DE1931091A1 - Kinematographisches Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe - Google Patents

Kinematographisches Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe

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Description

Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA.
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Kinematographisohes Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und V'i ed ergäbe
Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Apparat zur Belichtung eines Filmbandes, das insbesondere für ein Diffusionsübertragungsverfahren geeignet ist und zur schnellen Behandlung des belichteten Films, derart, daß unmittelbar nach der Aufnahme der Film projiziert werden kann. Gemäß der Erfindung ist eine Mehrzweckkassette vorgesehen, die in der Kamera für die Aufnahme Verwendung findet und außerdem für die Entwicklung und die Projektion geeignet ist«
Die 2ur Aufnahme benutzbare Kamera, in der diese Kassette elnsetzbar ist, kann axieckmäßigerweise von der herkömmlichen Bauart sein, Z=Bi- von einer Bauart, wie sie sur Belichtting von Super-8-Filmen verwendbar ist. Eine solche Kamera muß nur so beschaffen sein, daß die erfindungsgeiaäSe Kassette verwendbar ist^ derart, daß der darin befindliche Film belichtet werden kann.
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Die Projektionsvorrichtung des erfindungsgemäßen Systems kann zweckmäßigerweise ein Kompaktgerät mit einem Betrachtungsschirm sein, dessen Größe etwa jener eines Fernsehempfängers entspricht. Ein solches Gerät ist in erster Linie für den Hausgebrauch bestimmt, jedoch kann ein solches Gerät auch für wissenschaftliche Zwecke Anwendung finden, bei denen eine unmittelbare Darstellung nach der Aufnahme von Vorteil ist. Das Betrachtungs- bzw. Projektionsgerät kann auch zur Darstellung herkömmlicher· Filme Verwendung finden.
Es sind zwar bereits Versuche unternommen worden, kinematographische Filmbänder schnell zu entwickeln, am den belichteten Film unmittelbar nach der Aufnahme betrachten zu können. Jedoch sind bisher noch keine brauchbaren Ergebnisse erzielt worden. Wenigstens sind bisher keine Verfahren bekanntgeworden, die für den Amateur geeignet sind. In diesem Zusammenhang wird al3 Stand der Technik auf die US-Patentschriften 2 780 972, 2 880 <ST, 2 950 302, 2 971 4.45, 3 003 671 und 3 2>7 541 verwiesen. Allgemein werden bei derartigen bekannten Verfahren komplexe und aufwendige Apparaturen benutzt und im Hinblick auf die Kosten und die Verfahrensschritte erweisen sich bekannte Vorrichtungen als ungeeignet für den Amateurgebrauch.
Der derzeitige Trend in der Amateur-Kinematographie geht dahin, eine Kassette zu benutzen, in der eine bestimmte Filmlänge untergebracht ist, wobei die Kassette einfach und schnell in die Kamera eingelegt werden kann und hierbei den Film automatisch j η die Belichtungsstellung bringt. Nach der Belichtung der gesamten Länge des Filmbandes wird gewöhnlich die Kassette aus der Kamera entnommen und einer entfernt liegenden Behändlungsstation durch die Post zugesandt, wo d,ann die Behandlung durchgeführt wird. Der behandelte Film wird dann auf einer Spule oder in einer zweiten Kassette pro.jektionsfertig geliefert. Dsr Projektor vielst dabei gewöhnlich Mittel auf, um die Spule oder die zweite Kassette schnell aufnahmen zu können"und um automatisch den Film einzufädeln.
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Das erfindungsgemäße System enthält sämtliche obenbeschriebenen Vorteile eines schnellen Einlegens einer Selbstelnfädelung und einer schnellen Entnahme des Filmes sowohl bsi der Kamera als auch bei dem Projektor. Es wird jedoch gemäß der Erfindung eine einzige Filmkassette benutzt, die sowohl in die Kamera als auch in den Projektor einlegbar ist und die Durchführung der Aufnahme und die Betrachtung ermöglicht. Durch die Kassette wird die gewöhnlich nach Tagen bemes&ene Verzögerung vermieden, die üblicherweise erforderlich ist, um einen Schmalfilm nach der Belichtung zu behandeln,Die Erfindung gestattet die Betrachtung eines vollständig behandelten kinematographischen Filmes innerhalb von Sekunden nach der Aufnahme. Es wird weiter die Möglichkeit geschaffen, ausgedehnte Filmlängen unmittelbar nach Rückkehr einer langwierigen Zeitdauer der Bildaufnahme zu betrachten.
