DE10022498C2 - Fotografische Funktionseinheit und fotografische Kamera sowie Verfahren zu deren Zusammenbau - Google Patents
Fotografische Funktionseinheit und fotografische Kamera sowie Verfahren zu deren ZusammenbauInfo
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- DE10022498C2 DE10022498C2 DE10022498A DE10022498A DE10022498C2 DE 10022498 C2 DE10022498 C2 DE 10022498C2 DE 10022498 A DE10022498 A DE 10022498A DE 10022498 A DE10022498 A DE 10022498A DE 10022498 C2 DE10022498 C2 DE 10022498C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine fotografische Funktionseinheit und eine fotografische Kamera, vor
zugsweise Einwegkamera, sowie ein Verfahren zu deren Zusammenbau.
Bei Einwegkameras handelt es sich um Kameras, bei denen ein fotografischer Film nicht erst vom
Endbenutzer der Kamera, sondern schon vom Hersteller der Kamera bei deren Zusammenbau
eingesetzt wird. Der Endbenutzer, der eine derartige Einwegkamera erwirbt, liefert sie nach be
stimmungsgemäßem Gebrauch, d. h. nach der Durchführung einer Anzahl von fotografischen Auf
nahmen, mit dem in der Kamera enthaltenen, bildmäßig belichteten Film an eine fotografische Ent
wicklungs- und Kopieranstalt, wo die Kamera geöffnet wird, um den darin enthaltenen belichteten
Film zu entnehmen und diesen auftragsgemäß zu entwickeln und zu kopieren. Die geöffnete Kamera
oder Teile derselben werden von der Entwicklungs- und Kopieranstalt nach der Filmentnahme einer
Wiederverwendung oder einem Recycling-Prozess zugeführt.
Derartige Einwegkameras sind in vielfältigen Ausführungen bekannt.
Insbesondere ist aus DE 37 35 116 A1 eine Einwegkamera bekannt, bei welcher ein beidseitig per
forierter Rollfilm mit einem Filmvorratswickel in eine Filmvorratskammer und mit einer Filmkassette in
eine Kassettenaufnahmekammer eines aus Kunststoff bestehenden Gehäusemittenteils der Kamera
einsetzbar ist, wobei der Film bei einem bildschrittmäßigen Transport mittels einer in der Filmkassette
angeordneten und von einer kameraseitigen Filmtransporteinrichtung antreibbaren Filmspule ein
spulbar ist. Zwischen den beiden Kammern ist ein in Filmführungsrichtung nach hinten gewölbter
Filmführungskanal vorhanden, der durch ein im Gehäusemittenteil vorhandenes Belichtungsfenster
und durch ein hieran von hinten ansetzbares Gehäuserückteil gebildet wird, welches im Querschnitt
im wesentlichen L-förmig ist und ein von einer Rückwand rechtwinklig abstehendes Gehäuseboden
teil bildet. Durch Ansetzen des Gehäuserückteils mit dem hieran angeordneten Gehäusebodenteil an
das vorher mit dem Filmvorratswickel und der Filmpatrone geladenen Gehäusemittenteil werden die
Filmwickelkammer und die Filmpatronenkammer des Gehäusemittenteils sowie der dazwischen
verlaufende Filmführungskanal von der Rückseite und Bodenseite her lichtdicht umschlossen. Das
Gehäusebodenteil weist eine erhabene Fläche auf, die bei angesetztem Gehäuserückteil die Film
wickelkammer des Gehäusemittenteils von unten her verschließt und die Unterkanten der einzelnen
Filmwicklungen des in der Filmwickelkammer angeordneten Filmvorratswickels abstützt. Das nach
dem Ansetzen des Gehäuserückteils an das Gehäusemittenteil von vorne angesetzte Gehäuse
vorderteil, das einen tunnelartigen Sucher aufweist, wird mit dem Gehäusemittenteil verrastet, wobei
zwischen dem Gehäusemittenteil und dem Gehäusevorderteil eine Linsenträgerplatte mit einer in
einer Öffnung derselben gehaltenen, als Aufnahmeobjektiv dienenden Plastiklinse vorgesehen ist.
Das Gehäuserückteil wird mit dem Gehäusemittenteil nach dem Ansetzen des Gehäusevorderteils
mittels Ultraschall verschweißt. Das Gehäusemittenteil sowie das L-förmige Gehäuserückteil und das
Gehäusevorderteil bilden im zusammengebauten Zustand ein lichtdichtes kastenförmiges Filmge
häuse.
Einen im Prinzip ähnlichen Aufbau zeigen die Einwegkameras nach der DE 37 27 813 C2 und nach
der DE 37 40 572 C2.
Hiervon abweichend ist der Aufbau des Gehäuserückteils einer im übrigen ähnlich aufgebauten
Einwegkamera nach der US 5 608 486. Dort besitzt das Gehäuserückteil zwei gesonderte, jeweils
über ein Scharnier angelenkte Abdeckklappen, welche nach dem Ansetzen des Gehäuserückteils an
ein Gehäusemittenteil hieran anklappbar sind, um eine Filmwickelkammer und eine Filmpatronen
kammer des Gehäusemittenteils gesondert voneinander von unten her abzudecken.
Die EP 0 632 314 B1 offenbart eine im Prinzip ähnliche Einwegkamera für eine Filmkassette und
einen fotografischen Film des 135-Systems mit einem Gehäusemittenteil, einem Gehäuserückteil und
einem Gehäusevorderteil, wobei am Gehäuserückteil ein rechtwinklig abstehendes mittleres Ge
häusebodenteil und zwei Bodenklappen befestigt sind, welche dazu bestimmt sind, eine Filmwickel
kammer zur Aufnahme eines losen Filmvorratswickels und eine Filmkassettenkammer zur Aufnahme
einer Filmkassette durch Anklappen von unten her abzudecken, wenn das Gehäuserückteil an das
Gehäusemittenteil angesetzt wurde.
Ferner ist aus der DE 38 33 924 C2 eine Einwegkamera mit einem Gehäuse bekannt, dessen Boden
eine Bodenplatte aufweist, die mit dem Gehäusekörper über ein Scharnier verbunden und mittels
hakenförmiger Rasten, die in entsprechende Ausnehmungen an einer Gehäusevorderwand
eingreifen, in einer Schließstellung gehalten werden kann. Soll der in der Kamera enthaltene Rollfilm
nach der Belichtung aus der Kamera entnommen werden, so wird dafür nach Lösen der Rastver
bindungen die Bodenplatte um das Scharnier weggeklappt und dadurch das Gehäuse der Kamera
geöffnet. Dabei kann sich die einstückige Bodenplatte auch noch über eine seitlich in das Kamera
gehäuse eingesetzte Blitzlichteinrichtung erstrecken, um gleichzeitig auch einen Batterieraum der
Blitzlichteinrichtung abzudecken.
Eine vorzugsweise als Einwegkamera für APS-Film ausgebildete Kamera mit einer Kernbaugruppe,
einem Gehäuserückteil und einem Gehäusevorderteil ist beispielsweise aus der DE 196 00 270 A1
bekannt.
Einwegkameras mit einem derartigen Grundaufbau und mit eingebauter Blitzlichteinrichtung, deren
Bauelemente zumindest teilweise an einer an eine Kernbaugruppe der Kamera ansetzbare Platine
angeordnet sind, zeigen beispielsweise die EP 0 551 897 A1 und die obengenannte US 5 608 486.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwei Ausführungen einer fotografischen Kamera, vorzugs
weise Einwegkamera, nämlich Ausführungen ohne und mit Einbau-Blitzlichteinrichtung in ihrem Auf
bau einfach zu gestalten und weitgehend aus identischen Baugruppen zusammenzustellen, dabei
jedoch einerseits die äußeren Konturen der Kamera ohne Einbau-Blitzlichteinrichtung möglichst klein
zu halten und andererseits in der Kamera mit Einbau-Blitzlichteinrichtung diese weitgehend außerhalb
dieser Konturen, aber innerhalb eines Gesamtgehäuses vorzusehen.
Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, derartige foto
grafische Kameras ohne und mit Einbau-Blitzlichteinrichtung auf einfache Weise zusammenzusetzen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine Kamera
ohne Einbau-Blitzlichteinrichtung auf einfache Weise in eine Kamera mit Einbau-Blitzlichteinrichtung
umgewandelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach der Lehre des Patentanspruchs 1, auch in Verbindung mit
der Lehre nach den Patentansprüchen 17 oder 18, bzw. nach der Lehre des Patentanspruchs 32
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamera ohne Blitz
lichteinrichtung in perspektivischer "exploided view"-Darstellung in der An
sicht schräg von hinten,
Fig. 2 eine Kernbaugruppe der Kamera gemäß Fig. 1 und eine darin eingesetzte foto
grafische Filmeinheit in perspektivischer "exploided view"-Darstellung in der
Ansicht schräg von hinten,
Fig. 3 eine fotografische Funktionseinheit, gebildet aus dem Gegenstand von Fig. 2
mit daran angesetztem Gehäuserückteil und Gehäusebodenteil in per
spektivischer Darstellung in der Ansicht schräg von vorne und von oben,
Fig. 4 die Kernbaugruppe in der Ansicht von hinten und das hierzu in abgeklappter
Postition dargestellte Gehäuserückteil in der Ansicht von innen, jeweils in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 die Kamera gemäß Fig. 1 mit an die Kernbaugruppe angesetztem
Gehäuserückteil und Gehäusevorderteil in perspektivischer Darstellung in der
Ansicht schräg von hinten und unten bei separater Darstellung des Gehäuse
bodenteils in abgeklappter Position,
Fig. 6 das Gehäusebodenteil in gleicher perspektivischer Darstellung wie in Fig. 5,
jedoch unter Weglassung eines Teiles von Strukturelementen zur Erhöhung
der Übersichtlichkeit,
Fig. 7 einen Teilabschnitt des in Fig. 5 gezeigten Gehäusebodenteils in vergrößerter
Darstellung in der Ansicht von rechts oben,
Fig. 8 Teile der Kamera gemäß Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand im Längs
schnitt
Fig. 9 die Kamera gemäß Fig. 1 in vollständig zusammengesetztem Zustand in
perspektivischer Darstellung in der Ansicht schräg von oben,
Fig. 10 die Kamera gemäß Fig. 1 in vollständig zusammengesetztem Zustand in
perspektivischer Darstellung in der Ansicht schräg von unten,
Fig. 10a Teile der Kamera gemäß Fig. 10 in einer Darstellung, in welcher ein Film
kassettenkammer-Abdeckbereich des Gehäusebodenteils zur Filmkassetten
entnahme abgeklappt ist,
Fig. 11 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamera mit Blitz
lichteinrichtung in perspektivischer "exploided view"-Darstellung in der An
sicht schräg von vorne und von oben,
Fig. 12 die Kamera gemäß Fig. 11 in perspektivischer Darstellung bei Betrachtung
schräg von vorne, jedoch mit abgeklapptem Gehäusevorderteil,
Fig. 13 die Kamera gemäß Fig. 11 in perspektivischer "exploided view"-Darstellung
bei Betrachtung schräg von hinten,
Fig. 14 Teile der Kamera gemäß Fig. 11 im Schnitt in vergrößerter Darstellung,
Fig. 15 die Kamera gemäß Fig. 11 in vollständig zusammengesetztem Zustand in per
spektivischer Darstellung in der Ansicht schräg von vorne und von unten und
Fig. 16 die Kamera gemäß Fig. 11 in vollständig zusammengesetztem Zustand in
perspektivischer Darstellung in der Ansicht schräg von hinten und von oben.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen einer erfindungs
gemäßen Kamera ohne und mit Einbau-Blitzlichteinrichtung handelt es sich um Ein
wegkameras im Sinne der eingangs genannten Erläuterungen.
