DE3530916A1 - Kamera - Google Patents
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Description
-γ- 353391
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kamera vom Einsteck-Lade-Typ, bei der eine
Filmpatrone endweise in eine Filmvorratskammer eingesetzt wird.
Es sind verschiedene Arten von Kameras bekannt, bei denen das Laden
durch Einstecken erfolgt und die mit einer Filmvorratskammer versehen sind, die eine an dem Boden der Kamera ausgebildete Einführöffnung
aufweist, durch welche eine Filmpatrone endweise zum Laden eingeführt
wird. Eine gewisse Art der Einsteck-Lade-Kameras ist mit einem Führungsschlitz für Filmstartstreifen versehen, der sich zwischen der
Filmvorratskammer und einer Filmaufnahmekammer erstreckt. Durch den Führungsschlitz für den Filmstartstreifen wird der vorhergehend aus der
Filmpatrone herausgezogene Filmstartstreifen mit seiner Längskante zuerst eingeführt, wenn die Filmpatrone in die Filmvorratskammer eingesteckt
wird, um jenen in einem Filmdurchgang anzuordnen. Diese Art Kamera ist beispielsweise in der internationalen Veröffentlichung Nr.
WO 82/03926 offenbart.
Eine der mit den vorhergehend erwähnten Kameras verbundene Schwierigkeit
besteht darin, daß, da die Kamera einen Führungsschlitz für einen Filmstartstreifen aufweist, der in einem Konstruktionsteil des Kameragehäuses
ausgebildet ist, ein komplizierter Mechanismus und dickeres Gehäuse nicht überwunden werden können. Ferner ist es schwierig, einen
breiteren Führungsschlitz für einen Filmstartstreifen auszubilden. Diese Schwierigkeit führt dazu, daß der Filmstartstreifen nur mühevoll eingesetzt
werden kann und daß sich der Rand des Filmstartstreifen umbiegt, wenn der Filmstartstreifen in den Führungsschlitz für den Filmstrartstreifen
fest eingedrückt wird.
Eine Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine Kamera zu schaffen,
in die ein Filmstartstreifen ohne weiteres eingeführt werden kann.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine Kamera zu
schaffen, die ein dünnes Kameragehäuse und einen vereinfachten Kameramechanismus
aufweist.
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Gegenstand der Erfindung ist, auch eine Kamera mit einem rückwärtigen
Deckel zu schaffen, der nicht nur teilweise zum Filmladen geeignet geöffnet, sondern auch vollständig für den Zugang zum Inneren der Kamera
geöffnet werden kann.
Die vorgenannten Zielsetzungen der Erfindung werden dadurch erreicht,
daß Mittel vorgesehen sind, die im Normalfall einen verschwenkbar an der Kamera angebrachten, rückwärtigen Deckel auf eine teilgeöffnete
Stellung begrenzen, in der eine an dem Boden des Kameragehäuses ausgebildete Einführöffnung sowie ein Führungsschlitz freigegeben sind, welcher
zwischen den Bodenlängskanten des rückwärtigen Deckels und des Kameragehäuses begrenzt ist und durch den ein vorhergehend aus der
Filmpatrone herausgezogener Filmstartstreifen in einen Filmdurchgang eingeführt werden kann, der zwischen einer Filmvorratskammer und einer
Filmaufnahmekammer vorgesehen ist, wenn die Filmpatrone in die Filmvorratskammer
durch die Einführöffnung zum Filmladen eingesteckt worden ist. Der rückwärtige Deckel kann durch Lösen der Begrenzungsmittel
in eine Stellung frei geöffnet werden, in der die Rückseite des Kameragehäuses zum Reparieren des inneren Mechanismus freigelegt ist.
Somit kann im Rahmen der Erfindung die Kamera eine einfache Konstruktion
bei geringen Kosten und Raumbedarf aufweisen, da es nicht erforderlich ist, einen Führungsschlitz in dem Kameragehäuse auszubilden.
