DE3721556C2 - Einweg-Kamera - Google Patents

Einweg-Kamera

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einweg-Kamera mit einem inneren Gehäuse, das zumindest ein Aufnahmeobjektiv und Betätigungselemente, insbesondere einen Auslöseknopf und einen Filmvorschubknopf, aufweist, einem entfernbaren Film, der im inneren Gehäuse aufgenommen ist, und einem äußeren Gehäuse, das das innere Gehäuse umschließt, mit Öffnungen zum Zutritt zu dem Aufnahmeobjektiv und den Betätigungselementen.
Häufig nehmen Photoamateure auf ihre Reisen, Exkursionen oder in die Ferien eine Kamera mit, um zur Erinnerung und als Andenken Photos zu machen. Da die Kamera jedoch ein Präzisionsinstrument, sie verhältnismäßig massiv und schwer ist, ist es manchmal unbequem, sie mitzuführen. Zusätzlich kann es auch noch geschehen, daß häufig vergessen wird, sie mitzunehmen. Falls tatsächlich jemand seine Kamera nicht mitnimmt, jedoch an seinem Besuchsort Photos machen möchte, ist es vielfach teuer, an dem Besuchsort eine neue Kamera zu bekommen. Selbst wenn die Kosten vernachlässigt werden können, ist es oft schwierig, in der Nähe des Besuchsortes ein Fachgeschäft für Kameras zu finden.
Entsprechend ist eine äußerst kostengünstige Einweg-Kamera mit einer Aufnahmelinse bzw. einem Aufnahmeobjektiv äußerst nützlich, da sie überall dort verkauft werden kann, wo photographische Filme verkauft werden. Eine derartige Einweg-Kamera muß nicht nur so preiswert und einfach wie Filme verkauft werden können, sondern auch nach Gebrauch einfach entsorgbar sein. Nach der Belichtung aller Bilder des Filmes wird die Kamera zu einem Photogeschäft oder einem Photolabor gebracht, ohne vorher den Film zu entnehmen. Im Photolabor wird der belichtete Film entfernt und entwickelt, um von diesem Abzüge zu machen, während das Filmgehäuse mit der Aufnahmelinse bzw. dem Aufnahmeobjektiv, jedoch ohne den Film, weggeworfen wird. Im Hinblick auf die vorerwähnten Punkte besteht eine wesentliche Forderung an derartige wegwerfbare Kameras darin, nicht nur mit äußerst geringen Kosten herstellbar zu sein, sondern in ebenso günstiger und leichter Weise die Entfernung des belichteten Filmes aus dem Filmpack im Photolabor zu ermöglichen.
Eine Einweg-Kamera der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 3 731 586 bekannt. Die darin offenbarte Kamera weist ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse auf mit mehreren Öffnungen, die die Bedienung eines Filmtransportknopfes bzw. eines Auslösers erlauben, sowie das Aufnahmeobjektiv der in dem Gehäuse aufgenommenen Kamera aussparen. Das Gehäuse ist aus einem einstückigen Karton- oder Folienmaterial hergestellt, das in die entsprechende Form gefaltet und dann verklebt bzw. verschweißt ist, und weist als Besonderheit einen aufklappbaren Bildsucher auf.
Ein derartiges Gehäuse ist jedoch unzureichend, da es nicht feuchtigkeits- oder wasserdicht ist. Dies gilt insbesondere für die Verwendung für eine Einweg-Kamera, da diese zwar lichtdicht, jedoch aufgrund ihres sehr einfachen Aufbaus nicht feuchtigkeitsdicht ist, so daß der Film, der bei einer Einweg-Kamera bereits im Werk während der Herstellung eingesetzt wird, nicht nur beschädigt werden kann, wenn die Einweg-Kamera in Wassernähe verwendet wird, sondern auch während des Vertriebs der Kamera feucht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einweg-Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, die es erlaubt, auch in feuchter Umgebung benutzt zu werden bzw. den bereits eingelegten Film auch während des Vertriebs verläßlich vor Feuchtigkeit schützt.
