DE346414C - Bilderwechselrahmen fuer Bandreklame - Google Patents

Description

• Bilderwechselrahmen für Bandreklame. Bilderwechselrahmen für Bandreklame mit einer Vorrichtung zum schrittweisen Abzug eines mit den Enden an Wickelwalzen befestigten Bilderstreifens sind bekannt. Bei einer Art dieser bekannten Bilderwechselrahmen wird der Bilderstreifen durch eine von einem Uhrwerk beeinfluBte Ankerhemmung von Zeit zu Zeit der Wirkung der durch--. eine Drehfeder bewegten Abzugwalze freigegeben. Da nun hierbei durch das Aufwickeln des Bilderstreifens die Abzugwalze im Durchmesser allmählich wächst, während die den Bildstreifen tragende andere Walze im Durchmesser abnimmt, so sind die jeweils abgezogenen Längen des tilderstreifens entsprechend unterschiedlich. Infolgedessen eignet sich die bekannte Vorrichtung nicht zur Bewegung von Bilderstreifen mit unter sich gleich langen Bildern. Diesen Mangel beseitigt die Erfindung .dadurch, daß gemäß ihr die von einem Uhrwerk beeinflußte Ankerhemmung mit am Bilderstreifen den Bildlängen gemäß angeordneten Anschlägen zusammenwirkt, so daß der jeweilige Abzug genau der betreffenden Bildlänge entspricht.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt-Abb. z eine Innenansicht des Rahmens mit der Wechselvorrichtung, während Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch den Rahmen mit der Wechselvorrichtung darstellt. Der Bilderstreifen a ist mit dem einen Ende an der lose auf einem Zapfen b drehbaren Walze c befestigt und auf ihr aufgewickelt, während das andere Ende des Bilderstreifens auf der Abzugtrommel oder -walze d befestigt ist, beispielsweise mittels Haken e an seinen Enden, die in entsprechende Ösen f auf dem Umfange der Abzugtrommel d eingehakt werden. Die Abzugtrommel d ist lose drehbar auf einer Welle g, welche in ortsfesten Lagern lz drehbar und an dem einen Ende mit einem Vierkant i zum Aufsetzen eines Aufziehschlüssel versehen ist. Sie trägt außerdem außerhalb der Trommel Sperräder k, in welche federnde Sperrklinken k' eingreifen. Zwischen der Trommel d und der Welle g sind Drehfedern l angeordnet, die einerseits, und zwar außen, an der Innenwand der Trommel und anderseits auf der Welle g befestigt sind, so daß sie durch entsprechende Drehung der letzteren aufgezogen werden können. Die Rückdrehung der Welle wird dabei durch die Gesperre k, k' verhindert, so daß nunmehr die aufgezogenen Federn bestrebt sind, die Trommel d zu drehen, wenn sie der Drehung freigegeben wird. Der Bilderstreifen a, auf welchem der Reihe nach die Bilder von unter sich gleicher Länge angeordnet sind, besitzt in Entfernungen gleich der Bildlänge voneinander, beispielsweise am oberen Rande, Anschläge in, mit denen eine Ankerhemmung za, o zusammenwirkt, die durch ein Uhrwerk p beeinflußt wird. Gewöhnlich hält der Stift n der Ankerhemmung einen Anschlag in des Bilderstreifens fest. Dieser Stift n befindet sich am Arm q des Auslösehebels q, r, der, um einen ortsfesten Zapfen s schwingbar, mit dem Arm r in den Bereich eines Auslösestiftes t an einem Armu greift, welcher durch das Uhrwerk p in Umdrehung versetzt wird. Gegebenenfalls können auch mehrere solcher Arme u mit Auslösestiften t hintereinander auf der Uhrwerkwelle angeordnet sein. Der Arm r des Auslösehebels besitzt an seinem Ende eine Keilfläche r', über welche der Auslösestift t am Arm u hinweggeht, um dadurch den Arm r niederzudrücken, was ein Heben des Armes n und damit des Hemmungsstiftes q zur Folge hat. Dabei wird gleichzeitig der andere Hemmungsstift o in die Hemmstellung bewegt, indem er an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels v, w sitzt, der um einen ortsfesten Zapfen x schwingt und dessen Arm w gelenkig mit dem Arm q des Auslösehebels q, r verbunden ist. Der somit jetzt niedergegangene Hemmstift q fängt den folgenden Anschlag in am Bilderstreifen und hält ihn so lange fest, bis das Uhrwerk den Auslösehebel q, r wieder freigibt, so daß er unter der Wirkung entsprechenden Übergewichts oder einer Feder y in seine Ursprungslage zurückkehren kann, in welcher der Hemmstift n sich wieder in der Hemmlage befindet, während der Hemmstift o in die Ruhestellung tritt. Die Wechselvorrichtung ist nun für einen neuen Arbeitsgang bereitgestellt.
• Um den glatten und gleichmäßigen Abschluß des Bilderstreifens zu sichern, ist eine Bremsvorrichtung angebracht, die beispielsweise aus zwei nahe der Abwickelwalze c angeordneten Federklemmen z besteht, deren federnde Backen die Streifenränder zwischen sich fassen, wie die Zeichnung es erkennen läßt.
• Wie Abb. 2 zeigt, deckt der aufklappbare Deckel j des Wechselrahmens mit seinen Seitenteilen die Wickelwalzen und besitzt nur ein Fenster j', welches der Bildgröße entspricht und demgemäß nur jeweils ein Bild sichtbar werden läßt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bilderwechselrahmen für Bandreklame mit Vorrichtung zum schrittweisen Abzug eines mit den Enden an Wickelwalzen befestigten Bilderstreifens, welcher durch eine von einemUhrwerk beeinflußteAnkerhemmung von Zeit zu Zeit der Wirkung der durch eine Drehfeder bewegten Abzugwalze freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerhemmung (n, o) mit am Bilderstreifen den Bildlängen gemäß angeordneten Anschlägen (in) zusammenwirkt, so daß der jeweilige Abzug des Bilderstreifens genau der Bildlänge entspricht.