DE1774794A1 - Magnetbandgeraet und insbesondere dafuer vorgeschene Magnetbandkassette - Google Patents
Magnetbandgeraet und insbesondere dafuer vorgeschene MagnetbandkassetteInfo
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
.4 ο 1970
..agiie tbainigerät and iuribesonJere dai'-'h v
^eseheue Magnetbandkassette
Die Ivr f indurift be tri t'l't ein Magnethandgerät für wahlweise
schrittweisen oder· stetigen bandvorschub, wobei sicii
das r'ai'-;iie fc>
.'.and in eiiier laicht ausweciiiselharen Kassette
Lο finde t.
^s sinu tiiiteubanugoräte bekannt, bei denen ein Mai;iiütbajid
(entsprechend dem Tonband eines Toribandf-ierätes)
im 'Lakfc mit den auiz-iiKeichnuii'i&u Daten schrittweise bev;e;;t
wer.ieu. JJerartibe ueriite werden benutzt, wenn die Daten
in unregelmäßigen Zei tabs tänuen einlaufen, z. B. wenn
man ein dei'ar tl^es 3andgerät an eine iJüromaschine, z. B.
i'ucliführun ^siiirischine, ansohlioß t, die von Hand durch ein
TufjtHui'eld gesl.euurt wird. Im allgemeinen wird das Band
sohrl I,bi/oise i'iit eineiii elekti'ischeii Schrittmotor oder
oohri ttficha 1. l.xverk verhäi triiämäiJi^ ■ verwickel ter Art weiter-
!)Γ·ΐνϋ",1. iJL.;.her bekannte Da tonbandfjorä te mit schrittweisem
Vorschub sind dalier itie.i η t zu teuer1, um für normale Bürozwock«
benutzt zu werden.
iiekannte iJatenbantif^eräte konnon ferner bei scliritt-
VJa i hut, f-i ο,··,, i Jikremeii ί,,Ί 1 er naudbewe!;vuu,'c meistens nicht
sehne I 1 er fil.s m L L 50 bis 1(Ju Dateri^i-j ten in der Sekunde
ii riic i ten mi', c 1,",11BiI sich lUilior nicht zur direkten Speisuu,·;
da tijMVfjr'fU'im i Lender fJascliluen. Das Band muii daher auf Spulen
hu r,',ev/:i r.ko. L t werden, die -a\\ den Einhe i ts-Wickeldornen
1 0 9 8 3 A / 1 3 2 A BAD ORIGINAL
(Achsen) passen, welche in den Magrie tbarulf'ächern der betreffenden
Maschinen vorhanden sind. Au.s verschiedenen Gründen ist der Umgang mit den Spulen etwas schwierig;, besonders
seitens unerfahrener Personen, und man riskiert,
dal.; Staub oder Schmutz zu Ablesefehlern führen.
Man würde es daher vorziehen, das Magnetband in einer ivassette an sich ziemlich beliebiger Art unterzubringen=,
Solche Bandkassetten sind bereits bekannt und handelsüblieh. Es gibt beispielsweise Kassetten, bei denen das Tcmband
zwischen zwei in der Kassette in fester Stellung vorgesehenen Wickelspulen hin und her läuft. Diese Spulen besitzen
Kupplungen, die beim Einlegen der Kassette in das Tonbandgerät mit Wickeldornen in Eingriff kommen. Es gibt
ferner Kassetten, in denen das Band lose in sog. wilden Schleifen liegt, wobei Kupplungen zum Antrieb von Bandspulen
natürlich entfallen» Die bekannten Kassetten haben dagegen wenigstens eine Andrückrolle oder eine Antriebsspindel,
die zum Antriebsmechanismus gehört, der häufig nach dein sog. Kapstanprinzip ausgeführt ista Da diese Rolle oder
Spindel u. ao gut zentriert sein müssen, muß die Kassette"
wenig erwünschte, hohe Ansprüche erfüllen. Da man für jedes Bandgerät fast stets mehrere Wechselkassetten benötigt,
ist es dringend erwünscht, daß sie so einfach und billig wie möglich sind.
Ein Magnetbandgerät für wahlweise schrittweisen oder
stetigen Bandvorschub, wobei sich das Magnetband in einer leicht auswechselbaren Kassette befindet, ist gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander bewegliche Baueinheiten vorgesehen sind, daß die eine Baueinheit
wenigstens erstens eine Kassettenfassung mit gegebenenfalls
darin befindlicher Kassette, zweitens den ei-
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ΐ:ρπ Toll p.inur- elektrisclion steuerbaren faafjnetbaiidbrerase „
die in aiip;o r/ogeiiem Zustand das Magnetband festhält, und
drittens z\\ei zum Bandvorschub in wahlfreier Richtung voriicpeliene
Kapstaiitreibroll cn enthält, wobei diese beiden
Hol le.j von einem Motor ^leichzeiti/y und stetig angetrielira
worden und zusammen mit der Bandvorschubbahn so vorgesehen
sind, da M das Magnetband jede der beiden Treibroll
cn mit einem für Kapst.anwi rkuiif, genügenden Umi'anfjswinkel
unischließt, daß die andere i'aueinheit den zweiten
Toil dor Magnetbandbremse, mindestens einen Magnettastkopi'
zum <· usainHiemvirken mit dem Magnetband sowie zwei Andi'iickrollim
umfallt, die wahlfrei abwechselnd f;e,"en je eine-
Ctur Kapstantrüibrollen anstellbni' sind, um das Band
fio,-on die eine oder die andere Treibrolle zu drücken, je
nach der eiliges teleJten Vorschubrichtung des Bandes, um bei nicht angezogener Bremse den Bandvorschub mittels der
"zugeordneten Treibrolle ?n bewirken, daß die Bremse entweder impulsweise zwecks schrittweisem Bandvorschub oder
dauernd zwecks stetigem Bandvorschub lockerbar ist, daß in bezug auf die Vorschubbahn des Iia{t*iGtbandes die Magnetbandbremse
zwischen den Treibroi lon und zwischen deren Andriickrollen
angeordnet ist, daß die beiden !inueinhei ten
gegeneinander beweglich Hind zwischen oi nei\sei ts einer zum
iviiilet'ien und Herausnehmen einer iianrtlvassettr dienenden
Stellung, in welcher beide Teile der Magnetbandbremse auseinandergerückt
sind und das Magnetband nicht festhalten können, und andererseits einer Betriebsstellung, in wel
cher die Magnetbandbremse zwischen einem bandfesthaitenden und einem nicht festhaltenden, aber vorzugsweise schwach
bremsenden Zustand steuerbar ist, so daß das Magnetband während des Betriebs sowohl bei angezogener als auch bei
gelockerter Bremse unter der Einwirkung einer Zugkraft steht.