Diese Aufgabe wird bei einer Einweg-Kamera der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnungen mit Dichtungseinrichtungen versehen sind, wobei zumindest die Dichtungseinrichtungen der Öffnungen zu den Betätigungselementen lösbar an der zughörigen Öffnung angebracht und/oder wasserdichte elastische Elemente sind, und die Dichtungseinrichtungen der Öffnung für das Aufnahmeobjektiv durchsichtig und/oder lösbar angebracht sind.
Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn die Dichtungseinrichtung eine feuchtigkeitsdichte Kunststoff-Folie ist, die auch die Form eines balgartig gefalteten Kunststoffelements aufweisen kann.
Zur Herstellung eines wasser- und staubdichten äußeren Gehäuses ist es besonders vorteilhaft, entweder Kunststoff zu einem wasserdichten, rechteckigen, quaderförmigen Gehäuse zu formen, oder dieses Gehäuse aus einem feuchtigkeitsdichten, faltbaren Folienmaterial zu bilden.
Eine besonders einfache und somit kostengünstigere Ausführungsform ist erreichbar, wenn das innere Gehäuse mit einer Filmkammer zur Aufnahme des Films eine offene Rückseite aufweist und gleichzeitig eine elastische Druckplatte zum Andrücken des Films gegen den hinteren Rand einer Belichtungskammer an der offenen Rückseite des inneren Gehäuses vorgesehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand bevor­ zugter Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug­ nahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einweg-Kamera nach einem bevor­ zugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei das innere Filmgehäuse außerhalb und rechts von dem äußeren Gehäuse gezeigt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des inneren Filmgehäuses nach Fig. 1, in dem eine Film­ kassette aufgenommen ist,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstel­ lung des inneren Filmgehäuses mit Filmkassette und Druckplatte nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht des vollständigen, wegwerfbaren photographischen Filmpacks nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist eine wegwerfbare bzw. Einweg-Kamera (nachfolgend zur Verein­ fachung nur als Kamera bezeichnet) nach der vor­ liegenden Erfindung gezeigt, die hinreichend kostengünstig ist, um sie nach Gebrauch wegzuwerfen. Die Kamera weist ein rechteckiges quaderförmiges inneres Filmgehäuse 10 mit einer Filmkassette auf, die in diesem aufnahmebereit vorgespannt ist, sowie ein äußeres Film­ gehäuse 12, in dem das innere Filmgehäuse 10 fest um­ schlossen aufgenommen ist. Das innere Filmgehäuse 10, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht, ist an seiner Rückseite offen und mit einer Aufnahmelinse (Aufnahmeob­ jektiv) 14, einem tunnelartigen Sucher 16, einem Ver­ schlußauslöseknopf 18 und einem Filmvorschubknopf 20 versehen, die alle für sich bekannt sind. Die Aufnahme­ linse 14 ist von einer kegelstumpfförmigen Bohrung 22 umgeben, die auf ihrer Innenfläche kreisförmige koaxiale Nuten aufweist, um zu vermeiden, daß reflektiertes Streulicht durch die Aufnahmelinse 14 in das innere Filmgehäuse 10 fällt. Vergleichbare Nuten befinden sich auch auf der Innenfläche des tunnelartigen Suchers 16, um zu vermeiden, daß diffuses Streulicht in den Sucher 16 einfällt, um hierdurch eine leichte und klare Beobach­ tung des Objektes, das photographiert werden soll, zu ermöglichen.
