CH675917A5 - - Google Patents

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CH675917A5
CH675917A5 CH3638/88A CH363888A CH675917A5 CH 675917 A5 CH675917 A5 CH 675917A5 CH 3638/88 A CH3638/88 A CH 3638/88A CH 363888 A CH363888 A CH 363888A CH 675917 A5 CH675917 A5 CH 675917A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
support
housing
sheet film
rear wall
cassette
Prior art date
Application number
CH3638/88A
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English (en)
Inventor
Karl Gfeller
Kurt Gloor
Original Assignee
Sinar Ag Schaffhausen
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

1
CH 675 917 A5
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Beschreibung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Planfilmkassette für photographische Kameras, mit einem flachen Gehäuse, das einen Innenraum zum Einlegen eines lichtempfindlichen Planfilms, an seiner Vorderseite ein Bildbegrenzungsfenster im Format der zu erzeugenden photographischen Aufnahmen und an seiner Rückseite eine Rückwand aufweist, die aus einer lichtdicht verschliessenden Schliessiage in eine Offenstellung bringbar ist, um das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Planfilms an der Rückseite des Gehäuses zu gestatten, und mit einer an der Rückwand angeordneten Andrückvorrichtung zum elastisch nachgiebigen Andrücken des in die Kassette eingelegten Planfilms gegen Auflageschultern des Gehäuses, welche Auflageschultern entlang der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters verlaufen und von der Vorderseite des Gehäuses abgewandt sind, wobei die Andrückvorrichtung eine Andrückplatte und mindestens ein zwischen diese und die Rückwand eingeschaltetes federelastisches Organ aufweist, und mit einem Lichtschutzschieber, der in Führungsnuten des Gehäuses bewegbar angeordnet ist und aus einer das Bildbegrenzungsfenster lichtdicht verschliessenden Schliessiage in eine das Bildbegrenzungsfenster vollständig freigebende Offenstellung bewegbar ist.
Eine Planfilmkassette dieser Art ist z.B. aus der DE-Patentschrift 827 749 bekannt. Sie hat gegenüber anderen Ausführungsarten die Vorteile, dass das Laden und Entladen der Kassette bei geöffneter Rückwand bequem von der Rückseite der Kassette her erfolgen kann und die Lage eines eingelegten Planfilms durch die Auflageschultern an der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters bestimmt ist, so dass die lichtempfindliche Schicht des Planfilms unabhängig von der Dicke des Trägermaterials immer in der gleichen Ebene liegt, die mit der Mattscheibenebene der Kamera sehr genau übereinstimmt. Trotz dieser theoretischen Vorteile zeigt sich in der Anwendungspraxis der geschilderten Planfilmkassette, dass der eingelegte Planfilm oftmals nicht vollkommen eben ist, sondern zwischen den einander gegenüberliegenden Auflageschultern von der Andrückplatte weg gegen die Vorderseite der Kassette hin gewölbt ist. Hierdurch wird natürlich die optimale Abbildungsschärfe der photographischen Aufnahmen beeinträchtigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Planfilmkassette der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise so auszugestalten, dass der eingelegte Planfilm immer in satte Anlage an der Andrückplatte gezwungen wird und damit eine praktisch vollkommen ebene Lage der zu belichtenden lichtempfindlichen Schicht des Planfilms in der durch die Auflageschultern definierten Ebene gewährleistet ist.
Die als Lösung dieser Aufgabe gefundene Pian-filmkassette weist die im Patentanspruch 1 definierten Merkmale auf.
