DE1931091C3 - Kassette für Kinofilm - Google Patents
Kassette für KinofilmInfo
- Publication number
- DE1931091C3 DE1931091C3 DE19691931091 DE1931091A DE1931091C3 DE 1931091 C3 DE1931091 C3 DE 1931091C3 DE 19691931091 DE19691931091 DE 19691931091 DE 1931091 A DE1931091 A DE 1931091A DE 1931091 C3 DE1931091 C3 DE 1931091C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- cassette
- cassette according
- stripping
- developer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 23
- 239000000839 emulsion Substances 0.000 claims description 18
- 238000011001 backwashing Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 2
- 239000005060 rubber Substances 0.000 description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 241001527806 Iti Species 0.000 description 1
- 241000511618 Plegadis falcinellus Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000004447 silicone coating Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Kassette für Kinofilm mit
einem Filmfenstcr zur Belichtung b/w. Projektion und
mit einer Aufwickelspu/e und einer Abwickelspule, die von außen her antreibbar sind.
Derartige Filmkassetten werden neuerdings in zunehmendem Maße für die Amateurkinematographie
benutzt. Sie bringen eine wesentliche Vereinfachung des Filmcinlcgens, weil es nicht mehr erforderlich ist, das
Filmband durch die Filmführungen der Kamera und in die Halterung der Aufwickelspule einzufädeln. Nach der
Belichtung der gesamten Länge des Filmbandes wird die Kassette mit dem belichteten Film der Kamera
entnommen und einer Entwicklungsstation zugeführt, von wo der entwickelte Film dann auf einer Spule oder
in einer zweiten Kassette projektionsfertig geliefert wird. Moderne Projektoren weisen Mittel auf, um den
mit der Kassette eingesetzten Film automatisch einzufädeln.
Durch die Notwendigkeit des Postversandes nach einer entfernt liegenden Entwicklungsstation und
wegen konjunkturbedingter zeitlicher Verzögerungen bei der Entwicklung des Films in der Entwicklungsanstalt
ergeben sich lange Wartezeiten, bevor der Amateur den von ihm aufgenommenen Film projektionsfertig
zur Verfügung hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zu schaffen, die es ermöglicht den belichteten
Film nach der Belichtung einer Entwicklung bzw. Behandlung zu unterziehen und ihn kurz darauf
projektionsfertig zur Verfügung zu stellen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß innerhalb der Kassette eine Entwicklervorrichtung
für den Kinofilm angeordnet ist, die von außen her bei Bedarf in Anlage gegen den Kinofilm
überbringbar ist, und bei dessen Bewegung eine Entwicklerflüssigkeit auf dessen Negativschicht
aufträgt.
Diese Behandlung des Kinofilms kann beispielsweise in einem Projektor während des Rüekspulvorganges
erfolgen. Nach der Rückspülung steht dann dieser Film als kinematorgraphischer Sofortbildfilm zur Projektion
zur Verfugung, ohne daß komplizierte F.ntwicklungsmaschinen erforderlich wären, wie sie in kommerziellen
Entwicklungsanstalten üblich sind.
Es ist zwar durch die US-PS 33 83 998 bereits eine Schnellentwicklerfilmkassette bekanntgeworden, die
einen belichteten photographischen Film aufnimmt. Hier ist jedoch im Inneren der Kassette wie bei den
größeren kommerzieller. Anlagen ein Entwicklerbad vorgesehen, durch das das Filmband hindurchgezogen
wird. Diese Kassette, in der auch die Trocknung des Films nach Durchlaufen des Flüssigkeitsbades bewirkt
wird, kann jedoch niclr. als Aufnahmekassette bzw. als
Wiedergabekassette benutzt werden. Sie ermöglicht ι H elich die Behandlung eines kinematographischen
Firns bei Tageslicht, d. h. es handelt sich hier um eine Keinentwicklungsmaschine, die insbesondere für milirirische
Zwecke entwickelt wurde.
