereinander angeordnet werden, gleichmäßig unter Druck gesetzt werden können, bei einem Druck, der leicht einstellbar ist, ohne daß hierbei Probleme wie eine Verzerrung des übertragenen Bildes und ein Zerknittern der beiden Blatt- oder Streifenmaterialien auftreten.
Eine solche Vorrichtung ist im Anspruch 1 beansprucht.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kompakte Konstruktion eines Bildaufnahmegerätes anzugeben, in dem die Teile wie diejenigen, die das wärmeentwickelbare Material und das Bildaufnahmematerial aufnehmen, nicht von dem Gerätekörper vorstehen, und wobei die Gefahr minimiert ist, daß das wärmeentwickelbare Material und das Bildaufnahmematerial in dem Gerät verklemmt werden.
Gemäß der Erfindung können das photosensitive Material und das Bildaufnahmematerial von Rollen der jeweiligen Materialien zugeführt werden.
Der Begriff "photosensitives Material" wird in diesem Falle für jedes Material verwendet, welches ein Belichtungsbild auf ein Bildaufnahmematerial mit einer Bildaufnahmeschicht durch Aufbringung von Druck übertragen kann. Ein Beispiel eines solchen Materials ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 179836 offenbart, die oben erwähnt ist.
Das photosensitive Material kann von der Art sein, die wärmeentwickelt oder feuchtentwickelt ist vor der Übertragung durch Druckaufbringung. Als ein Beispiel eines solchen Materials offenbart die oben erwähnte Beschreibung der japanischen Patentanmeldung Nr. 121,284 ein Material, welches aus einem Substrat und einer Schicht auf dem Substrat besteht, die wenigstens aus einem photosensitiven Halogensilber, einer polymerisierbaren Mischung und einer Farbbild ausbildenden Substanz besteht- wobei wenigstens die polymerisierbare Mischung und das Farbbild ausbildende Material in gemeinsamen Kapseln untergebracht sind. Wenn dieses Material verwendet wird, wird das photosensitive Material belichtet und das durch das Halogensilber gebildete Latentbild durch Wärmeentwicklung entwickelt gleichzeitig mit der thermischen Härtung der polymerisierbaren Mischung. Dann wird der Druck aufgebracht, um das Bild sichtbar zu machen.
Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Bildaufnahmegerät anzugeben, in dem das photosensitive Material in der Form getrennter Blätter zugeführt wird, so daß jede Tendenz des Verschwimmens bzw. des verschwommenen Aussehens, das leicht auftreten kann, wenn das photosensitive Material gerollt ist, wirkungsvoll unterdrückt ist, wobei außerdem die Konstruktion des Gerätes zur Zufuhr des photosensitiven Materials vereinfacht ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Bildaufgerät anzugeben, bei dem das photosensitive Material keiner Verwindungs- oder Rolltendenz ausgesetzt ist, so daß das Auftreten eines Verklemmens vermieden und ein dichter Kontakt mit dem Bildaufnahmematerial gewährleistet ist, wodurch eine hohe Übertragungsgenauigkeit und damit eine hohe Qualität des aufgenommenen Bildes erreicht wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Bildaufnahmegerät anzugeben, bei dem das photosensitive Material in einer Vielzahl von photosensitiven Maßen, Größen und anderen Bedingungen austauschbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Bildaufnahmematerial von einer Rolle zuzuführen, so daß die Teile, die von dem Gehäuse das Gerätes vorstehen, verringert sind, wodurch das Gerät leicht handhabbar wird.
Gemäß der Erfindung kann das photosensitive Material in der Form getrennter Blätter zugeführt werden, während das Bildaufnahmematerial von einer Rolle des Bildaufnahmematerials zugeführt werden kann.
Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bildaufnahmegerät anzugeben, bei dem das photosensitive Material und das Bildaufnahmematerial durch Vorrichtungen von einfachen Konstruktionen zugeführt werden können.
Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildaufnahmegerät anzugeben, bei dem das dem Gerät zugeführte sensitive Material und das Bildaufnahmematerial keinerlei Rolltendenz haben, so daß sie in einem dichten Kontakt miteinander überlagerbar sind, wodurch eine hohe Übertragungspräzision und damit eine hohe Qualität des aufgenommenen Bildes gewährleistet wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildaufnahmegerät anzugeben, bei dem sowohl das photosensitive Material als auch das Bildaufnahmematerial in einer Vielzahl von Sensitivitätsgrößen, Abmessungen und Arten der Materialien auswählbar sind, beispielsweise gewöhnliches Biidaufnahmepapier oder Transparentblätter für Überkopfprojektoren.
Gemäß der Erfindung können das photosensitive Material und das Bildaufnahmematerial jeweils in der Form getrennter Blätter zugeführt werden.
Eine fünfte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bildaufnahmegerät der beschriebenen Art anzugeben, bei dem eine Folge von Vorgängen einschließlich der Belichtung des photosensitiven Materials, der Überlagerung des photosensitiven Materials auf dem Bildaufnahmematerial und der Übertragung des Bildes durch Druck automatisch ausgeführt werden, wobei das photosensitive Material auf jede gewünschte Länge geschnitten ist bzw. wird, um eine leichte Zufuhr des photosensitiven Materials in einer Vielfalt von Größen zu ermöglichen, während ein Verklemmen des Bildaufnahmematerials vermieden ist und die Anzahl der Teile, die von dem Gerätegehäuse vorstehen, verringert ist.
Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, ein Bildaufnahmegerät anzugeben, das einen leichten Wechsel des Sensitivitätsmaßes, der Größe und der Art des Bildaufnahmematerials wie gewöhnliches Bildaufnahmepapier und transparente Blätter für Überkopfprojektoren ermöglicht.
Gemäß der Erfindung kann das photosensitive Material von einer Rolle des photosensitiven Materials zugeführt werden,während das Bildaufnahmematerial in der Form getrennter Blätter zugeführt werden kann.
Die obigen und weiteren Aufgaben bzw. Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Darstellung eines Bildaufnahmegeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Übertragungsvorrichtung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung eines Druckaufbringungsmechanismus, der eine Stützwalze verwendet;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung eines Druckaufbringungsmechanismus, der ein Stützwalzenpaar verwendet.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Ein Bildaufnahmegerät gemäß der ersten Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
Wie im Schnitt in Figur 1 gezeigt ist, hat das Gerät der ersten Ausführungsform ein Gehäuse 1, an dessen Oberseite eine ein Original tragende Glasplatte 2 zur wechselseitigen Bewegung in der Richtung eines Pfeils 4 angeordnet ist. Die Glasplatte 2 trägt ein Original, dessen Bildseite nach unten gerichtet ist, und bewegt sich zwischen der Position, die durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, und einer Position, die strichpunktiert dargestellt ist.
Eine Beleuchtungslampe 8 zum Beleuchten eines Originals befindet sich unter der Glasplatte 2. Eine Faserlinsenreihe 10 ist dazu vorgesehen, das Bild auf dem Original auf ein photo- und drucksensitives, wärmeentwickelbares Material S zu projizieren (nachfolgend als "photosensitives Material" bezeichnet.
Eine Kassette 14 enthält eine photosensitive Rolle 12, auf die das photosensitive Material S aufgewickelt ist, und ist lösbar an einer Seite des Gehäuses 1 befestigt. Ein paar Ausziehrollen 22, 22, die an einem Auslaß 16 des photosensitiven Materials in dem Magazin 14 angeordnet sind, sind in eine Dunkelbox 20 aufgenommen, die mit dem Magazin verbunden ist. Diese Rollen 22, 22 sind dazu vorgesehen, eine vorbestimmte Länge des photosensitiven Materials S in einer vorbestimmten Zeit herauszuziehen. Wenn sich das vordere Ende des photosensitiven Materials S nähert, werden die Ausziehwalzen 22, 22 voneinander weg bewegt, wie durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, um den Durchgang des photosensitiven Materials S nicht zu behindern. Eine Schneideinheit 23 zum Schneiden des photosensitiven Materials S und eine Führungsplatte 24 befinden sich stromabwärts der Dunkelbox, in Bewegungsrichtung des photosensitiven Materials S gesehen.