Wenn bei der erfindungsgemässen Kassette nach dem Einlegen eines Planfilms die Rückwand geschlossen wird, drängen die Anschlagflächen der
Stützkufen des brückenartigen Vorspannelementes einander entgegengesetzte äusserste Randpartien des Planfilms in solche Stellungen, dass dadurch dem Planfilm die Tendenz aufgezwungen wird, sich gegen die Rückseite der Kassette hin zu wölben, wodurch ein sattes Anliegen des Planfilms an der Andrückplatte und damit eine ebene Lage der zu belichtenden Schicht des Planfilms erreicht wird.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Planfilmkassette sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
In der nun folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Planfilmkassette mit einer schwenkbar angeordneten Rückwand, die zum Einlegen und Herausnehmen eines Planfilms in eine Offenstellung bringbar ist;
Fig. 2 eine Ansicht der Kassette von ihrer Rückseite, wobei die Rückwand teilweise weggebrochen ist, um innere Teile der Kassette sichtbar zu machen;
Fig. 3 einen Teil der Planfilmkassette im Längsschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, in grösserem Massstab;
Fig. 4 in noch grösserem Massstab einen Teil der Planfilmkassette im Ouerschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2, mit einem eingelegten Planfilm bei noch nicht ganz geschlossener Rückwand;
Fig. 5 eine der Fig. 4 analoge Schnittdarstellung der Planfilmkassette bei vollständig geschlossener Rückwand; und
Fig. 6 eine Einzelheit der Fig. 4 und 5.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Planfilmkassette weist ein flaches Gehäuse mit einem rahmenartigen Gehäuseteil 10 und einer Rückwand 11 auf, die mittels eines Scharniers 12 am rahmenartigen Gehäuseteil 10 schwenkbar gelagert ist. Um die Rückwand 11 in ihrer Schliessiage zu sichern, ist an der Rückwand ein vorzugsweise federbelasteter Verschlussriegel mit einem Betätigungsgriff 13 angeordnet. Nach Lösen des Verschlussriegels mittels des Betätigungsgriffes 13 lässt sich die Rückwand 11 um mindestens 180° vom Gehäuseteil 10 weg in eine Offenstellung schwenken, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei geöffneter Rückwand ist der Innenraum der Kassette an ihrer Rückseite frei zugänglich, um ein bequemes Einlegen oder Herausnehmen eines Planfilmes zu ermöglichen. In ihrer Schliessiage bildet die Rückwand 11 einen lichtdichten Abschluss am Gehäuseteil 10, weil dann mehrere am Gehäuseteil 10 und an der Rückwand 11 angeordnete, umlaufende Rippen 10A bzw. 11A (Fig. 3-5) abwechselnd ineinandergreifen.
Der rahmenartige Gehäusteil 10 weist an seiner Vorderseite ein Bildbegrenzungsfenster 14 auf, welches das Format der zu belichtenden Partien der lichtempfindlichen Schicht eines in die Kassette geladenen Planfilms festlegt. Das Bildbegrenzungsfenster 14 ist in bekannter Weise mittels eines Licht-
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schutzschiebers 15 (Fig. 3-5) lichtdicht ver-schliessbar, der in Führungsnuten 16 des Gehäuseteiles 10 verschiebbar geführt ist und zu seiner Betätigung einen Handgriff 17 (Fig. 1 und 2) trägt. Um eine photographische Aufnahme zu ermöglichen, wenn die Planfilmkassette an einer Kamera angebracht ist, lässt sich der Lichschutzschieber 15 mittels des Handgriffes 17 in eine das Bildbegrenzungsfenster 14 vollständig freigebende Offenstellung bewegen (nicht dargestellt). Entlang der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters 14 verlaufen in einer gemeinsamen Ebene liegende Auflageflächen 18, die zum Abstützen von Randpartien eines in die Kassette eingelegten Planfilmes bestimmt sind. An der Rückwand 11 ist eine Andrückvorrichtung 20-22 angeordnet, die zum Andrücken des in die Kassette gelegten Planfilms an die Auflageflächen 18 dient und wie folgt ausgebildet ist: Die Andrückvorrichtung 20-22 weist zusätzlich zu einer üblichen ebenen Andrückplatte 20, die unter dem Einfluss einer Blattfeder 21 (Fig. 2 und 3) steht, ein brückenartig gestaltetes Vorspannelement 22 auf, das zwischen der Andrückplatte 20 und der Rückwand 11 angeordnet ist und ebenfalls unter dem Einfluss der Blattfeder 21 steht. Am Umfang des Vorspannelementes 22 befinden sich Stützkufen 23, die einander paarweise gegenüberliegen und einander entgegengesetzte Randkante der Andrückplatte 20 mit Spiel zu übergreifen vermögen, wie besonders deutlich in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist. In Tiefenrichtung senkrecht zur Vorderseite des Gehäuseteils 10 haben die Stützkufen 23 je eine die Dicke der Andrückplatte 20 deutlich übersteigende Abmessung, so dass innerhalb des von den Stützkufen 23 umgrenzten Raumes Bewegungen der Andrückplatte 20 in zu ihr senkrechten Richtungen gegen die Vorder- bzw. die Rückseite der Kassette hin möglich sind.
