DE2915301C2 - Magnetbandgerät - Google Patents
MagnetbandgerätInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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Description
«) die Vakuumkammern (21, 22) befinden sich in
der Normalstellung des Geräterahmens (2) im Bereich zwischen einer oben angeordneten
Bandablaufspule (5) und einer unter dieser angeordneten Bandauhaufspule (14),
b) die Öffnungen der zwischen dem Magnetkopf (62) und der Bandablaufspule (5) angeordneten
Vakuumkammer (21) weist einen geringeren Abstand und einen größeren Öffnungenquerschniit
zum Bandtransportweg (37) auf als die öffnung der i wische dem Magnetkopf (62)
und der Bandacflaufspule (14) angeordneten Vakuumkammer (23).
c) die Längsachse (42) der zwischen dem Magnetkopf (62) und der Bandauflaufspuie (14)
angeordneten Vakuumkammer (22) hat bezüglich der Verbindungslinie der Spulenachsen (3,
4) einen größeren Neigungswinkel als die *o
Längsachse (43) der zwischen dem Magnetkopf und der Bandauflaufspuie (S) angeordneten
Vakuumkammer (21).
d) die Öffnungen der beiden Vakuumkammern (21, 22) sind nach unten gerichtet.
e) an der zulaufenden Seite der öffnung, an der ·
zwischen dem Magnetkopf (62) und der Bandauflaufspuie (14) angeordneten Vakuumkammer
(22) ist eine steuerbare, das Magnetband (18) an die Bandtransportrolle (51)
drückende Andruckeinrichtung (41) vorgesehen.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspulen (5, 14) diagonal 5<>
im rechteckigen Gehäuserahmen (2) angeordnet lind.
3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der im freien Raum vor der der
Bandablaufspule (5) benachbarten Vakuumkammer (21) angeordnete Magnetkopf (62) gegenüber der
Transportrolle (51) zurückversetzt ist. derart, daß die
Transportbahn (37) des einzufädelnden Bandes (18) einen Abstand zum Magnetkopf (62) aufweist.
4. Magnetbandgerät nach Anspruch I, dadurch 6>
gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Bildung der Bandschlaufen in beiden Vakuumkammern (21, 22)
die Andruckeinrichtung (41) nach dem Einfädeln des Bandes bei stillstehendem Magnetband betätigbar
ist.
Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät mit automatischer Einführung und Befestigung des Bandendes
an der Bandauflaufspuie und zwei im Bandtransportweg
zwischen der Bandablauf- und der Bandauflaufspuie mit schiefen Neigungswinkeln ihrer Längsachsen
zur Verbindungslinie der beiden Spulenachsen angeordneten Vakuumkammern für die Bildung jeweils einer
Bandschlaufe zwischen dem Magnetkopf und der der Bandauflaufspuie benachbarten Vakuumkammer angeordneten
Bandtransportrolle, und mit einem, eine Transportbewegung des Bandendes bewirkenden Führungskanal,
an dem mit Oberdruckleitungen verbundene Strahlöffnungen angeordnet sind, die in Transportrichtung
des Aufzeichnungsbandes gerichtete Strahlkomponenten erzeugen.
Die Erfindung geht dabei aus von einem Magnetbandgerät
bekannter Art (US-PS 36 45 472), bei dem das von der Bandablaufspule abgeleitete Ende des Magnetbandes
entlang eines Bandtransportweges manuell an der Bandauflaufspuie eingeführt und an deren Nabe
befestigt wird. Im Bandtransportweg zwischen der
Bandablauf- und der Bandauflaufspuie sind zwei Vakuumkammern angeordnet, durch welche zwischen
dem Magnetkopf und jeweils einer der Bandspulen eine Bandschlaufe gebildet wird. Die Vakuumkammern
bilden zum Bandtransportweg einen schiefen Winkel, so daß es möglich ist, den durch den Rahmen des
Magnetbandgerätes begrenzten Raum bestmöglich für die erforderliche Länge der Vakuumkammern auszunutzen.
