DE3885615T2 - Blattfilmkassette. - Google Patents

Blattfilmkassette.

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Planfilmkassette mit einer ersten und zweiten durch ein Scharnier verbundenen Kasseftenhälfte, an deren erster Hälfte ein Belichtungsfenster und ein verschiebbarer Lichtschutzschieber mit Griffleiste angeordnet sind und an deren zweiter Hälfte Auflageflächen zur Positionierung eines Planfilms vorgesehen sind, mit zwei dem Lichtschutzschieber zugeordneten und an dessen Griffleiste angeordneten Verriegelungsvorrichtungen, die mit einer Kassettenhälfte in Eingriff gelangen, wobei eine der Verriegelungsvorrichtungen einen an der Griffleiste befestigten Verriegelungsarm aufweist und mit der zweiten Kassettenhälfte verriegelbar ist und beim Aufschwenken der Kassettenhälften selbsttätig zurückgestellt wird.
  • Bei einer durch die DE-PS 30 40 819 bekannt gewordenen Kassette dieser Art sind zwei Verriegelungsvorrichtungen für den Lichtschutzschieber vorgesehen, von denen die eine den Lichtschutzschieber vor unbeabsichtigter Betätigung sichert und die andere eine erneute Betätigung des Lichtschutzschiebers nach erfolgter Belichtung verhindern soll. Die zweite Verriegelungsvorrichtung muß jedoch nach einer Belichtung von Hand in ihre wirksame Stellung gebracht werden, so daß die Gefahr besteht, daß deren Betätigung vergessen wird und dann eine Doppelbelichtung erfolgt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Planfilmkassette der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß eine Doppelbelichtung eines Blattfilms ausgeschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale im Kennzeichen von Anspruch 1 erreicht.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Verriegelungsarm an seinem einen Ende mittels beidseitig angeformten Lagerzapfen formschlüssig an der Griffleiste gehalten und schwenkbar gelagert. An seinem anderen Ende ist der Verriegelungshebel mit einer mit der zugeordneten Kassettenhälfte in Eingriff bringbaren Verriegelungsnase versehen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerteil in einer an den Verriegelungsvorsprung angrenzenden Vertiefung des den Planfilm positionierenden Kassettenunterteils gefühbrt.
  • Der Verriegelungsarm ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in einer Aussparung eines Unterteils einer zweiteiligen Griffleiste gelagert und wird von dem zwischen den Griffleistenteilen befestigten Lichtscutzschieber abgedeckt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuerteii mit einer Farbmarkierung versehen, die durch eine Öffnung des Kassettenunterteils an der Kassettenaußenseite sichtbar ist und mittels der Lage des Steuerteils den Belichtungszustand des Blattfilmes angibt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der zweiten Verriegelungsvorrichtung wird erreicht, daß der Lichtschutzschieber aus der nach einer Belichtung einnehmenden Abdeckstellung nicht nochmals herausgezogen werden kann, wodurch eine Doppelbelichtung ausgeschlossen wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in
  • Fig. 1 eine Planfilmkassette in der Draufsicht;
  • Fig. 2 die Kassette gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von hinten (Scharnierseite);
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-C gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B gemäß Fig. 1 bei geschlossenem Lichtschutzschieber;
  • Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 4 mit teilweise herausgezogenem Lichtschutzschieber;
  • Fig. 6 einen Schnitt entlang der Lnnie A-A gemäß Fig. 1 bei geschlossenem Lichtschutzschieber;
  • Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 mit teilweise herausgezogenem Lichtschutzschieber;
  • Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 mit wirksamer Doppelbelichtungssperre;
  • Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linnie D-D gemäß Fig. 1 bei eingelegtem Planfilm und
  • Fig. 10 die Vorrichtung gemäß Fig. 9 bei fehlendem Planfilm.
  • Die Planfilimsseite 1 weist ein Oberteil 2 und ein Unterteil 3 auf, die über ein biegeelastisches, mittels Schnappverbindung befestigtes Scharnier 4 (siehe Fig. 3) miteinander verbunden sind.
  • Das Oberteil 2 der Kassette 1 ist über eine nicht näher dargestellte, schwenkbare, maschinell oder von Hand betätigbare Schließvorrichtung 5 bekannter Art mit dem Unterteil 3 der Kassette 1 verriegelbar.
  • Im Oberteil 2 der Kassette 1 ist ein Belichtungsfenster 2a angeordnet, das durch einen in einer Führungsnut 2b geführten Lichtschutzschieber 9 schließbar ist.
