DE977113C - Gegenlichtblende fuer fotografische Objektive - Google Patents

Gegenlichtblende fuer fotografische Objektive

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DE977113C
DE977113C DEK11933A DEK0011933A DE977113C DE 977113 C DE977113 C DE 977113C DE K11933 A DEK11933 A DE K11933A DE K0011933 A DEK0011933 A DE K0011933A DE 977113 C DE977113 C DE 977113C
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rings
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DEK11933A
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Ernst Kupferschmid
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • G03B11/04Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
    • G03B11/045Lens hoods or shields

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gegenlichtblende für fotografische Objektive, bestehend aus einem kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmigen, durch eine Wendelfeder streckbaren Mantel, der aus mehreren Ringen besteht, die in zueinander gestuften Größen ineinanderliegen und an ihren Rändern mit Bünden oder Wülsten versehen sind, von denen der größte Ring mit mindestens einem Innenbund und der kleinste mit zwei Außenbünden ausgestattet sind.
ίο Hierbei handelt es sich also um eine aus teleskopartigen Ringen oder eckigen Rahmen bestehende Gegenlichtblende, auch Sonnenblende genannt, die nicht nur so weit in sich zusammenschiebbar ist, daß sie am Objektiv einer Kamera selbst mit sehr engen Raumverhältnissen verbleiben kann, wenn diese bzw. deren Behälter geschlossen wird, sondern sie hat vor allem den Vorteil, daß sie selbst-
tätig mittels des in etwa diagonaler Richtung wirkenden Druckes der sich schließenden Klappe der Kamera bzw. des Kamerabehälters geschlossen wie auch selbsttätig beim öffnen dieser Klappe mittels einer Spannfeder geöffnet wird. Eine solche Gegenlichtblende kann zur Lösung der Aufgabe in der Weise zu einem festen Kamerabestandteil werden, daß jegliche besondere Bedienung der Gegenlicht- as blende bei der Handhabung der Kamera hinfällig wird.
Es sind Gegenlichtblenden schon bekannt, die aus einer mit Textilstoff umkleideten Spiralfeder bestehen. Solche Blenden haben aber beim selbsttätigen Schließen mittels des in etwa diagonaler Richtung auf sie einwirkenden Druckes der sich schließenden Klappe des Kameragehäuses das Bestreben, mehr in dieser diagonalen Richtung als in
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Richtung auf das Objektiv nachzugeben. Hierbei wird die Spiralfeder verbogen, so daß in diesem Fall die Blende in einem von der optischen Achse abweichenden Zustand verbleibt. Dadurch sind solche Blenden recht nachteilig, wenn nicht sogar überhaupt unbrauchbar.
Es ist ferner eine fotografische Kamera bekannt, bei der die Linsen und die Blende des Objektivs an gegeneinander beweglichen Teilen befestigt sind. ίο Hierbei ist ein teleskopartiges System verwendet, bei dem die Tubusse ohne besonderen Spielraum ineinanderliegen, wie er für das selbsttätige Auseinandergehen und Zusammenschieben der Blendenteile erforderlich ist. Beim genannten bekannten Teleskopsystem haben die gegeneinander verschiebbaren Teile nämlich nur jenes Spiel, wie es bei aneinander entlanggleitenden Teilen in der Technik üblich ist. Infolgedessen verzwängen sich diese Tubusse in der Regel, wenn die sich schließende Klappe des Kameragehäuses in ungefähr diagonaler Richtung auf sie stößt. Blenden dieser Art können sich also nicht selbsttätig schließen, sondern müssen mit der Hand möglichst in Richtung der optischen Achse geschlossen wie auch geöffnet werden. Ferner sind alle Tubusse dieser bekannten Gruppe, bei der es sich auch nicht ausgesprochen um Gegenlichtblenden handelt, sondern um einen für Objektive zu erzielenden zusammenschiebbaren Tiefbau, mit jeweils nur zwei Bünden versehen, so daß die Zahl der Tubusse nicht größer sein kann als drei, " da sonst beim Gebrauch zu starke Störungen auftreten, indem sie beim Schließen von Blenden übereinandergleiten und sich mit ihren Innenbünden an den benachbarten kleineren Tubussen festhaken wurden. Dadurch würde ein selbsttätiges öffnen solcher Blenden gehemmt werden, ganz abgesehen davon, daß die bekannten gegeneinander beweglichen Linsen bzw. Objektivteile in diesem Fall von Hand ausgezogen und wieder zusammengeschoben werden sollen. Außerdem sind die drei bekannten Tubusse in ihrer Längsachse so hoch gestaltet, daß diese, soweit sie auch als Blenden wirksam werden könnten, in den geschlossenen Kameras der bekannten Art keinen Platz finden können. Würden sie aber in ausreichendem Maße niedriger gestaltet werden, so härten solche Blenden in geöffneter Stellung keine wirksame Tiefe mehr.