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Eine Magnetbandkassette, die sich insbesondere für das erfindungsgeinäße Magnetbandgerät eignet, ist gemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß.die Kassette
ein Magnetband enthält, welches entweder endlos oder an beiden Enden in der Kassette befestigt ist und ohne Bandspule
od. dgl, frei in der Kassette liegt, daß die eine Stirnwand der Kassette zwei öffnungen enthält, zwischen
denen sich das Magnetband außerhalb der Kassette erreichbar und ungefähr in gerader Linie in Baiidführungen an der
Außenseite der Stirnwand erstreckt, daß die Stirnwand im Anschluß an die Öffnungen je eine Ausnehmung mit einem so
vorgesehenen zylindersektorförmigen Jimeiiwandbereioh besitzt,
daß das Magnetband unmittelbar jenseits des außerhalb der Kassette zugänglichen Bandteils durch eigene Steifigkeit
gegen diesen Innenwaridbereich anliegt, daß die
Kassettenstirnwand ferner eine weitere Ausnehmung für den einen Teil einer nicht zur Kassette gehörenden Magnetbandbremse
enthält, und daß die drei Ausnehmungen innerhalb des außen zugänglichen Bandtoils so vorgesehen sind, daß
sie je eine von zwei Kapstantreibrollen und den Magnetbandbreinsenteil
aufnehmen, wenn die Kassette in Querrichtung des Bandes auf die Treibrollen und den Magnetbanübrein.senteil
aufgeschoben wird, wobei das Magnetband sich an den
zylindersektorförrnigen Innenwandbereichen automatisch um
einen Teil des Umfangs der beiden Treibrollen legt.
Das erfindungsgemäße Magnetbandgerät und die erfindungsgemäße
Kassette können zur Aufzeichnung von Angaben (Daten) benutzt werden, die beispielsweise von tastenbedienten
Büromaschineii wie Buchführungs- und Rechenmaschinen
geliefert werden. Das Band, also der bandförmige Aufzeichnungsträger,
kann in wahlfreier Richtung bewegt werden. Die Kassette ist einfach und billig und enthält keine
kritischen Teile, -
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Oie ctnzuschlieBonde Düromascliine ist mit ivinrich tunken,
beispielsweise mit Kontakten, ,zu versehen, welche ü&n
'viiigotnste ten Zl f'i'ern oder anderen Zeichen entsprechende
elektrische Zeichen erzeugen, welche dem aui'zeiclmen'len
Glied des Bandgerätes zugeführt werden und gleichzeitig dj e LaiKÜ-^vregung so steuern, daP>
Zeichen nach Zeichen auf dem Band aufgezeichnet wii'd. Die Aufzeichnung erfolgt in
einem .(-;ecign&ten Kode, beispielsweise einem AchtschrittiJualkode
'(achtteiliger binärer Kode), also mit acht Positionen für jode im rechten Winkel zur BandbewegxanfcJsrichfciing
liegenden Aufzeichnnntszeile, Bei Bedarf, besonders ■ ä
wenn das .Maiid in der Kassette völlig mit Aufzeichnungen
verseilen ist, kann, man durch einfachen-Handgriff die Kassette
auswechselt!. Die vollbeschriebenen Kassetten werden
an eine datenverarbei tende Zentrale gegeben und dort in
ein Abtastgerät (Lesegerät) eingelegt. Bei der Übertragung
der Baiidaui'zeiciinungen an die Zentrale braucht das Band
aber nicht schrittweise bewegt zu werden, sondern kann sich stetig und schnell" .bewegen, weshalb die Abtast- tind
ubertragun^sgeschwindigkelt sehr hoch gewählt werden kann*■
Im Bandgerät kann man Kassette nacli Kassette einlegen, wobei
der Kassettenwechsel nur sehr wenig Zeit beansprucht. Nan braucht hierbei auch keine besonderen Maßnahmen zu
treffen, um den außen an der Kassette freiliegenden Teil (M
des Bandes iregendwie zu richten oder in bestimmter Weise
in seine Abtastbewegumysbahn einzulegen. Ferner kann man
erwünschtenfalls leicht Einrichtungen zum selbsttätigen Kassettenwechsel entwerfen, bauen und anbringen.
Anhand eines in anliegender Zeichnung als Beispiel
schematisch abgebildeten erfindungsgemäßen Magnetbandgerätes mit Kassette wird die Erfindung nachstehend näher
erläutert. Es wird durchweg angenommen, daß das Bandgerät
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liegend abgebildet ist und benutzt wird, d.h. daß die
Uandebene und Bandbreite senkrecht zum Papier steht.
Fig. 1 ist eine Aufsicht des Bandgerätes mit seiner Kassettenfassung ohne Kassette in dem Zustand,
in dem eine Kassette eingelegt werden kann;
Fig. 2 ist eine Teilaufsicht einer Kassette ohne ihre Abdeckplatte;
Fig. 3 zeigt denselben Kassettenteil wie Fig. 2, jedoch zusammen mit den nicht zur Kassette
gehörenden Gerätebauteilen, die auf die Kassette selbst oder auf ein in derselben
befindliches Magnetband einwirken;
Fig. 4 A und 4 B sind Querschnitte durch Linie IV-IV in Fig. 3 und zeigen je eine wahlweise Ausführungsfortn
der äußeren Bandführungsbahn.