  • Das Unterteil 3 der Kassette 1 weist eine von einem umlaufenden Rahmen 3c umgrenzte Auflagefläche 3a für einen Planfilm 16 auf. Die beiden kürzeren Randbereiche 3b dieser Auflagefläche 3a sind um ca. 6 Grad nach oben abgewinkelt.
  • Diesen Randbereichen 3b liegen entsprechend ausgebildete, parallel zu den Randbereichen 3b verlaufende Flächenbereiche 2g am Oberteil 2 der Kassette 1 gegenüber. Die längeren Seiten des Belichtungsfensters 2a weisen parallel zur Auflageflache 3a verlaufende Flächenbereiche 2h auf.
  • Zwischen der Auflagefläche 3a mit den beiden abgewinkelten Randbereichen 3b des Unterteils 3 und den parallel hierzu ausgebildeten, um das Belichtungsfenster 2a umlaufenden Flächenbereichen 2g, 2h des Oberteils 2 ist ein Zwischenraum "E" zur Aufnahme eines Planfilms 16 vorgesehen.
  • Die abgewinkelten Randbereiche 2g, 3b der Kassette 1 bewirken ein Hochbiegen der beiden kürzeren Randbereiche des Planfilms 16, wodurch diesem eine Vorspannung in Richtung auf die Auflagefläche 3a des Unterteils 3 erteilt wird, so daß er plan an der Auflagefläche 3a anliegt.
  • Der die Fiimauflagefäche 3a, 3b begrenzende, umlaufende Rahmen 3c am Unterteil 3 taucht gemäß Fig. 3 in eine am Oberteil 2 der Kassette 1 angeordnete, ebenfalls umiaufende Nut 2c ein, wobei beide so ausgebildet sind, daß ein ineinandergreifendes, lichtdichtes Labyrinth gebildet wird.
  • Am Unterteil 3 der Kassette 1 sind im Scharnierbereich angeordnete Führungsstege 2e vorgesehen (siehe Fig. 3), die in eine Vertiefung 2f am Oberteil 2 eingreifen und zur Zentrierung der beiden Kassettenhälften 2 und 3 beim Zusammenschwenken derselben dienen.
  • Der Uchtschutzschieber 9 weist eine Griffleiste 6 auf, an der eine erste und eine zweite Verriegelungsvorrichtung für denselben angeordnet sind.
  • Die Griffleiste 6 besteht aus einem Oberteil 7 und einem mit diesem und dem dazwischen angeordneten Lichtschutzschieber 9 verschraubten Unterteü 8.
  • Die erste Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 1, 4 und 5 weist einen Rasthebel 10 auf, der in einer Aussparung 8a des Unterteils 8 der Griffleiste 6 angeordnet ist und mittels einer Feder 11 in Eingriff mit einer Vertiefung 2d am Oberteil 2 der Kassette 1 steht.
  • Der Rasthebel 10 wird von dem die Aussparung 8a abdeckenden Lichtschutzschieber 9 gehalten und greift mit einer Rastnase 10a durch den Lichtschutzschieber 9 hindurch in die Aussparung 2d des Kassettenoberteils 2 ein.
  • In der Aussparung 8a ist ferner eine Drucktaste 12 angeordnet, die durch einen Durchbruch 8b des Unterteils 8 der Griffleiste 6 von außen betätigbar ist. Die Drucktaste 12 wird von einer am Resthebel 10 sich abstützenden Feder 13 beaufschiagt und greift an dem der Rastnase 10a abgewandten Ende des Rasthebels 10 an.
  • Die zweite Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 6 bis 8 weist einen Verriegelungsarm 14 auf, der in einer weiteren Aussparung 8c des Unterteils 8 der Griffleiste 6 an beidseitigen angeordneten Lagerzapfen 14a formschlüssig gehalten und schwenkbar gelagert ist.
  • Der Verriegelungsarm 14 ist in seinem Lagerbereich mit einer Abstützung 14c versehen und weist einen angeformten, federelastischen Federarm 14b auf, die sich beide an dem die Aussperung 8c abdeckenden Lichtschutzschieber 9 abstützen.
  • Am freien Ende des Verriegelungsarmes 14 ist eine Verriegelungsnase 14d angeordnet, die einen Vorsprung 3f hintergreifend in eine Ausaparung 3d am Kassettenunterteil 3 eingreift. In dieser Aussparung 3d ist ein Gleltschuh 15 angeordnet, der von einer Feder 17 in PfeiIrichtung "F" beaufsch1agt wird. Der Gleitschuh 15 ist mit einem Absatz 15a versehen, der in noch zu beschreibender Weise mit der Verriegelungsnase 14d des Verriegelungsarmes 14 zusammenwirkt. An seiner Unterseite ist der Gleitschuh 15 mit einer Farbmarkierung 15b versehen, welche durch eine Öffnung 3e des Kassetten-Unterteils 3 an der Kassettenaußenseite sichtbar wird.