Die Auflageflächen 18 weisen je eine nutenartige Vertiefung 24 in Richtung gegen die Vorderseite des Gehäuseteils 10 auf, in welche Vertiefung jeweils eine der Stützkufen 23 des Vorspannelementes 22 eintreten kann. Gemäss den Fig. 4-6 weist jede Stützkufe 23 eine Endfläche 25 zum Anliegen am Grund der zugeordneten Vertiefung 24 sowie je eine gegenüber der Endfläche 25 zurückgesetzte Anschlagfläche 26 auf, die in bezug auf die durch die Auflageschultern 18 definierte Ebene geneigt ist. Die Neigung der Anschlagflächen 26 der einander paarweise gegenüberliegenden Stützkufen 23 ist derart, dass diese Anschlagflächen 26 gegen die Vorderseite des Gehäuseteiis 10 hin divergieren. In bezug auf die durch die Auflageschultern 18 definierte Ebene sind die Anschlagflächen 26 zweckmässig unter einem Winkel zwischen 3° und 15°, vorzugsweise 5° bis 10°, geneigt. Die geneigten Anschlagflächen 26 der Stützkufen 23 sind dazu bestimmt, mit über die Vertiefungen 24 ragenden äussersten Randpartien eines in die Kassette eingelegten Planfilms F (Fig. 4 und 5) zusammenzuarbeiten, wie noch eingehend erläutert werden wird.
Die bereits erwähnte Blattfeder 21 ist zwischen der Rückwand 11 und dem brückenartigen Vorspannelement 22 angeordnet, wie Fig. 3 zeigt, und weist mehrere fingerförmige Fortsätze 21A und 21B (Fig.
2 und 3) auf, die teils mit dem Vorspannelemente 22 und teils mit der Andrückplatte 20 zusammenarbeiten, um diese Bauteile in Richtung von der Rückwand 11 weg zu drücken. Fig. 2 lässt erkennen, dass das Vorspannelement 22 an seinen Eckpartien Ausschnitte 27 aufweist, die je einem der fingerartigen Fortsätze 21B der Blattfeder 21 den Durchtritt zur Andrückplatte 20 erlauben. Die fingerartigen Fortsätze 21A und 21B der Blattfeder 21 sind derart geformt, dass jeweils beim Schliessen der Rückwand 11 zuerst die Stützkufen 23 des brückenartigen Vorspannelementes 22 in die Vertiefungen 24 der Auflageflächen 18 gedrängt werden und erst nachher die Andrückplatte 20 gegen die Auflageflächen 18 gedrückt wird.