Eine Tragwalze 26 zum Tragen des belichteten photosensitiven Materials und zwei Haltewalzen 28, 30, die daran gepreßt sind, befinden sich stromabwärts der Führungsplatte 24. Das photosensitive Material S, das von der Führungsplatte 24 geführt wird, ist in dichtem Kontakt mit der Tragwalze 26 durch die Haltewalzen 28 und 30 gehalten. Der Abschnitt des photosensitiven Materials zwischen diesen Haltewalzen 28 und 30 ist dem Bild auf dem Original über die Faserlinsenreihe 10 ausgesetzt bzw. wird mit diesem belichtet. Eine Wärmeentwicklungsvorrichtung 40 zum Wärmeentwickeln eines Bildes auf dem belichteten photosensitiven Material S befindet sich stromabwärts der Tragwalze 26. Die Wärmeentwicklungsvorrichtung 40 hat ein wärmeisoliertes Entwicklungsgehäuse 42, eine Heizwalze 44 in dem Gehäuse 42, die auf etwa 120º C erhitzt werden kann, einen Endlosriemen, der durch vier Tragwalzen 46, 47, 48 und 49 gehalten ist und um die Heizwalze 44 über einen Winkel von 270º geführt ist, wobei eine Haltewalze 52 gegen die Tragwalze 49 angedrückt ist.
Die Entwicklungsvorrichtung 40 hat ferner eine Führungsvorrichtung 54 zum Führen des photosensitiven Materials S von der Tragwalze 26 auf die Heizwalze 44 und zum Trennen des photosensitiven Materials S von der Heizwalze 44 nach dem Wärmeentwickeln. Die Entwicklungsvorrichtung 40 hat ferner eine vertikale Führungsvorrichtung 58, die das photosensitive Material S nach dem Entwickeln führt, nachdem es von der Tragwalze 49 und der Haltewalze 52 in Richtung eines Auslasses 56 zugeführt ist. Ein Sensor 60 zum Erfassen des hinteren Endes des photosensitiven Materials befindet sich an dem Auslaß 56.
Eine Überlagerungsvorrichtung 70 befindet sich unmittelbar unterhalb des Auslasses 56. Die Überlagerungsvorrichtung enthält zwei Preßwalzen 62, 64, eine Haltewalze 56, die an die Preßwalze 64 angepreßt ist, und ein Führungsteil 68, weiches ein Bildaufnahmeblatt C führt, das durch die Preßwalze 64 und die Haltewalze 66 in Richtung des Spalts zwischen den Preßwalzen 62 und 64 zugeführt ist.
Eine Bildaufnahmeblattzuführvorrichtung 72 befindet sich an einer Seite der Überlagerungsvorrichtung 70. Die Bildaufnahmeblattzuführvorrichtung 72 enthält eine Bildaufnahmeblattzuführkassette 74, die lösbar an dem Gehäuse 1 so befestigt ist, daß sie davon vorsteht, eine Bildaufnahmeblattzuführwalze 76 zum Herausziehen des Bildaufnahmeblatts C aus der Kassette 74 und eine Führungsplatte 78, die das herausgezogene Bildaufnahmeblatt C in Richtung des Spalts zwischen der Preßwalze 64 und der Haltewalze 66 führt. Das Bildaufnahmeblatt C hat eine Breite, die um etwa 6 mm kleiner ist als diejenige des photosensitiven Materials S. Die Überlagerungsvorrichtung 70 ist dazu vorgesehen, das Bildaufnahmeblatt C und das photosensitive Material S so zu überlagern, daß ihre Längsachsen aufeinander ausgerichtet sind, d. h. so, daß das Bildaufnahmeblatt C bezüglich des photosensitiven Materials in der Breitenrichtung zentralisiert ist.
Eine Druckerzeugungs-Bildherstellungsvorrichtung, d. h. eine Übertragungsvorrichtung 88 befindet sich unter der Überlagerungsvorrichtung 70. Die Übertragungsvorrichtung 88 enthält ein Paar Preßwalzen 80, 82 und ein Paar Stützwalze 84, 86 zur Erzeugung eines gleichförmigen Kontaktdrucks zwischen den Preßwalzen 80 und 82.
Wie in Figur 2 gezeigt ist, enthält die Übertragungsvorrichtung 88 ein Basispaar 304, 304 mit jeweils einer im wesentlichen U- förmigen Gestalt, wobei an ihren beiden Enden ein Lagerabschnitt 300 und ein Einstellarm 302 vorgesehen ist, der senkrecht zu der die U-Form enthaltenden Ebene vorsteht. Die Basen 304 sind durch einen Stift 304 gelenkig miteinandre verbunden.
