DE2659007A1 - Faltbare kamera - Google Patents

Faltbare kamera

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DE2659007A1
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foldable
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Makoto Kuboshima
Tsuneaki Munakata
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Fujifilm Holdings Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
mpL-ΐΝα
H. KINKELDEY
Cfl-INQ
W. STOCKMAtR
Da-INQ-A1E(CALTECW
K. SCHUMANN
DH. RER NAT· DM--PHYS
P. H. JAKOB
<3. BEZOLD
8 MÜNCHEN
MAXlMlUfANSTRASSE -13
München, den 27. Dezember 1976 P 11 2o3
Ji Photo PiIm Co.,Ltd.
210, ÜTakamtma, Minami Ashigara-shi,
Kanagawa-ken, Japan
Faltbare Kamera
Die Erfindung betrifft eine faltbare Kamera, die insbesondere für den Einsatz als Sofortbild-Kamera geeignet' ist. ·
In letzter Zeit sind verschiedene Typen von sogenannten "Sofortbild-Kameras" vorgeschlagen worden. Bei einer
solchen Kamera wird statt eines kontinuierlichen Rollfilms Filmmaterial in Form von unabhängigen Filmeinheiten verwendet; mehrere solcher Filmeinheiten befinden sich im allgemeinen zu Beginn in einer Packung, die in
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TELEFON (OaB) 22 38 82 TELEX 00-29380 TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
eine Belichtungskammer im Innern der Kamera eingelegt wird; die Kamera und/oder die Filmeinheitenpackung weist eine Vorrichtung auf, um die erste bzw. oberste Filmein— hext in der Packung gegen einen Frontrahmen der Packung und in eine mit Belichtungsöffnungen ausgerichtete Lage zu drücken, die in der Filmeinheitenpackung und der Belichtungskammer ausgebildet sind und eine Belichtungssta— tion bilden, in welcher die erste Filmeinheit mit den von einer aufzunehmenden Szene reflektierten Abbildungslichtstrahlen belichtet werden kann; diese Lichtstrahlen werden durch ein Aufnahmelinsensystem in die Kamera geleitet; jede folgende Filmeinheit wird unmittelbar nach der Belichtung unabhängig von den anderen aus der-Kamera herausbewegt; während dieser Bewegung werden Entwick— lungs— und Verarbeitungslösungen durch die Wirkung von Verarbeitungs- und Transportwalzen, durch welche die Filmeinheit hindurchgeführt wird, über die gesamte Filmeinheit verteilt bzw. ausgebreitet, wodurch in der Filmeinheit durch das sogenannte Diffusions—Übertragungsverfahren eine positive Abbildung erzeugt wird; dieses Positiv bzw. dieser Positivabzug wird in einer sehr kurzen Zeitspanne erhalten. Während der Vorwärtsbewegung der belichteten Filmeinheit aus der Kamera heraus wird die folgende Filmeinheit in der Packung zu der Belichtungsstation gebracht, so daß die nächste Aufnahme gemacht werden kann. Im allgemeinen muß eine Sofortbild—Kamera größer sein als eine mit Rollfilm arbeitende Kamera, da sie wenigstens so viel Raum bieten muß, daß sie Blätter bzw. Bögen aus lichtempfindlichen Material aufnehmen kann, dessen Größe gleich der Größe der fertigen Abzüge ist. Wegen ihres großen Volumens lassen sich Sofortbild-Cameras jedoch nicht einfach handhaben und transportieren, so daß. verschiedene Typen von als Balgenkameras ausgebildeten Sofortbild-Kameras vorgeschlagen worden sind.
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Bei einem für eine Sofortbild-Kamera vorgeschlagenen Aufbau einer faltbaren Kamera handelt es sich um eine Balgen— konstruktion, bei der eine das Aufnahmeobjektiv tragende Objektivfassung längs einer Linie, die im allgemeinen senkrecht zu der Vorderwand der Kamera verläuft, zu·.einer vorderen Stellung, in der das Aufnahmeobjektiv in einer gewünschten Entfernung von der Belichtungsstation gehalten ist, so daß genau fokussierte Aufnahmen gemacht werden können, oder zu einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, in der die Vorderwand der Objektivfassung im allgemeinen bündig bzw. auf einem Niveau mit der Vorderwand der Kamera ist; ein Balgenelement, dessen vorderes Ende an der Objektivfassung und dessen hinteres Ende an dem Hauptteil der Kamera angebracht ist, wird um eine Linie expandiert oder zusammengefalten, die mit der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs zusammenfällt, wenn die Objektivfassung zu der vorderen oder der zurückgezogenen Stellung bewegt wird. Ein solcher Balgenaufbau erfordert jedoch sogar bei herkömmlichen Rollfilmkameras sehr viel Raum, so daß sich eine sehr unzweckmäßige und sperrige Kamerakonstruktion ergibt, wenn er für eine Sofortbild-Kamera verwendet wird.
In letzter Zeit sind verschiedene Konstruktionen für faltbare Kameras vorgeschlagen worden, die Filmeinheiten für positive Bilder verwenden. Bei diesen Konstruktionen ist jedoch der Rückziehmechanismus für die Objektivfassung nicht so ausgebildet .„worden, daß sich d^.r gewünschte kompakte Aufbau einer faltbaren Kamera ergibt.
Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine faltbare Kamera zu schaffen, die im zusammengelegten Zustand einen flacheren und kompakteren Umriß hat.
