DE1772936A1 - Photographischer Apparat - Google Patents

Photographischer Apparat

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DE1772936A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

CMfH. Ir«. C. Wallach
. T. Haibach
• Manche* 2 15' Juni 197°
feufcgantr. 8, TeL 24027Ö
1157-1 - K/vM
Cas = 3600 P 17 72 936.1-51
International Polaroid Corporation. Jersey City, New Jersey, USA1 Photographischer Apparat
Die Erfindung betrifft einen photographisohen Apparat, insbesondere eine Selbstentwicklerkamera, die mehrere photographische FiImverbände aufnimmt, die nacheinander in Belichtungsstellung UberfUhrbar sind und belichtet und behandelt werden, um ein sichtbares Bild zu erzeugen, indem der Filmverband nach Belichtung zwischen zwei druokausübenden Organen hindurchgeführt wird, um eine Behandlungsflüeaiglceit zwischen den Blättern des belichteten Pilmverbandee auszubreiten. Die erfindungsgemäße Kamera ist von der Paltbauart und kann aus der Gebrauchesteilung in eine Faltstellung Überführt werden, um eine extrem kleine und kompakte Bauart inbezug auf die Bildgröße zu erhalten und im Hinblick auf die OrISQe des Lichtkegels zwischen Objektiv und Pilmverband. Auch im Hinblick auf die Zahl von FlImverbanden, die in der Kamera gestapelt sind und nacheinander behandelt werden, sind die Abmessungen sehr klein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Kamera folgende Hauptteile auf: einen ersten Gehäuseteil, der die
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Filmverbände in Belichtungsstellung haltert, einen zweiten Gehäuseteil, der das Objektiv trägt, einen Spiegel, der das Licht von dem Objektiv auf die Filmverbände richtet und in einem dritten Gehäuseteil untergebracht ist. Die Bauteile ßind so konstruiert, daß die optische Achse die Ebene des Spiegels in einem Winkel,der von 45° abweicht und vorzugsweise größer als 45° 1st, schneidet, wenn die GehSuseteile in Gebrauchsstellung befindlich sind,und wenn die Gehäuseteile in Transportstellung befindlich sind, liegt die optische Achse des Objektivs senkrecht δμ dem Spiegel und In der Nähe eines Endes desselben und ebenso senkrecht zu dem Filmverband, so daß die geringste Dicke der Kamera die Längenerstreckung des Objektivs ist.
Durch die Erfindung wird eine neuartige und ausnehmend kompakte und dabei einfache und billige Kamera geschaffen, die im zusammengefalteten Zustand eine Dickenabmessung in einer der Hauptabmeasungen, z.B. der Vor-Rück-Erstreokung die Abmessung der Objektivlinae aufweist, wobei die Breitenabmessung nur etwas gruSer 1st als die Breite des Pilmverbandea und die LXngenabnessung Im wesentlichen eine Punktion der Länge des Filmverbandes zuzüglich der geringsten Abmessung eines sehr kompakten Verschlusses 1st. Diese Kompaktheit ist das Ergebnis einer neuartigen Konstruktion und Anordnung des Katneragehäuses und des optischen Systems, welches den Lichtgrad zwischen Objektiv und PiIm bildet. Die erflndungsgemäfl ausgebildete Kamera weist wenigstens zwei und vorzugsweise vier relativ zueinander bewegliche Oehäuaeteile auf, wobei die Filmträger In einem GehHuseabschnltt und Objektiv und ein Spiegel entweder zusammen oder getrennt in einem oder zwei weiteren Oehguseteilen uriterge-
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bracht sind. Die Anordnung dieser Bauteile ist derart, daß in Gebrauchsstellung die Objektivachse den Spiegel unter einem Winkel, der von 45° abweicht und vorzugsweise größer als 45° ist, schneidet, falls ein Kameragehäuse mit vier Teilen Verwendung findet und der Winkel beträgt weniger als 45°, wenn ein Kameragehäuse aus zwei Teilen benutzt wird. Diese Konstruktion und Anordnung erlaubt es, das Objektiv ganz dicht entweder zur Pilmebene benachbart oder zur Ebene des Spiegels benachbart unterzubringen im Vergleich mit der herkömmlichen Anordnung des Objektivs mit gleichem Abstand vom Spiegel und der Pilmebene bei Jenen bekannten Kameras, bei denen der Spiegel in einem Winkel von 45° gegenüber der Objektivachse und der Filmebene angeordnet 1st.
Nachstehend wird ein AusfUhrungsbeispiel dar Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Selbstentwicklerkamera in Gebrauchestellung,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig.l dargestellten Kamera im zusammengefalteten Zustand,
Pig. 3 eine Schnittansicht der aufgeklappten Kamera, wobei die
Schnittebene etwa in der Mitte zwischen den beiden Seiten der Kamera liegt,
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß Pig.3 in größerem Maßstab,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Bauteilen der Kamera und Filmpack,
Fig. 6 in größerem Maßstab eine perspektivische Ansicht *on Einzelteilen der Kamera und eines Filmpacks,
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Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild einer Steuervorrichtung, die
die Arbeitsweise der Kamera steuert, Flg. 8 eine schematische Schnitten?icht einer anderen Ausführungeform der erfindungsgemäßen Kamera.
Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 4 bezuggenommen, die eine Kamera 10 zeigen, welche einen ersten Gehäuseteil 12, einen
zweiten Gehäuseteil 14, einen dritten Gehäuseteil 16 und einen vierten Gehäuseteil lö aufweist. Der erste Gehäuseteil 12 kann als rückwärtiger Gehäuseteil bezeichnet werden und er enthält die Mittel zur Festlegung eines Filmpacks mit Filmverbänden, wobei der oberste Filmverband jeweils in der Belichtungsstellung befindlich 1st. Der erste Gehäuseteil ist schwenkbar an einem Ende des zweiten Gehäuseteile 14 mittels eines Gelenks 20 angelenkt und am gegenü-1 erliegenden Ende 1st er mittels eines Gelenkes 22 an dem dritten Gehäuseteil 1(> festgelegt. Die Lage des Gelenkes 22 wird weiter unten im einzelnen beschrieben. Die Gehäuseteile 14 und 16 sind über Gelenke PA und 26 mit dem vierten Gehäuseteil 18* derart verbunden, daß dio vier Gehäuseteile ein Viergelenksystem bildet, das zwischen einer Gebrauches teilung gemäß Fig.l, in der die Gehäuseteil e voneinander entfernt sind, um vier Selten einer Kammer zu bilden, und einer Faltstellung beweglich sind, die in Fig.2 dargestellt int,und in der der erste und dritte Gehäuseteil seitlich im wesentlichen längs einer Linie aneinander liegen,und der zweite und vierte Gehäuseteil ebenfalls in einer Linie nebeneinanderliegend angeordnet t»ind und zwar gegenüberliegend dem ersten und dritten üchHurcteil.
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Der erste Gehäuseteil 12 besteht aii c?.noi· reentucklgen Rückwand 28, deren Abmessungen etwas größer sirri als die Abmessungen dos Filmpacks, der In der Kamera einfügbar ist. Pörrior besteht der Gehäuseteil 12 aus Seitenwinden 30 und 32 und einer über ein Scharnier 20 angelenkte Klappe, die am Ende von den Seitenwänden 30 und 32 getragen wird. Die Klappe 34 kann einen Teil der Rückwand 28 und einer Stirnwand für den rückwärtigen Gehäuseteil bilden und sie wird durch eine Klinke 36 in Schließstellung gehalten ühd j ie kann geöffnet werden, um das Einlegen des Plimpacko in das kameragehäuse zu ermöglichen.
Öle Kamera kann in Verbindung mit ainem Filmpack JK) benutzt werden, der mehrere FilmverbHnde 42 aufweist und vorzugsweise eine Ausbildung hit, wie beispielsweise in den deutschen Patentanmeldungen J 55 876 lXi/57a bzw. J 35 876 IXa/57a beschrieben. PIImverbinde dieser Art enthalten sämtliche Mittel, die zur Erzeugung eines positiven photographischen Abzugs erforderlich sind einschließlich einem lichtempfindlichen Element 44, einem zweiten oder einem Bildaufnahme» lern ent 46, das transparent let und dem lichtempfindlichen Element gegenüberliegt, eowlo öiiism aufreiilharen Behälter 4b, der BehandlungoflUoslgkolt enthält und an einem Ende des lichtempfindlichen oder de» zweiten Matt*» befestigt ist, um seinen Flüssigkeit«inhalt zwischen <Uh Blätter ,lun ten, sobald eine Kompreiselvxiruukkmft auf dim Behälter wird. Jeder Filmverband wird daduruh buhandslt, dal) «u* mit dem B#hmn41ungeflUselgköitat<ihXl»-,er vot-nlLugend iwlnnh-jn -iv/il Iniol'· ausüben 1'"π OtKdtien vot'go/iiihoboa wird, ΊΙ« dm FU1«ü k I !^h ι It
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des Behälters ausströmen lassen und die Flüssigkeit zwischen den , beiden.Elementen In Berührung mit diesen nach dem Hinterende zu , ausbreiten. Diese Bilderzeugung 1st an sich bekannt und benutzt Bilderzeugungssubstan&en in dem belichteten lichtempfindlichen Element und ein Diffusionsverfahren der b Umformenden Substanzen nach einer anderen Schicht innerhalb des FiImVerbandes, wo sie abgelagert werden und ein sichtbares Positivbild erzeugen. Bei dem speziellen Beispiel, wie 00 In den obenerwähnten Anmaldungen beschrieben ipt, weist die Behandlungsfluesigkeit ein Mittel auf,
sich
das undurchsichtig macht und/als Schicht zwischen dem lichtempfindlichen Slement, dae vorzugsweise für aktinißohes Licht undurchlässig 1st, und dem transparenten Bildaufnahmeelemsnt 46 ausbreitet, um einen Hintergrund für das positive übertrngungßbild zu schaffen, das dazu dient, dae Bild, welches auf dem lichtempfindlichen Element erzeugt wird, zu verdecken,
Die Abme3Bungeßer Kamera können vermindert werden und es kann eine noch kompaktere Kamera geschaffen werden, indem die Behändlungekammer innerhalb der Kamera weggelassen wird, in der dar Filmverband vorgeschoben und in einer lichtdichten Umgebung während der Bilderzeugung belassen wird. Demgemäß kann der FlImνerband von der Kamera unmittelbar in das Licht überführt werden, wenn die BehandlungsflUeaigkelt innerhalb des Fllraverbandes ausgebreitet wird, wobei Hlttel vorgesehen nind, dia bei der Ausbreitung der Behandlungsflüasigkeit wirksam werden, um ein» weiter« Belichtung des liohfcsfflpfindiiohan Sleiutmfca ««hon kurz nmoh der Ausbreitung anr FKIsaIgkoif; zu vorhln4«rn, tta* apak srtaohenvia Mittal In der
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sigkeit bewirkt- öle Verivirric-.. .m* c-iwm Belichtung des "lichtempfindlichen Blattes durch Tjicht, d&s durch das transparente zweite Element 46 übertragen wird.
