DE951194C - Filmkassette fuer Kinokameras - Google Patents

Filmkassette fuer Kinokameras

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Publication number
DE951194C
DE951194C DEN10630A DEN0010630A DE951194C DE 951194 C DE951194 C DE 951194C DE N10630 A DEN10630 A DE N10630A DE N0010630 A DEN0010630 A DE N0010630A DE 951194 C DE951194 C DE 951194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
reel
film cassette
resilient
spool
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Expired
Application number
DEN10630A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Roser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niezoldi & Kraemer GmbH
Original Assignee
Niezoldi & Kraemer GmbH
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Publication date
Application filed by Niezoldi & Kraemer GmbH filed Critical Niezoldi & Kraemer GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE951194C publication Critical patent/DE951194C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Filmkassette für Kinokameras Die Erfindung betrifft eine umsetzhare Filmkassette, welche zur Aufnahme von mit zwei nebeneinanderliegenden Bildreihen versehenen Schmalfilm-Tageslichtspulen dient. Von den zwei Bildreihen wird bekanntlich die eine im Hingang, die andere im Rückgang belichtet. Hierzu wird die Kassette nach der Belichtung der ersten Bildreihe umgesetzt, so daß die Filmaufwickelspule bei der Belichtung der zweiten Reihe als Abwickelspule und die Abwickelspule als Aufwickelspule dient.
  • Bei solchen Filmkassetten für Kinokameras mit schleifenloser Filmführung ist es erfahrungsgemäß sehr schwierig; einen einwandfreien Bildstand zu erzielen. Bei nicht umsetzbarenFilmkassetten ist es bekannt, den Bildstand in der Weise zu verbessern, daß auf der Aufwickelseite eine Bremse eingebaut ist, während auf der Abwickelseite die Eigenfederung des Filmbands die Übertragung des ruckweisen Transportes auf die Filmspule verhindern soll. Abgesehen davon, daß die Elastizität des Filmbands zum Ausgleich der schrittweisen Schaltung nicht ausreicht, ist - ein solcher Gedanke bei Filmkassetten für Filme mit zwei Bildreihexi nicht brauchbar, denn- die Filmführungen müssen dabei stets symmetrisch ausgebildet sein, um ein Umsetzen der Kassette zu ermöglichen.
  • Man hat daher schon bei umsetzbaren Filmkassetten jeder Filmspule eine federnde Filmführung zugeordnet, um zu vermeiden, daß der Zug des absatzweise schaltenden Greifers direkt auf die Abwickelspule übertragen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Einschaltung einer federnden Filmführung zwischen dem Greifer und der durch einen Friktionsmitnehmer angetriebenen Aufwickelspule dazu führt, daß das Filmband während der Belichtung nicht steht. Man hat daher versucht, bei einer bekannten Filmkassette Filmführungen einzubauen, welche zwar nicht federn, von denen jedoch die zwischen dem Greifer und der Aufwickelspule liegende Führung als Bremse ausgebildet ist. Aber auch eine solche Kassette weist keinen einwandfreien Bildstand auf.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine umsetzbare Filmkassette mit zwei Spulen, deren jedewahlweise als Liefer- und als Aufwickelspule wirksam ist mit je einer federnden Führung in der Nähe einer jeden Spule, bei welcher die federnden Führungen so angeordnet und ausgebildet sind, daß jede von ihnen unter dem Einfluß des Zuges der Fortschalteinrichtung vorwickelnd, unter dem Einfluß des Zuges der jeweiligen Aufwickelspule dagegen bremsend wirkt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung vor, daß die federnden Filmführungen als am Durchfedern in Richtung auf die Filmspule zu durch ortsfeste Anschläge gehinderte Federarme ausgebildet sind. Sonstige Merkmale der Erfindung liegen ferner darin, daß jede Führung als ein gegen die Kraft einer Drehfeder um eine ortsfeste Lagerachse schwenkbarer Klapparm ausgebildet ist und daß das freie Ende des Klapparms zur Schonung des darübergleitenden Bildstreifens des Films von den Ecken nach innen zu zurückspringend ausgebildet ist.
  • Der Erfindungsgedanke ist an Hand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Fig. i die Filmkassette in Ansicht von unten, Fig. 2 die Filmkassette in Oberansicht bei abgenommenem Deckel, Fig. 3 einen Teilschnitt der Kassette nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. ¢ ein zweites Beispiel der Filmführung in Oberansicht.
