DE2640654A1 - Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Selbstentwicklerkamera

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DE2640654A1
DE2640654A1 DE19762640654 DE2640654A DE2640654A1 DE 2640654 A1 DE2640654 A1 DE 2640654A1 DE 19762640654 DE19762640654 DE 19762640654 DE 2640654 A DE2640654 A DE 2640654A DE 2640654 A1 DE2640654 A1 DE 2640654A1
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adapter
film unit
camera
film
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Application number
DE19762640654
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English (en)
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Joseph Harold Wright
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

Patentanwalts DipL-lr.g. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
2640654 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 9° September 1976
Unser Zeichen: I5 593 _ K/Ap
Polaroid Corporation, 549 Technology Square, Cambridge, Massachusetts 02139 / USA
Selbstentwicklerkamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstentwicklerkamera und insbesondere auf ein Kamer azubeho'r zur I/ichtabschirmung einer Filmeinheit, die durch einen Filmaustrittsschlitz in der Kamera vorgeschoben wird und wenigstens teilweise aus dem Kameragehäuse vorsteht.
Selbstentwicklerkameras der Bauart SX-70, wie sie von der Anmelderin produziert werden, stellen vollautomatisierte FaIt-Selbstentwicklerkameras dar, die integrale Selbstentwicklerfilmeinheiten belichten und behandeln.
Eine Art integraler Filmeinheiten, die in Verbindung mit der SX-70 Kamera benutzt werden können, ist in der US-PS 3,647,437 beschrieben» Die Filmeinheit liefert einen Reflexionsabzug und weist ein ihr eigenes Opazifierungssystera in der Behandlungsflüssigkeit auf, welches einen Vorschub einer Filmeinheit durch den Filmwegzugsschlitz der Kamera direkt ans Tageslicht ermöglicht, ohne daß eine weitere Belichtung des lichtempfindlichen Materials innerhalb der Filmeinheit zu befürchten wäre.
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Es sind weitere integrale Selbstentwicklerfilmeinheiten bekannt geworden, die entweder kein eigenes Opazifierungssystem auf- ' weisen, oder ein Opazifierungssystem nur für eine Seite der lichtempfindlichen Emulsion besitzen. Derartige Filmeinheiten, die entweder als Reflexionsbilder oder als Transparente ausgebildet sein können, müssen deshalb während einer kurzen Sperrzeit nach Verteilung der Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Filmeinheit in einer von Licht freien Umgebung belassen werden, um weitere Belichtung oder eine Verschleierung zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zubehör, welches leicht an einer handelsüblich verfügbaren SX-70 Kamera angebracht werden kann, um eine solche lichtfreie Umgebung zu schaffen, wenn integrale Filmeinheiten benutzt werden, die eine solche liehtfreie Umgebung benötigen.
Ohne eine solche Zubehörs-Dunkelkammer bzw. ohne Lichtabschirmung sind die handelsüblichen SX-70 Kameras geeignet zur Belichtung und Behandlung von Selbstentwicklerfilmeinheiten, die ihr Opazifierungssystem eingeschlossen enthalten.
Nach der Belichtung wird eine solche Filmeinheit zwischen zwei kameraeigenen Quetschwalzen hindurchgeführt, die den Behälter der Filmeinheit aufbrechen, der eine Behandlungsflüssigkeit enthält und die die Flüssigkeit zwischen einem vorbestimmten Schichtenpaar der Filmeinheit ausbreiten, um die Entwicklung und Diffusionsübertragung einzuleiten.
Von den Quetschwalzen nach vorn verläuft ein Kameragehäuseteil, der einen Filmauswerfschlitz in einer Bodenwand besitzt. Zwischen dem Filmauswerfschlitz und der Austrittsseite der Quetschwalzen befindet sich eine Platte, die schwenkbar in der Bodenwand des Gehäuseteils in der Nähe des Auswurfschlitzes angeordnet und zwischen einer Faltstellung und einer Streckstellung
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beweglich ist. In der Faltstellung liegt die Platte im wesentlichen parallel zur inneren Oberfläche der Bodenwand. In der Streckstellung ist die Platte um ungefähr 45 Grad gegenüber der Bodenwand geneigt und wirkt mit den Seitenwänden des Gehäuseteils und einem weiteren Kameragehäuseteil zusammen, der sich nach vorn über die Oberseite der Quetschwalzen erstreckt., um eine lichtdichte Kammer zwischen der Austrittsseite der Quetschwalzen und dem Filmauswurfschlitz zu bilden. Die Länge dieser Kammer ist geringer als die Länge einer Filmeinheit.
Im Betrieb wird die Filmeinheit durch die Quetschwalzen vorgeschoben und der Vorderrand der Filmeinheit erfaßt die Platte, die die Filmeinheit aus dem normalen Bewegungspfad etwas ablenkt und nach dem Filmauswurfschlitz in der Bodenwand führt, wo die Filmeinheit aus der Kamera hervortritt.
Die Platte hat zwei Funktionen. Erstens bildet sie eine Lichtabschirmung zwischen den Quetschwalzen und dem Filmauswurfschlitz, so daß Lichtstrahlen nicht eine Transparentbelichtung durch das Sichtfenster der Filmeinheit bewirken können und innerhalb der Grenzen des das Fenster bildenden transparenten Blattes nicht nach jenem Abschnitt der Filmeinheit auf der Eintrittsseite der Quetschwalzen gelangen können, wo noch keine Behandlungsflüssigkeit mit Opazifxerungssystem aufgetragen ist. Die zweite Funktion der Platte besteht darin, die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsverteilung innerhalb der Filmeinheit zu verbessern. Es hat sich gezeigt, daß durch Einfügung einer schwachen Biegung in der Filmeinheit beim Austritt aus den Quetschwalzen eine beträchtliche Verbesserung in der betriebssicheren Erlangung einer gleichförmigen und vollständigen Bedeckung der belichteten Fläche der Filmeinheit erlangt werden kann.
Die Ausbildung und Anordnung dieser Platte ist im einzelnen in der US-PS 3 810 211 beschrieben.
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Wenn das Nachlaufende der Filmeinheit durch die Quetschwalzen hindurchgetreten ist, dann erstreckt sich etwa die Hälfte der Bildfläche der Filmeinheit von der Kamera aus dem Auswurfschlitz nach außen. Die Filmeinheit kann augenblicklich entfernt werden, da sie gegenüber einer weiteren Belichtung durch das Opazifierungssystem in der Behandlungsflüssigkeit geschützt ist.
Die relativ kurze Dunkelkammer, die zwischen den Quetschwalzen und dem Filmauswurfschlitz gebildet ist, reicht jedoch nicht aus, um Filmeinheiten zu schützen, die kein Opazifierungssystem enthalten (sowohl Reflexionsbilder als auch Transparentbilder), weil die gesamte lichtempfindliche Bilderzeugungsflache der Filmeinheit nicht in die Kammer paßt.