Beide Ausführungen der Kamera bauen auf einer Funktionseinheit gemäß Fig. 3 auf,
die für beide Ausführungen identisch ist. Die Funktionseinheit und ein Gehäuse
vorderteil für die erste vorgenannte Ausführung ohne Blitzlichteinrichtung werden im
folgenden anhand von Fig. 1 bis 10 näher beschrieben, während die Ausführung mit
Blitzlichteinrichtung anhand von Fig. 11 bis 16 näher beschrieben wird.
Die anhand von Fig. 1 bis 10 erläutere und insbesondere in Fig. 3 gesondert darge
stellte Funktionseinheit FU weist folgende Baugruppen auf:
- - Eine Kernbaugruppe 1 mit weiter unten näher beschriebenen Einrichtungen zur Filmführung, zum Filmtransport und zur Filmablängung sowie mit einem Aufnahmeobjektiv, einem Bildsucher und einem fotografischen Verschluss,
- - eine in die Kernbaugruppe 1 von hinten einsetzbare fotografische Film einheit 2,
- - ein an die Kernbaugruppe 1 von hinten ansetzbares Gehäuserückteil 3, und
- - ein an die Kernbaugruppe 1 von unten ansetzbares Gehäusebodenteil 4.
An die obige Funktionseinheit FU ist ein Gehäusevorderteil 5 ansetzbar.
Die vorgenannten Baugruppen 1 bis 4 der Funktionseinheit FU sowie die vorgenannte
Baugruppe 5 werden im folgenden näher beschrieben, wobei die Komponenten der
einzelnen Baugruppen mit dreistelligen Bezugszahlen bezeichnet sind, deren erste
Ziffer jeweils die Baugruppe bezeichnet, zu der die Komponenten gehören.
Als erstes wird nachfolgend die Filmeinheit 2 näher beschrieben. Sie ist in Fig. 2
zusammen mit der Kernbaugruppe 1 in "exploided view"-Darstellung und in Fig. 1
und 4 nach dem Einsetzen in die Kernbaugruppe 1 gezeigt. Die Filmeinheit 2 umfasst
einen fotografischen Rollfilm 201. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bildet der Film 201 an
seinem einen Ende einen losen Filmvorratswickel 202, während er mit seinem anderen
Ende durch ein Maul 204 einer Filmkassette 203 einer an sich bekannten Bauart
hindurchgreift und an einer nicht dargestellten Filmspule befestigt ist, welche im
Inneren der Filmkassette 203 drehbar gelagert ist und ein nach außen ragendes Kupp
lungsteil 205 zum Antrieb der Filmspule durch eine Filmtransporteinrichtung der
Kamera aufweist.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Filmeinheit 2 sind der Film 201 und die
Filmkassette 203 mit der nicht dargestellten Filmspule und dem hiermit verbundenen
Kupplungsteil 205 nach dem bekannten Kleinbild-Film-System "135" für 35-mm-Roll
film ausgestaltet. Dementsprechend weist der Film 201 an seinen beiden Rändern eine
fortlaufende Perforation auf.
Als nächstes wird die Kernbaugruppe 1 beschrieben. Sie besteht aus einem einstückig
aus lichtdichtem Kunststoff gespritzten Grundkörper 101. Dieser bildet eine nach
hinten offene Filmvorratskammer 102 zur Aufnahme des Filmvorratswickels 202 der
Filmeinheit 2, eine nach hinten offene Filmkassettenkammer 104 zur Aufnahme der
Filmkassette 203 der Filmeinheit 2 sowie einen zwischen den beiden Kammern 102,
104 liegenden Lichtschacht 105 mit einem in Filmtransportrichtung leicht konvex nach
hinten gewölbten fensterartigen Filmbelichtungsrahmen 106 mit oberen und unteren
Filmführungskufen 106a, 106b, an denen jeweils ein zwischen Filmvorratswickel 202
und Filmkassette 203 liegendes Filmstück des Films 201 vorderseitig anliegt (siehe
Fig. 8). Die Filmvorratskammer 102 bildet an einem unteren, nach radial nach innen
gerichteten Wandelement 103 eine U-förmige, nach hinten offene Ausnehmung 103a,
während die Filmkassettenkammer 104 nach unten völlig offen ist.
Ferner ist in die Kernbaugruppe 1 eine im Prinzip an sich bekannte Film
transporteinrichtung eingesetzt, die mit dem Kupplungsteil 205 der Filmkassette 203
der in die Kernbaugruppe 1 eingesetzten Filmeinheit 2 in Eingriff ist. Von dieser Film
transporteinrichtung ist in den Zeichnungen nur ein gerändeltes, vom Benutzer der
Kamera manuell bedienbares Filmtransportrad 107 teilweise sichtbar. Mit der Film
transporteinrichtung kann der Film 201 vom Filmvorratswinkel 202 abgezogen und
über den Filmbelichtungsrahmen 106 hinweg schrittweise in die Filmkassette 203
transportiert werden. Vorzugsweise sind die Filmtransporteinrichtung und eine zuge
hörige Transportsperreinrichtung gemäß der älteren deutschen Patentanmeldung 199 01 578.3
(Offenlegungsschrift DE 199 01 578 A1) ausgebildet.
Weiterhin ist die Kernbaugruppe 1 mit einer im Prinzip an sich bekannten Film
ablängeinrichtung zum Messen der jeweils transportierten Filmlänge ausgestattet,
wovon in Fig. 2 nur ein in die obere Filmperforation des Films 201 eingreifendes Film
perforrad 108 teilweise sichtbar ist. Das Filmperforrad 108 und die hiermit zusam
menwirkenden mechanischen Schaltelemente sind vorzugsweise nach der älteren
deutschen Patentanmeldung 199 01 579.1 (Offenlegungsschrift DE 199 01 579 A1)
ausgebildet.
Außerdem ist an der Vorderseite der Kernbaugruppe 1 und koaxial zu einer Mittel
achse des Lichtschachtes 105 ein Aufnahmeobjektiv 109 befestigt, das zur optischen
Abbildung eines Aufnahmegegenstandes auf den im Belichtungsrahmen 106 jeweils
befindlichen Filmabschnitt des fotografischen Films 201 dient. Da der Be
lichtungsrahmen 106 nach hinten durchgewölbt ist, verringern sich die Anforderungen
an die Korrektur von Abbildungsfehlern des Objektivs 109, soweit sie die Bild
feldwölbung betreffen.
Zum Erkennen des Bereiches des Aufnahmegegenstandes, der auf den jeweils im
Bereich des Filmbelichtungsrahmens 106 liegenden Filmabschnitt des Filmes 201
abgebildet wird, dient ein in der Kernbaugruppe 1 vorgesehener Bildsucher, der in be
kannter Weise aus einem Sucherobjektiv 110 und einem Sucherokular 111 besteht, die
beide an der Kernbaugruppe 1 befestigt sind.
Im Lichtstrahlengang hinter dem Aufnahmeobjektiv 109 befindet sich in der Kern
baugruppe 1 ein im Prinzip bekannter fotografischer Verschluss, der mittels einer
Auslöseeinrichtung betätigbar ist, von der in den Zeichnungen nur ein schwenkbar
gelagerter Auslösehebel 112 und eine auf ein freies Ende des Auslösehebels 112
wirkende, elastische Auslösemembran 512 dargestellt sind, die an dem weiter unten
näher beschriebenen Gehäusevorderteil 5 befestigt ist. Der fotografische Verschluss
und dessen Auslöseinrichtung sind vorzugsweise nach der älteren deutschen Patent
anmeldung 199 01 577.5 (Offenlegungsschrift DE 199 01 577 A1) ausgebildet.
Außerdem ist in den Grundkörper 101 der Kernbaugruppe 1 eine im Prinzip bekannte
Bildzähleinrichtung eingesetzt, von der in den Zeichnungen nur eine drehbar gelagerte
Bildzählscheibe 113 schematisch dargestellt ist. Diese wird beim Filmtransport um
einen Bildschritt jeweils um einen Zählschritt weitergeschaltet. Die Bild
zähleinrichtung ist vorzugsweise nach der älteren deutschen Patentanmeldung
199 01 576.7 (Offenlegungsschrift DE 199 01 576 A1) ausgebildet.
An einer am Grundkörper 101 der Kernbaugruppe 1 vorderseitig angeordneten ge
wölbten Wandung 114 der Filmvorratskammer 102 sind ein nach vorne abstehender
Lagerzapfen 115 und ein ebenfalls nach vorn gerichteter dünnerer Lagerdorn 116
angespritzt, deren Funktion weiter unten näher beschrieben wird.
Außerdem ist an der Kernbaugruppe 1 unterhalb des Lichtschachtes 105 ein länglicher
Hohlraum 117 ausgebildet, der sich senkrecht zur optischen Achse des Auf
nahmeobjektivs 109 und parallel zur Filmtransportrichtung erstreckt und so bemessen
ist, dass er im Falle des Einbaus einer Blitzlichteinrichtung in die Kamera einen
elektrischen Speicherkondensator aufzunehmen vermag, wie weiter unten näher
beschrieben wird. Dieser Hohlraum 117 ist in Fig. 8 im Schnitt teilweise sichtbar.
Als nächstes wird das Gehäuserückteil 3 beschrieben, das wiederum einstückig aus
lichtdichtem Kunststoff gespritzt und so geformt ist, dass es an die Rückseite der
Kernbaugruppe 1 von hinten her ansetzbar ist. Es umfasst eine nach außen hin flache
Rückwand 301, an die sich längs ihrer Seitenkanten und ihrer Oberkante senkrecht
zur Rückwandfläche abstehende seitliche und obere Wandelemente 302, 303 bzw. 304
anschließen und rückseitige Randpartien der Kernbaugruppe 1 umschließen. An der
unteren Kante der Rückwand 301 ist kein senkrecht abstehendes Wandelement vor
handen, sondern lediglich ein kleiner, senkrecht zur Rückwand 301 abstehender Vor
sprung 305 (Fig. 5) mit einer konkaven halbkreisförmigen Ausnehmung 306, die zusammen
mit der Ausnehmung 103a des Wandelementes 103 der Filmvorratskammer 102 der
Kernbaugruppe 1 eine annähernd kreisrunde Öffnung B bildet, deren Funktion weiter
unten näher erläutert wird.
An der Rückwand 301 befinden sich eine schlitzförmige Öffnung 307 und eine recht
eckige Öffnung 311, welche bei an die Kernbaugruppe 1 angesetztem Gehäuserückteil
3 einen partiellen Durchtritt des Filmtransportrades 107 der Kernbaugruppe 1 nach
hinten bzw. den Einblick in das Sucherokular 111 der Kernbaugruppe von hinten her
ermöglichen. An der Innenseite der Rückwand 301 sind mehrere, in Film
transportrichtung parallel verlaufende, konkav gewölbte Filmandruckrippen 308 vor
gesehen.
