DE1931091C3 - Kassette für Kinofilm - Google Patents

Kassette für Kinofilm

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DE1931091C3
DE1931091C3 DE19691931091 DE1931091A DE1931091C3 DE 1931091 C3 DE1931091 C3 DE 1931091C3 DE 19691931091 DE19691931091 DE 19691931091 DE 1931091 A DE1931091 A DE 1931091A DE 1931091 C3 DE1931091 C3 DE 1931091C3
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film
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DE19691931091
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Edwin Herbert Cambridge Mass. Land (V.St.A.)
Original Assignee
Ausscheidung in: 19 67 026 Polaroid Corp, Cambridge, Mass. (V.StA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette für Kinofilm mit einem Filmfenstcr zur Belichtung b/w. Projektion und mit einer Aufwickelspu/e und einer Abwickelspule, die von außen her antreibbar sind.
Derartige Filmkassetten werden neuerdings in zunehmendem Maße für die Amateurkinematographie benutzt. Sie bringen eine wesentliche Vereinfachung des Filmcinlcgens, weil es nicht mehr erforderlich ist, das Filmband durch die Filmführungen der Kamera und in die Halterung der Aufwickelspule einzufädeln. Nach der Belichtung der gesamten Länge des Filmbandes wird die Kassette mit dem belichteten Film der Kamera entnommen und einer Entwicklungsstation zugeführt, von wo der entwickelte Film dann auf einer Spule oder in einer zweiten Kassette projektionsfertig geliefert wird. Moderne Projektoren weisen Mittel auf, um den mit der Kassette eingesetzten Film automatisch einzufädeln.
Durch die Notwendigkeit des Postversandes nach einer entfernt liegenden Entwicklungsstation und wegen konjunkturbedingter zeitlicher Verzögerungen bei der Entwicklung des Films in der Entwicklungsanstalt ergeben sich lange Wartezeiten, bevor der Amateur den von ihm aufgenommenen Film projektionsfertig zur Verfügung hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zu schaffen, die es ermöglicht den belichteten Film nach der Belichtung einer Entwicklung bzw. Behandlung zu unterziehen und ihn kurz darauf projektionsfertig zur Verfügung zu stellen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß innerhalb der Kassette eine Entwicklervorrichtung für den Kinofilm angeordnet ist, die von außen her bei Bedarf in Anlage gegen den Kinofilm überbringbar ist, und bei dessen Bewegung eine Entwicklerflüssigkeit auf dessen Negativschicht aufträgt.
Diese Behandlung des Kinofilms kann beispielsweise in einem Projektor während des Rüekspulvorganges erfolgen. Nach der Rückspülung steht dann dieser Film als kinematorgraphischer Sofortbildfilm zur Projektion zur Verfugung, ohne daß komplizierte F.ntwicklungsmaschinen erforderlich wären, wie sie in kommerziellen Entwicklungsanstalten üblich sind.
Es ist zwar durch die US-PS 33 83 998 bereits eine Schnellentwicklerfilmkassette bekanntgeworden, die einen belichteten photographischen Film aufnimmt. Hier ist jedoch im Inneren der Kassette wie bei den größeren kommerzieller. Anlagen ein Entwicklerbad vorgesehen, durch das das Filmband hindurchgezogen wird. Diese Kassette, in der auch die Trocknung des Films nach Durchlaufen des Flüssigkeitsbades bewirkt wird, kann jedoch niclr. als Aufnahmekassette bzw. als
Wiedergabekassette benutzt werden. Sie ermöglicht ι H elich die Behandlung eines kinematographischen Firns bei Tageslicht, d. h. es handelt sich hier um eine Keinentwicklungsmaschine, die insbesondere für milirirische Zwecke entwickelt wurde.
C -maß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung t die Entwicklervorrichtung einen Behälttr mit iTi'wicklerflüssigkcit auf unj cs jsl ein hiermit über ein Ventil verbundener Flüssigkeitsspender vorgesehen,
h·' das Ventil von einer Stelle außerhalb der kassette' steuerbar ist. Alle für die Behandlung forderlichen Teile und Chemikalien sind demgemäß Anfang an in der für die Aufnahme und Projektion !,!!!gesehenen Kassette angeordnet so daß keine zusätzlichen Enlwicklungsmaschinen od. dgl. crforder-
llCne-n der Benutzung von Soforibildfilnen, bei denen ... Negativ auf dem zu projizierenden Film verbleiben 7* weil es vom Positiv deutlich überdeckt wird und nr.ktisch nicht mehr sichtbar ist, steht der Film bereits
ich der ersten Rückspülung projektionsfertig zur vLfüeunK Die Entwicklerflüssigkeit wird zweckmäßigerweise mittels eines Warmluftstroms schon bei der Rückspülung getrocknet.
