CH199802A - Vorschubeinrichtung für Filme in photographischen Apparaten mit automatischem Ausgleich der Grösse der Vorschubbewegung entsprechend der Zunahme des Filmspulendurchmessers. - Google Patents

Vorschubeinrichtung für Filme in photographischen Apparaten mit automatischem Ausgleich der Grösse der Vorschubbewegung entsprechend der Zunahme des Filmspulendurchmessers.

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CH199802A
CH199802A CH199802DA CH199802A CH 199802 A CH199802 A CH 199802A CH 199802D A CH199802D A CH 199802DA CH 199802 A CH199802 A CH 199802A
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Fabrika Valst Elektrotechniska
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Valsts Elektrotechniska Fabrik
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

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      Vorschubeinrichtung    für Filme in photographischen Apparaten mit automatischem  Ausgleich der Grösse der     Vorschubbewegung    entsprechend  der Zunahme des     Filmspulendurchmessers.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Einrichtung    in photographischen Apparaten,       ,durch        welche        Einrichtung    es     ermöglicht        wer-          .den    soll, einen     unperforierten    Film durch  eine     einfache,

          stets    gleich lang verbleibende  Verschiebung eines     Betätigungsgliedes    der  art     vorzubewegen,        dass        die    jedesmal vorge  schobene     Filmlänge    auch bei     zunehmendem          Durchmesser    der     Filmspule    (bei wachsender       Filmspule)    stets von unveränderter Grösse  bleibt.  



  Die     Erfindung    bezieht sich auf     solche          Vorschubeinrichtungen    für Filme in photo  graphischen     Apparaten,    bei denen eine Film  aufwickelspule mit     einem    von Hand     hin-          und        herbeweglichen    Glied in Verbindung  steht, welches, Glied die     Filmaufwickelspule     bei jeder Betätigung des     genannten    Gliedes  um einen gewissen Winkel vordreht, und die  Erfindung zeichnet sich dadurch aus,

   dass  eine vermittels des     Betätigungsgliedes    hin-    und     herdrehbare    und mit     einem    Vorsprung  versehene Scheibe mit der Nabe der Film  aufwickelspule durch     eine    Sperrvorrichtung  verbunden ist, die die     Filmspule    bei Vor  drehung der     Vorsprungscheibe        mitnimmt,          dagegen.    nicht bei     Rückdrehung    derselben,  und dass ein durch ,

  das     Betätigungsglied    be  wegbarer Anschlag in der     Bewegungsbahn     des     Vorsprunges    der Scheibe liegt und bei  jeder     Betätigung    des     Betätigungsgliedes    eine  gewisse Strecke     vorbewegt    wird,     schliesslich          dass    eine     Feder    vorgesehen ist, die bei     Vor-          drehung    der     Vorsprungsscheibe        gespannt     wird,

   wobei     die        Vorsprungsscheibe    das Be  tätigungsglied und die Feder derart zusam  menwirken, dass die     Vordrehung    der     Vor-          sprungsscheibe        ausschliesslich    durch das     Be-          tätigungsglied        unter        dem        .Spannen    der Feder  erfolgt, dagegen     :

  die        Rückdrehung    der     Vor-          sprungsschesbe        zunächst    durch das Betäti  gungsglied     und    dann durch die Feder er-      folgt, bis der     Vorsprung    gegen den An  schlag     stösst,    der die     Drehbewegung    der     Vor-          sprungsscheibe    um eine     gewisse    Wegstrecke  abkürzt,     jedesmal        nachdem    der Film um eine  Bildlänge     vorgeschoben    wurde.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung  ist auf der     Zeichnung    schematisch veran  schaulicht.  



       Fig.    1 zeigt die Einrichtung vor dem  Vorschub     des        Filmes;          Fig.    2, zeigt die     Einrichtung    nach dem  Vorschub     des    Filmes;

         Fig.    3 ist ein     in    grösserem     Massstab        aus-          geführter        Teilschnitt        nach    der Linie     III-111     in     Fig.    2 und zeigt die Nabe der Filmspule  mit     Sperrvorrichtung;

            Fig.    4     ist    eine     perspektivische        Ansicht     der     Sperrvorrichtung,        gesehen    von     derjenigen          Seite,    an der die     Zusammenkupplung    mit  der Nabe der     Filmspule    erfolgt.  



  Die als     Betätigungsglied    dienende,     hin-          und        herverschiebba,re    Zahnstange ist mit 1  bezeichnet und das die     Vorsprungscheibe    bil  dende Zahnradsegment respektive die Scheibe  ist mit 2 bezeichnet. Die     Zahnstange        kann          beispielsweise    in dem einen Teil     eines    zwei  teiligen     Apparatgehäuses    befestigt sein, des  sen beide Teile senkrecht zur     Objektivacbse     gegeneinander verschiebbar sind.