Dieses Magnetbandgerät bekannter Art ist für die automatische Einführung und Befestigung des von der
Bandablaufspule abgeleiteten Endes des Magnetbandes an der Bandauflaufspuie nicht geeignet, weil der
Bandtransportweg in der NormuLtellung des Magnetbandgerätes
horizontal verläuft und infolge der Anordnung des Magnetkopfes die Anordnung von
pneumatischen Führungsmitteln entlang des ganzen Bandtransportweges nicht möglich ist.
In der Zeitschrift PROC. IEE REVIEWS. Vol. 119.
No. 8R. August 1972 ist auf Seite 977 ein Magnetbandgerät gezeigt, welches übereinander zwei Vakuumkammern
enthalt, zwischen denen die Magnetkopfanordnung und neb^n denen die Bandablauf- und die
Bandauflaufspuie angeordnet sind. Die beiden Öffnungen der Vakuumkammer sind einander zugekehrt, so
daß die Öffnung der oberen Kammer nach unten weist. Diese bekannte Anordnung benötigt durch die übereinanderliegenden
Kammern einen erheblichen Platzbedarf.
Ein anderes bekanntes Magnetbandgerät (DE-AS 21 35 507) mit halbautomatischer Einführung und
Befestigung des Bandendes an der Bändauflaufspule ist so ausgebildet, daß die Bandablaufspule unterhalb der
Bandauflaufspuie angeordnet ist. Das Bandende wird manuell an der Nabe der Bandauflaufspuie aufgehängt.
Der im Bandtransportweg befindliche Magnetkopf wird sodann zurückgezogen, damit zunächst eine Bandschlaufe
in der vor der Bandablaufspule angeordneten Vakuumkammer gebildet werden kann. Für diesen
Vorgang ist es notwendig, daß in der vor der Bandauflaufspuie angeordneten Vakuumkammer der
Unterdruck auf Normaldruck erhöht wird. Der Unter-
} druck in dieser Vakuurni«»mmer wi;'d iodann wieder
hergestellt, wenn in der ersten Unterdruckkammer ; bereits eine Bandschleife gebildet ist und die zweite
: Vakuumkammer für die Aufnahme einer Bandschlaufe X bereit ist. Diese bekannte Einrichtung erfordert
erhebliche Luftdruckänderungen im Bereich der Vakuumkammern, durch welche da* Magnetband erhcbi·-
chen Änderungen der Bandzugkraft ausgesetzt wird. Die Lebensdauer des Magnetbandes wird dadurch
: herabgesetzt
Es ist ferner ein Magnetbandgerät bekannt (DE-AS 211JJ *44), bei dem im Bereich der Einlaßöffnungen
der Bands^hlaufenkammem eine den Bandschub haltende
Einrichtung vorgesehen ist, um eine gleichzeitige Bildung der Bandschlaufen in den beiden Unterdruckkammern
zu ermöglichen. Die Bandschlaufen der beiden Vakuumkammern bewirken wechselseitig eine
Unterbrechung des Bandvorschubs der jeweils anderen Bandschlaure. Diese Arbeitsweise verhindert eine genau
: gleichzeitig durchführbare Bildung der Bandschlaufen, \ wodurch die Betriebszeit verlängert wird.
Es ist auch bekannt (DE-PS 15 24 857), die Transportbewegung
eines Magnetbandes, das durch ein L' ftlage·- in einem Führungskanal geführt wird, automatisch
dadurch zu bewirken, daß am Führungskanal mit Überdruckleitungen verbundene Strahlöffnungen angeordnet
sind, die in Transportrichtung des Magnetbandes gerichtete Strahlkomponenten erzeugen. Durch
diese bekannte Einrichtung ist es zwar möglich, die für das Magnetband in Vorschubrichtung erforderlichen
Transportkräfte zu erzeugen, jedoch ergeben sich Schwierigkeiten, wenn der Bandanfang vom Umfang
einer Abwickelspule abgeführt und entlang einer vorgegebenen Kurvenbahn einer Auflagespule zugeführt
werden soll.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Magnetbandgerät mit automatischer Einführung und
Befestigung des Bandendes an der Bandauflaufspule mit zwei im Bandtransportweg angeordneten Vakuumkammern
so auszubilden, daß die automatische Einführung des Bandendes π der Bandauflaufspule mit größtmöglicher
Betriebssicherheit und Schnelligkeit durchgeführt werden kann.