Weiterhin soll eine faltbare Kamera geschaffen werden, die nur sehr einfache Konstruktionselemente für die Be-
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wegung einer Objektivfassung in eine vordere Aufnahmelage oder in eine zurückgezogene Lage benötigt, in der ein von der Objektivfassung getragenes Aufnahmeobjektiv durch den Hauptteil der Kamera geschützt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wLrd eine faltbare Kamera vorgeschlagen, bei der eine ein Aufnahmeobjektiv und andere Steuerelemente für die Belichtung tragende Objektivfassung auf jeder gegenüberliegenden Seite durch eine schwenkbare Halterung und eine Verbindungsanordnung getragen wird, wobei jede schwenkbare Halterung eine Tragplatte aufweist, von der ein Ende schwenkbar mit der Objektivfassung und das .gegenüberliegende Ende schwenkbar mit einem Ende einer Führungsstange verbunden ist, deren gegenüberliegendes Ende schwenkbar an einem stationären Teil des Kamerainneren angebracht ist, und jede Verbindungsanordnung in Schwenkverbindung mit der Objektivfassung steht und durch eine Seite eines Gehäuses gebildet wird, das die Blitzsteuerung oder andere elektrische Schaltungselemente enthalten kann, und wobei die Verbindungsstangen in Schwenkverbindung miteinander und mit der Seite des Gehäuses stehen. Wenn die Objektivfassung von oder zu ihrer vorderen Lage zu oder von ihrer zurückgezogenen Lage durch diese Einrichtungen bewegt wird, wird sie längs einer kreisförmigen Linie verschwenkt, deren Mittelpunkt an der Belichtungskammer in der Kamera liegt; gleichzeitig wird ein zwischen der Objektivfassung und der Belichtungskammer vorgesehenes Balgenelement wäh^ rend dieser Bewegung seitlich.gefalten oder geöffnet. Wenn sich die Kamera im zusammengelegten Zustand befindet, bildet die äußere Wand des Gehäuses einen Bereich der vorderen Wand der Kamera, und die Objektivfassung ist zwischen den Wandbereichen der Kamera und einem beweglichen äußeren Deckel eingeschlossen, der automatisch übergelegt bzw. übergefalten wird und die Objektivfassung schützt.
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Da die schwenkbare Halterung durch eine flache Platte und Stangenelemente' gebildet wird, kann sie leicht in Schlitzbereichen der Kamera aufgenommen werden, so daß diese Kamera im zusammengelegten Zustand einen kompakten und im allgemeinen flachen Umriß hat.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einer faltbaren Kamera, bei der eine ein Aufnahmeobjektiv tragende Objektivfassung durch Verbindungsanordnungen in einer Aufnahmelage gehalten werden kann, die durch die Seiten eines Gehäuses und zugeordnete Verbindungsstangen und Schwenkhalterungen gebildet werden, die wiederum jeweils durch eine flache, mit der Objektivfassung verbundene Platte und eine Führungsstange gebildet werden, welche die Platte mit der Kamera verbindet und ihre Bewegung führt, wenn die Kamera geöffnet oder verschlossen wird. Das einen Teil der Verbindungsanordnungen bildende Gehäuse enthält Elemente für die Blitzlichtsteuerung und bildet einen Bereich der vorderen Wand der Kamera, wenn die. Kamera zusammengelegt ist. Da die Elemente der schwenkbaren Halterung flach oder schmal sind, benötigen sie nur wenig Unterbringungsraum in der Kamera, so daß diese Kamera sehr kompakt ist und leicht transportiert werden kann, nachdem sie zusammengelegt worden ist.
Die Erfindung wird im folgenden, anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung in der geöffneten * Aufnahmelage;
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kamera nach der Erfindung im zusammengelegten Zustand;
Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung der aufeinanderfolgenden Stufen bzw. Schritte des Öffnens oder des Zusammenlegens der faltbaren Kamera nach der Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von konstruktiven Einzelteilen einer schwenkbaren Halterung, die bei der Kamera nach der Erfindung verwendet wird; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zur Seite faltbaren Balgenelementes, das bei der Kamera nach der Erfindung verwendet wird.
Vor der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels soll darauf hingewiesen werden, daß mit oberen oder unteren Bereichen oder vorderen oder hinteren Bereichen von Elementen der Kamera nach der Erfindung ihre oberen oder unteren Bereiche gemeint sind, die sich vorne oder hinten in Bezug auf den Hauptteil der Kamera befinden, wenn die Kamera in der geöffneten, aufnahmehereiten Lage ist.