Die Blattfeder 21 weist zwei runde Durchbrechungen 28 (Fig. 2) auf, durch die je ein hohlzylindrischer Führungsansatz 29 (Fig. 3) hindurchragt. Das brückenartige Vorspannelement 22 ist ebenfalls mit runden Durchbrechungen 30 (Fig. 3) versehen, durch welche je einer der Führungsansätze 29 mit Spiel hindurchragt. An der der Rückwand 11 zugekehrten Rückseite der Andrückplatte 20 sind zwei Zapfen 31 befestigt, von denen nur einer in Fig. 3 sichtbar ist. Jeder dieser Zapfen 31 ist in einem der hohlzylindrischen Führungsansätze 29 achsial verschiebbar geführt und weist an seinem freien Ende einen verbreiterten Kopf 32 auf, der ein Herausgleiten des Zapfens 31 aus dem Führungsansatz 29 verhindert. Mittels der beschriebenen Führungsansätze 29 und Zapfen 31 ist die ganze Andrückvorrichtung 20-22 mit der Rückwand 11 so verbunden, dass beim Öffnen der Rückwand 11 die Andrückvorrichtung 20-22 aus dem Innenraum des Gehäuseteils 10 herausbewegt wird, um dadurch den Weg für einen in die Kassette einzulegenden oder herauszunehmenden Planfilm freizugeben. An der Aussenseite der Rückwand 11 ist eine Deckfolie 33 (Fig. 2 und 3) angebracht, welche die Mündungen der hohlzylindrischen Führungsansätze 29 überdeckt.
Um beim Einlegen eines Planfilms F eine korrekte Positionierung desselben in bezug auf das Bildbegrenzungsfenster 14 zu erzielen, sind die Umfangs-wandungen des Innenraumes des Gehäuseteils 10 mit mehreren Führungsrampen 34 bzw. 35 (Fig. 2-5) versehen, die schräg verlaufende, gegen die Rückseite des Gehäuseteils 10 hin divergierende Führungsflächen für die Randkanten des Planfilms bilden. Ein Teil dieser Führungsrampen hat die Gestalt von Rippen 34, die in entsprechende Randausschnitte 36 des brückenartigen Vorspannelementes 22 eingreifen, wie in Fig. 2 ersichtlich ist.
Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass eine Um-fangswandung des Innenraumes des Gehäuseteils 10 eine mit Einkerbungen 37 versehene Partie aufweist. Diese Einkerbungen 37 sind von einer die Kassette mit einem Planfilm ladenden Person in der Dunkelheit ertastbar, und die Lage der gekerbten Partie stimmt mit der normierten Lage von Kerben am Rand eines korrekt in die Kassette eingelegten normierten Planfilms überein.
Zum Laden der beschriebenen Kassette mit einem Planfilm wird die Rückwand 11 geöffnet und um etwa 180° vom Gehäuseteil 10 weggeschwenkt, wobei die
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an der Rückwand angeordnete Andrückvorrichtung 20-22 aus dem Innenraum des Gehäuseteils 10 austritt und damit den Weg zum Einlegen des Planfilms freigibt. Der Planfilm wird bei geschlossenem Lichtschutzschieber 15 und in völliger Dunkelheit von der Rückseite des Gehäuseteiles 10 her in letzteren hinein gelegt, und zwar so dass die an einem Rand des Planfilms vorhandenen Markierungskerben etwa an die Stelle der Einkerbungen 37 an der Mündung des Innenraumes des Gehäuseteils 10 zu liegen kommen. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist die lichtempfindliche Schicht des eingelegten Planfilmes dem Bildbegrenzungsfenster 14 und dem Lichtschutzschieber 15 zugekehrt. Die an den Umfangs-wandungen des Innenraumes des Gehäuseteils 10 vorhandenen Führungsrampen 34 und 35 leiten den Planfilm beim Einlegen zwangsläufig in die korrekte Lage in bezug auf das Bildbegrenzungsfenster 14, so dass alle Randpartien des Planfilmes die Auflageflächen 18 übergreifen.