Die Preßwalzen 80 und 82 sind an dem U-förmigen Abschnitten parallel zu der Achse des Stifts 306 befestigt. Eine Mutter 310 ist an dem Abschnitt des U-förmigen Abschnitts vorgesehen und erstreckt sich parallel zu der Achse des Stiftes 306. Eine Gegendruck-Einstellschraube 312 ist in diese Mutter 310 eingeschraubt. Wie Figur 3 zeigt, ist ein Flansch 313, der mit einer Schraubenfeder 315 in Berührung steht, an dem Ende der Gegendruckeinstellschraube 312 vorgesehen. Das andere Ende der Schraubenfeder 315 liegt an dem Stützwalzentragbauteil 314 an. Der Teil der Gegendruckeinstellschraube 312, der über den Flansch 313 vorsteht, ist mit einer Nabe (nicht dargestellt) versehen, die in die Schraubenfeder 315 vorsteht, um zu verhindern, daß sich diese seitwärts bewegt. Eine Stützwalze 86 oder 84 wird von dem Stützwalzenhalteteil 314 gehalten. Walzendruckeinstellschrauben 320 befinden sich an den zugehörigen Armabschnitten 302 der beiden Basen 304 zum Zweck der Einstellung des Kontaktdrucks zwischen den zwei Preßwalzen 80 und 82. Jede Walzendruckeinstellschraube 320 ist in eine Mutter eingeschraubt, die in einem 302 der zugehörigen Armabschnitte 302, 303 ausgebildet ist und erstreckt sich durch ein Loch zwischen dem anderen 303 der zugehörigen Armabschnitte 302, 303. Eine Druckfeder 340 wirkt zwischen dem Kopf 320 jeder Walzendruckeinstellschraube und dem Einstellarm 302.
Die Anordnung ist so getroffen, daß durch Drehen der Walzendruckeinstellschrauben 320 es ermöglicht ist, den Druck einzustellen, der von den Preßwalzen 80 und 82 auf das sich überlagernde photosensitive Material S und das Bildaufnahmeblatt C in einem gewünschten Maße ausgeübt wird, beispielsweise 200 kg/cm². Außerdem kann der Stützdruck, der auf die axial mittigen Abschnitte der Preßwalzen 80 und 82 wirkt, durch Drehung der Stützdruckeinstellschrauben 312 eingestellt werden, wodurch der Druck entlang der Achsen beider Preßwalzen 80 und 82 gleichmäßig groß wird.
Eine Blattrennvorrichtung, die unter der Übertragungsvorrichtung 88 angeordnet ist, enthält ein Führungsteil 92, eine erste Vorschubwalze 94, eine zweite Vorschubwalze 96 und einen Trennriemen 102, das um die Führungswalzen 98 und 100 verläuft, um nur gegen das photosensitive Material S an jedem seitlichen Ende der ersten Vorschubwalze 94 angepreßt zu werden.
Ein Abfallabschnitt 104 für das photosensitive Material befindet sich einer Seite der Trennvorrichtung 90, während eine Fixiervorrichtung 106 an der anderen Seite davon angeordnet ist. Der Abfallabschnitt 104 enthält ein Führungsteil 108, zwei Vorschubwalzen 110, 112 und eine Abfallbox 114 und ist dazu vorgesehen, das photosensitive Material S von der Trennvorrichtung 90 in die Abfallbox 114 zu schicken.
Die Fixiervorrichtung 106 enthält ein Führungsteil 120, eine Ultraviolett-Beleuchtungslampe 124 mit einem Reflektor 122 und zwei Vorschubwalzen 126 und 128. Die Fixiervorrichtung 106 ist dazu vorgesehen, daß von der Trennvorrichtung 90 kommende Bildaufnahmeblatt C hinter dem Führungsteil 120 mit ultravioletten Strahlen 5 s lang zum Fixieren des Bildes zu bestrahlen.
Ein Abgabemagazin 130 zum Aufnehmen des Bildaufnahmeblattes C nach dem Fixieren befindet sich stromabwärts der Fixiervorrichtung 106 und steht von dem Gehäuse 1 vor.
Das Bildaufnahmegerät dieser Ausführungsform hat außerdem eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung, mit der die Lampe 8, die Schneideinheit, die das Original haltende Glasplatte 2, der Sensor 60 zum Erfassen des vorderen Endes des photosensitiven Materials und die Überlagerungsvorrichtung 70 operativ verbunden sind.
Die Steuereinrichtung ist dazu vorgesehen, eine Folge von Vorgängen zu steuern, die nachfolgend beschrieben werden.
