DE19600270A1 - Vorrichtung zur fotografischen Bildaufzeichnung - Google Patents

Vorrichtung zur fotografischen Bildaufzeichnung

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DE19600270A1
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DE
Germany
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housing
film
camera
core assembly
projection
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE1996100270
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English (en)
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Julian Schlagheck
Rolf Schroeder
Peter Dipl Ing Dr Lermann
Dieter Engelsmann
Claus Dipl Ing Steiner
Joerg Dipl Ing Heidrich
Hermann Luehrig
Paul Dipl Ing Kopf
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2219/00Cameras
    • G03B2219/02Still-picture cameras
    • G03B2219/04Roll-film cameras
    • G03B2219/045Roll-film cameras adapted for unloading the film in the processing laboratory, e.g. disposable, reusable or recyclable cameras

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fotografischen Bildaufzeichnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine als fotografische Kamera ausgebildete Bildaufzeichnungsvorrichtung, vorzugsweise eine sogenannte Einwegkamera, die vom Hersteller vor Auslieferung an den Handel mit einem als Aufzeichnungsmaterial dienenden Rollfilm konfektioniert wird und in dieser Konfektionierung über den Handel gebrauchsfertig an den Endabnehmer gelangt, der sie ohne weiteres zur Aufnahme von fotografischen Bildern entsprechend der auf dem Rollfilm vorgesehenen Anzahl von Bildabschnitten benutzen kann. Danach liefert er die gesamte Kamera mit dem darin vorhandenen belichteten Film an eine Entwicklungsanstalt ein, wo der Film nach dessen Entnahme aus der Kamera entwickelt und weiterverarbeitet wird. Bei der Rücklieferung des entwickelten Films und der hiervon angefertigten Bildkopien geht die nunmehr filmlose Kamera nicht mehr an den Kunden zurück, sondern wird in Teilen von der Entwicklungsanstalt an den jeweiligen Hersteller zurückgeliefert, soweit eine Überprüfung der zurückgelieferten Teile die Tauglichkeit zur Wiederverwendung bei neu zu konfektionierenden Kameras ergibt. Andernfalls werden für die Wiederverwendung nicht mehr taugliche Kamerateile einem Recycling-Prozeß zugeführt. Hingegen erwirbt der Kamerabenutzer bei Bedarf für weitere oder spätere fotografische Aufnahmen eine neue oder wiederaufgearbeitete Kamera, die herstellerseitig wiederum mit unbelichtetem Film konfektioniert ist.
Bei Verwendung derartiger Kameras wird also der Benutzer weder mit dem Einlegen eines unbelichteten Films in die Kamera noch mit der Entnahme des belichteten Films aus der Kamera befaßt. Eine Kamera dieser Art wird deshalb aus der Sicht des Benutzers auch als "Einwegkamera" oder als "Filmpack mit Linse" bezeichnet, da sie primär eine Filmkassette darstellt, die mit Funktionen zur bildmäßigen Belichtung und zum bildmäßigen Filmtransport ausgestattet und deshalb insoweit zu einer Kamera ergänzt ist. Wie oben dargelegt ist, schließt jedoch die Bezeichnung "Einwegkamera" nicht aus, daß sie nach Rückführung zum Hersteller zumindest in Teilen bei der Zusammenstellung neuer Kameras der gleichen Bauweise wiederverwendet wird.
Derartige Einwegkameras müssen aus wirtschaftlichen Gründen vergleichsweise einfach gestaltet und kostengünstig herstellbar sein. Hierzu ist es bekannt, funktionswesentliche Elemente für die räumliche Aufnahme des Filmes und seiner Kassette sowie für die Filmführung und den Filmtransport wie auch den fotografischen Verschluß für die bildmäßige Belichtung des Films in einer ein lichtdichtes Innengehäuse bildenden Kernbaugruppe zu konzentrieren und diese mit einer verhältnismäßig einfachen Umhüllung zu umgeben, die aus Kunststoff oder teilweise sogar nur aus Karton besteht.
Aus der Druckschrift DE 44 14 854 A1 ist es bekannt, die Kernbaugruppe mit einem aus zwei annähernd symmetrischen Kunststoffschalen zusammengesetzten Gehäuse zu umgeben und die beiden Gehäuseschalen in einer aneinandergefügten Position miteinander zu verrasten, zu verkleben oder mittels eines umlaufenden Verbindungsbandes zu verbinden.
Bekannte Kameras dieser Art haben überwiegend ein Gehäuse einer im wesentlichen quaderförmigen oder kastenförmigen äußeren Gestalt. Gleiches gilt für Kameras konventioneller Bauart, die für Filmladung und Filmentnahme durch den Benutzer eingerichtet sind. Sie haben den Nachteil, daß sie bei erschwerten Aufnahmebedingungen häufig nicht sehr gut "in der Hand" liegen. Erschwerte Aufnahmebedingungen ergeben sich beispielsweise beim Wintersport, wenn der Kamerabenutzer Handschuhe trägt und bei Kälte möglicherweise auch noch klamme Finger hat, oder beim Segeln, wenn der Benutzer auf schwankendem Boot keinen festen Stand findet. Unsicheres Halten der Kamera führt aber leicht zu Verwacklung der fotografischen Aufnahme und damit zu unerwünschter Minderung der Bildqualität, mitunter sogar zu Entgleiten der Kamera aus den Händen des Benutzers und damit nicht selten zu Beschädigung oder gar Verlust der Kamera.
