DE653000C - Kinefilmkassette - Google Patents
KinefilmkassetteInfo
- Publication number
- DE653000C DE653000C DEI45177D DEI0045177D DE653000C DE 653000 C DE653000 C DE 653000C DE I45177 D DEI45177 D DE I45177D DE I0045177 D DEI0045177 D DE I0045177D DE 653000 C DE653000 C DE 653000C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- cassette
- motion picture
- take
- reel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kinefilmkassette für Schmalfilme, die dazu bestimmt
ist, in Aufnahmeapparate mit schleifenloser Rilmführung eingesetzt zu werden. Es ist
bereits seit langem bekannt, daß bei schleifenlosen Aufnahmeapparaten, die ohne ein
Arretierungsmittel für den Film im Bildfenster arbeiten, ein einwandfreies Stehen
des Bildes ohne Ausgleichsmittel nicht möglieh ist. Man hat deshalb vorgeschlagen,
zwischen Abwickelspule und Bildfenster einerseits und Aufwickelspule und Bildfenster
andererseits federnde Ausgleichsmittel anzuordnen.
Vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe auf anderem Wege, und zwar dadurch, daß
die bei Ablenkung des Films aus seiner durch die-Eigenelastizität vorgegebenen Bahn wirksam
werdende Eigenfederung des Films dazu ausgenutzt wird, um einen elastischen Ausgleich
zwischen dem auf der Abwickelspule ruhenden Film und dem ruckweisen Transport im Bildfenster einerseits und der kontinuierlichen
Nachwickelbewegung der Aufwickelspule und der ruckweisen Filmbewegung im Bildfenster andererseits zu schaffen. Um die
Eigenfederung des Films zur Geltung zu bringen, werden gemäß der Erfindung die Kassettenschlitze
so angeordnet, daß der Film aus seiner durch die Elastizität vorgegebenen Bahn von der Vorrats- zur Aufwickelspule
derart abgelenkt wird, daß der Film infolge seiner Eigenfederung auf der Vorratsseite
eine die ruckweise Bewegung des Schaltmittels von der Vorratsspule fernhaltende Schleife
vorwickelt und auf der Aufwickelseite eine die Übertragung von Unregelmäßigkeiten in
der Aufwicklung auf den im Bildfenster stehenden Bildabschnitt verhindernde Schleife
aufrechterhält.
Zur Verhinderung^ der Übertragung von Unregelmäßigkeiten in der Filmaufwicklung
auf den im Bildfenster stehenden Bildabschnitt ist bei einer weiteren Ausführungsform auf
der Aufwickelseite außerdem -ein schwingender, winkelförmiger Bremshebel vorgesehen,
der von dem auflaufenden Filmstück auf die oberste Windung des bereits auf dem Aufwickelkern
aufgespulten Films gedrückt wird und so die Masse der in Bewegung befindliehen
Aufwickelspule bei Verkleinerung der Schleife abbremst. Auf diese Weise kann der durch die Aufwickelspule auf den Film
ausgeübte Zug auf den im Bildfenster befindlichen Filmteil nicht übergreifen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung der Kassette nach Entfernen des Deckels,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Leo Goldhammer in München und Paul Frost in München-Nenharlaching.
Abb. 2 eine Ansicht der Aufwickelseite der Kassette mit der Wirkungsweise des Bremshebels,
Abb. 3 einen Schnitt A-B (vgl. Abb. 2). (.-»
Die Zeichnungen stellen nur das für die E^rS
findung Wesentliche #dar; z.B. sind die ίΐκΐ,
neren spiralförmigen Windungen der Filiiij?':
wickel und die Randlochungen des Films nicht' gezeichnet.
In der Kassette 1 lauft der Film 2 von dem
Abwickelkern 3 durch den mit Plüsch gedichteten Austrittsschlitz 4 zum Bildfenster
und von dort durch den Eintrittsschlitz 5 zum Aufwickelkern 6. Das Filmband ist in
bekannter Weise durch am Kassettenboden ia
angebrachte Wülste 7 gestützt, so daß. es nur auf diesen aufliegt und den Kassettenboden i"
nicht berührt. In dem vertieften Bodenteil i" ist ein flacher, winkelförmig gebogener
Hebel 8 gelagert, der seinen Drehpunkt bei 9 besitzt und dessen frei schwingendes Ende
mit einer Leit-bzw* Bremsrolle 10 ausgerüstet ist. Durch die Feder 11 wird die Rolle 10
ständig in Pfeilrichtung gegen den Film gedrückt (vgl. Abb. 2).
