DE2319196A1 - Vorrichtung zum ausbreiten einer behandlungsfluessigkeit zwischen zwei elementen einer photographischen filmeinheit - Google Patents

Vorrichtung zum ausbreiten einer behandlungsfluessigkeit zwischen zwei elementen einer photographischen filmeinheit

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Description

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum Ausbreiten einer Behandiungsflüssigkeit sowie eine mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete photographische Kamera.
Die Vorteile von Kameras der sogenannten Selbstentwickler- oder Sofortbild-Bauart sind allgemein anerkannt. Es befinden sich bereits derartige Kameras im Handel, die fertig entwickelte Schwarzweiß-Photographien in etwa 15 see und fertig entwickelte Farbphotographien in weniger als einer Minute liefern. Zwar besteht zweifellos beim Publikum ein großes Interesse an solchen Kameras, doch liegt es auf der Hand, daß sich der Markt für solche Sofortbildkameras erheblich erweitern läßt, wenn es möglich ist, bestimmte Nachteile der bis jetzt angebotenen Erzeugnisse zu beseitigen und /oder zusätzliche Verbesserungen vorzusehen. Beispielsweise ist es erwünscht, die Abmessungen und das Gewicht solcher Kamerasysteme so weit wie möglich zu verringern, soweit sich dies ohne eine Verkleinerung der erzeugten photographischen Kopien erreichen läßt. Ferner ist es erwünscht, Systeme zu schaffen, durch die die Aufgabe des Kamerabenutzers weiter vereinfacht
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wird. Um dieser Forderung zu entsprechen, sind bereits be-' sonders kompakt zusammenlegbare Sofortbildkameras geschaffen worden. Bei einer solchen Kamera wird ein Bild einer aufzunehmenden Szene erzeugt, und es ist möglich, dem Kamerabenutzer ein Lichtbild zur Verfügung zu stellen, ohne daß irgendwelche Abfälle entstehen; zu diesem Zweck braucht der Kamerabenutzer nur einen einzigen Handgriff auszuführen, der im Betätigen eines Knopfes besteht. Bei einer solchen Kamera ist eine Energiequelle vorhanden, die teilweise dazu dient, eine belichtete Filmeinheit durch eine Vorrichtung zum Ausbreiten einer Behandlungsflüssigkeit und dann aus dem Kameragehäuse heraus zu transportieren. Zu den besonders kritischen Teilen eines solchen Kamerasystems gehört die Vorrichtung zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit und eine wichtige Aufgabe besteht natürlich darin, die Größe und das Gewicht solcher Vorrichtungen weiter zu verringern und ihre Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit weiter zu steigern.
Bei manchen derartigen Systemen wird ein Filmmagazin verwendet, das eine Einrichtung aufweist, die dazu dient, die Bewegung einer Behandlungsflüssigkeitsmasse auf einer belichteten Filmeinheit in Abhängigkeit davon zu steuern, daß die Filmeinheit dem Magazin entnommen wird. Hierbei ist es natürlich wichtig, daß die Steuereinrichtung des Filmmagazins in die richtige Lage zu der Vorrichtung zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit gebracht wird, und es ist ebenso wichtig, eine möglichst einfache Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, die genannten Teile in die richtige Lage zueinander zu bringen. Insbesondere ist es erwünscht, eine vereinfachte Anordnung zu schaffen, die dazu dient, das Filmmagazin selbst in der Kamera in seine Gebrauchslage zu bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Behandeln einer belichteten Filmeinheit mit einer Behandlungsflüssigkeit und ein verbessertes, mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Kamerasystem zu schaffen, bei dem eine verbesserte Vor-
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richtung mit zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit dienenden Walzen vorhanden ist, bei dem diese Vorrichtung besonders leicht ist und wenig Raum beansprucht, bei dem es möglich ist, ein Filmmagazin zu verwenden, daß eine Einrichtung aufweist, welche die Bewegung einer BehandlungsflÜBsigkeitsmasse auf einer belichteten Filmeinheit steuert, bei dem eine verbesserte Einrichtung zum Bestimmen der Lage der Steuereinrichtung des Magazins vorhanden ist, und bei dem eine verbesserte Einrichtung dazu dient, ein Filmmagazin in seine Gebrauchslage in einer Sofortbildkamera zu bringen.
Durch die Erfindung ist eine Kombination von auf besondere Weise ausgebildeten Bauteilen geschaffen worden, die eine besonders kompakte und sehr leichte Vorrichtung zum Ausbreiten einer Behandlungsflüssigkeit bilden. Diese Vorrichtung kann in einer Sofortbildkamera verwendet werden, um ein Filmmagazin in die richtige Lage zu bringen.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden eine Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, eine Behandlungsflüssigkeit in Form einer Schicht zwischen zwei Elementen auszubreiten, von denen mindestens eines einen Bestandteil einer Filmeinheit bildet, und die in einer Sofortbildkamera verwendbar ist, die sich eu einer sehr kompakten Einheit zusammenlegen läßt. Zu der Vorrichtung nach der Erfindung gehört ein Lagerbock, der vorzugsweise aus relativ dünnem Blech hergestellt ist und zwei durch eine langgestreckte Unterstützung verbundene Ansätze aufweist. Mit diesem Lagerbock ist ein langgestrecktes, leichtes, starres, vorzugsweise aus einem Polymerisat hergestelltes !Tragglied so verbunden, daß es eine Verformung des Lagerbocks während der Behandlung einer Filmeinheit im wesentlichen verhindert, Der Lagerbock und das starre Tragglied dienen gemeinsam dazu, eine Torsionsfeder von neuartiger Konstruktion zu unterstützen. Zwischen den Ansätzen des Lagerbocks ist eine erste Walze zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit drehbar gelagert, und diese
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Waise weist ein Stirnzahnrad auf, mittels dessen exe mit einer Energiequelle verbunden werden kann, um gedreht werden zu können. In unmittelbarer Nähe dieser ersten Walze ist eine hohle Walze zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit auf einer Achse drehbar gelagert, die sich zwischen den Ansätzen des Lagerbocks erstreckt. Die Enden dieser Achse greifen in Schlitze der Ansätze des Lagerbocks so ein, daß die hohle Walze als Ganzes Bewegungen in Eichtung auf die erste Walze und von ihr weg ausführen kenn. Die Torsionsfeder weist abgeflachte Enden auf, die in ringförmige Aussparungen der Achse eingreifen, welche an der Achse zwischen den Enden der hohlen Walze und den benachbarten Ansätzen des Lagerbocks ausgebildet sind.
Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind ferner Verlängerungen der Ansätze des Lagerbocks gelenkig mit einem ersten Gehäuseteil einer Kamera verbunden, und ein zweites Gehäuseteil der Kamera ist mit dem Tragglied für den Lagerbock gekuppelt. Bei einer ersten Stellung ist die Vorrichtung zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit so angeordnet, daß sie eine in der Kamera vorhandene Kammer zum Aufnehmen eines iilmmagazins blockiert) wird die Vorrichtung in eine zweite Stellung geschwenkt, blockiert sie die Kammer zum Aufnehmen des Filmmagazins nicht mehr, so daß es möglich ist, ein Filmmagazin in die Kamera einzuführen und es in einem späteren Zeitpunkt wieder zu entfernen. Ein Teil der. Vorrichtung zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit arbeitet mit dem Filmmagazin zusammen, um es in der Kamera in seine Gebrauchslage zu bringen. Befindet sich das Filmmagazin in seiner Gebrauchslage, ist die Einrichtung des Filmmagazins zum Steuern des Ausbreitens der ^ehandlungsflüssigkeit in einem vorbestimmten Abstand von den beiden Walzen angeordnet .
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden »anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer zusammenlegbaren Sofortbildkamera, die ihre Gebrauchsstellung einnimmt und mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgerichtet ist;
Fig. 2 eine verkleinerte perspektivische Darstellung der Kamera nach Fig. 1 in ihrer zusammengelegten Aufbewahrungsstellung;
Fig. 3 einen Längsschnitt der Kamera nach Fig. 1;
Fig. 4- eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Ausbreitungswalzenbaugruppe der Kamera nach Fig. 1;
Fig. 5 die teilweise weggebrochen gezeichnete Vorderansicht der Ausbreitungswalzenbaugruppe nach Fig. 4-in ihrer Einbaulage in der Kamera nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnelnde Darstellung, in der jedoch die Ausbreitungswalzenbaugruppe in der Stellung gezeigt ist, die sie während des Durchführens einer Filmeinheit einnimmt;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht der Ausbreitungswal zenbaugruppe nach Fig. 6;
Fig. 8 und 9 jeweils eine perspektivische Teildarstellung des bei der Kamera nach Fig. 1 verwendeten Magazins oder Behälters für Filmeinheiten; und
Fig. 10 einen Teilschnitt durch die gemäß Fig. 2 zusammengelegte Kamera nach Fig. Λ
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Die Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden bezüglich ihrer Verwendung bei einer kompakt zusammenlegbaren Sofortfilmkamera 10 beschrieben. Me Eeiiier-a ist in ihrer geöffneten Gebrauchsstellung in Fig. 1 aiid in ihrer zusammengelegten Huhestellung in Fig, 2 dargestellt. Gemäß Fig. 1 bis 3 gehören au der Kamera 10 mefersre
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Gehäuseteile 12, 14, 16 und 18, die an Gelenkachsen 20, 22, 24· und 26 so miteinander verbunden sind, daß sie sich zwischen ihrer Ruhelage nach Fig. 2 und der Gebrauchsstellung nach Fig. 1 und 3 bewegen lassen. Ferner ist ein Gehäuseteil 28 vorhanden, das sich vor dem Gehäuseteil 18 erstreckt und auf eine noch zu beschreibende Weise auf einer Drehachse 30 mit dem Gehäuseteil 18 verbunden ist, um gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinne geschwenkt werden zu können. Das Gehäuseteil 28 trägt eine Ausbreitungswalzenbaugruppe 32 mit zwei einander benachbarten Walzen 34 und 36, die gemäß Fig. 4 durch eine Torsionsfeder 156 elastisch gegeneinander vorgespannt sind. Die Erfindung richtet sich insbesondere auf die Konstruktion dieser Ausbreitungswalzenbaugruppe 32, die im folgenden näher beschrieben wird.
Befindet sich die Kamera 10 in ihrer Gebrauchsstellung nach Fig. 1 und 3, ist die Ausbreitungswal zenbaugruppe 32 vor einem Eingang 40 einer Kammer 42 zum Aufnehmen eines Filmmagazins angeordnet. Die Gelenkverbindung zwischen den Gehäuseteilen 18 und 28 ermöglicht es, das Gehäuseteil 28 gegenüber dem Gehäuseteil 18 so zu schwenken, daß die Ausbreitungswalzenbaugruppe 42 aus ihrer Blockierstellung gegenüber dem Eingang 40 entfernt wird, um das Beschicken der Kamera 10 mit einem Filmmagazin 44 zu ermöglichen. Jedes Magazin 44 enthält mehrere Filmeinheiten 46. Außerdem weist gedes Filmmagazin 44 eine Bildeinrahmungsöffnung 48 auf, die dann, wenn das Magazin in der Aufnahmekammer die richtige Lage einnimmt, auf das optische System der Kamera 10 ausgerichtet ist, damit der betreffende Film belichtet werden kann. Das Filmmagazin 44 enthält ferner eine Federbaugruppe 50, die auf eine Platte 52 wirkt, um die der Bildeinrahmungsöffnung 48 am nächsten benachbarte Filmeinheit 46 ständig so vorzuspannen, daß sie in der Brennebene des Kameraobgektivs liegt, um belichtet werden zu können· Ferner weist das Gehäuse des Filmmagazins 44 einen Schlitz 54 auf, damit jeweils die vorderste Filmeinheit dem Magazin entnommen und nach dem Belichten in Richtung
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auf die Ausbreitungswalzenbaugruppe 32 bewegt werden kann·
Das Gehäuseteil 12 bildet ein Gehäuse für die Objektiv- und Verschlußbaugruppe 56 der Kamera und einen Betätigungsknopf 58 zum Einleiten eines Arbeitsspiels der Kamera; dieses Gehäuseteil ist um die Lagerachse 26 gemäß Pig. 10 in eine Stellung schwenkbar, in der es sich vor der Walzenbaugruppe 32 nahe dem Gehäuseteil 28 befindet, wenn die Kamera aus ihrer Gebrauchsstellung zusammengelegt werden soll. Befindet sich die Kamera in ihrer Gebrauchsstellung nach Pig. 1 und 3» arbeiten die Gehäuseteile 12, 14, 16 und 18 mit einem an ihnen befestigten, zusammenlegbaren Balg 60 zusammen, um eine sechsseitige Belichtungskammer 62 abzugrenzen.
