DE893007C - Rollfilmkamera, insbesondere Kleinbildkamera fuer Kinofilm - Google Patents

Rollfilmkamera, insbesondere Kleinbildkamera fuer Kinofilm

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Publication number
DE893007C
DE893007C DEW8005A DEW0008005A DE893007C DE 893007 C DE893007 C DE 893007C DE W8005 A DEW8005 A DE W8005A DE W0008005 A DEW0008005 A DE W0008005A DE 893007 C DE893007 C DE 893007C
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DE
Germany
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film
camera
coil
hollow coil
cartridge
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Expired
Application number
DEW8005A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander V Loewis Of Di Menar
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera, insbesondere Kleinbildkamera für Kinofilm Bei Rollfilmkameras für Kinofilm wird in der Reg.l der Film von einer in die Kamera Filmpatrone unter schrittweisem Belichten auf eine Gegenspule abgespult und nach seiner völligen Belichtung in die Patrone wieder zurückgespult.
  • Bei den 'bekannten Apparaten ist aber die Filmpatrone im Gehäuse nur lose gelagert, auch der Spulenkern selbst läßt sich bei der bekannten Anordnung nie so sicher lagern und führen, daß beim Abspulen des Films kein Verkanten des Spulenkernes eintritt. Das Verkanten führt zu einer vermehrten Reibung an den Bordscheiben des Spulenkernes bzw. der Bordscheiben selbst an der Filmpatrone, so daß zum Abspulen des Films eine gewisse Kraft aufgebracht werden muß. Hinzu kommt noch ein gewisser Widerstand durch die gewöhnlich mit Filzstreifen lichtdicht gesicherte Filmaustrittsöffnung der Filmpatrone, der allerdings bei Kassetten, deren Filmmaul in Betriebsstellung geöffnet wird, entfällt.
  • Die Überwindung dieser verschiedenen Reibungswiderstände macht bei den üblichen Kameras keine Schwierigkeiten., solange die Betätigung des Filmtransportes unter normalen Umständen unmittelbar von Hand erfolgt. Soll aber eine solche Kamera mit einem Schnellaufzug od. dgl. versehen werden, der gewöhnlich eine Übersetzung besitzt, so ist der Transport des Films nicht mehr ohne weiteres mit völliger Zuverlässigkeit leicht durchführbar. Noch schwieriger igestaltensich die Verhältnisse, wenn das Abspulen des Films bei der Aufnahme durch ein Federwerk bewirkt werden soll. Es ist dann nicht mehr möglich, ;die gesamte Filmlänge .mit einer Spannung der Feder zu transportieren; nach einer gewissen Anzahl von Aufnahmen muß vielmehr die Feder erneut aufgewunden werden. Abhilfe wurde bisher darin :gesehen, mehrfache Federn anzuordnen oder eine wesentlich verstärkte Feder, was: :sich aber auf .die Gesamthaugröße der Kamera naturgemäß ungünstig .auswirken mußte.
  • Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten vermieden, und es wird ein außerordentlich leichtes Abspulen ,des Films gewährleistet. Erreicht wird dies .dadurch, daß im Gehäuse der Kamera zur Aufnahme der Filmpatrone eine mit einer schlitzförmigen Öffnung in ihrem Mantel versehene Hohlspule angeordnet ist, in deren Inneres die Filmpatrone eingelegt wird, und auf deren Mantel der Film nach seinem Abspulen auf die Gegenspule aufgewunden wird. Der Vorteil besteht darin, daß nun beim eigentlichen Filmtransport die Reibung ,des Films und des Spulenkernes in der Patrone völlig vermieden wird, da -der Film nunmehr nur auf zwei leichtgängig gelagerte Spulen läuft. Die Spule ist mit Vorteil mit einer Feststellvorrichtung verseben, die während -des Abspulens -des Films von,der Patrone auf die Gegenspule die Hohlspule festhält. Mit Vorteil ist in der einen Achse der Hohlspule eine weitere mit einem Drehknopf versehene Welle gelagert, die einen Mitnehmer für den Spulenkern.der Filmpatrone besitzt. Diese Welle kann axial verschiebbar angeordnet sein, um die Auswechslung der Filmpatrone zu erleichtern. Schließlich kann die Hohlspule auch mit einer Klappe versehen sein, so daß die Filmpatrone von der Seite her in die Hohlspule eingelegt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellungsweise wiedergegeben. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Kamera, wobei .der Schnelltransport des Films durch eine Gegenspule mit besonders vergrößertem Durchmesser versinnbildlicht wird, Fig. z einen Querschnitt.
  • In dem Kameragehäuse i ist in üblicher Weise, leicht drehbar, eine Gegenspule 2 gelagert, die mit einem Drehknopf 3 versehen ist. Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel besitzt diese Spule einen stark vergrößerten Durchmesser, um einen Schnelltransport des Films zu erreichen. In dem Gehäuse i ist erfindungsgemäß weiter eine Hohlspule 4, ebenfalls leichtdrehbar, angeordnet. In das Innere @dies,er Hohlspule wird die Filmpatrone einsgelegt, wobei in den Kern 6 der Filmpatrone ein Mitnehmer 7 eingreift, der an dem einen Ende einer Welle 8 mit Drehknopf 9 angeordnet ist. Zur Bedienung der Hohlspule 4 von außen ist ebenfalls ein Drehknopf io vorgesehen. Es ist ferner eine Feststellvorrichtung i i im Kameragehäuse i angeordnet, die durch das Eingreifen eines Zapfens 12 od. dgl. in eine Aussparung 13 der Hohlspule 4 deren Feststellung erlaubt. Die Feststellvorrichtung i i besitzt zwei Rasten 14, 15, mit denen eine durch eine Feder 16 belastete Kugel 17 zusammenarbeitet. In ähnlicher Weise kann auch die Welle 8, die in der einen Achse 18 der Hohlspule 4 verschiebbar gelagert ist, eine Rast i9 besitzen, in welche in eingeschobenem Zustand der Welle 8 eine durch eine Feder 2o belastete Kugel 21 eingreift. Der Mantel 22 .dc.r Hohlspule -4 .ist mit einer schlitzförmigen Öffnung 23 für ,den Durchtritt des Films 24 versehen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Mantel 22 eine scharnierartig angelenkte Klappe 2-5 besitzen kann, die ein leichtes Einlegen der Filmpatrone 5 ins Innere der Hohlspule 4 gestattet.
  • Die: Arbeitsweise .,der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Zunächst wird bei aufgeklappter Rückwand 26 des Kameragehäuses i und bei geöffneter Klappe 25 ' die Filmpatrone 5 ins Innere .der Hohlspule 4 eingelegt. Durch ;die schlitzartige Öffnung 23 in dem Mantel 22 bzw. in der Klappe 25 der Hohlspule wird .der Film 24 herausgezogen und in üblicher Weise an der Gegenspule befestigt. Der Spulen kern 6 wird in ebenfalls bekannter Weise durch den mit der Welle 8 verbundenen Mitne'hmer 7 gehalten und zentriert. Die Hohlspule 4 wird dabei durch die Feststellvorrichtung i i in der Lage festgehalten, die einem glatten Auslauf des Films 24 aus -der Öffnung 23 entspricht. Nach dem Schließen der Gehäuserückwand, 2,6 wird sodann .durch Betätigung des Drehknopfes 3 der Gegenspule :2 der Film 24 von .dem Spulenkern 6 der Filmpatrone 5 in seiner ganzen Länge auf die Gegenspule 2 abgespult, ohne .daß hierbei eine Aufnahme erfolgt. Die Feststellvorrichtung ii wird .dann nach links verschoben und in dieser Lage .durch Eingriff der Kugel 17 in die .Rast 15 festgestellt. Die Hohlspule ist damit frei drehbar geworden .und kann von außen !durch Betätigung des Drehknopfes io bedient werden. Diese. Umdrehung erfolgt in üblicher Weise schrittweise vor jeder Aufnahme und spielt sich ohne einen spürbaren. Reibungswiderstand ab, da der Film 24 nun von der leichtgängig gelagerten Gegenspule 2 auf den Mantel 22 derpebenfalls leichtgängig im Gehäuse i gelagerten Hohlspule aufgewunden wird. Die Filmpatrone selbst dreht sich hierbei mit der Hohlspule, ohne ,daß aber eine gegenseitige Drehung zwischen Filmpatrone 5 und Spulenkern 6 eintritt. Alle mit der Betätigung .der Filmpatrone sonst verbundenen Reibungswiderstände fallen somit fort.