Mehrere Filmverbände 42 sind in einem XtcUtdichten Behälter 50 gestapelt, der eine Vorderwand 5^ mit einer BelichtungsÖffnung 5^ aufweist, deren Größe etwa der Größe und Gestalt der; zu erzeugenden Bildes entspricht und außerdem vreist er eIna mit einem Schlitz " 56 versehene Stirnwand 56 auf, durch die die Pilinvwbiinde einsein hindurchgezogen werden können. Eine Feder βθ und eine Druckplatte 62 sind in dem Filmpaekbehälter 50 hinter· α en Fl Im verband en angeordnet, um den vordersten Pilraverband jeweils in die Belichtunge« stellung gegen die Vorderwand 58 zu-drücken, in der er auf den Wegzugßßehlitz 58 ausgerichtet ist. In- der Vordei"wand 552 sind in der Nähe der Seiten und im Bereich des Behälters 48 öffnungen Sk vorgesehen» um den vordersten Filinverband zugänglich su -machen,, und es ißt ein Bauteil innerhalb der Kamera vorgesehen* um das Vorderende des vordersten Filmverbandes aus dem Behälter 50 durch den Schlitz 58 nach Belichtung des Filmverb&ndes vorzuschieben. Der Filmpack ist ,ursprünglich mit einem dunklen Schieber zwischen der Vorderwand und dem vordersten Fiimverband 42 ausgestattet, bo daß die Bellehtungsöffnung 54 abgedeckt 1st und die Belichtung der Filmverbände beim Einlegen verhindert wird. Der dunkle Schieber kann ursprünglich die gleiche Grtfße vfie ein Filmverband haben und er kann aus dem Filmpack durch den Schlitz 56 In äex* gleichen Welse wie der Filmverband herausgezogen werden.
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Wie bereits erwähnt, wel ist der rückwärtige Gehäuseacschnitt 12 Haltemittel auf, um den Filmpack 40 in der Kamera derart festzulegen, daß der vorderste Pllmverband 42 in Belichtungsstellung liegt. Gemäß der dargestellten AusfUhrungüform bestehen diese Haltemittel aus einer Platte 66, die mit einer rechteckigen Belichtungsöffnung 68 ausgestattet ist, welche in der Nähe des der Klappe 24 gegenü- ■■ berliegenden Endes gelagert ist und schwenkbar um einen Zapfen 70 ist, wobei eine Torsionsfeder 71» die um den Zapfen 70 herumgelegt ist, eine Vorspannung im UhrzeigersInn bewirkt, durch die das Ende der Platte 66,das der Klappe 31I ωκ nächsten liegt, nach der Rückwand 28 gegen einen nicht-darge.« teilt en Anschlag gedrückt wird, der die rückwärtige Oberfläche der Platte 66 leicht nach vorn in die Brennebene des Kameraobjektive drückt, εο daß das lichtempfindliche Element des vordersten PiImverbandes in Belichtungsstellung in der Brennebene liegt. Der Filmpack 40 ist an dem Ende, das die Behälter 48 einschließt, dicker als am gegenüberliegenden Ende und die Schwenklagerung der Platte 66 ist deshalb vorgesehen, um die Einführung eines Filmpacks in die Kamera durch die Klappe 34 in die Stellung gemäß Fig.3 au ermöglichen.
