DE448085C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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DE448085C
DE448085C DEE34214D DEE0034214D DE448085C DE 448085 C DE448085 C DE 448085C DE E34214 D DEE34214 D DE E34214D DE E0034214 D DEE0034214 D DE E0034214D DE 448085 C DE448085 C DE 448085C
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DE
Germany
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film camera
roll
roll film
film
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Expired
Application number
DEE34214D
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English (en)
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AAGE INGEMAN ERIKSEN
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AAGE INGEMAN ERIKSEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 22
Tag der Bekatintmachimg· über die Erteilung des Patents: 21. Juli ig2j.
Aage Ingeman Eriksen in Holstebro, Dänemark.
Rollfilmkamera. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1926 ab.
Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera. Bei den bekannten Rollfilmkameras werden Filmrollen für eine größere Zahl von Aufnahmen benutzt. Man kann die Bilder erst entwickeln, wenn alle Aufnahmen gemacht sind. Um schon nach einer oder einer geringen Anzahl von Aufnahmen entwickeln zu können, sind nach der Erfindung mehrere Filmrollen für eine kleine Anzahl Aufnahmen, ίο z. B. auch für eine einzelne, Aufnahme, nebeneinander in einem verschiebbaren oder drehbaren Gestell angebracht. Eine außen an der Kamera angebrachte Griffvorrichtung erfaßt das Filmband oder dessen liichtisolierende Wicklung, wickelt es ab, und hält es an der Aufnabmestelle fest.
Auf der Zeichnung zeigen:
Abb. ι einen lotrechten Längsschnitt durch die Kamera,
Abb. 2 einen ebensolchen Querschnitt,
Abb. 3 einen wagerechten Schnitt und
Abb. 4 Einzelheiten.
448ÖS5
Ein Gehäuse ι 'bildet einen festen ader abnehmbaren hinteren Teil der Kamera, Oben im Gehäuse ι ist eine Welle 2 mit außen sitzendem) Handgriff 3 drehbar gelagert, welcher Welle durch eine Sperrplatte 4 und eine am Gehäuse angebrachte Feder 5 mit Vorsprung 6, der in Aussparungen der Platte 4 greift, vier verschiedene Stellungen eigen sind.
An der Welle 2 sind innerhalb des Gehäuses zwei Scheiben 7 und 8 angebracht. In der Scheibe 7 sitzen vier gleich weit voneinander entfernte federnde Steckzapfen 9, deren Spitzen durch Federn 10 auf die Innenseite der Scheibe vorgetrieben werden. In der Scheibe 8 sitzen gegenüber den Zapfen 9 vier in der Scheibe drehbare Wellen 11, an deren einem Ende eine Spiralfeder 12 vorgesehen ist, während das andere Ende der Wellen einen viereckigen Zapfen 13 bildet, der auf der Innenseite der Scheibe 8 hervorsteht. Am Umfange der Scheiben. 7 und 8 sind in Reihe mit Zapfen 9 bzw. Wellen 11 Aussparungen oder radiale Schlitze 14 vorgesehen.
In der Rückwand an je einer Seite des Gehäuses ι sind zwei senkrechte Schlitze 15 vorgesehen, die von einer außen am Gehäuse angebrachten zweiten Rückwand' 16 verdeckt sind. In der Rückwand 16 ist in ihrer Mitte ein senkrechter Schlitz 17 vorgesehen, in dem ein Handgriff 18 verschiebbar ist. Am Handgriff sitzt eine innerhalb der Rückwand 16 verschiebbare wagerechte Stange 19, an deren Ende zwei durch die Schlitze 15 in das Gehäuse ι hineinragende. Lagerplatten 20 und 21 angebracht sind.
In dem Lager 20 ist eine bewegliche Walze gelagert, die aus zwei miteinander durch einen Wellenzapfen 22 verbundenen Scheiben 23 und 24 besteht. An der Außenseite der Scheibe 23 sitzt eine Schraubenhülse 25, die als Drehzapfen von dem Lager 20 umschlossen ist, während das äußere Ende der Welle 22 in dem Lager 21 ruht. An dem Lager 20 sitzt eine Feder 26, die in der gezeigten Lage in eine Aussparung der Scheibe
23 greift. An der Innenseite der Scheibe 23,
24 sind zwei üibereinandersitzende Vor-Sprünge 27, 28 vorgesehen.