Nachher schwenkt man die Rückwand 11 in ihre Schliessiage zurück, um das Gehäuse 10, 11 lichtdicht zu schliessen. Dabei tritt die Andrückvorrichtung 20-22 automatisch in den Innenraum des Gehäuseteils 10 ein. Kurz bevor die Rückwand 11 ihre Schliessiage erreicht, wird unter dem Einfluss der Blattfeder 21, insbesondere ihrer fingerartigen Fortsätze 21A (Fig. 2 und 3), das brückenartige Vorspannelement 22 in Richtung gegen die Vorderseite der Kassette gedrückt, bis die Endfläche 25 jeder Stützkufe 23 am Grund der dortigen nutenartigen Vertiefung 24 aufsitzt. Dabei erfasst die geneigte Anschlagfläche 26 jeder Stützkufe 23 die dortige Randpartie des zuvor eingelegten Planfilms F, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Mittels der geneigten Anschlagflächen 26 werden die äussersten Randpartien des Planfilms F über die durch die Auflageflächen 18 definierte Ebene hinaus in Richtung gegen die Vorderseite der Kassette gedrängt, wodurch der Planfilm in entgegengesetzter Richtung gegen die Andrückplatte 20 hin gewölbt wird. Dabei erfährt der Planfilm F keine Klemmung zwischen der Anschlagfläche 26 und der Auflagefläche 18.
Wenn anschliessend die Rückwand 11 vollständig geschlossen wird, drücken die fingerartigen Fortsätze 21B der Blattfeder 21 auch die Andrückplatte 20 in Richtung gegen das Bildbegrenzungsfenster 14, wobei die Randpartien des Planfilms F zwischen den Auflageflächen 18 und der Andrückplatte 20 eingeklemmt werden und der ganze hinter dem Bildbegrenzungsfenster 14 liegende Teil des Planfilms in eine vollkommen ebene Lage gedrückt wird, wie Fig. 5 zeigt. Weil dabei die von den geneigten Anschlagflächen 26 erfassten äussersten Randpartien des Planfilms F weiterhin über die durch die Auflageflächen 18 definierte Ebene hinaus gegen die Vorderseite der Kassette gedrängt bleiben, erfährt der Planfilm F eine innere mechanische Spannung, die seine Mittelpartie in satter Anlage an der Andrückplatte 20 hält. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Planfilm sich nie von der Andrückplatte 20 weg wölbt und folglich der bei der photographischen Aufnahme zu belichtende Teil des Planfilms vollkommen eben bleibt.
Der Gebrauch der beschriebenen geladenen
Kassette an einer photographischen Kamera geschieht in herkömmlicher Weise und braucht daher hier nicht beschrieben zu werden. Zum Herausnehmen des Planfilms aus der Kassette schwenkt man wieder die Rückwand 11 in ihre Offenstellung, wonach der Planfilm an der Rückseite des Gehäuseteils 10 bequem entnommen werden kann.
Selbstverständlich kann die beschriebene Kassette weitere zweckmässige Einrichtungen aufweisen, wie z.B. eine Sperre gegen unbeabsichtigte Doppelbelichtungen des eingelegten Planfilms und Anzeigemittel zum Signalisieren, ob die Kassette leer oder geladen ist und/oder ob der Lichtschutzschieber für eine Belichtung des eingelegten Planfilms bereits geöffnet wurde oder nicht.