Gemäß obigen Erwägungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges kineraatographisohes System mit einer Vorrichtung zu schaffen, in welcher ein© gegebene Filmlänge belichtet, schnell behandelt und in Gestalt vergrößerter Bilder auf einer Betrachtungsfläche sichtbar gemacht werden kann. Es soll ein System mit Kamera, Projektor, Betrachtungsschirra und einer Kassette geschaffen werden, welch letztere eine Filmlänge enthält und die auswechselbar sowohl in der Kamera als auch im Projektor eingelegt werden kann, um die Aufnahme bzw. die Behandlung und Projektion zu bewirken? ferner soll ein,System geschaffe'n werden, bei welchem die Behandlungsvorrichtung der Kassette zugeordnet Ist. Weitere Ziele der Erfindung sind folgendes Die Zuführungs- und Aufnahmevorrichtung der Kassette soll die Gestalt drehbarer Spulen haben, die durch einen Antrieb der Kamera bzw. des Projektors gedreht werden; es soll ein System der beschriebenen Bauart geschaffen werden, bei welchem die Kassette ohne Spulenantrieb in sich abgeschlossen ist, wenn sie zur Belichtung In der Kamera benutzt wird und die ebenso in sich abgeschlossen ist, wenn sie im Projektor benutzt wird, wobei sie mit Eirifädelvorrichtungen des Projektors zusammenwirken kann; es soll eine neuartige Kassette der beschriebenen Bauart geschaffen werden,· bei welcher die AbwiJkelspul® bzw. die Äufwicke !spule sum Vorlauf und zur Zurückspulung geeignet sind;
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es Boll ein System der beschriebenen Art geschaffen werden, das in Verbindung mit Sehwarz-Weiß-Material und Farbfilmmaterial benutzbar ist; es soll ein System der beschriebenen Art geschaffen werden, bei welchem die Kassette in einer Kamera benutzt werden kann, die zur Aufnahme einer herkömmlichen Kassette mit einem Filmband bestimmt ist, wobei auch der Projektor zur Vorführung in Verbindung mit einer herkömmlichen Kassette geeignet ist; es soll ein System der beschriebenen Art geschaffen werden, bei welchem Kassette und Projektor zusammenwirken, um eine im wesentlichen automatische Durchführung der Behandlung,der Projektion und der Rückspülung durchzuführen; es soll ein System der beschriebenen Art geschaffen werden, bei welchem die zur Behandlung, Projektion und Betrachtung vorgesehenen Bauteile in einem kompakten Gerät untergebracht sind, das für den Hausgebrauch geeignet ist; es soll eine Vorrichtung geschaffen v/erden, die verhältnismäßig einfach im Aufbau ist und betriebssicher arbeitet.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kassette, teilweise im Schnitt, wobei diese Kassette in eine kamera eingelegt ist und der in ihr enthaltene Film belichtet wird,
Fig. 2 bis 7 schematische, teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansichten der im Projektor eingelegten Kassette, wo die Behandlung und Wiedergabe stattfindet. In Fig.2 wird dabei der Film einer Rückspülung unterworfen, in Fig.3 findet die Einfädelung statt. Gemäß Fig..4 erfolgt die Projektion und gemäß Fig.5 erfolgt die Rückspülung auf die Abwickelspule.
Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht des Films, wobei komplementäre Selbsteinfädelungsmittel vorgesehen sind, um den Vorschub auf eine Aufwickelspule vorzunehmen und die Rückspülung auf die Abwickelspule/
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht des Projektors, wobei die ' versetzte. Anordnung der Beieuchtungslampe und Ihrer optischen Komponenten ersichtlich ist,
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Pig. 10 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung form der erfindungsgemäßen Kassette,
F. ig. 11 eine schematische Stirnansicht einer gemäß der Erfindung vorgesehenen Speicherkassette,
.Fig. 12 eine schematische perspektivische .Ansicht einer kompletten Baueinheit nach der Erfindung,
Pig. Ij5 bis 15 schematische Teilansichten erfindungs gemäß ausgebildeter Kassetten.
In den Pig.l bis 8 und 12 bis 14 ist ein Apparat nach dem erfindungsgemäßen System in verschiedenen Verfahrensstufen dargestellt. Diese Verfahrensstufen schließen die photographische Belichtung, die Entwicklung bzw. Behandlung und die Projektion des Film ein wobei zahlreiche zusätzliche Vorgänge erforderlich sind, um den Film automatisch anzuhalten, zurückzuspulen usw.
In Pig.l ist die Kassette 10 in Halterungen 12 der Kamera 14 eingefügt. Die Kamera weist ein Objektiv 16, einen Verschluß 18 und einen schrittweisen Filmtransport mit Sehaltgreifern 20 aif, die in Perforationslöcher des Filmes 22 eingreifen. Weitere Einzelheiten der Kamera, die nicht dargestellt sind, können von herkömmlicher Bauart sein.
Die in Fig.10 im einzelnen dargestellte Kassette 10 weist ein vorzugsweise aus Plastikmaterial (z.B. Polystyren oder Acrylharz oder aus geeignetem anderen Material) bestehendes Gehäuse 24 auf. Das Gehäuse ist innen etwa in der Mitte durch horizontale bzw. vertikale Scheidewände 26 und 28 unterteilt, die im Winkel von 90° aufeinanderstellen. Innerhalb des durch die Unterteilungswand bzw. den Steg 26 gebildeten Gehäuseabschnitts j50s d.h. dem entfernt liegenden Gehäuseabschnitt gemäß der Darstellung nach Fig.l bis 5 ist die Abwickelspule 32 und die Aufwickelspule 34 drehbar gelagert und diese werden durch Antriebsmittel der Kamera z.B. nicht dargestellte Wellen angetrieben, die Schlusselansätze aufweisen, die in Schlitze 36 in den Naben 32a und 34a eingreifen. Die Spulen können zweckmäßigerweise aus Plastikrnat@rlal,z.B» Acetal, hergestellt sein. 9Q9881/1065
Wie aus Pig.l ersichtlich, wird der* Film 22 während seiner Bewegung von der Abwickelspule 32 nach der Aufwickelspule 34 aufeinanderfol-. gend belichtet. Andere Bestandteile der Kassette 10 sind für die Behandlung und Projektion des Filmes 22 vorgesehen und werden in Verbindung hiermit weiter unten beschrieben. Die Abmessungen der Kassette 10 sind nur Beispiele und können abgewandelt werden, z.B. könnte die Kassette eine weniger langgestreckte Gestalt haben und sich den Abmessungen der heutzutage üblichen Xamerakassetten annähern, wobei die Kassette 10 gegen solche herkömmlicnon Kassetten austauschbar ist. Die Spulen 32 und 34 sind nach dem Ausführungsbeispiel Spulen herkömmlicher Bauart. Stattdessen könnten jedoch auch nur Naben vorgesehen werden, wobei Wandabschnitfce der Kassette in Gleitberührung mit dem PiIm stehen und die ordnungsgemäi3e Aufspulung bzw. Abspulung gewährleisten.
