AT155506B - Filmschaltvorrichtung für Rollfilmkameras. - Google Patents

Filmschaltvorrichtung für Rollfilmkameras.

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AT155506B
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film
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Valsts Elektrotechniska Fabrik
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Filmschaltvorrichtung für   Rollfilmkameras.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Als   Betätigungsglied   für die Weiterschaltung der Aufwickelspule dient eine hin und her verschieb- bare Zahnstange   1,   die bei jeder Schaltung einen gleichmässig langen Verschiebungsweg   zurücklegt   und wieder in die Ausgangslage   zurückgeführt   wird. Die Zahnstange 1 kann beispielsweise in dem einen Teil eines zweiteiligen Apparatgehäuses befestigt sein, dessen beide Teile rechtwinkelig zur Objek- tivachse gegeneinander verschiebbar sind. Die Zahnstange 1 arbeitet mit einem   Mitnehmer. 8 zusammen,   der ebenfalls eine Zahnung besitzt und ausserdem einen, in die Bewegungsbahn der Zahnstange 1 ragenden Anschlag   1-3 trägt.

   Der Mitnehmer 2 wirkt   über Sperrvorrichtungen auf das   Kupplung-   glied. 3 einer Filmaufwickelspule ein, die   gemäss Fig.   3 als eine, auf das Kupplungsglied gesteckte
Büchse 4 ausgeführt sein kann, an der der aufzuwickelnde, ungelochte Filmstreifen befestigt ist. Das
Kupplungsglied. 3 ist nach Art einer Klauenkupplung ausgeführt, die mit einem am Boden der Büchse 4 befindlichen, nach innen ragenden Anschlag zusammenwirkt. 



   Der Mitnehmer 2 und das   Kupplungsglied 3 der Filmaufwickelspule   sind um eine gemeinsame
Achse drehbar. Zwischen beiden Teilen ist ein Spiralfedergesperre 5 angeordnet, dessen Feder am
Kupplungsteil. 3 befestigt ist und mit dem Mitnehmer 2 derart zusammenwirkt, dass der   Kupplungsteil : J   vom Mitnehmer 2 nur in der einen Richtung gedreht wird, während sich der Mitnehmer 2 in der andern   Drehrichtung frei verstellen kann, ohne das Kupplungsglied. 3 mitzunehmen. Das wird durch ein zweites  
Spiralfedergesperre 6 erreicht, dessen Feder am Gehäuse oder am Rahmen 7 des Apparates befestigt ist und mit dem Kupplungsteil. 3 derart zusammenwirkt, dass sich der Kupplungsteil in an sich bekannter Weise nur in einer Richtung drehen lässt. 



   Die Zahnstange 1 wirkt bei ihrer Verschiebung mit einer   Bildzählscheibe   8 zusammen, die bei jeder Verstellung der Zahnstange um ein gewisses Stück weitergedreht wird. Zu diesem Zwecke ist die   Bildzählscheibe   8 mit einer Sperrzahnung versehen, die mit einer an der Zahnstange 1 befindlichen
Blattfeder 14 zusammenwirkt. Auf der Achse der Bildzählscheibe 8 sitzt eine Ncckenscheibe 9, an der sich ein unter Federwirkung stehender Hebel 10 unter Druck abstützt. Der Hebel 10 ist an seinem freien Ende mit einem Anschlage   17   versehen, der in die Bewegungsbahn des Mitnehmers 2 ragt und mit einem am Mitnehmer 2 befindlichen Gegenanschlag 12 zusammenwirkt. Der Mitnehmer 2 steht unter der Einwirkung einer Feder   11,   die ihn in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage zu drücken sucht. 



   Es sei angenommen, dass Fig. 1 die Ruhestellung der Teile wiedergibt, nachdem bereits mehrere Aufnahmen beispielsweise vier Aufnahmen gemacht worden sind. Bei der nächsten Weiterschaltung des Films macht die Zahnstange 1 zunächst eine Leerverstellung, bis sie gegen den Anschlag 13 stösst und zunächst über den Anschlag 1. 3 des Mitnehmers   2,   dann durch das zum Eingriff gelangende Zahngetriebe eine Drehung des Mitnehmers und dabei auch eine Drehung der   Fi1maufwickelspule   veranlasst. 



   Vor Beendigung ihrer Verschiebung nach links stösst die Zahnstange 1 mit der Blattfeder 14 gegen die
Sperrzahnung der Bildzählscheibe 8 und dreht dabei die Bildzählscheibe um ein gewisses Stück weiter. 



  Dadurch wird zugleich auch der auf der Achse der Bildzählscheibe sitzende Nocken 9 im Gegensinne des Uhrzeigers gedreht, wobei der Nocken entsprechend seinem spiralförmig zunehmenden Durchmesser den Hebel 10 um ein geringes Stück nach unten verstellt. Dadurch wird zugleich auch der am Ende dieses Hebels befindliche Anschlag 17 etwas nach unten verstellt, so dass nun bei der   Rückstellung   der Zahnstange 1 nach rechts der zunächst von der Zahnstange, dann von der Feder 11 zurückgeführte Mitnehmer 2 nicht wieder in seine vorherige Ausgangsstellung zurückgelangen kann.