Wenn sich das Gerät in dem vorbereiteten Zustand zur Aufnahme eines Bildes befindet, wird das photosensitive Material S so eingestellt, daß sich sein vorderes Ende in der Nähe der Schneideinheit 23 oder in der Dunkelbox 20 befindet.
Wenn dann der Kopierstartknopf (nicht dargestellt) niedergedrückt wird, arbeitet die das photosensitive Material herausziehende Walze 22 zur Zuführung des photosensitiven Materials S, und die Beleuchtungslampe 8 leuchtet auf, um das Original zu beleuchten, bevor das vordere Ende des photosensitiven Materials eine Position 32 erreicht.
Wenn das vordere Ende des photosensitiven Materials S die Position 32 erreicht hat, wird die das Original haltende Glasplatte 2 bewegt, und das photosensitive Material S wird synchron damit zugeführt, so daß das Bild auf dem Original auf das photosensitive Material projiziert, und somit das letztere belichtet wird. Nachdem das photosensitive Material S um eine Strecke transportiert wurde, die der Länge des Originals in der Bewegungsrichtung gleich ist, schneidet die Schneideinrichtung 23 das photosensitive Material S.
Das so belichtete und dann geschnittene photosensitive Material S wird der Wärmeentwicklervorrichtung 40 zugeführt, wo sie von dem Endlosriemen 50 gegen die Heizwalze 44 gepreßt wird, die bei etwa 120º C gehalten ist, wodurch das durch die Belichtung gebildete Bild entwickelt wird. Dann erfaßt der Sensor 60, daß das vordere Ende des photosensitiven Materials S nach dem Entwickeln den Auslaß 56 passiert hat.
In der Zwischenzeit beginnt die Zuführvorrichtung 72 für das Bildaufnahmeblatt als Reaktion auf das Niederdrücken des Startknopfs oder synchron mit dem Start der Belichtung zu arbeiten, indem sie das Bildaufnahmeblatt C vorwärts bewegt, bis das vordere Ende des Bildaufnahmeblatts C in den Spalt zwischen der Preßwalze 64 und der Haltewalze 66 gebracht ist.
Die Überlagerungsvorrichtung 70 arbeitet dann, indem sie das Bildaufnahmeblatt C und das photosensitive Material S überlagert, so daß das Bildaufnahmeblatt C bezüglich des photosensitiven Materials S in der Breitenrichtung zentralisiert ist, während das vordere Ende des Bildaufnahmeblattes C auf dasjenige des photosensitiven Materials S ausgerichtet ist oder sich ein paar mm davor befindet. Die Vorrichtung 70 transportiert dann die sich überlagernden Blätter zu der Übertragungsvorrichtung 88, wo beide Blätter mit einem vorbestimmten Druck von beispielsweise 150 kg/cm² gegeneinander gepreßt werden, so daß das Bild auf das Bildaufnahmeblatt C übertragen wird.
Nach der Übertragung des Bildes wird das photosensitive Material S von dem Bildaufnahmeblatt C durch das Band 102 in der Trennvorrichtung 90 getrennt und zu dem Beseitigungsabschnitt 104 geschickt. In der Zwischenzeit wird das Bildaufnahmeblatt C, welches das übertragene Bild trägt, zu der Fixiervorrichtung 106 transportiert, wo es mit ultravioletten Strahlen 5 s lang bestrahlt und das Bild hierdurch fixiert wird. Das Bildaufnahmeblatt C wird dann zu dem Ablagemagazin 130 durch die Vorschubwalzen 126 und 128 transportiert.
Die Beleuchtungslampe 8 mit dem reflektierenden Spiegel kann von beliebiger Art sein, die Beleuchtungsstrahlen einschließlich sichtbarer Strahlen emittieren kann. Beispielsweise können eine stroboskopische Röhre, eine Blitzlampe, eine Wolframlampe, eine Quecksilberlichtlampe, eine Halogenlampe, eine Jodlampe, eine Xenonlampe, eine Laserlichtquelle, eine CRT-Lichtquelle, eine Plasmalichtquelle, eine fluoreszierende Lampe oder eine lichtemittierende Diode als Beleuchtungslampe 8 verwendet werden. Es ist auch möglich, eine Kombination einer Mikroblendreihe, die ein LCD (Flüssigkristalldiode) oder ein PLZT (Bleizirkoniumtitanat, überstrichen mit Lanthan) verwendet, mit einer linearen Lichtquelle oder einer ebenen Lichtquelle zu benutzen. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Belichtung des photosensitiven Materials S durch direkte Projizierung des Originalbildes auf das Material S durch die Faserlinsenreihe 10 bewirkt. Dies ist jedoch nicht ausschließlich der Fall, sondern die Faserlinsenreihe 10 kann durch andere geeignete Mittel wie eine sphärische Linse ersetzt werden. Es ist auch möglich, das photosensitive Material S indirekt durch ein elektrisches Bildsignal zu belichten, indem von einem CRT, FOT (Faseroptikrohr) LCA (Flüssigkristallreihe), einer elektro-optischen Elementreihe, einer Kombination eines Lasers, Modulators und eines Skanners oder einer Kombination von einem LED und einem Skanner Gebrauch gemacht wird. In einem solchen Falle ist es möglich, auf dem Bildsignal verschiedene Redaktionsvorgänge wie Abstimmungskorrektur, Farbkorrektur und Vergrößerung oder Verkleinerung des projizierten Bildes zu bewirken.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird das Abtasten des Originalbildes durch Bewegung des Originals und des photosensitiven Materials ausgeführt, während das optische System stationär verbleibt. Dies ist jedoch nicht ausschließlich möglich, sondern das Abtasten kann auch dadurch bewirkt werden, daß entweder das Original und das photosensitive Material oder das optische System bewegt werden.
Die Heizwalze 44 in der Wärmeentwicklervorrichtung 40 ist nicht unbedingt erforderlich und kann durch geeignete andere Heizeinrichtungen wie ein Heizband, einen thermischen Kopf mit einer Reihe von Wärme-erzeugenden Elementen, eine elektrische Heizugn oder eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Mikrowelle oder Infrarotstrahlen ersetzt werden. Wenn das photosensitive Material S ein spezielles ist, kann das Erwärmen durch Foucaltstrom bewirkt werden, der durch elektromagnetische Induktion erzeugt wird. Es ist sogar möglich, ein Heizbad einer Flüssigkeit zu verwenden, die bezüglich des photosensitiven Materials inaktiv ist, beispielsweise eine Fluor-Flüssigkeit als Heizeinrichtung. In diesem Fall bewegt sich die Heiztemperatur allgemein zwischen 80 und 200º C, vorzugsweise zwischen 100 und 160º C.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß das Bildaufnahmeblatt das photosensitive Material S vor dem Entwickeln überlagert, und das Entwickeln wird auf dem photosensitiven Material S durchgeführt, wobei dieses von dem Bildaufnahmeblatt C überlagert ist, gefolgt von der Druckübertragung des entwickelten Bildes, obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform das Bildaufnahmeblatt C das photosensitive Material S nach dem Entwickeln überlagert.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Anordnung so getroffen werden kann, daß zwei Stützwalzen 83 und 84 gegen eine einzige Preßwalze 82 gepreßt werden, wie Figur 4 zeigt, oder es können drei oder mehr Stützwalzen verwendet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß es gemäß der ersten Ausführungsfom der Erfindung möglich ist, das Bild von dem photosensitiven Material auf das Bildaufnahmematerialblatt mittels einer kompakten Übertragungseinrichtung zu übertragen, die den Druck einstellen kann, der während der Übertragung ausgeübt wird, und die den Übertragungsdruck entlang der Achsen der Übertragungspreßwalzen vereinheitlichen kann. Insbesondere können die Preßwalzen das photosensitive Material und das Bildaufnahmeblatt gleichförmig mit dem gewünschten Druck über den gesamten zu pressenden Bereich zusammenpressen, ungeachtet jeglicher Änderung in der Dicke und/oder Breite des photosensitiven Materials und des Bildaufnahmeblatts, womit Probleme wie eine Verzerrung des übertragenen Bildes und des Zerknitterns des Bildaufnahmeblatts, welches das Bild trägt, beseitigt sind.
In einigen Fällen können die Arbeitsschritte wie das Belichten und Entwickeln in der Breitenrichtung nicht gleichförmig ausgeführt sein. In einem solchen Fall kann die fehlende Gleichförmigkeit dadurch eliminiert werden, daß eine solche Druckverteilung in der Übertragungsvorrichtugn entwickelt wird, die die Ungleichmäßigkeiten der Bearbeitung in Breitenrichtung kompensiert