In der Oberseite des inneren Filmgehäuses 10 ist eine Öffnung 24 vorgesehen, deren Innenumfang abgeschrägt ist und in der der Verschlußauslöseknopf 18 derart aufgenommen ist, daß seine Oberseite mit der Außenfläche der Ober­ seite des inneren Filmgehäuses 10 fluchtet oder sich sogar unterhalb derselben befindet. Am Boden der Vorder­ seite des inneren Filmgehäuses 10 ist eine Öffnung aus­ genommen, die von einer Ausnehmung 26 umgeben ist und in der das Filmvorschubrad 20 aufgenommen ist, ohne daß dessen Außenumfang über die Außenfläche der Vorderseite des inneren Filmgehäuses 10 hervorsteht.
Das so aufgebaute innere Filmgehäuse 10 besitzt keine Betätigungselemente, die nach außen an irgendeiner Außenseite von den Wandungen des Filmgehäuses 10 hervorstehen. Infolge der vollständig ebenen Außengeometrie des inne­ ren Filmgehäuses 10 kann dieses glatt in das äußere Film­ gehäuse 12 eingesetzt werden, das nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird. Obwohl der Außenumfang des Filmvorschubknopfes 20 mit der Außenfläche des inneren Filmgehäuses 10 fluchtet, kann das Filmvorschubrad 20 trotzdem leicht betätigt werden, und zwar infolge der Ausnehmung 26, die die Öffnung umgibt, durch die das Vorschubrad 20 hervortritt.
Das vorstehend erläuterte innere Filmgehäuse 10 ist in das äußere Filmgehäuse 12 eingesetzt und fest integrie­ rend aufgenommen, wobei das äußere Filmgehäuse 12 aus einem feuchtigkeitsdichten Folienmaterial, wie z. B. bedruck­ barem Karton oder Pappe oder aus einem bedruckbaren dün­ nen Kunststoffolienmaterial od. dgl. besteht. Ein Aus­ gangsrohteil zur Herstellung des äußeren Filmgehäuses 12 hat eine ganz einfache, ungefaltete Form. Das Rohteil, das bedruckt wird und/oder mit einem ornamentalen Ober­ flächenmuster versehen werden kann, wird mit einer kreisförmigen Öffnung 140 für die Aufnahmelinse 14, rechteckigen Öffnungen 160 (von denen eine nicht sicht­ bar ist) zur übereinstimmenden Anordnung mit dem vorde­ ren und hinteren Fenster des tunnelartigen Suchers 16, einer rechteckigen Öffnung 180 für den Verschlußauslöse­ knopf 18 und einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 200 für das Filmvorschubrad 20 versehen.
Diese Öffnungen 140, 160, 180 und 200 werden jeweils lösbar mit feuchtigkeitsdichten Dichtungsfolien 140A, 160A, 180A und 200A versehen. Obwohl dies in Fig. 1 nicht gezeigt ist, sind in der Rückwand des äußeren Filmgehäuses 12 kleine rechteckige Öffnungen für ein Bildzählfenster 54 einer Druckplatte 36 (siehe Fig. 2) und ein Rückfenster des tunnelartigen Suchers 16 vorge­ sehen. Diese Öffnungen sind ebenfalls mit lösbar diesen zugeordneten, feuchtigkeitsdichten Dichtungsfolien ver­ sehen. Wenn der Verschlußauslöseknopf 18 in der Vorder­ wand des inneren Filmgehäuses 10 angeordnet werden kann, können die Öffnungen lediglich in der Vorder- und Rück­ wand des äußeren Filmgehäuses 12 ausgebildet sein und daher kann jede Wandung des äußeren Filmgehäuses 12 vollständig durch eine einzige, dünne feuchtigkeitsdich­ te Dichtungsfolie abgedeckt sein. Im Falle, daß diese als eine Gesamtdichtungsfolie verwendet wird, ist das An­ bringen bzw. Entfernen der Dichtungsfolie an bzw. von dem äußeren Filmgehäuse 12 ganz einfach.