C -maß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
t die Entwicklervorrichtung einen Behälttr mit iTi'wicklerflüssigkcit auf unj cs jsl ein hiermit über ein
Ventil verbundener Flüssigkeitsspender vorgesehen,
h·' das Ventil von einer Stelle außerhalb der
kassette' steuerbar ist. Alle für die Behandlung forderlichen Teile und Chemikalien sind demgemäß
Anfang an in der für die Aufnahme und Projektion !,!!!gesehenen Kassette angeordnet so daß keine
zusätzlichen Enlwicklungsmaschinen od. dgl. crforder-
llCne-n der Benutzung von Soforibildfilnen, bei denen
... Negativ auf dem zu projizierenden Film verbleiben
7* weil es vom Positiv deutlich überdeckt wird und
nr.ktisch nicht mehr sichtbar ist, steht der Film bereits
ich der ersten Rückspülung projektionsfertig zur
vLfüeunK Die Entwicklerflüssigkeit wird zweckmäßigerweise
mittels eines Warmluftstroms schon bei der Rückspülung getrocknet.
Bei Sofortbildfilmen, die eine Entfernung der
Negativemulsionsschicht erfordern, gibt es zwei Möglichkeiten, diese Schicht zu entfernen. Entweder es
wird ein Abstreiffilm mit dem eigentlichen Filmstreifen Zusammen benutzt, wobei der Filmstreifen zusammen
vAt dem Abstreiffilm das Belichtungsfenster durchlauft
und dabei auf der Rückseite des Films der Emulsions-Scht
anliegend befindlich ist. Bei der Rückspülung des Rims von der Aufwickelspule auf die Vorratsspule
werden danr. Filmband und Abstreiffilm getrennt Geführt wobei der Flüssigkeitsspender auf die Emulfionsschicht
die Flüssigkeit aufträgt und danach werden die beiden Filme über eine Führungsrolle wieder
zusammengebracht und zusammen auf die Vorratsspule au «spult Bei der danach erfolgenden Umspulung von
der Vorratsspule auf die Aufwickelspule (hierbei kann bereits eine Projektion stattfinden), wird dann der
Abstreiffilm zusammen mit der an ihm nunmehr haftenden Negativemulsionsseh.cht i-ber emc Absireifführung
abgeführt und dann weggeworfen.
Be Sofortbildfilmen ohne Abstreiffilm kann die
Negativemulsionsschicht bereits bei der Rückspülung de? Films an einer in Rückspulrichtung hinter der
Entwicklervorrichtung angeordneten Abstreifvorrichtung ζ B. mittels eines aus Gummi od. ogl. bestehenden
Wischers abgestreift und in einen Behälter innerhalb der
Kamera gefördert werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeisp.ele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der
FißTeinBeisPiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Kassette, eingesetzt in eine Aufnahmekamera zum Zwecke der Belichtung;
Fig 2 eine Kassette eingesetzt in einen Filmprojektor
während der Rückspülung und Behandlung des ^
^gTAFi ^entsprechende Ansicht der in
einen Filmprojektor eingesetzten Kassette, bereit zur
FigTeine perspektivische, teilweise aufgebrochene
Ansicht der in Fi g. Ibis 3 dargestellten Kassette;
Fig 5 eine Teilansicht einer Kassette fur Selbstentwicklerfilm mit Abstreiffilm während der Entwicklung
und Rückspülung;
Fig.b eine Teilansicht der in rig. 5 dargestellten
Kassette bei der Trennung des Abstreiffilms vom
Kinofilm;
F i g. 7 eine Teilansicht einer Kassette mit einer Abstreifeinrichtung für die Emulsionsschicht.
In Fig. 1 ist die Kassette 10 in Halterungen 12 der
Kamera 14 eingesetzt. Die Kamera weist ein Objektiv 16, einen Verschluß 18 und den üblichen Transportgreifer
20 auf, der in Perforationslöcher des Films 22
eingreift.
Die in Fig.4 im einzelnen dargestellte Kassette 10
weist ein Gehäuse 24 auf, das innen etwa in der Mitte durch horizontale bzw. vertikale Scheidewände 26 bzw.