Die Wirkungsweise der Kassette ist fol-.
gende: Während des Betriebes des Apparates wird der Film im Bildfenster durch ein ruckweises
Fortschaltmittel von der Abwickelspule abgezogen, wobei sich der Film infolge
seiner ihm innewohnenden Elastizität und Steifigkeit sofort nach bzw. schon während
des Fortschaltvorganges wieder in eine lose Schleife legt, wie in Abb. 1 dargestellt ist.
Demzufolge braucht bei der nächstfolgenden ruckweisen Fortschaltung nicht die ganze
Masse der Abwickelspule beschleunigt zu werden, sondern nur der lose um die Filmspule
liegende Filmteil. Um den Film mögliehst reibungsfrei zu führen, sind die Ein-
und Austrittsschlitze 4, 5 kurz gehalten und etwas nach dem Innern der Kassette zu geneigt,
damit allzu scharfe Umbiegungen des Films vermieden werden.
Auf der Aufwickelseite ist der Vorgang ähnlich wie auf der Abwickelseite. Hier
schiebt der Greifer das Filmband in den Eintrittsschlitz 5 hinein, und die Nachwikkelrolle
6 wickelt den Film nach. Um nun bei wachsendem Durchmesser der Aufwickelspule
nicht mehr Film nachzuwickeln,_ als durch den Greifer gefördert wird, wird die
Aufwickelspule durch einen schwingenden Hebel 8 abgebremst. Am Ende des Nachwickelvorgangs wird die zwischen der letz-
ten und vorletzten Windung liegende Rolle J'i1©- durch den Film an die Spule angedrückt
i-uriä bremst auf diese Weise die Filmspule
i&it:.i;vgl. gestrichelte Linie in Abb. 2). Kurz
,/nach dem Greiferzug federt dagegen der
Film, unterstützt durch den Hebel 8, in die · in Abb. 2 ausgezogene Stellung zurück.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι . Kinefilmkassette für kinematographische Apparate, durch die der Film ohne Vor- und Nachwicklung gefördert wird, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Kassettenschlitze, daß der Film aus seiner durch die Elastizität vorgegebenen Bahn von der Vorrats- zur Aufwickelspule derart abgelenkt wird, daß der Film infolge seiner Eigenfederung auf der Vorratsseite eine die ruckweise Bewegung des Schaltmittels von -- der Vorratsspule fernhaltende Schleife vorwickelt und auf der Aufwickelseite eine die Übertragung von Unregelmäßigkeiten in der Aufwicklung auf den ifti Bildfenster stehenden Bildabschnitt verhindernde Schleife aufrechterhält.
- 2. Kinefilmkassette nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen, mit Plüsch gedichteten Ein- und Austrittsschlitze (4, 5) zur Stirnwand der Kassette geneigt sind.
- 3. Kinefilmkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4, 5) so weit von der oberen und unteren Wand der Kassette entfernt sind, daß auch bei der Ausgleichsbewegung des Films dieser die Wände nicht berührt.
- 4. Kinefilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfederung des Films auf der Aufwickelseite durch eine federnde Rolle unterstützt wird, die am Ende des Nachwickelvorganges die Masse der Aufwickelspule abbremst und kurz nach dem Greiferzug das Auf federn des Films unterstützt.
- 5. Kinefilmkassette nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet,, daß die Rolle (ία) an dem freien Ende eines flachenr winkelförmig gebogenen federnden Hebels (8) angebracht ist, der in dem vertieften Bodenteil (ia) der Kassette ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI45177D DE653000C (de) | 1932-08-26 | 1932-08-26 | Kinefilmkassette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI45177D DE653000C (de) | 1932-08-26 | 1932-08-26 | Kinefilmkassette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653000C true DE653000C (de) | 1937-11-12 |
Family
ID=7191469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI45177D Expired DE653000C (de) | 1932-08-26 | 1932-08-26 | Kinefilmkassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653000C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928931C (de) * | 1941-03-02 | 1955-06-13 | Voigtlaender Ag | Kinefilmkassette |
DE951194C (de) * | 1955-05-13 | 1956-10-25 | Niezoldi & Kraemer G M B H | Filmkassette fuer Kinokameras |
-
1932
- 1932-08-26 DE DEI45177D patent/DE653000C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928931C (de) * | 1941-03-02 | 1955-06-13 | Voigtlaender Ag | Kinefilmkassette |
DE951194C (de) * | 1955-05-13 | 1956-10-25 | Niezoldi & Kraemer G M B H | Filmkassette fuer Kinokameras |
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