Fig. 1 zeigt rein schematisch ein Datenbandgerät, bei
welchem Magnetbandkassetten benutzt werden» Eine Bodenplatte
1 ist mit einer Kassettenfassung 17 - 24 versehen,
die entweder mit der Bodenplatte 1 fest verbunden oder in bezug auf dieselbe verschiebbar ist, nämlich auf und ab
in Fig. 1. Das Bandgerät ist an sich in beliebiger Lage benutzbar, beispielsweise liegend oder stehend. Nachstehend
wird angenommen, daß es liegend benutzt wird, so daß die Bodenplatte 1 und die Kassettenfassung waagrecht liegen.
Eine Andrückrolle 3 ist um oder mittels einer Achse
in Richtung zu und von einem nicht dargestellten und als
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Aufzeichnungsträger dienenden Magnetband ve !'schwenkbar
und wird durch eine Feder 5 in Richtung zum Band hin gedrückte
Die Federkraft ist mit einer Stellschraube 6 in
einem Bauteil 7 einstellbar, -welcher einen als feste Bandführung
ausgeführten Vorsprung 8 besitzt. Eine Bandbremse 4 enthält einen mit Eisenkern versehenen und für Dauereinschaltung
bemessenen Elektromagneten 91 für bandfesthaltende
Bremsung des Bandes, Eine Bremsfläche 92 des Magneten
liegt bei eingeschobener Kassette ständig gegen das Magnetband an und zieht einen anliegenden Anker S^3
an, der ebenfalls eine während des Betriebs ständig gegen das Band anliegende Fläche 9h hat. Der Haguet 91 oder der
il!-'*\:r 93, vorzugsweise letzterer, federt et\/as derart,
daiJ die Federung bestrebt ist, die beiden Bremsflächen
'-)2 \md 9h voneinander zu trennen, jedoch nur mit einem
geringen Betrag, so daß der beim Einschalten des Magneten xu überwindende Luftspalt nur gering ist, oder gegebenenfalls
sogar Null ist, siehe weiter unten. Ein allenfalls auch als Einspielkopf (aufzeichnender Magnetkopf) ausgeführter
Abspielmagiietkopf (Tastkopf oder Lesekopf) 10
liegt mit einer Fläche 1üa ständig gegen das Band an,.
In Baiidi'ichtung folgt darauf wieder eine um oder mittels
einer Achse 12 verschweiikbare Druckrolle 11 mit Feder
1j» Stellschraube 1^ und Bauteil 1 ;>
mit baiidfülirendem
Vorsprung 1b. Diese Bauteile 11 - 1t· sind vorzugsweise
genau so gestaltet und ausgeführt wie die Bauteile 3 - S,
jedoch spiegelbildlich hierzu. Es ist erwünscht, dai? die
beiden Andrückrollen 3 und 11 sowie ihre dazugehörenden Antriebsrollen in möglichst geringer Entfernung voneinander
liegen, damit die am Tastkopf vorbei zu beschleunigende Bandlänge möglichst klein ist, und daO sie in bezii(,
auf Drehung eine möglichst geringe träge Masse besitzen.
1 098.-ü/132/.-
Die Andrückrollen 3 und 11 sind frei drehbar an je
einem Winkelhebel 40 bzw. 4i gelagert und sind durch eine
gemeinsame Umsteuereinrichtung wechselweise gegen das
Land anstellbar und vom Band abhebbar, so daß immer jeweils
nur eine der beiden Rollen das Πand gegen die zugehörige
Antriebsrolle drücken kann, Diese Umsteuereinrichtung
besteht hier aus einem mit den beiden Winkelhebeln 4θ, 4i gelenkig verbundenem Glied 43, das durch eine Zugfeder
derart federbelastet ist, daß es bestrebt ist, die
eine Andrückrolle 3 gegen das Band und daher dieses gegen die zugehörende Antriebsrolle 25 zu drücken, JSJit einem
Exzenter 45 kann das Glied 43 in seiner Längsrichtung
entgegen der Kraft der Zugfeder 44 bewegt werden, um die
Andrückrolle 3 abzuheben und dafür die andere Andrückrolle
11 mit Hilfe ihres Winkelhebels 41 gegen das Band zu drükken,
Das Glied 43 kann mit einem elektrischen Schalter in Wirkverbindung stehen, um bei Betätigung des Gliedes
gleichzeitig den Antriebsmotor der Antriebsrollen 25, 2.6 umzusteuern und gegebenenfalls gleichzeitig die Drehzahl
beispielsweise durch Polumschaltung des Motors auf einen anderen Wert umzuschalten. Bei dieser Umsteuerung der
Bandbewegungsrichtung wird ferner gleichzeitig die Bandbremse
9 ausgerückt, in vorliegendem Beispiel durch Abschalten des Elektromagneten 91· In vorliegendem Beispiel
wird vorausgesetzt, daß die beiden Andrückrollen 3 und 11 den gleichen Drehsinn haben, was dementsprechend auch für
die beiden Antriebsrollen gilt.
Die oben erwähnten Bauteile 3 - 16 sind miteinander
fest verbunden, wenn man davon absieht, daß die Bauteile 3-5 und 11-13 eine gewisse Kigenbeweglichkeit .haben»
Diese Teile 3 - 16 sind ferner so vorgesehen, daü sich das
Band bei Aufnahme und Wiedergabe seiner Aufzeichnungen von
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Links nach rechts in Fig. 1 bewegt, und zwar angenähert
parallel zu der1 etwas unterhalb des Bandes eingetragenen
geraden Linie A2.