Bei Sofortbildfilmen, die eine Entfernung der Negativemulsionsschicht erfordern, gibt es zwei Möglichkeiten, diese Schicht zu entfernen. Entweder es wird ein Abstreiffilm mit dem eigentlichen Filmstreifen Zusammen benutzt, wobei der Filmstreifen zusammen vAt dem Abstreiffilm das Belichtungsfenster durchlauft und dabei auf der Rückseite des Films der Emulsions-Scht anliegend befindlich ist. Bei der Rückspülung des Rims von der Aufwickelspule auf die Vorratsspule werden danr. Filmband und Abstreiffilm getrennt Geführt wobei der Flüssigkeitsspender auf die Emulfionsschicht die Flüssigkeit aufträgt und danach werden die beiden Filme über eine Führungsrolle wieder zusammengebracht und zusammen auf die Vorratsspule au «spult Bei der danach erfolgenden Umspulung von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule (hierbei kann bereits eine Projektion stattfinden), wird dann der Abstreiffilm zusammen mit der an ihm nunmehr haftenden Negativemulsionsseh.cht i-ber emc Absireifführung abgeführt und dann weggeworfen.
Be Sofortbildfilmen ohne Abstreiffilm kann die Negativemulsionsschicht bereits bei der Rückspülung de? Films an einer in Rückspulrichtung hinter der Entwicklervorrichtung angeordneten Abstreifvorrichtung ζ B. mittels eines aus Gummi od. ogl. bestehenden Wischers abgestreift und in einen Behälter innerhalb der Kamera gefördert werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeisp.ele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
FißTeinBeisPiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kassette, eingesetzt in eine Aufnahmekamera zum Zwecke der Belichtung;
Fig 2 eine Kassette eingesetzt in einen Filmprojektor während der Rückspülung und Behandlung des ^
^gTAFi ^entsprechende Ansicht der in einen Filmprojektor eingesetzten Kassette, bereit zur
FigTeine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht der in Fi g. Ibis 3 dargestellten Kassette;
Fig 5 eine Teilansicht einer Kassette fur Selbstentwicklerfilm mit Abstreiffilm während der Entwicklung und Rückspülung;
Fig.b eine Teilansicht der in rig. 5 dargestellten Kassette bei der Trennung des Abstreiffilms vom
Kinofilm;
F i g. 7 eine Teilansicht einer Kassette mit einer Abstreifeinrichtung für die Emulsionsschicht.
In Fig. 1 ist die Kassette 10 in Halterungen 12 der Kamera 14 eingesetzt. Die Kamera weist ein Objektiv 16, einen Verschluß 18 und den üblichen Transportgreifer 20 auf, der in Perforationslöcher des Films 22
eingreift.
Die in Fig.4 im einzelnen dargestellte Kassette 10 weist ein Gehäuse 24 auf, das innen etwa in der Mitte durch horizontale bzw. vertikale Scheidewände 26 bzw. 23 unterteilt ist. Innerhalb des durch die Unterteilungswand 28 gebildeten Gehäuseabschnitt 30 befinden sich die Vorratsspule 32 und die Aufwickelspule 34. Diese werden durch nicht dargestellte Wellen der Kamera angetrieben, die Schlüsselansätze aufweisen, die in Schlitze 36 der Naben 32a und 34a eingreifen. Aus F 1 g. 1 ist ersichtlich, wie der Film 22 während seiner Bewegung von der Vorratsspule 32 nach der Aufwickelspule 34 belichtet wird.