Bei der in der vorgenannten Druckschrift DE 44 14 854 A1 offenbarten Ausführungsform einer Einwegkamera wie auch bei konventionellen Kleinbildkameras ist es allerdings schon bekannt, einen der beiden Endbereiche des Kameragehäuses, der in seinem Inneren eine Filmkassette aufnimmt, an der zum Aufnahmeobjekt gerichteten Vorderseite wulstartig etwas dicker auszubilden, wodurch dieser Endbereich vorderseitig vom Benutzer mit der einen Hand leichter umfaßt werden kann. Diese Ausgestaltung beseitigt jedoch die vorgenannten Nachteile nur unzureichend und hat darüber hinaus den weiteren Nachteil einer Vergrößerung der Gesamtabmessungen der Kamera. Teilweise ergibt sich dadurch sogar eine verhältnismäßig voluminöse oder klobige Kameraform, die vielfach störend ist und auch dem häufigen Wunsch nach Taschengröße zuwiderläuft. Verhältnismäßig große und schwere Spiegelreflexkameras werden mitunter sogar mit einem seitlichen Handgriff oder einer seitlichen Halteschlaufe versehen, um die Kamera sicherer und möglichst verwacklungsfrei in der Hand zu halten. Diese Hilfsmaßnahme führt zu einer beträchtlich vergrößerten, sperrigen Gestalt der Kamera und auch zu einer deutlichen Steigerung der Herstellkosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur fotografischen Bildaufzeichnung, vorzugsweise eine Einwegkamera oder sonstige Kamera, der eingangs genannten Art zu schaffen, die derart gestaltet ist, daß ein sicheres freihändiges Führen und Halten der Vorrichtung in der Aufnahmeposition durch den Benutzer auch bei erschwerten äußeren Aufnahmebedingungen, z. B. beim Wintersport, beim Wassersport oder beim Bergsteigen, begünstigt wird und dem Benutzer selbst in angespannter körperlicher Verfassung ein weitgehend verwacklungsfreies Fotografieren ermöglicht. Trotzdem sollen die Abmessungen der Vorrichtung wie auch die Kosten für deren Fertigung möglichst gering bleiben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Einbuchtung des Gehäuses der Kamera oder sonstigen fotografischen Bildaufzeichnungsvorrichtung sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite beiderseits der Objektivachse hat insbesondere den Vorteil, daß das Gehäuse an beiden seitlichen Endbereichen vom Benutzer mit beiden Händen fest und sicher umgriffen werden kann, wobei die Einbuchtungen vorne und hinten beiderseits der Objektivachse gewissermaßen vorderseitige und rückseitige Griffmulden für beide Hände des Benutzers bilden. Das Gehäuse kann deshalb vom Benutzer auch beim Tragen von Handschuhen wie auch mit feuchten oder nassen Händen sicher gehalten werden, so daß Verwacklungen bei der Bildaufzeichnung weitgehend vermieden werden können. Die Kamera oder sonstige Bildaufzeichnungsvorrichtung gleitet selbst bei kleinen äußeren Abmessungen auch bei erschwerten Aufnahmebedingungen nicht so leicht aus den Händen des Benutzers und wird deshalb vor Beschädigung oder Verlust bewahrt. Aufnahmen guter Bildqualität können selbst dann gelingen, wenn der Benutzer von einem unruhig oder gar ruckartig sich bewegenden Verkehrsmittel oder Sportgerät aus fotografiert oder infolge größerer körperlicher Anstrengung oder sonstiger körperlicher Anspannung keine "ruhige Hand" hat. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kamera oder sonstigen Bildaufzeichnungsvorrichtung führt weder zu einer Vergrößerung ihrer Gesamtabmessungen noch zu einer nennenswerten Erhöhung der Herstellkosten.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und hiermit verbundene Vorteile sind im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die äußere Erscheinungsform einer Ausführungsform einer als Einwegkamera ausgebildeten fotografischen Bildaufzeichnungsvorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung mit Blick auf die Vorderseite,
Fig. 2 die äußere Erscheinungsform einer weiteren Ausführungsform einer derartigen erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung mit Blick auf die Vorderseite,
Fig. 3 die äußere Erscheinungsform einer Kamera gemäß Fig. 1 oder 2 in perspektivischer Darstellung mit Blick auf die Rückseite,
Fig. 3A ein Teil des Gegenstandes von Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 die äußere Erscheinungsform der Kamera gemäß Fig. 2 in der Ansicht von unten,
Fig. 5 die Kamera gemäß Fig. 1 in "exploided view"- Darstellung,
Fig. 6 den Innenaufbau der Kamera gemäß Fig. 2 in schematischer Darstellung in der Ansicht von vorne bei abgenommener vorderseitiger Gehäuseschale und
Fig. 7 den Gegenstand von Fig. 1 mit umlaufendem Verbindungsband in "exploided view"-Darstellung.
In Fig. 1 und 2 und in nachfolgenden Figuren der Zeichnungen sind Ausführungsformen einer Einwegkamera nach der Erfindung dargestellt, die hinsichtlich ihres prinzipiellen Aufbaus im wesentlichen einander gleich sind. Sie unterscheiden sich voneinander praktisch nur darin, daß die Ausführungsform nach Fig. 2 neben den auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 vorhandenen Komponenten auch noch eine Blitzlichteinrichtung aufweist, die weiter unten näher beschrieben wird. Wird in der nachfolgenden Beschreibung auf eine dieser vorgenannten Ausführungsformen bezug genommen, so gelten die diesbezüglichen Ausführungen sinngemäß auch für die andere Ausführungsform, mit Ausnahme solcher Beschreibungsteile, die sich auf die vorerwähnte Blitzlichteinrichtung beziehen.
Die vorgenannten Ausführungsformen sind in ihrer äußeren Erscheinungsform in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Wie darüber hinaus insbesondere Fig. 5 zeigt, bestehen diese Ausführungsformen in ihrem Aufbau im wesentlichen aus einer Kernbaugruppe 1 und einem Außengehäuse 2, das aus zwei aneinandergefügten, näherungsweise symmetrisch ausgebildeten und weitgehend starren Gehäuseschalen 3, 4 zusammengesetzt ist und die separate Kernbaugruppe 1 allseitig nahezu vollkommen umschließt.
Zunächst wird im folgenden die Kernbaugruppe 1 näher beschrieben.
Die Kernbaugruppe 1, die in Fig. 5 nur schematisch gezeigt und in Fig. 6 näher dargestellt ist, dient zur Aufnahme eines fotografischen Rollfilms mit einer entsprechenden Rollfilmkassette und enthält wesentliche Komponenten für die bildmäßige Belichtung und den bildmäßigen Transport des Filmes.
Insbesondere enthält die ein lichtdichtes Innengehäuse bildende Kernbaugruppe 1 in einem in Blickrichtung zum Aufnahmeobjekt gesehen rechtsseitigen Endbereich eine Filmkassettenkammer 5 zur Aufnahme einer Filmkassette 6 und in einem in Blickrichtung zum Aufnahmeobjekt gesehen linksseitigen Endbereich eine Filmwickelkammer 7 zur Aufnahme eines losen Filmwickels, der in Fig. 6 und auch in den übrigen Zeichnungen nicht dargestellt ist. Die Filmkassette 6 ist im wesentlichen zylindrisch, hat aber an der Mantelfläche ein tangential abstehendes Filmmaul zum Filmdurchtritt. Häufig werden derartige zylindrische Filmkassetten auch als Filmpatronen bezeichnet. Vorzugsweise entsprechen der Film und die Filmkassette einem Konfektionierungssystem, das unter der Bezeichnung "Advanced Photo System" in der Öffentlichkeit bekannt geworden und z. B. auch in der US-PS 5 251 840 näher beschrieben ist. Die Filmkassettenkammer 5 ist in ihrem Querschnitt an das Querschnittsprofil der Filmkassette 6 angepaßt.