Es sind Selbstentwicklerkameras bekannt, bei denen Dunkelkammern vorhanden sind, die sich über die volle Länge der Bildfläche erstrecken, und zwar vor den Quetschwalzen und/oder dem Wegzugsschlitz und die die Selbstentwickierfilmeinheiten aufnehmen, welche eine kurze Zeit in einer dunklen Umgebung benötigen, nachdem die Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet worden ist. Derartige Kameras mit Dunkelkammern sind in den US-PS 2 451 820,
2 467 320, 2 616 8o4, 3 369 469, 3 650 I88, 3 678 830 und
3 748 990 beschrieben.
Die in den obigen Patentschriften beschriebenen Dunkelkammern können verschiedene Gestalt besitzen. Einige sind starr, andere sind faltbar oder ausfahrbar und zurückschiebbar. Einige der Kammern sind ständig am Kameragehäuse montiert, andere besitzen die Form von Zubehörteilen und werden lösbar an der Kamera befestigt.
Alle diese bekannten Dunkelkammern haben jedoch eine gemeinsame Eigenschaft. Die Kamera und die Dunkelkammer weisen entsprechende Mittel auf, durch die die Dunkelkammer betriebsmäßig an der
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- 5 Kamera festgelegt werden kann.
Es ist auch bereits eine als Zubehör ausgebildete Dunkelkammer vorgeschlagen worden, die an der SX-70 Kamera montiert werden kann, ohne daß irgendwelche Abwandlungen an der Kamera getroffen werden müßten, obgleich kommerziell verfügbare SX-70 Kameras keine speziell konstruierte Dunkelkammerlagerung oder Kupplung aufweisen. Das Dunkelkammerzubehör paßt in den vorderen Gehäuseteil der SX-70 Kamera, der vor den Quetschwalzen liegt„ Zur Anpassung des Zubehörteils muß jedoch die Platte in ihre Faltstellung ausgebogen werden und blockiert den Filmauswurfschlitz. Deshalb werden diese bestehenden Teile, d.h. die Platte und der Filmaustrittsschlitz nicht benutzt, und es werden funktioneile Äquivalente dieser beiden Kameraelemente in das Dunkelkammerzubehör eingebaut. Dies bewirkt wiederum, daß das Dunkelkammerzubehör ziemlich raumgreifend wird, und es ergeben sich Unbequemlichkeiten beim Tragen oder Aufbewahren des Adaptors wenn er nicht an der Kamera befestigt ist.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Zubehöradaptor in Gestalt einer Kamera bzw. einer Lichtabschirmung, die jene Typen von integralen Selbstentwicklereinheiten aufnehmen und schützen kann, die eine kurze Verweildauer in einer lichtfreien Umgebung nach der Verteilung der Behandlungsflüssigkeit zwischen vorbestimmten Lagen der Filmeinheit erfordern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Adaptor so angeordnet, daß er lösbar mit einer kommerziell verfügbaren SX-70 Kamera verbunden werden kann, ohne daß irgendwelche Abwandlungen an dieser Kamera erforderlich wären.
Wie bereits erwähnt, weist die SX-70 Kamera einen vorderen Gehäuseteil auf, der zwei Quetschwalzen lagert und einen schmalen Filmauswurfschlitz am Vorderende des Gehäuseteils aufweist und
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außerdem eine geneigte Ablenkplatte zwischen dem Auswurfschlitz und der Filmaustrittsseite der Quetschwalzen vorgesehen ist.
Der vordere Gehäuseteil ist schwenkbar mit einem rückwärtigen Gehäuseteil verbunden und kann zwischen einer abgeschlossenen Arbeitsstellung, in der er auf dem rückwärtigen Gehäuseabschnitt ausgerichtet ist, und einer aufgeklappten Stellung bewegt werden, in der der Vorderabschnitt im Abstand von dem Rückteil liegt, um einen Filmpack in die Aufnahmekammer des rückwärtigen Gehäuseteils einführen zu können.
Wenn der vordere Gehäuseteil geöffnet.ist, hat der Benutzer Zugang zu den Quetschwalzen und dem oberen Rand der Prallplatte und nach der Innenseite des FilmauswurfSchlitzes.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Adaptor eine dünne starre lichtdichte Umhüllung auf, die durch den Filmwegzugsschlitz von der Innenseite derart eingefügt werden kann, daß ein Teil der Umhüllung nach außen aus dem vorderen Gehäuseteil über den Filmwegzugsschlitz vorsteht. Es wird demgemäß ein Fortsatz der kurzen Dunkelkammer am vorderen Gehäuseteil gebildet, so daß die gesamte Filmeinheit geschützt werden kann.
Das Nachlaufende des Adaptors weist einen Abschnitt auf, der lösbar am Oberrand der Ablenkplatte angreift, um den Adaptor lösbar mit der Kamera zu kuppeln, und um eine Filmleitoberfläche des Adaptors genau gegenüber dem vorbestimmten Bewegungspfad der Filmeinheit auszurichten.
Die lichtdichte Umhüllung ist nur ein wenig länger als die Filmeinheit selbst. So besitzt eine typische Filmeinheit Abmessungen von 11cm Länge und 9cm Breite bei einer Dicke von 0,75mm· Die Umhüllung ist nur ein wenig langer und breiter und besötst einen Innenkanal von etwa lmm Stärke und einer Außenabmessung von l,9mmj
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weil die Umhüllung so dünn ist, kann sie leicht durch den Filmauswurfschlitz eingefügt werden, ohne irgendeine dauerhafte Deformation zu verursachen.
Da der Adaptor relativ dünn ausgebildet ist, kann er bequemer aufbewahrt werden als der oben erwähnte Adaptor, der in der deutschen Patentanmeldung 2 616 530 beschrieben ist.
Da kein spezieller Xupplungsaufbau an der Kamera erforderlich ist, (im Gegensatz zu der Dunkelkammer die gemäß den oben erwähnten Patentschriften vorgesehen ist) kann die Dunkelkammer leicht an vorhandenen SX-70 Kameras angebaut werden.