Die genannte Aufgabe wird bei einem Magnetbandgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
durch die in dessen Kennzeichen genannten Merkmale gelöst.
Die durch den Patentanspruch I angeführten Lösungsmerkmale ergeben den Vorteil, daß durch die auf
das Magnetband wirkende Schwerkraft die Einführung des Bandendes an der Band., jflaufspule begünstigt wird.
Es besteht ferner die Möglichkeit, entlang des ganzen Bandtranspor '.weges eine pneumatische Bandführung
vorzusehen, durch welche das Magnetband an die Öffnungen der Vakuumkammern herangeführt werden
kann. Durch die besondere Anordnung der Vakuumkammern besteht außerdem die Möglichkeit, das
Magnetband beschädigungsfrei an den Magnetkopf anzulegen und an der Bandtransportrolle einen für den
Bandtransport erforderlichen großen Urmchlingungswinkel
zu bilden.
Die Erfindung wird anhand von durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 ein Magnetbandgerät mit automatischer
Einführung des Bandendes an der Bandauflaufspule und
mit Vakuumkammern zwischen den beiden Bandspulen.
Fig. 2 ein Magnetbandgerät mit halbautomatischer Einführung des Bandendes an der Bandauflaufspule und
mit Vakuumkammern zwischen den beiden Bandspulen. Die in den F i g. I und 2 gezeigten Magnetbandgeräte
1 sind innerhalb eines rechteckförmigen Geräterahmens
angeordnet, der die Breite W aufweist Das von der Bandablaufspule 5 zur Bandauflaufspule 14 transportierte
Magnciiand 18 hat eine Transportgeschwkidigkeit
von wenigstens 317 cm/Sekunde und eine lineare Mindestbitdichte von 2460 Bits/cm.
Der in Fig I dargestellte Einbaurahmen 2 des
Magnetbandgeräts 1 ist rechteckförmig, wobei die langen Seiten vertikal und die kurzen Seiten horizontal
angeordnet sind. Die Antriebsspindeln 3 und 4 sind mit einem Paar nicht dargestellter Antriebsmotoren an der
Rückseite des Einbaurahmens 2 verbunden. Eine Bandablaufspule 5 wird auf die Spindel 4 gesetzt. Wenn
deren Antriebsmotor umläuft, dreht sich die Bandauflaufspule im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt
abhängig von der Stromrichtung im Motor. Die Bandauflaufspule 14 enthält eine Spulennabe 6 und ein
Paar auf dieser in herkömmlicher Art montierte Spulenflansche. Eine Magnetbandkassette 7 ist so
zwischen die Spulenflansche gesetzt, daß das aufgewikkelte
Magnetband 18 eingeschlossen ist Die Magnetbandkassette besitzt einen Verschluß 8 und ei-en
Führungsansatz 9. Eine Führungsnut 10 ist im Einbaurahmen 2 vorbereitet. Ein nicht dargestellter Stift
ist an einem Fühler angebracht und so eingestellt daß er über die vertiefte Fläche in der Führungsnut 10
hinausragt, während der Fühler an der Rückseite des Einbaurahmens sitzt Wenn die Bandauflaufspule 14 so
auf die Spindel gesetzt wird, daß der Führungsansatz 9 auf die Führungsnut 10 ausgerichtet ist wird der nicht
dargestellte Stift rechtwinklig in die vertiefte Fläche der Führungsnut 10 gedrückt. Der Stift betätigt dann den
auf der Rückseite der Montageplatte liegenden Fühler und zeigt so an. daß eine Kassette in die Bandeinheit
eingelegt ist. Auf dem Einbaurahmen 2 ist ein Öffnungsmechanismus 11 angebracht, der auf der
Rückseite einen Rotationsmotor und einen Offnuhgsstift umfaßt, der über die Oberfläche des Einbaurahmens
hinausragt. Sobald eine Bandablaufspule 5 auf die Antriebsspindel 4 gesetzt wird, greift der Stift in den
Verschlußmechanismus 8 ein und verschiebt diesen in Kreisrichtung. Die Kassette öffnet sich und £ibt die
Bandablaufspule mit dem darauf befindlichen Magnetband 18 frei. Zwei Kassettenhalter 12 und 13 sind
symmetrisch an der Antriebsspindel 4 angeordnet. Wenn sich die Kassette durch den öffnungsmechanismus
öffnet, wird sie durch die Kassettenhalter festgehalten, während sich das Magnetband aus der
Kassette heraus in die vertikale Einfädelbahn schiebt.
