DE2319467B2 - Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Selbstentwicklerkamera

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DE2319467B2
DE2319467B2 DE2319467A DE2319467A DE2319467B2 DE 2319467 B2 DE2319467 B2 DE 2319467B2 DE 2319467 A DE2319467 A DE 2319467A DE 2319467 A DE2319467 A DE 2319467A DE 2319467 B2 DE2319467 B2 DE 2319467B2
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Richard Rogers Marblehead Wareham
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    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstentwicklerkamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Derartige Kameras,die in Verbindung mil integralen Filmeinheiten benutzbar sind, sind in den DE-AS 19 31 306 und 17 72 937 beschrieben.
Integrale Filmeinheiten, die in Verbindung mil derartigen Kameras benutzt werden, weisen im allgemeinen zwei formsteife Trägerblätter auf, dit:
dauerhaft an ihren Rändern miteinander verbunden sind. Zwischen den Blättern ist eine lichtempfindliche Schicht angeordnet, die durch eines der Blätter hindurch belichtet und danach zu einem sichtbaren Bild mittels einer Behandlungsflüssigkeit entwickelt werden kann, die in einem aufreißbaren Behälter enthalten ist, welcher an einem oder beiden Trägerblättern derart befestigt ist, daß bei Anwendung eines Druckes auf den Behälter dieser aufbricht, und die Behandlungsflüssig-
lu keit über das lichtempfindliche Material ausgebreitet wird, um in einer Bildempfangsschicht durch Diffusionsübertragung ein sichtbares Bild zu erzeugen.
Bei Benutzung derartiger Filmeinheiten wird das Problem der Flüssigkeitsverteilung gegenüber jenen
ι·» Filmeinheiten vergrößert deren Blätter nach der Behandlung voneinander getrennt werden, da die gesamte in dem Behälter enthaltene und für die Ausbreitung benutzte Behandlungsflüssigkeit innerhalb der integralen Filmeinheit verbleiben muß, während bei den trennbaren Filmeinheiten überschüssige Behandlungsflüssigkeit in Räumen innerhalb eines Nachlaufabschnitts aufgefangen werden kann, der die benötigte Größe haben kann, weil er einen Teil des Negativblattes bildet welches später weggeworfen wird. Bei den
j"> integralen Filmeinheiten müssen die Flüssigkeitsfallen innerhalb eines bildfreien Nachlaufrandes untergebracht werden, und dieser Nachlaufrand bildet einen Teil der fertigen Bildes und sollte daher so klein als möglich gehalten werden. Deshalb sind zahlreiche
3D Versuche unternommen worden, um eine vollständige Bedeckung der Bildfläche mit Behandlungsflüssigkeit zu gewährleisten, ohne zuviel Raum für die Flüssigkeitsfallen bereitstellen zu müssen. Beispiele dieser Versuche sind die folgenden: Trennung des Flüssigkeitsauslasses aus dem Behälter, um mehrere getrennte Flüssigkeitszungen zu schaffen, die nach dem Hinterrand fortschreiten; Ausbildung der Quetschwalzen in spezieller Weise; Anordnung zusätzlicher druckausübender Organe in einem Abstand vor den Quetschwalzen angeordnet.
■ίο Außerdem ist die Qualität des sichtbaren Bildes unter anderem eine Funktion der Menge der Behandlungsflüssigkeit, die über der lichtempfindlichen Fläche ausgebreitet wird, und außerdem eine Funktion des Druckes, der durch die Quetschwalzen währund der Ausbreitung
ti der Behandlungsflüssigkeit ausgeübt wird. Im Idealfall sollte so wenig Behandlungsflüssigkeit als möglich vorgesehen werden, die jedoch die lichtempfindliche Fläche voll bedeckt und gleichzeitig sollte der von den Quetschwalzen ausgeübte Druck auf einem minimalen
■><> Wert gehalten werden, um Energie für den Elektromotor zu sparen, der die Quetschwalzen antreibt. Eine minimale Menge von Behandlungsflüssigkeit ist auch deshalb anzustreben, um den Flüssigkeitsbehälter am Vorlaufrand der Filmeinheit so klein als möglich zu
v, belassen.