Die Innenseite der Rückwand 301 bildet bei an die Kernbaugruppe 1 angesetztem
Gehäuserückteil 3 zusammen mit dem Belichtungsrahmen 106 der Kernbaugruppe 1
und mit seinen Filmführungskufen 106a, 106b einen in Fig. 8 im Schnitt dargestellten
Filmführungskanal A, wobei sich der Film 201 rückseitig im Filmführungskanal A an
den Filmandruckrippen 308 des Gehäuserückteils 3 abstützt.
Das Gehäuserückteil 3 schließt die Filmvorratskammer 102 und die Filmkassetten
kammer 204 sowie den Filmführungskanal A nach hinten ab.
Als nächstes wird das Gehäusebodenteil 4 beschrieben, das wiederum einstückig aus
lichtdichtem Kunststoff gespritzt und so geformt ist, dass es an die Unterseite der
Kernbaugruppe 1 von unten her ansetzbar ist, wobei das Ansetzen separat vom
Ansetzen des Gehäuserückteils 3 an die Kernbaugruppe 1 erfolgt. Das Gehäuse
bodenteil 4 umfasst eine nach außen hin flache und glatte Bodenwand 401, die an
ihrer Innenfläche einen Filmvorratskammer-Abdeckbereich 402 zum Abdecken der
Unterseite der Filmvorratskammer 102 der Kernbaugruppe 1 und des Film
vorratswickels 202 sowie einen Filmkassettenkammer-Abdeckbereich 404 zum Ab
decken der Unterseite der Filmkassettenkammer 104 der Kernbaugruppe 1 und der
darin eingesetzten Filmkassette 203 aufweist. In einem zwischen dem Film
vorratskammer-Abdeckbereich 402 und dem Filmkassetten-Abdeckbereich 404
liegenden Zwischenbereich 405 der Bodenwand 401 ist eine Mulde 406 vorgesehen,
welche den Hohlraum 117 in der Kernbaugruppe 1 nach unten etwas vergrößert.
In dem Zwischenbereich 405 verläuft in der Nähe des Filmkassettenkammer-Abdeck
bereiches 404 eine an der Außenfläche der Bodenwand 401 nicht sichtbare Sollbruch
linie 407 zum Wegbiegen des Filmkassettenkammer-Abdeckbereiches 404 aus der
Ebene der Bodenwand 401, was in weiter unten näher beschriebener Weise durch Ein
setzen eines Werkzeuges in eine kleine Öffnung 409 erfolgen kann, welche in einem
an den Filkassettenkammer-Abdeckbereich 404 angrenzenden Randbereich 408 der
Bodenwand 401 angeordnet ist.
Anstelle der Sollbruchlinie 407 kann auch ein aus dem Material der Bodenwand 401
gebildetes Scharnier vorgesehen sein.
Die Kernbaugruppe 1 mit der darin eingesetzten Filmeinheit 2, das an die Kern
baugruppe 1 ansetzbare Gehäuserückteil 3 und das an die Kernbaugruppe 1 ansetz
bare Gehäusebodenteil 4 bilden im zusammengesetzten Zustand die Funktionseinheit
FU, die in Fig. 3 gesondert dargestellt ist.
Wie im folgenden noch näher erläutert wird, bildet die Funktionseinheit FU einen
lichtdichten Raum für den darin enthaltenen fotografischen Film und enthält alle tech
nischen Funktionseinrichtungen, die für die Durchführung einer vorbestimmten Anzahl
von fotografischen Aufnahmen von Gegenständen auf dem Film 201 ohne
Verwendung von Blitzlicht notwendig sind. Lediglich die Verschlussauslösemembran
512 zur Betätigung des Verschlussauslösehebels 112 der Kernbaugruppe 1 sowie ein
Sichtfenster 513 zum Ablesen der Bildzahl an der Bildzählscheibe 113 sind nicht an
der Funktionseinheit FU, sondern an dem Gehäusevorderteil 5 vorhanden.
Als nächstes wird das Gehäusevorderteil 5 beschrieben, das wiederum einstückig aus
Kunststoff gespritzt und in Anpassung an die äußeren Abmessungen der Funk
tionseinheit FU so geformt ist, dass es an die Vorderseite der Funktionseinheit FU,
genauer gesagt an die Vorderseite der Kernbaugruppe 1 von vom her ansetzbar ist
und an das Gehäuserückteil 3 und das Gehäusebodenteil 4 bündig anschließt. Das
Gehäusevorderteil 5 umfasst eine nach außen hin leicht gestufte Vorderwand 501, an
die sich längs ihrer Seitenkanten sowie längs ihrer Oberkante senkrecht zur Vorder
wand 501 abstehende seitliche und obere Wandelemente 502, 503 und 504 an
schließen, die vorderseitige Randpartien der Kernbaugruppe 1 umschließen und an
entsprechende Wandelemente 302, 303 bzw. 304 des Gehäuserückteils 3 bündig
anschließen. Die Vorderwand 501 besitzt Öffnungen 505 und 506, die bei an die
Kernbaugruppe 1 angesetztem Gehäusevorderteil 5 koaxial zum Aufnahmeobjektiv
109 bzw. zum Sucherobjektiv 110 angeordnet sind. Ferner sind am oberen Wandel
ement 504 eine Öffnung 507 zur Aufnahme der Verschlussauslösemembran 512 und
das Sichtfenster 513 zum Ablesen des Zählstandes an der darunter angeordneten Bild
zählscheibe 113 der Kernbaugruppe 1 vorhanden. An die Innenfläche der Vorderwand
501 ist ein Lagerauge 515 angespritzt, in das bei an die Kernbaugruppe 1 angesetztem
Gehäusevorderteil 5 der Lagerzapfen 115 (Fig. 3) der Kernbaugruppe 1 eingreift.
Zwischen der Kernbaugruppe 1, dem Gehäuserückteil 3 und dem Gehäusebodenteil 4
der Funktionseinheit FU sind Eingriffsverbindungen vorgesehen, die einen Eingriff
längs vorbestimmter Eingriffslinien herstellen und überwiegend als Labyrinth
verbindungen ausgebildet sind, um die Filmvorratskammer 102 und die Filmkassetten
kammer 104 der Kernbaugruppe 1 sowie den zwischen der Kernbaugruppe 1 und dem
Gehäuserückteil 3 verlaufenden Filmführungskanal A innerhalb der Funktionseinheit
FU gegen störendes, von außen kommendes Fremdlicht abzuschirmen. Hingegen wird
zwischen dem Gehäusevorderteil 5 und den Baugruppen 1, 3 und 4 der
Funktionseinheit FU keine Lichtabdichtung benötigt.
Die überwiegend als lichtdichte Verbindungen ausgebildeten Eingriffsverbindungen
zwischen der Kernbaugruppe 1, dem Gehäuserückteil 3 und dem Gehäusebodenteil 4
sind jeweils durch ineinandergreifende Element und überwiegend durch Labyrinth
elemente gebildet, die nach dem Nut- und Feder-Prinzip zusammenwirken.
Zur Bildung lichtdichter Verbindungen zwischen der Kernbaugruppe 1 und dem
Gehäuserückteil 3 dienen folgende Elemente.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, verläuft an der Rückseite des Grundkörpers 101
der Kernbaugruppe 1 über die ganze Länge des Grundkörpers 101 hinweg eine durch
gehende obere Labyrinthnut 121, die aus zwei waagrecht verlaufenden Abschnitten
und einem dazwischenliegenden senkrecht verlaufenden Abschnitt besteht. Hiermit
korrespondiert ein entsprechend ausgebildeter oberer Labyrinthsteg 321 an der
Innenfläche der Gehäuserückwand 301 des Gehäuserückteils 3. Zwischen der Film
vorratskammer 102 und der Filmkassettenkammer 104 verläuft an der Rückseite des
Grundkörpers 101 der Kernbaugruppe 1 eine untere Labyrinthnut 122 waagrecht
unterhalb der unteren Filmführungskufe 106b und hat an den seitlichen Enden senk
recht nach unten zur Bodenseite hin abgewinkelte Endbereiche 122a, 122b. Mit der
unteren Labyrinthnut 122 korrespondiert ein entsprechend ausgebildeter unterer
Labyrinthsteg 322 an der Innenfläche der Gehäuserückwand 301, welcher ent
sprechende senkrecht zur Bodenseite hin abgewinkelte Endbereiche 322a, 322b
aufweist.
Über die ganze Länge der senkrechten Seitenkanten des Grundkörpers 101 verläuft
jeweils ein Labyrinthsteg 123 bzw. 124, mit dem je eine entsprechend ausgebildete
Laybyrinthnut 323 bzw. 324 an den Seitenkanten des Gehäuserückteils 3 korres
pondiert. Die jeweils korrespondierenden Labyrinthelemente 121 und 321, 122 und
322 sowie 123, 124 und 323, 324 sind so ausgerichtet, dass sie bei einer
Relativbewegung zueinander parallel zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 109
der Kernbaugruppe 1 ineinander greifen. Beim Ansetzen des Gehäuserückteils 3 an
die Kernbaugruppe 1 von hinten her, also in einer Richtung parallel zur optischen
Achse des Aufnahmeobjektivs 109, bilden somit die jeweils korrespondierenden und
ineinander greifenden Labyrinthelemente lichtdichte Verbindungen zwischen der
Kernbaugruppe 1 und dem Gehäuserückteil 3.
Zur Bildung lichtdichter Verbindungen zwischen der Kernbaugruppe 1 und dem
Gehäuserückteil 3 einerseits und dem Gehäusebodenteil 4 andererseits dienen
folgende Elemente.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, erstreckt sich an der Kernbaugruppe 1 an einer
unteren Kante des Grundkörpers 101 zwischen jeweils einem der seitlichen senk
rechten Labyrinthstege 123, 124 und der waagrechten unteren Labyrinthnut 122 je ein
nach unten gerichteter Labyrinthsteg 126, 127, welche in Anpassung an die Quer
schnittsform der Filmvorratskammer 102 und der Filmkassettenkammer 104 den
bogenförmigen Unterkanten dieser Bereiche folgen. Am Gehäuserückteil 3 befindet
sich unter dem nach vorne zur Kernbaugruppe 1 gerichteten Labyrinthsteg 322 auch
noch ein weiterer, nach unten zur Bodenseite gerichteter und geradlinig verlaufender
waagrechter Eingriffsteg 325, der sich an seinen beiden Seiten jeweils in Labyrinth
stege 328, 329 fortsetzt, die sich jeweils geradlinig und mit dem mittleren Eingriffs
steg 325 fluchtend sowie mit jeweils anschließenden, rechtwinklig gebogenen End
bereichen bis hin zu den senkrechten seitlichen Labyrinthnuten 323 bzw. 324
erstrecken und ebenfalls nach unten gerichtet sind.