Außer dem in das Gehäuseteil 12 eingebauten Objektiv 63 gehört zum optischen System der Kamera ein ebener Spiegel 64, der auf einer Innenfläche deß GehäuBeteils 16 befestigt ist und dazu dient, die durch das Objektiv eintretenden Lichtstrahlen in Richtung auf die Brennebene der Kamera zurückzuwerfen. Perner ist ein plattenförmiges reflektierendes Bauteil 66 vorhanden, das mit dem Gehäuseteil 18 durch eine Achse 68 gelenkig verbunden ißt, um zwischen der in Pig. 3 gezeigten Stellung, in der es die Bildeinrahmungsoffnung 48 überdeckt, und einer in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeuteten oberen Stellung geschwenkt werden zu können, in der es den ebenen Spiegel verdeckt. Dieses reflektierende Bauteil 66 wüst eine Betrachtungsfläche 70 auf, die vorzugsweise nach dem Presnelschen Prinzip ausgebildet ist, und außerdem ist eine ebene, Licht reflektierende Pläche 72 vorhanden. Auf die Wirkungsweise des reflektierenden Bauteils 66 wird im folgenden näher eingegangen. Weiterhin gehört zu dem optischen System der Kamera 10 eine zusammenlegbare Betrachtungseinrichtung 74, die auf dem Gehäuseteil 14 gelagert ist und einen gekrümmten Spiegel 76, ein Okular 78 und eine Gehäusekonstruktion aufweist, zu der relativ zueinander teleskopartig bewegbare Segmente 80 gehören, die eine
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Betrachtungskainmer 82 abgrenzen, wenn sich die Betrachtungseinrichtung in ihrer Gebrauchsstellung befindet» Die Betrachtungseinrichtung ist mit Gestängen 84 und 86 versehen, die es ermöglichen, den gekrümmten Spiegel 76 und die Okularlinse 78 aufzurichten und sie in ihre Gebrauchsstellung zu bringen, sobald die Kamera aus ihrer zusammengelegten Lage in ihre Gebrauchsstellung gebracht wird»
Bei dieser besonderen Anordnung der optischen Elemente erhält man eine Kamera 10, die einer einäugigen Spiegelreflexkamera entspricht, d.h. die es ermöglicht, zuerst einen Betrachtungs- und Ifokussiervorgang und danach einen Belichtungs- und Behandlungsvorgang durchzuführen. Gem-ß Pig. 3 stützt sich während des Betrachtungs- und Pokussiervorgangs das reflektierende Bauteil 66 lichtdicht an der BiIdeinrahmungsöffnung 48 des Pilmmagazins 44 ab« Zu der Objektiv- und Verschlußbaugruppe £6 der Kamera gehört ein normalerweise offener Verschluß, der es bei der Gebrauchsstellung der Kamera ermöglicht, daß von dem Aufnahmegegenstand kommende Lichtstrahlen durch das Objektiv 6$ in die Belichtungskammer 62 fallen, um auf den Spiegel 64 zu treffen, der die Lichtstrahlen in Eichtung auf die Betrachtungsfläche 70 des reflektierenden Bauteils 66 zurückwirft, auf der ein Bild der zu photographierenden Szene erscheint. Die Lichtstrahlen, die von dem Bild auf der Betrachtungsfläche 70 des reflektierenden Bauteils 66 ausgehen, verlaufen von dort aus nach oben zu dem Spiegel 64, durch den sie in Richtung auf- das Gehäuseteil 14 der Kamera zurückgeworfen werden. Wenn der Spiegel 64 diese Lichtstrahlen reflektiert, durchlaufen die Lichtstrahlen zuerst eine kleine Öffnung 88 in dem Balg 80, die als Eintrittspupille für die Betrachtungseinrichtung 74· wirkte dann gelangen die Lichtstrahlen durch eine größere Öffnung 90 des Gehäuseteils 40 zu dem gekrümmten Spiegel 76, der eine konkave elletselbförmige reflektierende Fläche besitzt, die die Lichtstrahlen nach hinten reflektieren und sie durch die Okularlinse 78 fallen lassen, wo der Benutzer der Kamera sein Auge in einer Zone 92 anordnen
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kann. Wie in Pig. 3 durch den Pfeil 94 angedeutet, erzeugt der konkave Spiegel 76 ein reelles, aufrechtes, nicht seitenverkehrtes Bild, das durch die Okularlinse 78 vergrößert wird, um das Betrachten und Fokussieren von der Szene 92 aus zu erleichtern» Gemäß Fig. 1 bildet das Gehäuseteil 12 gleichzeitig eine Unterstützung für einen Fokussierknopf 96, der mit der Hand gedreht werden kann, um das Objektiv 63 nach Bedarf nach hinten oder vorn zu verstellen.
Soll die vorderste Filmeinheit 46 belichtet werden, wird der normalerweise offene Verschluß der kamera geschlossen, und das reflektierende Bauteil 66 wird gemäß Fig. 3 in seine mit gestrichelten Linien angedeutete obere Stellung geschwenkt. Wird der Verschluß danach betätigt, müssen die vom Aufnahmegegenstand kommenden Lichtstrahlen durch das Objektiv 63 in die Kammer 62 eintreten, wo sie durch die rflektierende Fläche 72 des Bauteils 66 in Richtung auf die Filmeinheit 46 zurückgeworfen werden, die sich hinter der Bildeinrahmungsoffnung 48 des Filmmagazins 44 befindet·
Wenn eine Aufnahme hergestellt werden soll, wird die Kamera Ί0 zuerst in ihre Gebrauchsstellung gebracht, bei der das reflektierende Bauteil 66 die Bildeinrahmungsoffnung des Magazins 44 verdeckt. Der Benutzer der Kamera betrachtet dann das Bild des Aufnahmegegenstandes durch die Okularlinse 78» während er den Fokussierknopf 96 nach Bedarf betätigt. Sobald das Bild auf der Betrachtungsfläche 70 des reflektierenden Bauteils 66, das in der Betrachtungseinrichtung 74- erscheint, scharf eingestellt ist, betätigt der Kamerabenutzer den in das Gehäuseteil 12 eingebauten Knopf 58. In der Kamera 10 sind nicht dargestellte Einrichtungen vorhanden, die auf das Betätigen des Knopfes 58 ansprechen, um die nachstehend "beschriebene Folge von Arbeitsschritten des photographisclien. Systems ablaufen zu lassen. Zuerst schließt sich der normalerweise offene Verschluß, und ein nicht dargestelltes Ab&eckungs-
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teil verdeckt die Öffnung 88 des Balges 60, so daß die Belichtungskammer 62 lichtdicht abgeschlossen ist. Dann wird das reflektierende Bauteil 66 in der Kammer 62 nach oben in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung geschwenkt, um die Bildeinrahmungsöffnung 48 und die dahinter liegende Filmeinheit 46 freizulegen. Jetzt wird der Verschluß der Kamera geöffnet, damit Lichtstrahlen vom Aufnahmegegenstand in die Belichtungskammer 62 eintreten können, um dort durch die reflektierende Fläche 72 des Bauteils 66 in Richtung auf die vorderste Filmeinheit 46 zurückgeworfen zu werden, damit in der Filmeinheit ein latentes Bild erzeugt wird. Nach dem Ablauf einer entsprechend gewählten Belichtungszeit schließt sich der Verschluß wieder, das reflektierende Bauteil 66 kehrt in seine Ausgangslage zurück, in der es die Bildeinrahmungsöffnung 48 verdeckt, und der Verschluß sowie die öffnung 88 der Betrachtungseinrichtung werden wieder geöffnet. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß zu der Kamera eine nicht dargestellte automatische Belichtungsregeleinrichtung gehört, die auf beliebige Weise so ausgebildet ist, daß sie es ermöglicht, automatisch die richtige Belichtungszeit festzulegen. Die Energiequelle für die automatische Belichtungsregeleinrichtung, zum Durchführen bestimmter der vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte sowie zum Durchführen noch zu beschreibender Arbeitsschritte kann ZoB. in Form einer Batterie 98 vorhanden sein, die sich in jedem Filmmagazin 44 befindet oder in der Kamera 10 ausserhalb des Filmmagazins angeordnet ist.