Da die Dunkelkammer von der Innenseite des Filmauswurfschlitzes eingefügt wird, kann die Dunkelkammer nicht versehentlich oder zufällig von der Kamera entnommen werden oder herausfallen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Adaptor zu schaffen, der an eine SX-70 Kamera angebaut werden kann und die Möglichkeit schafft, Filmeinheiten und zwar auch Transparentbilder zu belichten, die durch die relativ kurze Dunkelkammer kommerziell verfügbare Kameras nicht ausreichend geschützt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen dünnen starren Lichtabschirmungsadaptor zu schaffen, der auf einfache Weise mit der Kamera verbunden und von dieser wieder entnommen werden kann, und der im Gebrauch handlich ist und bequem getragen werden kanno
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Lichtabschirmadaptor für Filmeinheiten zu schaffen, die eine kurze Verweildauer in einer dunklen Umgebung erfordern, wobei dieser Adaptor leicht an einer herkömmlichen SX-70 Kamera befestigt werden kann, ohne daß an dieser Abwandlungen getroffen zu
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werden brauchten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Selbstentwicklerkamera vom kommerziell verfügbaren Typ SX-7O;
Fig. 2 eine Schnittansicht des vorderen Gehäuseteils der Kamera gemäß Figur 1 mit einem eingefügten Adaptor;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Kamera nach Figur 1 mit dem eingesetzten Adaptor gemäß Figur 2, wobei der vordere Gehäuseteil in geöffneter Stellung gezeigt ist und der Adaptor lösbar an diesem vorderen Gehäuseteil befestigt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des den Gegenstand der Erfindung bildenden Adaptors;
Fig. 5 einen Längsschnitt des Adaptors nach Figur 4; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Figur 5; Fig. 7 eine Rückansicht des Adaptors gemäß Figur 4;
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung der beiden Hauptbestandteile des Adaptors;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer typischen Selbstentwicklerfilmeinheit, die bei einer SX-70 Kamera Verwendung finden kann.
Figur 1 und 3 der Zeichnung zeigen eine kompakte, vollautomatische, einäugige Spiegelreflex-Faltkamera 10, welche repräsen-
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tativ ist für die SX-JO Kamera, welche von der Anmelderin hergestellt und vertrieben wird.
Die Kamera 10 besteht aus mehreren miteinander verbundenen Gehäuseteilen 12, 14, 16, 18 und 20 und einem Abdichtungsbalg 22, und die Kamera ist zwischen der Spreizstellung gemäß Figur 1 und einer kompakten Faltstellung beweglich. Der Gehäuseteil 12 ist schwenkbar mit dem offenen Vorderende des Gehäuseteils 14 verbunden und kann gemäß Figur 1 nach unten verschwenkt werden, um eine Filmkassette 24 einzulegen, die mehrere integrale Selbstentwicklerfilmeinheiten 26 besitzt. Die Kassette wird dabei in eine Aufnahmekammer 28 innerhalb des Gehäuseteils 14 eingelegt.
Die Aufnahmekammer 28 weist eine Lochplatte 30 auf, gegen die eine Vorderwand 32 des Filmbehälters 24 durch eine Feder 34 angedrückt wird, um die vorderste Filmeinheit 26 im Behälter 24 in der Belichtungsebene der Kamera zu haltern und um eine Belichtung über die Belichtungsöffnung 36 in der Wand 32 des Behälters 24 zu ermöglichen.
Die Filmeinheit 26 ist in Figur 1 schematisch dargestellt und weist zwei übereinandergefügte Blattelemente 38 und 40 und einen aufreißbaren Behälter 42 für eine Behandlungsflüssigkeit 44 auf, und letzterer ist an einem Ende der Elemente 38 und 40 festgelegt.
Jede Filmeinheit 26 besteht aus einem mehrlagigen Aufbau mit mehreren lichtempfindlichen Schichten und einer oder mehreren Bildaufnahmeschichten. Bezüglich einer detaillierten Beschreibung einer typischen integralen Filmeinheit dieser Art wird auf die US-PS 3 647 437 verwiesen.
Die veranschaulichte Kamera 10 arbeitet einerseits im Sucherbzw. Entfernungseinstellbetrieb und danach im Beliehtungs- und Behandlungsbetrieb.
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Das Szenenlicht tritt durch das Objektiv im Gehäuseteil 20 in eine innere, durch den Balg 22 definierte Kammer ein und trifft dort auf einen geneigten Spiegel 46 auf der inneren Oberfläche des Gehäuseteils 16. Vom Spiegel 46 wird das Licht nach unten auf einen Einstellschirm 48 auf der Oberseite eines mittels Stift 50 schwenkbar gelagerten Refiexkörpers reflektiert, der über der öffnung in der Platte JO liegt. Ein Bild der Aufnahmeszene wird auf dem Schirm 38 abgebildet, der reflektierend ausgebildet ist. Die Lichtstrahlen von dem Schirm 48 werden nach dem Spiegel 46 zurückgeschickt und dann von diesem nach einem Sucher 52 des Gehäuseteils 18 reflektiert.
Die Kamera 10 wird durch eine Batterie gespeist und weist Elektronikkreise, einen Motor, eine Getriebekette und andere Elemente auf, die nicht dargestellt sind und die nachstehend beschriebene Arbeitsfolge durchführen.
Gemäß der Auslösung eines Kameraauslösers wird der normalerweise offene Verschluß des Kameragehäuses 20 geschlossen. Dann schwenkt der Reflektkörper im Uhrzeigersinn um den Gelenkstift 50, um den Spiegel 54 auf der Unterseite des Spiegels 46 anzuordnen. Dann wird der Verschluß wieder geöffnet und es wird der Film über den Spiegel 54 belichtet. Über eine Lichtfühlersöialtung wird dann die Belichtung beendet. Die belichtete Filmeinheit 26 wird von einer nicht dargestellten Filmvorschubeinrichtung erfaßt und durch einen Schlitz 56 im Vorderende des Filmbehälters 24 nach dem Einlauf der Quetschwalzen 58 und 60 vorgeschoben, die im Gehäuseteil 12 gelagert sind. Die obere Quetschwalze 58 trägt ein Zahnrad 62 an einem Ende, welches mit einem Quetschwalzenantriebsrad 64 in Eingriff steht, um die obere Quetschwalze 62 anzutreiben und die Filmeinheit 26 zwischen den Quetschwalzen 58 und 60 vorzuschieben. Wenn die Filmeinheit zwischen den Quetschwalzen vorgeschoben wird, dann wird der Flüssigkeitsbehälter 42 aufgebrochen und die Flüssigkeit 44 wird
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progressiv zwischen zwei vorbestimmten Schichten der Pilmeinheit ausgebreitet, die durch die Zwischenflächen zwischen den Elementen 38 und 40 bestimmt sind. Der Vorderrand der Filmeinheit 26 stößt an die geneigte Ablenkplatte 66 des Gehäuseteils 12 an und wird aus dem normalen Bewegungspfad am Austritt der Quetschwalzen abgelenkt bzw. leicht abgebogen und nach dem Filmauswurf schlitz 68 in der Bodenwand 70 des Kameragehäuseabschnitts 12 geleitet. Wenn das Hinterende der Filmeinheit von den Quetschwalzen 58 und 60 freikommt, dann steht etwa die Hälfte der Filmeinheit durch den Auswurfschlitz 68 aus der Kamera vor. Während der Behandlung des Films wird der Reflexkörper in die Betrachtungsstellung überführt und der Verschluß wird wieder geöffnet und andere Teile des Kameramechanismus werden in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Arbeitszyklus der Kamera 10 findet sich in der US-PS 3,774,516.