Eine in der Kernbaugruppe 1 ebenfalls enthaltene, in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Filmtransporteinrichtung besitzt ein gerändeltes, manuell betätigbares Filmtransportrad 10, das vor allem aus Fig. 3 ersichtlich ist. Es dient zum bildweisen Transport des Filmes von der Filmwickelkammer 7, vorbei an einem weiter unten näher erwähnten Bildfenster 9, zur Filmkassette 6. Dazu wird eine nicht dargestellte, in der Filmkassette 6 drehbar gelagerte Filmspule beim Einsetzen der Filmkassette in die Filmkassettenkammer 5 in nicht dargestellter Weise an das Filmtransportrad 10 angekuppelt. Für die Bildzählung ist an der Kernbaugruppe 1 ferner eine an sich bekannte und ebenfalls nicht näher beschriebene Bildzählscheibe vorgesehen, die mit der vorgenannten Filmtransporteinrichtung getrieblich verbunden ist und von der Filmtransporteinrichtung zur Bildzählung schrittweise verstellt wird, und zwar im Einklang mit einem schrittweisen Filmtransport von Bildfeld zu Bildfeld zwischen aufeinanderfolgenden fotografischen Aufnahmen.
Die Filmkassette 6 ist in die Filmkassettenkammer 5 der Kernbaugruppe 1 von unten her einsetzbar, wenn ein bodenseitiger, im wesentlichen flacher und entsprechend dem Querschnittsprofil der Filmkassettenkammer 5 annähernd runder Kassettenkammerdeckel 11, der aus der in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien dargestellten Schließposition um ein an der Kernbaugruppe 1 vorgesehenes Scharnier 12 in die in Fig. 6 gestrichelt dargestellte Offenposition verschwenkt wird. Fig. 4 zeigt den Kassettenkammerdeckel 11 in der Ansicht von unten in seiner Schließstellung, in welcher er unter Bildung eines Klemmsitzes am unteren Rand der Filmkassettenkammer 5 diese Filmkassettenkammer mittels einer Labyrinthabdichtung oder eines Filzringes (nicht dargestellt) lichtdicht abschließt, so daß kein Umgebungslicht von außen in die Filmkassettenkammer 5 und damit auch nicht in den sonstigen Innenraum der Kernbaugruppe 1 gelangen kann.
Ferner ist an der Kernbaugruppe 1 ein aus einer oder mehreren Linsen bestehendes, vorzugsweise mit mindestens einer asphärischen Linsenfläche ausgestattetes Aufnahmeobjektiv 8 vorgesehen, hinter dem sich zwischen der Filmkassettenkammer 5 und der Filmwickelkammer 7 das Bildfenster 9 befindet, das im Innenraum der als lichtdichtes Innengehäuse ausgebildeten Kernbaugruppe 1 eine Filmtransportbahn bildet, die vom Objektiv 8 her gesehen aus Gründen einer einfacheren Korrektur seiner Abbildungsfehler vorzugsweise leicht konkav nach hinten gewölbt ist.
Die Kernbaugruppe 1 weist ferner einen auf der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 8 angeordneten, nicht dargestellten fotografischen Verschluß mit einer Verschlußauslöseeinrichtung auf, die mit einem weiter unten näher beschriebenen, manuell betätigbaren Auslöseknopf 13 verbunden ist.
Außerdem umfaßt die Kernbaugruppe 1 die objektseitige Linse 14 eines Durchsichtsuchers.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt die Kernbaugruppe 1 auch noch eine elektronische Blitzlichteinrichtung, von welcher nur die Blitzlichtquelle 15 und ein manuell betätigbarer Schalter 16 zum Einschalten einer nicht dargestellten Ladeeinrichtung für die Aufladung eines ebenfalls nicht dargestellten Ladekondensators der Blitzlichteinrichtung gezeigt sind.
Nachfolgend wird das die Kernbaugruppe 1 aufnehmende und umschließende äußere Gehäuse 2 mit den Gehäuseschalen 3, 4 näher beschrieben.
Wenn die beiden Gehäuseschalen 3, 4 des Gehäuses 2, die in Fig. 5 jeweils einzeln dargestellt sind, in der in Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Position aneinandergefügt sind, bilden sie, in Blickrichtung zum Aufnahmeobjekt gesehen, gemeinsam rechts- und linksseitige Endbereiche 17, 18 des Gehäuses 2. Die beiden Gehäuse-Endbereiche 17, 18 bilden an ihrem Umfang jeweils Abschnitte von annähernd zylindrischen Mantelflächen und sind in ihrer axialen Länge und in ihrem Durchmesser so dimensioniert, daß sie in ihrem Inneren die rechts- bzw. linksseitigen Endbereiche der Kernbaugruppe 1 mit der Filmkassettenkammer 5 zur Aufnahme einer Filmkassette 6 bzw. mit der Filmwickelkammer 7 zur Aufnahme eines Filmwickels aufnehmen und umschließen können.
Zwischen den beiden seitlichen Gehäuse-Endbereichen 17, 18 weisen die Gehäuseschalen 3, 4 jeweils annähernd konkav­ zylindrische äußere Gehäuseflächen 19, 20 auf, deren Zylinderachsen jeweils parallel zu den Zylinderachsen der Gehäuse-Endbereiche 17, 18 verlaufen. Die Krümmungsradien dieser konkav-zylindrischen vorderseitigen und rückseitigen Gehäuseflächen 19, 20 der Gehäuseschalen 3, 4 sind jedoch wesentlich größer als die Krümmungsradien der zylindrischen Endbereiche 17, 18 des Gehäuses 2. In Richtung der jeweiligen Zylinderachse erstrecken sich diese Gehäuseflächen 19, 20 jeweils von einem planen Bodenteil 21 bzw. 22 bis zu einem planen Oberteil 23 bzw. 24 der Gehäuseschalen 3, 4. Die Bodenteile 21, 22 und die Oberteile 23, 24 bilden je zur Hälfte den Boden bzw. die obere Deckfläche des Gehäuses 2, wenn die Gehäuseschalen 3, 4 aneinandergesetzt sind.
Die konkav-zylindrischen Flächen 19, 20 der vorderseitigen bzw. rückseitigen Gehäuseschalen 3, 4 sind jeweils zum Inneren des Gehäuses 2 hin gewölbt, so daß die oberen und unteren Kanten der Gehäuseflächen 19, 20 beider Gehäuseschalen 3, 4 gemeinsam jeweils eine annähernd bikonkave Kontur bilden, wie dies vor allem aus Fig. 4 ersichtlich ist. Eine gleiche bikonkave Kontur bilden deshalb auch die Biegekanten der Bodenteile 21, 22 und der Oberteile 23. 24 des Gehäuses 2.
