DE2915301A1 - Magnetbandgeraet - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: .BO9-77-O71
Die Erfindung geht aus von einem Magnetbandgerät bekannter Art (US-PS 3 645 472), bei dem das von der Bandablaufspule
abgeleitete Ende des Magnetbandes entlang eines Bandtransportweges manuell an der Bandauflaufspule eingeführt und an deren
Nabe befestigt wird. Im Bandtransportweg zwischen der Bandablauf- und der Bandauflaufspule sind zwei Vakuumkammern angeordnet,
durch welche zwischen dem Magnetkopf und jeweils einer der Bandspulen eine Bandschlaufe gebildet wird. Die Vakuumkammern bilden
zum Bandtransportweg einen schiefen Winkel, so dass es möglich ist, den durch den Rahmen des Magnetbandgerätes begrenzten Raum
bestmöglich für die erforderliche Menge der Vakuumkammerη auszunutzen.
Dieses Magnetbandgerät bekannter Art ist für die automatische Einführung und Befestigung des von der Bandablaufspule
abgeleiteten Ende des Magentbandes an der Bandauflaufspule nicht geeignet, weil der Bandtransportweg in der Normalstellung des
Magnetbandgerätes horizontal verläuft und infolge der Anordnung des Magnetkopfes die Anordnung von pneumatischen Führungsmitteln
entlang des ganzen Bandtransportweges nicht möglich ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Magnetbandgerät
mit automatiscl er Einführung und Befestigung des Bandendes an der Bandauflaufopule und mit zwei im_Bandtransportweg angeordneten
Vakuumkammern so auszubilden, dass der durch den Gestellrahmen des Magnetbandgerätes begrenzte Raum durch die Anordnung
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der verschiedenen Bestandteile des Magnetbandes bestmöglich ausgenützt und die automatische Einführung des Bandendes des
Magnetbandes an der Bandauflaufspule mit grösstmöglicher Betriebssicherheit durchgeführt werden können.
Die genannte Aufgabe wird bei einem Magnetbandgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs durch die in dessen Kennzeichen
genannten Merkmale gelöst.
Die durch den Patentanspruch angeführten Lösungsmerkmale ergeben den Vorteil, dass durch die auf das Magnetband wirkende
Schwerkraft die Einführung des Bandendes an der Bandauflaufspule
begünstigt wird. Es besteht ferner die Möglichkeit, entlang des ganzen Bandtransportweges eine pneumatische Bandführung
vorzusehen, durch welche das Magnetband an die öffnungen der
Vakuumkammern geführt werden kann. Durch die besondere Anordnung der Vakuumkammern besteht ausserdem die Möglichkeit, das Magnetband
beschädigungsfrei an den Magnetkopf anzulegen, und an der Bandtransportrolle einen für den Bandtransport erforderlichen
grossen Umschlingungswinkel zu bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Abbildungungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Magnetbandgerät mit automatischer Einführung des Bandendes an der Bandauflaufspule und mit Vakuumkammern
zwischen den beiden Bandspulen,
Fig. 2 ein Magnetbandgerät mit halbautomatischer Einführung des Bandendes -etee an der Bandauf lauf spule und mit Vakuumkammern zwischen den beiden Bandspulen.
Die in den Fign. 1 und 2 gezeigten Magnetbandgeräte 1 sind innerhalb
eines rechteckförmigen Geräterahmens angeordnet, der die Breite W aufweist. Das von der Bandablaufspule 5 zur Bandauflaufspule
transportierte Magentband hat eine Transportgeschwindigkeit von
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wenigstens 317 cm / Sekunde und eine lineare Mindestbitdichte von 24 6 0 Bits / cm«
In Fig. 1 ist eine solche Bandeinheit mit automatischer Selbsteinfädelung dargestellt, in Fig. 2 eine solche mit
halbautomatischer oder Handeinfädelung, beides typische Konfigurationen
nach dem Erfindungsgedanken. Der Einbaurahmen
2 ist rechteckig, wobei die langen Seiten vertikal stehen und die kurzen Seiten horizontal. Im normalen Betrieb ist
das Gerät so montiert, dass die langen Seiten in der vertikalen Ebene liegen. Für die Beschreibung wird angenommen,
dass die Bandeinheit in normaler Betriebsstellung montiert ist. Die Orientierung ist jedoch nicht als Einschränkung
der Erfindung anzusehen, da sie gewechselt werden kann, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Die Antriebsspindeln
3 und 4 sind mit einem Paar nicht dargestellter Antriebsmotoren so verbunden, dass die Spindel über die Oberfläche
des Einbaurahmens 2 hinausragt, während die Motoren sich an dessen Rückseite befinden. Eine Dateispule 5 wird auf die
Spindel 4 gesetzt. Wenn deren Antriebsmotor erregt wird, dreht sich die Spule im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt.