Der Fiimführungsschlitz, der zwischen den Bodenrändern des rückwärtigen Deckels und des Kameragehäuses durch teil weises Öffnen des
rückwärtigen Deckels festgelegt ist, ist ausreichend weit, um ein leichtes Einführen des Filmstartstreifens in den Führungsschlitz zu erlauben,
ohne daß der Filmstartstreifen in irgendeiner Weise verbogen wird. Ferner sind im Rahmen der Erfindung die Begrenzungsmittel elastisch
verformbar, so daß sie von einem in dem Kameragehäuse vorgesehenen Teil frei werden können und der rückwärtige Deckel ohne weiteres vollständig
geöffnet werden kann.
Die vorgenannten und andere Zielsetzungen, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, ins einzelne
gehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, nach der Erfindung,
wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind.
INSPSCTID
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher 'erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kameragehäuses mit nach
oben weisender Seite, bei dem der rückwärtige Deckel in einer normalen Öffnungsstellung zum Filmladen geöffnet ist,
Fig. 2 eine Unteransicht der Kamera gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Kamera gemäß Fig. 1, wobei
der rückwärtige Deckel und eine vordere Linsenabdeckung geschlossen sind,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Kamera gemäß Fig. 1, bei
der der rückwärtige Deckel vollständig geöffnet ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, die eine Kamera gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel nach der Erfindung darstellt, Fig. 6 eine Unteransicht der Kamera gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der allgemeinen Wirkungsweise einer
Begrenzungseinrichtung der Kamera gemäß Fig. 5, und
Fig. 8 und 9 schematische Darstellungen anderer Beispiele eines Begrenzungsgliedes.
Bevor die Beschreibung der vorliegenden Erfindung fortgesetzt wird, soll
darauf hingewiesen werden, daß gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen und Symbole in den verschiedenen Darstellungen der Zeichnungen bezeichnet
sind.
Fig. 1 zeigt eine Kamera nach der Erfindung mit nach oben weisender
Seite, wobei der rückwärtige Deckel teilweise geöffnet ist, um das
Laden eines Filmes zu ermöglichen. Ein Kameragehäuse 1 ist im wesentlichen in seiner Mitte mit einem Aufnahmeobjektiv 2, einem Sucherfenster
3, einem Fenster 4, durch welches ein Strahlenbündel zur auto-35
matischen Scharfeinstellung auf einen zu fotografierenden Gegenstand
!NSPSCTiD
projeziert wird, und einer künstlichen Beleuchtungseinrichtung 5 versehen,
wobei die drei letztgenannten Teile oberhalb der Aufnahmelinse 2 (in dieser Figur erscheint diesean der Unterseite) angeordnet sind, sowie
für kurze und weite Entfernungen Strahlenbündenempfangsfenster 6, 7 für die automatische Scharfeinstellung, die neben einander unterhalb der Aufnahmelinse
angeordnet sind. Die Kamera weist eine Linsenabdeckung 8 auf, die verschiebbar an dem Kameragehäuse 1 angebracht ist, damit sie die
Fenster 3, 4, 5 und 6 sowie die Aufnahmelinse 2 überdecken oder freigeben kann.