Aus diesen Gründen hat man unter Anwendung der obigen Maßnahmen versucht die Flüssigkeitsmenge mehr und mehr zu reduzieren, und diese Versuche wurden in Verbindung mit Kameras der oben
hü angegebenen Bauart durchgeführt, bei denen ein geradliniger Bewegungspfad zwischen der Kassette und dem Auswurfschlitz vorhanden war. Dabei zeigte sich, daß bei Unterschreitung einer gewissen Flüssigkeitsmenge unbedeckte Ecken am Nachlaufrand auftraten.
b1) Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kamera gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Filmeinheiten in der Weise
gesteuert wird, daß die Dicke der Flüssigkeilsschicht unter Gewährleistung einer fehlerlosen Ausbreitung weiter vermindert werden kann, ohne daß am Nachlaufrand unbenetzte Ecken zu befürchten wären, so daß demgemäß die Flüssigkeitsmenge im Behälter ebenfalls herabgesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
Durch Ablenkung der Filmeinheit auf diese Weise werden die Schichten mit der dazwischen befindlichen Flüssigkeit aufeinander zu gedrückt, so daß sogar eine minimale Menge von Behandlungsflüssigkeit, die bei Ausstoßen der Filmeinheit in einer Ebene nicht zur Bedeckung der Nachlaufecken ausreichen würde, für eine vollständige Ausbreitung ausreichend ist, obgleich die benutzte Flüssigkeitsmenge geringer ist als jene, die bisher üblich war. Der erhöhte Druck innerhalb der ausgelenkten Filmeinheit wird dabei erhalten, ohne die Vorspannung der Quetschwalzen zu erhöhen oder sogar mit einer verminderten Vorspannung. Dies bedeutet, daß die verbesserte Ausbreitung erlangt wird, ohne den Druck zwischen den Quetschwalzen zu erhöhen, so daß stärkere Antriebsmotoren und demgemäß auch stärkere Batterien, die den erhöhten Motorkräften Rechnung tragen müßten, entfallen können.
Es ist zwar aus der DE-AS 15 97 233 bekannt, eine in Winkel angestellte Führungsfläche an der Auswurfseite des Quetschspaltes anzuordnen, um die Filmeinheit durch einen Schlitz in der Seitenwand auszuwerfen, jedoch werden trennbare Filmeinheiten benutzt, die kurz vor der Behandlung übereinandergefügt und nach der Belichtung getrennt werden müssen, um betrachtet werden zu können, oder es werden spezielle Filmeinheiten benutzt, bei denen während der Behandlung überhaupt keine Flüssigkeit ausgebreitet wird. Die Führungsfläche bei dieser bekannten Kamera, die mit Abtastbelichtung arbeitet, ist erforderlich um einen Auslaß für die Filmeinheit aus dem Gehäuse zu schaffen, weil stromab der Quetschwalzen innerhalb des Kameragehäuses ein Hindernis in Gestalt eines Elektromotors vorhanden ist, so daß ein seitlicher Auslaß geschaffen werden muß. Auch besteht in diesem Falle nicht das Problem der Anordnung kleiner Flüssigkeitsfallen im Nachlaufrand, da überflüssige Behandlungsflüssigkeit mit dem Negativblatt weggeworfen werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird eine gewisse Lichtabschirmung erreicht, so daß eine Lichtleitung durch den Quetschspalt hindurch wirksam vermieden wird. Die Lichtabschirmung kann weiter durch die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 verbessert werden, wodurch eine lichtdichte Kammer zwischen Quetschspalt und Auswurfschlitz gebildet wird.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird es möglich, eine Faltkamera zu schaffen, bei der das Objektivgehäuse schwenkbar gelagert ist und in jenen Gehäuseteil eingeschwenkt werden kann, der die Ablenkfläche beherbergt
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 6 und 7 sind Führungsmittel stromauf der Quetschwalzen vorgesehen, welche die Abschnitte der Filmeinheit stromauf der Quetschwalzen unter Vermeidung einer Schrägstellung in der Ebene des Quetschspaltes halten und eine gleichmäßige Einwirkung auf eine der Oberflächen in dem abgelenkten Teil der Filmeinheit stromab des Quetschspaltes begünstigen.