In den Figuren 1 und 2 ist eine faltbare Kamera dargestellt, mit der Aufnahmen durch das Diffusions-Übertragungsverfahren gemacht werden können; diese Kamera weist einen Hauptteil 1 auf, in dessen oberem Bereich ein Sucher 18 und ein Blitzwürfel 19 vorgesehen sind; in der oberen Wand des Hauptteils 1 ist ein Ausgangsschlitz ausgebildet, über den aufeinanderfolgende belichtete und verarbeitete Filmeinheiten aus der Kamera herausgebracht werden können. Normalerweise, d.h., wenn die Elemente
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der Kamera so angeordnet sind, daß Aufnahmen gemacht
werden können, (diese Lage ist in Fig. 1 dargestellt), wird eine Objektivfassung 2 zwischen den äußeren Enden eines Gehäuses 6 und schwenkbaren Halterungen 10, die jeweils eine Tragplatte 11 und eine Führungsstange 12
aufweisen, in einer ersten Objektivfassungsstellung gehalten; in dieser Stellung befindet sich die Objektivfassung 2 in der vorderen, ausgezogenen Lage und frei von der Vorderwand la der Kamera; dadurch wird das Aufnahmeobjektiv 3 in einer Stellung gehalten, in der Aufnahmen gemacht werden können} in der Objektivfassung 2 ist das Aufhahmeobjektiv 3 gehaltert; außerdem trägt die Objektivfassung 2 beispielsweise einen Verschluß, Einstellvorrichtungen für die Verschlußgeschwindigkeit bzw. die Belichtungszeit und die Blendenöffnung (nicht dargestellt) sowie einen Betätigungsknopf 5 für den Verschluß oder ähnliche, herkömmliche Steuereinrichtungen für die Filmbelichtung; d'ie schwenkbaren Halterungen halten die untere Seite der Objektivfassung 2 und das Gehäuse 6
ihre obere Seiteφ
Eine Belichtungskammer 15 ist in einem hinteren Bereich der Kamera ausgebildet; ein lichtundurchlässiger Balgen 14 erstreckt sich zwischen der Objektivfassung 2 und
der Belichtungskammer 5 und ist an seinen gegenüberliegenden Enden dort angebracht; der Balgen 14 ist ausgezogen und bildet einen zentralen hohlen Raum, durch den die Lichtstrahlen von dem Objektiv 3 zu der Belichtungskammer 15 verlaufen können, wenn sich die Objektivfassung 2 in. ihrer ersten Stellung befindet; wie später noch im einzelnen beschrieben werden soll, hat der Balgen 14 einen solchen Aufbau, daß er flach zusammengefalten werden kann, wenn die Objektivfassung 2 in ihre zweite Stellupg ." gebracht wird, in der die Objektivfassung 2 zurückgezo-, "gen und in das Innere der Kamera verschoben worden ist.
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Das Gehäuse 6 wird in einer in dem vorderen Bereich der Kamera ausgebildeten Öffnung Ib aufgenommen, wenn die Kamera zusammengelegt wird, wobei seine äußere Wand bündig mit der vorderen Wand la der Kamera ist; die Objektivfassung 2 wird in dem unteren Bereich der vorderen Öffnung Ib aufgenommen, wobei die Vorderwand der Objektivf.assung im allgemeinen bündig bzw- auf einer Höhe mit der Vorderwand la der Kamera und der äußeren Wand des Gehäuses 6 ist. In diesem Zustand der Kamera wird die vordere Wand der Objektivfassung 2 in geeigneter Weise durch einen äußeren Deckel 25 geschützt, der in Fig. 2 nicht dargestellt ist, jedoch später noch im einzelnen beschrieben werden soll.
Wie sich aus Fig. 3(a) ergibt, definiert eine in die Belichtungskammer 15 eingelegte Filmeinheitenpackung 23 eine vordere Öffnung 23a, die zusammen mit einer entsprechenden, in der vorderen Wand der Belichtungskammer ausgebildeten Öffnung eine Belichtungsstation bildet, in der die erste bzw. oberste Filmeinheit in der Packung durch die an einer Außenszene reflektierten Abbildungslichtstrahlen belichtet werden kann; dabei wird das Objektiv 3 in einer von vorne nach hinten verlaufenden Linie zu der Belichtungsstation angeordnet, d.h., in einer Stellung, in der seine optische Achse im allgemeinen senkrecht zu der Ebene der Belichtungsstation verläuft, wenn die Objektivfassung 2 in ihrer ersten Stellung -gehalten wird. Nach der Belichtung werden die folgenden Filmeinheiten aus der Filmeinheitenpackung 23 herausbewegt und verarbeitet; gleichzeitig werden sie über den Ausgangsschlitz 2o durch die Verarbeitungs- und Transportrollen 28, die in dem Inneren der Kamera über der Filmeinheitenpackung 23 vorgesehen sind, aus der Kamera herausbewegt.
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Wenn es sich bei den in der Kamera verwendeten Filmeinheiten um solche Filmeinheiten handelt, die zu Beginn mit Tuben bzw. Dosen für die Verarbextungslösung versehen sind, so ist das vordere Ende einer jeden Filmeinheit, d.h., daß Ende des Films, das als erstes austritt, wenn die Filmeinheit aus der Kamera heraustransportiert wird, etwas dicker als der übrige Teil der Filmeinheit; aus diesem Grund muß das Ende der Filmeinheitenpackung 23, welches die vorderen Enden der Filmeinheiten enthält, also bei dem in den Figuren gezeigten Beispiel das obere Ende der Packung 23, dicker als der übrige Teil gemacht werden} dies bedingt wiederum, daß die Belichtungskammer 15, in welcher die Packung 23 eingelegt wird, eine entsprechende Form haben muß. Andererseits ist erforderlich, daß die Ebene der an der Vorderseite der Packung 23 ausgebildeten Belichtungsstation und der Kammer 15 im allgemeinen parallel zu der Ebene der Vorderwand la der Kamera sind. Um die Kammer 15 so auszubilden, daß die Packung aufgenommen werden kann, ist deshalb die hintere Wanö der Kamera nicht parallel zu der vorderen Wand-la, sondern nach hinten in Bezug zu ihr geneigt; auf der Höhe des oberen Endes der Kammer 15 geht die hintere Wand durch einen stufenförmigen Wandbereich Ic in den hinteren oberen Wandbereich über, der im allgemeinen parallel zu der vorderen Wand la sein kann.