Bezugnehmend auf die Fig. 2 und 3 zeigen diese das inne­ re Filmgehäuse 10 mit seiner offenen Rückseite, das eine Filmkammer 28 zur Aufnahme der Filmkassette 30 aufweist, die z. B. einen Rollfilm im Format 110 aufweist. Diese Filmkammer 28 umfaßt Abteilungen, die teilweise durch gekrümmte Trennwände beiderseits einer Belichtungskammer 32 begrenzt sind, wie nachfolgend noch im einzelnen be­ schrieben wird, wobei jede Abteilung so gestaltet ist, daß jede Abteilung glatt passend eine zylindrische Film­ kammer 60, 64 der Kassette 30, die in das innere Filmge­ häuse 10 eingesetzt wird, aufnimmt.
Wie bekannt und in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Film­ kassette 30 im Format 110 eine zylindrische Filmzufüh­ rungskammer 60, eine zylindrische Filmaufnahmekammer 64 und eine Brücke 62, die die zwei zylindrischen Film­ kammern 60 und 64 miteinander verbindet und dazwischen eine Filmführungsebene und Filmabstützebene bestimmt, um den Film flach von der Filmzuführungskammer 60 zur Film­ aufnahmekammer 64 zu führen. Die Brücke 62 ist eine rechteckige, quaderförmige Kammer, die durch die obere und untere Wand der Brücke 62 und die zylindrischen Filmkam­ mern 60 und 64 begrenzt und so gestaltet ist, daß sie fest passend an den Rändern der Belichtungskammer 32 an­ liegt.
Hinter der Aufnahmelinse 14 befindet sich die im we­ sentlichen rechteckige Belichtungskammer 32, deren hin­ terer Rand 38 in der Brennpunktebene der Aufnahmelinse 14 liegt. Wenn die Filmkassette 30 in das innere Filmge­ häuse 10 derart eingesetzt wird, daß die obere und un­ tere Wand der Brücke 62 der Filmkassette 30 in Nuten 32A eingreifen, die zwischen der Belichtungskammer 32 und der oberen und unteren Innenwandung des inneren Filmgehäuses 10 ausgebildet sind, liegt der hintere Rand 38 der Be­ lichtungskammer 32 passend an den Innenwandungen der Brücke 62 der Filmkassette 30 an und ist in festen Kon­ takt mit dem Film gebracht, der durch die Filmstütz­ ebene der Brücke 62 der Filmkassette 30 abgestützt ist. Wie bekannt, ist die Filmkassette 30 mit einem Zahnrad am Boden einer Filmaufwickelspule (nicht gezeigt) ver­ sehen, das in Kämmeingriff mit einem Zahnrad 34 gebracht ist, das am Boden des inneren Filmgehäuses 10 angeordnet und einstückig mit dem Filmvorschubrad 20 ausgebildet ist, wobei dieser Kämmeingriff stattfindet, wenn die Film­ kassette 30 sich in ihrer Endlage in dem inneren Filmge­ häuse 10 befindet. Folglich kann der Film in der Film­ kassette 30 durch Drehen des Filmvorschubrades 20 nach jeder Belichtung um ein Bild weitertransportiert werden.
Da das innere Filmgehäuse 10 an seiner Rückseite offen ist, wird nach dem Einsetzen der Filmkassette 30 eine Druckplatte 36, die aus dünnem Blech besteht, an dem inneren Filmgehäuse 10 derart angebracht, daß sie die Brücke 62 der Filmkassette 30 elastisch gegen den hinte­ ren Rand 38 der Belichtungskammer 32 mit einem bestimm­ ten konstanten Druck andrückt, so daß zwischen der Brücke 62 und der Belichtungskammer 32 eine Labyrinth­ dichtung gebildet und hierdurch der Film vollständig vom Umgebungslicht isoliert wird, trotz der Tatsache, daß das innere Filmgehäuse 10 an seiner Rückseite offen ist. Außerdem sorgt die Druckplatte 36 dafür, daß der Film in diesem Bereich flach bleibt.