In Pig.2 ist die Kassette 10, bei v/elcher der Film 22 vollständig auf der Aufwickelspule 34 aufgespult ist, aus der Kamera 14 entnommen und in Halterungen 38 eines Projektors 40 eingefügt. Der be~ lichtete *ilm 22 wird von der Aufwickelspule 34 auf die Abwickelspu-Ie 32 umgespult. Gleichzeitig wird er durch eine Behandlungsflüssigkeit behandelt. Diese Flüssigkeit wird der inneren bzw. Emulsions« Seite des Filmes über ein mit Flüssigkeit imprägniertes Spenderkissen 42 zugeführt, das bei 43 schwenkbar gelagert ist. Das Kissen wird durch eine mechanische Kraft mit der -Filmemulsion in Verbindung gebracht, die durch eine Feder 44 aufgebracht wird« Das Kissen wird so in Berührung mit dem Film durch Verschwenken gebracht» Der Umspulmeehanismus \iiva durch den Steuerknopf 45 in "Tätigkeit gesetzt.
Wie aus Fig.10 ersichtlich, befindet sich die Behandlungsflüssigkeit 47 in einem Behälter, z.B. in einem flexiblen Sack 46, der aus Polyäthylen oder anderem Material besteht und starr oder flexibel sein kann und im oberen Abschnitt bzw. der Kammer 48 liegt, welche dem Betrachter der Fig. 10 am nach*en liegt und dem Betrachter am nächsten läge, wenn er in den Fig.l bis 7 dargestellt wäre. Bin Rohr 50 verbindet den Sack 46 mit dem Kissen 42. Die Flüssigkeitsströmung wird durch ein von einem Hebel 54 betätigbaren Ventil 52
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gesteuert. Der Hebel 54 und das Kissen 42 werden durch lineare Gleitbewegung eines rnehrarmigen Betätigungselement es 56 bewegt, das den seitlichen Handgriff 56aaufweist U111J dazu dient, den Hebel 54 zu berühren und zu bewegen und das in einem Betätigungsknopf 58 endet. Das Element 56 weist außerdem den Abschnitt 56b im Winkel von 90° gegenüber dem Abschnitt 56a versetzt auf und dient dazu, den Kontaktgeber 44 zu betätigen, um das Kissen 42, den abgewinkelten sich seitlich und nach oben erstreckenden inneren Armabschnitt 36c und den Portsatz 56*d zu bewegen, der gleitbar mit der Oberfläche des Steges 26 in Berührung steht. Am Ende des Abschnitts 56c ist ein mit einem Kissen 60 kombinierter vorspringender Filmvorschubzahn 62 gelagert und diese Anordnung wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Das Mehrzweckbetätigungselement 56 kann gemäß einer manuell durch Drücken des Knopfens 58 ausgeübten Kraft nach vorn und hinten bewegt werden. Die richtige Lage wird durch Gleitberührung des Elementes in den Schlitzen 64 und 65 gewährleistet und durch die erwähnte Berührung zwäohen dem Winkelarmabschnitt 56d mit dem Horizontalsteg 26. Eine erste Stellung des Knopfes 58 wird durch einen ausgenommenen Schlitzabschnitt 64 gebildet und eine zweite Stellung durch das Vorderende des Schlitzes 64. Die Ausdrücke "vorn" und "hinten" werden in dieser Beschreibung inbezug auf die vorderen bzw. hinteren Bauteile von Kamera bzw. Projektor benutzt.
Bei Berührung mit dem Kissen 42 wird die Benetzung und Behandlung der Filmemulsion sofort eingeleitet. Das zweite Kissen 60, das ebenfalls in Berührung mit der Filmemulsion durch die Bewegung des Knopfes 58 in die erste Stellung bei 64a gebracht wird, dient dazu, wenigstens teilweise jeglichen Flüssigkeitsüberschuß zu entfernen, der auf der Filmoberflache verbleibt« Eine Entlüftungsöffnung 66 wird mit erhitzter Luft vom Heislüfter 60J wodurch die Oberflächenfeuchtigkeit weiter vermindert wird. Der Heizlüfter 68 wird ebenfalls durch einen durch den Steuerknopf 45 betätigten Schalter erregt. Der Film, der während seiner Bewegung die Führungsorgane 70 und 72 durchlaufen hat, tritt dann nach der Abwickelspule
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32 über und trägt eine für die nachfolgende Projektion geeignete Bildreihe.