Gemäß Fig. 2 ist ein rückwärtiger Deckel 11 verschwenkbar zum Öffnen
und Schließen an einem Scharnier 10 angebracht, das an einer Seite des Kameragehäuses 1 angeordnet ist. Ein von Hand zu betätigendes, verschiebbares
Verriegelungselement 12 ist auf der anderen Seite des Kameragehäuses
1 angeordnet und wird durch eine Feder (nicht dargestellt) so gedruckt, daß es an einer an dem rückwärtigen Deckel 11 angebrachte
Nase 12a angreift. Die Verschiebebewegung des Verriegelungselementes 12 nach oben ermöglicht, daß der rückwärtige Deckel 11 durch eine Feder
13 in die Offenstellung gedruckt wird (s. Fig. 4). Der rückwärtige
Deckel 11 weist eine Bodenwand 14 auf, welche durch einen Rand mit einem geraden Randabschnitt 14a und einem schrägverlaufenden Randabschnitt
14b so begrenzt ist, daß ein ausgenommener Abschnitt 15a des Bodens 15 des Kameragehäuses 1 überlappt wird und zu diesem angepaßt
ist. Zur Beschränkung des rückwärtigen Deckels 11 in eine geforderte, teilgeöffnete Stellung ist eine Begrenzungseinrichtung mit einem Paar
Hebel 18 und 19 vorgesehen, die verschwenkbar an dem Kameragehäuse 1
und dem rückwärtigen Deckel 11 angebracht und an ihren entsprechenden
freien Enden lose miteinander gekoppelt sind, so daß sie gefaltet und entfaltet bzw. ausgestreckt werden können. Die lose Kopplung wird da-
oQ durch erreicht, daß in dem Hebel 19 ein Schlitz 18a ausgebildet ist, in
den ein an dem anderen Hebel 18 angebrachter Stift 17 eingreift. Die Beschränkungseinrichtung kann den Winkel begrenzen, über den der rückwärtige
Deckel 11 durch die Feder 13 geöffnet wird. Der rückwärtige Deckel kann vollständig geöffnet werden, indem die Stift-Schlitz-Kopplung
gc freigegeben wird, so daß die rückwärtige Seite des Kameragehäuses 1 zum
Reparieren des inneren Mechanismus freigegeben werden kann, wie es Fig. 4 zeigt.
"* H 3530918
Es wird erneut auf Fig. 2 Bezug genommen. Wenn der rückwärtige Deckel
11 teilweise zum Filmladen geöffnet wird, wird ein Führungsschlitz 23 zwischen den Bodenrändern 14a, 14b und 22 begrenzt, um das Einführen
des Filmstartstreifen 25, der vorhergehend aus der Filmpatrone 24 (in dieser Figur nicht dargestellt) herausgezogen worden ist, in einen Filmdurchgang
(nicht dargestellt) zu ermöglichen. Der Bodenrand 22 des Kameragehäuses 1 weist gerade und schräg verlaufende Randabschnitte
22a, 22b auf, die den Randabschnitten 14a, 14b der Bodenwand 14 entsprechen, so daß eine gleichförmige Weite des Führungsschlitzes 23
vorliegt. An einem Ende des Bodenrandes 22 ist eine Nut 26 in dem ausgenommenen
Abschnitt 15a dem schräg verlaufenden Randabschnitt 22b benachbart ausgebildet, um den Führungsschlitz 23 zu verlängern. Dieser
verlängerte Führungsschlitz 23 hilft beim Einführen eines übermäßig weit herausgezogenen Filmstartstreifens.
Es wird nun auf die Fig. 4 Bezug genommen, in der der rückwärtige Deckel 11 voll geöffnet ist. Das Kameragehäuse 1 ist in seiner Mitte mit
einer Belichtungsöffnung 27 versehen, damit, wenn ein Verschluß zur
Belichtung geöffnet ist, Licht von einem Aufnahmegegenstand dort hindurchgehen und einen dahinter in Belichtungslage angeordnet Film erreichen
kann. Auf gegenüberliegenden Seiten der Belichtungsöffnung 27 sind eine Filmvorratskammer 28 auf der linken Seite und eine Filmaufnahmekammer
29 auf der rechten Seite angeordnet. Die Filmvorratskammer ist an ihrem Boden über eine Einführöffnung 28a offen. Andererseits ist
am oberen Ende der Filmvorratskammer 28 eine Filmrückspulwelle drehbar gelagert, die eine Gabel 30 aufweist, welche betriebsmäßig mit
einem Quersteg in Eingriff bringbar ist, der an einem Ende eines Spulenkernes
24a einer Filmpatrone 24 vorgesehen ist, wie es Fig. 1 zeigt. Die Filmrückspulwelle wird so gedreht, daß sie einen belichteten Film in die
Filmpatrone 24 fortlaufend zurückspult. Die Filmvorratskammer umfaßt ferner rückwärtig eine Positionierungsplatte 31, die die Filmpatrone 24
zwangsweise in ihrer richtigen Lage hält. Die Positionierungsplatte 21 weist eine Öffnung 31a auf, damit man die Filmpatrone 24 aus der
Filmvorratskammer 28 mit den Fingern entnehmen kann.