Anspruch 8 gibt einen bevorzugten Winkel zwischen
Quetschspalt und Ablenkfläcbe wieder. Die Erfindung ist jedoch auf diese Maße nicht beschränkt
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der s Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Selbstentwicklerkamera in Bereitschaftsstellung; F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Kamera
ι υ nach F i g. 1 im zusammengefalteten Zustand,
F i g. 3 einen Längsschnitt der Kamera nach Fig.); F i g. 4 einen Teilschnitt der Kamera nach F i g. 3, mit abgelenkter Filmeinheit; F i g. 5 einen Teillängsschnitt, in dem die Kamera in
ι Ί ihrer zusammengefalteten Stellung gezeigt ist;
F Lg. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Lichtabschirmungsteils und verschiedener ihm zugeordneter Bauteile; und F i g. 7 und 8 jeweils eine perspektivische Teildarstel lung einer bei der Kamera nach F i g. 1 verwendbaren Kassette zum Aufnehmen von Filmeinheiten.
Gemäß F i g. 1 bis 3 gehören zu der Kamera 10 mehrere Gehäuseteile 12, 14, 16 und 18, die an Gelenkachsen 20, 22, 24 und 26 so miteinander verbunden sind, daß sie zwischen der zusammengelegten Ruhestellung nach F i g. 2 und der Gebrauchsstellung nach F i g. 1 und 3 bewegbar sind. Außerdem ist ein .«ich über die Vorderseite des Gehäuseteils 18 erstreckendes Gehäuseteil 28 vorhanden, das auf einer
jo Gelenkachse 30 mit diesem Gehäuseteil so verbunden ist, daß es sich gemäß F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne schwenken läßt Das Gehäuseteil 28 lagert die Quetschwalzen 34 und 36, von denen die untere Walze 36 durch Feder 38 gegen die obere Walze 34
)5 vorgespannt ist Befindet sich die Kamera 10 in ihrer Gebrauchsstellung nach F i g. 1 und 3, sind die Walzen 34,36 vor der Einlegeöffnung 40 einer Kammer 42 zum Aufnehmen einer Filmkassette 44 angeordnet Somit kann das Gehäuseteil 28 gegenüber dem Gehäuseteil 18 geschwenkt werden, um die Walzen 34, 36 aus ihrer Stellung vor der Öffnung 40 zu entfernen, so daß eine Filmkassette eingelegt werden kann. Jede Filmkassette enthält mehrere Filmeinheiten 46 und es weist einen Auslöser 58 auf. Außerdem weist jede Filmkassette 44
■i'> ein Bildfenster 48 auf. In der Filmkassette 44 ist eine Feder 50 angeordnet, die auf eine Platte 52 wirkt um die dem Bildfenster 48 am nächsten benachbarte Fibneinheit 46 ständig so vorzuspannen, daß sie eine Lage in der Bildebene des optischen Systems einnimmt Femer
r)0 weist das Gehäuse der Filmkassette 44 einen Austrittsschlitz 54 auf.
Das Gehäuseteil 12 bildet ein Gehäuse für das Objektiv 63 und den Verschluß. Zusätzlich zu dem in das Gehäuseteil 12 eingebauten
ss Objektiv 63 weist das optische System der Kamera einen ebenen Sucherspiegel 64 auf, der auf einer Innenwand des Gehäuseteils 16 angeordnet ist und dazu dient, in Sucherstellung das durch das Objektiv einfallende Licht in Richtung auf die Bildebene zu
M) reflektieren. Gemäß Fig.3 ist eine Platte 66 am Gehäuseteil 18 mittels einer Achse 68 drehbar gelagert, so daß sie zwischen der Stellung nach Fig.3, in der sie das Bildfenster 48 überdeckt und einer in F i g. 3 mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung geschwenkt
μ werden kann, in welcher sie an dem Sucherspiegel 64 anliegt. Die Platte 66 weist eine Betrachtungsfläche 70 auf, die nach dem Fresnelschen Prinzip ausgebildet ist und außerdem trägt die Platte 66 einen Belichtungsspie-
gel 72. Ferner gehört zum optischen System der Kamera 10 ein Sucher 74, der auf dem Gehäuseteil 14 montiert ist und einen gekrümmten Spiegel 76, ein Okular 78 und ein Gehäuse aufweist zu welchem teleskopähnlich zusammenarbeitende Segmente 80 gehören.