In Pig.3 ist das Hinterende 22a des Filmes abgespult und von der Nabe 34a getrennt. Nachdem der Film 22 nicht mehr gespannt 'ist, dreht sich das Kissen 42 unter Vorspannung, die durch den Federkontaktgeber 44 gegen den Betätigungsabschnitt 56b aufgebracht ist, im Uhrzeigersinn bis in die dargestellte Grenzstellung, die bestimmt wird durch die Berührung mit dem Kassettengehäuse. Eine schwächere Torsionsfeder 74 spannt normalerweise das Kissen in einer der Stellung nach Fig.l entgegengesetzten Richtung vor. Wenn sich das Kissen 42 in der Stellung gemäß Fig.3 befindet« hat ein in der Führung 70 angeordneter Mlkroschalter, der ein mit dem Schwenkzapfen k-3 verbundenes Betätigungsorgan aufweist, die Abschaltstellung eingenommen, wodurch die Spule 32, die durch die Projektorwelle 76 angetrieben wird, stillgesetzt wurde und ein grünes Anzeigelicht 78 aufleuchtet. Beim Einlegen der Kassette 10 in den Projektor sind geeignete Stiftverbindungen 80 vorgesehen, die den Mikroschalter des Führungsorgans 70 und die Projektorumspulvorriohtung verbinden, die die Spule 32 antreibt. Gleichzeitig wird der Heizlüfter 68 abgeschaltet. In Verbindung mit den vorstehend erwähnten Arbeitsgängen ist zu bemerken, daß die Spulen 32 und 34 der Kassette Kupplungen oder ähnliche Vorrichtungen aufweisen, durch die eine Drehung durch die Kamera oder den Projektor in einer Richtung bewerkstelligt wird, während in der Gegenrichtung eine freie Drehung möglich wird. Wie dargestellt, wird die Spule 32 Im Gegenuhrzeigersinn angetrieben und die Spule 34 im Uhrzeigersinn.
Nachdan der Film von der Nabe 34a abgelaufen ist und die Spule 32 zum Stillstand gekommen 1st, wae durch Aufleuchten des grünen Licht68 78 erkennbar wird, hat das Nachlaufende 22a eine gegebene Länge und ein Ende steht ein wenig in den Kassettenschlitz 82 vor und ist auf das Kissen 60 ausgerichtet. Dann wird der Knopf 58 manuell bis in seine äußerste vordere Stellung gedrückt. Gleichzeitig widctdas Kissen 60 zusammen mit der Führung 84 auf den Filmendabschnitt 22a ein und die Zähne 62 greifen in ein Perfora-
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tionsloch 86 ein. Das Ende des Films, das nunmehr einen Vorlaufabschnitt bildet, wird dann in den Einlauf zwischen Friktionswalze 88 und Kissenwalze 90 eingeschoben. Der Film ist nunmehr, wie aus Fig.4 ersichtlich, zur Projektion bereit.
Der Projektor weist außer den Antriebsmittel f'iv die Spule 32 und der Heizeinrichtung 68,die vorstehend erw?h:it waren, eine . -Projektionslampe 92 auf, die durch einen Hitzesohirm °Λ halb umfaßt ist. Außerdem ist ein Reflektor 96, ein Kondensor 98 und ein Spiegel 100 vorgesehen, der im Winkel von etwa 45° zur optischen Achse angestellt ist. Der Reflektor kann natürlich auch in der Lampe untergebracht sein. Dadurch, daß die Lampe gegenüber der optischen Achse des Objektivs 102 versetzt ist und ein Spiegel vorgesehen wird, ergibt sich eine zweckmäßige Anordnung im Hinblick auf den Filmverlauf und der Film wird gegen Erhitzung geschützt. Natürlich ist auch eine andere Anordnung dieser Bauteile denkbar.
Eine Selbsteinfädelung des Films 22 zum Zwecke der Projektion wird durch die folgenden Elemente bewirkt! Durch die angetriebenen Sprossenräder 104 und 106, Greifer 108, die eine intermittierende Bewegung bewirken, eine Friktionsantriebsrolle 110 und Kissenrollen 112,114 und 116, eine Aufwickelspule il8, die Filmbühne 120 und Führungen 122. An der Filmbühne ist ein Verschluß 124 angeordnet. Der Vorschub und die Aufwicklung des Films 22a die Anschaltung der Lampe 100 und die Drehung des Verschlusses 124 wird durch den Stauerknopf 126 eingeleitet*
Das Voräerende des Filmes läuft zwischen die Antriebswalze 110 und die Widerlagerwalze 116 in einem spitzen Winkel relativ zu der Horizontalen, so daß das Vorlaufende etwas über die Habe 128a Spul© 128-angehoben wird. W@rm umr Vorlauf&bschnifcfe 22a des
^banäes sich verlängert, bewirkt das sieh vergrößernde Gewloht, daß das IM© %n öleitberühnsag mit der Nate® 128a gelangt und das vordem© Eaä@ wiM in Berührung mit der Nabe'llSa der Aufwleteelspu&Q 118 abgesenkt» Um dies© Berührung zu erleichtern, kajan ein starrer Streifen lj30 von •"Federgewicht" Λ SoBo aus Plastik
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oder. Magnesium schwenkbar bei Ip2 derart an^.:.oi'dri3t werden, daß ein V gebildet wird4 um das Filmende zu leiten. Danach kann das Element 130, das vorzugsweise etwas erhöhte Längsrandabschnitte aufweist, leicht auf den Randabschnitt des Filmes laufen.