Aus der konkav-zylindrischen Gehäusefläche 19 der vorderseitigen Gehäuseschale 3 ragt in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 8 ein nach vorne in Richtung zum Aufnahmeobjekt konvex ausgewölbter Gehäusevorsprung 25, der zur Gehäusefläche 19 hin untere und obere Stufenflächen 26, 27 bildet, die in Ebenen parallel zur Achse des Aufnahmeobjektivs 8 verlaufen. Der Gehäusevorsprung 25 hat eine etwa mittig angeordnete Öffnung, in welche ein annähernd konischer, geriffelter Tubus 28 eingesetzt, vorzugsweise eingeklipst ist. Dicht hinter ihm ist das Aufnahmeobjektiv 8 der Kernbaugruppe 1 angeordnet, wenn die Kamera fertig zusammengesetzt ist, so daß zwischen dem Tubus 28 und der dahinter angeordneten Linse des Objektivs 8 kein größerer Spalt entsteht und somit auch bei Benutzung der Kamera beispielsweise am Strand das Eindringen von Sand oder sonstigen Fremdkörpern weitgehend verhindert ist.
In ähnlicher Weise ragt aus der konkav-zylindrischen Gehäusefläche 20 der rückseitigen Gehäuseschale 4 ebenfalls in Richtung der optischen Achse des Objektivs 8 ein nach hinten konvex ausgewölbter Gehäusevorsprung 29, der mit der Gehäusefläche 20 ebenfalls untere und obere Stufenflächen 30, 31 und eine weitere Stufenfläche 32 bildet und innenseitig zur Aufnahme der durch das Bildfenster 9 der Kernbaugruppe 1 bestimmten, nach hinten gekrümmten Filmbahn dient.
Die vorder- und rückseitigen Gehäusevorsprünge 25, 29 sind mit den zugehörigen Gehäuseschalen 3, 4 vorzugsweise einstückig und ebenfalls im wesentlichen starr ausgebildet. Die Gehäusevorsprünge 25, 29 sind also in die zugehörigen Gehäuseschalen 3, 4 integriert. Im zusammengefügten Zustand sind die vorder- und rückseitigen Gehäuseschalen 3, 4 mit ihren jeweiligen Gehäusevorsprüngen 25, 29 zueinander näherungsweise symmetrisch, wobei die aneinanderstoßenden umlaufenden Kanten 33, 34 der beiden Gehäuseschalen 3, 4 bei deren Aneinanderfügung eine Senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 8 orientierte Symmetrieebene bilden, welche die Boden- und die Deckfläche des Gehäuses 2 jeweils der Länge nach etwa halbiert.
Die vorderseitige Gehäuseschale 3 bildet eine planparallele Platte 35, hinter der die Sucherlinse 14 der Kernbaugruppe 1 liegt. Ferner bildet die rückseitige Gehäuseschale 4 in der zwischen den Stufenflächen 31, 32 vorhandenen stärkeren Auswölbung des Gehäusevorsprungs 29 ein Sucherokular 36, das auf der optischen Achse der Sucherlinse 14 liegt.
Außerdem bildet bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die vorderseitige Gehäuseschale 3 auch eine Streuscheibe 37, die vor der Blitzlichtquelle 15 der Kernbaugruppe 1 liegt, sowie einen Ausbruch zum Durchtritt des an der Kernbaugruppe 1 vorhandenen Ladeschalters 16 der Blitzlichteinrichtung.
Zur einfachen Lagerung des manuell betätigbaren, an der Kameraoberseite vorgesehenen Verschlußauslöseknopfes 13 weisen die Kanten 33, 34 der Gehäuseschalen 3, 4 an gegenüberliegenden Bereichen der Oberteile 23, 24 jeweils halbmondförmige Aussparungen 38, 39 auf, die zusammen eine kreisrunde Ausnehmung bilden und in einen umlaufenden Lagerring 40 des Auslöseknopfes 13 eingreifen. Ferner besitzt die rückseitige Gehäuseschale 4 eine schlitzförmige Ausnehmung 41, durch den das Filmtransportrad 10 der Kernbaugruppe 1 durch die Gehäuserückseite teilweise nach außen ragt.
Die Gehäuseschalen 3, 4 besitzen an einander gegenüberliegenden Abschnitten der Kanten 33, 34 auch bodenseitige Aussparungen 42, 43, die am Boden des Gehäuses 2 gemeinsam eine Ausnehmung 42-43 bilden, in welcher bei fertig montierter Kamera der Kassettenkammerdeckel 11 liegt. Diese Aussparungen 42, 43 sind aufgrund der verhältnismäßig großen Abmessungen des Kassettenkammerdeckels 11 ebenfalls relativ groß und reichen bis nahe an die jeweils benachbarten Biegekanten der Bodenteile 21, 22 der beiden Gehäuseschalen 3, 4 heran. Andererseits folgen diese Biegekanten dem konkaven Profil der Gehäuseflächen 17, 18 der jeweiligen Gehäuseschalen 3, 4. Dies hat zur Folge, daß die Bodenflächen der beiden Bodenteile 21, 22 der Gehäuseschalen 3, 4 im Bereich der Ausnehmung 42-43 zu einer annähernd sichelförmigen, diametral nach außen gekrümmten Form reduziert sind. Durch die Anformung an die umgebenden Teile der Gehäuseschalen 3, 4 sind diese sichelförmigen Abschnitte der Bodenteile 21, 22 trotz ihrer Schmalheit mechanisch hinreichend stabil.
Die Filmkassettenkammer 5 springt mit ihrem Kassettenkammerdeckel 11 an der Unterseite der Kernbaugruppe 1 stufenartig nach unten vor, so daß beim Ansetzen der Gehäuseschalen 3, 4 an die Kernbaugruppe 1 der hieran befestigte Kassettenkammerdeckel 11 in der durch die Aussparungen 42, 43 der Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten Ausnehmung des Gehäuses 2 Platz findet, ohne von den Gehäuseschalen 3, 4 abgedeckt zu werden. Das Außengehäuse 2 läßt also den Kassettenkammerdeckel 11 der Kernbaugruppe 1 frei, so daß dieser von außen zugängig ist. Er vervollständigt die durch die Bodenteile 21, 22 der Gehäuseschalen 3, 4 gebildete Bodenfläche der Kamera. Bei fertig montierter Kamera schließt der Kassettenkammerdeckel 11 in seiner Schließposition mit seinem Rand etwa bündig mit dem durch die Bodenteile 21, 22 der Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten Boden des Gehäuses 2 ab. Beim Öffnen des Kassettenkammerdeckels 11 zur Filmentnahme wird er durch die Gehäuseschalen 3, 4 nicht behindert wird.