F i g. 2 zeigt die Kassette 10 mit vollständig auf die Aufwickelspule 34 aufgespulten Film 22 in Halterungen 38 eines Projektors 40. Der belichtete Film 22 wird von der Aufwickelspule 34 auf die Vorratsspule 32 umgespult. Gleichzeitig wird er durch eine Entwicklerflüssigkeit behandelt. Diese Flüssigkeit wird auf die belichtete Emulsionsseite des Films von einem durchtränkten Spenderkissen 42 aufgetragen, das bei schwenkbar gelagert ist. Das Kissen 42 wird mechanisch mit dem Film in Berührung gebracht. Zu diesem Zweck ist eine Feder 44 vorgesehen. Der Umspulmechanismus wird durch einen Steuerknopf 45 in Tätigkeit gesetzt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, befindet sich die Entwicklerflüssigkeit 47 in einem Behälter 46 der in der Kammer 48 liegt. Ein Rohr 50 verbindet den Behälter mit dem Kissen 42. Der Flüssigkeitsfluß wird durch ein von einem Hebel 54 betätigbares Ventil 52 gesteuert. Der Hebel 54 und das Kissen 42 werden durch Verschieben einer mehrarmigen Handhabe 56 bewegt, die einen seitlichen Handgriff 56a aufweist, der mit dem Hebel 54 in Eingriff steht und diesen verschieben kann. Der Griff ist mit einem Betätigungsknopf 58 versehen. Die Handhabe 56 weist außerdem einen Abschnitt 56b auf, der um 90° von der Handhabe 56a abgewinkelt ist und dazu dient, die Feder 44 zu belasten, um das Kissen 42, einen abgewinkelten, sich seitlich nach oben erstreckenden inneren Armabschnitt 56c und einen Fortsatz 56c/zu bewegen, der gleitbar auf der Fläche der Wand 56 liegt. Am Ende des Abschnitts 56c ist ein mit einem Kissen 60 kombinierter vorspringender Filmvorschubzahn 62 gelagert.
Die mehreren Zwecken dienende Handhabe 56 kann durch den Knopf 58 nach vorn und hinten verschoben werden, wobei sie in Schlitzen 64 und 65 und durch die Anlage des Winkelarmabschnitts 56c/ gegen die Wand 26 geführt wird. Eine erste Stellung der Handhabe wird durch eine Kerbe 64a des Schlitzes 64 bestimmt, und eine zweite Stellung durch das Vorderende des Schlitzes 64. Die Ausdrücke »vorn« und »hinten« werden in bezug auf die vorderen und hinteren Bauteile von Kamera bzw. Projektor verstanden.
Bei Berührung der Filrnernulsion mit dem Kissen i wird deren Benetzung und Entwicklung sofort eingeleitet. Das Abstreifkissen 60, das durch Bewegung des Knopfes 58 in die erste Stellung 64a ebenfalls in Berührung mit der Filmemulsion gebracht wird, dient
dazu wenigstens teilweise eventuellen Flüssigkeitsüberschuß von der Filmoberfläche zu entfernen.
Eine Entlüftungsöffnung 66 wird von außen mit erhitzter Luft von einem Heizlüfter 68 gespeist, um die Verdunstung der Flüssigkeit zu beschleunigen. Während der Film auf die Vorratsspule 32 zurückgespult wird, läuft er über Führungsrollen 70 und 72. Nach seiner Entwicklung kann der Film zwecks Betrachten seiner Bildreihe sofort projiziert werden.
In F i g. 3 ist das Hinterende 22a des Films 22 von der Nabe 34a abgelaufen. Da der Film 22 somit nicht mehr gespannt ist, dreht sich das Kissen 42 unter der Spannung der Feder 44 im Uhrzeigersinn bis in die dargestellte Grenzstellung, die bestimmt wird durch die Berührung mit dem Kassettengehäuse. Dabei wird auch der Abschnitt 566 nach rechts (F i g. 3) geschoben. Eine Torsionsfeder 74 spannt normalerweise das Kissen 42 in einer der Stellung nach Fig. 3 entgegengesetzten Richtung vor. Indem das Kissen 42 in die Stellung gemäß Fig. 3 einrückt, schaltet ein in der Führung angeordneter Mikroschalter der ein mit dem Schwenkzapfen 43 verbundenes Schaltorgan aufweist, ab. Dadurch wird die von der Projektorwelle 76 angetriebene Spule 32 angehalten, und es leuchtet ein Anzeigelichi 78 auf. Beim Einlegen der Kassette 10 in den Projektor schalten Stiftverbindungen 80 den Mikroschalter an der Führungsrolle 70, so daß die Spule 32 zu laufen beginnt. Wenn der Mikroschalter abschaltet, wird auch der Heizlüfter 68 abgeschaltet.