Wie am besten aus Figur 1, 2 und 3 ersichtlich, weist der Kameragehäuseteil 12 eine im wesentlichen ebene Bodenwand 70, zwei vorstehende Seitenwände 72 und eine kurze aufgebogene vordere Stirnwand 74 auf.
Die Quetschwalzen 58 und 60 sind drehbar in einem Walzenlager 76 angeordnet, das seinerseits zwischen den Seitenwänden 72 angeordnet und an der Bodenwand 70 befestigt ist. Zwei nach hinten verlaufende Auslegerarme 78 verbinden die Walzenträger 76 (und den hiermit gekuppelten Gehäuseabschnitt 12) schwenkbar an dem nicht dargestellten komplementären Aufbau am Vorderende des Gehäuseteils 14. Die Walzenantriebsräder 62 und 64 liegen außerhalb der gemäß Figur 3 linken Seite des Trägeraufbaus 76 und das Zahnrad 64 kämmt mit einem Zahnrad am Vorderende des Getriebes im Gehäuseteil 14.
Die lichtundurchlässige Prallplatte 66 erstreckt sich zwischen
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den Seitenwänden 72 und ist schwenkbar mit der Bodenwand 70 bei 80 verbunden und zwischen der Streckstellung gemäß Figur 1 und der Faltstellung beweglich.
Die Ablenkplatte 66 ist in die Streckstellung durch eine nicht dargestellte Feder vorgespannt und zwei nach innen verlaufende Anschläge 82 der inneren Oberfläche der Wände 72 begrenzen die Aufwärtsbewegung der Platte 65 und halten sie in Betriebsstellung fest. Bei dieser Anordnung liegt die Platte 66 in einem Anstellwinkel von etwa 45° gegenüber der Bodenwand 70 und ein Oberrand 84 stößt an der Unterseite des Kameragehäuses 20 an, der nach vorn über die Oberseite der oberen Quetschwalze 58 vorsteht. Wenn die Kamera 10 in Faltstellung befindlich ist, dann wird der Gehäuseteil 20 in das Vorderende des Gehäuseteils 12 geschwenkt und es wird die Ablenkplatte 66 in die Faltstellung niedergedrückt. Wenn die Kamera gespreizt wird, dann wird die Platte 66 automatisch in die Streckstellung unter dem Einfluß der Vorspannfeder bewegt.
Wenn die Platte 66 gestreckt ist, wirkt sie mit der Bodenwand 70, den Seitenwänden 72 und der Unterseite des Kameragehäuseteils 20 zusammen, um eine Dunkelkammer 86 zwischen dem Austritt der Quetschwalzen 58 und 60 und dem Filraauswurfschlitz 68 zu schaffen. Die Platte 66 sperrt außerdem den Durchtritt von Licht durch die Quetschwalzen 58 und 60 und um diese herum, wodurch die vorderste Filmeinheit gegenüber einer Verschleierung geschützt wird.
Wie erwähnt, reicht die Länge der Dunkelkammer 86 nicht aus um die volle Länge der Filmeinheit 26 aufzunehmen. Wenn das Nachlaufende der Filmeinheit 26 von den Quetschwalzen freigekommen ist, dann steht etwa die Hälfte der Filmeinheit nach außen aus der Kamera 10 vor.
Wie erwähnt, besitzen gewisse Selbstentwicklerfilmeinheiten
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ein vollständiges Lichtopazifierungssystem. Figur 9 zeigt eine Selbstentwicklerfilmeinheit 26, die eine quadratische Bildfläche 88 besitzt. Bei einer Reflexionsfilmeinheit, die ein Opazifierungssystem in der Behandlungsflüssigkeit enthält, wird das lichtempfindliche Material durch ein transparentes Blatt oder transparentes Fenster belichtet, welches die Fläche 88 abdeckt. Die gegenüberliegende Seite der Emulsion ist mit einem opaken Deckblatt der Filmeinheit versehen.
Nach der Belichtung wird die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Schichten der Filmeinheit ausgebreitet -.ad bedeckt die lichtempfindlichen Materialien. Daher kann die Filmeinheit durch den Auswurfschlitz 68 ohne weitere Belichtung ans Tageslicht gefördert werden. Die kurze Dunkelkammer 86 verhindert, daß Licht welches über das transparente Deckblatt wandert, eine Belichtung jenes Abschnitts der Filmeinheit durchführt, die hinter den Quetschwalzen liegt und daher noch nicht von Behandlungsflüssigkeit bedeckt ist.
Daher kann die SX-70 Kamera, wie aus Fi^ur 1 ersichtlich, mit ihrer kurzen Dunkelkammer 86 eine Filmeinheit 26 belichten, behandeln und wenigstens teilweise auswerf ,, wenn diese ein vollständiges Opazifierungssystem aufweist.
Es ist jedoch erwünscht, in der Lage zu sein, die SX-70 Kamera auch in Verbindung mit Filmeinheiten zu benutzen, die kein solches vollständiges Opazifierungssystem aufweisen, oder irgend ein anderes Opazifierungssystem aufweisen. Dabei gibt es Reflexionsbilder mit einem opaken Blatt, das die Unterseite der Bildfläche 88 abdeckt und ein Opazifierungssystem in der Behandlungsflüssigkeit oder es kann dieses auch fehlen. Außerdem sind transparente Filmeinheiten denkbar, die kein Opazifierungssystem in der Flüssigkeit aufweisen, oder ein abschälbares opakes Deckblatt auf einer Seite (der Belichtungsseite gegenüberliegend) aufweisen, um eine Verschleierung der Filmeinheiten zu verhindern
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wenn die Filmeinheit im Filmbehälter 24 untergebracht ist.
Die Benutzung einer Filmeinheit 26, die kein Gesamt-Opazifierungssystem besitzt, erfordert einen Dunkelkammerfortsatz, wenigstens an jenem Abschnitt der lichtempfindlichen Fläche 88, der aus der Dunkelkammer 86 vorsteht, wenn die Filmeinheit 26 vollständig zwischen den Quetschwalzen 58 und 60 hindurchgetreten ist.
Diese Dunkelkammer muß mindestens eine Seite der Filmeinheit bedecken, die auf ihrer anderen Seite ein opakes Deckblatt trägt. Bei einer transparenten Filmeinheit, die kein Deckblatt besitzt, müssen beide Seiten der Filmeinheit geschützt werden.
Um die Benutzung derartiger Filmeinheiten in der SX-70 Kamera zu ermöglichen und dadurch die Anwendbarkeit des Systems zu erweitern, sieht die Erfindung eine einfache, leichte und außerordentlich dünne Dunkelkammer 90 in Form eines Adaptors vor, die leicht mit der SX-70 Kamera gekuppelt und von dieser entnommen werden kann, ohne daß irgendwelche Veränderungen an der Kamera angebracht werden müssen.