Durch die oben beschriebene Bauweise können beim Zusammensetzen der Kamera durch den Hersteller die Gehäuseschalen 3, 4 von vorn bzw. von hinten an die Kernbaugruppe 1 herangeschoben und an diese angesetzt werden, wobei die schlitzförmige Ausnehmung 41 der rückseitigen Gehäuseschale 4 das Filmtransportrad 10 der Kernbaugruppe 1 aufzunehmen vermag, während nach halbseitigem Einstecken des Lagerringes 40 des Verschlußauslöseknopfes 13 in die halbmondförmige Aussparung 38 der vorderseitigen Gehäuseschale 3 die halbmondförmige Aussparung 39 der rückseitigen Gehäuseschale 4 in die noch freie Hälfte des Umfangs des Lagerringes 40 des Auslöseknopfes 13 eingreifen kann, wodurch der Auslöseknopf 13 in der durch die Aussparungen 38, 39 gebildeten Ausnehmung im Oberteil des Gehäuses 2 gelagert ist. Gleichzeitig umschließen die sich zu einem Ring ergänzenden sichelförmigen Abschnitte der Bodenteile 21, 22 der Gehäuseschalen 3, 4 unter Bildung der Ausnehmung 42-43 den Kassettenkammerdeckel 11 der Kernbaugruppe 1. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Montage der Kamera. Zur exakten Halterung der Kernbaugruppe 1 innerhalb des durch die zusammengefügten Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten Gehäuses 2 sind an der Kernbaugruppe 1 und/oder an den Innenflächen der Gehäuseschalen 3, 4 geeignete, in den Zeichnungen nicht dargestellte Stützelemente wie z. B. Stützrippen vorgesehen.
Die Gehäuseschalen 3, 4 haben nahe ihrer Kanten 33, 34 jeweils Oberflächen-Abstufungen 44, 45, die bei aneinandergefügten Gehäuseschalen 3, 4 zusammen eine umlaufende Nut 46 bilden. Die Schalenbereiche zwischen den jeweiligen Kanten 33, 34 und den Abstufungen 44, 45 sind plan, so daß das Gehäuse 2 im Bereich der Nut 46 gleichzeitig einen umlaufenden Rahmen mit planen Rahmenflächen bildet, der die mechanische Stabilität des durch die Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten Außengehäuses 3, 4 erhöht. In die Nut 46 ist ein umlaufendes, in Fig. 8 gesondert dargestelltes, streifenförmiges Verbindungsband 47 eingesetzt, das aus flexiblem Material besteht und die beiden Gehäuseschalen 3, 4 in ihrer aneinandergefügten Position miteinander verbindet und zusammenhält. Gleichzeitig trägt das Verbindungsband 47 zur Bildung des vorbeschriebenen umlaufenden Gehäuserahmens bei. Die beiden freien Enden 47a, 47b des Verbindungsbandes 47 sind unter den Lagerring 40 des Verschlußauslöseknopfes 13 geklemmt und dadurch fixiert und gegen unerwünschtes Ablösen oder Aufreißen gesichert. Das Verbindungsband 47 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist entweder in Form eines Klebebandes oder in Abweichung von der Darstellung in Fig. 8 als elastisches Endlosband ausgebildet, das entweder den Auslöseknopf 13 ringförmig umgibt oder bei Abdeckung desselben die Auslöserbetätigung durch das Band hindurch ermöglicht.
Die durch die Gehäuseschalen 3, 4 gebildete Nut 46 setzt sich in fluchtender Anordnung als Nut 48 auch über die äußere Fläche des Kassettenkammerdeckels 11 fort, so daß das Verbindungsband 47 auch über den Kassettenkammerdeckel 11 hinweggeführt wird und ihn in seiner Schließstellung überdeckt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Das Verbindungsband 47 bildet somit eine den Kassettenkammerdeckel 11 an gegenüberliegenden Rändern übergreifende Versiegelung, was eine Sicherung gegen unerwünschtes, nicht bestimmungsgemäßes Öffnen des Kassettenkammerdeckels 11 durch den Kamerabenutzer darstellt. Dadurch wird die Gefahr von schädlichem Lichteinfall in die Filmkassettenkammer 5 der Kernbaugruppe 1 vor oder zwischen fotografischen Aufnahmen verringert oder ausgeschlossen.
Bei einer von den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen abweichenden weiteren Ausführungsform ist an der Kernbaugruppe 1 kein Scharnier 12 vorgesehen, so daß der Kassettenkammerdeckel 11 bei der Konfektionierung der Kamera als loses, separates Teil zugeführt und an den unteren Rand der Filmkassettenkammer 6 unter Bildung eines Klemmsitzes von außen angesetzt wird.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Kassettenkammerdeckel 11 in seiner die Filmkassettenkammer 5 verschließenden Stellung gegen unerwünschtes Öffnen durch eine von außen vorzugsweise aufklebbare Versiegelungsplakette (nicht dargestellt) zusätzlich gesichert werden. Diese kann die Ränder des Kassettenkammerdeckels 11 rundum übergreifen und die sichelförmigen Abschnitte der Bodenteile 21, 22 der Gehäuseschalen 3, 4 teilweise mit abdecken. Eine derartige Versiegelungsplakette kann auch an das umlaufende Verbindungsband 47 angeformt und mit diesem einteilig ausgebildet sein. Die vorgenannte Versiegelungsplakette kann auch die Funktion der Lichtabdichtung zwischen Filmkassettenkammer 5 und Kassettenkammerdeckel 11 übernehmen, so daß eine besondere Labyrinthdichtung zwischen Filmkassettenkammer 5 und Kassettenkammerdeckel 11 entfallen kann.
Das Verbindungsband 47 und/oder die Versiegelungsplakette für den Kassettenkammerdeckel 11 kann beim Öffnen der Filmkassettenkammer 6 auch die Funktion des Scharniers 12 zum Aufklappen des Kassettenkammerdeckels 11 übernehmen, so daß das mechanisch ausgebildete Scharnier 12 auch entfallen kann.
Die vorder- und rückseitigen Flächen 19, 20 der Gehäuseschalen 3, 4 bilden aufgrund ihrer konkav­ zylindrischen, zum Kamerainneren gerichteten Wölbung in den Abschnitten beiderseits der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 8 zwischen den Gehäuse-Endbereichen 17, 18 und den zu diesen Endbereichen gerichteten Flanken der Gehäusevorsprünge 25, 29 jeweils Einbuchtungen 60, 61, 62, 63, die tiefer liegen als diese Gehäuse-Endbereiche. Dadurch entstehen am Kameragehäuse 2 sowohl vorderseitig als auch rückseitig jeweils rechte und linke Griffmulden, so daß beide seitliche Endbereiche 19, 20 des Kameragehäuses 2 vom Benutzer mit beiden Händen jeweils gut und sicher umfaßt werden können. Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ergeben sich dadurch die in der Einleitung genannten Vorteile hinsichtlich einer auch bei erschwerten Aufnahmebedingungen sicheren Handhabung der Kamera. Darüber hinaus sind die oben beschriebenen Ausführungsformen bei Verwendung am Strand oder beim Sport auch gegen Eindringen von Sand und Spritzwasser wie auch sonst gegen ungünstige Witterungsbedingungen und gegen Verschmutzung geschützt.