Die Kassettenfassung enthält eine an sich entbehrliche
Grundplatte 22, eine Stirnwand- 1? nnd zwei Seitenteile
1Ö, 19 in rechtem Winkel zu je einer Auflageschiene
2υ bzw. 21 i'iir eine aufzulegende Bandkassette, die anhand
von Abb. 2 - k weiter unten näher beschrieben wird und im
uosentlichen die Form einer flachen 'Zigarrenschachtel hat..
Die der Stirnwand 17 entgegengesetzte Stirnseite der Fassung
ist iiFi wesentlichen offen und der baulichen Einheit
3 - 10 zugewandt.
Nahe an jedem der beiden linden der offenen Stirnseite
befindet sich einesteils ein Paß- oder Führungsstift 23
und 24 zum Einstecken mit guter Passung in entsprechende,
lJai3- oder Führungsiocher in der Kassette, und anderenteils
oine ständig umlaufende, hochglanzpolierte Bandantriebsrolle
25 und 26. Wenn man das Band nur in der einen Richtung
schrittweise zu bewegen braucht, braucht nur die eine Antriebsrolle poliert zu sein, während die andere, gegen
welche die zugehörige Andrückrolle nur beim Rückspulen des Bandes anliegt, dann eine etwas rauhere Oberfläche haben
kann, da der Antrieb des Bandes und sein Hineinschieben in die Kassette beim Rückspulen durch diese Rolle mit
im allgemeinen wesentlich höherer Geschwindigkeit erfolgtals der Bandantrieb durch die andere Antriebsrolle in entgegengesete
zter Richtung. Zwischen den beiden Rollenpaaren befindet sich der bereits beschriebene Elektromagnetanker
93t 9^ der Bandbremse und zwei nicht angetriebene ürnlenkx-ollen
27, 28, die dazu dienen, das Band stets gegen die Oberfläche TOa anliegend zu 'hai teile
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Der rechteckige Raum, der durch die Linie A1 sowie durch die Innenseiten der Stirnwand 17 und der Seitenteile
18, 1/ begrenzt wird, dient zur Aui'nahme der Kassette
und bildet zusammen mit dem Boden 22 eine - in der Aufsicht der Fig. 1 bis 3 - nach oben offene Kassettenfassunfj3
Die beiden Einheiten 3 - 16 und 17-28 sind in bezug
aufeinander verschiebbar, und zwar aus der gezeigten Stellung in eine Stellung, in welcher die beiden Linien A1
und A2 miteinander zusammenfallen. Die letztgenannte Stellung
ist die Betriebsstellung, während die erstgenannte Stellung, in welcher die beiden Linien A1 und A2 in Abstand
voneinander liegen, beim Einlegen und Herausnehmen der das Magnetband enthaltenden Kassette benutzt werden.
Die Bandkassette wird in die Fassung ganz einfach so eingelegt, daß man die geschlossene, die Bandaustrittsöffnungen
enthaltene Stirnfläche der Kassette gegen die Stirnwand 17 der Fassung ansetzt und dabei die Kassette gegen
die Papierebene der Fig. 1-3 geneigt hält, worauf man die angehobene und das freiliegende Magnetband aufweisende
Stirnwand der Kassette auf die beiden Führungsstifte 23, 2k herabläßt.
Es ist zu beachten, daß die beiden Antriebsrollen oder -dorne 25» 2.6 ununterbrochen im gleichen Drehsinn umlaufen
und dies auch bei stilliegendem Band tun, d. h„ wenn es von der elektromagnetisch gesteuerten Bandbremse
9 festgehalten wird. Die Drehrichtung beider Rollen wird nur dann umgeschaltet, wenn das Band zurückgespult werden
soll. (Das Wort "Zurückspulen" ist hier natürlich nicht wörtlich zu nehmen, da das Band ja nie aufgewickelt wird.)
Fig. 2 zeigt den wesentlichen Teil einer Bandkassette
10 9 8 3 4/1324 BAD ORiGiNAi
177479A
jeii in ein Bandgerät nach Fig. 1» Wie schon erwähnt,
hat die Kassette im wesentlichen die Form eines J lachen rechteckigen Kästchens mit Boden 29» Seitenwänden
ju, zwei Stirnseiten, wovon nur die eine Stirnseite 31
vu sehen ist, während die andere gerade ist und ebenso
dick wie die Seitenvrände, sowie eine in Figc 2 nicht dargestellte
Deckplatte '}2 nach Fi* . k atis hartem durchsichtigem
Kunststoff;, z. 13. Akrylglas, die zum Kassettenboden
29 parallel liegt.
Die Stirnwand 31 enthält mehrere Ausnehmungen, deren
Zweck aus der weiter unten folgenden Beschreibung hsrvor-{,eht-,
Das Hagrietband B ist durch eine strichpunktierte
Linie wiedergegeben und erstreckt sich au;s deiu Inneren
der Kassette durch einen Schlitz 3'·» ^11 der Stirnwand 31
(in! Boden 29 und der Deckplatte 32 ist jedoch kein solcher Schlitz enthalten) und durch einige als Führungen
dienende Rillen oder Nuten in der Stirnwand ,um dann wieder lit die Kassette einzutreten» Das Band kann endlos sein.
"iaclistehend wird jedoch angenommen, daii es zwei in der
Kassette befestigte Enden besitzt, und da.'3 das Band sich
beim Hin- und Herspulen in bekannter Weise in Schlingen
in der Kassette lie'gt.