  • Der Gleitschuh 15 wird in seiner Aussparung 3d von einem darüber angeordneten, nicht dargestellten Lichtschutzmittel gehalten, das in bekannter Weise den Schlitz für den herausgezogenen Lichtschutzschieber 9 lichtdicht verschließt.
  • Im Bereich der Griffleiste 6 und des Lichtschutzschiebers 9 sind weitere, nicht dargestellte Vorkehrungen bekannter Art getroffen, um einen Lichteinfali in das Kassetteninnere zu verhindern.
  • Die Handhabung der Planfilkassette 1 erfolgt folgendermaßen: Nachdem die Kassette 1 mittels einer entsprechenden Lade- und Entladevorrichtung bei Tageslicht maschinell oder in einer Dunkelkammer von Hand mit einem Planfilm 16 geladen wurde, wird diese an ein Aufnahmegerät, beispielsweise eine Kamera zur Aufnahme von Kathodenstrahlröhren, angesetzt.
  • Die erste Verriegelungsvorrichtung 10 bis 13 nimmt dabei die aus der Fig. 4 ersichtliche Raststellung ein, während die zweite Verriegelungsvorrichtung 14, 15 die aus der Fig. 6 entnehmbare Freigabestellung einnimmt, in der der Verriegelungsarm 14 mit seiner Verriegelungsnase 14d unter Federvorspannung auf dem Absatz 15a des Gleitschuhs 15 aufliegt.
  • Zur Herstellung der Aufnahmebereitschaft wird die Griffleiste 6 erfaßt und durch Betätigen der Drucktaste 12 die Verrastung des Lichtschutzschiebers 9 aufgehoben. Der freigegebene Lichtschutzschieber 9 (siehe Fig. 5) wird in Pfeilrichtung "G" herausgezogen und öffnet dabei das Belichtungsfenster 2a der Kassette 1.
  • Beim Herausziehen des Lichtschutzschiebers 9 mittels der Griffleiste 6 gleitet die Verriegelungsnase 14d des Verriege1ungsarms 14 von dem Absatz 15a des Gleitschuhs 15 herunter und nimmt die in Fig. 7 dargestellte Lage ein.
  • Bei herausgezogenem Lichtschutzschieber 9 erfolgt die Belichtung des Planfilmes 16.
  • Nach der Belichtung wird der Lichtschutzschieber 9 mittels der Griffleiste 6 wieder in die Kassette 1 hineingeschoben und dabei das Belichtungsfenster 2a geschlossen.
  • Beim Hineinschieben entgegen der Pfeilrichtung "11" gleitet die Verriegelungsnase 14d des Verriegelungsarmes 14 auf den Vorsprung 3f der Vertiefung 3d hinauf. Dabei stößt die Verriegelungsnase 14d gegen die Stirnfläche 15c des Gleitschuhs 15, verdrangt diesen entgegen der Pfeilrichtung "F" und rastet unter Wirkung des Federarmes 14b hinter dem Vorsprung 3f ein (siehe Fig. 8).
  • In der eingeschobenen Endstellung des Lichtschutzschiebers 9 bzw. dessen Griffleiste 6 fällt auch der Rssthebel 10 wieder in die Vertiefung 2d des Kassettenoberteils 2 ein (siehe Fig. 4).
  • Bei einem Versuch, den Lichtschutzschieber 9 nach erfolgter Belichtung nochmals öffnen zu wollen, kann zwar die erste Verriegelungsvorrichtung 10, 12 (Fig. 4) betätigt werden, aber der eingerastete Verriegelungsarm 14, 14d, der von außen nicht beeinflußbar ist, verhindert ein fehlerhaftes Herausziehen des Lichtschutzschiebers 9.
  • Durch die zweite Verriegelungsvorrichtung 14, 15, 17 ist somit sichergestellt, daß ein Planfilm nicht zweimal belichtet werden kann (Doppelbelichtungssperre).
  • Wenn die zweite Verriegelungsvorrichtung 14, 15, 17 (Doppelbelichtungssperre) wirksam ist, wird dies außerdem durch die in der Öffnung 3e des Kassettenunterteils 3 von der Kassettenaußenseite sichtbare Farbmarkierung 15b des Gleitschuhs 15 signalisiert.