Wie sich aus den Figuren 1 und 3(a) ergibt, hat das Gehäuse 6 den allgemeinen Umriß eines flachen, rechtwinkligen Kastens; das Gehäuse enthält eine Blitzschaltung, Batterien und ähnliche Belichtungssteuerelemente für die Betätigung des Blitzwürfels 19; normalerweise erstreckt · das Gehäuse sich von dem oberen Bereich der Vorderseite des Hauptteils 1 der Kamera nach vorne und nach unten. * Ein hinterer Endbereich der äußeren Wand des Gehäuses 6 ' ist s-chwenkbar an einer stationären Welle b angebracht,
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die sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwandbereichen der vorderen Öffnung Ib erstreckt, wobei der am weitesten hinten liegende· Endbereich des Gehäuses 6 im Innern der Öffnung Ib ist. Die Abmessung des Gehäuses 6 von links nach rechts ist etwas kleiner als die der Objektivfassung 2 und auch etwas kleiner als die der Öffnung Ib, so daß das Gehäuse 6 und die Objektivfassung 2 darin aufgenommen bzw. eingepaßt werden können, wie im folgenden im einzelnen beschrieben werden soll.
Jedes Ende der Welle b ist durch eine kurze Verbindungsstange 7 mit einem stationären Verbindungsstift a gekuppelt, der sich hinter und unter der Welle b befindet. Jede Verbindungsstange 7 kann frei sowohl um die Welle b als auch um den entsprechenden Verbindungsstift a geschwenkt werden. Jeder Verbindungsstift a ist weiterhin durch eine lange Verbindungsstange 8? die sich in einer nahezu zu der langen Achse der Seite des Gehäuses 6 parallelen Linie erstreckt, mit einem Verbindungsstift d gekoppelt, der durch ein Ende einer Welle d! gebildet wird, die fest an dem oberen hinteren Eckenbereich der Objektivfassung 2 angebracht ist, und sich über die gesamte Breite der Seitenränder der Objektivfassung 2 sowie etwas über sie hinaus erstreckt. Jede Verbindungsstange 8 kann zwei um die entsprechenden Verbindungsstifte a und d geschwenkt werden. Jeder Verbindungsstift d ist weiterhin durch eine kurze Verbindungsstange 9 mit einem Verbindungsstift c gekoppelt, der fest an einem vorderen Endbereich einer Seitenwand, 6a oder 6b, des Gehäuses 6 angebracht ist, wobei die Verbindungsstifte c und d eine freie Schwenkbewegung einer jeden Verbindungsstange 9 ermöglichen. Dadurch wird auf jeder Seite des Gehäuses 6 praktisch eine Verbindungsanordnung ge- . bildet, die aus Verbindungsstangen 7, 8 und 9 sowie einer Seite 6a oder 6b, das Gehäuse 6 besteht. Wie insbesondere in Fig. 3(a) zu erkennen ist, der steht der vor-
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dere Endbereich des Gehäuses 6 frei von der oberen Wand der Objektivfassung 2, die nur eine indirekte Verbindung mit dem Gehäuse 6 durch die Stifte d und die Verbindungsstangen 8 und 9 hat, wenn die Kamera in der geöffneten Stellung ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3(a) ergibt, ist an dem oberen vorderen Eckenbereich des Gehäuses 6 eine Welle 24 fest angebracht, an der schwenkbar der hintere Endbereich des oben erwähnten äußeren Deckels 25 befestigt ist; die Abmessungen dieses Deckels 25 sind im allgemeinen gleich denen der Vorderwand der Objektivfassung 2. Hebel 27, die in einem stumpfen Winkel .zu der Ebene des Deckels 25 geneigt sind, sind an den linken und rechten Seiten der hinteren Kante des Deckels 25 angebracht oder einstückig mit ihnen ausgebildet. Jeder Hebel 26 liegt an der entsprechenden Seitenwand 6a oder 6b des Gehäuses an und hat eine Länge, die größer als die Breite dieser entsprechenden Seitenwand ist; an einem im allgemeinen mittleren Teil'eines jeden Hebels ist ein Ende einer Kompressionsfeder 27 fest angebracht, deren gegenüberliegendes Ende fest an einem unteren vorderen Eckenbereich der entsprechenden Seitenwand des Gehäuses 6 angebracht ist. Wenn sich die Kamera in der geöffneten Lage befindet, bewirken die Feder 27, die den Deckel 25 und die Hebel 26 in Richtung des Uhrzeigersinns gemäß der Darstellung in den Figuren um die Welle 24 schwenken, eine Schwenkbewegung des Deckels 25 und der Hebel 26 in Stellungen, in denen sich der Deckel 25 von dem vorderen Ende des Gehäuses 6 längs einer Linie, die im allgemeinen senkrecht zu der Ebene der Vorderwand la der Kamera ist, nach vorne und die Hebel 26 nach hinten erstrecken; der äußere Endbereich eines jeden Hebels 26 verläuft zu ei-* ner Stelle unter dem Gehäuse und sein äußeres spitzes Ende ist nahe bei der oberen Wand der Objektivfassung 2,
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ohne jedoch tatsächlich mit ihr in Berührung zu kommen. Die Endlagen des Deckels 25 und der' Hebel 26 bei geöffneter Kamera können durch die Abmessungen der Federn 27 bestimmt werden; als Alternative hierzu können Anschlagstutzen vorgesehen werden, die an den vorderen Endbereichen der Seitenwände des Gehäuses 6 angebracht sind und nach einer bestimmten Strecke der Bewegung der Hebel 27 im Uhrzeigersinn mit den Hebel 27 irt Kontakt kommen.