Eine Bandauflaufspule 14 wird auf die Spindel 3 gesetzt. Die Spindeln 3 und 4 sind so angeordnet, daß
ihre Ac.isen auf einer Diagonale liegen und natürlich
auch die aufgesteckten Spulen, wodurch der Einbaurahmen 2 klein gehalten werden kann. Die bewegliche
Bandablaufspule 5 und die feste Bandauflaufspule 14 sind herkömmliche Magnetbandspulen mit einem
Durchmesser von ungefähr 27 cn. Ähnlich wie die Bandauflaufspule 5 enthält die Bandauflaufspule 14 eine
Spulennabe 15 mit einem Paar Flanschen in einem bestimmten Abstand. Mehrere nicht dargestellte Luftlöcher
befinden sich an der Oberfläche der Spulennabc.
Diese kann aber auch aus porösem Material bestehen. An die Spuicnnabe wird über eine Vakuiimleilurg J6
Unterdruck angelegt. Die gestrichelte Linie besagt, daß
das Vakuumsystem von der Vorderseite des Bandlauf-
werkes nicht zu sehen ist. sich also an der Rückseite des
Einbaurahmens befindet. Dtr Unterdruck wird durch
eine nicht dargestellte Vakuumpumpe über die Eintrittsöffnung 17 an die Vakuumleitung angelegt. Wenn der
Unterdruck an der Vakuumleitung 16 liegt, wird der Anfang des Magnetbandes 18. der eingangs der
Bandeinfädelbahn liegt, durch den die Nabe 15 umgebenden Unterdruck zur Nabe der Bandauflaufspule
14 hin gezogen. Wenn die Vorderkante des Magnetbandes einmal an der Nabe haftet, wird die
Bandauflaufspiile gedreht, wodurch sie einige Bandwindungen
auf ihrer Nabe bildet. Wenn das Magnetband an der Nabe der Bandauflaufspule 14 befestigt ist. wird der
Unterdruck durch Steuerung der Gerätelogik von der Vakuumleitung 16 auf die Vakuumleitungen 19 und 20
umgeschaltet. Diese Leitungen versorgen die Vakuumkammern 21 bzw. 22.
Die Bandeinfädelbahn besteht aus den zwei in F i g. I
gezeigieu AusCnniiten 23 urid 24. Ir. Fig. 2 verbinde'
nur der Abschnitt 24 die Bandauflaufspule mit der Bandablaufspule. Das in F i g. 2 gezeigte Bandlaufwerk
verfügt nicht über alle die im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Teile zur vollautomatischen Banddeinfädelung.
Sobald also die bewegliche Bandablaufspule 5 in das in F i g. 2 gezeigte Laufwerk eingelegt wird, muß die
Bedienungsperson die Bandablaufspule drehen, bis der Anfang des Magnetbandes 18 in den Einlaufspalt 25 fällt.
Von hier an erfolgt das Einfädeln des Magnetbandes 18 zum Erreichen der Bandauflaufspule 14 automatisch.
Wegen des erforderlichen Handgriffs zum Einfädeln des Magnetbandes in dem in Fig. 2 dargestellten Gerät
wird dieses Gerät halbautomatisch genannt. Die in den F i g. 1 und 2 gezeigten Geräte haben jedoch eine im
wesentlichen vertikal verlaufende Einfädelbahn, in der
der Transport des Magnetbandes 18 durch die Schwerkraft unterstützt wird.