23 unterteilt ist. Innerhalb des durch die Unterteilungswand 28 gebildeten Gehäuseabschnitt 30 befinden sich
die Vorratsspule 32 und die Aufwickelspule 34. Diese werden durch nicht dargestellte Wellen der Kamera
angetrieben, die Schlüsselansätze aufweisen, die in Schlitze 36 der Naben 32a und 34a eingreifen. Aus
F 1 g. 1 ist ersichtlich, wie der Film 22 während seiner Bewegung von der Vorratsspule 32 nach der Aufwickelspule
34 belichtet wird.
F i g. 2 zeigt die Kassette 10 mit vollständig auf die Aufwickelspule 34 aufgespulten Film 22 in Halterungen
38 eines Projektors 40. Der belichtete Film 22 wird von der Aufwickelspule 34 auf die Vorratsspule 32
umgespult. Gleichzeitig wird er durch eine Entwicklerflüssigkeit behandelt. Diese Flüssigkeit wird auf die
belichtete Emulsionsseite des Films von einem durchtränkten Spenderkissen 42 aufgetragen, das bei
schwenkbar gelagert ist. Das Kissen 42 wird mechanisch mit dem Film in Berührung gebracht. Zu diesem Zweck
ist eine Feder 44 vorgesehen. Der Umspulmechanismus wird durch einen Steuerknopf 45 in Tätigkeit gesetzt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, befindet sich die Entwicklerflüssigkeit 47 in einem Behälter 46 der in der
Kammer 48 liegt. Ein Rohr 50 verbindet den Behälter mit dem Kissen 42. Der Flüssigkeitsfluß wird durch ein
von einem Hebel 54 betätigbares Ventil 52 gesteuert. Der Hebel 54 und das Kissen 42 werden durch
Verschieben einer mehrarmigen Handhabe 56 bewegt, die einen seitlichen Handgriff 56a aufweist, der mit dem
Hebel 54 in Eingriff steht und diesen verschieben kann. Der Griff ist mit einem Betätigungsknopf 58 versehen.
Die Handhabe 56 weist außerdem einen Abschnitt 56b auf, der um 90° von der Handhabe 56a abgewinkelt ist
und dazu dient, die Feder 44 zu belasten, um das Kissen 42, einen abgewinkelten, sich seitlich nach oben
erstreckenden inneren Armabschnitt 56c und einen Fortsatz 56c/zu bewegen, der gleitbar auf der Fläche der
Wand 56 liegt. Am Ende des Abschnitts 56c ist ein mit
einem Kissen 60 kombinierter vorspringender Filmvorschubzahn 62 gelagert.
Die mehreren Zwecken dienende Handhabe 56 kann durch den Knopf 58 nach vorn und hinten verschoben
werden, wobei sie in Schlitzen 64 und 65 und durch die Anlage des Winkelarmabschnitts 56c/ gegen die Wand
26 geführt wird. Eine erste Stellung der Handhabe wird durch eine Kerbe 64a des Schlitzes 64 bestimmt, und
eine zweite Stellung durch das Vorderende des Schlitzes 64. Die Ausdrücke »vorn« und »hinten« werden in
bezug auf die vorderen und hinteren Bauteile von Kamera bzw. Projektor verstanden.
Bei Berührung der Filrnernulsion mit dem Kissen i wird deren Benetzung und Entwicklung sofort eingeleitet.
Das Abstreifkissen 60, das durch Bewegung des Knopfes 58 in die erste Stellung 64a ebenfalls in
Berührung mit der Filmemulsion gebracht wird, dient
dazu wenigstens teilweise eventuellen Flüssigkeitsüberschuß von der Filmoberfläche zu entfernen.
Eine Entlüftungsöffnung 66 wird von außen mit erhitzter Luft von einem Heizlüfter 68 gespeist, um die
Verdunstung der Flüssigkeit zu beschleunigen. Während der Film auf die Vorratsspule 32 zurückgespult wird,
läuft er über Führungsrollen 70 und 72. Nach seiner Entwicklung kann der Film zwecks Betrachten seiner
Bildreihe sofort projiziert werden.