An der inneren Fläche der Bodenwand 401 des Gehäusebodenteils 4 sind folgende,
jeweils erhabene und nach oben gerichtete Labyrithnuten ausgebildet: Bogenförmige
Labyrinthnuten 426, 427, die mit den Labyrithstegen 126, 127 der Kernbaugruppe 1
korrespondieren, sowie eine geradlinige mittlere Eingriffsnut 425, welche mit dem
Eingriffssteg 325 des Gehäuserückteils 3 korrespondiert, und jeweils seitlich an
schließende geradlinige, jedoch an den jeweiligen Enden rechtwinklig gebogene
Labyrinthnuten 428, 429, die mit den Labyrinthstegen 328, 329 des
Gehäuserückteils 3 korrespondieren. Die Eingriffsnut 425 und die Labyrinthnuten 428
und 429 bilden eine geradlinig durchlaufende und nur an den Enden gebogene
Gesamtnut. Ferner bilden die Labyrinthnuten 426 und 428 einen geschlossenen Nut-
Umlauf um den Filmvorratskammer-Abdeckbereich 402 der Bodenwand 401,
während die Labyrinthnuten 427 und 429 einen geschlossenen Nut-Umlauf um den
Filmkassettenkammer-Abdeckbereich 404 der Bodenwand 401 bilden. Die jeweils
korrespondierenden Eingriffs- bzw. Labyrinthelemente 325 und 425, 126 und 426,
127 und 427, 328 und 428 sowie 329 und 429 sind jeweils so ausgerichtet, dass sie
bei einer Relativbewegung zueinander senkrecht zur optischen Achse des Auf
nahmeobjektivs 109 der Kernbaugruppe 1 ineinander greifen.
Beim Eingriff der Labyrinthstege 126, 127 in die Labyrinthnuten 426, 427 findet auch
ein Eingriff der abgewinkelten Endbereiche 122a, 122b der Labyrinthnut 122 der
Kernbaugruppe 1 und der abgewinkelten Endbereiche 322a, 322b des Labyrinthsteges
322 des Gehäuserückteils 3 in etwas erweiterte Abschnitte 426a bzw. 427a der
Labyrinthnuten 426 bzw. 427 der Gehäusebodenteils 4 statt. Ferner bildet der
Labyrinthsteg 126 der Kernbaugruppe 1 zusammen mit dem Labyrinthsteg 328 des
Gehäuserückteils 3 und den mit jeweiligen Stirnseiten in die Labyrinthnut 426 ein
tauchenden Endbereichen 122a, 322a der Labyrinthnut 122 der Kernbaugruppe 1
bzw. des Labyrinthsteges 322 des Gehäuserückteils 3 einen geschlossenen Umlauf in
dem durch die Labyrinthnut 426 und die Labyrinthnut 428 am Gehäusebodenteil 4
gebildeten geschlossenen Nutenumlauf um den Filmvorratskammer-Abdeckbereich
402 der inneren Bodenwand 401. Gleichermaßen bildet der Labyrinthsteg 127 der
Kernbaugruppe 1 zusammen mit dem Labyrinthsteg 329 des Gehäuserückteils 3 und
den mit den jeweiligen Stirnseiten in die Labyrinthnut 427 eintauchenden End
bereichen 122b, 322b der Labyrinthnut 122 der Kernbaugruppe 1 bzw. des Labyrinth
steges 322 des Gehäuserückteils 3 einen geschlossenen Umlauf in dem durch die
Labyrinthnut 427 und die Labyrinthnut 429 am Gehäusebodenteil 4 gebildeten
geschlossenen Nutenumlauf um den Filmvorratskammer-Abdeckbereich 404 der
inneren Bodenwand 401. Durch diese Eingriffsverbindungen sind die Filmvorratskammer
102 und die Filmkassettenkammer 104 der Kernbaugruppe sowie der
dazwischen verlaufende Filmführungskanal A nach unten zur Seite des Gehäuse
bodenteils 4 hin gegen Fremdlicht von unten vollkommen abgeschirmt.
Außer den oben beschriebenen ringförmigen Lichtdichtungen, welche die Unterseiten
der Filmvorratskammer 102 bzw. der Filmkassettenkammer 104 der Kernbaugruppe 1
umlaufen, tragen zur Lichtabdichtung des Filmraumes mit seinem Filmführungskanal
A von unten her auch die Labyrinthnut 122 mit ihren nach unten gebogenen
Endbereichen 122a, 122b der Kernbaugruppe und der Labyrinthsteg 322 mit seinen
nach unten gebogenden Endbereichen 322a, 322b des Gehäuserückteils 3 bei.
Zu dieser Abschirmung des Filmraumes mit seinem Filmführungskanals A gegen
Fremdlicht von unten ist der zusätzliche Eingriff des Eingiffsstegs 325 des Gehäuse
rückteils 3 in die Eingriffsnut 425 des Gehäuserückteils 4 an sich nicht mehr erforder
lich. Jedoch dient diese Eingriffsverbindung zwischen den Eingriffselementen 325 und
425 zur mechanischen Stabilisierung des Gehäuserückteils 3 in der in Fig. 8 gezeigten
Position, so dass der Filmführungskanal A in seiner inneren Weite in der Richtung
parallel zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 109 auch dann unverändert
erhalten bleibt, falls der Benutzer der Kamera von außen unbeabsichtigt einen Druck
auf das Gehäuserückteil 3 ausübt.
Die Bereiche 405 und 408 (Fig. 7) der inneren Fläche der Bodenwand 401 des in Fig. 6
vereinfacht dargestellten Gehäusebodenteils 4 und der darüber liegende, an der Kern
baugruppe 1 ausgebildete Hohlraum 117 sind gegen Lichteinfall von außen nicht
geschützt. Dies ist jedoch nicht störend, weil der oben beschriebene Filmraum in der
Kamera durch die obigen lichtdichten Verbindungen gegen störendes Fremdlicht
abgedichtet ist. Dadurch ist es auch möglich, die nur in Fig. 7 dargestellte
Öffnung 409 zum Aufbrechen des Filmkassettenkammer-Abdeckbereichs 404 des
Gehäusebodenteils 4 im Bereich 408 der Bodenplatte 401 anzuordnen, da das durch
diese Öffnung 409 von außen einfallende Fremdlicht nicht in den Filmraum der
Funktionseinheit FU vordringen kann.
In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsform können in den oben
beschriebenen Eingriffs- und Labyrinthverbindungen die miteinander korrespon
dierenden und ineinander greifenden Nuten und Stege auch in gegenseitig vertauschter
Anordnung vorgesehen werden.
Infolge der oben beschriebenen Abdichtung des Filmraumes braucht das Gehäuse
vorderteil 5 nicht aus lichtdichtem Material zu bestehen und die Verbindungen des
Gehäusevorderteils 5 zur Funktionseinheit FU brauchen nicht lichtdicht zu sein.
Zur Befestigung des Gehäuserückteils 3 an der Kernbaugruppe 1 ist an den Seiten
flächen des Grundkörpers 101 der Kernbaugruppe 1 je eine Rastnase 130, 131 vorge
sehen, während an den seitlichen, etwas elastischen Wandelementen 302, 303 des
Gehäuserückteils 3 jeweils eine Rastöffnung 330 bzw. 331 ausgebildet ist. Beim An
setzen des Gehäuserückteils 3 and die Kernbaugruppe 1 rasten die Rastnasen 130,
131 der Kernbaugruppe 1 in die Rastöffnungen 330 bzw. 331 des Gehäuserückteils 3
ein, wodurch eine stabile mechanische Verbindung zwischen Kernbaugruppe 1 und
Gehäuserückteil 3 entsteht.
Zur Befestigung des Gehäusebodenteils 4 an der Kernbaugruppe 1 und am Gehäuse
rückteil 3 sind an der Unterseite des Grundkörpers 101 der Kernbaugruppe 1 Rast
öffnungen 133, 134 und 135 und am Gehäuserückteil eine Rastöffnung 332 vorge
sehen, während an der Innenfläche der Bodenwand 401 des Gehäusebodenteils 4 zwei
Paare von korrespondierenden, nach oben abstehenden Rastzungen 432, 433 bzw.
434, 435 ausgebildet sind. Zusätzlich ist an der Kernbaugruppe 1 auf der Seite der
Filmkassettenkammer 104 eine Rastnase 137 vorgesehen, während an dem Gehäuse
bodenteil 4 an einer seitlichen Lasche 436 eine entsprechende Rastöffnung 437
ausgebildet ist. Beim Ansetzen des Gehäusebodenteils 4 an die Kernbaugruppe 1 und
das Gehäuserückteil rastet die Rastzunge 432 des Gehäusebodenteils 4 in die Rastöffnung
332 des Gehäuserückteils 3 ein, während die Rastzungen 433, 434 und 435
des Gehäusebodenteils 4 und in die Rastöffnungen 133, 134 bzw. 135 der Kern
baugruppe 1 einrasten. Die Rastnase 137 der Kernbaugruppe 1 rastet in die Rast
öffnung 437 des Gehäusebodenteils 4 ein. Dadurch entsteht eine stabile mechanische
Verbindung zwischen Kernbaugruppe 1 und Gehäuserückteil einerseits und dem
Gehäusebodenteil 4 andererseits.
Zur weiteren Stabilisierung ist an dem Gehäusebodenteil 4 nahe dem Filmführungs
kanal A ein von der Bodenwand 401 nach oben abstehender Klemmsteg 438 mit seit
lichen Klemmsvorsprüngen 439, 440 vorhanden, welche beim Ansetzen des Gehäuse
bodenteils 4 an die Kernbaugruppe 1 zwischen zwei an der Kernbaugruppe vorhan
dene winkelförmige Führungsvorsprünge 139, 140 gedrückt werden, so dass eine
zusätzliche Klemmverbindung zwischen dem Gehäuserückteil 3 und der Kern
baugruppe 1 gebildet wird.
Zur Befestigung des Gehäusevorderteils 5 an der Kernbaugruppe 1 ist an beiden
Seiten der Kernbaugruppe 1 je ein Paar von Rastnasen 141, 142 und 143, 144 vorge
sehen, während an den Seitenwänden des Gehäusevorderteils 5 je ein Paar von korres
pondierenden Rastöffnungen 541, 542 bzw. 543, 544 vorhanden ist. Zusätzlich ist an
dem Gehäuserückteil 3 eine Rastnase 345 und an dem Gehäusevorderteil 5 eine
korrespondierende Rastöffnung 545 ausgebildet. Beim Ansetzen des Gehäuse
vorderteils 5 an die Funktionseinheit FU greifen die korrespondierenden Rastelemente
345, 545 ineinander.
In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsform können in den oben be
schriebenen Rastverbindungen die miteinander korrespondierenden und ineinander
greifenden Rastnasen und Rastöffnungen auch in gegenseitig vertauschter Anordnung
vorgesehen werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, erfolgt der Zusammenbau der
Funktionseinheit FU in folgenden Schritten:
- - Bereitstellen der Kernbaugruppe 1;
- - Einsetzen einer Filmeinheit 2 in die Kernbaugruppe 1 von deren Rückseite her derart, dass der Filmvorratswickel 202 von der Filmvorratskammer 102 und die Filmkassette 203 von der Filmkassettenkammer 104 aufgenommen werden, wobei ein Filmstück des Films 201 zwischen Filmvorratswickel 202 und Filmkassette 203 sich an die Filmführungskufen 106a, 106b des Belichtungsrahmens 106 anlegt;
- - Ansetzen des Gehäuserückteils 3 an die Kernbaugruppe 1 von hinten in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 109 der Kernbaugruppe 1; und
- - Ansetzen des Gehäusebodenteils 4 an die Kernbaugruppe 1 von unten in einer Richtung senkrecht zur Objektivachse des Aufnahmeobjektivs 109.
Dabei sind der Grundkörper 101 der Kernbaugruppe 1, das Gehäuserückteil und das
Gehäusebodenteil 4 jeweils einstückig, wobei das Gehäusebodenteil 4 separat vom
Gehäuserückteil 3 an den Grundkörper 101 der Kernbaugruppe 1 angesetzt wird.