Es ist im allgemeinen zweckmäßiger, das Band abwechselnd hin- und herlaufen s.u lassen, als es stets in einuiid
derselben Richtung laufen zu lassen. In letzterm Falle, also bei endlosem Band; müssen ferner Maßnahmen getroffen
werden, um zu verhindern, daß beim Aufzeichnen von Angaben auf dem Band schließlich bereits vorhandene Aufzeichnungen
von den neu hinzukommenden überdeckt oder, was das Normale
ist, gelöscht werden, bevor die neuen Aufzeichnungen hinzukommen. Zu diesem Zweck kann man zwar besondere magnet!-
sehe oder konkrete abzutastende Kennmarken auf dem Band
vorsehen, die den Antrieb abschalten, um ein Mehrfacbbeschreiben unmöglich zu machen, aber aus verschiedenen
Gründen ist ein Band mit Enden meist vorzuziehen, wenngleich nicht immer. In diesem Falle wird zudem das Band der Kassette
in derselben Auf zeichmmgsf olge herausgenommen, in der
es hineingespeist wurde, wodurch das Band weniger beansprucht
wird.
An und iiir sich besteht kein Hindernis, das Band zwischen
zwei Vickelspiilkörpern in der Kassette hin- und lierlaufen
zu lassen» Aus einleitunysweise erwähnten Gründen
ist es aber gewöhnlich günstiger, das Band sich in zahlreiche S-Schlingen in der Kassette legen zu lassen. Der lichte
Abstand zwischen Boden 29 und Deckplatte der Kassette muß dabei etwas größer als die Bandbreite sein. Bei 33 'in Figo
2 wurde ein kleiner Teil der Kassettenstirnwand als weggebrochen
dargestellt, um die Führuiigsnuten zu zeigen, in denen das Band an der Außenseite der Kassette liegt. Diese
Führungsnuten sind in den weiter unten behandelten Fig. k A und 4 B deutlicher zu erkennen.
Unter den genannten Ausnehmungen an der Kassettenstirnwand entlang der Linie A-A in Figo 2 befinden sich
zwei Ausnehmungen 25a und 26a für je eine der beiden Antriebsrollen
25 bzw. 2ö für das Band, welche Rollen nicht zur Kassette gehöreiio Sie könnten jedoch zur Kassette gehören
und mit je einem Antriebsdorn gekuppelt werden können, z. B. durch eine Klauen- oder Magnetkupplung, besoniders
durch eine kraftschlüssige trennbare Verbindung mit Hilfe eines Dauermagneten. Die Fig„ 1-3 zeigen alle die
Kassette in ungefähr natürlicher Größe. Diejenigen Bereiche
109 S3 A/1324
BAD ORIGINAL
der Iimeufeoj ten der Ausneimnmgen 25a, 2oa, welche dem
iaad aii,;e;ia;iirt sind, sind kre-iszylindrisch gekrümmt nnd
habou eine i.iii je einer· der· Antriebsrollen 23 bzw» 2o
s-j^e KrUiIiHHIn4--SaChSe, wenn die Kassette derart
is C, dau sich die Rollen 25» 2b durch die genannten
Ausnehmungen hindurch erstrecken (s. tig. '})» tile iileichachsigke i. t wird in erster Linie durch die I1Uhru%sstifte
2'J, 2k gewährleistet, die in genau passende Führungsbohrungen 23a ? 24b (Fig. 2) eingreifen. Bei herausgenommener
Kassette nach Fig. 2 nimmt das Band infolge seiner Ei, :eii federung die in Figc 2 gezeigte Stellung in
und außerhalb der· Kassettenstirnwand ein, so daß es sich
an die kreiszylindri;scheii konkaven Innenseiten der Ausiiehitmngtu)
anschmiegt und anlegt, wo es durch seine eigene ueibung mit gewisser Kraft haftet und sich zwischen den
Ausnehmungen 2.Sa, 2üa nahezu geradlinig erstreckt, ohne
sich nennenswert nach außen wölben oder aufbeulen zu können, weis durch Führungen, verhindert wird. Im Betrieb haftöt
das Band jedoch automatisch an den Hollen 231 20, an
denen es sich mit einem Umschlingungswinkel von mindestens
yO , vorzugsweise 120 - 160 , anschmiegt.
Um die Zeichnung richtig zu verstehen, ist besonders
zu beachten, daß alle in Fig. 2 dargestellten und mit dem
Zusatzbuchs taben "a" hinter dem Bezugszeichen versehenen
Ausnehmung sich auch quer durch den liassettenboden 29 hindureh
erstrecken und auch, ,jedoch nicht unbedingt-, durch
die Deckplatte oder an ihr vorbei, da die Deckplatte sich vorzugsweise etwas über die Innenseite der Kassettenstirnwand
hinaus erstreckt (s. z» Li. Fig. 3 und 4, wo die Deckplatte
mit 32 bezeichnet ist).
J'ig. k A und 4 B sind Querschnitte durch die Linie
1 0 9 S 3 /. / 1 3 2 Λ
IV-IV in Pig. 3 und zeigen wahlweise; Ausführungsbeispiele
des Handbereichs der Kassettenstirnwand 31 und des hierin eingreifenden Vorsprung 8 am Teil 7 (s3 auch Fig. 1),
Wie man sieht, wird das Band ü durch den Spalt zwischen
dem Vorsprung 8 und der .\"ut in der Handseite der Stirnwand 31 geführt. Fig. 4 ß unterscheidet sich von Figo 4 A
nur dadurch, daO das Band nach i'ig« 4 B in einer unterschnittenen
Nut in der Kassettenwand ruht, so daß die .\~utränder
um die Bandränder heruragreif en und es dadurch daran
hindern, sich aus der Xut heraus hochzuwölben. Bine
unterschnittene Nut ist hierzu jedoch bei der Kassette
^P nach Fig. 2 und 3 nicht nötig, wenn das Band die ziemlich
übliche Breite von 12,5 min und Stärke von etwa 50 Mikron
aufweist, insbesondere wenn das Band aus einem geeigneten Polyester-Kunsesfcoff wie Mylar (Wz) besteht.