Unten im Gehäuse 1 ist eine Walze angebracht, die aus zwei Endscheiben 29 und einem zylindrischen Mantel 30 besteht. In den Endscheiben und dem Mantel ist ein Schlitz 31 angebracht, in den die Welle 22 und die Vorsprünge 27, 28 hineinragen.
Die Endscheiben 29 sind je von zwei im Gehäuse ι sitzenden ringförmigen Lagern 32 teilweise umschlossen, und außerdem sind am Gehäuse Federn 33 vorgesehen, die in Aussparungen an den Endscheiben 29 greifen und dadurch die Walze 29, 30 in der gegebenen Lage halten.
Am Gehäuse sitzt ein in einem Stutzen verschieb- und drehbarer Schraubenzapfen 34 mit Handgriff 35, der durch eine Feder 36 in der gezeigten Lage gehalten wird.
Die Filme sind auf Walzen 37 gewickelt, die zwischen den Scheiben 7 und 8 hineinpassen und am einen Ende eine Endscheibe 38 mit einem für den viereckigen Zapfen 13 passendes Loch und am anderen Ende eine Scheibe 39 mit einer für den Steckzapfen passende Vertiefung besitzen.
Das Filmband 40, welches das Format einer Einzelaufnahme aufweist, wird auf einem schwarzen Papierstreifen 41 geklebt, dessen eines Ende an der Walze 37 festsitzt, während an dem äußeren Ende des längeren Teiles des Streifens ein dünner Stab· 42 vorigesehen ist, dessen Enden in die Aussparungen 14 der Scheiben 7 und 8 hineinpassen, wobei die Stabenden noch an der Außenseite der Scheiben 7 und 8 hervorstehen.
Wenn eine Aufnahme gemacht werden soll, werden mittels des Handgriffs 18 die Scheiben 23 und 24 nebst Welle 22 aufwärts gehoben, bis der Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 27 und 28 in die Bahn der Stabenden kommt. Die Walze 29, 30 bleibt dabei' go unten in den Lagern 32 ruhen. Man dreht durch den Handgriff 3 die Scheiben 7 und 8 derart, daß die Stabenden 42 in die Vorsprünge 27, 28 gelangen. Die Feder 5 wird dann den Handgriff und die Scheiben 7, 8 in dieser Lage festhalten. Wenn man nun den Handgriff 18 abwärts schiebt, wird die Stange 42 von den Vorsprüngen 27 gegriffen, und das Papierband wickelt sich von der Walze 37 ab, indem dabei die Feder 12 gespannt wird. Nach unten angelangt, geht die Welle 22 und die Vorsprünge 27, 28 in die Walze 29;, 30 ein, und wenn man nun durch Eindrücken und Drehen des Handgriffs 35 die Schraube 34 in die Hülse 25 schraubt, werden die Scheiben 23, 24 und die Walze 29> 30 gedreht, und der Papierstreifen wird auf diese Walze aufgewickelt, bis der Film 40 an rechter Stelle steht. Hierbei wird der Film noch gegen zwei am Gehäuse gegen die no Rückkante sitzenden Schienen 43 gedrückt und somit in richtiger Aufnahmelage gehalten.
Nach erfolgter Aufnahme dreht man den Handgriff 35 in entgegengesetzter Richtung. Hierbei wickelt sich, indem die gespannte Feder 12 die Walze 37 dreht, das Papierband wieder von der Walze 29, 30 ab, und der exponierte Film und das Papierband wickeln sich auf die Walze 37 auf.