Nachdem die vorderste Fimeinheit 46 belichtet worden ist, um in ihrer lichtempfindlichen Schicht ein latentes Bild des Aufnahmegegenstandes su erzeugen, wird diese Pilmeinheit aus dem Filsmagazin 44 über den Schlitz 54 entnommen, und von dort aus zwischen die Walzen 34 und 36 geführt, um dann die Kamera 10 über eine Abgabeeinrichtung 100 des Gehäuseteils 28 su verlassen. Hierbei arbeitet die Walze 34 als Antriebswalze, denn mit ihr ist ein Stirnzahnraa 102 drehfest verbunden, das mit dem Motor 104 der
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Kamera durch ein Zahnradgetriebe gekuppelt ist, von dem hier nur ein Teil dargestellt ist, und zu dem ein Ritzel 106 gehört. Ferner weist die Kamera 10 eine Greifereinrichtung 108 auf, die ebenfalls mit dem Motor 104 durch eine nicht dargestellte Einrichtung verbunden ist. Vorzugsweise werden die Arbeitsschritte des beschriebenen Belichtungsvorgangs sowie die Betätigung der Greifereinrichtung 108 und des Eitzels 106 automatisch in Abhängigkeit vom Betätigen des Knopfes 58 durchgeführt. Genauer gesagt bewirkt das Niederdrücken des Knopfes 58» cLaß zuerst eine Filmeinheit 46 in der beschriebenen Weise belichtet wird, dass sofort danach das reflektierende Bauteil 66 in die Stellung zurückgeführt wird, in der es die Bildeinrahmungsöffnung 48 verdeckt, und daß die Greifereinrichtung 108 betätigt wird, um den hinteren Rand der belichteten "Filmeinheit zu erfassen und diese Filmeinheit aus dem Magazin 44 über den Schlitz 5^ zu entfernen und sie in den Spalt zwischen den sich drehenden Walzen $4 und 36 einzuführen. Die Antriebswalze 54 dient dann dazu, die Filmeinheit 46 fortschreitend durch die Waisenbaugruppe zu führen und sie dann über die Abgabeeinrichtimg 100 aus der Kamera 10 austreten zu lassen.
Während die Filmeinheit zwischen den Walzen 34 ^ad hindurchläuft, bewirkt die auf die Filmeinheit durch die Walzen aufgebrachte Druckkraft zuerst, daß eine iDaeche 112, die eine Behandlungsflüssigkeit 114 enthält, aufgerissen wird, Danach bewirken die beiden Walzen, daß die freigegebene Masse der Behandlungsflüssigkeit fortschreitend auf dem belichteten lichtempfindlichen System der Filmeinheit 46 ausgebreitet wird, während die Filmeinheit die WaJizenbaugruppe 32 weiter durchläuft. Sobald die Filiaeinaeit aus der Walzenbäugruppe austritt, wird sie durch ein vorzugsweise lichtundurchlässiges plattenähnliches Bauteil 116 in Richtung auf die Abgabeeinrichtung 100 umgelenkt. Zu einer Filmeinheit 46 der bei der dieser Kamera verwendeten Art gehört gewöhnlich eine lichtdurchlässige Außenfläche oder Schicht, und das plattenähnliche Bauteil 116 ist
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vorzugsweise lichtundurchlässig, um jeweils denjenigen Teil der Filmeinheit gegen von außen einfallendes Licht zu schützen, der sich zwischen der Walzenbaugruppe 32 und der Abgabeeinrichtung 100 der Kamera befindet; hierdurch wird ein Verschleiern von Teilen der Filmeinheit, die noch nicht der F/irkung der ^ehandlungsflüssigkeit ausgesetzt worden sind, durch die Erscheinung des Fortleitens von Licht verhindert. Da solche Filmeinheiten gewöhnlich eine gewisse Steifigkeit aufweisen, muß die belichtete Filmeinheit in Richtung auf die Abgabeeinrich.tu.ng 100 umgelenkt werden, während sie fortschreitend von den Walzen 34 und 36 abgegeben wird; hierbei wird durch eine noch zu beschreibende Einrichtung bewirkt, daß die Masse der ^ehandlungsflüssigkeit 114 auf geregelte Weise auf dem lichtempfindlichen System der Filmeinheit ausgebreitet wird.
Das plattenähnliche Bauteil 116 ist mit dem Gehäuseteil 28 durch eine Achse 118 gelenkig verbunden, um zwischen seiner in Fig. 3 gezeigten Arbeitsstellung und der aus Figo 10 ersichtlichen Ruhestellung geschwenkt werden zu können. Eine Federanordnung 120 dient dazu, das Bauteil 166 ständig in Richtung auf seine Arbeitsstellung nach Fig. 3 vorzuspannen« Jedoch ist die Kamera 10 so ausgebildet, daß dann, wenn sie nach dem Gebrauch zusammengelegt wird, das Objektiv- und Verschlußgehäuse 56 mit dem plattenähnlichen Bauteil 116 zusammenarbeitet, um es in die in Fig. 10 gezeigte Stellung zu schwenken. Ist die Kamera zusammengelegt,-ist das Objektiv- und Verschlußgehäuse 56 raumsparend in unmittelbarer Nähe des Gehäuseteils 28 untergebracht.
Zu der Abgabeeinrichtung 100 der Kamera gehört ein in dem Gehäuseteil 28 ausgebildeter Schlitz 122, dem ein elastisches, flexibles Bauteil 124 aus Blech zugeordnet ist, das gegenüber dem Gehäuseteil 28 so angeordnet ist, daß es sich über den Schlitz hinweg erstreckt. Wird eine belichtete Filmeinheit 46 von der Walzenbaugruppe 32 abgegeben, stößt ihr vorderes Ende auf das plattenähnliche Bau-
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teil 116, durch, das die Filmeinheit in Richtung auf den freien vorderen Rand 126 des flexiblen Bauteils 124· aus Blech umgelenkt wird. In ihrer normalen Lage ist der freie Rand 126 des Bauteils 1JO in unmittelbarer Nähe des Randes 128 des Schlitzes 122 angeordnet und liegt vorzugsweise an diesem Rand an. Wird die Filmeinheit 46 durch, die Abgabeeinrichtung 100 nach außen geschoben, drückt somit das Bauteil 124 aus Blech, den ihm benachbarten Teil der Filmeinheit gegen den Rand 128 des Schlitzes 122, wodurch die Filmeinheit festgehalten wird, nachdem sie vollständig aus der Walzenbaugruppe 32 ausgetreten ist.