Wie schon erwähnt, wird die Kassette in das Bandgerät eingelegt, indem man sie mit ihrer nicht dargestellten
hinteren (unteren nach Fig. 1 - 3) Stirnwand bei angehobener vorderer (oberer) Stirnwand 31 gegen die Kassettenstirnwand
17 (Fig. 1) angesetzt und dann die vordere Stirnwand 31 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung herabläßt, so
daß die Führüngsstifte 23» 24, die ßanaantriebsrollen 24,
flt 2;i, die Umlenkrollen 27, 2.^ und der Anker 93 der Bandbremse
9 in die entsprechenden, in Fig. 2 mit dem Zusatzbuchstaben
"a" bezeichneten Ausnehmungen der Kassettenstirnwand
31 zu liegen kommen, wie in Fig. 3 veranschaulicht.
Nachdem man die Kassette in dieser Weise eingelegt hat, werden die beiden baulichen Einheiten 3 - 16 und 17
bis 28 gegeneinander zusammengeschoben, wobei die Kassette
29 - 32, die jetzt auf den Stützschienen 20 der Kassetten-
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g uacli V±n. 1 ruht und das Band-B enthält9 mit der
Jiiiiheit 17 - 28 verbunden ist und zusammen mit ihr bewegt
wird, wenu das Bandgerät derart ausgeführt ist, dai3 die
Linheit 3 - 1(^ i-ii bezug aui" das Gerüst des Bandgerätes
unbeweglich und dagegen die Einheit 1~ - 28 mitsamt Kassette in bezug auf das Gerüst beweglich ist. Die beiden
Einheiten werden in die Lage zusammengeschoben, in welcher die beiuei; Linien Λ1 und A2 nach Fig. 1 miteinander zusammen!
allen und daher mit der Linie A in Fig. 2 identisch
yerden. Diese Verschiebung kann von Hand mittels eines
Hebels an einer nicht gezeigten Stellvorrichtung erfolgen,
kann aber auch-elektromagnetisch oder elektromotorisch"
erfol; en, gegebenenfalls selbsttätig durch einlegen der
Kassette^ womi diese beim Einlegen ihre richtige Stellung
in ('<sr Fassung erreicht.
Bemerkenswert ist, daß bei herausgenommener Kassette
die beiden Schlingen des Bandes B in den runden Ausnehmun-
en 2~>a und 2öa keine andere formgeben Je Stütze benötigen
als die zylindrischen Innenwände dieser Ausnehmungen, wobei die Bandschlingen sich in-folge Eigenfedeming gegen diese
Innenwände anlegen und daran haften. Vird die Kassette in oben beschriebener Veise eingelegt, legen sich diese Schlei
fen daher ohne weiteres über und um die zugehörige Antriebs rolle 25 und 2b, ohne von Hand gehalten oder bewegt werden
zu brauchen, obwohl der Ringspalt zwischen Rolle und Innenseite der Ausnehmung recht schmal sein kann.
Um beim Einlegen der Kassette Schwierigkeiten und Bandbeschädigungen auch in dem Falle zu vermeiden, daß
die beiden Bandschlingen zufällig nicht richtig in den
Ausnehmungen 25a, 2öa liegen sollten, sind die Rollen 25» 2όnach oben hin gerundet oder verjüngt, und zwar in einem
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Bereich, der bei volliρ, eii];;elcf';tcr Kassette mit Sicherheit
außerhalb dein Anliegeberei <;ii des Bandes D liegt, wie
aus Fig. k zu erkennen ist.
Das Bandgerät arbeitet folgendermaßen; JiJs wird zunächst
angenommen, das Γ-and B in der Kassette sei leer
(gelöscht). Nachdem man die nach Fig. 1 untere bauliche
J'-ziiihei t 17' - j'd mitsamt der riarauJ' ruhenden eingelegten
Kassette gegen die obere Einheit 3 - 1ό geschoben hat,
wird der Bandvorschub eingeschaltet« Die Bedienungseinrichtun;
des Gerätes sei hiebe! so eingestellt, daß sieb
die Andrückrolle 11 in Wirkstellmiß befindet, d. b. das
Band B gegen die AntriebsroJle ?,(■>
drückte Bei1 Llektrornag-net
91 (l'ig. 1) der Bandbremse wird erregt utid das Band B
dadurch zwischen der Bremsfläche 92 (Fig. 1) desselben
und der Bremsfläche '-Wi des Ankers 93 festgeklemmt wird.
Hierdurch wird das Band um etwa ^l - (>
% seiner Stärke zusammengedrückt, und der Luftspalt wird sehr gering.
Die beiden Antriebsrollen 25, 20 laufen gleichsinnig
im Uhrzeigersinn nach Fig. 1-3 unabhängig davon, ob das Band von der Magnetbremse 9 festgehalten wird oder nicht,
(s. besonders Fig. 3)· Die Bremse 9 drückt das Band mit
einer Kraft von der Größenordnung 1 - 1,5 kp (Kraftkilogramm)
zusammen,, Bei abgeschaltetem Magnet wirkt die Bremse
mit einer Restkraft von etwa 30 bis 50 p, um das Band
beim Abspielen oder Aufzeichnen gestreckt zu halten» Indem die Antriebsrolle 26 ständig läuft, hält sie das Band
zwischen sich und der Magnetbremse stets gestreckt, weshalb das Band stets sicher gegen die hierfür bestimmte
Oberfläche 10a in Fig. 1 des Magnetkopfes 10 dicht anliegt.