Die Drehrichtung hängt von der Richtung des dem Motor gespeisten Erregungsstromes ab. Die Dateispule umfasst eine
Spulennabe 6 und ein Paar auf der Nabe in herkömmlicher Art montierte Flansche. Ein längeres Stück übliches Magnetband
ist auf die Nabe der Dateispule 5 gewickelt. Eine Magnetbandkassette 7 ist so zwischen die Spulenflansche gesetzt,
dass das aufgewickelte Magnetband eingeschlossen ist. Die Magnetbandkassette besitzt einen Verschluss 8 und einen
Führungsansatz 9. Eine Führungsnut 10 ist im Einbaurahmen vorbereitet. Ein nicht dargestellter Stift ist an einem
Fühler angebracht und so eingestellt, dass er über die vertiefte Fläche in der Führungsnut 10 hinausragt, während der
Fühler an der Rückseite des Einbaurahmens sitzt. Wenn die Dateispule so auf die Spindel 4 gesetzt wird, dass der
Führungsansatz 9 auf die Führungsnut 10 ausgerichtet ist,
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wird der nicht dargestellte Fühlerstift rechtwinklig in die vertiefte Fläche der Führungsnut 10 gedrückt. Der Stift betätigt
dann den auf der Rückseite der Montageplatte liegenden Fühler und zeigt so an, dass eine Kassette in die Bandeinheit
eingelegt ist. Auf dem Einbaurahmen 2 ist ein Oeffnungsmechanismus 11 angebracht, der auf der Rückseite
einen Rotationsmotor und einen Oeffnungsstift umfasst, der
über die Oberfläche des Einbaurahmens herausragt. Sobald eine Dateispule auf die Äntriebsspindel 4 gesetzt wird,
greift der Oeffnungsstift in den Verschlussmechanismus 8
ein und verschiebt diesen in Kreisrichtung. Die Kassette öffnet sich und gibt die Dateispule mit dem darauf befindlichen
Band frei. Zwei Kassettenhalter 12 und 13 sind symmetrisch um die Antriebsspindel 6 angeordnet. Wenn die
Kassette vom Oeffnungsmechanismus geöffnet wird, wird sie
durch die Kassettenhalter festgehalten, während sich das Band aus der Kassette hinaus und in die vertikale Einfädelbahn
hineinschiebt. Diese Bandkassette ist im einzelnen in den US-Patentschrfiten 3,371,882 und 3,620,478 sowie dem
IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 14, Nr. 2, Juli 1971, Seite 398, beschrieben.
Eine Gerätespule 14 wird auf die Spindel 3 gesetzt. Die Spindeln 3 und 4 sind dabei angeordnet, dass ihre Achsen auf
einer Diagonale liegen und natürlich auch die aufgesteckten Spulen, wodurch der Einbaurahmen 2 kleiner gehalten werden
kann als bisher. Die bewegliche Dateispule und die feste Gerätespule sind herkömmliche Magnetbandspulen mit einem
Durchmesser von ungefähr 27 cm. Durch Anordnung der Spulen auf einer Diagonalen im Gegensatz zu der Anordnung in herkömmlichen
Bandeinheiten lässt sich die vorliegende Hoch- ~ leistungs-Bandeinheit in einen genormten Einbaurahmen packen.