In F i g. 3 ist das Hinterende 22a des Films 22 von der Nabe 34a abgelaufen. Da der Film 22 somit nicht mehr
gespannt ist, dreht sich das Kissen 42 unter der Spannung der Feder 44 im Uhrzeigersinn bis in die
dargestellte Grenzstellung, die bestimmt wird durch die Berührung mit dem Kassettengehäuse. Dabei wird auch
der Abschnitt 566 nach rechts (F i g. 3) geschoben. Eine Torsionsfeder 74 spannt normalerweise das Kissen 42 in
einer der Stellung nach Fig. 3 entgegengesetzten Richtung vor. Indem das Kissen 42 in die Stellung
gemäß Fig. 3 einrückt, schaltet ein in der Führung angeordneter Mikroschalter der ein mit dem Schwenkzapfen
43 verbundenes Schaltorgan aufweist, ab. Dadurch wird die von der Projektorwelle 76 angetriebene
Spule 32 angehalten, und es leuchtet ein Anzeigelichi
78 auf. Beim Einlegen der Kassette 10 in den Projektor schalten Stiftverbindungen 80 den Mikroschalter an der
Führungsrolle 70, so daß die Spule 32 zu laufen beginnt. Wenn der Mikroschalter abschaltet, wird auch der
Heizlüfter 68 abgeschaltet.
Nachdem der Film von der Nabe 34a abgelaufen ist und die Vorratsspule 32 zum Stillstand gekommen ist,
steht das Nachlaufende 22a des Films ein wenig an dem Kassettenschlitz 82 vor und ist auf das Abstreifkissen 60
ausgerichtet. Dann wird der Knopf 58 bis in seine äußerste vordere Stellung gedrückt und gleichzeitig
wirkt das Kissen zusammen mit einer Führung 84 auf den Filmendabschnitt 22a ein, und die Zähne 62 greifen
in ein Perforationsloch des Films 22 ein. Das Ende 22a des Films, das nunmehr einen Vorlaufabschnitt bildet,
wird dann in den Einlauf zwischen Reibwalze 88 und Gegenwalze 90 eingeschoben. Der Film 22 ist nunmehr
zur Projektion bereit. Der Film kann sich dann auf einer im Projektor gelagerten Aufwickelspule 18 aufspulen
und er kann dnnn auf eine weitere Vorratsspule 164 umgespult werden, die dann anstelle der Kassette 10 in
die Kamera eingefügt wird. Statt dessen kann der Film auch in die Kassette 10 zurückgespult werden.
Das in Verbindung mit den Fi g. 1 bis 4 beschriebene
Entwicklungsverfahren ist für Selbstentwicklerfilmc anwendbar, bei denen die Negativschicht auf dem
Filmband verbleibt. Andere Selbstcntwieklcrfilme, die beispielsweise in den US-PS 26 14 926, 27 26 154,
29 44 894 und 3087 815 beschrieben sind, erfordern hingegen die Benutzung eines mit dem Kinofilm
zusammenwirkenden Abstreiffilms für die Ausbreitung der Bchandlungsflüssigkeit und das Abstreifen der
Negativemulsion. Eine Kassette, die in Verbindung mit einem solchen Selbstcnlwicklerfilm benutzbar ist,
zeigen die F i g. 5 bis 7. Hier wird in Verbindung mit dem Kinofilm 22 ein der Behandlung dienender Abstreiffilm
180 benutzt. Der Kinofilm 22 ist zusammen mit diesem Abstreiffilm 180 auf der Vorratsspule aufgewickelt und
er läuft zusammen mit diesem Abstreiffilm am Bildfenster vorbei, wobei die Emulsionsschicht auf der
inneren Oberfläche liegt, die von dem Abstreiffilm 180 bedeckt ist. Nach der Belichtung ist demgemäß der
ίο Filmstreifen 20 zusammen mit dem Abstreiffilm 180 auf
der Aufwickelspule 34 aufgespult. Die F i g. 5 entspricht der F i g. 2, d. h. in der in einem Projektor eingesetzten
Kassette 10 wird der Film zurückgespult und dabei behandelt. Zum Auftrag der Flüssigkeit wird der
iS Kinofilm 22 von dem Abstreiffilm 180 getrennt, so daß
das Spenderkissen 43 die Flüssigkeit direkt auf dem Kinofilm 22 auftragen kann. Über die Führungsrolle 182
werden die beiden Streifen 22 und 180 wieder zusammengeführt und sie werden zusammen auf der
ϊο Vorratsspule 32 aufgewickelt. Wie aus F i g. 6 ersichtlich,
die mit jener nach F i g. 3 vergleichbar ist, wird das Vorlaufende 22a des Kinofilms 22 etwas langer gehalten
als dasjenige des Abstreiffilms 180, und sobald die Rückdrehung der Spule 32 beendet ist, was durch
Betätigung des Mikroschaiters innerhalb des Projektors
40 bewirkt wird, nehmen Kinofilm 22 und Abstrciffilm
180 selbsttätig die in Fig.6 dargestellte Stellung ein.