Der erste Teil 12 des Kameragehäuses weist auch Mittel zur Behandlung jedes Filmverbandes nach der Belichtung auf und gemäß dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel bestehen diese Mittel aus zwei Quetschwalzen 72 und 74, die gegenüberliegend drehbar^ um Aohsen gelagert sind, die in einer Ebene senkrecht zur Rückwand 28 liegen, wobei der Einlauf der Walzen dicht benachbart zu dem Schlitz 58 des Filmpackb-ahälters 50 und auf diesen ausgerichtet liegt. Die
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Quetschwalzen sind gegenüberliegend galagart und gegeneinander vorgespannt, so daß eine Kompressivdruekkraft auf den Pilmverband ausgeübt wird, wenn dieser zwischen den Walzen hindurchgeführt wird. Gemäß dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel bestehen die Lager aus einem Rahmen 75» der im einzelnen in Fig.6 dargestellt ist und ein querverlaufendes Bauteil 76 aufweist« das zwei nach vorn verlaufende Arme 78 an seinen Enden besitzt, in denen Wellenstummel am Ende der Walzen 74 gelagert sind. Zwei Arme 80 erstrecken sieh von den Enden des querverlaufenden Bauteils 76 nach dem gegenüber·* liegenden Ende des rückwärtigen Abschnitts des Kameragehäuses und diese weisen nach vorn verlaufende Arme 82 auf, auf denen zwei Hebel 84 schwenkbar an ihren Enden gelagert sind. Die Quetschwalze 72 ist drehbar an den gegenüberliegenden Enden der Hebel 64 gelagert und auf die Quetschwalze 74 durch zwei Torsionsfedern 83 vorgespannt, die je an einem Ende der Arme 60 angreifen und am anderen Ende an den Hebeln 84 verankert sind. Ein Antriebsmotor und ein Getriebe sind vorgesehen, um entweder eine oder beide Quetschwalzen 72 und 74 anzutreiben, um den Filmverband zwischen den Walzen hindurchzuführen, wobei eine Kompressivkraft auf den Filmverband ausgeübt wird. Im rückwärtigen Gehäuseteil sind Mittel vorgesehen, um den Vorderram d.h. den Rand mit dem Behälter 46 des vordersten Filmverbandes nach dessen Belichtung durch den Schlitz 56 in den Einlauf der Walzen 72 und 74 vorzuschieben, so daß letztere auf den Filmverband einwirken, diesen vorschieben und behandeln können. Diese zuletzt erwähnte Zuführungseinrichtung besteht gemäß dem dargestellten Ausführungab^l» spiel aus zwei Friktionsrollen 86, die je an einem Bnda eines Habels 88 gelagert sind, derart, daß sie auf den vordersten Filraverband durch die öffnung 64 der Vorderwand 52 des FllrapackbehUlters 50
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einwirken können. Die Hebel 88 aind schwenkbar in ihrem Mittelabschnitt am Rahmen 75 angeordnet und durch Torsionsfedern 90 derart vorgespannt, daß die Friktionsrollen 86 nach hinten in Berührung mit einem PiImverband gebracht werden. Die Rollen 86 sind so ausgebildet, dafl sie in Berührung mit dem vordersten Filmverband gedreht werden, um diesen in den Einlauf der Walzen 72 und 7k vorzuschieben und zu diesem Zweck werden sie von der Walze 72 durch ein endloses Band in Gestalt eines O-Rlngs 92 angetrieben. Die Rollen 86 werden bei Drehung der Walzen 72 und 7^ gedreht und es ist Vorsorge dafür getroffen, daß die Rollen 86 von dem Filmverband freikommen, sobald der Vorderrand des Filmverbandes zwischen die Walzen 72 und 74 einläuft, wodurch verhindert wird, daß der nächstfolgende Filmverband in den Einlauf der Quetschwalzen überführt wird, während der vorhergehende Filmverband noch behandelt wird. Zu diesem Zweck sind zwei Hebel 9k vorgesehen, von denen Jeder schwenkbar in der Mitte gelagert ist und mit einem Ende mit einem Wellenstummel am Ende der Walze 72 in Verbindung steht, wobei das andere Ende mit dem Ende des Hebels 88 zusammenwirkt, das der Rolle 86 gegenüberliegt, um den Hebel 88 im Uhrzeigersinn zu verschwenken und die Rolle 66 außer Eingriff mit dem vordersten Pilmverband zu bringen, sobald die Walze 72 gegenüber der Walze 7* und dem Rahmen 75 versetzt wird, wenn der Filmverband in den Einlauf der Walzen 72 und 7k eintritt, Die dargestellte Schwenkbagerung vervielfacht die Bewegung der Rollen 86, so daß die Rollen 86 gemttß einer relativ kleinen Versetzung der Walze 72 relativ weit verschoben werden.