Die Antriebsrollen, nämlich 26 beim Abspielen (Auf-
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nähme odor Wiedergabe) und 2.5 beim Zurückspulen, des Bandes,
arbeiten diese Rollen nach dem wohlbekannten Kapstan-Prinzip.
u±e vom Handgerät zu speisende Rechenmaschine
o. ä. steuert ihrerseits das Bandgerät folgendermaßen:
Wenn die Rechenmaschine ein üingabe/Ausgabesigrial in Form
eines Dualkodes abgibt, liefert sie ein Steuersignal an den Bremsmagneten 91 der Bandbremse 9 des Handgerätes, so
dalä der Anker 94 'kurzzeitig abfallt und das Band einen
Augenblick lang freigibt. Die Antriebsrolle 11 zieht dann
das Band unmittelbar ein kurzes Stück weit am Tastkopf 10 vorbei, der hierbei eine einzige Zeile (z. Ii. fünf Fosi- ■
tioneri = Kodeschritte) auf dem Band abtastet. Das Band ^*
kann auf diese Welse mit einer Geschwindigkeit von etwa
KjOO Zeilen in der Sekunde schrittweise wei tei'bewegt werden
und daher mit ebenso vielen Bewegiin-sschritten von je
uiifveiähr 0,2 mm in der Sekundeb In der Pr axe is entspricht
dies einer mittleren Bandgeschwindigkeit von 2k cm/s, wo»
bei die je Zeile und Bewegungsschritt benötigte Zeit etwa
ü,7 ms beträgt. Das Abtasten des Bandes, z. LU zur Eingabe
seiner Aufzeichnungen in eine datenverarbeitende Maschine,
kann hierbei entweder mit der gesamten aufgezeichneten
Informationsmenge des Bandes auf einmal erfolgen, indem
man die Bandbremse ausrückt, bis das gesamte Band am Tastkopf vorbeigelaufen ist, oder.indem man das Band Zeile um Ja
Zeile schrittweise weiterbewegt. In letzterem Fall wird der Bremsmagnet durch von der datenverarbeitenden Maschine
kommende Schrittschaltsignale gesteuert, und jedesmal wenn eine Zeile abgelesen wurde, wird das Band mit Hilfe
der Bremse um eine Zeile woiterbewegt, während die beiden
Antriebsrollen ununterbrochen laufen.
Unter Berücksichtigung der elektrischen und mechanischen Verzögerungen dauert es ungefähr 50 /US von dem Zeit-
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- ι ο ~
punkt, in clem das in^an^se t ζ ende Signal dex' Rechenmaschine)
vom Bandgerät empfangen wurde, bis das Band nach Abheben
der Bremse seine volle Abtastgeschwindigkeit erreicht hat.
Eine etwa ebensolange Verzögerung tritt auch beim Anziehen
der Bremse und dem damit vei'buridenen Festhalten des
Bandes auf. Diese Verzögertirigen sind jedoch genügend klein,
um die genannte Tastgeschwindigkeit von 1200 Zeilen in der
Sekunde zu erreichen und auch in der Praxis beibehalten zu können. Erwähnt sei hierbei, daß die magnetischen Kraft-'
linien der oben beschriebenen elektromagnetischen Bremse 9 nicht quer durch das Band verlaufen, sondern außerhalb der
Bandränder, indem die gegen das Band anliegenden Oberflächen 92 und 94 aus urunagne ti schein Werkstoff bestehen, während
sich die Polflächen des Magnets 91 und seines Ankers
93 außerhalb und beiderseits der Bandränder befinden, so
daß die Feldlinien seitlich am Band vorbei liegen, wo der Luftspalt daher geringer als die Banddicke gemacht werden
kann.
Da der Anker 93 durch Federkraft auch bei nicht erregtem Magneten 91 gegen denselben gedrückt wird, kann der
Luftspalt nicht angezogenem Anker sehr gering gemacht werden, nämlich etwa 1 bis 2 /um neben dem Band. Hierdurch
läßt sich das schnelle Ansprechen des Magneten erzielen, das erforderlich ist, um das Band schrittweise um etwa
1200 Zeilen in der Sekunde weiterzuschalten.
Zum Zurückspulen des Bandes von rechts nach links in Fig. 1 und 3 wird die Bedienungseinrichtung umgestellt, indem
der Exzenter 45 so gedreht wird, daß der Winkelhebel
4i durch die Feder 44 nach rechts in Fig. 1 gedreht wird.
Hierdurch wird die Andrückrolle 11 abgehoben, die Andrück-
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-■" ,- 5"5 s^
.? ->!J.e 'j ('.o,";en tin..« Baud "odriiokt, rl<?i ."utrieb umf^estei'ert
1Ji).; dor b'reiiisinafjnet 91 durch den Schalter h(>
abgeschaltet ■ a. Iu due IJroiusf? wird ('/!lockert. Erwünschten Calls kanu
l'wiivr, (»ljo?ira.ll:~ ι; 1 eißlizod ti,',, die I'nnd'^esolivi ndi^kGi t
pid. 1. Hälfe dos. Schallers h6 erhöht werdi-n. i)i ö Bedienung:, si;J!ii
i nli tun,·1: ivfiim cine Kulies telltm;, habnn, in welcher der
/iiitrit 1-iKinotor abi-eschal tet, die beiden Andriickrol 1 en 3» 1
von düüi i3ami alvielioben '(ni^clii unbediii".t iiötif.;) und die
; j eiüse u abi'.olioi-'on sind. Dieser miliezusiai I t-.rjit icioch
»oviohc (>jn, wenn die lxvLdoji ,genannten baulichen iiriheitt5
ezu -.en. weriicn, was insbesstndere b»;ii'i bii»le{»e;:
»<i''i ih?raTisii-5iiiiien der P-Uidkastette stet« der JaiJ Ist«
1 O 9 δ 3 4 / 1 3 2 A
Claims (4)
1. Magnetbandgerät für wahlweise schrittweisen oder stetigen Bandvorschub, wobei sich das Magnetband in einer
leicht auswechselbaren Kassette befindet, dadurch
gekennzei ohne t , daß zwei gegeneinander bewegliche
Baueinheiten (3 - ^6 und 17-28 oder 17 - 34)
vorgesehen sind, daß die eine Baueinheit wenigstens erstens eine Kassettenfassung (17 - 24) mit gegebenenfalls darin
befindlicher Kassette, zweitens den einen Teil (93 - 94)
