DE3924569C2 - - Google Patents

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Planfilmkassette für photographische Kameras, mit einem flachen Gehäuse, das einen Innenraum zum Einlegen eines lichtempfindlichen Planfilms, an seiner Vorderseite ein Bildbegrenzungsfenster im Format der zu erzeugenden photographischen Aufnahmen und an seiner Rückseite eine Rückwand aufweist, die aus einer lichtdicht verschließenden Schließlage in eine Offenstellung bringbar ist, um das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Planfilms an der Rückseite des Gehäuses zu gestatten, und mit einer an der Rückwand angeordneten Andrück­ vorrichtung zum elastisch nachgiebigen Andrücken des in die Kas­ sette eingelegten Planfilms gegen Auflageschultern des Gehäuses, welche Auflageschultern entlang der Peripherie des Bildbegren­ zungsfensters verlaufen und von der Vorderseite des Gehäuses abgewandt sind, wobei die Andrückvorrichtung eine Andrückplatte und mindestens ein zwischen diese und die Rückwand eingeschal­ tetes federelastisches Organ aufweist, und mit einem Lichtschutz­ schieber, der in Führungsnuten des Gehäuses bewegbar angeordnet ist und aus einer das Bildbegrenzungsfenster lichtdicht ver­ schließenden Schließlage in eine das Bildbegrenzungsfenster vollständig freigebende Offenstellung bewegbar ist.
Eine Planfilmkassette dieser Art ist z.B. aus der DE-Patent­ schrift 8 27 749 bekannt. Sie hat gegenüber anderen Ausführungs­ arten die Vorteile, daß das Laden und Entladen der Kassette bei geöffneter Rückwand bequem von der Rückseite der Kassette her erfolgen kann und die Lage eines eingelegten Planfilms durch die Auflageschultern an der Peripherie des Bildbegrenzungsfen­ sters bestimmt ist, so daß die lichtempfindliche Schicht des Planfilms unabhängig von der Dicke des Trägermaterials immer in der gleichen Ebene liegt, die mit der Mattscheibenebene der Kamera sehr genau übereinstimmt. Trotz dieser theoretischen Vorteile zeigt sich in der Anwendungspraxis der geschilderten Planfilmkassette, daß der eingelegte Planfilm oftmals nicht vollkommen eben ist, sondern zwischen den einander gegenüber­ liegenden Auflageschultern von der Andrückplatte weg gegen die Vorderseite der Kassette hin gewölbt ist. Hierdurch wird natür­ lich die optimale Abbildungsschärfe der photographischen Auf­ nahmen beeinträchtigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Planfilm­ kassette der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise so auszugestalten, daß der eingelegte Planfilm immer in satte An­ lage an der Andrückplatte gezwungen wird und damit eine praktisch vollkommen ebene Lage der zu belichtenden lichtempfindlichen Schicht des Planfilms in der durch die Auflageschultern definier­ ten Ebene gewährleistet ist.