Zur Ausbildung der oben beschriebenen Einbuchtungen 60, 61, 62, 63 an den vorder- und rückseitigen Gehäuseflächen 19, 20 beiderseits der Objektivachse können anstelle der oben beschriebenen konkav-zylindrischen Flächenprofile auch hiervon abweichende Rundungsprofile oder kantenbildende Profile vorgesehen werden. Die jeweils entgegengesetzt zueinander liegenden Abschnitte der Gehäuseflächen 19, 20 können in bezug auf die durch die Schalenkanten 33, 34 der beiden Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten, senkrecht zur Objektivachse verlaufenden Trennebene entweder annähernd symmetrisch sein, wie dies bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist, oder auch unsymmetrisch sein.
Nach Einlieferung der Kamera in die vom Benutzer nach Durchführung der fotografischen Aufnahmen betraute Entwicklungsanstalt kann dort das Verbindungsband 47 zum Öffnen des Kassettenkammerdeckels 11 der Kernbaugruppe 1 für die Entnahme der darin jeweils angeordneten Filmkassette 6 im Bereich des Kassettenkammerdeckels 11 aufgetrennt werden. Das Einfahren eines hierfür geeigneten Trennwerkzeugs wird durch Ausnehmungen 49, 50 (Fig. 3 und 3A) an den Gehäuseschalen 3, 4 in dem dem Kassettenkammerdeckel 11 benachbarten Eckbereich des Gehäuses 2 erleichtert. Am Verbindungsband 47 kann an dieser Stelle auch eine Sollbruchstelle vorgesehen sein, die das Aufreißen des Verbindungsbandes im Bereich der Kassettenkammerdeckels 11 erleichtert. Ist der Kassettenkammerdeckel 11 in oben beschriebener Weise durch eine aufgeklebte Plakette versiegelt, wird diese zum Öffnen desselben in ähnlicher Weise aufgerissen und dadurch bewußt zerstört.
Durch Aufreißen des Verbindungsbandes 47 und/oder der Versiegelungsplakette wird der Kassettenkammerdeckel 11 zumindest einseitig freigelegt, so daß er geöffnet werden kann, um die in Fig. 6 gestrichelt dargestellte Position einzunehmen oder ganz entfernt zu werden. Auf diese Weise kann die in der Filmkassettenkammer 5 vorhandene Filmkassette 6 mit dem im Zuge der bildmäßigen Belichtung durch jeweiliges Betätigen des Filmtransportrades 10 in die Filmkassette 6 bildschrittweise eingespulte belichtete Film aus der Kamera entnommen werden. Da der Kassettenkammerdeckel 11 in der durch die Aussparungen 42, 43 der Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten Ausnehmung 42-43 liegt, kann er in der oben beschriebenen Weise geöffnet werden, ohne daß die Gehäuseschalen 3, 4 ganz oder teilweise von der Kernbaugruppe 1 und/oder voneinander gelöst oder entfernt werden müssen.
Anstelle des Verbindungsbandes 47 oder zusätzlich zu diesem können bei Modifikationen der oben beschriebenen Ausführungsformen längs der Kanten 33, 34 der Gehäuseschalen 3, 4 nicht dargestellte Rastmittel vorgesehen sein, mit denen die Gehäuseschalen 3, 4 in der aneinandergefügten Position miteinander verrastet werden können. Statt dessen können die beiden Gehäuseschalen 3, 4 in ihrer aneinandergefügten Position an aneinanderstoßenden Flächen auch miteinander verklebt werden.
Die Gehäuseschalen 3, 4 sind vorzugsweise jeweils zusammen mit den zugeordneten Gehäusevorsprüngen 25 bzw. 29 aus transparentem, vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff gespritzt. Die Innenseiten der konkav-zylindrischen Gehäuseflächen 19, 20 der Gehäuseschalen 3, 4 einschließlich der Innenflächen der vorder- und rückseitigen Gehäusevorsprünge 25, 29 können deshalb mit passend zugeschnittenen flexiblen Einlagen 51, 52 belegt sein, die vorzugsweise aus bedrucktem Papier oder Karton oder einer Folie bestehen können und sich an die vorerwähnten Schalen- Innenflächen dicht anschmiegen. Die zwei Einlagen 51, 52 können entweder separat zugeschnitten sein oder aus einem Stück bestehen, wie dies in einer Abwicklung in Fig. 5 beispielsweise dargestellt ist. Die Einlagen 51, 52 wie auch eine zusätzliche Einlage 53 zum Einlegen an die Innenflächen der Oberteile 23, 24 der Gehäuseschalen 3, 4 haben im Bereich des Aufnahmeobjektivs 8, der Sucherlinse 14 und des Sucherokulars 36 sowie ggf. der Streuscheibe 37 entsprechende Ausnehmungen 54, 55, 56, desgleichen auch weitere Ausnehmungen 57, 58 im Bereich der von der Kernbaugruppe 1 nach außen ragenden Betätigungselemente 10, 13 und ggf. 16. Auch der durch die Bodenteile 21, 22 der Gehäuseschalen 3, 4 gebildete Gehäuseboden kann innenseitig mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Einlage belegt sein, die hinsichtlich der äußeren Konturen der Einlage 53 ähnlich ist und eine Ausnehmung aufweist, die den Kassettenkammerdeckel 11 freiläßt. Dann sind die Innenflächen des durch die Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten Gehäuses 2 rundum mit Einlagen belegt, die auch aus einem Stück zugeschnitten und entsprechend gefalzt sein können, um das Einlegen in die Gehäuseschalen 2, 3 zu erleichtern.