  • Ist der Film gänzlich belichtet, so wird er von dem Mantel 22 der Hohlspule 4 wieder durch Betätigung des Drehknopfes 3 auf die Gegenspule 2 umgespult. Durch eine Verschiebung der Feststellvorrichtung ii nach rechts und Eingreifen von deren Zapfen 12 in die Aussparung 13 wird nunmehr die Hohlspule 4 wieder in der Lage festgestellt, in der die schlitzförmige Öffnung 23 in Richtung auf die .Gegenspule 2 zeigt. Die Feststellvorrichtung i i wird hierbei durch Einschnappen der Kugel 17 in die Rast 14 gesichert. Durch Betätigung .des Drehknopfes 9 wird sodann über die Welle 8 und den Mitnehmer 7 der Spulenkern 6 in üblicher Weise in Umdrehung versetzt, wobei der Film von der Gegenspule 2 wieder abgewickelt und auf den Spulenkern 6 ins Innere der Filmspule 5 eingespult wird. Hiernach ist der Film wieder lichtdicht in der Filmpatrone 5 gelagert, so daß die Filmpatrone 5 nach Aufklappen der Rückwand 26 des Kameragehäuses i und nach Öffnen der Klappe 25 wieder herausgenommen werden kann.
  • Bei .dem beschriebenen Vorgehen wurde der Film währl-nd seines Transportes von der Gegenspule :2 auf den Mantel 22 der Hohlspule schrittweise belichtet. Naturgemäß ist es auch möglich, den Film 24 nach seinem Abspulen von dem Spulenkern 6 auf die Gegenspule 2 ohne Belichtung auf den Mantel 22 der Hohlspule aufzuwickeln und die Belichtung des Films vorzunehmen, während er von dem Mantel 22 der Hohlspule 4 wieder abgewickelt und' auf die Gegenspule 2 aufgespult wird. Nach seiner völligen Belichtung kann der Film 24 dann nach Feststellen der Hohlspule .4 mittels der Feststellvorrichtung i i .durch Betätigung des Drehknopfes 9 wi,I der in die Filmpatrone 5 eingespult werden. In beiden Fällen wird jedoch .durch Ausschaltung der Filmpatrone 5 selbst während des Aufnahmevorgangs und schrittweisen Transportes des Films ein völlig reibungsfreier Lauf gewährleistet. Es ist also nunmehr möglich, ohne weiteres einen, beliebigen Schnelltransport vorzusehen. Ebenso ist es möglich für den Fall, daß der Antrieb durch ein Federwerk erfolgt, mit einer einmaligen Spannung dieses Federwerkes für den Transport -des Films in seiner gesamten Länge auszukommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Rollfilmkamera, insbesondere Kleinbildkamera für Kinofilm, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse. (i) zur Aufnahme der Filmpatrone (5) eine mit einer schlitzförmigen Öffnung (23) in ihrem Mantel versehene Hohlspule (4) leicht drehbar angeordnet ist, in deren Inneres die Filmpatrone (5) eingelegt wird und auf deren Mantel '(22) der Film (24) nach seinem Abspulen auf die Gegenspule (2) aufgewunden wird.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (ii) zur Arretierung der Hohlspule (4).
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Achse (i8) der Hohlspule (4) eine weitere mit einem Drehknopf (9) versehene Welle (8) gelagert ist, die einen Mitnehmer (7) für den Spulenkern (6) der Filmpatrone (5) besitzt.
  4. 4. Rollfilmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) axial verschiebbar angeordnet ist.
  5. 5. Rollfilmkamera nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, .daß .die Hohlspule (_.) mit einer Klappe (25) versehen ist.
DEW8005A 1952-03-01 1952-03-01 Rollfilmkamera, insbesondere Kleinbildkamera fuer Kinofilm Expired DE893007C (de)

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DE893007C true DE893007C (de) 1953-10-12

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ID=7593745

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