Aus Fig. 8 und 9 sind bestimmte weitere Einzelheiten des Filmmagazins 44 ersichtlich. Das Filmmagazin weist mehrere auf besondere Weise geformte und angeordnete Vorsprünge oder Finger 130 auf, die teilweise dazu dienen, den Abgabe schlitz 54- des Magazins abzugrenzen. Zum besseren Verständnis der Erfindung sei erwähnt, daß während des Herausziehens einer belichteten Filmeinheit 46 aus dem Magazin 44- diese Vorsprünge an bestimmten Punkten eine Druckkraft auf die Filmeinheit ausüben. Nach dem Aufreißen der Tasche 112 der Filmeinheit können die Vorsprünge 130 die Bewegung der Masse der Behandlungsflüssigkeit 114 beispielsweise zwischen einem BiIdaufnähmeelement oder einer Schicht und dem lichtempfindlichen Element oder System der belichteten Filmeinheit 46 steuern, während die Filmeinheit dem Magazin 44 entnommen wird. Insbesondere diesen die Vorsprünge 130 dazu, den Meniskus, d.h. den vorderen Rand der Flüssigkeitsmasse, in der Breitenrichtung der Filmeinheit "abzuflachen".
Das Filmmagazin 44 einschließlich der Vorsprünge 130 besteht vorzugsweise aus einem Polymerisat, z.Be Polystyrol, das eine gewisse Flexibilität besitzt, wenn es zu Formteilen von relativ geringer Wandstärke verarbeitet wird. Im vorliegenden Fall weist der Abschnitt 132 des Magazins, an dem die Vorsprünge I30 ausgebildet sind, eine
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natürliche Flexibilität auf. Um ein unerwünschtes Durchbiegen des Abschnitts 132 des Filmmagazins 44 während der behandlung einer Filmeinheit zu verhindern, ist die Kamera 10 gemäß Fig, 3 mit einem starren Stützglied 134 versehen, an dem sich der Abschnitt 132 des Magazins abstützt, sobald das Magazin in der Aufnahme kammer 4-2 der Kamera die richtige Lage einnimmt. Ferner weist das Magazin 44-gemäß Fig. 8 vorzugsweise einen Finger 136 auf, der gewährleistet, daß jeweils immer nur eine einzige Filmeinheit aus dem Magazin heraus in Eichtung auf die Walzen 34 und 36 bewegt wird, wenn die Greifereinrichtung 148 nach Fig. 3 betätigt wird.
Die Wirkung, welche die Vorsprünge 130 auf die Masse der Behandlungsflüssigkeit 102 ausüben, während die belichtete Filmeinheit 46 an ihnen vorbei bewegt wird, ist eine Funktion der Kräfte, die auf die Filmeinheit durch die Federbaugruppe 50 in dem Magazin und das plattenähnliche Bauteil 116 ausgeübt werden.
Wie erwähnt, befaßt sich die Erfindung insbesondere mit bestimmten Merkmalen der Walzenbaugruppe 32, deren Aufbau am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist. Zu der Walzenbaugruppe 32 gehört ein Lagerbock 138, der vorzugsweise einstückig aus Blech, z.B. nichtrostendem Stahl oder unlegiertem Stahl, hergestellt ist. Der Lagerbock 138 weist zwei nach oben abgewinkelte Ansätze 140 und 142 auf, die durch einen Mittelabschnitt 144 verbunden sind, zu dem eine Unterstützung 146 und zwei durch einen Abstand getrennte, im wesentlichen parallele Abkantungen 148 und 150 gehören. Ferner ist gemäß Fig. 4 ein starres Tragglied 152 vorhandea, das so geformt ist, daß es sich zwischen, den Ansätzen 140 und 142 des Lagerbocks 138 in Anlage an der Unterstützung 146 bringen und in dem Raum zwischen den Abkantungen 148 und 150 anordnen läßt. Das Tragglied 152 besteht vorzugsweise aus einem 30% bis 40% Glasfasern enthaltenden thermoplastischen Werkstoff, z.B.- Nylon, einem Polycarbonat, Acrylnitrilbutadienstyrol, einem Polysulfon
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oder einer mit Glasfasern verstärkten, mittels Wärme härtbaren Phinolformmasse, die im Vergleich zum Werkstoff des Lagerbocks 138 ein geringes Gewicht hat. Gemäß Fig. 4· dienen zwei Meten 154· dazu, das Tragglied 152 an dem Lagerbock 138 zu befestigen. Weiterhin ist eine auf besondere Weise ausgebildete Torsionsfeder 156 vorhanden, die sich in Führungen 158 des Traggliedes 154- abstützt und einen allgemein U-förmigen Mittelabschnitt 160 aufweist, der eine an dem Tragglied ausgebildete Lippe 14-2 übergreift und sich an einer Stützfläche 161 des Traggliedes abstützt, Ist die Torsionsfeder 156 auf dem Tragglied angeordnet und das Tragglied mit dem Lagerbock 138 verbunden, dient ein langgestreckter Ansatz 163, der gegenüber der Abkantung 150 des Lagerbocks 138 abgewinkelt ißt, dazu, die Torsionsfeder auf dem Tragglied 152 in ihrer Lage zu halten. Auf diese Weise ist die Torsionsfader 156 in den Lagerbock 138 eingeschlossen.
Die Walze 36 ist hohl und hat daher ein relativ geringes Gewicht und eine geringe Massenträgheit; sie ist auf der Achse 164- gemäß Fig. 7 mitteis zweier Kugellager 166 drehbar gelagert. Die Enden der Achse 164· ragen durch Schlitze 168 und 170 in den Ansätzen 14-0 und 14-2 des Lagerbocks 138. Die abgeflachten Enden der Torsionsfeder 156 greifen in entsprechend angeordnete Ringnuten 174- der Achse 164- ein, so daß die Torsionsfeder die Walze 36 ständig in Eichtung auf die oberen Enden der Schlitze 168 und 170 vorspannt. Das Tragglied 152 weist zwei Ausschnitte 171 auf, die das anfängliche Spannen der Torsionsfeder und danach Bewegungen ihrer abgeflachten Enden 172 ermöglichen, wenn die Achse 164 als Ganzes längs der Schlitze 168 und 17O bewegt wird.