Ein einfaches Anschmiegen der Einlagen 51, 52 an die gekrümmten Innenseiten der Gehäuseflächen 19, 20 der Gehäuseschalen 3, 4 einschließlich der Gehäusevorsprünge 25, 29 wird dadurch begünstigt, daß die Konturen dieser Gehäusevorsprünge 25, 29 so gestaltet sind, daß die Längskanten der Stufenflächen 24, 25 und 28 an der Seite zu den Gehäuseflächen 19 bzw. 20 hin und die Längskanten dieser Stufenflächen an der Seite zu den gewölbten Flächen der Gehäusevorsprünge 25, 29 hin in der Abwicklung jeweils gleich lang sind. Es genügt deshalb, an den Einlagen 51, 52 entsprechend lange Schnitte oder entsprechend lange schmale Schlitze vorzusehen, so daß sich der Bereich der jeweiligen Einlage auf der einen Seite des jeweiligen Schnittes oder Schlitzes an die Innenfläche der jeweiligen Gehäuseschale 3, 4 und der Bereich auf der anderen Seite des jeweiligen Schnittes oder Schlitzes an die Innenfläche des jeweiligen Gehäusevorsprunges 25, 29 anschmiegen kann, ohne daß es zu unerwünschten Verwerfungen der Einlage in diesem Bereich kommt. Beispielsweise ist in Fig. 5 an der Einlage 51 ein Schnitt oder Schlitz 59 gezeigt, der in der Abwicklung der Länge einer jeden der beiden Längskanten der zugeordneten Gehäusestufe 24 entspricht, so daß sich die an den Schnitt oder Schlitz 59 angrenzenden Bereiche der Einlage 51 gegensinnig auswölben können, um sich einerseits an die nach innen gewölbte Innenfläche der Gehäuseschale 3 und andererseits auch an die nach außen gewölbte Innenfläche des Gehäusevorsprunges 25 anzuschmiegen. Eine ähnliche Ausgestaltung ist auch an den anderen Gehäusestufen 25 und 28 vorgesehen, ohne daß dies in den Zeichnungen näher dargestellt ist.
Die Ausbildung der Gehäuseschalen 3, 4 einschließlich der zugeordneten Gehäusevorsprünge 25, 29 aus transparentem Kunststoff und die Unterlegung oder Hinterlegung ihrer Innenflächen mit den Einlagen 51, 52 und 53 aus bedrucktem Karton oder dergleichen hat auch den Vorteil, daß beim Konfektionieren von Einwegkameras mit Filmen unterschiedlicher Art (z. B. Farbnegativ- oder Farbdiafilm) und/oder unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit die für den Benutzer wichtigen Informationen in bezug auf den jeweils eingelegten Film höchst einfach auf einer oder mehrerer der Einlagen 51, 52, 53 wiedergegeben werden können, so daß diese Informationen beim Vertrieb einer solchen Kamera durch das Verkaufspersonal und später bei der Benutzung der erworbenen Kamera durch den Benutzer von außen durch die Gehäuseschale 3 und/oder 4 hindurch gut lesbar sind und infolge ihrer Anordnung auf der Innenseite der jeweiligen transparenten Gehäuseschale auch dann unbeeinträchtigt bleiben, wenn die Kamera bei rauher Behandlung in stärkerem Maße der Feuchtigkeit oder anderen ungünstigen Bedingungen ausgesetzt wird. Darüber hinaus können Kameras der oben beschriebenen Art auch bei gleicher technischer Ausbildung durch entsprechende grafische oder ornamentale Gestaltung der bedruckten Flächen der Einlagen 51, 52, 53 auf einfache Weise den geschmacklichen Wünschen und Bedürfnissen unterschiedlicher Personenkreise differenziert angepaßt werden, welche diese Kameras erwerben und benutzen. Ebenso einfach ist eine Anpassung der auf den Einlagen vermittelten Informationen und geschmacklichen Gestaltung an unterschiedliche, z. B. saisonale Verwendungszwecke der jeweiligen Kameras.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Kamera bereits vor Auslieferung an den Handel vom Herstellungs- oder Konfektionierungsbetrieb mit einem unbelichteten Rollfilm einer geeigneten Konfektionierungsart bestückt, und zwar in der Weise, daß der Film, dessen Filmanfang an einer nicht dargestellten Filmspule einer Filmkassette 6 befestigt ist, in die Kernbaugruppe 1 so eingesetzt wird, daß die Filmkassette 6 in die Filmkassettenkammer 5 der Kernbaugruppe eingeführt und ein loser Filmwickel, der fast der Gesamtlänge des Filmstreifens entspricht, von der Filmwickelkammer 7 der Kernbaugruppe 1 aufgenommen wird. Die Filmwickelkammer 7 mit dem darin enthaltenen Filmwickel bildet bei der späteren Verwendung der Kamera durch den Benutzer zur Durchführung fotografischer Aufnahmen die Filmvorratsseite. Bei der Benutzung der Kamera zur Durchführung fotografischer Aufnahmen wird der Film vom Benutzer durch Betätigen des Filmtransportrades 10 der Kernbaugruppe 1 schrittweise über das Bildfenster 9 gezogen, dort belichtet und in die Filmkassette 6 eingespult, wo er auf der darin enthaltenen Filmspule aufgewickelt wird.
Wie oben bereits näher beschrieben ist, wird nach Durchführung der letzten fotografischen Aufnahme die Kamera vom Benutzer ungeöffnet und als Ganzes einer Entwicklungsanstalt übergeben. Dort wird durch Aufreißen der Abdeckung der Kassettenkammerdeckel 11 der Kernbaugruppe 1 freigelegt, worauf durch Öffnen dieses Deckels die Filmkassette 6 aus der Filmkassettenkammer 5 der Kernbaugruppe 1 entnommen wird. Ein nicht dargestelltes Filmmaul der Filmkassette 6 ist entweder von sich aus lichtdicht oder wird vor Öffnen des Kassettenkammerdeckels 11 automatisch geschlossen, so daß der in die Filmkassette 6 eingespulte Film beim Entnehmen der Filmkassette aus der Kamera nicht dem Umgebungslicht ausgesetzt wird und somit bei der Entnahme aus der Kamera auch nicht geschädigt wird.
Da zur Entnahme der Filmkassette mit dem darin enthaltenen belichteten Film aus der Kamera nur der Kassettenkammerdeckel 11 geöffnet werden muß, wobei die Gehäuseschalen 3, 4 geschlossen bleiben, können nach der Filmkassettenentnahme die Zwischenlagerung und Rückführung der restlichen Kamera an den Herstellungs- oder Konfektionierungsbetrieb ohne Öffnen der Gehäuseschalen 3, 4 stattfinden, so daß die verhältnismäßig empfindliche und vergleichsweise teure Kernbaugruppe 1 vorteilhafterweise auch bei der Zwischenlagerung und Rückführung der in der Entwicklungsanstalt angefallenen Leerkameras vor mechanischer Beschädigung auch dann geschützt bleibt, wenn diese Leerkameras als Schüttgut behandelt werden.
Zur anschließenden Wiederaufarbeitung der rückgeführten Leerkameras können im Herstellungs- oder Konfektionierungsbetrieb durch völliges Abziehen des Verbindungsbandes 47 aus der Nut 46 des Gehäuses 2 die Gehäuseschalen 3, 4 voneinander entfernt und die Kernbaugruppe 1 entnommen werden, so daß die Gehäuseschalen 3, 4 und die Kernbaugruppe 1 einzeln auf Wiederverwendbarkeit für eine erneut mit Film zu konfektionierende Kamera geprüft werden können. Sind derartige Teile für die Wiederverwendung nicht mehr geeignet, werden sie einem Recycling-Prozeß zugeführt.