Es wäre auch nicht möglich, eine Blende aus solchen mit nur zwei Bünden versehenen Tubussen zu verwenden, die mit dem für ein selbsttätiges Schließen und öffnen erforderlichen besonderen Spielraum der vorliegenden Erfindung ineinanderliegen. In diesem Fall würden nämlich noch stärkere Hemmungen der genannten Art auftreten. Besonders aber wäre es jetzt leicht möglich, daß sich ein Tubus von seinem benachbarten Tubus löst und die Blende deshalb auseinanderfällt, zumal wenn die Tubusse zum Zweck des Verbleibens der Blende an der Kamera besonders niedrig gestaltet und ihre Zahl daher auf etwa sechs oder sieben erhöht worden ist, um dadurch eine ausreichende Tiefe der geöffneten Blende zu erzielen.
Ferner ist eine trinkbecherartige Gegenlichtblende bekannt, die aus konischen Ringen ohne Bünde gebildet ist. Ringe dieser Bauweise können jedoch nicht so niedrig gestaltet werden, daß sie in einer Kamera der bekannten Art Platz finden können ; denn mindestens etwa 6 mm werden von der Tiefe eines jeden derartigen Ringes dafür beansprucht, daß er beim Auseinanderschieben der Blende nicht über den Nachbarring hinausgleitet. Ein selbsttätiges Schließen der Blendenringe erfolgt dabei auch nur dann ohne Verzwängungen, wenn die Ringe in ausreichendem Maße konisch gestaltet sind. Dem setzt aber der enge Raum in den Käme- ' ras Grenzen. Ein selbsttätiges öffnen mittels einer Spannfeder wäre nur in der Weise möglich, daß sich eine solche Blende auf der Seite, wo sie die sich öffnende Kameraklappe zuerst freigibt, stärker öffnen würde als auf der anderen Seite. Sie würde sich also nicht selbsttätig in die optische Achse richten und dadurch eine Aufnahme teilweise unmöglich machen. Ferner ist eine Rückwand erforderlich, die die Tubusse beim Schließen in ihren Bewegungen in der Längsachse begrenzt. Eine solche Rückwand verdeckt aber Skalen an der Kamera.
Schließlich ist auch noch eine Gegenlichtblende bekannt, die aus zwei Ringen besteht, die durch Lamellen verbunden sind. Diese Blende muß durch drehende und drückende Bewegung des äußeren Ringes zusammengeschoben werden. Sie kann, also nicht selbsttätig geschlossen werden. Um in einer bekannten Kamera Platz zu finden, wenn diese geschlossen wird, könnte sie die erforderliche geringe Tiefe nur dann erreichen, wenn die Zahl der Lamellen etwa verdoppelt würde, damit die einzelnen Lamellen schmaler gestaltet werden könnten. Dies hätte aber zur Folge, daß das Licht durch eine verdoppelte Zahl von Fugen dringt, die zwischen den Lamellen entstehen. Eine solche Blende würde jetzt ihre Aufgabe, vor seitlichem Sonnenlicht Schutz zu bieten, in noch geringerem Maße erfüllen. Ein selbständiges öffnen mittels einer Spannfeder ware ebenfalls nicht möglich.