Solche Zusatzeinrichtungen sind bekannt und deshalb hier nicht dargestellt und beschrieben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Planfilmkassette für photographische Kameras, mit einem flachen Gehäuse, das einen Innenraum zum Einlegen eines lichtempfindlichen Planfilms, an seiner Vorderseite ein Bildbegrenzungsfenster im Format der zu erzeugenden photographischen Aufnahmen und an seiner Rückseite eine Rückwand aufweist, die aus einer lichtdicht verschliessenden Schliessiage in eine Offenstellung bringbar ist, um das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Planfilms an der Rückseite des Gehäuses zu gestatten, und mit einer an der Rückwand angeordneten Andrückvorrichtung zum elastisch nachgiebigen Andrücken des in die Kassette eingelegten Planfilms gegen Auflageschultern des Gehäuses, welche Auflageschultern entlang der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters verlaufen und von der Vorderseite des Gehäuses abgewandt sind, wobei die Andrückvorrichtung eine Andrückplatte und mindestens ein zwischen diese und die Rückwand eingeschaltetes federelastisches Organ aufweist, und mit einem Lichtschutzschieber, der in Führungsnuten des Gehäuses bewegbar angeordnet ist und aus einer das Bildbegrenzungsfenster lichtdicht schliessenden Schliessiage in eine das Bildbegrenzungsfenster vollständig freigebende Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (20-22) zusätzlich ein zwischen der Andrückplatte (20) und der Rückwand (11) angeordnetes, brückenartiges Vorspannelement (22) mit mindestens einem Paar Stützkufen (23) aufweist, die einander entgegengesetzte Randkanten der Andrückplatte (20) übergreifen und in Tiefenrichtung senkrecht zur Vorderseite des Gehäuses (10, 11) je eine die Dicke der Andrückplatte (20) übersteigende Abmessung haben, dass im Bereich der Stützkufen (23) des Vorspannelementes (22) die Auflageschultern (18) nutenartige Vertiefungen (24) in Richtung gegen die Vorderseite des Gehäuses (10, 11) hin aufweisen, dass das federelastische Organ (21) bei geschlossener Rückwand (11) das brückenartige Vorspannelement (22) mit seinen Stützkufen (23) in die Vertiefungen (24) der Auflageschultern (18) drängt und die Andrückplatte (20) gegen die Auflageschultern (18) drückt, und dass die Stützkufen (23) des Vorspann-
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    elementes (22) Anschlagflächen (26) zum Zusammenarbeiten mit äussersten Randpartien eines in die Kassette eingelegten Planfilmes (F) aufweisen, welche Anschlagflächen (26) dazu bestimmt und ausgebildet sind, dem eingelegten Planfilm (F) eine innere mechanische Vorspannung zu erteilen, die den Planfilm in satter Anlage an der Andrückplatte (20) hält.
    2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Organ (21) derart gestaltet ist, dass es beim Schliessen der Rückwand (11) jeweils zuerst das Vorspannelement (22) mit seinen Stützkufen (23) in die Vertiefungen (24) der Auflageschultern (18) drückt und nachfolgend die Andrückplatte (20) gegen die Auflageschultern (18) drängt.
    3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkufen (23) des brückenartigen Vorspannelementes (22) je eine Endfläche (25) zum Anliegen am Grund der zugeordneten Vertiefung (24) in der dortigen Auflageschulter (18) aufweisen und dass die Anschlagfläche (26) jeder Stützkufe (23) gegenüber der Endfläche (25) zurückgesetzt und derart ausgebildet ist, dass sie eine in den Bereich der Vertiefung (24) hineinreichende äusserste Randpartie eines eingelegten Planfilms (F) über eine durch die Auflageschultern (18) definierte Ebene hinaus in Richtung gegen die Vorderseite des Gehäuses (10,11) zu drängen vermag.
    4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (26) der einander gegenüberliegenden Stützkufen (23) in bezug auf die durch die Auflageschultem (18) definierte Ebene geneigt sind und gegen die Vorderseite des Gehäuses (10,11 ) hin divergieren.
    5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Anschlagflächen (26) der Stützkufen (23) in bezug auf die durch die Auflageschultern (18) definierte Ebene zwischen 3° und 15°, vorzugsweise 5° bis 10° beträgt.
    6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandun-gen des Innenraumes des Gehäuses (10,11 ) mehrere Führungsrampen (34, 35) mit schräg verlaufenden, gegen die Rückwand (11) hin divergierenden Führungsflächen für die Randkanten eines einzulegenden Planfilms (F) aufweisen.
    7. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Umfangswan-dungen des Innenraumes des Gehäuses (10,11) eine mit ertastbaren Einkerbungen (37) versehene Partie aufweist, deren Lage mit jener von Kerben am Rand eines korrekt eingelegten normierten Planfilms etwa übereinstimmt.
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