Wie in Pig.8 dargestellt, weist die Nabe 128a einen Flanschendabschnitt 128a auf, um die Gleitbewegung des Filmes darüber zu verbessern und eine Verkratzung der Bildflachen zu verhindern. Der Mittelabschnitt der Nabe 128a/ä er einen verminderten Durchmesser aufweist, besitzt mehrere,etwas abgebogene Haken 134, die über den Umfang verteilt sind. Die Enden dieser Haken weisen in Gegenuhrzeigersinn. Die Nabe 118a v/eist mehrere kleine Stabpermanentmagnete 13β auf, die über den Umfang eingesetzt sindο Dazwischen sind mehrere, etwas Ubergebogene Haken Ij58 an Mittelabsehnitttan vorgesehen, die sich im Uhrzeigersinn erstrecken. Der Mittelabschnitt des Films weist einen Schlitz oder eine öffnung l4o auf, in die einer der Haken I38 eingreifen kann. An der Spitze des Films ist ein darunterliegender, querverlaufender Streifen 142 vorgesehen, der einen Überzug -nus ferromagnetische!!» Material aufweist, z.B. eine Vielzahl kleinster Eisenpartikel, die in Plastikmatsrdal dispergiert sind. Ein Stabmagnet 1^6,. der den Streifen 142 ansieht, erleichtert das Eingreifen des Hakens I38 der sich drehenden Nabe 118a in den Filmο
Wenn der Naohlaiifabsehnitt 22b des Filmes an der Nabe 128a ankommt, dann greift eine schwenkbar am Ends des films befestigte ösü 14& aus Metall oder Piastikeeterial ar* einem der Haken. 134 an» Gleichzeitig liegt eirs durqhsichtigo?1 Ä&sciinitfc 146 des Films Im optl3oli©n Pfad eines von einer- Lietit-qrellfö 148 naoh einer Photο-zelle 150 verlaufenden Stäaliles. Gemäß der Erregung der Photozelle wird eine nichtdargestellte Schaltvorrichtung betätigt, um die Drehung der Aufwickelspule II8 anzuhalten und es wird eine rote Lampe 152 angeschaltet.
In Flg.5 bat sich der Film vollständig auf die Aufnahmespyile HS aufgewickelt und sein Nachlaufende ist an der Spule 128 befestigt.
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Diese Spule kann als Filmträgerspule bezeichnet werden, wobei die Hülse 144 mit einem Haken l}4 in Eingriff steht. Nunmehr wird der Steueribpf 154 gedreht s um den Schalter zur Einleitung der Drehung der Spule 128 im Qegenuhrzelgersinn anzuschalten. Gleichzeitig wird die Projektionslampe und der Verschluß sowie der Filmtransportmechanismus abgeschaltet, die die.Bewegung der Sprossenräder der Antriebswalzen und der Greifer steuern und ebenso die rote Lampe 152. Die. Vorratsspule 1£δ kam vorteilhafterweise drehbar von Lagern 156 ©iner Kassette I58 getragen werden,, um den Film bei Nichtgebrauch zu ■ schützen. DIq Kassetteaurnhüllung 158a kann,während sich die Vorratsspule 128 im Projektor befindet, entfernt werden oder auch belassen werden. Eine öffnung 16Ο im Kassettenkörper 158b erlaubt eine unbehinderte Bewegung des Films. Wie bereits in Verbindung mit den Kassettenspulen 52 und J>k erwähnt, bilden die Spulen 118 und 128,die zur Filmaufwicklung gedreht werden, indem sie mit einem nicht dargestellten Antrieb des Projektors zusammenwirken, eine Kupplung oder eine ähnlich arbeitende Vorrichtung, die ihre freie Drehung in Richtungen zuläßt, die entgegen jener Richtung verlaufen, in der sie angetrieben werden.Wie durch die Pfeile angedeutet, beginnen sich die angetriebene Spule 128 und die frei rotierende Spule 118 gerade im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Ein trennbarer Schlitz I61 ermöglicht eine FiImfreigabe.
Wie in Fig.6 veranschaulicht, ist der PiIm 22 vollständig auf der Vorratsspule 128 aufgewickelt und der Knopf 154 ist in seine zweite "Aus"-Stellung überführt, wodurch die Aufnahmedrehung der Vorratsspule beendet wird. Nunmehr kann die Kassette aus dem Projektor entnommen und abgelegt werden oder der Film kann zurücklaufen, wie oben beschrieben. Indem die Kassette I58 in die Halterungen 162 eingefügt wird und eine neue Spule 164 auf die Spindel I66 aufgesetzt wird, die früher von der Spule 128 eingenommen wurde und indem manuell der Vorlaufabschnitt 22a des Filmes zwischen die Walzen 88 und 90 eingeführt wird. Es 1st anzunehmen, daß während dieser Stufe die Steüerknöpfe 45, 126 und 154 in ihre anfängliche "Aus"-Stellung zurückgekehrt sind, Fig.? veranschaulicht die Lagerung der Kassette 158 in den Halterungen 162 und die Einfädelung des Filravorlaufab-
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Schnitts 22a zwischen die Walzen 88 und 90 für den darauffolgenden Vorschub durch den Projektor nach der Aufwiekelspule 118, die auf einer Welle 168 gelagert ist. Um die Projektion einzuleiten, wird der Steuerknopf 126 wiederum gedreht, um die entsprechende Schaltvorrichtung zu betätigen.