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Die -Quetschwalzen 72 vtvA Th vrc.-den voi-:mgR#e Lss diarch einen Elektromotor angetrieben, dsp Ir einem der Teile des KamaragehUuses untergebracht- 1st iniel ieit der T»!alse 7^ i«fee?;· sin geeignetes Getriebe gekuppelt ist, das.weiter unten ire einsalzen beschrieben wird. Der Motor wird durch eine sicbt-d&Fgestsllts Batterie angetrieben, die in einem der Teile ciee K^erag^igv&es-untergebracht i3t, z.B. an der Klappe Jk3 so daß sie ziiisolion-der.-Klärppe und dom Ende des Filmpacks 40 au liegen. Izamm'ü. Die.-Schaltung rra:·:1 Steuerung des Motors ist in Fig.7 dargestellt. Dies or S\v.eomk:y&i.Q umfaßt den Motor 96, eine Batterie 95 ian«l erste und ziioit&j, parallel zueinander liegende Schalter 10ö und 102. Bei* vr-r/cs Sohaltor IQQ kann manuell betätigt werden, um dan B&fcor- SS »ώ. Z-~>tjZiu<m& au legan, der die Quetsch« walzen 72 und 74 und die Friktionsrollen 86 antreibt. Der Schalter 100 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er nur einen Augenblick schließt, vorzugsweise so lange, bis das Vorderende des Filraverbandes in den Einlauf der Quetschwalzen 72 und 74 gelangt 1st, die Ihrerseits den Filmverband unter den Friktionsrollen in Berührung mit dem Betätigungshebel 104 eines zweiten Schalters 102 bringen, wodurch der zweite Schalter geschlossen wird, der den Motor 96 solange erregt hält, wie der Filmverband den Betätigungshebel berührt, um zu gewährleisten, daß der Motor solange arbeitet und den Filmverband vorschiebt, bis dieser die Quetschwalzen 72 und 74 durchlaufen hat. Nachdem der Hinterrand des Filmverbandes vollständig zwischen den Quetschwalzen hindurch und an dem Betätigungshebel 104 des Schalters 102 vorbeigelaufen ist, öffnet sich dieser Sohalter und trennt den Motor von der Batterie 9ö und schließt so den BearbeitungEvorgar>.K ab. Der Schalter 100 kann im Verschluß der
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Kamera untergebracht und mit einem manuell bedienbaren Verschlußbetätigungselement, z.B. dem Verschlußauslöser 162, gekoppelt sein, so daß der BehändlungsVorgang unmittelbar nach der Belichtung* eines Filmverbandes beginnt. Der Behandlungsvorgang für jeden PiImverband kann etwa ein Drittel Sekunde lang dauern und so wird die Bedienung der Kamera halbautomatisch und es wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Bedienungsperson in relativ rascher Folge drei Bilder pro Sekunde aufnimmt und behandelt. Weil die Friktionsrollen 86 außer Eingriff mit dem Filmverband bei der Bewegung des Filmverbandes zwischen den Quetschwalzen gebracht werden, ist es unmöglich, zwei Filmverbände gleichzeitig vorzuschieben.
Der dritte Gehäuseteil l6 ist quaderförmig gestaltet und liegt zwischen den Seitenwänden JO und 32 des ersten Gehäuse*eile 12 \nd ist schwenkbar mit diesem ersten Gehäuseteil um die Achse der Quetschwalze 74 verbunden. Der dritte Gehäuseteil weist eine Außenwand 106 auf, die in Faltstellung des Kameragehäuses im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Rückwand 28 und die in Gebrauchssteilung des Kameragehäuses als Vorderwand der Kamera dient. Eine äußere Wand 108 bildet in Faltstellung eine Stirnwand der Kamera und in Bereitschaftsstellung dient sie als eine Oberwand des Kameragehäuses. Der dritte Gehäuseteil weist außerdem Seitenwände 109 auf, die zwischen den Seltenwänden 30 und 32 des rückwärtigen Gehäuseteils zu liegen kommen. Sin Objektiv 110 ist innerhalb des dritten Gehäuseteil 16 gelagert, wobei die Objektivachse senkrecht zur äußeren Vorderwand 106 liegt, ao daß das Licht, das durch das Objektiv hindurchtritt, in Bereitschaftsstellung in einem spitzen Winkel gegenüber dem vorderen
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Pllmverband verläuft« In Faitstellung erstreckt sich die Achse des Objektivs 110 im wesentlichen senkrecht zur Rückwand 28 und den FiImverbanden. Wenn die Kamera zusammengefaltet ist, hat die Kamera eine Abmessung, die nur etwa so groß let wie die Länge des Objektivs 110.
Der zweite Gehäuseteil 14 weist eine Außenwand 112 auf, die schwenkbar mit einem Ende Über ein Scharnier 20 mit dem rückwärtigen Oehäuseteil 12 verbunden ist, außerdem sind Seitenwände 114 vorgesehen, die zwischen den Seitenwänden 30 und 32 des rückwärtigen Oehäuseabschnittes liegen. Ein Spiegel Il6 ist auf der Innenseite der Wand 112 gelagert und reflektiert das durch die Objektivlinse 110 hindurchtretende Licht nach einem Filmverband, der in Belichtungsstelliing in dem rückwärtigen Gehäuseteil liegt. Der Winkel, unter dem die Achse der Objektivlinse 110 den Spiegel 116 in Bereitschaftsstellung der Kamera schneidet, ist größer als 45°, so daß es möglich wird, die Objektivlinse 110 relativ näher an die Brennebene der Objektivlinse,in der das lichtempfindliche Element des vordersten Filmverbandes liegt, heranzuführen als an den Spiegel« wodurch eine asymmetrische Anordnung gegenüber der Brennebene geschaffen wird, was zu geringeren Abmessungen führt, wenn das Kameragehäuse in Bereitschaftsstellung befindlich ist; so wird •ine relativ schmale kompakte Kamera geschaffen, die im zusammengefaltet en Zustand nur.kleine Dimensionen aufweist.
Dl· Kamera weist einen herkömmlichen Sucher 117 innerhalb des »weiten OthHuieteiles in der Nähe des Spiegele 116 auf und der Su-
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eher weist Bintritts- und Austrittsöffnungen auf, die mit Spiegeln 118 auf gegenüberliegenden Selten des zweiten Gehäuseteile versehen sind.