Wie sich aus den Figuren 3(a) und 4 ergibt, ist auf jeder Seite der Objektivfassung eine schwenkbare Halterung Io vorgesehen, die eine lange, im allgemeinen rechtwinklige Tragplatte 11 und eine-Führungsstange 12 aufweist, deren Hauptfunktion darin liegt, die Platts 11 in die gewünschten Lagen zu führen· Die Platten 11 sind parallel zueinander und zu der Ebene auf jeder Seite der Objektivfassung 2 angeordnet. Die Summe der Abmessung der Objektivfassung 2 von vorne nach hinten -und der Breite des vorderen Endbereichs einer jeden Platte 11 ist gleich oder etwas kleiner als die Abmessung des unteren Bereichs der Kamera von vorne nach hinten. An dem äußeren Ende einer jeden Tragplatte 11 ist ein einstückig ausgebildeter kurzer Vorsprung loa vorgesehen, der sich näherungsweise im rechten Winkel von der oberen Kante.des Haupt— bereichs der Platte 11 erstreckt; sein äußeres Ende ist schwenkbar an einem stationären Stift e angebracht, der an einem unteren Bereich einer Seitenwand der Objektivfassung 2 in der Nähe der hinteren Wand der Objektivfassung 2 befestigt ist. An dem unteren Eckenbereich des inneren Endes einer .jeden Tragplatte 11 ist stationär ein Schwenkstift f befestigt. Ein Ende einer jeden Führungsstange 12 ist schwenkbar an dem Schwenkstift f angebracht, der an der entsprechenden Tragplatte 11 be-" festigt ist, während das gegenüberliegende Ende schwenk-
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bar an einem Schwenkstift g befestigt ist, der fest an einem Seitenwandbereich des Hauptteils der Kamera an einem Punkt angebracht ist, der sich in der Nähe der hinteren Wand der Kamera befindet^ ausgedrückt durch die Abmessung der Kamera von oben nach unten befindet sich dieser Punkt in oder etwas unter der Mitte der Kamera. Wenn die Kamera geöffnet wird, wird das Gehäuse 6 von einem oberen Bereich der Kamera nach unten und nach vorne geneigt, wie oben erwähnt wurde; die Führungsstangen 12 erstrecken sich in einer im allgemeinen vertikalen Ausrichtung von ihren jeweiligen Schwenkstiften g nach unten, und die Tragplatten.-11 erstrecken sich von der Vorderseite des Kamerahauptteils.1 nach vorne und sind im allgemeinen im rechten Winkel zu ihren jeweiligen Führungsstangen 12 angeordnet; jede Tragplatte 11 wird in dieser Lage durch eine Arretiervorrichtung gehalten, die an einem unteren Bereich der hinteren Wand der Kamera vorgesehen ist. Die Arretiervorrichtung 16 kann durch getrennte Elemente gebildet werden, von denen jeweils eins jeder Tragplatte zugeordnet ist> um die Arretierung und Entarretierung zu erleichtern, kann die Arretiervorrichtung 16 als Alternative hierzu durch ein einziges Element gebildet werden, das sich über die hintere Wand der Kamera erstreckt und gleichzeitig in oder außer Eingriff mit beiden Tragplatten 11 kommen kann.
Wenn sich das Gehäuse 6 und die schwenkbaren Halterungen in dieser geöffneten Stellung befinden, wird die Objektivfassung 2 in einer Lage gehalten, die durch die relativen Abmessungen der schwenkbaren Halterungen 10 und der Verbindungaanordnungen bestimmt wird, die durch die gegenüberliegenden Seiten 6a und 6b des Gehäuses 6 und die zugehörigen Verbindungsstangen 7, 8 und 9 gebildet werden*; diese Lage ist so ausgelegt, daß das von der Objektivfassung getragene Objektiv 3 korrekt mit der in der Kamera
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ausgebildeten Belichtungsstation ausgerichtet ist und sich in dem erforderlichen Abstand von ihr befindet. Da zu diesem Zeitpunkt die schwenkbaren Halterungen 10 durch die Arretiervorrichtung ΊΒ an einer Bewegung gehindert werden, bilden die Halterungen 10 eine starre Tragvorrichtung, welche die Objektivfassung 2 in der gewünschten Lage hält; in Verbindung mit dem Gehäuse 6, das in seiner Stellung gehalten wird, muß also keine Arretxervorrichtung vorgesehen werden, da die Objektivfassung 2 ein starres Bauteil ist. Obwohl die Objektivfassung 2 prinzipiell um Achsen geschwenkt werden kann, die durch die Welle d und die Schwenkstifte e verlaufen, liegen die Lagen der Stifte e fest, wenn die Kamera geöffnet wird, da die Tragplatten 11 durch die Arretiervorrichtung 16 fixiert v/erden und die Welle d dadurch in eine vorgegebene Lage gebracht wird, die durch die relativen Abmessungen der Objektivfassung und der Verbxndungsanordnungen auf jeder Seite des Gehäuses 6 bestimmt wird; in der Praxis hat sich herausgestellt, ' daß eine Bewegung der Objektivfassung 2 aus der gewünschten Lage effektiv verhindert werden kann, wenn die Welle d und die Schwenkstifte e mehr oder weniger in einer vertikalen Linie zueinander längs des hinteren Randbereichs der Objektivfassung 2 fixiert werden. Um die weitere starre Positionierung der Objektivfassung sicherzustellen, können selbstverständlich Arretierungsvorrichtungen vorgesehen werden, welche die Objektivfassung 2 mit den Vorsprüngen 10a der Tragplatten 11 verriegeln.