Wie aus den Figuren 2 bis 8 ersichtlich, weist der Adaptor 90 eine sehr dünne allgemein rechteckige lichtdichte Umhüllung in Gestalt einer Dunkelkammer 92 auf, die die Filmeinheit 26 aufnimmt und vor Lichtzutritt schützt, und es ist ein oberer Abschnitt 94 vorgesehen, mit dem der Adaptor 90 an der Kamera 10 festlegbar ist.
Durch öffnen des Vorderabschnitts 12 der Kamera 10 wird die Innenseite des Schlitzes 68 (die den Quetschwalzen 58 und 60 und dem Inneren des Kameragehäuses zugewandt ist) zugänglich und der Adaptor 90 kann leicht zwischen Quetschwalzenaustritt und Oberrand 84 der Ablenkplatte 66 und durch den Filmauswurfschlitz
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in der Bodenwand 70 des Kameragehäuseteils 12 eingefügt werden. Wenn der Adaptor 90 voll eingesetzt ist, dann greift eine Oberfläche des Abschnitts 94 am Oberrand 84 der Platte 66 an und kuppelt damit lösbar den Adaptor 90 mit der Kamera 10 und der Adaptor ist ordnungsgemäß gegenüber dem vorbestimmten Bewegungspfad der Filmeinheit 26 hinter dem Auslauf der Quetschwalzen ausgerichtet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Adaptor aus zwei Abschnitten 96 und 98 gemäß Figur 8.
Der Abschnitt 96 (Figur 5) weist einen seitlich vorstehenden Basisblock 100 in Gestalt eines Parallelepipedes auf, der aus irgend welchem geeignetem Material beispielsweise rostfreiem Stahl oder Plastik bestehen kann.
Vom Block 100 steht ein dünnes Blatt 102 nach unten vor, welches aus rostfreiem Blech mit einer Stärke von 0,25 mm besteht. Das Blech 102 ist rechteckig und weist einen aufgebogenen Flansch 104 am Nachlaufende auf, um eine Befestigung an der Rückwand des Blocks 100 durch geeignete Mittel, beispielsweise Schrauben, Niete oder dgl. zu ermöglichen. Über dem Blech 102 befindet sich ein zweites dünnes Blech aus rostfreiem Stahl I06, welches die gleiche Erstreckung hat wie jener Teil des Blechs 102, der vom Block 100 vorsteht. Wenn nichts anderes erwähnt, dann besitzt das für den Adaptor verwendete Blech aus rostfreiem Stahl eine Stärke von 0,25 mm, aber es können natürlich auch andere Materialien benutzt werden.
Wie am besten aus Figur 8 ersichtlich, sind die Bleche 102 und 106 rechteckig und jene Abschnitte, die vom Block 100 vorstehen, sind etwas größer als die äußeren Abmessungen der Filmeinheit 26 gemäß Figur 9. Die Bleche 102 und I06 weisen aufeinander ausgerichtete, halbkreisförmige Ausschnitte I08 in der Mitte ihrer
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Vorlaufenden auf, um die Filmeinheit 26 aus der Dunkelkammer entnehmen zu können, nachdem diese über eine kurze Verweilzeit dort belassen wurde.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Blech 106 an dem Blech 102 durch Stiftverschweißung an Stellen 110 gemäß Figur 8 verbunden. Es ist beabsichtigt, die Bleche in einem kurzen Abstand von den Seitenrändern zu verbinden, so daß zwei in Längsrichtung verlaufende Kanäle 112 längs der Seitenränder der Bleche 106 und 102 gebildet werden, um gleitbar den Adaptor 98 aufzunehmen. Die vorderen Endecken 114 sind vorzugsweise mit einem im Winkel verlaufenden Ausschnitt versehen, um ein Einfügen zu ermöglichen.
Auf der Oberseite des Blocks 100 und von diesem nach vorn und hinten vorstehend ist ein leiaht S-förmig gestaltetes Liehtäbschirmungsteil II6 Izi- Gestalt eines dünnen Blattmaterials vorgesehen. Seitlich ist die Lichtabschirmung 116 so dimensioniert, daß sie zwischen die inneren Oberflächen der Sei"senwände 72 des Kanjeragehäuseteils 12 dicht einpaßt. Wie am besten aus Figur- 2 ersichtlich, stöSt bsi in Arbeitsstellung befindlichem Adaptor 90 die Lichtabschirmung löO an der Unterseite des Geiiäuseteils 20 an und steht über die obere Quetschwalze 58 */or Xd dient damit zur Abschirmung eines Lichtpfades nach dem PiIm-7<egzugsschlitz 56 des Behälters 24, An dem linken seitlichen Ende der Abschirmung loO und hinter den Block 100 herabhängend befindet sieh eine Hilfslichtabschirmung 118 um einen Lichtpfad, um das Quetschwalzenritzel 62 abzudecken. Die Abschirmung 118 ist am besten auf der rechten Seite der Rückansicht des Adaptors 90 in Figur 7 ersichtlich. Der Vorderrand der Abschirmung 118 weist einen rechteckigen Ausschnitt 120 auf, der einen Durchtritt für einen Vorsprung 122 schafft, welcher nach außen vom Gberrand 84 der Platte 66 vorsteht. Der Vorsprung 122 dient dazu, die Kaneratrimmsteuerung in ihre Neutralstellung zurück-
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zuführen, wenn die Kamera zusammengefaltet wird, und es besteht kein arbeitsmäßiger Zusammenhang zwischen dem Adaptor und dem Vorsprung 122.
Der Adaptorabschnitt 98 ist aus dünnem Blech aus rostfreiem Stahl hergestellt und weist eine allgemein rechteckige Bodenwänd 124 und zwei vorstehende kurze Seitenwände 126 auf, die je zu einem Plansch 128 am Oberrand abgebogen sind, die im vertikalen Abstand im wesentlichen parallel zur Bodenwand verlaufen« Die Plansche 128 können teleskopartig in die Längskanäle 112 des Abschnitts 96 eingeführt werden, um die Abschnitte 96 und 98 miteinander zu koppeln.
Die Bodenwand 124 des Abschnitts 98 hat die gleiche Länge wie das Blech I06 des Abschnitts 96 und der Abschnitt 98 wird in die Kanäle 112 eingeführt, bis die Vorderränder der Wand 124 und die Bleche 102 und I06 aufeinander ausgerichtet sind.
Der Vorderrand der Bodenwand 124 weist einen halbkreisförmigen Ausschnitt I30 auf, der auf die Ausschnitte I08 des Abschnitts 96 ausgerichtet werden kann.
Wenn der Abschnitt 98 voll in den Abschnitt 96 eingefügt ist, dann können die beiden Abschnitte durch Punktschweißung oder auf andere Weise miteinander verbunden werden. Nachdem auf diese Weise die Zusammenstellung erfolgt ist, wirken die Unterseite des Bleches 102 und die Bodenwand 124 mit den Innenflächen und die Seitenwände 126 zusammen, um einen Hauptteil einer Dunkelkammer 92 zu bilden. Wie am besten aus den Figuren 2, 7 und 8 ersichtlich ist, besitzt die Pilmaufnahmekammer 92 eine Eintrittsöffnung 132 am Hinterende, eine Austrittsöffnung 134 am Vorderende und einen Mittelkanal 126 zwischen den öffnungen 132 und 134.