Der dritte Gehäuseteil 16 weist einen nlcht-dargestellten Verschluß auf, der eine Photozelie 1 β) und einen Auslöser 162 zur Auslösung des Verschlusses aufweist, um eine Belichtung durchzuführen und den Schalter 100 zu schließen, um den BehändlungsVorgang einzuleiten. Der Antriebsmotor 96 für die Quetschwalzen 72 und 74 liegt ebenfalls im dritten Gehäuseteil und er ist mit der Quetschwalze 74 über ein Drehzahluntersetzungsgetriebe gekuppelt, das Zahnräder 164,166,168,170 und 172 aufweist. Der Antriebsmotor 1st vorzugsweise ein solcher mit hoher Drehzahl und geringem Drehmoment, der ein Untersetzungsgetriebe benötigt, um das erforderliche Drehmoment an den Quetschwalzen 72 und 74 zur Verfügung zu haben, so daß Jeder Pilraverband zwischen den Walzen sicher mit geeigneter Geschwindigkeit hindurchgeführt wird.
Ein vierter Gehäuseteil 18 besitzt eine Außenwand 120, die schwenkbar an einer Seite mit der Außenwand 112 des zweiten Gehäuseteil« 14 mittels eines Scharniere 24 festgelegt ist und an der gegenüberliegenden Seite ist die Außenwand mit der Wand 108 des dritten Oehä\a eteils 16 über ein Scharnier 26 angelenkt. Der vierte Gehäuseteil weist Seitenwände 122 auf, die zwischen den Sdtenwänden 114 des zweiten Gehäuseteils und außerhalb der Enden des dritten Gehäuseteil« 16 liegen, so daß in Faltstellung des Kameragehäuse« der zweite und vierte Gehäuseteil zwischen den Seitenwänden 30 und
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32 des ersten Gehäuseteil liegen und die Seitenwände des vierten Gehäuseteils zwischen den -.Seitenwand en dee aweiten Gehäuseteils befindlich sind. Die Wandimg 120 weist eine öffnung 124 auf, um das Vorderende des Suchers 117 aufzunehmen, wenn das Kameragehäuse zusammengefaltet ist. In dieser Stellung bildet die Wandung 120 einen Portsatz der Wand 112 dec zweiten Gehäuseteils.
Der vierte Gehäuseteil wirkt im wesentlichen als Verbindung zwische: dem zweiten und dritten Gehäuseteil und als eine Seite einer Kammer die einen abgeschirmten Lichtpfad zwischen dem Objektiv 110 und einem in Belichtunßsstellung befindlichen Filmverband bildet. Die beiden restlichen Selten der Kammer, die nicht durch die Gehäuseteile abgeschlossen sind, werden durch rächerartige Balge 126 abgeschlossen'. Jeder dieser Balge besteht aus mehreren ineinandergreifenden Lamellen 128, die sämtlich um ehe einzige Achse schwenkbar sind und an ihren Enden und längs der Seiten der beiden äußersten Lamellen durch die Seitenwände 20,109,114,122 abgedeckt sind. Die Lamellen 128 haben einen Im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und greifen teleskopartig ineinander. Die Kamera weist außerdem Mit' tel auf, um das Kameragehäuse In der Bereitschaftsstellung zu halten und diese Mittel bestehen gemäß dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel aus einem starren Lenker 129, der an einem Ende am zweiten Gehäuseteil 14 angelenkt ist und schwenkbar und gleitbar mit seinem anderen Ende am ersten Gehäuseteil 12 angreift. Ein nicht-dargestti: ter Auslöser, der mit einem manuell betätigbaren Knopf verbunden 1st, ist am ersten Gehäuseteil vorgesehen, um auf das Ende des Lenkers 129 einzuwirken und den letzteren gegen Bewegung festzulegen
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und dadurch die Gehäu&eteile in der gespreizten Stellung gemäß Fig. 3 zu halten.
Der dritte Gehäuseteil bildet die Vorderwand der Kamera, d.h. die Wandung, die auf den Aufnahmegegenstand hin gerichtet ist, wenn sich die Kamera in Bereitschaftsstellung befindet. Der dritte Gehäuseteil verhindert auch den Lichtzutritt in das Kameragehäuse im Bereich der Quetschwalzen 72 und Ik. Filmverbände werden bei ihrer Behandlung unmittelbar aus der Kamera in das Licht überführt und demgemäß ist die Außenwand 106 des dritten Gehäuseteils mit einem Schlitz 13O ausgestattet, durch den die Filmverbände hindurchtreten. Zwei flexible konvergierende Lippen 132 sind auf der Innenseite der Wand 106 zwischen letzterer und den Quetschwalzen angeordnet, um einen lichtdichten Durchtritt zu schaffen, durch &an aufeinanderfolgende Filmverbände aus der Kamera vorgeschoben werden können, ohne daß Licht in das Kamerainnere eintritt. Die jjLppen 132 können auch dazu dienen, das Hinterende jedes Filmverbandes zu ergreifen und festzuhalten und zu verhindern, daß der Filmverband zu Boden fällt, bevor ihn die Bedienungsperson ergriffen hat·
Sine Abschirmplatte 134 ist schwenkbar innerhalb des rückwärtigen Gehäuse t eile 12 an dJaeera angelenkt und im Uhrzeigersinn gegen
* ■ ■ · ■
einen Anschlag in die Arbeitsstellung vorgespannt (Fig.3), in der das Abschirmeleraent die Begichtung des lichtempfindlichen Blenentes durch Randstrahlen verhindert. Wenn das Kameragehäuse zusammengelegt ist, wird die Abschirmplatte vom zweiten Gehäuseteil erfaßt und im Uhrzeigersinn versohwenkt, damit das Gehäuse vollständig zusammengefaltet werden kann.