Gemäß Pig.12 ist der Projektor 40 in einem Gehäuse 170 untergebracht, der einen Rückprojektionsschirm 172 besitzt. Das projizierte Bild wird durch Spiegel 174, I76 und 178 nach dem Schirm hin reflektiert. Dieses Projektionsgerät stellt ein kompaktes Gerät dar, welches für den Hausgebrauch geeignet ist.
Im Hinblick auf die Kategorien von Selbstentwickler-Kinofilmen, die bei dem erfindungsgemäßen System Anwendung finden können, ist ein gewisser Spielraum gegeben. Filmmaterialien der Type, die für Diffusionsübertragungsverfahren geeignet sind und entweder in Schwarz-Weiß oder in vollen Farben sichtbar werden (letztere durch additive oder subtraktive Farbmischung)* sind z.B. in den US-Patentschriften 2 6l4 926, 2 726 154, 2 944 894, 5 O87815 beschrieben. Gewisse Filme und Verfahren, die in diesen Patentschriften beschrieben werden, erfordern das Vorhandensein eines Ausbreitungeblattes oder eines Abstreifblattes, das mit der Filmemulsion oder einer anderen Schicht zusammenwirkt, um eine Behandlungsflüssigkeit dazwischen auszubreiten und die Emulsion mit der Flüssigkeit zu benetzen und die Emulsion abzustreifen, nachdem das Bild in einer anderen Schicht des schließlich transparenten Filmes erzeugt wurde. Andere der genannten Ausführungsbeispiele erlauben die Aufbringung einer Behandlungsflüssigkeit direkt auf einer äußeren Schicht des Filmaufbaus, z.B. auf der photographisch belichteten Filmemulsion. Dieses Verfahren der Flüssigkeit sauftringung ist vorstehend unter Bezugnahme auf ELg.2 beschrieben. Ein anderes relevantes Verfahren, das durch die obigen Patente nicht umfaßt wird, und nicht unmittelbar als Diffusionsübertragungsverfahren bezeichnet werden,kann, benutzt einen Film, der zum Zwecke der Lichtdurchlässigkeit einen transparenten Träger, einen transparenten Farbschirm und eine lichtempfindliche Emulsion enthält. In diesem a e kann eine Behandlungsflüssigkeit direkt auf die Emulsion
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übertragen werden, wobei soviohl Negativ· als auch Positivbild erzeugt werden. Das Positivbild ist soweit vorherrschend, daß das Negativbild im wesentlichen unsichtbar bleibt. Dieses Verfahren der Bilderzeugung kann auch als durch die Abbildung nach Fig.2 erläutert bezeichnet werden.
Pig.1> zeigt eine Abänderung des Innenaufbaus der Kassette 10, wobei ein Filmstreifen l8o in Verbindung mit dem Film 22 benutzt wird. Der Film 22 trägt seine photographisch zu belichtende Emulsion an der inneren Oberfläche, wie vorstehend beschrieben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel war.der Filmstreifen 180 vorher aufgespult, wie bei der Kamera nach Flg.l und es besteht eine Verbindung mit dem photographisch belichteten Film 22 auf der Aufwickelspule 34. Unter der Annahme, daß die Kassette 14 im Projektor 40 untergebracht ist, wie in Fig.2 dargestellt, kann eine Behandlungsflüssigkeit auf die Filmemulsion durch das mit Flüssigkeit benetzte Kissen 42 aufgetragen werden. Der Filmstreifen und der Film 22 werden durch Führungen 182 zusammengebracht und auf der Spule oder der Nabe 32 aufgewickelt. Die Kassette stellt einen zusätzlichen Bauteil dar und enthält die vorstehend beschriebenen Elemente mit Ausnahme der Entlüftungsöffnung 66, weil hierbei die Wärme nicht wesentlich ist.
Wie aus Fig.l4 ersichtliah, (diese Abbildung entspricht einer Stufe, die jener nach Fig.3 vergleichbar ist) ist das Nachlaufende des Filmes 22 etwas länger als dasjenige des Filmstreifens l80. Sobald die Drehung der Spule 32 beendet ist, die durch Betätigung des Mikroschalters innerhalb der Führung 40 bewirkt wird, nehmen Film 22 und Abstreiffilm l8o automatisch die dargestellten Stellungen ein. Die Übereinanderliegenden Endabschnitte von Film 22 und Abstreiffilm 180 sind z.B. mittels eines Silikonüberzuges od.dgl. derart vorbehandelt, daß sie bei der nachfolgenden Aufbringung der Behandlungsflüssigkeit auf die Filmemulsion nicht aufeinanderhaften und sie sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen, wie in der Zeichnung dargestellt, etwas krümmen; wenn der Vorlaufabschnitt 22a des Filmes zwischen die
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Antriebsrolle 88 und die Widerlagerrolle 90 eingeführt wird, dann besitzt, wie vorstehend erwähnt, der Abstreiffilm die Tendenz, sich selbst aufzurollen und dies wird durch die Führung l&k erleichtert und hierbei wird der entwickelte Emulsionsträger abgezogen, z.B. ein unerwünschtes Negativbild, so daß das erwünschte Positivbild auf dem kinematographisehen Transparentfilm 22 verbleibt. Wie bekannt, muß ein sogenannter AbstreifUberzug zwischen der Filmemulsion und einer über die gleiche Fläche verlaufenden inneren Schicht vorgesehen werden, um die Entfernung der Emulsion mit dem Abstreiffilm l80 zu erleichtern".