Aehnlich wie die Dateispule 5 umfasst die Gerätespule 14 eine
Spulennabe 15 mit einem Paar Flanschen' in einem bestimmten
Abstand. Mehrere nicht dargestellte Luftlöcher befinden sich auf der Oberfläche der Nabe. Die Nabe kann aber auch aus
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porösem Material bestehen. An die Nabe wird über eine Vakuumleitung
16 Unterdruck angelegt. Die gestrichelte Linie besagt, dass das Vakuumsystem von der Vorderseite des Bandlaufwerkes
nicht zu sehen ist, sich also an der Rückseite des Einbaurahmens befindet. Der Unterdruck wird durch eine
nicht dargestellte Vakuumpumpe über die Eintrittsöffnung 17 an die Vakuumleitung angelegt. Wenn der Unterdruck an der
Vakuumleitung 16 liegt, wird der Anfang des Magnetbandes 18, der eingangs der Bandeinfädelbahn liegt, durch den die Nabe
15 umgebenden Unterdruck zur Nabe der Gerätespule hin gezogen. Wenn die Vorderkante des Bandes einmal an der Nabe haftet,
wird die Gerätespule gedreht und bildet einige Bandschlingen auf ihrer Nabe. Wenn das Band fertig befestigt ist,
wird der Unterdruck unter Steuerung durch die Gerätelogik von der Vakuumleitung 16 auf die Vakuumleitungen 19 und 20 umgeschaltet.
Diese Leitungen versorgen die Vakuumkammern 21 bzw. 22. Die Gerätespule und die zugehörige Unterdruckanlage
sind in der US-Patentschrift 3,393,878 genauer beschrieben.
Die Bandeinfädelbahn besteht aus zwei Abschnitten 23 und 24 in Fig. 1, jedoch verbindet in Fig. 2 nur der Abschnitt
24 die Gerätespule mit der Dateispule. Das in Fig. gezeigte Bandlaufwerk verfügt nicht über alle die im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschriebenen Teile zur vollautomatischen Einfädelung. Sobald also die bewegliche Dateispule 5 in das
in Fig. 2 gezeigte Laufwerk eingelegt wird, muss der Benutzer die Dateispule drehen, bis der Anfang des Magnetbandes
18 in den Einlaufspalt 25 fällt. Von hier an erfolgt das Einfädeln des Bandes zum Erreichen der Gerätespule 14 automatisch.
Wegen des erforderlichen Handgriffs zum Einfädeln des Bandes in dem in Fig. 2 dargestellten Gerät wird dieses
Gerät halbautomatisch genannt. Die in den Fign. 1 und 2 gezeigten Geräte haben jedoch eine im wesentlichen vertikal
verlaufende Einfädelbahn, in der der Transport des Bandes durch die Schwerkraft unterstützt wird.
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Diese vertikal verlaufende Einfädelbahn für das Magnetband, welche die diagonal angeordneten Bandspulen verbinddet,
umfasst in Fig. 1 einen ersten Bandeinfädelteil 23. Ein erstes Führungselement 26 steckt auf einer Welle 27 an
dem Punkt, wo der Anfang des Bandes die Dateispule verlässt und in den ersten Bandeinfädelteil eintritt. Trotz verschiedener
möglicher Führungseinrichtungen für das Band ist im bevorzugten Aufsführungsbeispiel dieses Führungselement eine
Rolle mit Flanschen zur Führung der Kanten des Magnetbandes 18. Der erste Bandeinfädelteil 23 der Bandbahn wird durch
eine erste Kanalführung 28 und eine zweite Kanalführung 29 gebildet. Die voneinander in einem bestimmten Abstand angeordneten
Führungen begrenzen den Kanal zwischen sich. Die Kanalführungen sind am Einbaurahmen durch Schrauben 30, 31,
32, 33, 34 und 35 befestigt. Die erste Kanalführung 28 ist durch eine an einem Ende ausgebildete konkave Fläche gekennzeichnet,
die um das erste Führungselement 26 in einem bestimmten Abstand herumläuft. Das andere Ende der ersten Kanalführung
ist gekennzeichnet durch eine Abschrägung. Eine Fläche 36, an der das Band geführt wird, bestitzt einen relativ
geraden Teil, der vom konkaven Ende bis zu einer leicht gekrümmten Führungskante reicht, die an die Abschrägung
dieser ersten Kanalführung anschliesst. Wenn das Band bei dieser Konfiguration entlang der Fläche 3 6 läuft, treibt
es der leicht gekrümmte Teil gegen die Fläche 37 des zweiten Bandexnfädelteiles 24.