Alle bekannten Arten von zusammenschiebbaren Gegenlichtblenden sind demnach für den vorliegenden Zweck recht ungeeignet und sogar kaum brauchbar; denn sie können sich mittels des in etwa diagonaler Richtung auf sie einwirkenden Druckes der sich schließenden Klappe des Kameragehäuses nicht ohne weiteres selbsttätig schließen.
Die der Erfindung entsprechende Gegenlichtblende weist die erwähnten Nachteile nicht auf. Sie zeichnet sich erfindüngsgemäß dadurch aus, daß alle zwischen kleinstem und größtem Ring liegenden Ringe, die gegebenenfalls auch als eckige Rahmen ausgebildet sein können, mit je drei Bünden versehen sind, und zwar mit zwei Außenbünden und einem Innenbund, wobei diese Bünde so angeordnet sind, daß jeder von den zwischenliegenden Ringen oder eckigen Rahmen in seinen Bewegungen zwischen den zwei Außenbünden des benachbarten kleineren Ringes nach beiden Richtungen seiner Längsachse begrenzt ist mittels seines Innenbundes,
dessen lichte Weite so bemessen ist, daß er den benachbarten kleineren Ring auf dessen Gleitfläche, die sich zwischen den beiden Außenbünden befindet in äußerster diagonaler Richtung und ohne Verzwängung umfassen kann, wobei er auf der einen Seite an dem einen Außenbund und gleichzeitig auf der anderen Seite an dem anderen Außenbund desselben kleineren Ringes anstößt. Somit wird jeder Ring durch seinen Innenbund daran gehindert, über ίο die beiden Außenbünde des benachbarten kleineren Ringes hinauszugleiten. Dadurch wird ein Übereinandergleiten der Ringe nicht nur beim öffnen, sondern auch beim Schließen der Blende vermieden und zugleich die Mitnahme des einen Ringes iS durch den anderen beim Öffnen wie Schließen ermöglicht. Die Zahl der beliebig niedrigen Ringe einer solchen Blende kann beliebig groß sein, ohne daß beim Schließen der Blende die Ringe übereinandergleiten und Störungen auftreten. Es kann also ao eine äußerst geringe Tiefe der geschlossenen Blende erreicht werden, wobei die Tiefe der geöffneten Blende nicht verkürzt zu werden braucht. Eine solche Blende kann deshalb in einer geschlossenen Kamera der bekannten Art mit äußerst wenig as freiem Raum noch Platz finden; sie kann daher ständig am Objektiv der Kamera verbleiben. 1 Die Begrenzung der Bewegungen eines jeden Ringes nach den beiden Richtungen der Längsachse erfolgt deshalb durch zwei Außenbünde des Nachbarringes, weil in dem anderen Fall, in dem sie durch zwei Innenbünde erfolgen würde, die erforderliche matte Schwärzung der Innenfläche an jener Stelle der Gefahr eines Abscheuerns ausgesetzt sein würde, wo beim Schließen der Blende ein Ring mit einem Bund auf dem Nachbarring aufstößt.
Ferner liegen diese Ringe mit so viel Spielraum ineinander, daß sie sich weder beim Schließen noch beim öffnen der Blende aneinander verzwängen, noch hemmen oder eine störende Reibung verursachen können, selbst dann nicht, wenn sie auch nur auf einer Seite auseinander- oder zusammengeschoben werden.