Claims

1. Bildaufnahmegerät mit:

einem bildaufnehmenden Material (C), und einem photosensitiven Material (S), welches Mikrokapseln aufweist, die unter Druck zerreißbar sind, wenn sie nicht belichtet und durch Hitze gehärtet sind, und welche es ermöglichen, daß ein Bild durch Druck fixiert wird,

wobei dieses Gerät Einrichtungen beinhaltet, welche dazu angeordnet sind, um dieses photosensitive Material (S) und dieses bildaufnehmende Material (C) zu überlagern, und zusammenzupressen, wodurch ein Bild von dem ersteren zu dem letzteren Material übertragen wird, wobei diese Einrichtungen beinhalten:

ein Paar von Anpreßwalzen (80, 82), um dieses photosensitive Material (S) und dieses bildaufnehnende Material (C) dazwischen zu pressen;

Stützwalzen (84, 86), welche eine axiale Länge aufweisen, die geringer ist, als die der Preßwalzen (80, 82), und welche dafür vorgesehen sind, auf zumindest eine der Preßwalzen zu wirken;

Preßwalzen-Preßeinrichtungen (32()), welche dafür eingerichtet sind, den Druck, der durch diese Preßwalzen ausgeübt wird, unabhängig einzustellen;

Stützwalzen-Preßeinrichtungen (312), welche dafür eingerichtet sind, den Druck, welcher durch diese Stützwalzen-Einrichtungen auf diese Preßwalzen ausgeübt wird, unabhängig einzustellen.

2. Bildaufnahmegerät gemäß Anspruch 1, wobei dieses Paar von Preßwalzen (80, 82) parallele Achsen aufweist.

3. Bildaufnahmegerät gemäß Anspruch 1, wobei diese Stützwalzen-Einrichtungen (84, 86) eine Vielzahl von Stützwalzen beinhalten.

4. Bildaufnahmegerät gemäß Anspruch 1, wobei dieses photosensitive Material (S) von einer Rolle (12) von diesem photosensitiven Material zugeführt wird, während dieses bildaufnehmende Material (C) in Form von einzelnen Blättern zugeführt wird.

5. Bildaufnahmegerät gemäß Anspruch 1, wobei dieses photosensitive Material (S) und dieses bildaufnehmende Material (C) von entsprechenden Rollen (12) von diesen Materialien zugeführt werden.

6.. Bildaufnahmegerät gemäß Anspruch 1, wobei dieses photosensitive Material (S) und dieses bildaufnehmende Material (C) jeweils in der Form von separaten Blättern zugeführt wird.

7. Bildaufnahmegerät gemäß Anspruch 1, wobei dieses photosensitive Material (S) in der Form von einzelnen Blättern zugeführt wird, während dieses bildaufnehmende Material (C) von einer Rolle von diesem Bildaufnahmematerial zugeführt wird.