Die zweite Kanalführung 29 ist gekennzeichnet durch eine J-förmige Führungsfläche 38, deren gekrümmter Teil des
J unmittelbar neben dem ersten Führungselement 2 6 und gegenüber dem konkaven Ende der ersten Kanalführung 28 liegt,
während der gerade Teil des J in einem bestimmten Abstand zur Führungsfläche 36 liegt. Mehrere schräg einlaufende Luftdüsen
39 sind an der Führungsfläche 38 angeordnet. Bei Betätigung
der Luftdüsen wird Luft in den ersten Teil der
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Bandeinfädelbahn geblasen und dadurch der Weitertransport des Magnetbandes 18 in der Bandeinfädelbahn unterstützt.
In einer anderen Ausführung der in Fig. 1 dargestellten Erfindung sind die erste und die zweite Kanalführung 28 bzw.
29 in gerader Verlängerung vertikal so auf den zweiten Bandeinfädelteil 24 ausgerichtet, dass sie eine vertikale Bandbahn
definieren. In dieser Ausführung sind die Elemente für die automatische Bandeinfädelung im Bandlaufwerk (z.B. die
Kassettenhalter 12 und 13, der Oeffnungsmechnisinus 11, das
erste Führungselement 26, usw.) am Umfang der Dateispule angeordnet.
Nach Darstellung in den Fign. 1 und 2 ist der zweite Teil der Bandeinfädelbahn durch eine dritte, am Einbaurahmen
2 befestigte Kanalführung 40 definiert. Sie ist durch eine Führungsfläche 37 gekennzeichnet, die einen mit einem gebogenen
Teil zusammenhängenden geraden Teil hat. Die dritte Kanalführung ist so montiert, dass der gerade Teil ungefähr
an die Abschrägung der ersten Kanalführung 28 anliegt und der gekrümmte Teil in der Nähe der Gerätespule steht. Wie
aus den Zeichnungen zu ersehen ist, wird der Durchzug des Magnetbandes durch die Einfädelbahn von der Schwerkraft
unterstützt, weil die Einfädelbahn im wesentlichen vertikal verläuft. Unter der Bandeinfädelbahn wird hier der Kanal
verstanden, durch den das Band von der Dateispule bis zur Befestigung auf der Gerätespule eingefädelt wird. Ein zweiter
Satz von schräg einlaufenden Luftdüsen 39 ist an der Führungsfläche 37 angeordnet. Der Luftstrom aus diesen Düsen
hilft das Band im Führungskanal weiter vorwärts zu treiben.
Eine Band-Einlegevorrichtung 41 ist drehbar mit einer Magnetspule (nicht dargestellt) verbunden. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel besteht diese Vorrichtung aus einer
Art Finger, der bei jeder Betätigung der Magnetspule so gedreht wird, dass er die Antriebsspindel berührt und das Band
dagegendrückt. Durch stehendes Halten des Bandes an der An-
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triebsspindel werden die Vakuumkammern gleichmässig geladen, ohne dass das Band aus der einen oder anderen herausgezogen
wird.
Die in den Fign. 1 und 2 gezeigten Vakuumkammern 21 und 22 liegen so, dass ihre durch das geschlossene und offene
Ende gehenden Hauptachsen 42 und 43 in verschiedenen Winkeln zur Bandeinfädelbahn geneigt sind. Die Vakuumkammern sind in
einem Winkel relativ zur Bandeinfädelbahn so geneigt, dass ihre offenen Enden zur Bahn zeigen und versetzt sind. In den
Vakuumkammern sind identische Bandfühler 44 bzw. 45 befestigt. Auf der Oberfläche jedes Bandfühlers sind mehrere, mit den
Unterdruckleitungen verbundene Oeffnungen 4 6 und 47 angebracht. Da diese Bandfühler kein Teil der vorliegenden Erfindung
sind, werden sie hier nicht näher beschrieben. Es genügt die Feststellung, dass ein Bandfühler die Position
der Bandschleife 48 bzw. 49 in der entsprechenden Vakuumkammer kontinuierlich abfühlt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Bandfühler mit Schrauben 50 befestigt; andere Befestigungsmöglichkeiten sind ebenso denkbar.