Um die Druckplatte 36 an dem inneren Filmgehäuse 10 an­ zubringen, ist die Druckplatte 36 mit Nasen 40 versehen, die an ihrer Oberkante in einem bestimmten Abstand von­ einander angeordnet sind. Sie weist ferner in der Mitte ihrer unteren Kante eine Nase 42 auf. An beiden Seiten der Druckplatte 36 befinden sich leicht nach innen gebogene Abschnitte 36A. Um diese Druckplatte 36 aufzunehmen, ist das innere Filmgehäuse 10 an seiner Rückseite mit Nuten 46 und einer Ausnehmung 48 versehen. Die Druckplatte 36 wird an dem inneren Filmgehäuse 10 befestigt, indem die oberen Nasen 40 in die Nuten 46 eingreifen und die untere Nase 42 in die Ausnehmung 48 eingreift. Die untere Nase 42 wird außerdem in der Aus­ nehmung 48 an dem inneren Filmgehäuse 10 durch eine Be­ festigungsschraube 50, die in eine Gewindebohrung 52 eingeschraubt wird, befestigt. Infolge der Anordnung der Druckplatte 36 , wird die Filmkassette 30 durch die ge­ bogenen Seitenabschnitte 36A dieser Druckplatte 36 elastisch angedrückt, um die Brücke 62 der Filmkassette 30 in unmittelbare Berührung mit dem hinteren Rand 38 der Be­ lichtungkammer 32 zu bringen und hierdurch das Innere der Belichtungskammer 32 lichtdicht zu halten, so daß der Film vollständig vom Umgebungslicht isoliert ist und flach in der Brennpunktebene der Aufnah­ melinse 14 gehalten wird.
Das innere Filmgehäuse 10 mit der Filmkassette 30, die aufnahmebereit in dieses eingesetzt ist, wird fest vom äußeren Filmgehäuse 12 umschlossen und vervollständigt die wegwerfbare Kamera, wie in Fig. 4 gezeigt. Da das innere Filmgehäuse 10 nach außen hin nicht sichtbar durch das äußere Filmgehäuse 12 aufgenommen und vollständig umschlossen ist, kann das innere Filmgehäuse 10 unbearbeitete Oberflächen aufwei­ sen. Daher kann das innere Filmgehäuse 10 mit geringen Kosten hergestellt werden. Da die Betätigungselemente, wie z. B. der Verschlußauslöseknopf 18 und der Filmvor­ schubknopf 20 so in dem inneren Filmgehäuse 10 gelagert sind, daß sie mit der zugehörigen Außenfläche des inne­ ren Filmgehäuses 10 fluchten, kann das innere Filmgehäu­ se 10 in das äußere Kameragehäuse 12 eingesetzt werden, ohne daß es irgendwo anstößt.
Obwohl der vorbeschriebene Filmpack mit einer Mehrzahl von Öffnungen im äußeren Filmgehäuse 12 versehen ist, kann infolge der Anbringung der feuchtigkeitsdichten Dichtungsfolien, mit denen die Öffnungen versehen sind, der Film in der Kamera sicher davor bewahrt werden, Feuch­ tigkeit aufzunehmen, selbst dann, wenn die Kamera in diesem Zustand vor der Benutzung für eine verhältnis­ mäßig lange Zeit gelagert wird.
Bei der Benutzung der Kamera werden die feuchtig­ keitsdichten Dichtungsfolien 140A, 160A, 180A und 200A entfernt, um den Filmpack zur Belichtung vorzubereiten. Nachdem eine Belichtung aller Bilder des Filmes in der Filmkassette 30 erfolgt ist, wird die Kamera zu einem Photogeschäft oder Photolabor gebracht, um den Film zu entwickeln und Abzüge von diesem zu machen. Dabei wird, nachdem das äußere Filmgehäuse 12 entfernt wurde, die Druckplatte 50 ausgerastet, entweder mit einem Werkzeug oder von Hand, und anschließend wird die Filmkassette 30 herausgezogen. Das äußere und innere Filmgehäuse 10, 12, aus denen die Filmkassette 30 entfernt wurde, wird weg­ geworfen.