Um die Austrittsöffnung 134 lichtdicht zugestalten, ist der
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Adaptorabschnitt 98 mit ersten und zweiten elastischen Lichtabschirmteilen 138 und 140 versehen.
Die erste Lichtabschirmung 1J8 liegt etwa ein Drittel des Weges vom Vor der rand der Bodenwand 124 zurück und weist einen ersten Abschnitt 142 auf, der an der Wand 124 befestigt ist und über der inneren Oberfläche hiervon liegt, während ein zweiter Abschnitt 144 nach vorn vorsteht und nach oben geneigt ist, und an der Unterseite der Flansche 128 anstößt. Der Lichtabschirmungsteil 144 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden I26 und kann aus sehr dünnem Federblechstahl oder dünnem elastischem Plastikmaterial, z.B. lichtundurchlässigem "Mylar" bestehen. Der Licht abschirmteil 144 sperrt den Mittelkanal Ij56 ab, bis sein oberes freies Ende durch das Vorderende der Filmeinheit nach unten abgelenkt wird, wenn die Filmeinheit durch die Kammer 92 vorgeschoben wird. Da die Filmeinheit unmittelbar benachbart zur inneren Oberfläche der Wände befindlich ist, die die Kammer bilden, ist eine genügende Lichtabdichtung erreicht, sobald der Lichtabdichtungsabschnitt 144 abgelenkt ist.
Infolge von Herstellungstoleranzen ist es jedoch möglich, daß etwas Licht längs der Seiten des Adaptorabschnitts 98 entlang leckt. Um einen solchen Lichtleckstrom zu verhindern, wird eine zweite Lichtabschirmung 14O benutzt. Sie weist einen Bodenteil 146 auf, der an der Bodenwand 124 befestigt ist, und sie besitzt ferner einen nach oben geneigten Vorderabschnitt 148 der an den inneren Oberflächen der Seitenwände 126 und der Flansche 128 anstößt. Der Abschnitt 148 liegt neben dem Vorderrand des Abschnitts 98 und wird aus der Lichtabsperrstellung nicht abgelenkt, wenn die Filmeinheit 24 vollständig in die Kammer 92 vorgeschoben ist. Eine Ablenkung erfolgt nur wenn die Filmeinheit aus der Wegzugsöffnung 1^4 herausgezogen wird. Die Lichtabschirmung 14O dient einem zweifachen Zweck. Es wird Licht aus den Seitenkanälen abgesperrt, die von den Wanden 126 und den Flanschen 128 gebildet werden, und außerdem bewirkt
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die Lichtabschirmung 140 zusammen mit der Lichtabschirmung eine Unterstützung des reibungsschlüssigen Angreifens und Erfassens der Filmeinheit in der Kammer 92, bis die Filmeinheit durch die Bedienungsperson entfernt wird.
Wie am besten aus Figur 6 ersichtlich, ist die Dunkelkammer bzw. der Abschirmabschnitt 92 des Adaptors 90 sehr dünn. Eine typische Selbstentwicklerfilmeihheit 24, die durch den Zentralen Kanal 126 vorgeschoben wird, besitzt eine Dicke von etwa 0,9 mm. Der Mittelkanal 136 hat eine vertikale Höhenabmessung von etwa 0,92 bis 1,0 mm. Da die Wandabschnitte 124, 128, 102 und 106 der Adaptorabschnitte aus einem Blech von 0,25 mm Dicke hergestellt sind, ergibt sich eine Gesamtdicke des Adaptorabschnitts 92 von etwa 1,9 ram his 2 mm.
Es hat sich gezeigt, daß eine Abmessung von 2 mm Dicke etwa die maximal erwünschte Dicke für den Abschnitt 92 ist, damit er noch in den Kamerafilmwegzugsschlitz 68 in der Bodenwand 70 des Kameragehäuseteils 12 eingeführt werden
am besten aus" Figur 2 ersieiitlieh5 wird der 68 von einer nach vorn vorstehenden ablenkbaren elastischen U-förmigen Zunge I50 gebildet s die in der Bodenwand 70 cles Kameragehäuseteils 12 eingeschnitten ist» Die Zunge I50 wirkt wie eine Blattfeder und befindet sich normalerweise in ihrer vollständig geschlossenen Stellung und wirkt dann als Lichtabschirmung für den tfegzugsschlitz 68, Wenn die Filmeiaheit 26 duroh die kurze Dunkelkammer 86 vorgeschoben wird, dann greift der Vorderrand der Filmeinheit 26 an der Zunge I50 an und lenkt das freie Ende der Zunge nach unten ab, um den Schlitz 68 weiter su öffnen und den Eintritt der Filmeinheit 26 dazwischen zu ermöglichen. Wenn die durch die Quetschwalzen 58 und 60 auf die Filmeinheit 26 ausgeübte Kraft nachläßt, dann bewirkt die Federwirkung der Klappe 150, daß sie sich nach oben bewegt und zu-
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sammen mit den Abschnitten des Vorderrandes,-des Schlitzes 6S1 reibungsschlüssig an der teilweise ausgeworfenen Filmeinheit angreift und diese lösbar hält,- :bis sie durch ,die- Bedienungsperson entfernt wird.* . ■ · - , .... . ...... . ,
Es hat sich gezeigt, das bei Benutzung eines, Dunkelkammer teils 92 des ,Adaptors 90 mit einer maximalen. Dicke von 2 mm eine leichte Einfügung durch den Schlitz; 68. und eine leichte Entnahme möglich wird, ohne die Ziunge I50 dauerhaft zu verformen. Zusätzlich zu einer möglichen dauerhaften Verformung der Zunge 150 kann es schwierig sein, eine dickere Dunkelkammer einzufügen, weil der Einsetzwinkel durch den Winkel der aufgerichte ten Prallplatte gegenüber der Bodenwand 70 bestimmt wird, und der Abstand zwischen dem Oberrand 84 von der oberen Quetschwalze 58 ebenfalls maßgeblich ist. Ein Versuch, eine dickere Dunkelkammer einzufügen, kann zu einer Zerstörung oder Beschädigung der Platte 66 führen, . .- . .