Die Vakuumkammer 22 ist mit Bezug auf die Vakuumkammer 21 zur Einfädelbahn hin versetzt. Ausserdem ist das offene
Ende der Vakuumkammer 22 vom offenen Ende der Vakuumkammer 21 weg zur Gerätespule hin gedreht. Durch diese Anordnung
der Vakuumkammern ist die Bandumschlingung der Antriebsspindel 51 am grössten und dadurch der Bandschlupf auf der Spindel
wesentlich reduziert. Durch Anordnung der Vakuumkammern in verschiedenen Winkeln bezüglich der Bandeinfädelbahn können
sie mit einer optimalen Länge geschaltet werden, so dass ein Hochleistungs-Bandlaufwerk in einen genormten Einbaurahmen
gepackt werden kann.
Nach Darstellung in den Fign. 1 und 2 ist die Oberfläche einer zweiten Bandumlenkrolle 52 auf die Eintrittswand 53
der Vakuumkammer 21 ausgerichtet. Zwischen der zweiten Umlenkrolle und der Eintrittswand 53 liegt ein erster Abstand-
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halter 54, der eine anschliessende Oberfläche bildet, auf
der das Band in die Vakuumkammer 21 geführt wird. Anstelle der zweiten Bandumlenkrolle 52 kann auch jede andere Führungseinrichtung
verwendet werden.
Zwischen der Austrittswand 55 der Vakuumkammer 21 und der Antriebsspindel 51 liegt eine bogenförmige Bahn, die
hier als Arbeitsstation 56 bezeichnet ist. Ein magnetischer üebertrager 57 zum magnetischen Lesen und Schreiben von Daten
auf der Oberfläche des Magnetbandes 18 befindet sich in dieser Arbeitsstation 56. Zwei Kanalführungen 58 und 59 mit
Luftlagerung sind auf jeder Seite des magnetischen üebertragers angeordnet. Wenn diese Führungen über die Zuleitungen
60 bzw. 61 Druckluft erhalten, schwebt das Band über der Oberfläche der Führungen. An den Kanten der Führungen
sind Flanschen zum Führen des Bandes im Kopfbereich angeordnet. Eine seitliche Bewegung des Bandes wird durch diese
Flanschen begrenzt. Bandreiniger, Bandendfühler und Bandanfangsfühler sind in ein Element 62 zusammengepackt, das auf
der bogenförmigen Bandbahn montiert ist. Ein Abstandhalter 63 befindet sich zwischen der Austrittswand 55 und der Kanalführung
58 ähnlich wie ein Abstandhalter 64 zwischen der Kanalführung 59 und der Antriebsspindel 51, während ein
Abstandhalter 65 zwischen dem Abstandhalter 64 und der Eintrittswand der Vakuumkammer 22 liegt. Ein drittes Führungselement
66, das im wesentlichen mit dem zweiten identisch sein kann, liegt so, dass seine Führungsfläche auf die Oberfläche
der Austrittswand der Vakuumkammer 22 ausgerichtet ist. Zwischen der Austrittswand und dem dritten Führungselement
liegt ein weiterer Abstandhalter 67. Die automatische Einfädelung im erfindungsgemässen Bandlaufwerk wird dadurch
wesentlich verbessert, dass sich die Arbeitsstation ausserhalb der Bandeinfädelbahn befindet. Da der magnetische
Üebertrager nicht in der Bandeinfädelbahn liegt, wird die
Verschmutzung des Kopfes, die im allgemeinen auf Schmutz und Fremdkörper am Bandanfang zurückzuführen ist, wesentlich re-
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duziert.
Nach den Fign. 1 und 2 ist eine transparente Türe 68, in den Zeichnungen durch dick ausgezogene Linien dargestellt,
an einem langen Scharnier 69 mit mehreren Befestigungen 70 montiert. Verschlüsse 71, die aus Schrauben bestehen können,
halten die freie Seite der Türe am Einbaurahmen 2 fest. Dreht man diese Verschlüsse im Uhrzeigersinn, so wird ein abgedichteter
Hohlraum zwischen Abdeckung und Einbaurahmen gebildet. Mehrere Ventilationslöcher 72 sind in diese Türe entlang der
Einfädelbahn gebohrt. Dadurch wird der zum Laden des Bandes in die Vakuumkammer umd zum richtigen Betrieb des Bandlaufwerkes
notwendige atmosphärische Luftdruck erhalten. Luftüberdruck, der erzeugt wird, wenn die Luftdüsen das Band
durch die Einfädelbahn treiben, kann ausserdem durch die
Ventilationslöcher entweichen. Die von Hand auszulösenden
Gerätefunktionen, wie Start, Stop, usw. werden über Drucktasten gesteuert, die sich auf der Drucktastentafel 73 befinden.