Die übereinander liegenden Endabschnitte von Kinofilm 22 und Abstreiffilm 180 sind mittels eines
Siliconüberzuges od. dgl. derart vorbehandelt, daß sie durch die Behandlungsflüssigkeit nicht aneinander
haften und sie sind so gestaltet, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen krümmen, wenn der
Vorlaufabschnitt 22a des Films 22 zwischen die Reibwalze 88 und die Gcgenwalzc 90 eingeführt wird,
dann besitzt der Abstreiffilm 180 die Tendenz, sich selbst aufzurollen und dies wird durch eine Führung 184
erleichtert und dabei wird der entwickelte Emulsionsträger abgezogen, der das Negativbild trägt, so daß das
Positivbild auf dem Kinofilm 22 verbleibt.
F i g. 7 zeigt eine abgewandelte Vorrichtung zum Entfernen der noch feuchten Negativemulsion vom Film
22 nach Bildung des Positivbildes. Diese Vorrichtung hat die Gestalt eines Wischgummis 186, der ein festes
Element 196a umfaßt, das z. B. aus starrem Plaslikmatcrial besteht und als Druckplatte dient, und außerdem ist
ein elastischer Teil 186b vorgesehen, der aus Gummi oder synthetischem Gummi besteht und gegen die
Emulsion gedruckt wird, um sie von der Filmschicht zu
trennen. Ein Behälter 188 nimmt die abgeschälte Emulsionsschicht auf. Das Wischclcment kann z. B.
durch einen Exzentersieuerknopf von der Widerlager
platic I86.7 >vegbcwcgt werden, um eine unbehinderte
Rückspülung des Films zum Zwecke der Projektions zuzulassen. Bei dieser Ausführungsform ist kein
Abstrciffilm erforderlich.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunecn
Claims (14)
1. Kassette für selbstentwickelbaren Kinofilm mit einem Filmfenster zur Belichtung bzw. I' ';tion
und mit einer Aufwickelspule und einer A ickel- ^
spule, die von außen her antreibbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Kassette (!0) eine Entwicklervorrichtung (42, 43, 44, 46, 52)
für den Kinofilm (22) angeordnet ist, die von außen her bei Bedarf in Anlage gegen den Kinofilm
überbringbar ist und bei dessen Bewegung eine Entwicklerfiüssigkeit (47) auf dessen Negativschichl
aufträgt.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklervorrichtung einen \s
Behälter (46) mit der Entwicklerflüssigkeit (47) und einen hiermit über ein Ventil (52) verbundenen
F:!üssigkeitsspender (42) aufweist, und daß das Ventil (52) von einer Stelle außerhalb der Kassette (10)
steuerbar ist.
3. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklervorrichtung eine
Abstreifvorrichtung (60) für überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufweist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinofilm (22) relativ zu der
Abstreifvorrichtung (60) beweglich ist.
5. Kassette nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52), der Flüssigkeitsspender (42) und die Abstreifvorrichtung (60)
gemeinsam von außen her steuerbar sind.
6. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspender aus einem
Kissen (42) besteht.