Gemäß Fig.3 liegt während des Betrachtungs- und Fokussiervorganges die Platte 66 lichtdicht dem Bildfenster 48 der Filmkassette 44 an. Der normalerweise offene Verschluß läßt in Sucherstellung das vom Aufnahmegegenstand kommende Licht durch das ι ο Objektiv 63 auf den Spiegel 64 fallen, der das Licht in Richtung auf die Betrachtungsfläche 70 zurückwirft, auf der somit ein Bild der aufzunehmenden Szene erscheint. Die Lichtstrahlen, die von dem auf der Betrachtungsfläche 70 erzeugten Bild ausgehen, werden nach oben zu ι r> dem Spiegel 64 zurückgeworfen, der das Licht in Richtung auf das Gehäuseteil 14 reflektiert. Da diese Lichtstrahlen durch den Spiegel 64 zurückgeworfen werden, durchlaufen sie zuerst eine kleine Öffnung 88 im Balg 60, die eine Eintrittspupille für den Sucher 74 bildet; hierauf fallen die Lichtstrahlen durch eine größere Öffnung 90 des Gehäuseteils 14, um dann auf den gekrümmten Spiegel 76 zu treffen, der eine konkave ellipsoidförmige reflektierende Fläche besitzt, durch welche diese Lichtstrahlen nach hinten durch das Okular 78 zurückgeworfen werden. Wie in F i g. 3 durch den Pfeil 94 angedeutet wird durch den konkaven Spiegel 76 ein reelles, aufrechtes, und seitenrichtiges Bild erzeugt das durch das Okular 78 vergrößert wird.
Soll eine Aufnahme hergestellt werden, wird der normalerweise offene Verschluß der Kamera geschlossen, und die Platte 66 wird in die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung geschwenkt. Wird dann der Verschluß geöffnet fällt das von der aufzunehmenden Szene kommende Licht durch das r> Objektiv 63 auf den Belichtungsspiegel 72, der es auf die vorderste Filmeinheit 46 reflektiert.
Aus Fig.7 und 8 sind weitere Einzelheiten der Filmkassette 44 ersichtlich. Die Filmkassette weist mehrere auf besondere Weise geschaltete und angeordnete Führungsstücke 112 auf, welche den Austrittsschlitz 54 der Kassette teilweise abgrenzen. Zum Verständnis der Erfindung genügt es, festzustellen, daß beim Entfernen einer belichteten Filmeinheit 46 aus der Kassette 44 diese Führungsstücke an bestimmten, über 4 > die Breite der Filmeinheit verteilten Punkten eine Druckkraft auf die Filmeinheit ausüben. Nachdem der Flüssigkeitsbehälter der Filmeinheit aufgerissen worden ist steuern die Vorsprünge 112 die Bewegung der Behandlungsflüssigkeitsmasse zwischen dem Bildaufnahmeelement und dem lichtempfindlichen Element der belichteten Filmeinheit während die Filmeinheit aus der Kassette 44 herausgeführt wird. Insbesondere dienen die Führungsstücke 112 dazu, den Meniskus, d. h, den vorderen Rand der Flüssigkeitsmasse, in der Breitenrichtung der Filmeinheit »abzuflachen«. Die Filmkassette 44 mit den Führungsstücken 112 besteht vorzugsweise aus einem Polymerisat z.B. Polystyrol, das etwas flexibel ist wenn es zu einem Formteil mit einer relativ geringen Wandstärke verarbeitet worden ist Daher weist der Teil 114 der Filmkassette, an dem die Führungsstücke 112 ausgebildet sind, eine natürliche Flexibilität auf. Um ein unerwünschtes Durchbiegen des Teils 114 während der Behandlung einer Fihnemheit zu verhindern, ist die Kamera 10 gemäß Fig.4 mit einem starren Stützglied 116 versehen an dem sich der Teil 114 der Kassette abstützt