   Durch das       Zahnradsegment    2 wird die Nabe der Film  spule 4     in        Drehung    versetzt, wenn die     Zahn-          stange    1 vorwärts     geschoben    wird. Die     Dreh-          bewegung        des        Zahnradsegmentes    2     wird    über  die aus einem     @Schraubenfedergesperre    be  stehende Sperrvorrichtung 5, 6     und    ein  Kupplungselement 3 auf die Nabe über  tragen.

   Die     Sperrvorrichtung    5, 6     ist    derart  ausgebildet, dass sie das Kupplungselement 3       und        dadurch    die Nabe mitnimmt, wenn das       Zahnradsegment    2     vorwärtsgedreht    wird, da  gegen nicht bei     Rückdrehung    des     Zahnrad-          segmentes    2,     indem    die eine Schraubenfeder 5  in     das    Kupplungselement 3 befestigt ist und  mit dem     Zahnradsegment        derart    zusammen  wirkt,

   dass das Kupplungselement 3 nur in  der einen     Richtung        mitgenommen    wird, wäh  rend die andere Schraubenfeder 6 im Ge  häuse oder Rahmen 7 des Apparates be-    festigt ist und mit dem Kupplungselement  3     derart    zusammenwirkt, dass     Rückdrehung     des     Kupplungselementes        verhindert    ist.  



       Die    Feder 5 ist     nämlich        derart    angeord  net, dass     ihre    Windungen von der     Befesti-          gungsstelle        am        Kupplungselement    3 aus in  der     Richtung    der     Vorwärtsdrehung        des    mitt  leren     Zapfens    der Scheibe 2 verlaufen und  auf den Zapfen einen     leichten    Druck aus  üben.

       Wenn    der     Zapfen    vorwärts     gedreht     wird,     wird    er das Ende der Feder eine kurze       Strecke    mitnehmen. Dadurch wird der Druck  der     Federwirkungen    gegen den Zapfen     ver-          grössert,    so     dass        die        Drehbewegung    des Zap  fens durch die     Feder    auf den Teil 3     über-          tragen    wird.

       Wenn    die     Scheibe    2 in ihre  Ruhelage     zurückgeht,        gleitet    die Feder über  die     Oberfläche    des     Zapfens,    weil der Durch  messer der     Feder        vergrössert    wird, da     das     Ende der Feder     eins        kurze        Strecke    vom  Zapfen     mitgenommen    wird.

       Die    Feder 6 ist       entsprechend        angeordnet.        Der    Eingriff     zwi-          schen        dem    Kupplungselement 3 und der       Filmspulennabe    4     wird    dadurch ermöglicht,  dass die der Nabe 4     zugekehrte        Endseite    des       Kupplungiselementes        3,    mit     Einschnitten    aus  gebildet     ist,        Fig.    3     und    4,

   in welche     Ein-          schnitte        eine        Anzahl        Zähne    oder     Lappen    der  Nabe 4     eingreifen.        Bei        jeder        Vorsehiebung     der     Zahnstange    1     wind    die     Filmspulennabe    4  so viel     verdoeht,

          dass    der Film 15     eine    der       Länge        eines    Bildes     entsprechende    Strecke  vorgezogen wird. Weil     der    Film allmählich  auf die Nabe 4     aufgewickelt    wird, wächst       jedoch    der     Durchmesser        ,

  der    Filmrolle     ent-          sprechend.        Damit    die     jedesmal        vorgeschobene          Filmlänge        trotzdem    von     unveränderter    Grösse       bleiben        wird,        muss,    der Drehwinkel der Film  spule     allmählich    auf entsprechende Weise       vermindert        werden.     



  Zu     diesem        Zweck        wind    die schon     ange-          deutete        Ausgleichvorrichtung        verwendet.    Auf  der     untern        Seite    der     Bildzählscheilbe    8     sitzt     eine     spiralförmige        Kurvenscheibe    9.

       Gegen          diese        Kurvenscheibe        wird    der     Hebel    10 in  federnder     Anlage        gehalten.        Das        Zahnrad-          segment    2 wird     durch    den Arm 13 und die       Verzahnung        vorgedreht.    Die     Rückdrehung         erfolgt zunächst durch :die Verzahnung.

   Der       Zahneingriff    hört auf,     wenn    der     Vorsprung     1,2     eine        Anfangsstellung    einnimmt, von der       aus:    der     Drehwinkel    so gross ist, dass bei dem  grössten Durchmesser der Filmrolle gerade       eine        Bildlänge    vorgezogen wird.

   Wenn .die  Filmrolle ihren     kleinsten    Durchmesser hat,  dreht     sich    das     Zahnradsegment    2. weiter,  und zwar unter     dem:        Einfluss    der bei     Vor-          wärtsdreIlunggespannten    Feder 11, bis der       Arm    1.3 gegen     das    Ende der     rückgeführten          Zahnstange    1 aufschlägt.

