DE532474C - Kleinbild-Filmkamera - Google Patents
Kleinbild-FilmkameraInfo
- Publication number
- DE532474C DE532474C DER75366D DER0075366D DE532474C DE 532474 C DE532474 C DE 532474C DE R75366 D DER75366 D DE R75366D DE R0075366 D DER0075366 D DE R0075366D DE 532474 C DE532474 C DE 532474C
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- DE
- Germany
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- film
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- reel
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- Expired
Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. AUGUST 1931
28. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
R 75366 IXlS7*
Riedel & Co. G.m.b.H. in Berlin-Britz*)
Kleinbild-Filmkamera Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1928 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an einer solchen Schaltvorrichtung
für Rollfilme, bei welcher der Filmvorschub durch eine vom Film mitgenommene
Meßwalze geregelt wird, die mittels einer Rastenscheibe einen mit einer Markiernadel
versehenen Sperrhebel derart steuert, daß dieser nach jeder vollen Umdrehung der
Rastenscheibe die Weiterbewegung der Aufwickelspule sperrt.
Die Neuerung besteht darin, daß die Auf-,vickelspule
mittels eines an sich bekannten Schalthebels angetrieben wird, der bei seiner
Rückwärtsbewegung den Sperrhebel außer Wirkung bringt und ein Zählwerk weiterschaltet,
vor dem Weiterschalten des Films aber den Verschluß auslöst. Diese Neuerung weist allen bisher bekannt gewordenen, das
gleiche Ziel anstrebenden Einrichtungen gegenüber den Vorteil größter Einfachheit aus,
so daß die Einrichtung einen dicht zusammengedrängten Aufbau und dessen Verwendung
für sogenannte Kleinbildkameras ermöglicht, bei denen der hierfür zur Verfügung stehende Raum verhältnismäßig klein
ist.
Die Zeichnung zeigt durch Fig. 1 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in schematischer Darstellung.
In Fig. 2 ist ein Teil der Meßrolle und in Fig. 3 sind einige mit der Meßrolle in Verbindung
stehende Teile größer dargestellt.
Es ist hier 1 das Objektiv, 21 ein um 20
schwingender, den Verschluß auslösender Hebel, ι r ein diesen und die den Film χ aufnehmende
Spule 3 durch das Schaltgetriebe f,
h, i, Ii bewegender Hebel, 4 die den Film abgebende
Spule, t, t1 das die Filmbewegung sperrende Hebelwerk und ζ eine Zählscheibe.
Durch Bewegen des Hebels 11 um den Drehpunkt η in der gezeichneten Pfeilrichtung
bewegt ein im Punkt b angebrachter Stift den um 20 schwingenden Hebel 21, und
zwar durch Druck auf die federnde Zunge d des Hebels 21, wodurch der Verschluß des
Objektivs 1 ausgelöst wird. Innerhalb dieses Vorganges bleibt ein an 11 angelenkter
Arm e mit Schlitz e1 ohne Wirkung. Bei weiterem
Bewegen des Hebels 11 stößt das hintere Ende des Schlitzes e1 gegen den Zapfen
g des mit Sperrklinke versehenen Schalthebels f, wodurch das mit dem Schalträdchen
h fest verbundene Zahnrad i, welches mit dem Rädchen k in Eingriff steht, gedreht
wird. Das Rädchen k dreht durch seine Achsei die Filmspule 3 in der angegebenen
Pfeilrichtung und wickelt somit den Film χ auf. Die Länge des jeweils aufgewickelten
Filmstreifens entspricht einer Bildlänge und einem Zwischenraum. Um dies zu erreichen,
läuft der Film über die an den Enden geränderte Rolle 6, welche in ihrem Umfange
einer Bildlänge plus Zwischenraum entspricht.
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frit\ Falkenhagen in Berlin-Pankow.
Die in der Rolle 6 fest angeordnete Achse trägt an ihrem Ende die beiden Scheiben 12
und q, von denen erstere auf der Achse fest, q dagegen lose drehbar sitzt. Die Scheibe 12
ist an ihrem Umfang mit einer Aussparung I2a, die Scheibe q dagegen mit einer über
den Umfang erhöhten und in die Aussparung 12° eingreifenden Nase und daneben mit
einer halb so schmalen Aussparung q2 versehen. Um die Scheiben stets selbsttätig so
gegeneinander verdreht zu halten, daß ihre Aussparungen im allgemeinen am Umfang
geschlossen bleiben, ist die Scheibe 12 mit einem Schlitz ra versehen, durch welchen ein
Stift r2 der Scheibe q hindurchragt, und hinter der Scheibe 12 eine Feder r bei r1 befestigt,
die in den durch rs hindurchragenden Stift r2 eingreift und die Scheibe q gegen die
Scheibe 12 im Sinne des Pfeiles 30 zu drehen
ao sucht.
Die Wirkung der Meßeinrichtung ist folgende:
Durch Bewegen des Hebels 11 in der Pfeilrichtung
wird der Film auf die Spule 3 aufgerollt, welche gleichzeitig die Meßrolle 6 dreht, und zwar bis die Nase q1 der Scheibe q
gegen das umgebogene Ende u des Winkelhebels t stößt und dieselbe in .der Weiterdrehung
hindert, bis sich die Aussparung der
Scheibe 12 so weit gedreht hat, daß sie sich mit q2 deckt und so ein Schlitz entsteht, in
welchen das Ende.« des Winkelhebels t einfallen
kann, und somit auch durch die Nase» des Winkelhebels i1 das Triebwerk gesperrt
wird. Beim Freigeben des Hebels 11 stößt derselbe am Schluß gegen das obere Ende des
Winkelhebels t\ wodurch das Triebwerk von der Nase ν frei wird und das umgebogene
Ende u des Winkelhebels t aus den Aussparungen der beiden Scheiben 12 und q gehoben
wird. Im gleichen Augenblick wird der Schlitz durch die Drehung der Scheibe # mittels
der kleinen Federn1 geschlossen, so daß nunmehr die Meßrolle für die nächste Filmbewegung
frei ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltvorrichtung für Rollfilme, bei welcher der Filmvorschub durch eine vom Film mitgenommene Meßwalze geregelt wird, die mittels einer Rastenscheibe einen mit einer Markiernadel versehenen Sperrhebel derart steuert, daß dieser nach jeder vollen Umdrehung der Rastenscheibe die Weiterbewegung der Aufwickelspule sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelspule mittels eines an sich bekannten Schalthebels (ii) angetrieben wird, der bei seiner Rückwärtsbewegung den Sperrhebet ~{i, i1) außer Wirkung bringt .und ein Zählwerk (ß) weiterschaltet.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt- r hebel vor dem-Weiter&chalten'.des Films den Verschluß auslöst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER75366D DE532474C (de) | 1928-08-12 | 1928-08-12 | Kleinbild-Filmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER75366D DE532474C (de) | 1928-08-12 | 1928-08-12 | Kleinbild-Filmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532474C true DE532474C (de) | 1931-08-28 |
Family
ID=7415054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER75366D Expired DE532474C (de) | 1928-08-12 | 1928-08-12 | Kleinbild-Filmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532474C (de) |
-
1928
- 1928-08-12 DE DER75366D patent/DE532474C/de not_active Expired
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