Wie erwähnt richtet sich die Erfindung insbesondere auf die Verwendung einer lichtundurchlässigen Ablenkfläche 120, deren Konstruktion und Wirkungsweise im folgenden anhand von F i g. 4,5 und 6 beschrieben wird. Die Ablenkfläche 120 ist mit dem Gehäuseteil 28 nahe ihrem vorderen Rand 121 durch eine langgestreckte, U-förmige Feder 122 verbunden, die gemäß F i g. 4 die Ablenkfläche bzw. Platte 120 ständig in Richtung auf ihre Gebrauchsstellung und gegen einen Anschlag 124 vorspannt Wird die Kamera aus ihrer Gebrauchsstellung zusammengelegt kommt das Objektivgehäuse 12 zur Anlage an der Platte 120, um die Platte aus ihrer Stellung nach Fig.4 nach unten in die aus Fig.5 ersichtliche Stellung zu schwenken. Wenn die Kamera zusammengelegt ist, nimmt das Objektivgehäuse 12 mindestens einen Teil des Raums ein, der vorher von der Platte 120 eingenommen wurde, als sie sich in ihrer Gebrauchsstellung befand. Somit ist die Verwendung einer Ablenkfläche möglich, ohne daß dies zu einer Vergrößerung der Abmessungen der Kamera oder zu einer komplizierteren Arbeitsweise führt
Das Gehäuseteil 28 weist einen Schlitz 128 auf. An dem Gehäuseteil 28 ist ein elastisches, flexibles Blech 130 so befestigt daß es sich längs des Schlitzes 128 erstreckt Dieses Blech 130 dient dazu, einem Auswurfschlitz 131 zu bilden, durch den jede Filmeinheit 46 nach dem Verlassen der Walzen 34, 36 aus der Kamera herausgeführt werden kann. Wird eine belichtete Filmeinheit 46 durch die Walzen 32 transportiert, stößt sie gegen die Ablenkfiäche 120, durch welche die Filmeinheit in Richtung auf das Blech 130 und insbesondere in Richtung auf dessen freien Rand 132 umgelenkt wird. Bei der in F i g. 5 gezeigten normalen Lage ist der vordere Rand 132 des Blechs 130 in unmittelbarer Nähe und vorzugsweise in Anlage an dem Rand 134 des Schlitzes 128 des Gehäuseteils 28 angeordnet Wenn jedoch die von den Walzen 32 abgegebenen Filmeinheit 46 gemäß F i g. 4 zur Anlage an dem Blech 130 kommt biegt sie dieses Blech gegenüber dem Rand 134 des Schlitzes nach unten um, so daß die Filmeinheit aus der Kamera 10 zwischen dem umgebogenen freien Rand 132 des Blechs 130 und dem Rand 134 des Schlitzes 128 des Gehäuseteils 28 austreten kann. Nachdem die Filmeinheit von den Walzen 34 und 36 freigegeben worden ist kann sie jedoch nicht aus der Kamera herausfallen, denn sie wird dadurch festgehalten, daß das Blech 130 den ihm benachbarten Teil der Filmeinheit gegen den Rand 134 des Schlitzes 128 drückt Hierbei Hegt das hintere Ende der in dem Auswurfschlitz 131 festgehaltenen Filmeinheit an der Ablenkfläche 120 an. Wenn eine zweite Filmeinheit belichtet wird, bevor die erste Filmeinheit aus dem Schlitz 131 entfernt ist kommt daher die Vorderkante der zweiten Filmeinheit zur Anlage an der Hinterkante der ersten Filmeinheit so daß die erste Filmeinheit aus dem Schlitz herausgeschoben wird.