einer elektrischen steuerbaren Mägnetbandbremse (9)1 die in angezogenem Zustand das Magnetband festhält, und drittens
zwei zum Bandvorschub in wahlfreier Richtung vorgesehene Kapstantreibrollen (25, 26) enthält, wobei diese
beiden Rollen von einem Motor gleichzeitig und stetig angetrieben werden und zusammen mit der Bandvorschubbahn so
vorgesehen sind, daß das Magnetband jede der beiden Treibrollen (25, 26) mit einem für Kapstanwirkung genügenden
Umfangswinkel umschließt, daß die andere Baueinheit (3 bis 16) den zweiten Teil (91 - 92) der Magnetbandbremse (9)»
mindestens einen Magnet tastkopf (1O) züin -Zusaittinoiiwirken
mit dem Magnetband (B), sowie zwei Andrückrolien (3, 11) umfaßt, die wahlfrei abwechselnd gegen je' eine der Kaps"tantreibrollen
(25 bzw. 26) anstellbar sind, um das Band gegen
die eine oder die andere Treibrölle" zu drückön^ je nach
der eingestellten Vorschubrichtung des Bandes, um bei nicht
angezogener Bremse (9) den Bandvorschub mittels der zugeordneten
Treibrolle zu bewirken, daß die* Bremse öntwSder
impulsweise zwecks schrittweisem Bandvorschub b'der 'dauernd
zwecks stetigem Bandvorschub lookerbaf ist, daß in bezug
auf die Vorschubbahn des Magnetbandes die töagfteibänä'bremse
(9) zwischen den Treibrolien (25* 26) txtid ztirisötiSn deren
Neue u..„· Ji
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Andrückrollen (3t 1i) angeordnet ist, daß die beiden Baueinheiten
gegeneinander beweglich sind zwischen einerseits einer zum Einlegen und Herausnehmen einer Bandkassette
(29 .- 34) dienenden Stellung (Fig. 1), in welcher beide
Teile (9I - 92 und 93 - 9*0 der Magnetbandbremse auseinandergerückt
sind und das Magnetband nicht festhalten können, und andererseits einer Betriebsstellung (Fig. 3)ι in
welcher die Magnetbandbremse zwischen einem I indfesthaltenden
und einem nicht festhaltenden, aber vorzugsweise
schwach bremsenden Zustand steuerbar ist, so daß das Magnetband während des Betriebs sowohl bei angezogener als
auch bei gelockerter Bremse unter der Einwirkung einer Zugkraft
steht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Treibrollen (25, 26) im gleichen Drehsinn angetrieben werden und auf das Magnetband (B) in ein- und derselben
Richtung einwirken, wobei die jeweils nicht mit ihrer zugehörigen Andrückrolle (z. B. 3» Fig. 3) zusammenwirkende
Antriebsrolle (25) durch Reibung mit dem Magnetband dessen Ausgabe aus der Kassette erleichtert, daß die beiden Andrückrollen
(3, 11) durch eine gemeinsame Bedienungseinrichtung (ho - 46) wechselweise gegen je eine der Treibrollen
(25, 26) anstellbar sind, und daß. die Bedienungseinrichtung außerdem zum gleichzeitigen Umschalten der
Drehrichtung der Antriebsrollen und vorzugsweise auch zur
gleichzeitigen Änderung ihrer Drehzahl zwecks verschiedener Vorschubgeschwindigkeit für die beiden wahlweisen Vorschubrichtungen
des Magnetbandes eingerichtet ist.
3. Magnetbandkassette, insbesondere zur Verwendung in
einem Magnetbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß die Kassette {29 - 3k) ein Magnetband
(B, Fig. 2 - h) enthält, welches entweder endlos oder an beiden Enden in der Kassette befestigt ist und ohne Bandspule
od. dgl. frei in der Kassette liegt9 daß die eine
Stirnwand (31 ) der Kassette zwei Öffnungen enthält, zwischen
denen sich das Magnetband außerhalb der Kassette erreichbar und ungefähr in gerader Linie in Bandführungen
(Fig. h und 33» Fig. 2) an der Außenseite der Stirnwand
(31) erstreckt, daß die Stirnwand im Anschluß an die Öffnungen je eine Ausnehmung (25a, 26a) mit einem so vorgesehenen
Zylindersektorförmigen Innenwandbereich besitzt,
daß das Magnetband unmittelbar jenseits des außerhalb der Kassette zugänglichen Bandteils durch eigene Steifigkeit
gegen diesen Innenwandbereich anliegt, daß die Kassettenstirnwand (31) ferner eine weitere Ausnehmung (9a) für
den einen Teil (93) einer nicht zur Kassette gehörenden
Magnetbandbremse (9) enthält, und daß die drei Ausnehmungen (25a, 26a, 9a) innerhalb des außen zugänglichen Bandteils so vorgesehen sind, daß sie je eine von zwei Kapstantreibrollen
(25, Z6) und den Ma^inetbandbremsenteil (93)
aufnehmen, wenn die Kassette in Querrichtung des Bandes auf die Treibrollen und den Magnetbandbremsenteil aufgeschoben
wird» wobei das Magnetband sich an den zylindefsektorförmigen
Innenwandbereichen automatisch um einen Teil des Umfangs der beiden Treibrollen legt.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassettenstirnwand (31) in Richtung der Bandbreite durch die genannten Ausnehmungen (9a, 25a, 26a) völlig
durchbrochen wird, und daß die Kassette mit Paßgliedern (23, Zk) zum Sicherstellen der richtigen Betriebesteilung
der Kassette und mit einer Ausnehmung (27a, 28a) für An-
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Stellglieder (27» 28) innerhalb des außen an der Kassette zugänglichen Bandteiles zum Anstellen des Magnetbandes
gegen einen nicht zur Kassette gehörenden Magnettastkopf
(10) versehen ist·
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ι ** -t Leerseite
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