Wie weiter oben ausgeführt wurde, ergänzt beim Ansetzen des Gehäuserückteils 3 an
die Kernbaugruppe 1 die Ausnehmung 306 am Vorsprung 305 des Gehäuserückteils 3
die U-förmige, nach hinten halbkreisförmig offene Ausnehmung 103a am Vorsprung
103 der Filmvorratskammer 102 der Kernbaugruppe 1 zu der annähernd kreisrunden
Öffnung B, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die hierdurch gebildete Öffnung B ist
annähernd koaxial zu einer Mittelachse der Filmvorratskammer 102 und zu einer
Mittelachse des darin eingesetzten Filmvorratswickels 202 der Filmeinheit 2 und ist im
Durchmesser wesentlich kleiner als ein Durchmesser der Filmvorratskammer 102.
Wird vor dem Zusammensetzen der Kamera zur Bildung des Filmvorratswickels 202
als Hilfswerkzeug ein nicht dargestellter Wickeldorn vorgesehen, so kann dieser
infolge der Ausbildung der Öffnung B in der Filmvorratskammer 102 der
Kernbaugruppe 1 beim Einsetzen des Filmvorratswickels 202 in die Film
vorratskammer 102 der Kernbaugruppe 1 und beim anschließenden Ansetzen des
Gehäuserückteils 3 an die Kernbaugruppe 1 im Filmvorratswickel 202 verbleiben, so
dass sichergestellt werden kann, dass der Filmvorratswickel 202 bis zum rückseitigen
Verschließen der Filmvorratskammer 102 durch Ansetzen des Gehäuserückteils 3
nicht in störender Weise "aufschnurrt". Nach dem Ansetzen des Gehäuserückteils 3 an
die Kernbaugruppe 1 kann dann der Wickeldorn durch die Öffnung B hindurch
abgezogen werden. Ein anschließendes Lockern des Filmvorratswickels 202 ist dann
infolge des rückseitigen Verschließens der Filmvorratskammer 102 durch das
Gehäuserückteil 3 nur noch begrenzt möglich und kann deshalb keine Störungen
verursachen. Beim Abziehen des Wickeldorns aus dem Filmvorratswickel 202 legt
sich dieser mit einem Rand an die Vorsprünge 103 und 305 an und kann deshalb vom
Wickeldorn bei dessen Abziehen nicht nach außen mitgenommen werden, selbst wenn
beim Abziehen des Wickeldorns zwischen diesem und der innersten Windung des
Filmvorratswickels 202 noch ein Reibschluss vorhanden ist.
Beim oben beschriebenen Zusammenbau der Baugruppen 1, 3 und 4 bildet sich in der
Funktionseinheit FU der weiter oben bereits genannte lichtdichte Filmraum, der die
Filmvorratskammer 102 und die Filmkassettenkammer 104 der Kernbaugruppe 1 und
den zwischen diesen beiden Kammern sowie zwischen der Kernbaugruppe 1 und dem
Kamerarückteil 3 ausgebildeten Filmführungskanal A umfasst.
Die in Fig. 3 dargestellte Funktionseinheit FU enthält alle für die Lichtdichtheit und
Funktion der Kamera notwendigen Komponenten mit Ausnahme der Verschluss
auslösemembran 512 und der Bildzählöffnung 513, die an dem Gehäusevorderteil 5
angeordnet sind. Die Funktionseinheit FU erfüllt also alle technischen Funktionen für
die fotografische Aufnahme von Bildern praktisch in gleicher Weise wie eine
komplette Kamera ohne Blitzlichteinrichtung.
An die Funktionseinheit FU kann vorderseitig wahlweise angesetzt werden:
- - Ein an die Abmessungen der Funktionseinheit FU angepasstes Gehäusevorderteil 5, mit dem die Funktionseinheit FU eine betriebsbereite Kamera ohne Blitzlichteinrichtung bildet, oder
- - ein mit einem Verlängerungsabschnitt 561 über einen seitlichen Rand S der Funktionseinheit FU hinausragendes Gehäusevorderteil 560, das mit dem Verlängerungsabschnitt 561 und zusammen mit einem rückseitig zwischen der Funktionseinheit FU und dem Verlängerungsabschnitt 561 einsetzbaren Gehäuse-Ergänzungsteil 360 einen seitlich von der Funktionseinheit FU angeordneten Aufnahmeraum E für eine Blitzlichteinrichtung 6 umschließt und eine betriebsbereite Kamera mit eingebauter Blitzlichteinrichtung bildet,
was in den folgenden Abschnitten näher beschrieben wird.
Nach dem Ansetzen an die Funktionseinheit FU schließt das Gehäusevorderteil 5 bzw.
das Gehäusevorderteil 560 den an der Kernbaugruppe 1 ausgebildeten Hohlraum 117
nach vorne hin ab.
Die Funktionseinheit FU kann in einem weiteren Montageschritt durch Ansetzen des
an die äußeren Abmessungen der Funktionseinheit FU angepassten Gehäusevorder
teils 5 zu einer äußerlich kompletten Kamera ohne Blitzlichteinrichtung vervoll
ständigt werden. Wie Fig. 9 zeigt, wird hierdurch die Funktionseinheit FU zu einer
Kamera mit einem rundum geschlossenen Außengehäuse ergänzt, ohne dass durch das
Ansetzen des Gehäusevorderteils 5 noch weitere technische Funktionen geschaffen
werden, abgesehen von der Möglichkeit der Betätigung des Verschlussauslösehebels
112 der Funktionseinheit FU durch die Verschlussauslösemembran 512 des
Gehäusevorderteils 5 und abgesehen von der Ermöglichung der Ablesung der
Zählposition der Bildzählscheibe 113 der Kernbaugruppe 1 durch das Sichtfenster 513
des Gehäusevorderteils 5. Das Gehäusevorderteil 5 dient also im wesentlichen nur der
Vervollständigung des aus Gehäuserückteil 3, Gehäusebodenteil 4 und Ge
häusevorderteil 5 gebildeten Gesamtgehäuses der Kamera, ohne zur Lichtdichtheit
und Funktion der Kamera (abgesehen von Verschlussauslösemembran und Bild
zählfenster) weiter beizutragen.
Das Gehäusevorderteil 5 kann an die Funktionseinheit FU wahlweise vor oder nach
dem Ansetzen des Gehäuserückteils 3 und/oder des Gehäusebodenteils 4 von vorne
her an die Funktionseinheit 1 angesetzt werden.
Die oben beschriebene Funktionseinheit FU kann ohne technische oder äußere
Änderung derselben auch zur Bildung einer Kamera mit Blitzlichteinrichtung ver
wendet werden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass an die Funktionseinheit FU
anstelle des an die Abmessungen der Funktionseinheit FU angepassten Gehäuse
vorderteils 5 ein abgewandeltes Gehäusevorderteil 560 mit einem über einen seitlichen
Rand S der Funktionseinheit FU hinausragenden Abschnitt 561 sowie ein an das
Gehäuserückteil 3 sich anschließendes Gehäuse-Ergänzungsteil 360 vorgesehen
werden. Dadurch entsteht seitlich zur Funktionseinheit FU ein zusätzlicher Gehäuse
raum E zur Aufnahme von Bauelementen einer Blitzlichteinrichtung 6. Dies wird im
folgenden anhand von Fig. 11 bis 16 näher beschrieben.
Wie bereits betont, wird die in Fig. 3 dargestellte Funktionseinheit FU, die aus der mit
einer Filmeinheit 2 geladenen Kernbaugruppe 1, dem Gehäuserückteil 3 und dem
Gehäusebodenteil 4 der Kamera gemäß Fig. 1 bis 10 ohne jegliche bauliche Ver
änderungen zur Bildung einer Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung verwendet und
hierzu in der oben beschriebenen Weise zusammengesetzt.
Die Blitzlichteinrichtung 6 umfasst eine Platine 601, die eine größere Öffnung 615
und eine kleinere Öffnung 616 aufweist, durch welche die Platine 601 auf den Lagerzapfen
115 und den Dorn 116 der Kernbaugruppe 1 aufgesteckt und dadurch an der
Kernbaugruppe 1 gehaltert werden kann, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
Die Platine 601 trägt an ihrer Vorderseite eine Blitzlichtröhre 602 mit einem wannen
förmigen Reflektor 603 sowie einen von dem nicht dargestellten fotografischen
Verschluss der Kernbaugruppe 1 betätigbaren Synchroschalter 604 und einen
ebenfalls nicht dargestellten, weiter unten näher beschriebenen Ladeschalter. An der
Rückseite der Platine 601 sind u. a. ein seitlich vorstehender, liegend angeordneter
Speicherkondensator 605 zur Speicherung einer elektrischen Ladung für die Speisung
der Blitzlichtröhre 602 sowie zwei nach hinten abstehende Batteriekontaktarme 606
und 607 befestigt. Ferner befindet sich an der Rückseite der als Leiterplatte ausge
bildeten Platine 601 die in den Zeichnungen nicht dargestellte elektrische Schaltung
der Blitzlichteinrichtung 6.
Die Platine 601 ragt in dem an die Wandung 114 der Funktionseinheit FU ange
steckten Zustand über den benachbarten Rand S der Kernbaugruppe 1 hinaus, wie
dies in Fig. 11 und 12 erkennbar ist. Beim Aufstecken der Platine 601 auf den Lager
zapfen 115 und den Dorn 116 der Kernbaugruppe 1 gelangt der Kondensator 605 in
den Hohlraum 117, der in der Kernbaugruppe 1 unterhalb des Lichtschachtes 105 vor
handen und vor Ansetzen des Gehäusevorderteils 560 an die Kernbaugruppe 1 nach
vorne offen ist, während die Batteriekontaktarme 606, 607 nach hinten in den
Gehäuseraum E für die Blitzlichteinrichtung 6 ragen.
Das an die Funktionseinheit FU 1 von vorne ansetzbare Gehäusevorderteil 560 ist mit
Ausnahme seines Verlängerungsabschnitts 561 mit dem Gehäusevorderteil 5 der Aus
führung gemäß Fig. 1 bis 10a im wesentlichen identisch. Demzufolge überdeckt es die
Funktionseinheit FU und hat die gleichen Rastelemente wie das Gehäusevorderteil S
der Ausführung ohne Blitzlichteinrichtung. Das Gehäusevorderteil 560 wird mit der
Funktionseinheit FU mit den gleichen Rastelementen verrastet, wie dies bei der
anhand von Fig. 1 bis 10a beschriebenen Kamera der Ausführungsform ohne
Blitzlichteinrichtung der Fall ist. Eine Abweichung hiervon besteht lediglich darin,
dass am Gehäusevorderteil 560 die Rastöffnungen 541, 542 nicht an einer Seitenwand
desselben, sondern an Armen 562, 563 angeordnet sind, die von der Innenfläche des
Gehäusevorderteils 560 nach hinten vorspringen. Zusätzliche Rastöffnungen 564, 565
sind an einer Seitenfläche des Verlängerungsabschnitts 561 des Gehäusevorderteils
560 vorhanden.
Das bei der Ausführung gemäß Fig. 11 bis 16 vorgesehene Gehäusevorderteil 560 hat
an dem über den seitlichen Rand S der Funktionseinheit FU hinausragenden Abschnitt
561 ein Fenster 566 mit einer Lichtstreuscheibe 567, die bei an die Funktionseinheit
FU angesetztem Gehäusevorderteil 560 mit der Blitzlichtröhre 602 und dem Reflektor
603 der Platine 601 fluchten, und eine vom Benutzer der Kamera manuell betätigbare
Schaltertaste 568, die mit dem nicht dargestellten Ladeschalter der Platine 601 zum
Aufladen des Kondensators 605 in Wirkverbindung steht.