Die andere Walze 34- weist Lagerzapfen 176 auf, die in Kugellagern 178 gelagert sind, welche in die Ansätze 14-0 und 14-2 des Lagerbocks eingebaut sind. Die Walze 34-ist mit zwei durch einen Abstand getrennten ringförmigen Bunden 180 versehen, an welche die untere Walze 36 an-
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fänglich durch die Torsionsfeder 156 angedrückt wird. Gemäß Fig. 5 dienen die Bunde 180 dazu, einen Spalt 182 von einer bestimmten Mindestbreite zwischen den mit der Filmeinheit zusammenarbeitenden Umfangsflächen 184- und der Walzen 34 und 36 abzugrenzen und so das Einführen einer Filmeinheit in den Spalt zwischen den Walzen zu erleichtern. Sobald eine Filmeinheit 46 zwischen die Walzen 34 und 36 geführt wird, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, wird die untere Walze 36 entgegen der durch die Torsionsfeder auf sie aufgebrachten Kraft von der oberen Walze 34 weg nach unten verlagert. Wird die belichtete Filmeinheit zwischen den Walzen hinweggeführt, bewirkt die durch die Walzen aufgebrachte Druckkraft, daß die Behandlungsflüssigkeit 114 in Form einer Schicht zwischen den beiden Elementen oder Schichten 188 und 190 der Filmeinheit ausgebreitet wird. Die Walze 34 besitzt vorzugsweise zwei durch einen Abstand getrennte Ringnuten 192, deren Lage aus Fig. ersichtlich ist, und die dazu dienen, bestimmte Teile einer auf besondere Weise ausgebildeten Längskanteneinfassung 194 der Filmeinheit 46 aufzunehmen.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung die durch die Torsionsfeder 156 ausgeübte Kraft von der unteren Walze 36 aus auf die obere Walze 34 im wesentlichen durch Längsrandeinfassungen 194 der Filmeinheit 46 übertragen wird. Wenn die Kugellager 166 unter diesen Längsrandeinfassungen 194-, d.h. unter den Längsrändern der Filmeinheit angeordnet sind, die eine größere Dicke haben, und wenn gemäß Fig. 7 die.untere Walze 36 hohl ist, wird somit ein Durchbiegen der hohlen Walze praktisch vermieden, und jede Durchbiegung der durch die Walze 36 und die Achse 164 gebildeten Baugruppe wird im wesentlichen vollständig durch die Achse selbst ausgeglichen. Jedoch ist eine ähnliche Situation bei der oberen Walze 34 nicht gegeben, d.h. die obere Walze kann sich in der in Fig. 6 dargestellten Weise in einem gewissen Ausmaß nach oben durchbiegeno Wird die Filmeinheit in der Längsrichtung zwischen den Walzen 34 und 36 hindurchgeführt, soll in der Filmeinheit
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die Behandlungsflüssigkeit 114 so ausgebreitet werden, daß sie eine Schicht mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Dicke bildet. Die Form, welche die Schicht aus der Flüssigkeit 114 annimmt, die durch die Walzen 34 und 36 ausgebreitet wird, richtet sich nach zahlreichen Parametern des Systems; hierzu gehören der Aufbau der Filmeinheiten, die Federkräfte, die Durchbiegung der Walzen, die Profilierung der Hit der Filmeinheit zusammenarbeitenden Flächen usw. Ein Verfahren zum Erzeugen einer Flüssigkeitsschicht von gleichmäßiger Dicke besteht darin, bestimmte Parameter des Systems konstant zu halten und das Profil der mit der Filmeinheit zusammenarbeitenden Flächen zu variieren, bis die gewünschte Wirkung erzielt wird. Auf diese Weise wurde festgestellt, daß es bei einem System der hier beschriebenen Art möglich ist, eine gleichmäßige Flüssigkeitsschicht zu erzeugen, wenn man eine anfänglich im wesentlichen gerade Arbeitsfläche 184 an der Walze 34 vorsieht, während die Eolile Walze 36 gemäß Fig. 6 anfänglich eine Arbeitsfläche 136 aufweist, die auf vorbestimmte Weise ein konvexes Profil hat. Um diesen Grundgedanken und weitere Grundgedanken der Erfindung zu veranschaulichen, sind in Fig. 5 und 6 bestimmte Abmessungen dargestellt, bei denen es sich jedoch nur um Beispiele handelt, auf die sich die Erfindung nicht beschränkt.
Bei der hier beschriebenen neuartigen Anordnung nach der Erfindung werden alle Reibungskräfte, die bei der durch die walze 36 und die Achse 164 gebildeten Baugruppe auftreten, und die auf ein Verkanten der Kugellager 166 zurückzuführen sind, durch die Achse 164 ausgeglichen, die grundsätzlich so angeordnet ist, daß sie sich nicht dreht. Somit werden diese Reibungskräfte nicht von dieser Baugruppe aus zu der Batterie 98 übertragen, und hierdurch wird die Belastung der Batterie verringert. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß die auf die Walzenbaugruppe 32 wirkenden Reibungskräfte dadurch ein Mindestmaß verringert worden sind, daß eine Anordnung vorhanden ist, bei der keine Drehberührung zwischen der Torsionsfeder
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156 und der Achse 164 vorhanden ist.
Einer der Vorteile der 'Walzenbaugruppe 32 besteht · darin, daß sie es ermöglicht, die Kamera besonders kompakt auszubilden. Die absolute Mindestabmessung einer Sofortbildkamera ist durch die Länge der Elemente zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit gegeben, die ihrerseits durch die Breite der zu behandelnden Filmeinheiten bestimmt ist. Daher ist es erwünscht, die Gesamtlänge der Walzenbaugruppe in Richtung der Walzenachse möglichst klein zu halten, d.h. die Strecke zu verkleinern, über welche die Walzen über ihre mit der Filmeinheit zusammenarbeitenden Umfangsflächen hinausragen., Diese Forderung ist bei der beschriebenen Walzenbaugruppe 32 erfüllt. Erstens ermöglicht es die Verwendung des aus Blech gefertigten Lagerbocks 138 mit seinen relativ dünnen Ansätzen 140 und 142 in Verbindung mit dem relativ leichten, jedoch dicken und starren Traggliedes 152, eine relativ wenig Raum beanspruchende Baugruppe zu schaffen. Wie erwähnt, ist es möglich, die Dicke der Ansätze 140 und 142 auf ein Mindestmaß zu verringern, da das Tragglied 152 der ein geringes Gewicht aufweisenden Baugruppe die erforderliche Starrheit verleiht. Da zweitens nur eine gleitende Reibungsberührung zwischen den Ansätzen 140, 142 des Lagerbocks und der durch die Walze 36 und die Achse 164 gebildeten Baugruppe9 d«ho keine Drehreibungsberührung, vorhanden ist, kommt man gemäß der Erfindung mit Ansätzen 140 und 142 von geringer Dicke aus. Mit anderen Worten, die Verringerung der Reibungskräfte zwischen der die Walze 36 und die Achse 164 umfassenden Baugruppe und dem Lagerbock 138 auf ein Minimum ermöglicht es, Ansätze 140 und 142 von minimaler Dicke zu verwenden. Drittens ist gemäß der Erfindung eine Torsionsfeder 156 vorhanden, die vollständig in dem Raum untergebracht ist, der durch die Ansätze 140 und 142 des Lagerbocks abgegrenzt ist, und die abgeflachte Form der En'den 172 der Torsionsfeder ermöglicht es, die Räume zum Aufnehmen dieser Enden zwischen den Enden der Walze 36 und den Innenflächen der Ansätze 140 und 142 auf ein Minimum zu verkleinern.