Nachdem der Film von der Nabe 34a abgelaufen ist und die Vorratsspule 32 zum Stillstand gekommen ist, steht das Nachlaufende 22a des Films ein wenig an dem Kassettenschlitz 82 vor und ist auf das Abstreifkissen 60 ausgerichtet. Dann wird der Knopf 58 bis in seine äußerste vordere Stellung gedrückt und gleichzeitig wirkt das Kissen zusammen mit einer Führung 84 auf den Filmendabschnitt 22a ein, und die Zähne 62 greifen in ein Perforationsloch des Films 22 ein. Das Ende 22a des Films, das nunmehr einen Vorlaufabschnitt bildet, wird dann in den Einlauf zwischen Reibwalze 88 und Gegenwalze 90 eingeschoben. Der Film 22 ist nunmehr zur Projektion bereit. Der Film kann sich dann auf einer im Projektor gelagerten Aufwickelspule 18 aufspulen und er kann dnnn auf eine weitere Vorratsspule 164 umgespult werden, die dann anstelle der Kassette 10 in die Kamera eingefügt wird. Statt dessen kann der Film auch in die Kassette 10 zurückgespult werden.
Das in Verbindung mit den Fi g. 1 bis 4 beschriebene Entwicklungsverfahren ist für Selbstentwicklerfilmc anwendbar, bei denen die Negativschicht auf dem Filmband verbleibt. Andere Selbstcntwieklcrfilme, die beispielsweise in den US-PS 26 14 926, 27 26 154, 29 44 894 und 3087 815 beschrieben sind, erfordern hingegen die Benutzung eines mit dem Kinofilm zusammenwirkenden Abstreiffilms für die Ausbreitung der Bchandlungsflüssigkeit und das Abstreifen der Negativemulsion. Eine Kassette, die in Verbindung mit einem solchen Selbstcnlwicklerfilm benutzbar ist, zeigen die F i g. 5 bis 7. Hier wird in Verbindung mit dem Kinofilm 22 ein der Behandlung dienender Abstreiffilm 180 benutzt. Der Kinofilm 22 ist zusammen mit diesem Abstreiffilm 180 auf der Vorratsspule aufgewickelt und er läuft zusammen mit diesem Abstreiffilm am Bildfenster vorbei, wobei die Emulsionsschicht auf der inneren Oberfläche liegt, die von dem Abstreiffilm 180 bedeckt ist. Nach der Belichtung ist demgemäß der
ίο Filmstreifen 20 zusammen mit dem Abstreiffilm 180 auf der Aufwickelspule 34 aufgespult. Die F i g. 5 entspricht der F i g. 2, d. h. in der in einem Projektor eingesetzten Kassette 10 wird der Film zurückgespult und dabei behandelt. Zum Auftrag der Flüssigkeit wird der
iS Kinofilm 22 von dem Abstreiffilm 180 getrennt, so daß das Spenderkissen 43 die Flüssigkeit direkt auf dem Kinofilm 22 auftragen kann. Über die Führungsrolle 182 werden die beiden Streifen 22 und 180 wieder zusammengeführt und sie werden zusammen auf der
ϊο Vorratsspule 32 aufgewickelt. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, die mit jener nach F i g. 3 vergleichbar ist, wird das Vorlaufende 22a des Kinofilms 22 etwas langer gehalten als dasjenige des Abstreiffilms 180, und sobald die Rückdrehung der Spule 32 beendet ist, was durch Betätigung des Mikroschaiters innerhalb des Projektors 40 bewirkt wird, nehmen Kinofilm 22 und Abstrciffilm 180 selbsttätig die in Fig.6 dargestellte Stellung ein. Die übereinander liegenden Endabschnitte von Kinofilm 22 und Abstreiffilm 180 sind mittels eines Siliconüberzuges od. dgl. derart vorbehandelt, daß sie durch die Behandlungsflüssigkeit nicht aneinander haften und sie sind so gestaltet, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen krümmen, wenn der Vorlaufabschnitt 22a des Films 22 zwischen die Reibwalze 88 und die Gcgenwalzc 90 eingeführt wird, dann besitzt der Abstreiffilm 180 die Tendenz, sich selbst aufzurollen und dies wird durch eine Führung 184 erleichtert und dabei wird der entwickelte Emulsionsträger abgezogen, der das Negativbild trägt, so daß das Positivbild auf dem Kinofilm 22 verbleibt.