Der hierfür vorhandene Spielraum ergibt noch den folgenden Vorteil:
Die Blende braucht nicht wie die bekannten Blenden mit der Hand möglichst in Richtung der optischen Achse geschlossen zu werden, sondern es ist ein selbsttätiges Schließen in der Weise möglich, daß die Ringe der Blende durch den in etwa diagonaler Richtung auf sie wirkenden Druck der sich schließenden Verschlußklappe des Kameragehäuses zunächst nur auf einer Seite zusammengeschoben werden. Nur auf solche Weise ist ein selbsttätiges Schließen der Blende mittels der Kameraklappe bzw. der Klappe des Kamerabehälters möglich.
Hierbei kann die der Erfindung entsprechende Blende im Gegensatz zu den bekannten Blenden dem in etwa diagonaler Richtung auf die Blende wirkenden Druck der Verschlußklappe des Kameragehäuses nicht in derselben diagonalen Richtung nachgeben. Vielmehr weichen die Ringe der Blende diesem Druck in der gewünschten Richtung auf das Objektiv aus, indem der größte Ring auf der Klappe des Kameragehäuses sich abrollend gleitet. Hierdurch wird vermieden, daß die Spannfeder, die sich zwischen dem größten und dem kleinsten Ring befindet, verbogen wird. Im Gegensatz zu den als bekannt erwähnten Blenden kann also die neue Blende durch einen derartigen Druck nicht unbrauchbar werden. Selbst wenn eine durch einseitigen Druck schiefgewordene Spannfeder verwendet würde, so würde diese Feder durch den aus Ringen oder eckigen Rahmen bestehenden Mantel in die optische Achse ausgerichtet.
Ein weiterer Vorteil ist schließlich noch, daß die Blende mittels einer zwischen dem kleinsten und dem größten Ring angebrachten spiralförmigen Spannfeder selbsttätig geöffnet werden kann, und zwar ohne Hemmungen und Verzwängungen, obwohl die sich öffnende Klappe des Kameragehäuses zunächst nur eine Seite der Blende freigibt und die Spannfeder die Ringe zunächst nur auf dieser einen Seite auseinanderschieben kann. Die Blende ist also in vollem Maße selbsttätig und braucht in keiner Weise bedient zu werden.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel eine der Erfindung entsprechende, aus sieben Ringen gebildete Gegenlichtblende in mehrfacher Vergrößerung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Querschnitt der geöffneten,
Abb. 2 einen Querschnitt der halb geschlossenen und
Abb. 3 einen Querschnitt der ganz geschlossenen Gegenlichtblende.
Die Abbildungen zeigen eine Gegenlichtblende mit sieben ineinandergefügten, teleskopartigen Ringen O1 bis a7, die zylindrisch geformt sind (sonst aber auch z. B. konisch oder gerundet konisch sein können oder nach außen gewölbte Gleitflächen haben können). Der kleinste Ring ^1 wird auf das Objektiv der Kamera gesetzt. Innerhalb dieses Ringes kann ein Filter oder eine Vorsatzlinse eingesetzt werden, wenn die Blende zusammengeschoben ist. Man ist also nicht genötigt, die Blende zu diesem Zweck vom Objektiv wegzunehmen.
Bei freigegebener Blende wird der größte Ring αΊ mittels der Spannfeder / herausgeschoben, wobei er mit seinem inneren Bund ce auf den äußeren Bund b6 stößt und danach den Ring a6 mit herausschiebt. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei den anderen Ringen, bis gemäß Abb. 1 die Blende vollständig geöffnet ist.
Beim Schließen der Blende wird der Ring<z7 in Richtung auf das Objektiv geschoben, bis er mit seinem inneren Bund C6 auf den äußeren Bund de stößt und danach den Ringa6 mitnimmt. Dasselbe wiederholt sich bei den übrigen Ringen, bis die Blende gemäß Abb. 3 geschlossen ist.
Die Bünde d6 bis d2 besorgen somit beim Schließen der Blende die Mitnahme eines kleineren Ringes durch den jeweils größeren, so daß keiner zurückbleibt.