Wenn mit der Kamera zeitweilig keine Aufnahmen gemacht werden sollen, wird die Arretxervorrichtung 16 freigegeben, und mit der Hand wird ein Druck auf die äußere Oberfläche des Gehäuses 6 ausgeübt. Dadurch wird das Gehäuse 6 gemäß der Darstellung gegen den Uhrzeigersinn um die Welle b und die Schwenkstifte a geschwenkt; während dieser Bewegung verschiebt das durch die Welle d wirkende
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Gehäuse 6 die Objektivfassung 2 nach unten und nach hinten längs einer kreisförmigen Bahn, wie in Fig. 3(b) dargestellt ist; die durch die Schwenkstifte e wirkende Objektivfassung 2 drückt die äußeren Enden der Tragplatten 11 nach unten und nach hinten, wobei sich die hinteren Endbereiche der Tragplatten 11 in einer kreisförmigen Bewegung längs einer Bahn verschieben, die durch die Führungsstangen 12 bestimmt wird, deren Bewegung nun so beschränkt ist, daß sie sich gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenkstifte g drehen. Um diese Bewegung der Tragplatten 11 und der Schwenkstangen 12 zu ermöglichen, sind in den äußeren Wandbereichen an dem unteren Endbereich der Kamera in geeigneter Weise Schlitze ausgebildet,durch welche die Platten 11 und die Stangen 12 gleiten können; die Belichtungskammer 15 wird selbstverständlich durch einstückige lichtundurchlässige Wandbereiche im Innern der Kamera gebildet.
Wenn weiter Druck auf die äußere Wand des Gehäuses 6- ausgeübt wird, wird die Schwenk- und Kreisbewegung der Kameraelemente solange fortgesetzt, bis die Führungsstangen 12 nach oben von ihren jeweiligen Schwenkstiften g geneigt sind, die Tragplatten 11 flach gegen die Seitenwände der Kamera an gegenüberliegenden Seiten der Belichtungskammer 15 liegen, die Objektivfassung 2 in dem unteren Bereich der vorderen Öffnung Ib aufgenommen wird, die hintere Wand der Objektivfassung 2 sich in der Nähe der Ränder der Tragplatten 11 befindet und die vordere Wand bündig mit oder etwas hinter der Ebene der Vorderwand der Kamera la ist, und daß Gehäuse 6 ebenfalls in der vorderen Öffnung Ib aufgenommen ist, wobei seine Außenwand bündig mit der Vorderwand la der Kamera ist, wie in Fig. 3(c) dargestellt ist. Die verschiedenen Elemente werden* in diesem zusammengelegten Zustand durch eine Arretier- " vorrichtung 17 gehalten, die an dem stufenförmigen Wand-
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bereich lc der hinteren Wand der Kamera vorgesehen ist und die Platten 11 in einer flachen, ausgerichteten Lage gegen die Seitenwände der Kamera hält. Zweckmäßigerweise erfolgt durch die Arretiervorrichtung 17 eine automatische Verriegelung, wenn die Platten 11 in diese ausgerichtete Lage gebracht werden.
Während der in den Fig. 3(b) und 3.(c) gezeigten Schließbewegung werden die spitzen Enden der von dem äußeren Deckel 25 angebrachten Hebel 26 in Kontakt mit stationären inneren Wandbereichen der Kamera gebracht, so .daß die Hebel 26 und der Deckel 25 gegen die Kraft der Federn 27 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt werden; die Federn werden ausgezogen, bis der Deckel 25 über der vorderen Wand der Objektivfassung·2 liegt und so das Objektiv 3 und andere, von der Objektivfassung 2 getragene Elemente schützt, die von außen berührt werden können, wenn sich die Kameraelemente in der in Fig. 3(c) gezeigten zusammengelegten Lage befinden. Die Seite des Deckels 25, die am nächsten bei der vorderen Wand der Objektivfassung liegt, kann konkave Bereiche bilden, die vorspringenden Elementen entsprechen, die von der Fassung 2 getragen werden; als Alternative hierzu kann sie mit schwammähnlichem Material ausgekleidet sein.
Um die Kamera zu offen, wird zunächst die Arretiervorrichtung 17 freigegeben; dies kann aufgrund der räumlichen Anordnung der Arretiervorrichtung 17 leicht durchgeführt werden· Anschließend bewegen die Federn 27, welche die Hebel 26 verbinden, das Gehäuse 6 eine kurze Strecke aus der vorderen Öffnung Ib heraus; dann wird das Gehäuse 6 durch den Photographen nach außen herausgezogen, bis die Kameraelemente wieder zu der in Fig.3(ä) gezeigten Stellung gebracht werden;in dieser Stellung ' werden sie durch die Arretiervorrichtung 16 gehalten,
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die zweckmäßigerweise dann eine automatischer Verriegelung durchführt, wenn die Tragplatten 11 zu der gewünschten offenen Lage gebracht· werden.
Die Erfindung schafft also eine faltbare Kamera, bei der die Elemente, welche die Objektivfassung in der gewünschten, aufnahmebereiten Lage halten oder die Objektivfassung in die zurückgezogene Lage bewegen, einen sehr einfachen Aufbau haben und nur wenig Raum für ihre Unterbringung in der Kamera benötigen; wenn sie zusammengelegt worden ist, hat die Kamera als einen sehr kompakten Aufbau bzw. Umriß, so daß sie leicht transportiert werden kann.
In Fig. 5 ist ein Beispiel für den Aufbau des Balgens
der/
14 gezeigt, bei der Kamera nach der vorliegenden .Erfindung verwendet wird. Der Balgen 14 weist einen vorderen Rahmen 29 auf, der fest an der hinteren Wand der Objektivfassung 21 angebracht ist und in dem eine kreisförmige Öffnung 29a ausgebildet ist, deren Durchmesser wenigstens gleich dem Durchmesser des Objektivs 3 ist; die Öffnung 29a befindet sich auf einer Linie mit dem Objektiv 3; außerdem weist der Balgen 14 einen hinteren Rahmen 30 auf, der etwas größer als der vordere Rahmen 29 sowie fest an der vorderen Wand der Belichtungskammer 15 angebracht ist und eine Öffnung bildet, die auf einer Linie mit der vorderen Öffnung 23a in der Filmeinheitenpackung 23 sowie der entsprechenden Öffnung in der vorderen Wand der Belichtungskamraer 15 liegt und wenigstens die gleiche Größe wie diese Öffnungen hat. Eine einstückig ausgebildete und angebrachte obere Wand 32 erstreckt sich von dem oberen Randbe-
reich des vorderen Rahmens 29 zu dem oberen Rand des hinteren Rahmens 30. In dem vorderen Randbereich der oberen Wand 32 ist ein Einfaltlinienbereich 33 ausge-
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bildet, der parallel zu dem vorderen Rand der oberen Wand 32 verläuft, so daß der vordere Rahmen 29 auf die obere Wand 32 zurück, gemäß der Darstellung in Fig. 5 nach links, gefalten werden kann, wenn die Kamera zusammengelegt wird. Der Untere Rand des vorderen Rahmens 29 ist mit dem unteren Rand des hinteren Rahmens 30 durch eine Bodenwand und einen Basiswandbereich 34 verbunden. Die Bodenwand weist einen vorderen Rand auf, der einstükkig an dem Bodenrand des vorderen Rahmens 29 angebracht ist, erstreckt sich von dem vorderen Rahmen 29 längs einer Ebene, die näherungsweise senkrecht zu der Ebene des vorderen Rahmens 29 ist, nach hinten und hat einen hinteren Rand, der einstückig an dem vorderen Rand des Basiswandbereichs 34 angebracht ist, der sich von der Bodenwand nach hinten und nach unten erstreckt und einen hinteren Rand aufweist, der fest an dem Bodenrand des hinteren Rahmens 3o angebracht ist. Der Übergang zwischen der Bodenwand und dem Basiswandbereich 34 bildet einen Einfaltlinienbereich 35, so daß die untere Wand bzw. Bodenwand auf den Basiswandbereich 34 gefalten werden kann.
Der übrige Teil des Balgens 14 wird durch einstückig angebrachte Seitenwände 30a gebildet, die sich auf jeder Seite des Balgens 14 zwischen der oberen Wand 32, der Bodenwand, dem Basiswandbereich 34 und Seitenrändern des vorderen Rahmens 29 und des hinteren Rahmens 30 erstrekken. In jeder Seitenwand 31 ist ein Ausfaltlinienbereich 31 ausgebildet, der sich diagonal von ihrem Übergang mit der unteren Ecke des vorderen Rahmens 29 zu ihrem Übergang mit der oberen Ecke des hinteren Rahmens 30 erstreckt. In jeder Hälfte, in die eine Seitenwand 30a durch den Ausfaltlinienbereich 31 aufgeteilt wird, sind* Einfaltlinienbereiche ausgebildet, die sich radial von einem im allgemeinen mittleren Punkt einer jeden so ge-
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bildeten Hälfte zu den Übergängen der Seitenwand 30a mit den Eckbereichen des vorderen Rahmens 29 und hinteren Rahmens 30 und mit dem Einfaltlinienbereich 35 erstrecken. In den durch diese Einfaltlinienbereiche gebildeten Flächen können weitere zusätzliche Ein- oder Ausfaltlinienbereiche vorgesehen werden.
Wenn also die Kamera offen ist, wird der Balgen 14 ausgezogen, wie in Fig. 5 dargestellt ist,so daß er einen im allgemeinen rechtwinkligen Querschnitt hat und den ungehinderten Durchgang des Lichtes von dem Aufnahmeobjektiv 3 zu einer Filmeinheit in der Belichtungsstation ermöglicht. Wenn die Kamera zusammengelegt wird, wird der vordere Rahmen 29 des Balgens 14 zurück auf die obere Wand 32 gefalten, die Seitenwände 30a werden längs der Ausfaltlinienbereiche 31 ausgefaltet, die Zwischenbereiche der Seitenwände 30a werden zwischen die obere Wand 32 ader die untere Wand und die nach außen gefaltenen Bereiche der Seitenwände 30a gefalten, und der h'intere Bereich des Balgens 14 wird auf den Basiswandbereich 34 gefalten, der gleichzeitig flach gegen den hinteren Rahmen 30 geklappt wird. Wenn die Kameraelemente zu der in Fig. 3(c) gezeigten Stellung gebracht werden, ist der Balgen 14 zu einer im allgemeinen flachen Lage zusammengelegt bzw. gefalten und liegt in einem kleinen Raum, der in der vorderen Öffnung Ib zwischen dem Gehäuse 6 und der Belichtungskammer 15 ausgebildet ist.