In der Filmaufnahmekammer 29 ist eine Aufwickelspule 33 mit einer
ringförmigen Reihe von Greifern 33a über ihren äußeren Umfang und einem Führungselement 34 angeordnet, welches eine an ihrem freien
Ende drehbar angebrachte Rolle 35 aufweist und bewirkt, daß der FiImstartstreifen
25 mit seinen von den Greifern 33a erfaßten Durchbrechungen 36 auf die Umfangsoberfläche der Aufwickelspule 33 gedruckt wird.
An der oberen und unteren Seite der Belichtungsöffnung 27 sind Filmführungsflächen
39 vorgesehen, wobei in einer von innen eine Schaltrolle 40 mit einer ringförmigen Reihe von Zähnen oder Vorsprüngen angeordnet
ist, die mit den Perforationen des Filmes in Eingriff steht und zur Filmtransportmessung angetrieben wird. In der anderen Fläche ist
eine drehbare Scheibe 41 mit einem Zahn 41a angeordnet, der ebenfalls mit den Perforationen in Eingriff bringbar ist, um den Filmstartstreifen
25 in Richtung zu der Filmauf wickelspule 33 vorwärts zu geben.
In dem rückwärtigen Deckel 11 ist eine Andruckplatte 44 vorgesehen,
welche gegen die abgestuften Abschnitte 45, 46 des Kameragehäuses 1 durch eine Druckfeder 43 gedrückt ist, wenn der rückwärtige Deckel
geschlossen ist. Dies ergibt einen Filmdurchgang zwischen den Filmführungsoberflächen
39 und der Andruckplatte 44. Auf einer Seite der Andruckplatte
44 ist an dieser eine Filmführungsplatte 47 angebracht und führt den Filmstartstreifen 25 zu der Umfangsoberfläche der Filmaufwickelspule
33, um jenen mit ihr in Berührung zu bringen.
Beim Filmladevorgang bei der Kamera gemäß der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform wird die Kamera mit der Unterseite nach
oben gehalten und der rückwärtige Deckel wird geöffnet, indem das Verriegelungselement 12 nach unten verschoben wird. Dann öffnet sich
der rückwärtige Deckel 11 automatisch durch die Kraft der Feder 13 bis zur Begrenzung durch die Begrenzungsmittel, so daß die Einführöffnung
28a freigegeben und der Führungsschlitz 23 zwischen den Bodenkantenabschnitten 14a, 14b und 22a, 22b festgelegt ist.
gg Nach diesem Vorgang zum Öffnen des rückwärtigen Deckels läßt man
die Filmpatrone in axialer Richtung in die Filmvorratskammer 28 durch
*/M 353091
die Einführöffnung 28a fallen, wie es Fig. 1 zeigt. Gleichzeitig wird der
Filmstartstreifen 25, welcher vorhergehend aus der Filmpatrone 24 herausgezogen worden und normalerweise aufgewickelt ist, eingeführt .
wobei der der Filmpatrone 24 benachbarte Teil des Filmstartstreifens zuerst in den Führungsschlitz 23 eingebracht wird, wobei er von einem
schräg verlaufenden Abschnitt 48 des ausgenommenen Abschnittes 15a des Bodens 15 geführt wird und der geringelte Filmstartstreifen 24 in
den Filmdurchgang eingeführt wird, wobei er geradeverlaufend gemacht wird. Das Gerademachen, welches sich aufgrund der Elastizität des FiImstartstreifens
25 ergibt, wird so durchgeführt, daß sich der Filmstartstreifen 24 rückwärts (zu dem rückwärtigen Deckel 11) an der oberen
Längskantenseite 25a biegt. Da der Führungsschlitz 23, welcher von den
Bodenkanten des rückwärtigen Deckels 11 und dem Kameragehäuse 1 begrenzt wird, weit ausgebildet ist, wird der Filmstartstreifen 25 vorsichtig
geradegemacht.