  • Nach Beendigung der Belichtung und bei eingschobeuem Lichtachutzschieber 9 wird die Kassette 1 von dem Aufnahmegerät abgenommen.
  • Die Entnahme des belichteten Blattfilms 16 aus der Kassette 1 erfolgt bei Tageslicht in einer Lade- und Entladevorrichtung maschinell oder in einer Dunkelkammer von Hand.
  • Wenn die Kassette 1 zu diesem Zweck durch Betätigung der Schließvorrichtung 5 geöffnet und das Kassettenoberteil 2 aufgeschwenkt wird, dann entfernt sich auch die über den Lichtschutzschieber 9 mit dem Kassettenoberteil 2 in Eingriff stehende Griffieiste 6 vom Kassettenunterteil 3 weg (in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet).
  • Dabei verläßt die Verriegelungsnase 14d des Verriegelungsarmes 14 den Vorsprung 3f und den Gleitschuh 15, so daß der Gleitschuh 15 unter Wirkung der Feder 17 in Pfeilrichtung "F" gleiten kann, bis dessen Absatz 15a unter der Verriegelungsnase 14d des Verriegelungsarmes 14 liegt.
  • Damit ist die zweite Verriegelungsvorrichtung 14, 15 (Doppelbelichtungssperre) entriegelt und nimmt nach dem Laden mit dem neuen Blaftfilm und dem Schließen der Kassettenhälften 2 und 3 die in Fig. 6 dargestellte Lage ein.
  • Die Kassette 1 ist nun für eine Belichtung bereit. Dies ist durch das Fehlen des Doppelbelichtungssperre-Signals (Farbmarkierung 15b) auch von außen feststellbar.
  • Damit bei geschlossener Planfilmkassette 1 festgestellt werden kann, ob ein Planfilm eingelegt ist oder nicht, ist die Kassette 1 mit einer Ladezustands-Anzeigevorrichtung versehen.
  • Die Ladezustands-Anzeigevorrichtung weist ein senkrecht zur Planfilm-Auf-Iagefläche 3a bewegbares Anzeigeglied 18 auf. Das Anzeigeglied 18 ist an einer in einer Öffnung 3g des Kassettenunterteils 3 befestigten Hülse 19 geführt und gleitet durch sein Eigengewicht bewegt in einer nach außen offenen Bohrung 19a der Hülse 19. Die Innenwandung der Bohrung 19a ist mit einer Farbmarkierung 19b versehen, die je nach Lage des Anzeigegiledes 18 von der Kassettenaußenseite her sichtbar ist oder verdeckt wird.
  • Das Anzeigeglled 18 und die Hülse 19 greifen zwecks Lichtsicherung labyrinthartig ineinander und sind so ausgebildet, daß sich das Anzeigeglied 18 um einen Betrag "H" hin- und herbewegen kann.
  • Das Anzeigeglied 18 ist an dem den Planflm 16 positionierenden Kassettenunterteil 3 und gegenüber der Öffnung des Belichtungsfensters 2a angeordnet. Es ist von einer mit der Außenffäche des Kassettenunterteils 3 abschließenden Lage um den Betrag "H" in eine begrenzt in die Öffnung des Belichtungsfensters 2a hineinragende Lage bewegbar geführt.
  • Das Laden der Kassette 1 mit einem Planfilm 16 erfolgt in der Lage der Kassette 1, in der das Kassettenunterteil gemäß Fig. 3 unten liegt. In dieser Lage schließt das Anzeigeglied 18 mit der Außenfläche des Kassettenunterteils 3 ab uns steht nicht über die Auflagefläche 3a für den Planfiim 16 vor.
  • Um nun feststellen zu können, ob sich in einer geschlossenen Kassette 1 ein Planfilm 16 befindet oder nicht, wird die Kassette 1 so gewendet, daß sich das Kassettenunterteil 3 gemäß Fig. 9 oben befindet. Bei eingelegtem Planfilm 16 liegt das Anzeigegiled 18 gemaß Fig. 9 am Planfilm 16 an und kann sich somit nicht bewegen. Dieser Ladezustand "Kasssette geladen" ist durch das bündige Abschließen des Anzeigegiiedes 18 mit der Kassettenaußenseite und durch das Nichtsichtbarwerden der Farbmarkierung 19b erkennbar.
  • Wenn sich bei der Ladezustand-Prüfung kein Planfilm in der Kusette 1 befindet, fällt das Anzeigeglied 18 gemäß Fig. 10 durch sein Eigengewicht um den Betrag "H" nach unten in die Öffnung des Belichtungsfensters 2a hinein. Dadurch wird die Farbmarkierung 19b freigeiegt, so daß von außen sichtbar wird, daß sich in der Kassette 1 kein Planfilm befindet.