  • Die Filmkassette besteht wie üblich aus einem Deckel (nicht gezeichnet) und einem Unterteil i und besitzt zur Aufnahme der Filmspulen zwei nebeneinanderliegende kreisrunde Räume .2 und 2'. jeweils in der Mitte des Filmspulenraumes 2 bzw. a' ist eine hohle Mitnehmerachse 3 drehbar gelagert, welche in bekannter Weise mittels eines Keilwellenprofils in den Filmspulenkern'eingreift. Außerdem ist am Boden des Spulenraumes 2' ein Kreis 4 mit einem großen Durchmesser, am Boden des Spulenraumes a dagegen ein Kreis 5 mit einem kleinen Durchmesser aufgezeichnet, um das richtige Einlegen eines unbelichteten Films zu erleichtern, denn die volle Filmspule wird durch den großen Kreis 4 angedeutet, die leere Spule dagegen durch den kleinen Kreis 5. An jeden Filmspulenraum 2 und 2' schließt sich eine Kammer 6 an, in welcher eine den Film 7 (strichpunktiert gezeichnet) in Schleifen zwingende Führung angeordnet ist. Im Beispiel gemäß Fig. 2 und 3 ist die Führung als Klapparm 8 bzw. 8' ausgebildet, welcher auf einer Lagerachse 9 schwenkbar gelagert ist. Die Lagerachse 9 ist an einem am Kassettenunterteil i angebrachten starren Arm io befestigt und trägt eine um sie gewickelte Drehfeder ii (Fig. 3), welche den Klapparm 8 bzw. 8' gegen einen ortsfesten Anschlag 12 drückt. Der Anschlag 12 ist dabei so angeordnet, daß der Klapparm 8 bzw. 8' an einem Schwenken in Richtung auf den Filmspulenraum 2 bzw. 2' hin gehindert ist. Zur Schonung des Bildstreifens des Films ist das freie Ende des Klapparms 8 bzw. 8' von den Ecken aus nach innen zu zurückspringend ausgebildet.
  • Ein zweites Beispiel der als Federarm ausgebildeten Filmführung ist in Fig.4 dargestellt. Hier ist zwar wiederum jeweils ein starrer Arm io am Kassettenunterteil i angebracht, an seinem freien Ende ist aber nun eine Blattfeder 13 in geeigneter Weise, z. B. durch Niete 14, befestigt. Die Blattfeder 13 liegt in Ruhestellung ebenfalls am ortsfesten Anschlag 12 an und wird somit an einem Durchfedern in Richtung auf die Filmspule hin gehindert.
  • Es ist auch möglich, den Arm io selbst federnd auszubilden und durch den Anschlag 12 zu begrenzen. Außerdem kann der Anschlag 12 nicht nur als Stift, sondern beliebig ausgebildet sein; so besteht z. B. die Möglichkeit, im Beispiel nach Fig. 3 den Klapparm 8 bzw. 8' am Lagerarm io selbst anschlagen zu lassen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Filmführungseinrichtungen ist nun, wie aus Fig. 2 ersichtlich, folgende: .
  • Die volle, unbelichtete Filmspule ist im Raum 2' auf den großen Kreis 4 gelegt, die Aufwickelspule befindet sich im Raum 2 auf dem kleinen Kreis 5. Bei der Belichtung der ersten Bildreihe zieht der absatzweise schaltende Greifer den Film 7 ruckartig jeweils um einen kleinen Betrag in Pfeilrichtung vorwärts. Bei jedem Ruck gibt jedoch der Klapparm 8' etwas nach (strichpunktiert gezeichnet) und schafft so einen Ausgleich, damit sich nicht jeder Ruck direkt auf die volle Filmspule auswirkt. Damit ist vermieden, daß die volle Filmspule sich vorzeitig aufdreht und dabei den Film dem Greifer zuschiebt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird der Kern der Aufwickelspule durch den Friktionsmitnehmer angetrieben; der dadurch verursachte Zug auf das Filmband zwischen Greifer und Spule wird jedoch durch den am Anschlag 12 anliegenden, als starre Biemse wirkenden Klapparm 8 bei genügend großer Reibung ausgeschaltet oder doch zumindest so weit herabgesetzt, daß der Greifer in seiner Arbeitsweise nicht behindert ist und- einen einwandfreien Bildstand erzielen kann.
  • Wird nun nach Belichtung der einen Bildreihe des Films die Kassette umgesetzt, so erfolgt der Filmtransport . im entgegengesetzten Sinne. Der Klapparm 8, welcher nunmehr der vollen Filmspule zugeordnet ist, federt in Richtung . des Filmtransports frei durch, während der Klapparm 8' am Anschlag anliegt und nunmehr als starre Bremse für das aufzuwickelnde Filmende dient.
  • Auf die geschilderte Art und Weise wird also sowohl bei Filmkassetten für einreihige als auch für zweireihige Filme ein einwandfreier Bildstand erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsetzbare Filmkassette mit zwei Spulen, deren jede wahlweise als Liefen- und als Aufwickelspule wirksam ist, mit je einer federnden Führung in der Nähe jeder Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Führungen so angeordnet und ausgebildet sind, daß jede von ihnen: unter dem Einfluß des Zuges der Fortschalteinrichtung vorwickelnd, unter dem Einfluß des Zuges der jeweiligen Aufwickelspule dagegen bremsend wirkt.
  2. 2. Filmkassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Filmführungen als am Durchfedern in Richtung auf die. Filmspule zu durch ortsfeste Anschläge (i2) gehinderte Federarme (8 und 8') ausgebildet sind.
  3. 3. Filmkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede federnde Führung als ein gegen die Kraft einer Drehfeder (ii) um eine ortsfeste Lagerachse (9) schwenkbarer Klapparm (8 und 8') ausgebildet ist. q.. Filmkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Klapparms (8 bzw. 8') zur Schonung des darübergleitenden Bildstreifens des Films (7) von den Ecken nach innen zu zurückspringend ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche-Patentschrift Nr. 653 000; schweizerische Patentschrift Nr. 174 10o.
DEN10630A 1955-05-13 1955-05-13 Filmkassette fuer Kinokameras Expired DE951194C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029225B (de) * 1956-04-30 1958-04-30 Zeiss Ikon Dresden Veb Kinematographische Aufnahmekamera mit umsetzbarer Kassette fuer Zweireihenbelichtung
DE1221898B (de) * 1960-03-02 1966-07-28 Cordova Inc Filmprojektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH174100A (de) * 1932-08-25 1934-12-31 Ig Farbenindustrie Ag Kinofilmkassette.
DE653000C (de) * 1932-08-26 1937-11-12 I G Farbenindustrie Akt Ges Kinefilmkassette

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