7. Kassette nach Anspmcli 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit Eintwicklerflüssigkeit imprägnierte
Spenderkissen (42) schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder (44) an den Kinofilm
anpreßbar ist.
8. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung von einem
Kissen (60) gebildet ist.
9. Kassette nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (42) über ein Rohr
(50) mit dem Vorratsbehälter (46) verbunden ist und daß das Ventil (52) von einem Hebel (54) betätigbar
ist, der durch ein Handhabeelement (56) von außen her bewegbar ist.
10. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entwicklervorrichtung mit so
einer Vorrichtung (184, 186) zur Entfernung der Negativemulsion vom behandelten Kinofilm (22)
versehen ist.
11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kinofilm relativ zu der Vorrich- S5 tung (184,186) zur Entfernung der Negativemulsion
beweglich ist.
12. Kassette nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines Abstreiffilms (180) in der Kassette Film und to
Abstreiffilm (180) von der Aufwickelspule (34) getrennt geführt werden und über eine Führungsrolle
(182) in Rückspulrichtung hinter dem Flüssigkeitsspender (42,43) zusammenführbar sind, und daß bei
der Rückprojektion der Abstreiffilm (180) mit der Negativemulsion durch eine Abstreifführung (184)
entfernbar sind.
13. Kassette nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Entfernung der Negativemnlsion eine mit einem
Wischer (1866,1 zusammenwirkende Druckplatte (186aJ aufwweist, hinter der ein Auffangbehälter
(188) für die Negativemulsionsschicht vorgesehen ist.
14. Kassette nach ilen Ansprüchen 2 und 10.
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52), der Flüssigkeitsspender (42) und die Vorrichtung (186)
zur Entfernung der Negativemulsion gemeinsam von außen her steuerbar sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73846468A | 1968-06-20 | 1968-06-20 | |
US73846468 | 1968-06-20 | ||
CH1603069A CH533846A (de) | 1968-06-20 | 1969-10-28 | Kassette für Kinofilm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931091A1 DE1931091A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1931091B2 DE1931091B2 (de) | 1977-04-14 |
DE1931091C3 true DE1931091C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2560108C2 (de) | Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera | |
DE1966308C3 (de) | Photographischer Apparat | |
DE2456123A1 (de) | Photographische kamera mit einem automatischen filmtransportmechanismus | |
DE1931091C3 (de) | Kassette für Kinofilm | |
DE2066115B1 (de) | Kinofilmkassette | |
DE1906187A1 (de) | Geraet zum Photographieren von Dokumenten | |
DE1967026A1 (de) | Filmprojektor zum projizieren und rueckspulen eines kassettenfilms | |
DE3412691A1 (de) | Fotografisches rollenkopiergeraet | |
DE1220724B (de) | Photographische oder kinematographische Aufnahme- und Wiedergabegeraete mit einer Vorrichtung zum Einlegen von Filmen oder Baendern | |
DE69732422T2 (de) | Doppelbelichtungskamera und verfahren dazu | |
DE2430777A1 (de) | Photographisches filmkamera-, kassettenund projektorsystem | |
DE2026967A1 (de) | Kamera | |
DE1772076C3 (de) | Laufbildgerät für Kassettenfilm | |
DE1955262C (de) | Selbstentwickler Filmkassette | |
DE617686C (de) | Rollfilmkamera | |
DE606058C (de) | Rollkassette fuer photographische Wiedergabekameras | |
DE967908C (de) | Schirmbildphotographiegeraet | |
DE60107263T2 (de) | Kamerablockiervorrichtungen für den filmtransport | |
DE636371C (de) | Kinematographischer Aufnahmeapparat | |
DE630986C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfaedeln eines Aufzeichnungstraegers | |
DE4034691A1 (de) | Bilderzeugungseinrichtung mit steuereinheit zum steuern eines rueckspulbetriebs eines aufzeichnungsmediums | |
DE661043C (de) | Kinofilmkassette | |
DE2135443C3 (de) | Kinematographische Selbstentwickler-Filmkassette | |
DE1472619C (de) | Schmalfilmkamera | |
DE286707C (de) |