Wenn nach dem Filmladen der rückwärtige Deckel 11 geschlossen wird,
wird die Einführöffnung 28 durch die Bodenwand 14 überdeckt und die Andruckplatte 44 wird gegen die abgestuften Abschnitte 45, 46 gedrückt,
um den Film flach zu halten. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der rückwärtige
Deckel 11 vollständig entgegen der Feder 13 geschlossen ist, wird der innerhalb der Filmaufwickelspule 13 enthaltene Antrieb bzw. Motor in
Drehung versetzt, um die Filmaufwickelspule 13 und die drehbare Scheibe 41 zu drehen. Als Ergebnis hiervon wird der Zahn 41a der drehbaren
Scheibe 41 in Eingriff mit einer Perforation 36 gebracht, so daß der
Filmstartstreifen 25 zu der Filmauf nahmekammer 29 vorwärtsgebracht
wird. Der derart vorwärtsbewegte Filmstartstreifen 25 gelangt in Berühung mit der Filmaufwickelspule 33 aufgrund der Filmführungsplatte
47 und der Rolle 35, während die Perforationen 36 in Eingriff mit den Greifern 33a gelangen. Als Ergebnis hiervon wird der Filmstartstreifen
25 um die Filmaufwickelspule 33 herumgewickelt. Fortlaufendes Aufwickeln des Filmes um einige nicht zur Verfügung stehende Anfangsbilder bedingt, daß der Motor anhält, wie es gut aus den Stand der
Technik bekannt ist. Dann, wenn eine Aufnahme erfolger soll, wird die vordere Objektivabdeckung 8 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschoben,
um das Aufnahmeobjektiv 2, den Sucher 3 und die anderen Teile
ORSGiNAL IMSPSCTiD
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freizugeben. Daraufhin wird nach jeder Betätigung eines Verschlußbetätigungselementes
(nicht dargestellt) der Film automatisch um ein Bild weitertransportiert. Das automatische Filmaufwickeln stellt einen Verschlußmechanismus
zur Vorbereitung einer folgenden Belichtung ein. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform bewirkt eine Belichtung aller zur
Verfugung stehenden Bilder des Filmes, daß der Motor mit seiner Drehung
in der umgekehrten Richtung beginnt, um den Film automatisch in die Filmvorratskammer 24 in bekannter Weise zurückzuspulen. Um die FiImpatrone
24 aus der Kamera 1 herauszunehmen, wird der rückwärtige Deckel in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geöffnet, indem das Verriegelungselement
12 verschoben wird, damit die Finger Zugang zu Filmpatrone 24 haben. Die Filmpatrone 24 kann leicht aus der Filmvorratskammer
durch Stoßen mit den Fingern herausgeworfen werden.
Obgleich bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform nach der
Erfindung der rückwärtige Deckel 11 verschwenkbar an dem Kameragehäuse 1 an tier Seite angebracht ist, wo die Filmaufwickelkammer 29 vorgesehen
ist, kann dieses auch so geschehen, daß der rückwärtige Deckel 11 zur Schwenkbewegung an dem oberen Teil des Kameragehäuses so
befestigt wird, daß er sich nach hinten öffnet.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform nach der Erfindung, bei
der sich nur die Begrenzungsmittel von der vorhergehenden Ausführungsform unterscheiden.