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Um das 'Iransportieren der Filmeinheit 46 durch die Walzenbaugruppe 32 hindurch zu erleichtern, ist die Walze 34 so ausgebildet, daß sie mit dem zu transportierenden Ii1Um mit einer relativ großen Reibung zusammenarbeitete Hierzu ist es zweckmäßig, ein Elastimermaterial, z.B. Urethan oder Gummi zu verwenden, doch ist es auch möglich, nicht elastomere Materialien mit einem hohen i;:eibungsbeiwert, z.B. eine Wolframkarbidlegierung, zu verwenden. Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die Walzen 34 und 36 in Drehung zu versetzen, bevor sie mit der zu transportierenden Filmeinheit zusammenarbeiten, um ein zügiges GJransportieren einer belichteten Filmeinheit aus dem Magazin 44 heraus und in den Spalt zwischen den Walzen 34 und 36 zu gewährleisten. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dient die Eeibungsberührung zwischen den Bunden 180 der Walze 34 und der Walze 36 dazu, die Walze 36 in Drehung zu versetzen, bevor die Greifereinrichtung 108 eine belichtete Filmeinheit 46 erfaßt und sie dem Spalt zwischen den Walzen zuführt. Wenn die Walze 34- dazu dient, die Walze 36 in der beschriebenen Weise anzutreiben, treten periodisch Stöße zwischen !'eilen der beiden Walzen auf» Wenn eine Belichtete Filmeinheit 46 den Spalt zwischen den beiden Walzen verläßt, bewirkt insbesondere die durch die Torsionsfeder 156 auf die Walze 36 aufgebrachte Kraft, daß diese Walze an die ringförmigen Bunde 160 der Walze 34-anstößt. Die vorstehend genannten Elastomermaterialien, z.B. Urethan und Gummi, weisen jedoch nicht nur den erwünschten, relativ hohen Reibungsbeiwert auf, sondern sie sind auch relativ stoßempfindlich, d.h. sie lassen sich durch das Aufbringen von Stoßen verformen. Im Einblick hierauf sind die Berührungsflächen der Walzen 34 und 36 aus gegen Stöße widerstandsfähigen Werkstoffen mit einem relativ niedrigen fieibungsbeiwert hergestellt. Die Walze 36 besteht zweckmäßig aus einem relativ stoßfesten, einen geringen Eeibungsbeiwert aufweisenden Werkstoff wie nichtrostendem Stahl, und der Hauptkörper der Y/alze 34 einschließlich der ringförmigen Bunde 180 ist aus einem
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ähnlichen Y/erkstoff hergestellt. Die mit den Filmeinheiten zusammenarbeitende Fläche 184 der oberen Walze34 ist mit einem dünnen Überzug versehen, der z.B. aus Urethan besteht und mit Hilfe eines beliebigen 1/erf ahrens auf den mittleren Teil des ü-auptkö'rpers eier Walze 34 aufgebracht worden ist. Somit ist durch die Erfindung eine neuartige Walzenbaugruppe geschaffen worden, bei der die Walze 34 in der erwünschten Weise eine mit großer Heibung arbeitende Umfangsfläche 184 besitzt, die niemals in Berührung mit der Umfangsflache 186 der Walze 36 kommt, woraus sich gewisse Vorteile ergeben, während die in Berührung miteinander stehenden Flächen beider Walzen aus stoßfesten Werkstoffen mit einem relativ niedrigen Eeibungstoeiwert bestehen. Außerdem erleichtert die Verwendung einer aus einem Elastomermaterial bestehenden Umfangsfläche 184 bei der Walze 34- das Ausbreiten einer gleichmäßigen Schicht aus der Behandlungsflüssigkeit 114 in der Breitenrichtung der Filmeinheit 46, denn da sie sich elastisch zusammendrücken läßt, gleicht sie in einem gewissen Ausmaß die Durchbiegung der rtalze 34 aus. Diese Eigenschaften der Umfangsfläche 184 dienen auch dazu, etwaige Schwingungen dieser Walze zu dämpfen, und diese l'atsache trägt zum gleichmäßigen Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit 114 zwischen den betreffenden Elementen oder Schichten der Filmeinheit bei. Die Tatsache, daß die Arbeitsfläche 184 nicht in Berührung mit der Arbeitsfläche 186 kommt, gewährleistet, daß das Elastomermaterial nicht durch das Aufbringen von Druck eine bleibende "Verformung erleidet, durch die das gleichmäßige Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit 114 beeinträchtigt und die Massenträgheit der Walze 34- vergrößert würde.
Gemäß Fig. 5 sind mehrere Schrauben 196 vorhanden, die den Lagerbock 138 mit dem Gehäuseteil 28 der Kamera verbinden. Gemäß Fig. 3 und 4 wird die Gelenkachse 30 praktisch durch auf besondere Weise gestaltete Verlängerungen 198 und 200 der Ansätze 140 und 142 des Lagerbocks bestimmt. Die "Verlängerung 198 weist gemäß Figo 4 einen
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Rastschlitz 202 auf, der mit einer dazu passenden, nicht dargestellten auslösbaren Verriegelungseinrichtung an der camera 10 zusammenarbeitet, wenn das Gehäuseteil 28 die in Fig, 3 gezeigte Stellung einnimmt, um dieses Gehäuseteil in seiner normalen Gebrauchsstellung gegenüber den anderen '!'eilen der Kamera zu halten. Befindet sich die Kamera in ihrer Gebrauchsstellung, dient die Rückseite der Abkantung 150 des Lagerbocks 138 dazu, das Filmmagazin 44 in der Aufnahmekammer 42 der Kamera in seiner Gebrauchslage zu halten. Eine etwaige Vorwärtsbewegung des Filmmagazins 44 unter dem Einfluß der Greifereinrichtung 108 wird durch den Lagerbock I38 begrenzt. Somit ist der Lagerbock für die Walzen gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß er einen vorbestimmten Abstand zwischen den Walzen 34, 36 und den Vorsprüngen I30 des Magazins 44 aufrecht erhält, um die Bewegung der -^ehandlungsflüssigkeit 114 zwischen den Schichten der belichteten Filmeinheit 46 zu steuern, während die Filmeinheit dem Magazin durch die Walzenbaugruppe 32 entnommen wird, um dann durch die Abgabeeinrichtung 100 nach außen geführt zu werden.
Die Erfindung wurde vorstehend bezüglich ihrer Anwendung bei einer bestimmten Art von Filmeinheiten und einer dazu passenden Kamera beschrieben, doch ist zu bemerken, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in Verbindung mit Filmeinheiten anderer Art benutzen läßt. Ferner läßt sich die Erfindung anwenden, um eine Behandlungsflüssigkeit zwischen getrennten Blättern aus photographischen Materialien oder zwischen einer Filmeinheit und einem Verteilerblatt auszubreiten.