Die als Lösung dieser Aufgabe gefundene Planfilmkassette weist die im Patentanspruch 1 definierten Merkmale auf.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Kassette nach dem Einlegen eines Planfilms die Rückwand geschlossen wird, drängen die Anschlag­ flächen der Stützkufen des brückenartigen Vorspannelementes ein­ ander entgegengesetzte äußerste Randpartien des Planfilms in solche Stellungen, daß dadurch dem Planfilm die Tendenz aufge­ zwungen wird, sich gegen die Rückseite der Kassette hin zu wöl­ ben, wodurch ein sattes Anliegen des Planfilms an der Andrück­ platte und damit eine ebene Lage der zu belichtenden Schicht des Planfilms erreicht wird.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Plan­ filmkassette sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
In der nun folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Planfilm­ kassette mit einer schwenkbar angeordneten Rückwand, die zum Einlegen und Herausnehmen eines Planfilms in eine Offenstellung bringbar ist;
Fig. 2 eine Ansicht der Kassette von ihrer Rückseite, wobei die Rückwand teilweise weggebrochen ist, um innere Teile der Kassette sichtbar zu machen;
Fig. 3 einen Teil der Planfilmkassette im Längsschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, in größerem Maßstab;
Fig. 4 in noch größerem Maßstab einen Teil der Planfilmkasset­ te im Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2, mit einem eingelegten Planfilm bei noch nicht ganz ge­ schlossener Rückwand;
Fig. 5 eine der Fig. 4 analoge Schnittdarstellung der Planfilm­ kassette bei vollständig geschlossener Rückwand; und
Fig. 6 eine Einzelheit der Fig. 4 und 5.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Planfilmkassette weist ein flaches Gehäuse mit einem rahmenartigen Gehäuseteil 10 und einer Rückwand 11 auf, die mittels eines Scharniers 12 am rahmen­ artigen Gehäuseteil 10 schwenkbar gelagert ist. Um die Rückwand 11 in ihrer Schließlage zu sichern, ist an der Rückwand ein vor­ zugsweise federbelasteter Verschlußriegel mit einem Betätigungs­ griff 13 angeordnet. Nach Lösen des Verschlußriegels mittels des Betätigungsgriffes 13 läßt sich die Rückwand 11 um mindestens 180° vom Gehäuseteil 10 weg in eine Offenstellung schwenken, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei geöff­ neter Rückwand ist der Innenraum der Kassette an ihrer Rückseite frei zugänglich, um ein bequemes Einlegen oder Herausnehmen eines Planfilmes zu ermöglichen. In ihrer Schließlage bildet die Rückwand 11 einen lichtdichten Abschluß am Gehäuseteil 10, weil dann mehrere am Gehäuseteil 10 und an der Rückwand 11 angeordnete, umlaufende Rippen 10A bzw. 11A (Fig. 3-5) abwechselnd ineinandergreifen.
Der rahmenartige Gehäuseteil 10 weist an seiner Vorderseite ein Bildbegrenzungsfenster 14 auf, welches das Format der zu be­ lichtenden Partie der lichtempfindlichen Schicht eines in die Kassette geladenen Planfilms festlegt. Das Bildbegrenzungsfenster 14 ist in bekannter Weise mittels eines Lichtschutzschiebers 15 (Fig. 3-5) lichtdicht verschließbar, der in Führungsnuten 16 des Gehäuseteiles 10 verschiebbar geführt ist und zu seiner Betäti­ gung einen Handgriff 17 (Fig. 1 und 2) trägt. Um eine photo­ graphische Aufnahme zu ermöglichen, wenn die Planfilmkassette an einer Kamera angebracht ist, läßt sich der Lichschutzschieber 15 mittels des Handgriffes 17 in eine das Bildbegrenzungsfenster 14 vollständig freigebende Offenstellung bewegen (nicht darge­ stellt). Entlang der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters 14 verlaufen in einer gemeinsamen Ebene liegende Auflageflächen 18, die zum Abstützen von Randpartien eines in die Kassette einge­ legten Planfilmes bestimmt sind. An der Rückwand 11 ist eine Andrückvorrichtung 20-22 angeordnet, die zum Andrücken des in die Kassette gelegten Planfilms an die Auflageflächen 18 dient und wie folgt ausgebildet ist:
Die Andrückvorrichtung 20-22 weist zusätzlich zu einer üblichen ebenen Andrückplatte 20, die unter dem Einfluß einer Blattfeder 21 (Fig. 2 und 3) steht, ein brückenartig gestaltetes Vorspann­ element 22 auf, das zwischen der Andrückplatte 20 und der Rück­ wand 11 angeordnet ist und ebenfalls unter dem Einfluß der Blattfeder 21 steht. Am Umfang des Vorspannelementes 22 befinden sich Stützkufen 23, die einander paarweise gegenüberliegen und einander entgegengesetzte Randkante der Andrückplatte 20 mit Spiel zu übergreifen vermögen, wie besonders deutlich in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist. In Tiefenrichtung senkrecht zur Vorderseite des Gehäuseteils 10 haben die Stützkufen 23 je eine die Dicke der Andrückplatte 20 deutlich übersteigende Abmessung, so daß innerhalb des von den Stützkufen 23 umgrenzten Raumes Bewegungen der Andrückplatte 20 in zu ihr senkrechten Richtungen gegen die Vorder- bzw. die Rückseite der Kassette hin möglich sind.
Die Auflageflächen 18 weisen je eine nutenartige Vertiefung 24 in Richtung gegen die Vorderseite des Gehäuseteils 10 auf, in welche Vertiefung jeweils eine der Stützkufen 23 des Vorspannelementes 22 eintreten kann. Gemäß den Fig. 4 bis 6 weist jede Stützkufe 23 eine Endfläche 25 zum Anliegen am Grund der zugeordneten Ver­ tiefung 24 sowie je eine gegenüber der Endfläche 25 zurückge­ setzte Anschlagfläche 26 auf, die in bezug auf die durch die Auflageschultern 18 definierte Ebene geneigt ist. Die Neigung der Anschlagflächen 26 der einander paarweise gegenüberliegenden Stützkufen 23 ist derart, daß diese Anschlagflächen 26 gegen die Vorderseite des Gehäuseteils 10 hin divergieren. In bezug auf die durch die Auflageschultern 18 definierte Ebene sind die Anschlag­ flächen 26 zweckmäßig unter einem Winkel zwischen 3° und 15°, vorzugsweise 5° bis 10°, geneigt. Die geneigten Anschlagflächen 26 der Stützkufen 23 sind dazu bestimmt, mit über die Vertie­ fungen 24 ragenden äußersten Randpartien eines in die Kassette eingelegten Planfilms F (Fig. 4 und 5) zusammenzuarbeiten, wie noch eingehend erläutert werden wird.
Die bereits erwähnte Blattfeder 21 ist zwischen der Rückwand 11 und dem brückenartigen Vorspannelement 22 angeordnet, wie Fig. 3 zeigt, und weist mehrere fingerförmige Fortsätze 21A und 21B (Fig. 2 und 3) auf, die teils mit dem Vorspannelement 22 und teils mit der Andrückplatte 20 zusammenarbeiten, um diese Bau­ teile in Richtung von der Rückwand 11 weg zu drücken. Fig. 2 läßt erkennen, daß das Vorspannelement 22 an seinen Eckpartien Ausschnitte 27 aufweist, die je einem der fingerartigen Fortsätze 21B der Blattfeder 21 den Durchtritt zur Andrückplatte 20 erlau­ ben. Die fingerartigen Fortsätze 21A und 21B der Blattfeder 21 sind derart geformt, daß jeweils beim Schließen der Rückwand 11 zuerst die Stützkufen 23 des brückenartigen Vorspannelementes 22 in die Vertiefungen 24 der Auflageflächen 18 gedrängt werden und erst nachher die Andrückplatte 20 gegen die Auflageflächen 18 ge­ drückt wird.
Die Blattfeder 21 weist zwei runde Durchbrechungen 28 (Fig. 2) auf, durch die je ein hohlzylindrischer Führungsansatz 29 (Fig. 3) hindurchragt. Das brückenartige Vorspannelement 22 ist eben­ falls mit runden Durchbrechungen 30 (Fig. 3) versehen, durch welche je einer der Führungsansätze 29 mit Spiel hindurchragt. An der der Rückwand 11 zugekehrten Rückseite der Andrückplatte 20 sind zwei Zapfen 31 befestigt, von denen nur einer in Fig. 3 sichtbar ist. Jeder dieser Zapfen 31 ist in einem der hohl­ zylindrischen Führungsansätze 29 axial verschiebbar geführt und weist an seinem freien Ende einen verbreiterten Kopf 32 auf, der ein Herausgleiten des Zapfens 31 aus dem Führungsansatz 29 ver­ hindert. Mittels der beschriebenen Führungsansätze 29 und Zapfen 31 ist die ganze Andrückvorrichtung 20-22 mit der Rückwand 11 so verbunden, daß beim Öffnen der Rückwand 11 die Andrückvorrich­ tung 20-22 aus dem Innenraum des Gehäuseteils 10 herausbewegt wird, um dadurch den Weg für einen in die Kassette einzule­ genden oder herauszunehmenden Planfilm freizugeben. An der Außenseite der Rückwand 11 ist eine Deckfolie 33 (Fig. 2 und 3) angebracht, welche die Mündungen der hohlzylindrischen Führungs­ ansätze 29 überdeckt.
Um beim Einlegen eines Planfilms F eine korrekte Positionierung desselben in bezug auf das Bildbegrenzungsfenster 14 zu erzielen, sind die Umfangswandungen des Innenraumes des Gehäuseteils 10 mit mehreren Führungsrampen 34 bzw. 35 (Fig. 2-5) versehen, die schräg verlaufende, gegen die Rückseite des Gehäuseteils 10 hin divergierende Führungsflächen für die Randkanten des Planfilms bilden. Ein Teil dieser Führungsrampen hat die Gestalt von Rippen 34, die in entsprechende Randausschnitte 36 des brückenartigen Vorspannelementes 22 eingreifen, wie in Fig. 2 ersichtlich ist.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß eine Umfangswandung des Innenraumes des Gehäuseteils 10 eine mit Einkerbungen 37 ver­ sehene Partie aufweist. Diese Einkerbungen 37 sind von einer die Kassette mit einem Planfilm ladenden Person in der Dunkelheit ertastbar, und die Lage der gekerbten Partie stimmt mit der normierten Lage von Kerben am Rand eines korrekt in die Kassette eingelegten normierten Planfilms überein.
Zum Laden der beschriebenen Kassette mit einem Planfilm wird die Rückwand 11 geöffnet und um etwa 180° vom Gehäuseteil 10 wegge­ schwenkt, wobei die an der Rückwand angeordnete Andrückvorrich­ tung 20-22 aus dem Innenraum des Gehäuseteils 10 austritt und damit den Weg zum Einlegen des Planfilmes freigibt. Der Plan­ film wird bei geschlossenem Lichtschutzschieber 15 und in völli­ ger Dunkelheit von der Rückseite des Gehäuseteiles 10 her in letzteren hinein gelegt, und zwar so, daß die an einem Rand des Planfilms vorhandenen Markierungskerben etwa an die Stelle der Einkerbungen 37 an der Mündung des Innenraumes des Gehäuseteils 10 zu liegen kommen. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist die lichtempfindliche Schicht des eingelegten Planfilmes dem Bild­ begrenzungsfenster 14 und dem Lichtschutzschieber 15 zugekehrt. Die an den Umfangswandungen des Innenraumes des Gehäuseteils 10 vorhandenen Führungsrampen 34 und 35 leiten den Planfilm beim Einlegen zwangsläufig in die korrekte Lage in bezug auf das Bild­ begrenzungsfenster 14, so daß alle Randpartien des Planfilmes die Auflageflächen 18 übergreifen.
Nachher schwenkt man die Rückwand 11 in ihre Schließlage zurück, um das Gehäuse 10, 11 lichtdicht zu schließen. Dabei tritt die Andrückvorrichtung 20-22 automatisch in den Innenraum des Ge­ häuseteils 10 ein. Kurz bevor die Rückwand 11 ihre Schließlage erreicht, wird unter dem Einfluß der Blattfeder 21, insbesondere ihrer fingerartigen Fortsätze 21A (Fig. 2 und 3), das brücken­ artige Vorspannelement 22 in Richtung gegen die Vorderseite der Kassette gedrückt, bis die Endfläche 25 jeder Stützkufe 23 am Grund der dortigen nutenartigen Vertiefung 24 aufsitzt. Dabei erfaßt die geneigte Anschlagfläche 26 jeder Stützkufe 23 die dortige Randpartie des zuvor eingelegten Planfilms F, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Mittels der geneigten Anschlagflächen 26 werden die äußersten Randpartien des Planfilms F über die durch die Auflageflächen 18 definierte Ebene hinaus in Richtung ge­ gen die Vorderseite der Kassette gedrängt, wodurch der Planfilm in entgegengesetzter Richtung gegen die Andrückplatte 20 hin gewölbt wird. Dabei erfährt der Planfilm F keine Klemmung zwi­ schen der Anschlagfläche 26 und der Auflagefläche 18, und zwar weder während der Schließphase (Fig. 4) noch im geschlossenen Zustand (Fig. 5).
Wenn anschließend die Rückwand 11 vollständig geschlossen wird, drücken die fingerartigen Fortsätze 21B der Blattfeder 21 auch die Andrückplatte 20 in Richtung gegen das Bildbegrenzungsfenster 14, wobei die Randpartien des Planfilms F zwischen den Auflage­ flächen 18 und der Andrückplatte 20 eingeklemmt werden und der ganze hinter dem Bildbegrenzungsfenster 14 liegende Teil des Planfilms in eine vollkommen ebene Lage gedrückt wird, wie Fig. 5 zeigt. Weil dabei die von den geneigten Anschlagflächen 26 er­ faßten äußersten Randpartien des Planfilms F weiterhin über die durch die Auflageflächen 18 definierte Ebene hinaus gegen die Vorderseite der Kassette gedrängt bleiben, erfährt der Planfilm F eine innere mechanische Spannung, die seine Mittelpartie in sat­ ter Anlage an der Andrückplatte 20 hält. Hierdurch wird gewähr­ leistet, daß der Planfilm sich nie von der Andrückplatte 20 weg wölbt und folglich der bei der photographischen Aufnahme zu be­ lichtende Teil des Planfilms vollkommen eben bleibt.
Der Gebrauch der beschriebenen geladenen Kassette an einer photo­ graphischen Kamera geschieht in herkömmlicher Weise und braucht daher hier nicht beschrieben zu werden. Zum Herausnehmen des Planfilms aus der Kassette schwenkt man wieder die Rückwand 11 in ihre Offenstellung, wonach der Planfilm an der Rückseite des Ge­ häuseteils 10 bequem entnommen werden kann.
Selbstverständlich kann die beschriebene Kassette weitere zweck­ mäßige Einrichtungen aufweisen, wie z.B. eine Sperre gegen un­ beabsichtigte Doppelbelichtungen des eingelegten Planfilms und Anzeigemittel zum Signalisieren, ob die Kassette leer oder ge­ laden ist und/oder ob der Lichtschutzschieber für eine Belichtung des eingelegten Planfilms bereits geöffnet wurde oder nicht. Solche Zusatzeinrichtungen sind bekannt und deshalb hier nicht dargestellt und beschrieben.

Claims (7)

1. Planfilmkassette für photographische Kameras, mit einem flachen Gehäuse, das einen Innenraum zum Einlegen eines licht­ empfindlichen Planfilms, an seiner Vorderseite ein Bildbegren­ zungsfenster im Format der zu erzeugenden photographischen Auf­ nahmen und an seiner Rückseite eine Rückwand aufweist, die aus einer lichtdicht verschließenden Schließlage in eine Offen­ stellung bringbar ist, um das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Planfilms an der Rückseite des Gehäuses zu gestatten, und mit einer an der Rückwand angeordneten Andrückvorrichtung zum ela­ stisch nachgiebigen Andrücken des in die Kassette eingelegten Planfilms gegen Auflageschultern des Gehäuses, welche Auflage­ schultern entlang der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters verlaufen und von der Vorderseite des Gehäuses abgewandt sind, wobei die Andrückvorrichtung eine Andrückplatte und mindestens ein zwischen diese und die Rückwand eingeschaltetes federelasti­ sches Organ aufweist, und mit einem Lichtschutzschieber, der in Führungsnuten des Gehäuses bewegbar angeordnet ist und aus einer das Bildbegrenzungsfenster lichtdicht schließenden Schließlage in eine das Bildbegrenzungsfenster vollständig freigebende Offen­ stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ drückvorrichtung (20-22) zusätzlich ein zwischen der Andrückplatte (20) und der Rückwand (11) angeordnetes, brückenartiges Vorspann­ element (22) mit mindestens einem Paar Stützkufen (23) aufweist, die einander entgegengesetzte Randkanten der Andrückplatte (20) übergreifen und in Tiefenrichtung senkrecht zur Vorderseite des Gehäuses (10, 11) je eine die Dicke der Andrückplatte (20) übersteigende Abmessung haben, daß im Bereich der Stützkufen (23) des Vorspannelementes (22) die Auflageschultern (18) nuten­ artige Vertiefungen (24) in Richtung gegen die Vorderseite des Gehäuses (10, 11) hin aufweisen, daß das federelastische Organ (21) bei geschlossener Rückwand (11) das brückenartige Vorspann­ element (22) mit seinen Stützkufen (23) in die Vertiefungen (24) der Auflageschultern (18) drängt und die Andrückplatte (20) gegen die Auflageschultern (18) drückt, und daß die Stützkufen (23) des Vorspannelementes (22) Anschlagflächen (26) zum Zusammen­ arbeiten mit äußersten Randpartien eines in die Kassette ein­ gelegten Planfilmes (F) aufweisen, welche Anschlagflächen (26) dazu bestimmt und ausgebildet sind, dem eingelegten Planfilm (F) eine innere mechanische Vorspannung zu erteilen, die den Planfilm in satter Anlage an der Andrückplatte (20) hält.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Organ (21) derart gestaltet ist, daß es beim Schließen der Rückwand (11) jeweils zuerst das Vorspannelement (22) mit seinen Stützkufen (23) in die Vertiefungen (24) der Auf­ lageschultern (18) drückt und nachfolgend die Andrückplatte (20) gegen die Auflageschultern (18) drängt.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkufen (23) des brückenartigen Vorspannelementes (22) je eine Endfläche (25) zum Anliegen am Grund der zugeordneten Ver­ tiefung (24) in der dortigen Auflageschulter (18) aufweisen und daß die Anschlagfläche (26) jeder Stützkufe (23) gegenüber der Endfläche (25) zurückgesetzt und derart ausgebildet ist, daß sie eine in den Bereich der Vertiefung (24) hineinreichende äußerste Randpartie eines eingelegten Planfilms (F) über eine durch die Auflageschultern (18) definierte Ebene hinaus in Rich­ tung gegen die Vorderseite des Gehäuses (10, 11) zu drängen ver­ mag.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (26) der einander gegenüberliegenden Stütz­ kufen (23) in bezug auf die durch die Auflageschultern (18) de­ finierte Ebene geneigt sind und gegen die Vorderseite des Ge­ häuses (10, 11) hin divergieren.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Anschlagflächen (26) der Stützkufen (23) in bezug auf die durch die Auflageschultern (18) definierte Ebene zwischen 3° und 15°, vorzugsweise 5° bis 10° beträgt.
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umfangswandungen des Innenraumes des Gehäuses (10, 11) mehrere Führungsrampen (34, 35) mit schräg verlaufenden, gegen die Rückwand (11) hin divergierenden Füh­ rungsflächen für die Randkanten eines einzulegenden Planfilms (F) aufweisen.
7. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine der Umfangswandungen des Innenraumes des Gehäuses (10, 11) eine mit ertastbaren Einkerbungen (37) versehene Partie aufweist, deren Lage mit jener von Kerben am Rand eines korrekt eingelegten normierten Planfilms etwa über­ einstimmt.
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