-Patentansprüche-
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eerse
it

Claims (4)

PATENTANWÄLTE A. GkÜNECKER - DlPu-ING. H. KINKELDEY OR-INa W. STOCKMAIR K. SCHUMANN mDR. RER NAT. · DIPL-PHYS. P. H. JAKOB G. BEZOLD 8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE München, den 27· Dezember 1976 P 11 2o3 Fuji Photo Film Co,,Ltd. 21Q, Nakanuina,. Minami Ashigara-sni, Kanagawa-ken, Japan Patentansprüche
1. Faltbare Kamera, gekennzeichnet durch wenigstens eine Belichtungskamraer (15), dia lichtundurchlässige Wandbereiche aufweist und eine Belichtungsstation definiert, in der Filmmaterial belichtet werden kann, durch eine Objektivfassüng (2), die wenigstens ein Aufnahmeobjektiv (3) trägt, mit dem die von einer äußeren Szene reflektierten Abbildungslichtstrahlen auf das Filmmaterial (23) fokussiert werden, wobei die Objektivfassung (3) eine erste Tragwelle, die an ihrem ersten hinteren Eckenbereich angebracht ist, und eine zweite Tragwelle aufweist, die an ihrem zweiten hinteren Eckenbereich an- · gebracht ist, weiterhin durch eine in einem vorderen Be^r reich der Kamera ausgebildete vordere Öffnung (Ib), durch
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TELEFON (08O) 22 28 63 TELEX OS-29S80 TELESRAMMg MONAPAT TELEKOPIERER
ein Gehäuse (6), von dem ein Ende schwenkbar in einem Endbereich der vorderen Öffnung (Ib) gehaltert ist, das in der vorderen Öffnung (Ib) aufgenommen werden und daß zu einer ersten Lage, in der sich das Gehäuse (6) von der vorderen Öffnung (Ib) nach vorne erstreckt, und in eine zweite Lage bewegt werden kann, in der das Gehäuse (6) in der vorderen Öffnung (Ib) aufgenommen ist, weiterhin durch Verbindungsanordnungen, welche die gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (6) mit gegenüberliegenden Enden der zweiten Tragik/eile verbinden, durch schwenkbare Halterungen (lo) die in Verbindung mit gegenüberliegenden Seiten der Objektivfassung (2) vorgesehen -sind und jeweils eine lange, im allgemeinen rechtwinklige Tragplatte (11), deren äußeres Ende schwenkbar an einem Seitenbereich der Objektivfassung (2) angebracht ist, und eine Führungsstange (12) aufweisen, von der ein Ende schwenkbar an dem inneren Ende der Tragplatte (11) und das gegenüberliegende Ende schwenkbar an einem Bereich einer Seitenwand der Kamera angebracht ist, der sich in der Nähe der hinteren Wand der Kamera befindet und, ausgedrückt durch die- Abmessung der Kamera von oben nach unten, im allgemeinen in einem mittleren Teil der Seitenwand liegt, weiterhin durch Wandbereiche, welche Schlitze definieren, durch welche die Tragplatten (11) und die Führungsstangen (12) sich bewegen oder aufgenommen werden können, und durch einen zur Seite faltbaren, lichtundurchlässi—
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gen Balgen (14), der zwischen der 3elichtungsstation und der Objektivfassung (2) vorgesehen ist.
2. Faltbare Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Deckel (25) für die Objektivfassung (2), der schwenkbar an einem vorderen Endbereich des Gehäuses
(6) angebracht ist, und durch eine Vorrichtung zur Positionierung des Deckels (25), die den Deckel (25) in einer vorderen, ausgezogenen Stellung und außer Berührung mit der Objektivfassung (2) hält, wenn sich das Gehäuse (6) in der vorderen Lage befindet, und den Deckel (25) über die vordere Wand der Objektivfassung (2) legt, wenn sich das Gehäuse in der zweiten Lage befindet.
3. Faltbare Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Positionierung des Deckels (25) mit dem Deckel (25) verbundene Hebel und mit den Hebeln verbundenen Federelemente aufweist, die darauf eine konstante Kraft ausüben, so daß die Hebel den Deckel (25) zu der nach vorne ausgezogenen Stellung bewegen, wobei die Hebel nicht mit anderen Kameraelernenten in Berührung sind, wenn sich das Gehäuse (6) in der ersten Lage befindet, und in Kontakt mit den Seitenwandbereichen der vorderen Öffnung (la) gebracht werden, so daß die Hebel gegen die Kraft der Federelemente bewegt werden und den Deckel (25) in Kontakt mit der vorderen Wand der Objektivfassung (2) bringen, wenn das Gehäuse (6) in die
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zweite Lage gebracht wird.
4. Faltbare Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) elektrische Schaltungselemente zur Steuerung eines photographischen Blitzlichtsystems enthält.
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DE2659007A 1975-12-27 1976-12-27 Photographische, faltbare Kamera Expired DE2659007C3 (de)

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DE2659007B2 DE2659007B2 (de) 1979-04-05
DE2659007C3 DE2659007C3 (de) 1979-12-06

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