Nach vollendetem Abwickeln von der Walze 29, 30 löst sich die Schraube 34 von
der Schraubenhülse 25, und man kann den Handgriff 18 aufwärts schieben und hierdurch die Scheiben 7 und 8 heben, bis die Stange 42 wieder in den Aussparungen 14, 15 ruht. Wenn man dann nach dem Lösen der Sperrfeder 15 mittels des Handgriffes 3 die Scheiben 7 und 8 um eine Vierteldrehung dreht, so werden die Enden der benachbarten Filmrollenstange 42 zwischen die Vorspränge 27, 28 gebracht, wonach das Spiel sich zwecks einer neuen Aufnahme wiederholen kann.
Es kann das Ende der Welle 22 oder die Scheiben 23 oder 24 oder die Walze 29, 30 oder die Schraube 34 in bekannter Weise mittels bekannter Zahnscheiben 44 oder ähnlicher Vorrichtungen derart im Eingriff stehen, daß das Drehen der Scheiben 23, 24 bzw. Walze 29, 30 hierdurch beigrenzt wird, so daß sie z. B. zwei oder drei Umdrehungen machen können.
In dieser Weise kann man nacheinander die zwischen den Scheiben 7 und 8 sitzende Filmrollen benutzen, und es können je nach der Größe der Scheiben 7 und 8 bis ein Dutzend Filmrollen ringförmig nebeneinandersitzend vorgesehen sein, in der gezeigten Ausführung aber nur vier.
Die Filmrollen können einzeln eingesetzt und wieder herausgenommen werden, indem dabei die Spitze des Zapfens 9 in die Scheibe 7 zurückgedrückt wird. Die Endscheibe 38 der frischen Filmrolle wird zuerst auf den Zapfen 13 aufgesetzt, wonach das andere Ende der Filmrolle längs der Scheibe 7 hineingedrückt wird, bis der Zapfen 9 in die Endscheibe 39 der Filmrolle greift. Gleichzeitig soll die Stange 42 in der Aussparung 14 und 15 ruhen.
In den Scheiben 39 der Filmrollen 37 ist in Abb. 2 eine Aussparung 45 angedeutet, in der die Stange 42 hineingesetzt werden kann, wenn die Filmrolle aus der Vorrichtung herausgenommen wird.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Rollfilmkamera, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Filmrollen nebeneinander einzeln herausnehmbar angebracht sind.
2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmrollen z. B. nur für je eine Aufnahme um eine gemeinsame Drehachse (2) angebracht sind.
3. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmrollen
in einer Hülse zwischen zwei miteinander verbundene Scheiben 7, 8 angebracht sind, die mit Aussparungen 14 versehen sind, in welche Vorsprünge von Stangen (42) an den Filmrollen eingreifen.
4. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (8) ein von einer Feder (12) beeinflußter Drehzapfen (11) angebracht ist, der die Filmrolle (37) dreht und das zur Belichtung abgewickelte Filmband wieder auf die ursprüngliche Rolle (37) aufwickelt.
5. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den drehbaren Scheiben (7, 8) eine auf und ab verschiebbare Walze mit Scheiben (23, 24) angebracht ist.
6. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (23, 24) in einem gabelförmigen Schlitten (20, 19) gelagert sind.
7. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufwickelwalze (30) einen durchgehenden Längsschlitz (31) hat, in den eine Verbindungsstange (22) der Scheiben (23) und die Vorsprünge (27, 28) mit dazwischensitzender Stange (42) hineinlegen und die Stange (42) hierdurch festgehalten wird.
8. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (27, 28) übereinander an der Innenseite der Scheiben (23, 24) sitzen und bei gehobenen Scheiben in der Bahn der Stangenenden (42) liegen und um diese greifen.
9. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein Handgriff mit Schraube (34) angebracht ist, die jeweilig in die Schraubenmutter (25) der Scheibe (23) greift.
10. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) Schienen (43) angebracht sind, an denen das Filmband gedrückt gehalten wird.
11. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Gehäuses (1) doppelwandig ist und mit versetzten Schlitzen (15, 17) versehen ist, durch die die Schlitten (20, 19). und deren Handgriff lichtdicht durch die Gehäusewandung gehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE34214D 1926-06-20 1926-06-20 Rollfilmkamera Expired DE448085C (de)

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