Diese vertikal verlaufende Einfädelbahn für das Magnetband 18. welche die diagonal angeordneten
Bandablauf- und Bandauflaufspulen verbindet, enthält gemäß der Darstellung nach Fig. 1 einen ersten
Bandeinfädelteil 23. Ein erstes Führungselement 26 steckt auf einer Welle 27 an dem Punkt, wo der Anfang
des Magnetbandes die Bandablaufspule verläßt und in den ersten Bandeinfädelteil eintritt. Trotz verschiedener
möglicher Führungseinrichtungen für das Magnetband ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses Führungselement
eine Rolle mit Flanschen zur Führung der Kanten des Magnetbandes 18. Der erste Bandeinfädelteil
23 wird durch eine erste Kanalführung 28 und eine zweite Kanalführung 29 gebildet. Die voneinander in
einem bestimmten Abstand angeordneten Führungen begrenzen den Kanal zwischen sich. Die Kanalführungen
sind am Einbaurahmen durch Schrauben 30,31,32,
33, 34 und 35 befestigt Die erste Kanalführung 28 ist durch eine an einem Ende ausgebildete konkave Fläche
gekennzeichnet, die um das erste Führungselement 26 in einem bestimmten Abstand herumläuft Das andere
Ende der ersten Kanalfuhrung ist gekennzeichnet durch eine Abschrägung. Eine Räche 36, an der das Band
geführt wird, besitzt einen relativ geraden Teil, der vom
konkaven Ende bis zu einer leicht gekrümmten Führungskanie reicht, die an die Abschrägung dieser
ersten Kanalführung anschließt Wenn das Magnetband entlang der Fläche 36 läuft treibt es der leicht
gekrümmte Teil gegen die Fläche 37 des zweiten Bandeinfädelteiles 24.
Die zweite Kanalführung 29 ist gekennzeichnet durch eine J-förmige Führungsfläche 38, deren gekrümmter
Teil des J unmittelbar neben dem ersten Führungselement 26 und gegenüber dem konkaven Ende der ersten
Kanalführung 28 liegt, während der gerade Teil des J in einem bestimmten Abstand zur Führungsfläche 36 liegt.
"' Mehrere schräg einlaufende Luftdüsen 39 sind an der
Führungsfläche 38 angeordnet. Durch die Luftdüsen wird Luft in den ersten Teil der Bandeinfädelbahn
geblasen und dadurch der Weitertransport des Magnet- ; bandes 18 in der Bandeinfädelbahn unterstützt.
In einer anderen Ausführung der in Fig I dargestellten
Erfindung sind die erste und die zweite Kanalführung 28 bzw. 29 in gerader Verlängerung vertikal so auf
den zweiten Bandeinfädelteil 24 ausgerichtet, daß sie eine vertikale Bandbahn definieren. In dieser Ausfüh-
1> rung sind die Elemente für die automatische Bandeinfädelung
im Bandlaufwerk z. B. die Kassettenhalter 12 und 13, der Öffnungsmechanismus 11 und das erste
Führungselement 26, usw. am Umfang der Bandablauf-
Nach Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist der zweite Teil der Bandeinfädelbahn durch eine dritte, am
Einbaurahmen 2 befestigte Kanalführung 40 definiert. Sie ist durch eine Führungsfläche 37 gekennzeichnet, die
einen mit einem gebogenen Teil zusammenhängenden geraden Teil hat. Die dritte Kanalführung ist so
montiert, daß der gerade Teil ungefähr an der Abschrägung der ersten Kanalführung 28 anliegt und
der ;;?krümmte Teil in der Nähe der Bandauflaufspule
steht. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, wird der Durchzug des Magnetbandes durch die Einfädelbahn
von der Schwerkraft unterstützt, weil die Einfädelbahn '
im wesentlichen vertikal verleuft. Unter der Bandeinfädelbahn wird hier der Kanal verstanden, durch den das
Magnetband von der Bandablaufspule bis zur Befestigung an der Bandauflaufspule eingefädelt wird. Ein
zweiter Satz von schräg einlaufenden Luftdüsen 39 ist an der Führungsfläche 37 angeordnet. Der Luftstrom
aus diesen Düsen hilft das Band im Führungskanal weiter vorwärts zu Eine drehbare Band-Andruckvorrichtung
41 ist mit einem nicht dargestellten Steuermagneten verbunden. Bei Betätigung der Band-Andruckvorrichtung
drückt diese das Magnetband 18 gegen die Bandantriebsrolle 51. Durch stehendes Halten des
Magnetbandes an der Antriebsspindel werden die Vakuumkammern gleichmäßig geladen, ohne daß das
Magnetband aus der einen oder anderen herausgezogen wird.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigten Vakuumkammern 21 und 22 liegen so, daß ihre durch das geschlossene und
offene Ende gehenden Hauptachsen 42 und 43 in verschiedenen Winkeln zur Bandeinfädelbah: geneigt
sind. Die Vakuumkammern sind in einem Winkel relativ zur Bandeinfädelbahn so geneigt daß ihre offenen
Enden zur Bahn zeigen und versetzt sind. In den .