Bsi Srebrauch wird der ICameragehäuseteil 12 aus der Schließstellung. geasäS Figur 1 in die.. Crfmmgsstellung gemäß Figur 3 * indem eine Klinke 152 des Oehäus-etells l&:nieder- und der Gehäuseteil 1.2 nach unten verschwenkt wird. -
"er Bedienungsperson .ist nunmehr die Innenseite des Filmwegzugs» Schlitzes 68 zugänglich und sie kann den Adaptor S5O einführen, :-?obsi aas Vorder ende .zuerst swisohen. die obere Quetschwaise 58 liiiö den oberen Hand. 84. der Platte 66 eingeführt wird, "and dann user den Filmwegzugssclilitz·. Der Adaptor. 90- wird durch den. 2chlifcs 68 geschoben, Ms. die vordere ebene Oberfläche 15^ des Adaptorbasisblocks 100 an dem Oberrand 84 der Platte 68 anstößt« Die Oberfläche 154 hat.zwei Aufgaben. Erstens dient sie dazu, den Adaptor S1O lösbar.mit der Kamera 10 zu verbinden, und zweitens werden hierdurch Mittel gebildet, um genau den Adaptor in Arbeitsstellung auf die Kamera auszurichten, insbesondere in Bezug auf den Bewegungspfad der Filmeinheit auf der Austritts-
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seite der Quetschwalzen.
Wenn der Adaptor 90 in der aus Figur 3 ersichtlichen vollständig eingeführten Stellung befindlich ist, dann steht die Lichtabschirmung 116 über die obere Quetschwalze 58 vor, und die Lichtabschirmung 118 bedeckt das Quetschwalzenritzel 62. Auf der Unterseite des Blocks 100 ist ein Ausschnitt I56 vorgesehen, um einen Spielraum für das Ritzel 62 zu schaffen. Außerdem liegt die äußere Oberfläche des Blattes I06 im wesentlichen parallel unter der inneren Oberfläche der Platte 66, die normalerweise als Lichtabschirmung und Filmablenkvorrichtung dient, um die Gleichmäßigkeit der Flüssigkeitsverteilung zu verbessern, wenn der Adaptor 90 nicht in Verbindung mit der Kamera 10 benutzt wird.
Wenn ein Filmpack ?A in die Kammer 28 eingesetzt ist, dann kann der Gehäuseteil 12 nach oben in die Schließstellung gemäß Figur 2 überführt werden. Die äußere Oberfläche der Lichtabschirmung 116 stößt gegen die Unterseite des Gehäuseteils 20, und dadurch wird eine Lichtabschirmung gegenüber einem Liehtdurchtritt über oder zwischen den Quetschwalzen 58 und 60 gewährleistet. Ein Lichtdurchlaß um das Ritzel 62 wird durch das Adaptorelement 118 abgesperrt.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß dann wenn der Adaptor 90 betriebsmäßig auf dem Gehäuseteil 12 angeordnet ist, jener Abschnitt I58 der Unterseite des Blechs 102 unter dem Block nach hinten von der Filmeintrittsöffnung I32 der Dunkelkammer 92 vorsteht und in einem Winkel von etwa 45° gegenüber dem Filmwegzugspfad zwischen den Quetschwalzen 58 und 60 geneigt ist und diesen Pfad schneidet. Wenn die Filmeinheit 26 zwischen den Quetschwalzen 58 und 60 vorgeschoben wird, dann berührt der Vorderrand I60 der Filmeinheit die geneigte Oberfläche I58 und wird hierdurch in die FilmeintrittsSffnung Ij52 der Kammer 92
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eingeführt· Demgemäß dient die Oberfläche I58 zur Führung der Filmeinheit in Bereitschaftsstellung mit dem Adaptor 90 und sie dient außerdem dazu, die Filmeinheit 26 nach unten abzulenken, um eine Verbesserung der Gleichförmigkeit der Flüssig.-keitsverteilung innerhalb der Filmeinheit zu gewährleisten. Die Biegewirkung wird durch den Fortsatz der Oberfläche I58 (die Unterseite des Bleches 102) innerhalb der Kammer 92 fortgesetzt. Die Unterseite des Bleches 102 verläuft im wesentlichen parallel zur inneren Oberfläche 66, die normalerweise die Filmablenkfunktion durchführt, wenn der Adaptor 90 nicht benutzt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung beträgt die Länge der Dunkelkammer 92 zwischen dem Eintritt der öffnung und der Austrittsöffnung 134 etwa IO8 mm. Wenn der Adaptor voll eingefügt ist, dann mißt der Abschnitt der Dunkelkammer 92, der nach außen über den Filmwegzugsschlitz vorsteht, etwa 73 mm.
Der Eintritt von Umgebungslicht durch den Mittelkanal 136 wird durch die Lichtabschirmung I38 verhindert. Wenn die Filmeinheit 26 durch die Kammer 92 vorgeschoben wird, dann erfaßt der Vorderrand 160 den Lichtabschirmabschnitt 144 und lenkt diesen ab, und wird darüber vorgeschoben. Die unmittelbare Nähe zwischen Kammerwand und Filmeinheit 26 hält für den meisten Teil die Lichtabschirmung danach aufrecht. Eine zusätzliche Lichtabschirmung für die Seitenkanäle wird durch Lichtabschirmungen l40 vorgenommen, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Wenn die Filmeinheit 26 voll in die Kammer 92 vorgeschoben ist, d.h. wenn der Nachlaufrand der Filmeinheit 26 zwischen den Quetschwalzen 58 und 60 hindurchgetreten ist, dann ist der Vorderrand I60 der Filmeinheit 24 schon auf den Vorderrand der Kammer 92 ausgerichtet. Aus Figur 9 ist ersichtlich, daß die Filmeinheit 26 einen undurchsichtigen, querverlaufenden Rand 162 aufweist, der über dem Flüssigkeitsbehälter liegt und etwa
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22 mm'vonf'Vorder rand 160 zum querverläüfenden Vorderrand der : ·· Bildfläche "88 nilß'tv Der Vorderabschhitt dfeses Randes wii»Jd '■ durch halbkreisförmige Öffnuhgenzugäiglichy die-sich über ϊ etwa 1,26 mm im Vorderrand der Dunkelkammer ^2 erstrecken. · .. · Auf diese" Weise wird der lichtempfindliche· Abschnitt 88- der Pilmeinheit Vollständig bedeckt, wenn die Filmeinheit voll in ' die Kammer" 92 vorgeschoben ist, aber die1 Bedienungsperson hat . Zugang; zu= dem lichtundurchlässigen Abschnitt 162> um die FiImeinheit 2^ aus der Kammer 92'wegzuziehen, sobald die kurze Empfindlichkeitszeitdauer verstrichen ist'. - . · .
Um den Adaptor 90 abzunehmen, wird der Gehäuseteil 12 in die Öffnungsstellung verschwenkt und der Adaptor 90 wird durch die Unterseite Jenes Abschnitts der Lichtabschirmung 116 erfaßt, der sich vom Block WO nach vorn erstreckt und wird weggezogen. So dient das Ädaptörelement 116 sowohl als Lichtabschirmung als auch als Handgriff zum Einfügen und Wegziehen des Adaptors 90.