  • Durch das um den Betrag "H" nach innen gefallene Anzeigeglied 18 entsteht an der Kasssettenaußenseite durch die teilweise freigegebene Bohrung 19a eine durch Abtasten erfühlbare Vertiefung. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, auch in einer Dunkelkammer ohne vorheriges Öffnen der Kassette 1 deren Ladezustand feststellen zu können.
  • Die Anzeigemittel 3a und 15b der Doppelbelichtungssperre 14, 15 und die Ladezustands-Anzeigevorrichtung 18, 19 sind beide an der Außenseite des Kassettenunterteils 3 wahrnehmbar und außerdem demselben Kassettenende (siehe Fig. 1) zugeordnet. Hierdurch wird die Handhabung der Kassette 1 vereinfacht, da an einer Kassettenaußenseite der Ladezustand - Kassette leer oder geladen - und der Belichtungszustand - Blattfilm bellchtet oder unbelichtet - festgestellt werden kann.
  • Darüber hinaus befindet sich auch noch die Drucktaste 12 für die erste Verriegelungsvorrichtung 10, 12 auf dieser Seite.

Claims (7)

1. Planfilmkassette (1) mit einer ersten und zweiten durch ein Schauer (4) verbundenen Kassettenhälfte (2, 3), an deren erster Hälfte (2) ein Belichtungsfenster (2a) und ein verschiebbarer Lichtschutzschieber (9) mit Griffleiste (6) angeordnet sind und an deren zweiter Hälfte (3) Auflageflächen (3a, 3b) zur Positionierung eines Planfilms (16) vorgesehen sind, mit zwei dem Lichtschutzschieber zugeordneten und an dessen Griffleiste angeordneten Verriegelungsvorrichtungen (10, 14), die mit einer Kassettenhälfte in Eingriff gelangen, wobei eine der Verriegelungsvorrichtungen einen an der Griffleiste (6) befestigten Verriegelungaar; (14) aufweist und mit der zweiten Kassettenhälfte (3) verrlegelbar ist und beim Aufschwenken der Kassettenhälften selbsttätig zurtickgestellt wird, dadeh gekennzeichnet, daß der Verriegelungsarm (14) in seiner Bewegungsrichtung starr mit der Griffleiste verbunden ist und einen Vorsprung (3f) an der zweiten Kassettenhälfte (3) federbeaufschlagt hintergreift, und daß die zweite Kassettenhälfte (3) ein Steuerteil (15) aufweist, das in der Verschieberichtung des Lichtschutzschiebers (9) bewegbar ist und federbeaufschlagt in den Verriegelungsweg des Verriegelungsarmes (14) ragt, um eine Verriegelung in dessen Freigabeposition zu verhindern, und das aus dem Verriegelungsweg herausbewegbar ist, um ein Verriegeln zu ermöglichen.
2. Planfilinkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsarm (14) an seinem einen Ende mittels beidseitig angeformter Lagerzapfen (14a) formschlüssig an der Griffleiste (6) gehalten und schwenkbar gelagert ist und daß der Verrlegelungsarm (14) an seinem anderen Ende eine mit der zugeordneten Kassettenhälfte (3) in Eingriff bringbare Verriegelungsnase (14d) aufweist.
3. Planfilmkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (15) in einer an den Vorsprung (3f) angrenzenden Vertiefung (3d) des zweiten Kassettenteils (3) geführt ist und daß der Verriegelungsarm (14) in einer Aussparung (8c) eines Unterteils (8) einer zweiteiligen (7, 8) Griffleiste (6) gelagert ist.
4. Planfilmkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschutzschieber (9) zwischen einem Oberteil (7) und dem Unterteil (8) der Griffleiste (6) befestigt ist und die Aussparung (8c) und den darin angeordneten Verriegelungsarm (14) überdeckt.
5. Planfilmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verriegelungarm (14) ein Federarm (14b) angeformt ist, derart, daß der Verriegelungsarm den Vorsprung (3f) federbeaufschlagt hintergreift.
6. Planfilinkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (15) eine im VerschiBbeweg das Verriegelungsarmes (14) angeordnete Stirnfläche (15c) und einen daran anschließenden stufenförmigen Absatz (15a) aufweist.
7. Planfilmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Steuerteils (15) eine Farbmarkierung (15b) angeordnet ist, die durch eine Öffnung (3e) an der Kassettenaußenseite sichtbar ist, wenn sich das Steuerteil in seiner Verriegelungsstellung befindet.
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