Fig.15 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung zur Entfernung der noch feuchten Negativ emulsion vom Film 22 nach Bildung eines Positivbildes auf oder Innerhalb der inneren Bildaufnahmeschicht. Diese Vorrichtung hat die Gestalt eines Wischgummis 186, der ein festes Element 186a umfaßt, das z.B. aus starrem Plastikmaterial besteht und als Druckplatte dient, und außerdem ist ein elastischer Teil 186b vorgesehen, der aus Gummi oder synthetischem Gummi besteht und gegen die Emulsion gedrückt wird, um sie von der Unterschicht zu trennen. Der Behälter 188 nimmt die entfernte Emulsion auf. Das Wisefoelement kann z.B. durch einen Exsentersteuerknopf von der Widerlagerplatte 186a weg bewegt werden, um eine unbehinderte Rückbewegung des Filmes zum Zwecke der Projektion anzulassen. Die Vorrichtung nach Fig. 15 kann in einer Kassette der vorerwähnten Bauart durchgeführt werden« vorzugsweise unter Ausschluß von Bv* wärraungsmittein.
Gewisse weitere Änderungen der Vorrichtung sind innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar. So 1st es z.B. möglich, die Spule 32 mit einem Uraspulmechanismus der Kamera in Verbindung zu bringen, so daß sie darin in einer Richtung gedreht wird, die jener entgegengesetzt ist, die beschrieben wurde zum Zwecke der Feuchtigkeitsentfernung. Die Kassette 10 stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar. Es können auch andere Mittel zum Aufbewahren, zur Freigabe und zum Auftragen der BehandlungsflUssigkeit und zur Betätigung der unterschiedlichen Elemente vorgesehen werden. Die Spulen 32 und
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der Kassette können auch auf andere Weise angeordnet sein, z.B. in getrennten Hälften und sogar Seite an Seite, vorausgesetzt, daß der1 Film auf seinem Bewegungspfad in einem·Abschnitt zugänglich ist, um eine Behandlungsflüssigkeit aufzutragen.
Unter den vorstehend erwähnten Filmen, die für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet sind, befinden sich jene, die ein additives Farbschirmelement aufweisen, das für Farbauszüge während der Aufnahme in der Kamera benutzt wird, und es werden mehrere Farbkomponenten des sichtbaren Bildes in Verbindung mit einem Schwärs- und Weißbilderzeugungssystem bei dem kinematographisohen Film benutzt. Wegen der für die Projektion erforderlichen Vergrößerung können die Zwischenräume oder andere lineare Teile des Schirms normalerweise sichtbar werden, was höchst unerwünscht 1st. In Fig.4 ist ein Prisma 188 gezeigt, welches die Linien im wesentlichen eliminiert und dieses Prisma liegt vor dem Projektorlinsentubus. Ein Prisma dieser Art ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 19 16 498.8 beschrieben. Die Kassette 10 kann als Einwegkassette ausgebildet sein oder sie kann an den Filmhersteller zur Wiederfüllung zurückgeleitet werden.
Eine Behandlung des Films entweder innerhalb oder außerhalb der Kassette 10 nach der Rückspülung des Filmes auf die Spule 32 ist alternativ möglich. Bei einer solchen Abwandlung könnte die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung bdspieisweise in der Nähe der Spule 32 angeordnet werden. Die Aufbringung der Behandlungsflüssigkeit auf den Film würde dann während der in Fig.4 dargestellten Projektionsstufe erfolgen. Eine weitere Abwandlung besteht darin, unter Anwendung der dargestellten Kassette den Film im noch nassen Zustand auf der Spule 32 aufzuwickeln und Trockenmittel vorzusehen, wenn eine Abwicklung während der Projektion von der Spule 32 erfolgt (Fig.4). Eine andere Abwandlung besteht darin, ein Traggehäuse vorzusehen, das zwischen der Kamera nach Fig.l und dem Projektor nach Fig.2 benutzbar ist und Mittel enthält, die die Arbeiten an der in Fig.2 dargestellten Kassette durchzuführen gestatten. Ein solches Traggehäuse würde außer seiner Transportfunktion noch die Möglichkeit
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schaffen, eine großj Zahl von Filmspulen zu behandeln, die sämtlich in einer Betriebsstellung befindlich sind, in der sie unmittelbar projiziert werden können.
PatentansgrUchfi
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    / 1« Kinematographisches System zur Belichtung eines kinematographischen _y Filmes, der Insbesondere durch ein DiffusionsUbertragungsverfahren behandelbar ist, zur Entwicklung und Behandlung des belichteten PiIr und zur unmittelbar darauffolgenden Projektion des Filmes in Gestalt einer kinematographischen Bildfolge,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Mehrzweckkassette (10) vorgesehen 1st, die sowohl in der Aufnahmekamera zur Belichtung als auch im Projektor zum Zwecke der Sofortbilderzeugung und Projektion verwendbar ist.