Die Bünde de bis dt haben außerdem die Aufgabe, beim Schließen der Blende zu verhindern, daß ein
rößerer Ring über einen kleineren gleitet, sich an diesem mit seinem inneren Bund festhakt und an
ihm beim Öffnen der Blende haftenbleibt, so daß diese sich nicht vollständig öffnet.
Vor allem aber verhindern die Bünde de bis dv daß ein größerer Ring auf einer Seite beim Schließen der Blende so weit in Richtung der kleineren Ringe abgleitet, daß er sich auf der anderen Seite mit seinem Bund c vom Bund b löst, wodurch die Blende auseinanderfiele. Durch die Bundart d wird dies unmöglich gemacht, weil sich nunmehr jeder ίο Ring mit seinem inneren Bund nur noch zwischen zwei äußeren Bünden des kleineren Nachbarringes bewegen kann und somit in seinen Schiebebewegungen nicht nur beim öffnen, sondern auch beim Schließen der Blende begrenzt ist. Auf solche Weise ist nun jeder Ring in seinen kleineren Nachbar ring eingeschlossen.
Die Ringe ß2 bis a& sind also nicht wie die der bekannten teleskopartigen Systeme mit nur zwei, sondern mit drei Bünden versehen. Dadurch wird ein entscheidender Fortschritt erzielt. Eine Blende mit einer beliebig großen Zahl von Ringen von beliebig geringer Tiefe hinsichtlich ihrer Längsachse kann nunmehr zusammengeschoben werden, ohne daß diese Ringe übereinandergleiten und dadurch die obengenannten Störungen auftreten. Es kann deshalb eine solch geringe Höhe der geschlossenen Blende ohne eine Verringerung der Tiefe der geöffneten Blende erreicht werden, daß diese Blende in einer geschlossenen Kamera selbst mit sehr engen Raumverhältnissen Platz finden kann. Somit kann diese Blende zu einem festen Kamerabestandteil (wie z. B. Entfernungs- oder Belichtungsmesser) werden, ohne daß das Volumen der Kamera oder des Kamerabehälters vergrößert zu werden braucht.
Ferner kann beim Schließen der Blende ein jeder von ihren Ringen je nach Lage der Bundart c entweder gar nicht oder nur sehr wenig über den Nachbarring hinausgeschoben werden. Es ist also nicht oder in kaum merklichem Maße möglich, daß sich die Blende in Richtung auf die Kamera ebenfalls öffnet. Dadurch wird eine Schwächung der Spiralfeder f wie auch ein Zerkratzen von Kamerateilen ohne besondere Schutzmaßnahmen vermieden. Die spiralförmige Feder/ ist bei diesem Ausführungsbeispiel innerhalb der Gegenlichtblende angebracht. Sie sitzt mit dem einen Ende auf dem kleinsten Ring ax auf und, indem sie mit ihrem anderen Ende gegen den Bund e des Ringes O7 drückt, öffnet sie die Blende selbsttätig, wenn sie durch die sich öffnende Kameraklappe freigegeben wird.
Die Abb. 2 zeigt, was sich aus der Tatsache, daß
die Ringe mit dem dargelegten besonderen Spielraum ineinanderliegen, von selbst ergibt, wenn die sich schließende Klappe der Kamera bzw. des Kamerabehälters auf die Blende stößt. Die Blende kann dem Druck dieser Klappe ausweichen, indem die Ringe auf zunächst nur einer Seite ohne Verzwängung zusammengleiten.
Die Abb. 2 veranschaulicht aber auch das> selbsttätige öffnen der Blende. Während die untere Seite der Blende von der sich öffnenden Klappe des Kameragehäuses noch zurückgehalten wird, kann die Spannfeder der Blende ungehemmt auf die obere, von der Kameraklappe freigegebene Seite drücken. Wären die einzelnen Ringe der Blende wie bei den bekannten Blenden nur mit dem üblichen Spielraum ineinandergefügt, so würden sie sich infolge des ungleichmäßigen Druckes der Spannfeder aneinander verzwängen. Das öffnen der Blende wäre dann gehemmt.