   Bei jedem grösseren  Durchmesser der     Filmrolle    dreht sich das  Zahnradsegment 2 weniger zurück, indem  der Vorsprung 12     .gegen:    den Anschlag 17  zur Anlage kommt, dessen Lage von der  Einstellung der Kurvenscheibe 9 und also  von der Anzahl der     Aufnahmen    abhängig  ist.     Durch    :die     Vorschaltung    der     Bil.dzähl-          scheibe    8, welche     Vorschaltung    durch die  Zahnstange 1     vermittels    einer auf     :

  die    Zahn  stange 1 befestigten Blattfeder 14, die in       eine        Verzahnung    am Rande der Zählscheibe  in Eingriff kommt, erfolgt, wird nämlich  der Hebel 10     durch        :die    Kurvenscheibe 9 all  mählich     verschwenkt,    so,     @dass        der    Anschlag  17 sich     verschiebt    und     der    Vorsprung 12       früher    darauf     anschlägt,    wodurch also die       Rückdrehung    :des Zahnradsegmentes 2 all  mählich kleiner wird.  



  Die Grösse des Drehwinkels des     Zahnrad-          segmentes    2 bei     Vorbewegung        der        Zahn-          stange    1 und also bei     dem:    Vorschub     des    Fil  mes ist offensichtlich von :der Stellung ab  hängig, :die das     Zahnradsegment    2 nach :der  Rückschiebung der     Zahnstange    1     ,einnimmt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorschubeinrichtung für Filme in photo graphischen Apparaten, bei der eine Film- aufwickelsp-ule mit einem von Hand hin- und h:erbewegl.ichen Glied in Verbindung steht, welches Glied die Filmaufwickelspule einen gewissen Winkel bei jeder Betätigung ides :
    genannten Gliedes vordreht, dadurch ge kennzeichnet, -dass eine vermittels des Be tätigungsgliedes hin- und herdrehbare und mit einem Vorsprung versehene Scheibe mit :
    der Nabe der Filmaufwickelspule durch eine Sperrvorrichtung verbunden ist, die die Filmspule bei Verdrehung der V arsprungs- scheibe mitnimmt, dagegen nicht bei Rück drehung derselben, und dass ein durch das Betätigungsglied bewegbarer Anschlag in der Bewegungsbahn des Vorsprunges der Scheibe liegt und bei jeder Betätigung des Betätigungsgliedes eine gewisse Strecke vor bewegt wird,
    schliesslich dass eine Feder vor- ,gesehen ist, :die bei Verdrehung der Vor sprungsscheibe gespannt wird, wobei die Vorsprungsecheibe, .<B>das</B> Betätigungsglied und die Feder derart zusammenwirken, dass die Verdrehung der Vorsprungsscheibe aus- schliesslich :
    durch ,das Betätigungsglied unter dem Spannender Federerfolgt, dagegen die Rückdrehung der Vorsprungsscheibe zunächst durch das Betätigungsglied und dann :durch :die Feder erfolgt, bis der Vorsprung gegen den Anschlag stösst, der die Drehbewegung der Vo:rsprungsscheibe um eine gewisse Wegstrecke abkürzt, jedesmal nachdem der Film um eine Bildlänge vorgeschoben wurde.
    UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da,- durch gekennzeichnet, d.ass: das Betäti- gungsglied (1) eine hin- und herver- schiebbare Stange mit einer Verzahnung ist und da,ss:
    die Vorsprungsscheibe (2) als ein. Zahnradsegment mit einem vor stehenden Arm (1!3) ausgebildet ist, wo bei das Betätigungsglied (1) und die Vorsprungsseheibe (2) miteinander .der art zusammenwirken, dass das Betäti gungsglied (1) die Vorsprungsscheibe (2) zunächst durch Eingriff zwischen seinem vordern Ende und :
    dem vorstehenden Arm (13) der Varsprungsscheibe (2) vordreht und dann die Verdrehung durch Eingriff zwischen seiner Verzahnung und der Verzahnung der Vorsprungsscheibe, (2) fortsetzt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, @da- durch gekennzeichnet, dass eine spiral- förmig ansteigende Kurvenscheibe (9) an einer Bildzäblsch:
    aibe (8) angeordnet ist, die bei jeder Betätigung des Betätigungs- gliedes (1) um einen Schritt vorgedreht wird und daB, der Anschlag (17) an einem schwenkbar gelagerten Hebel (1ss) ausge bildet ist, der gegen die Kurvenscheibe (9) in federnder Anlage gehalten wird. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Betäti gungsglied (1) mit einer Blattfeder (14) versehen ist, die bei der Vorbewegung des Betätigungsgliedes (1) mit einem Uhn- kram auf der Bildzählacheibe (S) in Ein griff kommt, wodurch diese Seheibe und die Kurvenscheibe (9) um eine Stufe vor gedreht werden.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sperrvor- richtung (5, 6) aus einem Schraubenfeder- gesperre besteht.
CH199802D 1936-12-21 1937-12-07 Vorschubeinrichtung für Filme in photographischen Apparaten mit automatischem Ausgleich der Grösse der Vorschubbewegung entsprechend der Zunahme des Filmspulendurchmessers. CH199802A (de)

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