Die Ausbildung der beschriebenen Einbuchtungen 60, 61, 62, 63 beiderseits der Objektivachse an der Vorder- und Rückseite des Gehäuses einer Kamera ist auch bei Kameras konventioneller Bauart möglich und vorteilhaft, bei denen das Einlegen des jeweils unbelichteten Films in die Kamera und das Entnehmen des belichteten Films aus der Kamera in bekannter Weise durch den Benutzer der Kamera erfolgen. Die Ausbildung derartiger Einbuchtungen kann auch bei solchen Kameras vorgenommen werden, bei denen das Gehäuse nicht aus vorder- und rückseitigen Gehäuseschalen 3, 4 zusammengesetzt, sondern in konventioneller Weise gebildet ist.
Ferner ist der oben beschriebene Aufbau einer Kamera aus einer ein lichtdichtes Innengehäuse bildenden Kernbaugruppe 1 und einem umgebenden äußeren Schutzgehause 2 aus vorder- und rückseitigen Gehäuseschalen 3, 4 mit der Möglichkeit der Filmkassettenentnahme ohne Öffnen des Außengehäuses auch bei Nicht-Einwegkameras der vorgenannten Art möglich, insbesondere dann, wenn hierbei die Verwendung einer Filmkassette vorgesehen ist, die vor dem Rückspulen des belichteten Films in die Filmkassette auch ein Ausspulen des noch unbelichteten Films aus der Filmkassette lediglich durch gegenläufiges Drehen der Filmspule der Filmkassette ermöglicht, wie dies beim obengenannten "Advanced Photo System" möglich ist.
Die oben beschriebene Bauweise eignet sich nicht nur bei Kameras für fotografischen Rollfilm, sondern auch bei anderen Vorrichtungen zur fotografischen Bildaufzeichnung, z. B. für Videokameras.

Claims (23)

1. Vorrichtung zur fotografischen Bildaufzeichnung auf streifenförmiges Aufzeichnungsmaterial, mit einem Gehäuse, das zwischen seitlichen Endbereichen vorder- und rückseitige Gehäuseflächen aufweist, und mit einem an der Gehäuse-Vorderseite angeordneten Aufnahmeobjektiv, dadurch gekennzeichnet, daß die vorder- und rückseitigen Gehäuseflächen (19, 20) in bezug auf die seitlichen Gehäuse-Endbereiche (17, 18) jeweils beiderseits der Achse des Aufnahmeobjektivs (8) eingebuchtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Gehäuse-Endbereiche (17, 18) Kammern (5, 7) zur Aufnahme einer Aufzeichnungsmaterial aufnehmenden Kassette bzw. zur Aufnahme eines Wickels des Aufzeichnungsmaterials enthalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (60, 61, 62, 63) der vorder- und rückseitigen Gehäuseflächen (19, 20) jeweils bis an die Ober- und/oder Unterseite des Gehäuses (2) reichen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorder- und rückseitigen Gehäuseflächen (19, 20) im Schnitt parallel zur Unter­ und/oder Oberseite des Kameragehäuses beiderseits der Objektivachse, ausgehend von den Gehäuse-Endbereichen, jeweils Abschnitte aufweisen, die unter Bildung von Rundungen und/oder Kanten zum Gehäuseinneren hin verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorder- und rückseitigen Gehäuseflächen (19, 20) annähernd symmetrisch zueinander sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorder- und rückseitigen Gehäuseflächen (19, 20) jeweils annähernd konkav­ zylindrisch sind und in einem Schnitt parallel zur Ober­ und/oder Unterseite des Gehäuses (2) gemeinsam eine bikonkave Kontur bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und/oder Unterseite des Gehäuses (2) mit ihren jeweiligen Längskanten eine bikonkave Kontur bilden.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitige eingebuchtete Gehäusefläche (19) einen zum Aufnahmeobjekt gerichteten Gehäusevorsprung (25) zur Aufnahme eines Objektivtubus (28) des Aufnahmeobjektivs (8) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an der vorderseitigen konkav-zylindrischen Gehäusefläche (19) vorgesehene Gehäusevorsprung (25) und/oder ein an der rückseitigen konkav-zylindrischen Gehäusefläche (20) vorgesehener Gehäusevorsprung (29) eine hierzu jeweils gegensinnige konvexe Kontur aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusevorsprung (25, 29) mit der Gehäusefläche (19, 20), an der er angeordnet ist, eine von der vorder- bzw. rückseitigen Gehäusefläche (19, 20) nach außen abstehende Gehäusestufe (24, 25, 30) bildet, deren konkave Begrenzungskante, die durch die Gehäusefläche (19, 20) gebildet ist, und deren konvexe Begrenzungskante, die durch den Gehäusevorsprung gebildet ist, in der Abwicklung gleich lang sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorder- und rückseitigen Gehäuseflächen (19, 20) durch eine vorderseitige bzw. rückseitige Gehäuseschale (3, 4) gebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Gehäusefläche (19, 20) jeweils vorgesehene Gehäusevorsprung (25, 29) in die Gehäuseschale (3, 4) integriert ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitige bzw. rückseitige Gehäuseschale (3, 4) längs ihrer Kanten (33, 34) zusammen einen umlaufenden Rahmen bilden.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitige bzw. rückseitige Gehäuseschale (3, 4) längs ihrer Kanten (33, 34) zusammen eine umlaufende Nut (46) bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Nut (46) zur Aufnahme eines die Gehäuseschalen (3, 4) verbindenden Verbindungsbandes dient.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (3, 4) transparent sind und innenseitig jeweils durch eine Einlage (51, 52, 53) aus flexiblem Material belegt sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (51, 52) auch zur innenseitigen Belegung des jeweiligen Gehäusevorsprungs (25, 29) vorgesehen ist und im Bereich der vom Vorsprung gebildeten Gehäusestufe (24, 25, 30) einen Schlitz (59) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (51, 52) für beide Gehäuseschalen (3, 4) als einstückige Papier- oder Folienbahn ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine separat einsetzbare Kernbaugruppe (1) umgibt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Filmkammer (5) der Kernbaugruppe (1) verschließender Filmkammerdeckel (11) in einer Ausnehmung (42-43) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (42-43) des Gehäuses (2) durch sichelförmige Abschnitte von Bodenteilen (21, 22) der Gehäuseschalen (3, 4) gebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine fotografische Kamera zur Aufnahme von Stehbildern bildet.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine fotografische Kamera bildet, die bei der Auslieferung an den Benutzer mit einem in die Kernbaugruppe (1) gebrauchsfertig eingelegten fotografischen Film versehen ist.
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