Die veranschaulichte und "beschriebene Ausführungsform 'der Dunkelkammer bzw, des Liehtabschirmungsadaptors -90 erweitert die Anwendbarkeit der'SX-TO Kamera, indem auch solche Typen integraler Selbstentwickierfilmeinheiten benutzt werden können, die eine ■ kurze Dunkelkammerbehandlung erfordern. Der Adaptor" is-t-'-kompakf und dünn. Sr kann leicht an einer kommerziell verfügbaren SX-70 Kamera befestigt und abgenommen werdenβ Ber Maptor schützt die integralen" Selfostentwlcklerf ilmeinheiten, die kein""partielles oder vollständiges Opazifierungssjstem aufweisen. Der Adaptor kann von der Innenseite in den Filmwegzugssshlitz eingeschoben werden, und ist demgemäß weniger anfällig bezüglich einer zufälligen Versetzung oder einem Abbrechen. Außer der Lichtabschirmung wenigstens jenes Teils der lichtempfindlichen Fläche der Filmeinheit, die-nach außen aus dem Wegzugsschlitz der Kamera vorsteht, bewirkt der Adaptor auch eine Ablenkung der Filmeinheit aus dem normalen Bewegungspfad auf der Austrittsseite der
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Quetschwalzen, wodurch die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsverteilung innerhalb der Filmeinheit verbessert wird.
Die beschriebene Konstruktion des Adaptors 90 stellt ein Grundkonzept für eine sehr dünne Dunkelkammer dar, die durch den Filmwegzugsschlitz einer SX-70 Kamera von der Innenseite eingeführt werden kann. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, strukturelle Änderungen am Adaptor vorzunehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel könnte eine äquivalente Dunkelkammer aus einem einzigen Blech- oder Plastikteil oder einer geringeren Zahl von Teilen hergestellt sein, als dies dargestellt ist. Die Wahl des Materials steht frei und die einzige Bedingung liegt in der Lichtundurchlässigkeit. Die Gesamtdicke der Kammer überschreitet nicht 2 mm. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bedeckt die Kammer beide Seiten der lichtempfindlichen Bildfläche 88 der Filmeinheit 24, jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, eine Kammer vorzusehen, die nur eine Seite der Bildfläche 88 bedeckt, oder eine oder beide Seiten nur jenes Abschnitts der Bildfläche 88 können umfaßt werden, die vom Kameragehäuse nach außen vorstehen, wenn die Filmeinheit 26 vollständig zwischen den Quetschwalzen hindurchgelaufen ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Adaptor lösbar mit der Platte 66 gekuppelt. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, Mitte] vorzusehen um den Adaptor mit anderen strukturellen Bauteilen der Kamera 10 lösbar zu verbinden, beispielsweise mit den Quetschwalzenträgern 76 und dergleichen.
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Claims (13)

Patentansprüche :
1. Adaptor für Selbstentwicklerkameras, die mit einem Auswurfschlitz und Mitteln zum Vorschub der Filmeinheiten längs eines vorbestimmten Bewegungspfades ausgerüstet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adaptor an der Kamera derart festlegbar ist, daß er eine Filmeinheit aufnehmen kann, die längs des vorbestimmten Pfades nach dem Auswurfschlitz gefördert wurde, daß der Adaptor von der Innenseite der Kamera in den Auswurfschlitz so einschiebbar ist, daß ein Teil aus dem Kameragehäuse vorsteht und daß Lichtabsehirmungen wenigstens an jenem Abschnitt des Adaptors vorgesehen sind, der außerhalb des Kameragehäuses zu liegen kommt, um Umgebungslicht abzusperren, das andernfalls auf lichtempfindliche Abschnitte jenes Teils der Filmeinheit auftreffen könnte, die außerhalb des Kameragehäuses zu liegen kommt, nachdem die Filmeinheit über den vorbestimmten Bewegungspfad vorgeschoben ist, daß Führungen am Adaptor vorgesehen sind, um eine über den vorbestimmten Pfad angelieferte Filmeinheit in die Dunkelkammer des Adaptors einzuleiten und daß Teile des Adaptors lösbar am Aufbau des photographischen Apparates angreifen und den Adaptor betriebsmäßig so auf den Auswurfschlitz ausgerichtet halten, daß die Führung in vorbestimmter Beziehung zum Filmwegzugspfad zu liegen kommt.
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2. Adaptor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Bewegungspfad der Filmeinheit einen gekrümmten Abschnitt aufweist und daß der Adaptor weiter Mittel enthält, um auf die Filmeinheit einzuwirken und diese aus dem normalen Bewegungspfad derart abzulenken, daß sie dem gekrümmten Abschnitt des vorbestimmten Bewegungspfades folgt.
3. Adaptor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabschirmung eine Dunkelkammer aufweist, die wenigstens jenen Abschnitt der lichtempfindlichen Fläche der Filmeinheit umschließt, die außerhalb des Kameragehäuses zu liegen kommt, nachdem die Filmeinheit längs des vorbestimmten Bewegungspfades vorgeschoben ist.
4. Adaptor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkelkammer dünn ausgebildet ist und einen Innenkanal besitzt, um die Filmeinheit aufzunehmen, und daß eine Filmeintrittsöffnung und eine Filmaustrittsöffnung mit Mitteln zur Lichtabschirmung vorgesehen sind.
5. Adaptor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke der Kammer 2mm nicht überschreitet.
6. Adaptor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um Lichtleckpfade abzuschir"-men, die nach einer Filmeinheit führen könnten, die innerhalb der Kamera gestapelt oder in dieser vorgeschoben wird.
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7. Adaptor nach Anspruch 1,
für eine Kamera mit einer Ablenkplatte innerhalb des Gehäuseteils vor den Quetschwalzen in der Bodenwand, die seitlich zwischen den Seitenwänden verläuft und beweglich ist, zwischen einer Ruhestellung, in der die Bodenwand abgedeckt ist und einer normalen Arbeitsstellung, in der die Platte gegenüber der Bodenwand geneigt ist und sich nach hinten nach den Quetschwalzen in den Bewegungspfad der Filmeinheit erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkelkammer zwischen die Quetschwalzen und die bewegliche Platte einfügbar ist.
8. Adaptor nach Anspruch 7*
dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkelkammer Mittel aufweist, die an der beweglichen Platte angreifen.
9. Adaptor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Oberfläche aufweist, die an dem oberen freien Ende der beweglich gelagerten Platte anstößt.
10. Adaptor nach Anspruch 7*
dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkelkammer eine Gesamtdicke von nicht mehr als 2 mm besitzt.
11. Adaptor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkanal der Kammer eine Breite besitzt, die 0,9 mm nicht überschreitet.
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12. Adaptor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzei c h η e t, daß Mittel vorgesehen sind, um die Lichtleckpfade um die Quetschwalzen der Kamera herum abzudecken.
13. Adaptor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabschirmung außerdem als Handgriff dient, um den Adaptor zu montieren und zu entnehmen,
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DE19762640654 1975-09-10 1976-09-09 Selbstentwicklerkamera Ceased DE2640654A1 (de)

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