Diese neuartige Anordnung bietet im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Vorrichtungen mehrere wesentliche Vorteile. Erstens wird mindestens ein größerer Teil des lichtdurchlässigen Elements einer belichteten Filmeinheit 46 zwischen den Walzen 34,36 und dem Schlitz 131 der Kamera durch die Ablenkfläche 120 gegen Licht aus der Umgebung geschützt Zwar ist die Kammer 136 nicht vollständig lichtdicht abgeschlossen, doch »beschattet« die Ablenkfläche 120 den in der Kammer 136 befindlichen TeQ des lichtdurchlässigen Elements der Fihneinheit um ihn gegen Licht aus der Umgebung zu schützen. Im Vergleich zu einer Anordnung, bei der keine Ablenkfläche 120 vorhanden
ist, wird somit die Intensität der aus der Umgebung stammenden Lichtstrahlen, die auf diesen Teil des lichtdurchlässigen Elements fallen, erheblich verringert. Hierbei handelt es sich um ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung, denn die Ablenkfläche 120 arbeitet mit dem Abdeckpigment im lichtdurchlässigen Element der Filmeinheit zusammen, um eine auf den beschriebenen Fortleitungsvorgang zurückzuführende unerwünschte Verschleierung derjenigen Teile der Filmeinheit zu verhindern, die noch nicht mit der Flüssigkeit behandelt worden sind. Mit anderen Worten, die gewünschte Schutzwirkung braucht nicht mehr allein durch das Abdeckpigment in dem lichtdurchlässigen Element hervorgerufen zu werden. Unter im übrigen unveränderten Bedingungen ist es daher möglich, die Menge oder Dichte des Abdeckpigments in dem lichtdurchlässigen Element zu verringern und trotzdem im wesentlichen zu verhindern, daß aus der Umgebung stammendes Licht durch das Element hindurch weitergeleitet wird und zu noch nicht behandelten Teilen der Filmeinheit gelangt. Da es jetzt möglich ist, die Menge des in dem lichtdurchlässigen Element enthaltenen Abdeckpigment auf ein Minimum zu verringern, ist es möglich, nachteilige Einflüsse des Abdeckpigments auf die Zuführung der vom Aufnahmegegenstand kommenden Lichtstrahlen, die durch das Objektiv 63 der Kamera während des Belichtungsvorgangs auf dem lichtempfindlichen Element der Filmeinheit fokussiert werden, und auf die Sichtbarkeit des in dem Bildaufnahmeelement erzeugten Bildes durch das durchsichtige Element hindurch entsprechend auf ein Mindestmaß zu verringern.
Bei dieser neuartigen Anordnung, bei der die Ablenkfläche 120 die belichtete Filmeinheit 46 gegenüber ihrer normalen Bahn umlenkt, längs welcher sie von den Quetschwalzen 34, 36 abgegeben wird, damit sie sich in Richtung auf den Auswurfschlitz 131 der Kamera 10 bewegt, der gegenüber der normalen Bewegungsbahn versetzt ist, ergibt sich noch ein weiterer Vorteil. Dieser Vorteil besteht darin, daß ein größerer Teil der Filmeinheit gegen Umgebungslicht innerhalb einer Gehäusekonstruktion von gegebenen Abmessungen zwischen den Walzen 32 und dem Auswurfschlitz geschützt wird, als es möglich wäre, wenn man zulassen würde, daß sich die eine natürliche Steifigkeit aufweisende Filmeinheit im wesentlichen längs ihrer normalen Bahn bewegt, während sie von der Walzenbaugruppe abgegeben wird.
In Fig.4 sind bestimmte beispielsweise Abmessungen eingetragen, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Natürlich ist es erwünscht, dafür zu sorgen, daß die Batterie der Kamera nur in einem minimalen Ausmaß beansprucht wird, wenn sich in der Kamera die verschiedenen Arbeitsschritte abspielen. Die Diclce der Schicht die aus der Behandlungsflüssigkeit entsteht, weiche zwischen dem Bildaufnahmeelement und dem lichtempfindlichen Element einer belichteten Filmeinheit 46 während des Behandlungsvorgangs verteilt wird, ist natürlich eine Funktion der Druckkraft, die auf die Filmeinheit aufgebracht wird, während sie zwischen den Walzen 34 und 36 hindurchläuft Gleichzeitig ist die Beanspruchung der Batterie eine Funktion der Belastung der Walzen 34 und 36. Im Hinblick hierauf hat man es bis jetzt für zweckmäßig gehalten, die durch die Feder 38 aufgebrachte Kraft zu begrenzen, um eine übermäßige Belastung der Batterie zu vermeiden, und um hierfür einen Ausgleich zu schaffen, war es bis jetzt üblich, jede Filmeinheit 46 mit einer Menge der Behandlungsflüssigkeit 102 zu versehen, die größer ist als die zum Behandeln der Filmeinheit tatsächlich benötigte Menge. Diese Kompromißlösung führt jedoch zu einer Erhöhung der Kosten der Filmeinheiten.