Die Begrenzungsmittel umfassen einen gebogenen Hebel 50, der aus einem
elastischen Werkstoff, wie z.B . Kunststoff, besteht und einstückig mit dem rückwärtigen Deckel 11 geformt ist. Der gebogene Hebel 50, der
sich von dem rückwärtigen Deckel 11 nach vorne erstreckt, ist mit einem kreisförmig gebogenen Schlitz 51, dessen Mitte bei dem Scharnier 10
liegt, versehen, so daß sich zwei Arme 52 ergeben, von denen jeder
einen seitlichen Vorsprung 54 mit einer Abschrägung 53 aufweist. Das
Kameragehe jse 1 ist mit einer gebogenen Öffnung 56 versehen, in welcher
sich der gebogene Hebel 50 verschiebbar bewegen kann. Die gebogene Öffnung 56 weist eine Endöffnung 56a mit einer größeren Breite
als diejenige des gebogenen Hebels 50, aber einer kleineren Breite als
3 Γ- >">
"-, O Λ C^
υ ύ J J i υ
^ der Abstand zwischen den äußeren Kanten der Vorsprünge 54 auf. Das
Öffnen des rückwärtigen Deckels 11 ist auf die in Fig. 6 dargestellte Lage durch Eingriff der Vorsprünge 54 an der Endöffnung 56a beschränkt.
Die Vorsprünge können mit der Endöffnung 56a außer Eingriff ° gebracht werden, indem die Arme 52 zueinander gedrückt und aus der
Öffnung 56 herausgezogen werden, damit der rückwärtige Deckel 11 voll
geöffnet werden kann. Nach dem vollen Öffnen werden, wenn der rückwärtige Deckel zurückgestoßen wird, die Arme 53 durch die Schiebeberührung
der Schrägen der Vorsprünge 54 mit der Endöffnung 56a aufeinander zugedrückt, so daß sie in die gebogene Öffnung 56 zurückkehren.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Begrenzungsmittel für das
Öffnen. Die Begrenzungsmittel für das Öffnen umfassen einen plattenförmigen
Arm 60, der einen nach oben gerichteten, abgeschrägten Vorsprung 62 an seinem Ende aufweist. Der Arm 60 ist aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt und einstückig mit. dem rückwärtigen Deckel 11 geformt. Der Vorsprung 62 kann mit einer Öffnung (nicht dargestellt)
in Eingriff gebracht werden, die rückwärtig in dem Kameragehäuse 1 ausgebildet ist, um das volle Öffnen des rückwärtigen Deckels 11 zu begrenzen.
Der plattenförmige Arm kann zum Außereingriffbringen nach unten gebogen werden, damit der rückwärtige Deckel 11 vollständig geöffnet
werden kann.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Begrenzungsmittel für das
Öffnen. Die Begrenzungsmittel für das Öffnen umfassen einen aus Blech hergestellten Arm 63. Der Arm 63 ist mit Kopfschrauben an dem rückwärtigen
Deckel 11 befestigt. Die Wirkung und Funktion des Armes 63 ist ganz ähnlich derjenigen des in Fig. 8 gezeigten Armes 60.
Obgleich die Erfindung vollständig in beispielshafter Weise unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen für
den Durchschnittsfachmann offensichtlich sind. Deshalb sind diese mit umfaßt, es sei denn, daß solche Änderungen und Abwandlungen von dem
Bereich der Erfindung abweichen.