Das äußere Filmgehäuse 12 kann in dem vorerwähnten Aus­ führungsbeispiel vorzugsweise durch ein rechteckiges, kastenförmiges Kunststoffgehäuse ersetzt werden, das aus einer bedruckbaren, wasserdichten dünnen Kunststoffolie besteht. In diesem Fall werden die Öffnungen 180 und 200 für die Betätigungselemente, wie z. B. für den Verschluß­ auslöseknopf 18 und den Filmvorschubknopf 20 mit wasser­ dichten elastischen Dichtungsfolien versehen, z. B. mit einer dünnen Gummifolie. Da diese elastischen Folien sich ausdehnen und zusammenziehen können, können die Betätigungselemente durch die elastischen Dichtungs­ folien hindurch betätigt werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Betrag, um den der Verschlußauslöseknopf 18 niedergedrückt wird, gering ist, und daß das Dichtungsmaterial bzw. die Dichtungs­ folie für die Öffnung 180 das gleiche Material wie das transparente wasserdichte Kunststoffolienmaterial sein kann, das im vorangegangenen Ausführungsbeispiel für die Öffnung 140 verwendet wurde. Die verbleibenden Öffnungen 140 und 160 und andere werden mit transparenten wasser­ dichten Dichtungsfolien versehen. Außerdem kann die dün­ ne Gummidichtungsfolie, mit der die Öffnung 200 versehen ist, durch ein faltenbalgartiges Dichtungsteil (in der Art eines Akkordeonbalges), hergestellt aus einer dün­ nen, feuchtigkeitsdichten Kunststoffolie ersetzt werden.
Selbstverständlich kann die Filmkassette selbst irgend­ eine der verschiedenen bekannten Formen haben, die her­ kömmlich und kommerziell verfügbar sind.

Claims (6)

1. Einweg-Kamera mit einem inneren Gehäuse, das zumindest ein Aufnahmeobjektiv und Betätigungselemente, insbesondere einen Auslöseknopf und einen Filmvorschubknopf, aufweist, einem entfernbaren Film, der im inneren Gehäuse aufgenommen ist, und einem äußeren Gehäuse, das das innere Gehäuse umschließt, mit Öffnungen zum Zutritt zu dem Aufnahmeobjektiv und den Betätigungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (140, 160, 180, 200) mit Dichtungseinrichtungen (140A, 160A, 180A, 200A) versehen sind, wobei zumindest die Dichtungseinrichtungen (180A, 200A) der Öffnungen (180, 200) zu den Betätigungselementen (18, 20) lösbar an der zugehörigen Öffnung (180, 200) angebracht und/oder wasserdichte, elastische Elemente sind, und die Dichtungseinrichtungen (140A) der Öffnung (140) für das Aufnahmeobjekt durchsichtig und/oder lösbar angebracht sind.
2. Einweg-Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung eine feuchtigkeitsdichte Kunststoffolie (140A, 160A, 180A, 200A) ist.
3. Einweg-Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung ein balgartiges gefaltetes Kunststoffelement (180A, 200A) ist.
4. Einweg-Kamera nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (12) ein wasserdichtes, rechteckiges, quaderförmiges Kunststoffgehäuse ist, das das innere Filmgehäuse (10) fest umschließt.
5. Einweg-Kamera nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (12) aus einem feuchtigkeitsdichten, faltbaren Folienmantel besteht.
6. Einweg-Kamera nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (10) mit einer Filmkammer (28) zur Aufnahme des Films (30) eine offene Rückseite aufweist, wobei eine elastische Druckplatte (36) zum Andrücken des Films (30) gegen den hinteren Rand (38) einer Belichtungskammer (32) an der offenen Rückseite des inneren Gehäuses (10) vorgesehen ist.
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