Das Gehäuse-Ergänzungsteil 360 für das Gehäuserückteil 3 ist so bemessen, dass es
eine Batterie 609 der Blitzlichteinrichtung 6 abdeckt, wenn die Batterie in senkrechter
Anordnung von hinten zwischen die Batteriekontaktarme 606, 607 eingesetzt worden
ist. Das Gehäuse-Ergänzungsteil 360 wird einerseits an dem Gehäuserückteil 3 der
Funktionseinheit FU mittels einer Raste 361, die in die Rastöffnung 330 des Gehäuse
rückteils 3 eingreift, und andererseits an dem Verlängerungsabschnitt 561 des
Gehäusevorderteils 560 mittels zweier Rasten 364, 365 befestigt, die in die seitlichen
Rastöffnungen 564, 565 dieses Verlängerungsteils 561 des Gehäusevorderteils 560
eingreifen.
Somit wird die Rastöffnung 330 des Gehäuserückteils 3 der Funktionseinheit zweifach
genutzt, nämlich sowohl durch den Eingriff der Raste 130 der Kernbaugruppe 1 als
auch durch den Eingriff der Raste 361 des Gehäuse-Ergänzungsteils 360, wie dies in
Fig. 14 vergrößert dargestellt ist. Die Rasten 130 und 361, die in entgegengesetzten
Zugrichtungen wirken, haben gegenläufig geneigte Flanken 130a bzw. 361a, so dass
sie sich in der Rastöffnung 330 des Gehäuserückteils 3 mit diesen geneigten Flanken
raumsparend übereinander legen, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist.
Der Verlängerungsabschnitt 561 des Gehäusevorderteils 560 und das Gehäuse-Ergän
zungsteil 360 zum Gehäuserückteil 3 sind so geformt, dass sie sich zur Bildung des
zur Aufnahme der Blitzlichteinrichtung 6 bestimmten Raumes E gegenseitig ergänzen.
Das Gehäuse-Ergänzungsteil 360, das als separat ansetzbarer Deckel für die Batterie
609 dient, schließt sich an die rückwärtige Fläche des Gehäuserückteils 3 der
Funktionseinheit FU seitlich ohne Ausbildung einer größeren Stufe an, wie Fig. 16
zeigt. Auch die oberen und unteren Gehäuseflächen der Kamera werden durch den
Verlängerungsabschnitt 561 des Gehäusevorderteils 560 und das Gehäuse-Ergän
zungsteil 360 zum Gehäuserückteil 3 annähernd ohne Ausbildung von größeren
Stufen fortgesetzt, wie Fig. 15 und 16 zeigen.
Auch ist es auf einfache Weise möglich, eine bereits fertig montierte Kamera ohne
Blitzlichteinrichtung, wie sie beispielsweise in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, nach
träglich noch in eine Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung 6 umzubauen, wozu
lediglich das Gehäusevorderteil 5 der Kamera nach Fig. 1 bis 10 durch Lösen der
Rastelemente 141, 142, 143 und 144 abgenommen und nach Ansetzen der Platine 601
und anderer Teile der Blitzlichteinrichtung 6 an die Funktionseinheit FU ein Gehäuse
vorderteil 560 mit seitlich vorstehendem Verlängerungsabschnitt 561 sowie nach
rückseitigem Einsetzen einer Batterie 609 ein rückseitiges Gehäuse-Ergänzungsteil
360 als Batteriedeckel angesetzt werden, wodurch aus einer Kamera gemäß Fig. 1 bis
10a eine Kamera gemäß Fig. 11 bis 16 entsteht. Veränderungen an der
Funktionseinheit FU oder ein vorübergehendes Abtrennen des Gehäuserückteils 3
und/oder des Gehäusebodenteils 4 von der Kernbaugruppe 1 der Funktionseinheit FU
sind dazu nicht erforderlich. Auch die in die Funktionseinheit FU bei der Erstmontage
bereits eingesetzte Filmeinheit 2 wird von diesem Umbau nicht betroffen.
Auch wenn in Fig. 10a der Vorgang der Entnahme der Filmkassette 203 nur in Zu
sammenhang mit der Kamera ohne Blitzlichteinrichtung veranschaulicht ist, findet der
Vorgang der Filmkassettenentnahme bei der Kamera mit Blitzlichteinrichtung gemäß
Fig. 11 bis 16 in gleicher Weise statt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass bei dem
in Fig. 10a dargestellten Öffnen der Kamera zur Entnahme der Filmkassette 203 nur
der verhältnismäßig kleine Filmkassettenkammer-Abdeckbereich 404 der Bodenwand
401 des Gehäusebodenteils 4 der Funktionseinheit FU abgehoben wird, während der
größere übrige Teil dieser Bodenwand 401 mit der Kernbaugruppe 1 der Funk
tionseinheit FU fest verbunden bleibt. Dadurch werden die mit dem Öffnen der
Kamera betrauten Personen in einer Entwicklungs- und Kopieranstalt vor ver
sehentlichem Zugriff zum Speicherkondensator 605 der Blitzlichteinrichtung 6
geschützt, so dass eine darin möglicherweise noch gespeicherte elektrische Rest
ladung sich auf diese Personen bei der Filmkassettenentnahme nicht nachteilig aus
wirken kann.
Um die Kamera ohne Blitzlichteinrichtung gemäß Fig. 1 bis 10a oder die Kamera mit
Blitzlichteinrichtung gemäß Fig. 11 bis 16 nach bestimmungsgemäßem Gebrauch
durch den Benutzer und nach Einlieferung an eine Entwicklungs- und Kopieranstalt
zur Entnahme der Filmkassette 203 mit dem darin aufgespulten, bildmäßig belichteten
Film 201 zu öffnen, wird mittels eines in den Zeichnungen nicht dargestellten
einfachen Werkzeuges, das in die Öffnung 409 des Gehäusebodenteils 4 eingesetzt
wird, der Filmkassettenkammer-Abdeckbereich 404 des Gehäusebodenteils 4 nach
unten aufgebogen, wobei er um die Sollbruchlinie 407 geschwenkt wird, wie dies in
Fig. 10a veranschaulicht ist. Daraufhin kann die Filmkassette 203 durch die im
Gehäusebodenteil 4 gebildete Öffnung aus der Filmkassettenkammer 104 der
Kernbaugruppe 1 und somit aus der Kamera entnommen werden.
Dieser Vorgang wird dadurch erleichtert, dass die zwischen dem Gehäusebodenteil 4
und der Kernbaugruppe 1 sowie dem Gehäuserückteil 3 bestehenden Labyrinth
verbindungen zur Herbeiführung der lichtdichten Verbindung zwischen diesen Bau
gruppen in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs
ineinander greifen und das Abheben des Filmkassettenkammer-Abdeckbereichs 404
des Gehäusebodenteils 4 bei der Filmentnahme ebenfalls in einer Richtung senkrecht
zu dieser optischen Achse erfolgt. Somit werden bei diesem Vorgang auf diese
Labyrinthverbindungen keine Kräfte quer zu deren Eingriffsrichtung ausgeübt.
Aus diesem Grund kann das Offnen der Kamera mit vergleichsweise geringem Kraft
aufwand stattfinden. Bei der Filmentnahme werden die Kernbaugruppe 1, das
Gehäuserückteil 3 und das Gehäusevorderteil 5 im allgemeinen nicht zerstört, was zu
mindest insoweit eine spätere Wiederverwendung dieser Baugruppen ermöglicht und
somit zu größerer Umweltverträglichkeit der oben beschriebenen Einwegkameras
beiträgt.
Der in Fig. 10a gezeigte Öffnungsmechanismus der Kamera ohne Blitzlichteinrichtung
gilt in gleicher Weise auch für die Kamera mit Blitzlichteinrichtung gemäß Fig. 11 bis
16.
Das erfindungsgemäße Prinzip, aus einer zur Aufnahme fotografischer Bilder ein
gerichteten Funktionseinheit FU durch wahlweises Ansetzen unterschiedlicher Teile
an die Funktionseinheit FU nach der Lehre des Anspruchs 1 eine Kamera ohne bzw.
mit einer Blitzlichteinrichtung zu bilden, erstreckt sich auch auf den Fall, dass die
Funktionseinheit FU nicht nach Art von Einwegkameras ausgebildet ist, sondern zur
Bildung einer Kamera für wiederholte Verwendung durch den Endbenutzer vor
gesehen ist, wobei dann das Einsetzen und Entnehmen der jeweils verwendeten Film
einheit ebenfalls durch den Endbenutzer erfolgt.
Anstelle der oben beschriebenen Vorsprünge 103 und 305 im Bereich der Film
vorratskammer 102 kann auch nur einer dieser Vorsprünge vorgesehen werden. Die
Vorsprünge 103 bzw. 305 können anstatt in Form von Halbkreisen auch nur
rudimentär, z. B. in Form von radial nach innen gerichteten Stiften oder dergleichen
vorhanden sein und sich somit nur über Winkelbereiche erstrecken, die ggf. deutlich
kleiner als 180° sind.
Anstelle der bei der oben beschriebenen Ausführungsform verwendeten Filmeinheiten
2, die nach dem Kleinbild-Filmsystems "135" mit 35-mm-Rollfilm ausgebildet sind,
können auch Filmeinheiten vorgesehen werden, die nach einem anderen bekannten
Filmsystem ausgebildet sind, z. B. nach dem bekannten APS-Filmsystem.