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Bin anderes Ausführungsbeispiel der Kamera ist in Pig.8 veranschaulicht. Hierbei schneidet die optische Achse des Objektivs den Spiegel in einem Winkel von weniger als 45° und asymmetrisch zu dem Spiegel, wodurch es möglich wird, das Objektiv dicht an den Rand des Spiegels heran zu legen und relativ weit weg von der Brennebene der Linse, wenn die Kamera in Bereitschaftsstellung befindlich 1st. Gemäß dem dargestellten AusfUhrung&beisplel weist diese Kamera einen rückwärtigen Gehäuseteil 3& und einen vorderen Gehäuseteil l40 auf, die schwenkbar miteinander verbunden sind und zwischen einer Schließstellung, in der beide Oehäuseteile aneinanderllegend angeordnet sind, und einer Offnungsstellung bewegbar sind, in der die Gehäuseteile in einem spitzen Winkel zueinander liegen. Der rückwärtige Gehäuseteil Ij58 weist Mittel auf, um einen Filmpack 40 und zwei Quetschwalzen 142 und 144 zu haltern und der vordere Gehäuseteil schließt ein Objektiv 146 und einen Spiegel l48 ein. Die beiden Öehäuseteile sind miteinander durch Faltenbalge 150 verbunden, die eine lichtdichte Kammer einschließen, innerhalb derer das Licht vom Objektiv 110 über den Spiegel 148 nach einem Filmverband gelangen kann, der sich in Belichtungestellung innerhalb des Packs 40 befindet» welcher im rückwärtigen Gehäuseteil gehaltert ist. Welter 1st eine Abschirmplatte 152 und ein Antriebssystem für die Walzen 142 und 144 vorgesehen und schließlich Mittel, um die Filmverbände In den Einlauf der Quetschwalzen hinein zu führen und diese Bauteile können in wesentlichen die gleichen sein, wie In Verbindung mit dem ersten AusfUhrungebeispiel beschrieben.
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Aus tier vorstehenden Beschreibung ergibt si<th. diäii eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kamera, nämlich eine Faltkamera, die ein Objektiv und einen Spiegel aufweist, wobei die Objektivachse den Spiegel in einem spitzen Winkel mit einem von 45° abweichende Wert schneidet, charakterisiert ist durch geringe QehäuseabraessuE gen,durch eine Kompaktheit und ein geringes Gesamtvolumen in Beaai auf die Bildgröße, was unmöglich zu erreichen ist, wenn Spiegel und Objektivachse sich in einem Winkel von 45° an einem Punkt symmetrisch .bezüglich des Spiegels und/oder der Brennebene schnei den. Diese spezielle Anordnung der Objektivachse relativ zu dem Spiegel schafft die Möglichkeit, daß das Objektiv sehr viel näher an der Filmebene oder am Spiegel angeordnet werden kann,als es sonst in der Arbeitsstellung der Kamera möglich wäre. Die asymmetrische Anordnung trügt zu einer kompakteren Bauart der Faltanorö nung bei. Torstehend wurde eine Selbstentwicklerkamera mit vier relativ zueinander beweglichen Bauteilen beschrieben, die so kompakt ist, daß die Tiefenaboeesung lediglich durch die Lange des Objektive bestimmt ist und nioht durch einen Raum, der von anderen Bauteilen eingenommen wird, die zur Halterung des FiImp« und zur Belichtung und Behandlung mehrerer Filmverbinde des Filepacks benötigt werden*
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Claims (1)

1772336 115 31--- K/vM Gase 3600
Patentansprüche!
1. Klappkamera mit einem Spiegel, der in der optischen Achse zwischen dem Objektiv und der Ebene angeordnet ist, in der das lichtempfindliche Element in Belichtungsstellung liegt, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Gehäuse wenigstens einen ersten (12) und einen zweiten (14) Abschnitt aufweist, die die Seiten einer lichtdichten Kammer definieren, um Licht nach einem lichtempfindlichen Element innerhalb des Gehäuses gelangen zu lassen, daß Scharniere schwenkbar die Gehäuseabschnitte In der Nähe ihrer Enden derart verbinden, daß eine Bewegung zwischen einer FaItstellung und einer Spreizstellung bewirkt wird, daß Mittel innerhalb des ersten Gehäuseteils vorgesehen sind, um das lichtempfindliche Element in der Belichtungsstellung zu tragen, daß der Spiegel (116),der das Licht nach dem lichtempfindlichen Element innerhalb des ersten Gehäuseteils (12) ablenkt, innerhalb der Kammer am zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, und daß ein Gestänge (29) vorgesehen ist, das wenigstens In Spreizstellung einen starren, mit den ersten und zweiten Gehäuseteilen gekuppelten Lenker (129) aufweist, der an Stellen angelenkt ist, die dem Gelenk (20) entfernt liegen, so daß dieser Lenker (I29) zusammen mit den beiden Gehäuseteilen in Spreizstellung ein starres Dreieck bildet.
2. Klappkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Gehäuseteil einen spitzen Winkel gegeneinander einschließen, wenn sie sich in Spreizeteilung befinden.
3* Klappkamera nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
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ίο
daß das Gehäuse einen dritten Teil (16) aufweist, der eine weitere Seite der Kammer begrenzt« und daß der dritte Gehäuse« teil schwenkbar mit dem ersten Gehäuseteil an einer Stelle entfernt von dem Gelenk verbunden ist, und daß ein schwenkbar an dem zweiten Gehäuseteil an einer Stelle entfernt von dem
an
Gelenk und an dem dritten Gehäuseteil ein7gelenkter Bauteil den dritten Gehäuseteil in fester Lage gegenüber dem ersten und zweiten Gehäuseteil haltert.
4» Kamera nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß zur Belichtung des lichtempfindlichen Elementes im dritten Gehäuseteil angeordnet ist.
5. Kamera nach Anspruch J>,
dadurch gekennzeichnet* daß ein Faltenbalg wenigstens am ersten, zweiten und dritten Gehäuseteil festgelegt ist und mit diesem zusammen die Wände der Kammer definiert.
6. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivlinse (110) und der Spiegel (ll6) demrt angeordnet sind, daß die Achse der Objektivlinse die Ebene des Spiegels in einem von 45 abweichenden Winkel schneidet·
7. Kamera nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die Achse der Objektivlinse die Ebene dta Spiegels unter
einem Winkel schneidet, der größer als 45° iFig· 1-5) lat·
Θ. Kamera nach Anspruch 7*
dadurch ge kenn ζ ti ohne t , daß die Objektivline· (10) wesentlich dichter an dem Rand des erzeugten Bildes liegt al« um Spiegel,
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9«Kamera nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element in einer Ebene gehalten wird und daß die Objektivlinse das Licht längs der Achse nach dem Spiegel (il6) von dem lichtempfindlichen Element weg unter einem spitzen Winkel gegenüber der Ebene des lichtempfindlichen Elementes richtet.
10. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dafl die Objektivlinsenachse die Ebene des Spiegels unter einem Winkel von weniger als 45° schneidet (Fig.8).
11. Kamera nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dafl die Objektivlinse (146) in der Nähe eines Randes des
Spiegels (148) angeordnet 1st.
12. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, deJ ein vierter öehäusertell schwenkbar an dem zweiten und d«a dritten Gehäuseteil angelenkt ist, und daJ3 die Oehäueeteile zwischen einer Ruhestellung, in der der Spiegel und die Haltemittel für das Hontempfindliche Element aufein« anderliegen und in einer Betriebsstellung beweglich sind, in der der Spiegel und das Objektiv In d«r definierten Winkelstellung befindlich sind, und dafl dl· Gehäuseteil© Wände einer Kaaaer bilden, die einen Lichtpfad wischen Objektiv und Haltenltteln einaohlieJt.
1>· Km»p* nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch iikmniilohnit, 4*1 dl· Utnfen*b»«esunj dta Objektivs dl· bestimmende OrtJfle fttr dl· Tief· des x«Mrae«Mus·· In Ruhestellung ist.
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Ik, Kamera nach den Ansprüchen 1 bis IjS, dadurch gekennzeichnet, daiä sswei Quetschwalzen (72,J^) drehbar benachbart zueinander und zu den Haltemitteln für den Fl leaver band innerhalb des «raten Gehäuseteils (12) gelagert sind, daß wenigstens eine dieser Walzen angetrieben wird, um einen Fllraverband mit einem lichtempfindlichen Element von den K&lteaaitteln für das lichtempfindliche Element aswi-ehen die Waisen hindurchatufUhren, um eine Behandlungsflüesigkelt in Berührung alt dem lichtempfindlichen Element au verteilen, und dafi Mittel vorgesehen sind» um einen Kanal in den »weiten Oehäueeteil zu bilden« wenn eich die Teile in Arbeite»teilung befinden, wobei die Waisen auf das in der Halteetellung befindliche lichtempfindliche Element auegeriohtet sind, um die Bewegung des Pilraverbande» zwischen die Waisen der Kamera xu ermöglichen.
Vj. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennz β lohnet , daß ein Sucher (UT,ilÖ) innerhalb dei «weiten Oehaueeteile
(14) angeordnet 1st und einen Lichtpfad besitzt* der sieh innerhalb des »weiten Gehäuseteile von einem Hnd· desselben in einer Richtung im wesentlichen parallel lur Ebene des
Spiegeiß (ll6) nach dem anderen Ende des Oehäueeteils
erstreokt.
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DE (2) DE1797566A1 (de)
FR (1) FR1582202A (de)
GB (3) GB1240538A (de)
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AT312415B (de) 1973-12-27
GB1240538A (en) 1971-07-28
NL142500B (nl) 1974-06-17
SE350852B (de) 1972-11-13
GB1240531A (en) 1971-07-28
BE718553A (de) 1969-01-27
NL6810531A (de) 1969-01-28
DE1797566A1 (de) 1973-04-26
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