Vakuumkammern sind identische Bandfühler 44 bzw. 45 v befestigt Auf der Oberfläche jedes Bandfühlers sind
mehrere, mit den Unterdruckleitungen verbundene öffnungen 46 und 47 angebracht Die Bandfühler sind
durch Schrauben 50 befestigt Die Vakuumkammer 22 ist bezüglich der Vakuumkammer 21 zur Einfädelbahn
hin versetzt Außerdem ist das offene Ende der Vakuumkammer 22 vom offenen Ende der Vakuumkammer
21 weg zur Bandauflaufspule hin gedreht Durch diese Anordnung der Vakuumkammern ist die t ·
Bandumschlingung der Bandantriebsrolle 51 am groß- ?J
ten und dadurch der Bandschlupf auf der Spindel ? wesentlich reduziert Durch Anordnung der Vakuumkammern
in verschiedenen Winkeln bezüglich der
Bandeinfädelbahn können sie mit einer optimalen Länge gestaltet werden.
Nach Darstellung der F i g. I und 2 ist die Oberfläche einer Bandumlenkrolle 52 auf die Eintrittswand 53 der
Vakuumkammer 21 ausgerichtet. Zwischen dieser Unilenkrolle und der Eintrittswand 53 liegt ein erster
Abstandshalter 54. der eine anschließende Oberfläche bildet, 'uf der das Magnetband in die Vakuumkammer
21 geführt wird.
Zwischen der Austrittswand 55 der Vakuumkammer 21 und der Bandantriebsrolle 51 liegt eine bogenförmige
Bahn, die hier als Arbeitsstation 56 bezeichnet ist. Ein Magnetkopf 57 für das Lesen und Schreiben von Daten
am Magnetband 18 befindet sich in dieser Arbeitsstation 56. Zwei Kanalführungen 58 und 59 mit Luftlagerung
sind auf jeder Seite des Magnetkopfes 57 angeordnet. Wenn diese Führungen über die Zuleitungen 60 bzw. 61
Druckluft erhalten, schwebt das Band über der Oberfläche der Führungen. An den Kanten der
Führungen sind Flanschen zum Fuhren des Magnetbandes im Magnetkopfbereich angeordnet. Eine seitliche
Bewegung des Magnetbandes wird durch diese Flanschen begrenz.t. Bandreiniger, Bandendfühler, und
Bandanfangsfühler ergeben ein Element 62. Ein Abstandshalter 63 befindet sich zwischen der Austrittswand 55 und der Kanalführung 58 ähnlich wie ein
Abstandshalter 64 zwischen der Kanalführung 59 und der Bandantriebsrolle 51, während ein Abstandshalter
65 zwischen dem Abstandshalter 64 und der Eintrittswand der Vakuumkammer 22 liegt. Ein drittes
Führungselement 66, das im wesentlichen mit dem zweiten identisch sein kann, liegt so, daß seine
Führungsfläche auf die Oberfläche der Austrittswand der Vakuumkammer 22 ausgerichtet ist. Zwischen der
Austrittswand und dem dritten Führungselement liegt ein weiterer Abstandshalter 67. Die automatische
Einfädelung am Bandlaufwerk wird dadurch wesentlich verbessert, daß sich die Arbeitsstation außerhalb der
Bandeinfädelbahn befindet. Da der Magnetkopf 57 nicht in der Bandeinfädelbahn liegt, wird dessen Verschmutzung
wesentlich reduziert.
