DE661043C - Kinofilmkassette - Google Patents
KinofilmkassetteInfo
- Publication number
- DE661043C DE661043C DEK132744D DEK0132744D DE661043C DE 661043 C DE661043 C DE 661043C DE K132744 D DEK132744 D DE K132744D DE K0132744 D DEK0132744 D DE K0132744D DE 661043 C DE661043 C DE 661043C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- cassette
- loops
- core
- loop
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Unwinding Webs (AREA)
Description
In dem Patent 650755 ist eine Vorrats-
und Aufwickelspule oder -kern mit Film für eine Kinokassette beschrieben, welche zwecks
Belichtung des in ihr enthaltenen Films in mehreren Reihen mit dem Kameramechanismus
in zwei Stellungen in Eingriff gebracht werden kann, bei der das nahe dem beim ersten Durchlauf als Vorratskern dienenden
Kern befindliche Stück des Films in einer solchen Entfernung von diesem mit Kerben
oder Ausschnitten versehen ist, daß der Film an dieser Stelle außer Eingriff mit der Fortschalteinrichtung
kommt, bevor er vom Kern abgezogen werden kann.
Sind solche Kassetten als Schleifenkassetten ausgebildet, bei denen sich also die Vor-
und Nachwickelschleife innerhalb der Kassette befinden, und ist bei doppelreihiger Zahnrolle
die Perforation beiderseitig und mindestens auf eine Länge entfernt, die der Filmlänge
von der Vorwickelrolle bis zur Greifereintrittsstelle entspricht, und greifen ferner die
Andruckrollen nur am Perforationsrand an, so daß der Film nicht kraftschlüssig weitergefördert
werden kann, so können eine oder beide Ausgleichsschleifen verschwinden. Dadurch
wird der Widerstand am Umfang der Zahntrommel so erhöht, daß das Triebwerk stehenbleibt.
Dieser Vorgang ist einerseits natürlich erwünscht und kann auch absichtlich oder
zwangsweise herbeigeführt werden, um den Kameramann auf den erfolgten ersten Durchlauf
des Films bzw. auf die Notwendigkeit des Umsetzens der Kassette für den zweiten Durchlauf aufmerksam zu machen. Anderseits
ist natürlich die Kassette nicht ohne weiteres für den zweiten Durchgang verwendbar.
Die vorliegende Erfindung bildet nun eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der
Einrichtung nach dem Hauptpatent insofern, als danach eine Einrichtung zur Wiederherstellung
der Ausgleichsschleifen an der Kassette angebracht ist, um sie für die Aufnahme der zweiten Bildreihe vorzubereiten bzw. diese
Aufnahme überhaupt zu ermöglichen, ohne daß die Kassette in der Dunkelkammer erst
geöffnet werden muß, um die Schleifen wiederherzustellen. Vorzugsweise ist diese
Einrichtung bei der zum ersten Durchlauf eingesetzten Kassette nicht zugänglich.
An sich sind Vorrichtungen an Kameras, die eine Wiederbildung aufgezehrter Ausgleichsschleifen
ohne Öffnen der Kamera gestatten, bekannt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Ansicht der Kassette bei geöffnetem Deckel,
Abb. 2 die an sich bekannte Ausgestaltung des Filmbandes.
Abb. 3 ist 'eine Teildarstellung der Filmführung
bei aufgezehrter Ausgleichsschlaufe. Abb. 4 zeigt die Wiederherstellung der Ausgleichsschlaufen.