1
Kernbaugruppe
101
Grundkörper
102
Filmvorratskammer
103
unteres Wandelement in Filmvorratskammer
103
a Ausnehmung an unterem Wandelement
104
Filmkassettenkammer
105
Lichtschacht
106
Filmbelichtungsrahmen
106
a obere Filmführungskufe
106
b untere Filmführungskufe
107
Filmtransportrad
108
Filmperforrad
109
Aufnahmeobjektiv
110
Sucherobjektiv
111
Sucherokular
112
Verschlussauslösehebel
113
Bildzählscheibe
114
Wandung der Filmvorratskammer
115
Lagerzapfen
116
Dorn
117
Hohlraum
121
obere Labyrinthnut
122
untere Labyrinthnut zum Gehäuserückteil
122
a linksseitige Labyrinthnutabwinklung
122
b rechtsseitige Labyrinthnutabwinklung
123
,
124
seitliche Labyrinthstege
126
,
127
untere bogenförmige Labyrinthstege
130
seitliche Rastnase
130
a Rückfläche der seitlichen Rastnase
131
seitliche Rastnase
133
Rastöffnung
134
,
135
Rastöffnungspaar
137
seitliche Rastnase
139
,
140
Führungsvorsprünge
141
,
142
seitliches Rastnasenpaar
143
,
144
seitliches Rastnasenpaar
2
Filmeinheit
201
Film
202
Filmvorratswickel
203
Filmkassette
204
Kassettenmaul
205
Filmspulen-Kupplungsteil
3
Gehäuserückteil
301
Rückwand
302
,
303
seitliche Wandelemente
304
oberes Wandelement
305
unterer Wandvorsprung
306
halbkreisförmige Kante des unteren Wandvorsprungs
307
schlitzförmige Transportrad-Öffnung
308
Filmandruckrippen
311
Sucherokularöffnung
321
oberer Labyrinthsteg
322
unterer Labyrinthsteg
322
a linksseitige Labyrinthstegabwinklung
322
b rechtsseitige Labyrinthstegabwinklung
323
,
324
seitliche Labyrinthnuten
325
unterer mittlerer Labyrinthsteg
328
,
329
untere seitliche Labyrinthstege
330
,
331
seitliche Rastöffnungen
332
Rastöffnung
345
Rastnase
360
Ergänzungsteil für Gehäuserückteil
361
Raste
361
a Rückfläche der Raste
364
,
365
Rasten
4
Gehäusebodenteil
401
Bodenplatte
402
Filmvorratskammer-Abdeckbereich
404
Filmkassettenkammer-Abdeckbereich
405
Bodenplatten-Zwischenbereich
406
Mulde
407
Sollbruchlinie
408
Bodenplatten-Randbereich
409
Öffnung für Aufbrechwerkzeug
425
mittlere geradlinige Labyrinthnut
426
,
427
bogenförmige Labyrinthnuten
426
a erweiterter Abschnitt in Labyrinthnut
426
427
a erweiterter Abschnitt in Labyrinthnut
427
428
,
429
seitliche Labyrinthnuten
432
,
433
Rastzungenpaar
434
,
435
Rastzungenpaar
436
seitliche Lasche
437
seitliche Rastöffnung
438
Klemmsteg
439
,
440
Paar von Klemmvorsprüngen
5
Gehäusevorderteil
501
Vorderwand
502
,
503
seitliche Wandelemente
504
oberes Wandelement
505
Öffnung für Aufnahmeobjektiv
506
Öffnung für Sucherobjektiv
507
Öffnung für Auslösemembran
512
Verschlussauslösemembran
513
Sichtfenster für Bildzahlablesung
515
Lagerauge
541
,
542
seitliches Rastöffnungenpaar
543
,
544
seitliches Rastöffnungenpaar
545
Rastöffnung
560
verlängertes Gehäusevorderteil
561
Verlängerungsabschnitt
562
,
563
Arme für Rastöffnungen
564
,
565
seitliche Rastöffnungen
566
Blitzlichtfenster
567
Streuscheibe
568
Schaltertaste für Blitzlicht-Ladeschalter
6
Blitzlichteinrichtung
601
Platine
602
Blitzlichtröhre
603
Reflektor
604
Synchroschalter
605
Speicherkondensator
606
,
607
Batteriekontaktarme
609
Batterie
615
größere Platinenöffnung
616
kleinere Platinenöffnung
Kurzbezeichnungen
A Filmführungskanal
B Öffnung an Filmvorratskammer
E Raum für Blitzlichteinrichtung
FU Funktionseinheit
S seitlicher Rand der Funktionseinheit
A Filmführungskanal
B Öffnung an Filmvorratskammer
E Raum für Blitzlichteinrichtung
FU Funktionseinheit
S seitlicher Rand der Funktionseinheit
Claims (35)
1. Fotografische Funktionseinheit, welche für die Aufnahme fotografischer Bilder auf einem in ihr
lichtdicht angeordneten fotografischen Film (201) eingerichtet ist und an welche vorderseitig
wahlweise ansetzbar ist:
ein den Abmessungen der Funktionseinheit (FU) angepasstes Gehäusevorderteil (5), mit dem die Funktionseinheit (FU) eine betriebsbereite Kamera ohne Blitzlichteinrichtung bildet; oder
ein mit einem Verlängerungsabschnitt (561) über einen seitlichen Rand (S) der Funktions einheit (FU) hinausragendes Gehäusevorderteil (560), das mit dem Verlängerungsabschnitt (561) zusammen mit einem rückseitig zwischen der Funktionseinheit (FU) und dem Ver längerungsabschnitt (561) einsetzbaren Gehäuse-Ergänzungsteil (360) einen seitlich von der Funktionseinheit (FU) angeordneten Aufnahmeraum (E) für eine Blitzlichteinrichtung (6) um schließt und eine betriebsbereite Kamera mit Blitzlichteinrichtung bildet.
ein den Abmessungen der Funktionseinheit (FU) angepasstes Gehäusevorderteil (5), mit dem die Funktionseinheit (FU) eine betriebsbereite Kamera ohne Blitzlichteinrichtung bildet; oder
ein mit einem Verlängerungsabschnitt (561) über einen seitlichen Rand (S) der Funktions einheit (FU) hinausragendes Gehäusevorderteil (560), das mit dem Verlängerungsabschnitt (561) zusammen mit einem rückseitig zwischen der Funktionseinheit (FU) und dem Ver längerungsabschnitt (561) einsetzbaren Gehäuse-Ergänzungsteil (360) einen seitlich von der Funktionseinheit (FU) angeordneten Aufnahmeraum (E) für eine Blitzlichteinrichtung (6) um schließt und eine betriebsbereite Kamera mit Blitzlichteinrichtung bildet.
2. Fotografische Funktionseinheit nach Anspruch 1, welche Rastelemente (141, 142, 143, 144)
aufweist, die wahlweise mit korrespondierenden Rastelementen (541, 542, 543, 544) des den
Abmessungen der Funktionseinheit (FU) angepassten Gehäusevorderteils (5) oder mit korres
pondierenden Rastelementen des mit dem Verlängerungsabschnitt (561) über einen seitlichen
Rand (S) der Funktionseinheit (FU) hinausragenden Gehäusevorderteils (560) zusammen
wirken.
3. Fotografische Funktionseinheit nach Anspruch 1 oder 2, umfassend
eine Kernbaugruppe (1) mit einer
Filmvorratskammer (102) zur Aufnahme eines
Filmvorratswickels (202), einer
Filmkassettenkammer (104) zur Aufnahme einer
Filmkassette (203), einem zwischen
Filmvorratskammer und Filmkassettenkammer
angeordneten Filmbelichtungsrahmen (106), einer
Filmtransporteinrichtung (107) zum Transportieren
eines fotografischen Films von der
Filmvorratskammer (102) über den
Filmbelichtungsrahmen (106) zu einer in der
Filmkassettenkammer (104) angeordneten
Filmkassette (203), und einem einen
Aufnahmegegenstand in den Bereich des
Filmbelichtungsrahmens (106) abbildenden
Aufnahmeobjektiv (109),
ein an die Kernbaugruppe (1) von hinten in Richtung der optischen Achse des Auf nahmeobjektivs (109) ansetzbares Gehäuserückteil (3) und
ein an die Kernbaugruppe (1) von unten in Richtung senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs (109) separat als Ganzes ansetzbares Gehäusebodenteil (4),
wobei die Kernbaugruppe (1) mit dem Gehäuserückteil (3) und dem Gehäusebodenteil (4) einen lichtdichten Filmraum bildet.
eine Kernbaugruppe (1) mit einer
Filmvorratskammer (102) zur Aufnahme eines
Filmvorratswickels (202), einer
Filmkassettenkammer (104) zur Aufnahme einer
Filmkassette (203), einem zwischen
Filmvorratskammer und Filmkassettenkammer
angeordneten Filmbelichtungsrahmen (106), einer
Filmtransporteinrichtung (107) zum Transportieren
eines fotografischen Films von der
Filmvorratskammer (102) über den
Filmbelichtungsrahmen (106) zu einer in der
Filmkassettenkammer (104) angeordneten
Filmkassette (203), und einem einen
Aufnahmegegenstand in den Bereich des
Filmbelichtungsrahmens (106) abbildenden
Aufnahmeobjektiv (109),
ein an die Kernbaugruppe (1) von hinten in Richtung der optischen Achse des Auf nahmeobjektivs (109) ansetzbares Gehäuserückteil (3) und
ein an die Kernbaugruppe (1) von unten in Richtung senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs (109) separat als Ganzes ansetzbares Gehäusebodenteil (4),
wobei die Kernbaugruppe (1) mit dem Gehäuserückteil (3) und dem Gehäusebodenteil (4) einen lichtdichten Filmraum bildet.
4. Fotografische Funktionseinheit nach Anspruch 3, bei welcher die Kernbaugruppe (1) und das
hieran angesetzte Gehäuserückteil (3) einerseits und das hieran ansetzbare Gehäusebodenteil
(4) andererseits Eingriffsverbindungen (325 und 425, 126 und 426, 127 und 427, 328 und 428
sowie 329 und 429) bilden, deren Teile in Richtung senkrecht zur optischen Achse des Auf
nahmeobjektivs (109) ineinander greifen.
5. Fotografische Funktionseinheit nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher der durch die Kernbau
gruppe (1) mit dem Gehäuserückteil (3) und dem Gehäusebodenteil (4) gebildete lichtdichte
Filmraum auf die Filmvorratskammer (102), die Filmkassettenkammer (104) und einen da
zwischen verlaufenden Filmführungskanal (A) beschränkt ist.
6. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei welcher das einstückig
ausgebildete und an die Kernbaugruppe (1) angesetzte Gehäusebodenteil (4) einen lichtdicht
angeordneten Filmvorratskammer-Abdeckbereich (402), einen lichtdicht angeordneten Filmkas
settenkammer-Abdeckbereich (404) und einen Bereich zum Abdecken eines zwischen der Film
vorratskammer (102) und der Filmkassettenkammer (104) verlaufenden Filmführungskanals (A)
aufweist.
7. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei welcher in einem Bereich
zwischen der Filmvorratskammer (102) und der Filmkassettenkammer (104) der Kernbaugruppe
(1) längs einer dem Gehäusebodenteil (4) benachbarten Kante eines zwischen der Kernbau
gruppe (1)und dem Gehäuserückteil (3) gebildeten Filmführungskanals (A) erste Eingriffsele
mente (122, 122a, 122b, 322, 322a, 322b) zwischen dem Gehäuserückteil (3) und der Kern
baugruppe (1) sowie zweite Eingriffselemente (325, 425) zwischen dem Gehäuserückteil (3)
und dem Gehäusebodenteil (4) vorgesehen sind.
8. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei welcher Eingriffs
elemente (122, 322), die zwischen Kernbaugruppe (1) und Gehäuserückteil (3) längs einer dem
Gehäusebodenteil (4) benachbarten Kante eines zwischen der Kernbaugruppe (1) und dem
Gehäuserückteil (3) gebildeten Filmführungskanals (A) verlaufen, zum Gehäusebodenteil (4)
abgewinkelte Abschnitte (122a, 122b, 322a, 322b) aufweisen, die in erweiterte Abschnitte
(426a, 427a) von Eingriffselementen (426, 427) des Gehäusebodenteils (4) eingreifen.
9. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei welcher das einstückig
ausgebildete und an die Kernbaugruppe (1) angesetzte Gehäusebodenteil (4) einen lichtdicht
angeordneten Filmkassettenkammer-Abdeckbereich (404) und ein daneben vorgesehener
Bereich (408) des Gehäusebodenteils (4) eine Öffnung (409) zur Aufnahme eines Werkzeuges
zum Abheben des Filmkassettenkammer-Abdeckbereiches (404) von der Kernbaugruppe (1)
aufweist.
10. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei welcher das einstückig
ausgebildete und an die Kernbaugruppe (1) ansetzbare Gehäusebodenteil (4) einen Film
kassettenkammer-Abdeckbereich (404) aufweist, der zum Öffnen der Filmkassettenkammer
(104) um eine Sollbruchlinie (407) oder Scharnierachse entgegen der Eingriffrichtung von
Eingriffsverbindungen (325 und 425, 126 und 426, 127 und 427, 328 und 428 sowie 329 und
429) bewegbar ist, die zum Ansetzen des Gehäusebodenteils (4) an die Kernbaugruppe (1)
vorgesehen sind.
11. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei welcher die ineinander
greifenden Elemente von Eingriffsverbindungen durch Nuten und Stege gebildet sind.
12. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei welcher Eingriffsver
bindungen zwischen Kernbaugruppe (1) und Gehäuserückteil (3), zwischen Kernbaugruppe (1)
und Gehäusebodenteil (4) und/oder zwischen Gehäuserückteil (3) und Gehäusebodenteil (4)
lichtdichte Labyrinthverbindungen bilden.
13. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 12, bei welcher die Kernbau
gruppe (1) und das Gehäuserückteil (3) Rastelemente (130, 131, 330, 331) aufweisen, die beim
Ansetzen des Gehäuserückteils (3) an die Kernbaugruppe (1) in Richtung der optischen Achse
des Aufnahmeobjektivs (109) eine gegenseitige Verrastung bewirken.
14. Fotografische Funktionseinheit nach Anspruch 13, bei welcher die Rastelemente (330, 331) des
Gehäuserückteils (3) an seitlichen Flächen desselben angeordnet sind.
15. Fotografische Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 14, bei welcher die Kernbau
gruppe (1) und das einstückig ausgebildete Gehäusebodenteil (4) Rastelemente (133, 134, 135,
137; 432, 433, 434, 435, 437) aufweisen, die beim Ansetzen des Gehäusebodenteils (4) an die
Kernbaugruppe (1) in Richtung senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs (109)
eine gegenseitige Verrastung bewirken.
16. Fotografische Funktionseinheit nach den Ansprüchen 10 und 15, bei welcher Rastelemente
(434, 435) des Gehäusebodenteils (4) teilweise längs einer Sollbruchlinie (407) oder eines
Scharniers zum Öffnen der Filmkassettenkammer (104) der Kernbaugruppe (1) angeordnet
sind.
17. Fotografische Kamera, umfassend eine fotografische Funktionseinheit (FU) nach einem der An
sprüche 3 bis 16 sowie ein an die Abmessungen der Funktionseinheit (FU) angepasstes und
hieran angesetztes Gehäusevorderteil (5).
18. Fotografische Kamera, umfassend eine fotografische Funktionseinheit (FU) nach einem der
Ansprüche 1 bis 16, ein mit einem Verlängerungsabschnitt (561) über einen seitlichen Rand (S)
der Funktionseinheit (FU) hinausragendes Gehäusevorderteil (560), das mit dem Verlänge
rungsabschnitt (561) zusammen mit einem rückseitig zwischen der Funktionseinheit (FU) und
dem Verlängerungsabschnitt (561) einsetzbaren Gehäuse-Ergänzungsteil (360) einen seitlich
von der Funktionseinheit (FU) angeordneten Aufnahmeraum (E) bildet, und eine zumindest
teilweise in dem Aufnahmeraum (E) angeordnete Blitzlichteinrichtung (6).
19. Fotografische Kamera nach Anspruch 17 oder 18, bei welcher das Gehäusevorderteil (5; 560)
unabhängig von dem Gehäuserückteil (3) an eine Kernbaugruppe (1) der Funktionseinheit (FU)
in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs (109) ansetzbar ist.
20. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei welcher ein Gehäusevorderteil
(5; 560) unabhängig von dem Gehäusebodenteil (4) an eine Kernbaugruppe (1) der Funktions
einheit (FU) in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs (109) ansetzbar ist.
21. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 20, bei welcher die Kernbaugruppe (1)
einen Lagerzapfen (115) aufweist, der bei angesetztem Gehäusevorderteil (5; 560) in ein
Lagerauge (515) desselben eingreift.
22. Fotografische Kamera nach den Ansprüchen 18 und 21, bei welcher eine Platine (601) der
Blitzlichteinrichtung (6) auf dem Lagerzapfen (115) der Kernbaugruppe (1) befestigt ist, welcher
in eine Ausnehmung (615) der Platine (601) eingreift.
23. Fotografische Kamera nach Anspruch 22, bei welcher zur Lagerung der Platine (601) der
Blitzlichteinrichtung (6) an der Kernbaugruppe (1) ein zusätzlicher Lagerdorn (116) an der
Kernbaugruppe (1) vorgesehen ist, der in eine wertere Ausnehmung (616) der Platine (601)
eingreift.
24. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 18 bis 23, bei welcher der Verlängerungsab
schnitt (561) des Gehäusevorderteils (560) ein Fenster (566) mit einer Streuscheibe (567)
aufweist, die bei an die Kernbaugruppe (1) angesetztem Gehäusevorderteil (560) vor einer
Blitzlichtröhre (602) der Blitzlichteinrichtung (6) angeordnet ist.
25. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 18 bis 24, bei welcher das Gehäuse-Er
gänzungsteil (360) Rastelemente zur Verrastung mit der Kernbaugruppe (1) und mit dem
Verlängerungsabschnitt (561) des Gehäusevorderteils (560) aufweist.
26. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 18 bis 25, bei welcher ein Rastelement (330)
des Gehäuserückteils (3) sowohl mit einem Rastelement (130) der Kernbaugruppe (1) als auch
mit einem Rastelement (361) des Gehäuse-Ergänzungsteils (360) zusammenwirkt.
27. Fotografische Kamera nach Anspruch 26, bei welcher das Rastelement (330) des Gehäuse
rückteils (3) eine Rastöffnung bildet, in welche sowohl das als Rastnase ausgebildete Rast
element (130) der Kernbaugruppe (1) als auch das als Rastnase ausgebildete Rastelement
(361) des Gehäuse-Ergänzungsteils (360) eingreifen, wobei gegensinnig schräg verlaufende
Rückflächen (130a, 361a) der Rastnasen aneinander liegen.
28. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 18 bis 27, bei welcher sich eine rückwärtige
Fläche des Gehäuse-Ergänzungsteils (360) sich an eine rückwärtige Fläche des Gehäuse
rückteils (3) annähernd stufenlos anschließt.
29. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 18 bis 28, bei welcher der Verlängerungsab
schnitt (561) des Gehäusevorderteils (560) und das Gehäuse-Ergänzungsteil (360) zusammen
eine untere und/oder obere Fläche bilden, welche sich an eine untere und/oder obere Fläche des
Gehäusebodenteils bzw. an eine obere Fläche der Kamera annähernd stufenlos anschließt.
30. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 18 bis 29, bei welcher das Gehäuse-Er
gänzungsteil (360) einen Deckel für eine in den Aufnahmeraum (E) eingesetzte Batterie (609)
der Blitzlichteinrichtung (6) bildet.
31. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 17 bis 30, ausgebildet als Einwegkamera.
32. Verfahren zum Zusammenbau einer fotografischen Kamera mit darin eingesetztem fotogra
fischem Film, umfassend folgende Schritte in der nachstehend aufgeführten Reihenfolge:
- - Bereitstellen einer Kernbaugruppe (1) mit einer Filmvorratskammer zur Aufnahme eines Filmvorratswickels, mit einer Filmkassettenkammer zur Aufnahme einer Filmkassette, einem zwischen Filmvorratskammer und Filmkassettenkammer angeordneten Filmbelichtungs rahmen, mit einer Filmtransporteinrichtung zum Transportieren eines fotografischen Films von der Filmvorratskammer über den Filmbelichtungsrahmen zu einer in der Filmkasset tenkammer angeordneten Filmkassette, und mit einem einen Aufnahmegegenstand in den Bereich des Filmbelichtungsrahmens abbildenden Aufnahmeobjektiv, wobei eine foto grafische Filmeinheit (2) in die Kernbaugruppe (1) eingesetzt ist,
- - Ansetzen eines Gehäuserückteils (3) an die Kernbaugruppe (1) von hinten in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs und
- - Ansetzen eines Gehäusebodenteils (4) an die Kernbaugruppe von unten in Richtung senkrecht zur Objektivachse,
- - wobei von der Kernbaugruppe (1) zusammen mit dem Gehäuserückteil (3) und dem Gehäusebodenteil (4) ein lichtdichter Filmraum gebildet wird, und
- - wobei an die Kernbaugruppe (1) vor oder nach dem Ansetzen des Gehäuserückteils und/oder des Gehäusebodenteils (4) wahlweise angesetzt wird:
- - ein den Abmessungen der Kernbaugruppe (1) angepasstes Gehäusevorderteil (5), mit dem eine betriebsbereite Kamera ohne Blitzlichteinrichtung gebildet wird; oder
- - ein mit einem Verlängerungsabschnitt (561) über einen seitlichen Rand (S) der Kern baugruppe (1) hinausragendes Gehäusevorderteil (560), das mit dem Verlängerungs abschnitt (561) zusammen mit einem rückseitig zwischen der Kernbaugruppe (1) und dem Verlängerungsabschnitt (561) einsetzbaren Gehäuse-Ergänzungsteil (360) einen seitlich von der Kernbaugruppe (1) angeordneten Aufnahmeraum (E) für eine Blitzlichteinrichtung (6) umschließt und eine betriebsbereite Kamera mit Blitzlichteinrichtung bildet.
33. Verfahren nach Anspruch 32, bei welchem das Gehäusevorderteil (5; 560) an die Kernbau
gruppe (1) in Richtung von vorne angesetzt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33 mit folgenden weiteren Schritten:
- - Ansetzen einer Schaltungsplatine (601) einer Blitzlichteinrichtung (6) mit nach hinten ragenden Kontaktarmen (606, 607) an die Kernbaugruppe (1),
- - Ansetzen eines mit einem Verlängerungsabschnitt (561) seitlich über einen Rand (S) der Kernbaugruppe (1) hinausragenden Gehäusevorderteils (560) an die Kernbaugruppe (1),
- - Einsetzen einer Batterie (609) von hinten zwischen die Kontaktarme (606, 607) der Schaltungsplatine (601) und
- - Ansetzen eines Gehäuse-Ergänzungsteils (360) von hinten an die Kernbaugruppe (1) und den Verlängerungsabschnitt (561) des Gehäusevorderteils (560).
35. Verfahren zum Umbau einer nach Anspruch 32 zusammengebauten fotografischen Kamera
ohne Blitzlichteinrichtung in eine fotografische Kamera mit Blitzlichteinrichtung, umfassend
folgende Schritte:
- - Entfernen des an die Abmessungen der Kernbaugruppe (1) angepassten Gehäuse vorderteils (5) von der Kernbaugruppe (1),
- - Ansetzen einer Schaltungsplatine (601) einer Blitzlichteinrichtung (6) mit nach hinten ragenden Kontaktarmen (606, 607) an die Kernbaugruppe (1),
- - Ansetzen eines mit einem Verlängerungsabschnitt (561) seitlich über einen Rand der Kernbaugruppe (1) hinausragenden Gehäusevorderteils (560) an die Kernbaugruppe (1),
- - Einsetzen einer Batterie (609) von hinten zwischen die Kontaktarme (606, 607) der Schaltungsplatine (601) und
- - Ansetzen eines Gehäuse-Ergänzungsteils (360) von hinten an die Kernbaugruppe (1) und den Verlängerungsabschnitt (561) des Gehäusevorderteils (560).
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- 2000-05-09 DE DE10022498A patent/DE10022498C2/de not_active Expired - Fee Related
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