Ein weiterer Faktor, der die Dicke der Behandlungsflüssigkeitsschicht beeinflußt, die zwischen dem Bildaufnahmeelement 106 und dem lichtempfindlichen Element 108 einer Filmeinheit ausgebreitet wird, ist in der
ι« Druckkraft zu erblicken, die auf die Filmeinheit vor den Walzen 34 und 36, d.h., in der Nähe des starren Stützgliedes 116 der Kamera nach Fig.3 aufgebracht wird. Es hat sich gezeigt, daß sich die Dicke der Flüssigkeitsschicht verringert, wenn diese Druckkraft
!5 vergrößert wird. Es wird angenommen, daß die in der Flüssigkeit auftretende Schergeschwindigkeit erhöht, wenn die Druckkraft vergrößert wird, so daß eine Flüssigkeitsschicht mit einer geringeren Dicke entsteht. Diese Druckkraft ist eine Funktion der durch die Feder 50 aufgebrachten Kraft jedoch führt jeder Versuch, die Dicke der Flüssigkeitsschicht durch eine Steigerung der durch die Feder 50 ausgeübten Kraft weiter zu verringern, zu einer direkten Erhöhung der Belastung der Batterie. Genauer gesagt sind die Reibungskräfte, die durch die nicht dargestellte Greifereinrichtung der Kamera überwunden werden sollten, wenn eine belichtete Filmeinheit 46 der Kassette 44 entnommen und zwischen die Walzen 34 und 36 geführt werden soll, eine Funktion der Belastung der Filmeinheit durch die
jo Feder 50.
Einer der wichtigen Vorteile der Erfindung besteht darin, daß Maßnahmen getroffen sind, um die Bewegung der Behandlungsflüssigkeitsmasse zwischen den Elementen und einer belichteten Filmeinheit 46 zu steuern und so die Dicke der zwischen diesen Elementen ausgebreiteten Schicht aus der Behandlungsflüssigkeit im erwünschten Sinne zu beeinflussen, ohne daß es erforderlich ist die Belastung der Walzen 34 und 36 oder die Kraft der Feder 50 zu steigern. Dieses Merkmal der Erfindung ist am deutlichsten aus F i g. 4 zu ersehen. Man erkennt daß das starre Stützglied 116 der Kamera und/oder der Teil 114 der Filmkassette 44 eine Einrichtung bildet bzw. bilden, die dazu dient, die Bewegung der benachbarten Teile einer belichteten Filmeinheit 46 unter dem Einfluß der Feder 50 quer zur Bewegungsrichtung der Filmeinheit gegenüber den Walzen zu hemmen bzw. zu begrenzen. Da die Filmeinheit 46 eine natürliche Steifigkeit besitzt und gemäß Fig.4 durch die Ablenkfläche 120 gegenüber der Bahn nach unten umgelenkt wird, längs welcher sie sich anderenfalls beim Austreten aus den Walzen 32 bewegen würde, besteht eine Wirkung der Ablenkfläche 120 darin, daß sie fortschreitend aufeinanderfolgende Teile der Fibnemheit gegen das Stützglied 116 der Kamera vor den Walzen vorspannt Somit bringt die Ablenkfläche 120 auf die belichtete Filmeinheit eine Druckkraft unmittelbar vor den Walzen 32 auf, wodurch die Dicke der Schicht aus der Behandlungsflüssigkeit verringert wird, die zwischen dem Bildaufnahmeelement und dem lichtempfindlichen Element der Filmeinheit ausgebreitet wird.
Natürlich ist die Kraft, mit der die Ablenkfläche 120 die Filmeinheit 46 an die benachbarten Teile der Filmkassette 44 andrückt eine Funktion des Ausmaßes, in dem die Fläche die Filmeinheit umlenkt F i g. 4 zeigt eine bestimmte Anordnung, die zufriedenstellende Ergebnisse liefert Beispielsweise erzeugt ein bekanntes Kamerasystem, das allgemein dem hier dargestellten
System ähnelt, beim Verteilen der Behandlungsflüssigkeit eine Schicht, deren Dicke zwischen dem Bildaufnahmeelement und dem lichtempfindlichen Element einer Filmeinheit 46 etwa 0,066 mm beträgt. Die Bildfläche der Filmeinheit beträgt in diesem Fall etwa 80 χ 80 mm, und es wird insgesamt eine Behandlungsflüssigkeitsmenge von etwa 0,42 cm3 benötigt. Versieht man jedoch eine solche Kamera mit der beschriebenen Ablenkfläche 120 und dem Auswurfschlitz 131, ist es möglich, die Dicke der Flüssigkeitsschicht unter im übrigen unveränderten Bedingungen auf etwa 0,061 mm zu verringern und ein Lichtbild mit der gleichen Güte herzustellen. Dies entspricht einer Ersparnis von Behandlungsflüssigkeit von etwa 0,03 cm1. In diesem Fall wurde eine Kamera ähnlich derjenigen nach F i g. 4 benutzt. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß die Wirkung der Führungsstücke 112 der Kassette 44 nach F i g. 7 und 8 bezüglich der Beeinflussung des Verlaufs des Flüssigkeitsmeniskus eine Funktion der Kraft ist, mit der die Filmeinheit 46 gegen die Führungsstücke gedrückt wird. Somit bildet die Ablenkfläche 120 zusätzlich eine Einrichtung zum Regeln der Bewegung der Flüssigkeitsmasse innerhalb der Filmeinheit 46, da sie unter Vermittlung durch die relativ steife Filmeinheit zur Wirkung kommt, um die Filmeinheit gegen die Führungsstücke 112 vorzuspannen.
