DE315603C - - Google Patents

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DE315603C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufzuggriff photographischer Verschlüsse während des Ablaufs des Verschlusses stillstehen und ihn nach beendeter eigentlicher Aufzugbewegung veränderlicher Größe (bei Rollverschlüssen z. B. wegen verschieden großer Einstellung der Spaltbreite) noch seine Bewegung bis zur Zurücklegung eines bestimmten, stets gleichbleibenden Weges fort-ίο setzen zu lassen, so daß die beim Ablauf des Verschlusses zu bewegenden Massen möglichst gering sind und etwa in den Weg des Aufzuggriffes gelangende Gegenstände den Ablauf nicht stören können und ferner von der stets gleichen Bewegung des Aufzuggriffes oder der etwa mit ihm verbundenen Teile mit gleichbleibender Anfangsund Endstellung die Steuerung oder Bewegung anderer Teile, z. B. der Wechselkassette o. dgl. abgeleitet werden kann.
Diese neuen Eigenschaften, die ganz besonders für Fliegerkameras von großer Bedeutung sind, werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen Aufzuggriff (Kurbel o. dgl.) und Aufzugwerk eine durch Anschlag o. dgl. auslösbare Kupplung derart eingebaut ist, daß sie nach beendeter Aufzugbewegung den Aufzuggriff entkuppelt und ihn während des Ablaufs in Ruhe bleiben läßt.
Als Kupplung kann irgendeine geeignete Einrichtung verwendet werden, beispielsweise der Art, wie solche bei Rollverschlüssen zur Begrenzung der .Spaltbreite-Verstellbewegung gegenüber der eigentlichen Aufzugbewegung schon vorgeschlagen oder angewendet worden sind.
Eine .Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Aufzugeinrichtung einer Fliegerkamera mit Rollverschluß in Ansicht bei teilweise weggenommener Abdeckplatte;
Fig. 2 ist eine' Rückansicht der in Fig. 1 obenliegenden Teile;.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Aufzugkurbel und der ihr benachbarten Teile.
Die Ruhelage der zum Aufziehen' des Rollverschlusses dienenden Kurbel α ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnet. Die Drehbewegung der Kurbel ist durch den eingezeichneten Pfeil veranschaulicht. Auf die Achse der Kurbel α ist das mit dem Stift b \rersehene Zahnrad c fest aufgesetzt, dessen Rückdrehung in bekannter Weise durch eine Sperrklinke d verhindert wird. ..·
Ferner sind auf der Achse der Kurbel a noch befestigt eine Scheibe f, auf welcher eine unter der Wirkung der Feder/t. stehende Sperrklinke g um den Zapfen i drehbar angeordnet ist. Diese Sperrklinke g greift für gewöhnlich in ein Sperrad ein, welches gleichachsig aber unabhängig zu der Kurbel α liegt und mit der eigentlichen Aufzugvorrichtung des Rollverschlusses bekannter. Art in Verbindung steht.
Als Rollverschluß· ist zweckmäßig ein solcher gewählt, bei welchem (eben durch ,Drehung des zuletzt genannten Sperrades) beide Vorhänge zunächst in geschlossenem Zustande heraufgezogen werden, worauf der eine Vorhang stehen bleibt, während die Weiterbewegung des anderen Vorhanges nun die Schlitz-

Claims (2)

breite nach und nach vergrößert, bis mit der Aufzugbewegung (der Bewegung eben jenes Sperrades) aufgehört wird. Die Sperrklinke g hat einen rückwärtigen Fortsatz k, welcher bei der Bewegung der Scheibe / an einer gewissen Stelle in den Bereich eines Anschlagstiftes I gerät. Dieser Stift I ist auf einem um die gemeinsame Achse des Hebels α und des eigentlichen Aufzugwerkes lose drehbaren Hebel m befestigt und kann dadurch verstellt werden, daß mittels der Schubstange η von der Einstellvorrichtung ο aus der Hebel in in eine andere Winkellage gebracht wird. ■ Der Vorgang beim Spannen des Verschlusses ist folgender: Die Kurbel α wird aus der in Fig. 1 punktiert gezeichneten Ruhelage im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht und mit ihr die Scheibe/ (Fig. 2). Dabei werden zunächst beide Vorhänge des Rollverschlusses hochgezogen und dann.der Schlitz des Verschlusses allmählich verbreitert, so lange, bis das rückwärtige Ende k der Sperrklinke g auf den Anschlagstift / getroffen ist, dadurch die Klinke g außer Eingriff mit dem Sperrad des eigentlichen Aufzugwerkes gebracht und Scheibe f und Kurbel α'somit entkuppelt hat, so daß der Verschluß nun — durch die Auslösesperrklinke in seiner Lage erhalten·—stehen bleibt, während die Kurbel α noch weiter bewegt wird. Kurz be\'or letztere ihre Ausgangsstellung wieder erreicht hat, trifft der Stift b an dem Zahnrad c auf die Anschlagnase p einer Stange q, welche in einen Führungsstift r in begrenztem Maße längs verschiebbar aufgehängt ist und durch die Zugfeder.? in ihrer höchsten Stellung gehalten wird. Durch den Stift b wird, nun aber die Stange q entgegen der Wirkung der Feder s so weit, als es der Spielraum gegenüber dem Zapfen r zuläßt, nach unten gedrängt und kommt nach Zurücklegung dieses toten Ganges zum Stillstand, gleichzeitig die Kurbel α sperrend. Die Auslösevorrichtung für den Röllverschluß ist nun so eingerichtet, daß bei der Auslosung auch die Stange q im Sinne des hier beigezeichneten Pfeiles um den Zapfen r geschwungen wird, so daß sie unter der Wirkung der Feder S in ihre Anfangstellung zurückkehren kann und den Stift b und damit die Kurbel α zu erneuter Aufzugbewegung wieder freigibt. Die Kurbel α steht nun in derselben Stellung wie vorher wieder zu weiterer Benutzung bereit. Die stets gleiche Anfangstellung der Aufzugkurbel ist besonders für Fliegerkameras von größter Wichtigkeit, weil man die Hand an der Aufzugkurbel lassen kann, um sofort die nächste Aufnahme zu bewirken, ohne nach den Griffen usw. suchen zu müssen. Es leuchtet auch ohne weiteres ein, daß, da der Aufzughebel α beim Ablaufen des Verschlusses in Ruhe bleibt, es nicht vorkommen kann, daß die Kurbel α etwa dadurch, daß irgendein Gegenstand an sie herankommt, das Ablaufen des Verschlusses verhindern oder stören kann. Da ihre Masse in Ruhe bleibt, kann ferner der Verschluß rasch seine .richtige Ablaufgeschwindigkeit annehmen, und es können keine seitlichen Schwingungen infolge der Massenwirkung der Kurbel α entstehen. Pa ten τ -Ansprüche :
1. Verschluß für photographische Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufzuggriff (Kurbel o. dgl.) und Aufzugwerk eine durch Anschlag o. dgl. (I) auslösbare selbsttägige Kupplung derart eingebaut ist, daß die Kupplung während des Ablaufs des Verschlusses gelöst ist, so daß dabei der Aufzuggriff in Ruhe bleiben kann und schon nach beendetem Aufzug gelöst werden kann, so daß trotz verschieden großen Aufzugweges der Weg des Aufzuggriffes stets gleich groß sein kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (/) zwecks ■ Änderung des Weges, nach welchem entkuppelt wird, verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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