Für jedän Fachmann auf dem Gebiet der Photographic liegen die Vorteile der neuartigen Vorrichtung nach der Erfindung auf der Hand. Eine der wichtigsten Tatsachen ist darin zu sehen, daß durch die Erfindung eine neuartige, leichte und kompakte Vorrichtung zum Ausbreiten einer Behandlung^ flüssigkeit geschaffen worden, die gleichzeitig
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dazu dient, bei einer Sofortbildkamera ein Filmmagazin in seiner Gebrauchslage zu halten0
Ansprüche: 309345/0857

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    (lJVorrichtung zur Ausbreitung einer Behandlungsflüssigkeit als Schicht zwischen zwei Elementen einer photographischen FiImeinheit,
    dadurch gekennzeichnet , daß ein Lagerbock (1^8) mit zwei parallelen abgewinkelten Ansätzen (140 und 14-2) durch eine Unterstützung (146) verbunden ist, daß ein erstes Ausbreitungselement (J4) "mit.einer langgestreckten Berührungsoberfläche (184) zwischen den beiden Abwinkelungen gelagert ist, daß ein zweites Ausbreitungselement (36) mit einer langgestreckten Blattberührungsoberfläche (186) "zwischen den beiden Abwinkelungen translatorisch auf das erste Ausbreitungselement hin und von diesem weg beweglich ist, wobei die Blattberührungsoberflächen gegenüberliegend angeordnet sind, daß eine Torsionsfeder (156) mit versetzten Enden (172) und einem versetzten Mitteläbschnitt (1βθ) vorgesehen ist, daß ein Lager (158,161) die Torsionsfeder so lagert, daß die versetzten Enden eine Kraft auf das zweite Ausbreitungselement ausüben, während eine Drehbewegung des Mittelabschnitts der Torsionsfeder verhindert wird, wodurch eine Kraft derart aufgebaut wird, daß das zweite Ausbreitungselement nachgiebig auf das erste Ausbreitungselement vorgespannt wird, und daß Mittel (180) vorgesehen sind, um die Bewegung des zweiten Ausbreitungselementes nach dem ersten Ausbreitungselement unter dem Einfluß der Torsionsfeder zu begrenzen und einen Spalt (182) minimaler Stärke zwischen den gegenüberliegenden Blattberührungsoberflächen zu schaffen, um die übereinanderliegenden Vorderränder der Elemente der Filmeinheit einführen zu können.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Enden (172) der Torsionsfeder zwischen jedem Ende der Blattberührungsoberfläche (I86) des zweiten Ausbrei-
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    tungselementes (j56) und der benachbarten Lager bockabbi egung (140,142) wirken.
    ^. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die versetzten Enden (172) der-Torsionsfeder (156) abgeflacht sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß der versetzte Mittelabschnitt (I60) der Torsionsfeder (156) U-förmig gestaltet ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (I56) von einem langgestreckten starren Teil (152) getragen wird, der aus einem Material besteht, das wesentlich leichter ist als das Metall des Lagerbockes.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5.» dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Träger (152) aus Polymermaterial besteht.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (I38) und der starre Träger (152) die Feder (I56) tragen."
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Träger (152) Führungen (I58) aufweist, um die Enden (172) der Torsionsfeder aufzunehmen,und daß ein Vorsprung (I63) des Lagerbockes (I38) über dem Federabschnitt liegt. '
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (I60) der Feder (156J einer Trägerober fläche (161) des langgestreckten Trägers (152) anliegt, um dessen Drehbewegung zu verhindern und den Aufbau der Quetschkraft zu ermöglichen.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle Quetschwalze (36) vorgesehen ist, welche die eine Blattberührungsoberfläche (186) bildet, daß eine Welle (164) zwischen den Abwinkelungen (l40,l42) des Lagerbocks gelagert ist und sich durch die höhle Quetschwalze hindurch erstreckt, daß Mittel (166) die hohle Quetschwalze auf der Welle drehbar lagern, wobei die BIattberührungsoberfläche der Blattberührungsoberfläche des erstän Ausbreitungselementes zugewandt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ausbreitungselement aus einer Quetschwalze (34) besteht, die zwischen den Abwinkelungen (140,142) des Lagerbocks (138) gelagert ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ausbreitungselement (34) mit einem Energiespeicher verbunden ist, der diesem "Ausbreitungselement eine Drehbewegung aufprägt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungseinrichtung (I80) eine Drehbewegung auf die hohle Quetschwalze (36) ausübt, wenn das erste Aus-
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    breitungselement (34) rait einem derartigen Energiespeicher verbunden ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10, "
    dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (l64)/Paar kreisringförmiger Aussparungen (174) aufweist, die die versetzten Enden (172) der Torsionsfeder (156) aufnehmen.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (138) die Ausbreitungselemente derart, haltert, daß diese zwischen einer ersten Stellungen der sie die Eintrittsöffnung für das Filmmagazin abschließen, in eine zweite Stellung beweglich sind, in der sie das Einlegen des Filmmagazins und die Entnahme des Filmmagazins ermöglichen,und daß das Lager Mittel (150) aufweist, um wenigstens während der Dauer der Filmbehandlung auf das Filmmagazin einzuwirken, um die Flüssigkeitssteuereinrichtung in einem vorbestimmten Abstand von den Ausbreitungsorganen zu halten.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock einen Teil (ISO) aufweist, der auf das Filmmagazin (44) einwirkt, wenn das Lager der Ausbreitungselemente in der ersten Stellung befindlieh ist, um die Flüssigkeitssteuervorrichtung (130) in einem vorbestimmten Abstand von den Ausbreitungselementen (34,36) zu halten.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerbock schwenkbar an dem ersten Gehäuseteil (12) der Kamera befestigt ist.
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    18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, daäurch gekennzeichnet ,
    daß der Lagerbock (Ij58) schwenkbar an dem Gehäuseteil (12) angelenkt ist und einen Abschnitt (150) aufweist, der auf das Filmmagazin (44) einwirkt, um dieses in Arbeitsstellung zu halten.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dtiurch gekennzeichnet,
    daß das eine Ausbreitungsorgan von einer hohlen Quetschwalze (36) gebildet wird, die eine Blattberührungsoberfläche (I86) aufweist, daß die Quetschwalze drehbar mittels einer Welle (164) gelagert ist, die durch die hohle Quetschwalze hindurchgeführt ist, und daß zwei Lageranordnungen (I66) sv/isehen der Welle und der hohlen Quetschwalze innerhalb letzterer angeordnet sind, und daß die Lageranordnungen in einem vorbestimmten Abstand distanziert sind, so daß sie benachbart zu den Längsrändern (194) einer Filmeinheit (46) verlaufen, wenn eine solche Filmeinheit in.Längsrichtung zwischen den Blattberührungsoberflächen vorgeschoben wird.
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