Nach den Fig. 1 und 2 ist eine in den Zeichnungen durch dick ausgezogene Linien dargestellte transparente
Türe 68, a einem langen Scharnier 69 mit mehreren Befestigungen 70 montiert. Verschlüsse 71, die aus
Schrauben bestehen können, halten die freie Seite der Türe am Einbaurahmen 2 fest. Dreht man diese
Verschlüsse im Uhrzeigersinn, so wird ein abgedichteter Hohlraum /wischen Abdeckung und Einbaurahmen
gebildet. Mehrere Ventilationslöchcr 72 sind in diese Türe entlang der Einfädelbahn gebohrt. Dadurch wird
der /um Laden des Bandes in die Vakuumkammer und /um richtigen Betrieb des Bandlaufwerkes notwendige
atmosphärische Luftdruck erhalten. Luftüberdruck. der er/engt wird, wenn die Luftdüsen das Band durch die
Einfädelbahn treiben, kann außerdem durch die Ventilationslöcher entweichen. Die von Hand auszulösenden
Gerätefunktionen, wie Start, Stop, usw. werden über Drucktasten gesteuert, die sich auf der Drucktastentafel
73 befinden.
Im Betrieb befestigt eine Bedienungsperson die Bandablaufspuie 5 an der Spindel 4. Bei der halbautomatischen
Einfädelung, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist, dreht sie die Bandablaufspule, bis der Anfang des Magnetbandes
im Einlaufspalt 25 liegt. Bei einem automatisch selbsteinfädelnden Gerät, wie es in F i g. I gezeigt ist.
richtet die Bedienungsperson den Führungsansatz 9 auf die Führungsnut IO aus. in dieser Stellung wird der nicht
dargestellte Fühler betätigt und die Logik im System erkennt, dab eine Kassette auf die Spindel 4 geset/t
worden ist.
Der öffnungsmcchanismtis Il wird betätigt und
anschließend wird die .Spulenkassette geöffnet. Diese wird durch die Kassettenhalter 12 bzw. 13 festgehalten.
Dann wird Luft in die Spulenkassette geblasen und der Anfang des Magnetoandes 18 löst sich vom Bandwickel
bis er über das Führungselement 26 in den ersten Teil der Bandeinfädelbahn gelangt. Unterstützt durch die
Schwerkraft und die an den Düsen ausströmende Luft wird das Magnetband dann durch die Einfädclbahn
gezogen, bis es an eier Bandauflaufspule 14 befestigt ist.
Wenn das Magnetband an der Bandauflaufspule befestigt ist, bewegt es sich seitlich zu den Vakuumkammern.
Durch diese Bewegung werden die offenen Enden der Vakuumkammern verschlossen, wodurch sich der
Unterdruck in diesen Kammern erhöht. Gleichzeitig herrscht we^en der Entlüftungslöcher 72 auf einer Seite
des Magnetbandes im wesentlichen atmosphärischer Luftdruck, während auf der anderen Bandseite Unterdruck
vorhanden ist.
Ist das Magnetband einmal an der Bandauflaufspule befestigt, so wird der Unterdruck dort aufgehoben und
nur noch den Vakuumkammern zugeleitet. Die Druckdifferenz beidseitig des Magnetbandes bewirkt, daß
dieses in den Vakuumkammern die Bandschlaufen 48 und 49 bildet und damit betriebsbereit ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Magnetbandgerät mit automatischer Einführung und Befestigung des Bandendes an der
Bandauflaufspuie und zwei im Bandtransportweg zwischen der Bandablauf- und Bandauflaufspuie mit
schiefen Neigungswinkeln ihrer Längsachsen zur Verbindungslinie der beiden Spulenachsen angeordneten
Vakuumkammern für die Bildung jeweils einer Bandschlaufe zwischen dem Magnetkopf und einer
der Bandspulen, einer zwischen dem Magnetkopf und einer der Bandspulen, einer zwischen dem
Magnetkopf und der der Bandauflaufspuie benachbarten Vakuumkammer angeordneten Transportrolle,
und mit einem, eine Transportbewegung des Bandendes bewirkenden Führungskanal, an dem mit
über Druckleitungen verbundene Strahlöffnungen angeordnet sind, die in Transportrichtung des
Aufzeichnungsbandes gerichtete Strahlkomponenlen erzogen, gekennzeichnet, durch die Kombinalion
der folgenden Merkmale:
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