    2. System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kassette folgende Bestandteile aufweist* ein in einem lichtundurchlässigen Gehäuse aufgespultes Filmband, eine Filmbühne (120), eine normalerweise unwirksame Behandlungsstation, die wahlweise in Tätigkeit gesetzt werden kann, um eine Behandlungsflüssigkeit auf den Filmstreifen nach dessen Belichtung aufzutragen, Mittel zum progressiven Vorschieben des Filmstreifens in unbelichteten! Zustand an der Filmbühne vorbei und danach durch die Behandlungsstation und Mittel, durch welche die Behandlungsstation wahlweise wirksam gemacht werden kann, wenn der Filmstreifen im belichteten Zustand mittels der Vorschubeinrichtung durch die Behandlungsstation transportiert wird.
    5. System nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß es Spulen aufweist, die selektiv in Eingriff mit Antriebsmittel der Kamera bzw. des Projektors gebracht werden können, um den Film an der Filmbühne vorbeizuführen.
    4. System nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet ,
    . daß dia Spulen selektiv mit Antriebsmitteln der Kaiaera und des
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    Projektors in Eingriff gelangen, um den Film reversibel an der Filmbühne vorbeizuführen.
    5. System nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß Filmeinfädelvorrichtungen und Leitvorrichtungen in der Kassette vorgesehen sind.
    β. System naoh den Ansprüchen 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor mit der eingelegten Kassette und der Behandlungsvorrichtung in einem kompakten Gehäuse angeordnet ist, das einen durch Rückprojektion beleuchtbaren Schirm aufweist.
    7·. System nach den Ansprüchen 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, · " '
    daß das Filmband vollständig auf der Aufwickelspule der Kassette . aufgewickelt ist* naohfdsm die Belichtung innerhalb der Kamera stattgefunden hat,, und daß die Behandlungsvorrichtung die Bshandlungsflüssigfc-eit au." den Film innerhalb dar Kassette aui'fcrägt-* tfMhranct der Film von -J er Aufwiokelspule nach der Abwickelspule unigespult wird-
    S« System n&eh An^p/üsh 7*
    dadurch pi ί.te e η -η & e i c h n « t t
    UtM aar Film innerhalb der Kassette a*age£'pri'..t wxrat während letztes?# im Projektor eingesetzt ist^isiu daß die Äbwickelspule durch den Antriebsmechanismus des Projektors gedreht wird,
    9. System nach den Ansprüchen 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Filmantriebsmechanismus des Projektors eine Aufwickelspule aufweist, die durch den Filmantrieb angetrieben wird, um den Film nach seiner Projektion umzuspulen.
    BAD
    COPY
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    10. System nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor eine Vorratsspule aufweist, die durch den FiImantriebsraechanismus angetrieben wird und^it der Abwickelspule zusammenwirkt, um den Film zum Zwecke des Umspulens wegzuziehen, und daß die Vorratsspule auf einer Welle des Filmantriebsmechariisraus aufsteckbar 1st, die vorher mit der Abwickelspule der Kassette zusammenwirkte und zwar nachdem letztere aus dem Projektor entfernt ist.
    11. System nach Anspruch 10.,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsspule in einer zweiten Kassette untergebracht ist, die leicht an Halterungen des Projektors festlegbar ist und den Film daraus wegzieht und umspult.
    12. System nach den Ansprüchen 1 bis 11, daduroh gekennzeichnet , daß die Behandlungsstation einen Behälter aufweist, der eine bestimmte Menge von Behandlungsflüssigkeit enthglt,und daß ein Auftragskissen und Mittel vorgesehen sind, die die Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter nach dem Kissen gelangen lassen, und daß weiter manuell betätigbare Freigabemittel vorgesehen sind, die die Strömung nach dem Kissen zwecks Imprägnierung desselben zulassen.
    15. System nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Emulsion vom Film nach Auftragen der Behandlungsflüssigkeit abzustreifen.
    COPY 309881/1065
DE19691931091 1968-06-20 1969-06-19 Kassette für Kinofilm Expired DE1931091C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US73846468A 1968-06-20 1968-06-20
US73846468 1968-06-20
CH1603069A CH533846A (de) 1968-06-20 1969-10-28 Kassette für Kinofilm

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931091A1 true DE1931091A1 (de) 1970-01-02
DE1931091B2 DE1931091B2 (de) 1977-04-14
DE1931091C3 DE1931091C3 (de) 1977-12-08

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1965571A1 (de) * 1969-12-30 1971-07-15 Liverpa Gmbh Profilschiene fuer Kraftfahrzeuge
DE2300076A1 (de) * 1972-01-03 1973-07-12 Polaroid Corp Mehrzweckkassette zum handhaben von kinofilmen

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Also Published As

Publication number Publication date
CH516809A (de) 1971-12-15
CH544952A (de) 1974-01-15
NL6909467A (de) 1969-12-23
NL155661B (nl) 1978-01-16
US3655277A (en) 1972-04-11
CH533846A (de) 1973-02-15
CH537028A (de) 1973-06-29
DE1931091B2 (de) 1977-04-14
DE1967026A1 (de) 1976-10-14
DE1967026B2 (de) 1979-02-22
DE1967026C3 (de) 1979-10-18

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee