DE51089C - Photographische Kamera mit Rollenpapier - Google Patents

Photographische Kamera mit Rollenpapier

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DE51089C
DE51089C DENDAT51089D DE51089DA DE51089C DE 51089 C DE51089 C DE 51089C DE NDAT51089 D DENDAT51089 D DE NDAT51089D DE 51089D A DE51089D A DE 51089DA DE 51089 C DE51089 C DE 51089C
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DE
Germany
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pin
plate
housing
locking hook
paper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51089D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. B. LEISSER und FR. STEtIB in München, Schvvabingerlandstrafse 19 c
Publication of DE51089C publication Critical patent/DE51089C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras
    • G03B19/08Roll-film cameras with provision for alternative use with plates or cut-films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Camera soll sich zum Gebrauch von Rollen-Negativpapier, sowie von Emulsionstrockenplatten mit oder ohne Cassetten in gleich einfacher und günstiger Weise eignen.
Die Einrichtung des Apparates besteht im wesentlichen aus drei Theilen:
ι. einer Vorrichtung zur Abwickelung des Papierstreifens;
2. dem Mechanismus, der jeweilig die Länge des abgewickelten Papierstreifens ersichtlich macht, welche nothwendig ist, um eine neue Exposition zu ermöglichen;
3. dem Verschlufs für Zeit- und Momentaufnahmen.
In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine Vorderansicht bei abgenommenem Deckel, bei Ruhestellung des Objectivverschlusses, Fig. 2 dieselbe Ansicht bei Stellung des Verschlusses für Zeitaufnahmen, Fig. 3 ein Schnitt nach A-B, Fig. 4 ein Schnitt nach C-D, Fig. 5 eine Seitenansicht.
Das Gehäuse α wird durch die Wand a1 mit dem Objectiv α2 in zwei Abtheilungen getheilt (Fig. 3).
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind in der hinter der Wand al befindlichen Abtheilung, der eigentlichen Camera, auf den kantigen Stiften b1 die Papierspulen b aufgesteckt, welche den Negativpapierstreifen b2 tragen, der, von der oberen Spule ausgehend, über das den Lichtkegel einschliefsende, vorn und hinten offene konische Metallgehäuse c (Fig. 3 und 6, perspectivische Ansicht), von . hier, über die Walze b3 laufend, auf die untere Spule sich aufwickelt. Derselbe wird durch die Feder d1 des hinteren Deckels d gegen die Ränder des Gehäuses c und dieses (durch die Feder d*) gegen die Wand α1 geprefst, so dafs ein dichter Abschlufs des Lichtkonus erzielt wird.
Stifte bl können von aufsen mittelst Schlüssels u. s. w. mit Hülfe der Scheiben &* gedreht werden (Fig. 5). Walze b3 wird von einer Feder beeinflufst, welche dieselbe beständig in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) . zu drehen bestrebt ist. Auf der Achse der Walze b3 sitzt aufsen am Gehäuse ein Sperrhaken 65, welcher in seiner Ruhelage die in Fig. 5 gezeichnete Lage einnimmt, also an der radial verstellbaren Schraube be ansteht. Bei einer Drehung des Sperrhakens in die punktirte Lage greift derselbe in das Sperrrad b1 des unteren Stiftes bl ein.
Der Umfang der Walze bs ist etwas gröfser als die zu belichtende Fläche des Papierstreifens.
Im vorderen Theil des Gehäuses α (vor der Wand α1) befindet sich, um e drehbar, der Verschlufs . für Zeit- und Momentbelichtung. Derselbe besteht der Hauptsache nach aus drei über einander liegenden Platten fg und In, von denen die unteren beiden sich deckende Ausschnitte f2· und g 2 besitzen, welche in der Stellung Fig. 2 mit dem Objectiv correspondiren. Jede dieser drei Platten wird von einer Feder f1 g1 h1 beständig in der Stellung Fig. 1 zu erhalten gesucht. Die oberste Platte h ist mit einer Kerbe h% versehen, in welche in der Ruhestellung der federnde Sperrhaken f3 der Platte f eingreift, während in Kerbe g* der zweiten Platte g der federnde Sperrhakeny5 der unteren Platte f eingreift. Letztere hat einen Fortsatz f* nach aufsen, welche zur Bewegung des Verschlufsmechanismus dient.
Dieselbe geht auf folgende Weise vor sich:
Soll der Verschlufs für Zeitaufnahmen angewendet werden, so ist vorerst der federnd angeordnete Stift fe, Fig. ι und 2, zur Begrenzung der Bewegung des Hebelansatzes fl der Platte f nach unten zu schrauben. Wird nun Hebelansatz fl nach abwärts gedrückt, so wird der ganze oben beschriebene Verschlufsmechanismus von der Stellung Fig. 1 in die von Fig. 2 gedreht, wo Sperrhaken f3 auf seinem hinteren Theil an Stift i der Wand a1 anstöfst, aus der Kerbe /i2 ausgelöst wird, worauf alsdann Feder h1 die Platte h in die Ruhelage zurückzieht und hierdurch den Lichtstrahlen den Weg zum Objectiv freimacht. Ist genügend belichtet, so läfst man den Hebelansatz fl los, so dafs sä'mmtliche Theile in die Ursprungsstellung zurückkehren. Bei Momentaufnahmen wird der federnde Stift /5 wieder herausgeschraubt, so dafs, wenn beim Abwärtspressen von Hebelansatz /4 der Verschlufs die Stellung Fig. 2 erreicht hat, in demselben Moment Sperrhaken fh durch den Stift k der Wand α1 aus der Kerbe gl ausgelöst wird, demzufolge auch Feder g1 die Platte g in die Ursprungsstellung zurückzieht. Die Belichtung dauert also in diesem Falle nur von der Auslösung des Sperrhakens f3 bis zu der des Sperrhakens fs.
Um nun auf dem Papierstreifen nach dem Gebrauch die Grenzen jeder Aufnahme ersichtlich zu machen, um an diesen Stellen den Streifen abzuschneiden, ist auf der Rückseite der Platte f, in einem entsprechenden Ausschnitt der Wand al laufend, ein Stift Z3 angebracht, der in einem Schlitz Z2 eines um Stift Z1 des Gehäuses c drehbaren, wie aus Fig. 6 ersichtlich geformten Messers Z eingreift, welches bei der Bewegung des Verschlufsmechanismus mit Hülfe des Stiftes I3 und Schlitzes Z2 in die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung gedreht und so in den Papierstreifen eingedrückt wird. Feder d1 und der Rand des Gehäuses c erhalten zu diesem Zwecke Ausschnitte, um der Bewegung des Messers kein Hindernifs in den Weg zu legen.
Um den bereits exponirten Theil des Papierstreifens aus dem Bereich des Objective und an dessen Stelle einen neuen Theil des Streifens zu bringen, dreht man mittelst des Schlüssels die zunächst dem Sperrhaken bs befindliche untere Scheibe Z?4 nach rechts, und zwar so lange, bis der hierdurch in Bewegung kommende Sperrhaken in das Sperrrad b1 der Walze bs eingreift, ein weiteres Drehen also dadurch verhindert wird.
Nach jeder Aufnahme mufs mittelst des Schlüssels die untere Scheibe £>* etwas nach links gedreht werden, wodurch Walze bB und somit Sperrhaken bB mit Hülfe der sie beeinflussenden Feder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
Die compendiöse Form des Apparates wird erreicht durch die Anordnung der Papiermagazine zu beiden Seiten des den Lichtkegel einschliefsenden Metallgehäuses.
Empfindliche Glasplatten werden entweder einfach auf die Kanten oben erwähnten Metallgehäuses aufgelegt oder bei Anwendung eines zweiten beigegebenen, mit einer schlitzartigen Oeffnung versehenen Holzdeckels . auch in Cassetten zur Exposition gebracht. Bei m kann event, ein Sucher angeordnet sein.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine photographische Camera, gekennzeichnet
    durch:
    ι. die Anordnung der Spulen bb1 zur Aufnahme und Transportirung des Negativpapieres ■ in dem Raum, welcher durch die Camerawand und durch das konische, den Lichtkonus des • Objectivs begrenzende Gehäuse c gebildet wird, um die Camera möglichst klein machen zu können, wobei die Abwickelung des bereits exponirten Papiertheiles mittelst der federnd beeinflufsten Walze b mit Hülfe des Sperrhakens Z?5 derselben, der radial verstellbaren Schraube be und des Sperrrades Z?4 bewirkt wird;
  2. 2. die Anordnung des um Z1 drehbaren Messers Z am Gehäuse c, welches mittelst seines Schlitzes Z2, sowie des Stiftes Z3 der Platte f bei jeder Bewegung des Objectivverschlusses im Papierstreifen eine Marke giebt, zum Zwecke, die Grenze jeder Aufnahme ersichtlich zu machen;
  3. 3. einen Objectivverschlufs, bestehend aus der Verbindung der drei über einander liegenden Platten fg h in der Weise, dafs bei Zeitaufnahme beim Abwärtsdrücken des Hebelansatzes _/4 der Platte f bis 'zu dem federnden Stift f6 die Ausschnitte der Platten fg mit dem Objectiv in Deckung gebracht werden, während Sperrhaken f3 durch Anstofs an Stift i des Gehäuses aus der Kerbe h2 der Platte h ausgelöst und diese durch Feder hl in die Ruhelage zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51089D Photographische Kamera mit Rollenpapier Expired - Lifetime DE51089C (de)

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