Im Betrieb befestigt ein Benutzer die Dateispule an der
Spindel 4. Bei der halbautomatischen Einfädelung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, dreht er die Dateispule, bis der Anfang
des Bandes im Einlaufspalt 25 liegt. Bei einem automatisch selbsteinfädelnden Gerät, wie es in Fig. 1 gezeigt ist,
richtet der Benutzer den Führungsansatz 9 auf die Führungsnut 10 aus. In dieser Stellung wird der nicht dargestellte
Fühler betätigt und die Logik im System erkennt, dass eine Kassette auf die Spindel 4 gesetzt worden ist. Der Oeffnungsmechanismus
11 wird betätigt und als nächstes die Spulenkassette geöffnet. Die Kassette wird durch die Kassettenhalter
12 bzw. 13 festgehalten. Dann wird Luft in die Kassette geblasen und der Anfang des Magnetbandes 18 zum Ablösen gezwungen,
bis er über das Führungselement 26 in den ersten Teil der Bandeinfädelbahn gelangt. Unterstützt durch die
Schwerkraft und die Winkeldüsen wird das Band dann durch die
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Einfädelbahn gezogen, bis es an der Gerätespule 14 befestigt,
ist. Wenn das Band an der Gerätespule befestigt ist, bewegt es sich seitlich zu den Vakuumkammern. Durch diese Bewegung
werden die offenen Enden der Vakuumkammern verschlossen und der Wirkungsgrad des Unterdrucks in diesen Kammern erhöht.
Gleichzeitig herrscht wegen der Entlüftungslöcher 72 auf
einer Seite des Bandes im wesentlichen atmospärischer Luftdruck, während auf der anderen Bandseite Unterdruck vorhanden
ist. In das oben beschriebene vollautomatische Bandlaufwerk kann auch eine Magnetbandspule ohne Kassette eingelegt
werden.
Ist das Band einmal an der Gerätespule befestigt, so wird der Unterdruck dort aufgehoben und nur noch den Vakuumkammern
zugeleitet. Die Druckdifferenz beidseitig des Bandes bewirkt, dass dieses in den Kammern die Schlaufen 4 8 und 49
bildet und damit betriebsbereit ist.
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L e e r s e i t e
Claims (1)
- 2975301BO9-77-O71PATENTANSPRUCHMagnetbandgerät mit automatischer Einführung und Befestigung des Bandendes an der Bandauflaufspule und zwei im Bandtransportweg zwischen der Bandablauf- und der Bandauflaufspule angeordneten Vakuumkammern für die Bildung jeweils einer Bandschlaufe zwischen dem Magnetkopf und einer der Bandspulen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die Vakuumkammern befinden sich in der Normalstellung des Geräterahmens (2) im Bereich zwischen einer oben angeordneten Bandablaufspule (5) und einer unter dieser angeordneten Bandauflaufspule (14),b) die Vakuumkammern (21, 22) sind mit schiefen Neigungswinkeln ihrer Längsachsen (42, 43) zur Verbindungslinie der beiden Spulenachsen (3, 4) mit nach unten gerichteten öffnungen angeordnet,c) die öffnung der zwischen dem Magnetkopf (62) und der Bandablaufspule (5) angeordneten Vakuumkammer (21) weist einen geringeren Abstand zum Bandtransportweg (37) auf als die Öffnung der zwischen dem Magnetkopf und der Bandauflaufspule (14) angeordneten Vakuumkammer (23) , ^ Td) die Längsachse (42) der zwischen dem Magnetkopf (62) und der Bandauflaufspule (14) angeordneten Vakuumkammer (22) hat bezüglich der Verbindungslinie der Spulenachsen (3, 4) einen grösseren Neigungswinkel als die Längsachse (43) der zwischen dem Magnetkopf und der Bandauflaufspule (5) angeordneten Vakuumkammer (21),e) an der zulaufenden Seite der öffnung der zwischen dem Magnetkopf (62) und der Bandauflaufspule (14) angeordneten Vakuumkammer (22) ist eine Bandtransportrolle (51) angeordnet.909848/0554
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