Aus den Abb. 1 bis 3 ist noch ersichtlich, daß die Innenbünde C1 bis C6 nicht ganz am Rand der Ringe angebracht, sondern ein kleines Stück nach innen (in Richtung der Längsachse) verlegt sind. Wäre dies nicht der Fall, so müßte der Ring az niedriger gestaltet werden als der Ring av um zu vermeiden, daß die Höhe der geschlossenen Blende gesteigert wird. Der Ring az müßte aus demselben Grund in noch stärkerem Maße niedriger gestaltet werden als der Ringa2. Diese Verkürzung der Höhe der R inge müßte immer mehr gesteigert werden, je weiter die Ringe werden, so daß auch die Gesamthöhe der geöffneten Blende (bei gleichbleibender 8s Anzahl der Ringe einer Blende) stark verkürzt würde, wodurch sich ihre Wirksamkeit verringerte. Die Innenbünde C1 bis C6 sind deshalb so weit in Richtung der Längsachse in die Ringe eingelassen, daß dieser Nachteil vermieden wird. go
Durch die beschriebene Anordnung der Innenbünde wird also bewirkt, daß beim Schließen der Blende jeder Ring über die volle Axialbreite seines benachbarten kleineren Ringes gleiten kann, so daß die Axialbreite der geschlossenen Blende der Axialbreite eines^einzelnen Ringes entsprechen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gegenlichtblende für fotografische Objektive, bestehend aus einem kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmigen, durch eine Wendelfeder streckbaren Mantel, der aus mehreren Ringen besteht, die in zueinander gestuften Größen ineinanderliegen und an ihren Rändern mit Bünden oder Wülsten versehen sind, von denen der größte Ring mit mindestens einem Innenbund und der kleinste mit zwei Außenbünden ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle dazwischenliegenden Ringe, die ge- n0 gebenenfalls auch als eckige Rahmen ausgebildet sein können, mit je drei Bünden versehen sind, und zwar mit zwei Außenbünden und einem Innenbund, wobei diese Bünde so angeordnet sind, daß jeder von den zwischenliegenden Ringen oder eckigen Rahmen in seinen Bewegungen zwischen den zwei Außenbünden des benachbarten kleineren Ringes nach beiden Richtungen seiner Längsachse begrenzt ist mittels seines Innenbundes, dessen lichte Weite so bemessen ist, daß er den benachbarten kleineren Ring auf dessen Gleitfläche, die sich zwischen den beiden Außenbünden befindet, in äußerster diagonaler Richtung und ohne Verzwängung umfassen kann, wobei er auf der einen Seite an dem einen Außenbund und gleichzeitig auf der
    anderen Seite an dem anderen Außenbund desselben kleineren Ringes anstößt.
  2. 2. Gegenlichtblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe oder eckigen Rahmen, deren Zahl vorzugsweise mehr als drei beträgt, so niedrig gehalten sind, daß bei an der Kamera verbleibender Gegenlichtblende alle Ringe dieser Blende in ihrem ineinandergeschobenen Zustand in jenem engen freien Raum Platz finden, der bei geschlossener Kamera zwischen ihr und ihrem Behälter verbleibt.
  3. 3. Gegenlichtblende nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Innenbund (c) eines Ringes oder eckigen Rahmens so weit nach innen (in Richtung der Längsachse) verlegt ist, daß beim Schließen der Gegenlichtblende jeder Ring über die volle Axialbreite seines benachbarten kleineren Ringes gleiten kann, so daß die Axialbreite der geschlossenen Gegenlichtblende der Axialbreite eines einzelnen Ringes entsprechen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 318229, 385905, 662956;
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1178879, ι 530108;
    französische Patentschrift Nr. 642 451; britische Patentschrift Nr. 416 359; USA.-Patentschriften Nr. 703421, 1848879.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 556/226 9.55 (409 794/6 2.65)
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