In der Kassette ι befinden sich der Vorratskern 2 und der Aufwickelkern 3. Der
Film 4 läuft von .dem Vorratskern 2 über die Zahntrommel 5, durch die Bildfensterführung 6
und das Bildfenster 7 wieder über die Zahntrommel 5 zum Auf wickelkern 3. Dabei befinden
sich die Ausgleichsschlaufen 8 und 9 vor bzw. hinter der Bildfensterführung. Das
Filmband ist nahe seinem am Kern 2 befestigten Ende 10 mit Perforationsausschnitten
11 versehen. Gelangt nun beim Abspulen in Pfeilrichtung der Ausschnitt 11 in
die Zahntrommel 5, so wird der Film dort nicht mehr gefördert, da die Andruckrollen 12
nur über den Perforationsbereich des Films reichen. Da der Greifer aber weiter fördert
und ebenfalls der Film hinter dem Bildfenster durch die Zahntrommel 5 weiter transportiert
wird, wird die Ausgleichsschlaufe 8 aufgezehrt, so daß der Film die Lage gemäß
Abb. 3 einnimmt. Die Reibung wird dann aber so groß, daß das Laufwerk stehenbleibt.
Um den Film zum zweitenmal zu belichten, und ihn dabei wieder auf den Kern 2 aufzuspulen,
ist eine an sich bekannte Anordnung vorgesehen, die eine Wiederherstellung der
Ausgleichsschlaufen gestattet. Beispielsweise befindet sich gemäß Abb. 4 in der Kassettenwand
ein Schieber 13, der durch einen nach außen ragenden Knopf betätigt werden kann
und der unter Vermittlung eines Stiftes 14
und von Nuten 15 die beiden Arme 16 und 17
scherenförmig auseinanderbewegt, die mit
ihren Zapfen 18 und 19 auf diese Weise die
Ausgleichsschlaufen 8 und 9 bilden. Die Trägerhebel 20 und 21 für die Andruckrollen
12 sind nachgiebig federnd angebracht, so daß sie sich bei Betätigung der Schlaufenbildevorrichtung
von der Zahntrommel abheben und so während dieses Vorganges die Perforation des Films außer Eingriff mit der
Verzahnung bringen. Zweckmäßig wird der Betätigungsknauf für den Schieber 13 so an-■
geordnet, daß er bei der zum ersten Durchlauf des Films eingesetzten Kassette nicht
zugänglich ist.
Die Ausschnitte 11 der Perforation können
beispielsweise auch so lang gemacht werden, daß sie von den oberen Andruckrollen über
das Bildfenster hinweg bis über die unteren Rollen reichen, so daß nach Beendigung der
Abwicklung die Aufwickelrolle 3 unmittelbar den Film von der Vorratsrolle 2 abzuziehen
bestrebt ist und dadurch die Ausgleichsschlaufen aufzehrt. In diesem Falle kann 60■
allerdings eine Stillsetzung des Triebwerkes durch die Aufzehrung der Schlaufen nicht
stattfinden, da die Reibung zwischen Antrieb und Aufwickelkern naturgemäß zu dessen
Abbremsung nicht ausreicht. Weiterhin können an Stelle der gezeigten Ausführungsform der Ausgleichsschlaufenbildeeinrichtungen
auch beliebige andere bereits bekannte Anordnungen gewählt werden.
Claims (2)
1. Kinofilmkassette mit Vorrats- und Aufwickelkern und Film nach Patent
6S° 755» i11 welcher der Föhn mit Ausgleichsschleifen
geführt ist, gekennzeichnet durch eine an sich bei Kameras bekannte,
von außen zu betätigende Einrichtung zur Wiederherstellung der Ausgleichsschleife
oder -schleifen, welche zur Herstellung der Betriebsbereitschaft für den zweiten Filmdurchlauf ohne Öffnung
der Kassette bedienbar ist.
2. Kinofilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenbildner
so angeordnet ist, daß er beim ersten Ablauf des Films nicht und nur
nach Herausnahme der Kassette aus der Kamera zugänglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132744D DE661043C (de) | 1934-01-11 | 1934-01-11 | Kinofilmkassette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132744D DE661043C (de) | 1934-01-11 | 1934-01-11 | Kinofilmkassette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661043C true DE661043C (de) | 1938-06-09 |
Family
ID=7247696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132744D Expired DE661043C (de) | 1934-01-11 | 1934-01-11 | Kinofilmkassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661043C (de) |
-
1934
- 1934-01-11 DE DEK132744D patent/DE661043C/de not_active Expired
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