F i g. 7 zeigt eine abgewandelte Vorrichtung zum Entfernen der noch feuchten Negativemulsion vom Film 22 nach Bildung des Positivbildes. Diese Vorrichtung hat die Gestalt eines Wischgummis 186, der ein festes Element 196a umfaßt, das z. B. aus starrem Plaslikmatcrial besteht und als Druckplatte dient, und außerdem ist ein elastischer Teil 186b vorgesehen, der aus Gummi oder synthetischem Gummi besteht und gegen die Emulsion gedruckt wird, um sie von der Filmschicht zu trennen. Ein Behälter 188 nimmt die abgeschälte Emulsionsschicht auf. Das Wischclcment kann z. B. durch einen Exzentersieuerknopf von der Widerlager platic I86.7 >vegbcwcgt werden, um eine unbehinderte Rückspülung des Films zum Zwecke der Projektions zuzulassen. Bei dieser Ausführungsform ist kein Abstrciffilm erforderlich.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunecn

Claims (14)

/7 Patentansprüche:
1. Kassette für selbstentwickelbaren Kinofilm mit einem Filmfenster zur Belichtung bzw. I' ';tion und mit einer Aufwickelspule und einer A ickel- ^ spule, die von außen her antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kassette (!0) eine Entwicklervorrichtung (42, 43, 44, 46, 52) für den Kinofilm (22) angeordnet ist, die von außen her bei Bedarf in Anlage gegen den Kinofilm überbringbar ist und bei dessen Bewegung eine Entwicklerfiüssigkeit (47) auf dessen Negativschichl aufträgt.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklervorrichtung einen \s Behälter (46) mit der Entwicklerflüssigkeit (47) und einen hiermit über ein Ventil (52) verbundenen F:!üssigkeitsspender (42) aufweist, und daß das Ventil (52) von einer Stelle außerhalb der Kassette (10) steuerbar ist.
3. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklervorrichtung eine Abstreifvorrichtung (60) für überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufweist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinofilm (22) relativ zu der Abstreifvorrichtung (60) beweglich ist.
5. Kassette nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52), der Flüssigkeitsspender (42) und die Abstreifvorrichtung (60) gemeinsam von außen her steuerbar sind.
6. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspender aus einem Kissen (42) besteht.
7. Kassette nach Anspmcli 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Eintwicklerflüssigkeit imprägnierte Spenderkissen (42) schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder (44) an den Kinofilm anpreßbar ist.
8. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung von einem Kissen (60) gebildet ist.
9. Kassette nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (42) über ein Rohr (50) mit dem Vorratsbehälter (46) verbunden ist und daß das Ventil (52) von einem Hebel (54) betätigbar ist, der durch ein Handhabeelement (56) von außen her bewegbar ist.
10. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklervorrichtung mit so einer Vorrichtung (184, 186) zur Entfernung der Negativemulsion vom behandelten Kinofilm (22) versehen ist.
11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinofilm relativ zu der Vorrich- S5 tung (184,186) zur Entfernung der Negativemulsion beweglich ist.
12. Kassette nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines Abstreiffilms (180) in der Kassette Film und to Abstreiffilm (180) von der Aufwickelspule (34) getrennt geführt werden und über eine Führungsrolle (182) in Rückspulrichtung hinter dem Flüssigkeitsspender (42,43) zusammenführbar sind, und daß bei der Rückprojektion der Abstreiffilm (180) mit der Negativemulsion durch eine Abstreifführung (184) entfernbar sind.
13. Kassette nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Entfernung der Negativemnlsion eine mit einem Wischer (1866,1 zusammenwirkende Druckplatte (186aJ aufwweist, hinter der ein Auffangbehälter (188) für die Negativemulsionsschicht vorgesehen ist.
14. Kassette nach ilen Ansprüchen 2 und 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52), der Flüssigkeitsspender (42) und die Vorrichtung (186) zur Entfernung der Negativemulsion gemeinsam von außen her steuerbar sind.
DE19691931091 1968-06-20 1969-06-19 Kassette für Kinofilm Expired DE1931091C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US73846468A 1968-06-20 1968-06-20
US73846468 1968-06-20
CH1603069A CH533846A (de) 1968-06-20 1969-10-28 Kassette für Kinofilm

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931091A1 DE1931091A1 (de) 1970-01-02
DE1931091B2 DE1931091B2 (de) 1977-04-14
DE1931091C3 true DE1931091C3 (de) 1977-12-08

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