Claims (15)
1. Kamera mit einer Filmvorratskammer, in die eine Filmpatrone in axiale Richtung einsetzbar ist, die einen aufgewickelten Filmstreifen aufweist,
dessen Startabschnitt vorhergehend herausgezogen worden ist, gekennzeichnet durch
ein Kameragehäuse (1) mit einer Filmvorratskammer (28) und einer Filmaufwickelkammer
(29), in der der Film aufzuwickeln ist,
einen rückwärtigen Deckel (11), der für eine Öffnungs- und Schließbewegung
verschwenkbar an dem Kameragehäuse (1) angebracht ist,
eine Öffnung (28a), die in dem Kameragehäuse (1) zum Einstecken der
Filmpatrone (24) in die Filmvorratskammer(28) ausgebildet ist, wobei die Öffnung (28a) bei geöffnetem, rückwärtigen Deckel (11) freigelegt
und bei geschlossenem, rückwärtigen Deckel (11) durch einen Teil desselben überdeckt ist, und
einen Führungsschlitz (23), in den der Startstreifen beim Einstecken der
Filmpatrone (24) einzuführen ist, wobei der Führungsschlitz (23) durch
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die Längsränder (14a, 14b bzw. 22a, 22b) des rückwärtigen Deckels (11)
und des Kameragehäuses (1) begrenzt ist, wenn der rückwärtige Deckel (11) geöffnet ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige
Deckel (11) einen nach innen gebogenen Abschnitt (14) aufweist, der bei geschlossenem, rückwärtigen Deckel (11) die Öffnung (28a) und
den Führungsschlitz (23) überdeckt.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige
Deckel (11) verschwenkbar an dem Kameragehäuse (1) an der Seite angebracht
ist, wo die Filmaufwickelkammer (29) vorgesehen ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen
gebogene Abschnitt (14) einen schräg verlaufenden Randabschnitt aufweist, um einen parallelen Schlitz (32) zu begrenzen, wenn der rückwärtige
Deckel (11) teilweise geöffnet ist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung
(28a) und der nach innen gebogene Abschnitt (14) an der Unterseite
ausgebildet sind.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse
(1) eine Bodenkante mit einem Kantenabschnitt (48) aufweist, der in Richtung zu der Vorderseite des Kameragehäuses (1) zu der Seite
schräg verläuft, wo die Filmaufwickelkammer (29) vorgesehen ist, und daß der Bodenrand einen im wesentlichen V-förmigen, parallelen Schlitz (23)
in Verbindung mit dem Rand des nach innen gebogenen Abschnittes (14) begrenzt.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (17,18,18a,19;51 -54,56,56a;60-62;63) zum Begrenzen des rückwärtigen
Deckels (11) auf eine Stellung vorgesehen sind, in der der rückwärtige Deckel (11) teilweise geöffnet ist, um den parallelen Schlitz (23)
zu begrenzen bzw. festzulegen.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zwei Hebel (18,19) umfassen, die lösbar und verschwenkbar miteinander an ihren einen Enden gekoppelt und an ihren anderen Enden zur Schwenkbewegung
an dem Kameragehäuse (1) bzw. dem rückwärtigen Deckel (11) gehaltert sind.
9. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsmittel
ein in dem Kameragehäuse (1) vorgesehenes Halteelement (56,56a) und ein Begrenzungselement (50;60;63) umfassen, welches sich
von dem rückwärtigen Deckel (1) erstreckt und ein Eingriffsende (54;62) aufweist, welches normalerweise mit dem Halteelement zum Zurückhalten
des rückwärtigen Deckels (11) in seiner teilweise geöffneten Stellung in Eingriff steht und außer Eingriff von dem Halteelement bringbar ist, in
dem das Begrenzungselement elastisch verformt wird, um das volle Öffnen des rückwärtigen Deckels (11) zu ermöglichen.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement
(50) wenigstens an seinem entfernt liegenden Ende mit einem Schlitz (51) ausgebildet ist, um zwei Arme (52) zu schaffen, und
daß das Eingriffsende Vorsprünge (54) an beiden seitlichen Seiten aufweist.
11. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement
als ein elastisches, plattenförmiges Element (60;63) ausgebildet ist und einen aufrechten Vorsprung (62) an seinem freien Ende
aufweist.
12. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsende
eine abgeschrägte Oberfläche (61) aufweist, die mit dem Halteelement
in Berührung kommt, wenn das Eingriffsende mit dem Halteelement in Eingriff steht.
13. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement
(60) einstückig mit dem rückwärtigen Deckel (11) ausgebildet ist.
114. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, das das Begrenzungselement
(60) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
15. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das platten-5
förmige Element (63) aus einem Metallblech hergestellt ist.
ORiGiNAL INSPfCTID
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