Die Filmeinheit 46 ist so ausgebildet, daß in ihr durch das Belichten und Behandeln ein Übertragungsbild erzeugt wird, das sich als geometrisch umgekehrtes Bild des Aufnahmegegenstandes betrachten läßt. Um ein seitenrichtiges Übertragungsbild zu erzeugen, ist die Kamera 10 mit einem optischen System ausgerüstet, das eine Bildumkehrung bewirkt. Hierbei erfolgt die Belichtung und Betrachtung des Bildes von der gleichen
ίο Seite her.
Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß die Erfindung auch bei anderen Gattungen integraler Filmeinheiten benutzt werden kann, bei denen die Belichtung von der einen Seite her und die Betrachtung des Bildes von der anderen Seite her erfolgt. Hierbei ist die Verwendung eines Umkehrspiegels in der Kamera nicht erforderlich. Bei dieser Filmeinheit wird das lichtempfindliche Element durch ein transparentes Element hindurch belichtet und durch Diffusionsübertragung wird in der Bildempfangsschicht das Bild erzeugt, das durch eine zweite transparente Schicht auf der anderen Seite hindurch betrachtet werden kann, wobei ein Abdeckpigment einerseits eine Hintergrundschicht bildet, und andererseits eine Nachbelichtung verhindert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Selbstentwicklerkamera zur Benutzung in Verbindung mit integralen Filmeinheiten, mit einem Quetschwalzenpaar zum Transport der Filmeinheiten zu einem Auswurfschlitz im Kameragehäuse, zum Aufbrechen des am Vorlaufrand der Filmeinheiten befindlichen Flüssigkeitsbehälters und zum Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit über die Bildfläche als Schicht gleichmäßiger Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Quetschspalt des Quetschwalzenpaares (34, 36) und dem Auswurfschlitz (131) eine Ablenkfläche (120) bzw. ein Ablenkelement vorgesehen ist die die Filmeinheit zwangsweise bei ihrer Bewegung zwischen dem Quetschspalt und dem Auswurfschlitz um eine parallel zum Quetschspalt liegende Krümmungsachse umlenkt
2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (120) lichtundurchlässig ausgebildet und der Belichtungsfläche der Filmeinheit zugewandt ist
3. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (120) als schwenkbar gelagertes Ablenkblech ausgebildet ist, das in Bereitschaftsstellung durch eine Feder (122) gegen einen Anschlag (124) gedrückt wird.
4. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 3, welche als Faltkamera ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (120) aus dem Bewegungspfad der Filmeinheit heraus an eine Gehäusewand um eine benachbart zum freien Vorderrand verlaufende Achse klappbar ist und daß in den Bewegungspfad der Fiimeinheit zwischen Quetschspalt und Auswurfschlitz (131) das Objektivgehäuse (12) einklappbar ist
5. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der den Auswurfschlitz (131) begrenzenden Ränder (132) als elastisch gegen die Fiimeinheit vorgespannte Dichtlippe ausgebildet ist.
6. Selbstentwicklerkamera nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungspfad der Filmeinheit vor dem Quetschspalt Führungsstücke (112) für eine der Oberflächen der Filmeinheit vorgesehen sind.
7. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstucke (112) benachbart zum Austrittsschlitz (54) in der in die Kamera eingelegten Filmkassette (44) angeordnet sind.
8. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (120) in einem Winkel von etwa 38,5° gegenüber dem den Quetschspalt durchsetzenden Bewegungspfad angestellt ist.
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