   Der Mitnehmer 2 stösst vielmehr schon vor Erreichung seiner früheren Ausgangsstellung mit seinem Gegenanschlag 12 gegen den Anschlag 17, so dass in dieser neuen Ausgangsstellung ein etwas grösseres Spiel zwischen dem
Kopfe der Zahnstange 1 und dem Anschlag 13 des Mitnehmers 2 vorhanden ist. 



   Die Einrichtung kann so getroffen sein, dass in der Nullstellung der Bildzählscheibe 8 die Nocke 9 mit der niedrigsten Stelle den Hebel 10 abstützt, wobei dann der Anschlag 17 so hoch liegt, dass der Anschlag 13 in der Ausgangsstellung der Teile am Kopf der Zahnstangen 1 zur Anlage kommt. Nach jeder Weiterschaltung des Films wird nun mit der schrittweisen Drehung der Bildzählscheibe 8 und der daran befestigten Nocke 9 der Anschlag 17 etwas nach unten bewegt und ein immer grösser werdendes Spiel zwischen dem Anschlag   18   und dem Kopf der Zahnstange 1 eingeschaltet. Entsprechend der zunehmenden Grösse dieses Spieles wird der Mitnehmer 2 und somit auch die Filmaufwickelspule um einen allmählich kleiner werdenden Winkel weitergedreht.

   Durch entsprechende Ausbildung der Nocke 9 lässt sich die Verkleinerung des Drehwinkels mit der beim Aufwickeln des Films zunehmenden Vergrösserung des Durchmessers der Aufwickelspule derart in Übereinstimmung bringen, dass der Film bei jeder Schaltung stets um ein gleich langes Stück weiterbewegt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Filmsehaltvorriehtung für Rollfilmkameras mit einem hin und her gehenden Betätigungsgliede, das die Filmaufwickelspule mit Hilfe eines Mitnehmers weiterschaltet und zugleich die Verstellung eines Getriebeanschlages bewirkt, der bei fortschreitender Aufwicklung für eine Verkleinerung der Spulendrehung sorgt, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verkleinerung der Spulendrehung herbeiführende Getriebeanschlag (17) auf den in die Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes ragenden Mitnehmer der Filmaufwickelspule einwirkt und bei wachsendem Durchmesser der Filmrolle die <Desc/Clms Page number 3> Ausg@ngsstellung des Mitnehmers gegenüber dem Betätigungsgliede (1) verändert, dessen Hub bei allen Schaltungen gleich lang bleibt.
    2. Filmschaltvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (2) als eine um die Achse der Filmaufwickelspule drehbare, mit ihr durch eine nur in einem Drehsinn wirkende Kupplung verbundene Scheibe ausgebildet ist, die von dem die Verkleinerung der Spulendrehung bewirkenden Getriebeanschlag (17) derart gesteuert wird, dass bei zunehmendem Durchmesser der Aufwickelspule ein wachsendes Spiel (Leerlauf) zwischen dem Mitnehmer und dem Betätigungsgliede entsteht.
    3. Filmschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (2) ausser seinem, in die Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes (1) ragenden Anschlag (13), einen mit dem Betätigungsgliede (1) in Eingriff kommenden Zahnsektor trägt, so dass der Mitnehmer bei seinem Arbeitsgang zunächst durch seinen Anschlag J), dann durch seine Zahnung vom Betätigungsgliede (1) verstellt wird, während seine Rückführung in die Ruhestellung zunächst von der Zahnung und dann von einer Rückführfeder bewirkt wird.
    4. Filmschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der die Verkleinerung der Spulendrehung durch eine auf der Achse einer Bildzählscheibe sitzenden Nockenscheibe bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (9) den die Ruhestellung der Mitnehmerscheibe (2) bewirkenden Getriebeanschlag (17) steuert und zusammen mit der Bildzählscheibe (8) durch eine, am Betätigungsgliede (1) angebrachte Blattfeder (14) weitergeschaltet wird.
    5. Filmschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Rollfilmkameras mit gegeneinander verstellbaren Gehäuseteilen das Betätigungsglied (1) der Schaltvorrichtung im Innern eines dieser Gehäuseteile befestigt ist, so dass die Betätigung der Schaltvorrichtung durch die Verstellung der Gehäuseteile eingeleitet wird.
AT155506D 1936-12-21 1937-12-01 Filmschaltvorrichtung für Rollfilmkameras. AT155506B (de)

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AT155506D AT155506B (de) 1936-12-21 1937-12-01 Filmschaltvorrichtung für Rollfilmkameras.

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